DE19610417B4 - Sicherungssystem für die in einem Laderaum eines Wasserfahrzeuges befindliche Ladung - Google Patents

Sicherungssystem für die in einem Laderaum eines Wasserfahrzeuges befindliche Ladung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/24Means for preventing unwanted cargo movement, e.g. dunnage

Abstract

Sicherungssystem für die in einem Laderaum (12, 12A, 12B, 12C, ...) eines Wasserfahrzeuges (10) befindliche Ladung (14, 34, 36), deren Ladung (14, 34, 36) und/oder der Laderaum (12, 12A, 12B, 12C, ...) des Wasserfahrzeuges (10) mit mindestens einem Gassackmodul (18, 26, 28) versehen ist, der einen Gassack (40) aufweist, der zwischen einer kleinvolumigen zusammengefalteten Ruhestellung und einer die Ladung (14, 34, 36) im Laderaum (12, 12A, 12B, 12c, ...) gegen unerwünschtes Bewegen und Verschieben sichernden großvolumig aufgeblasenen Festhaltestellung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (40) des jeweiligen Gassackmoduls (18, 26, 28) mit einem Überdruckventil (50) versehn ist, und an das Überdruckventil (50) mittels mindestens einer Rohr- oder Schlauchleitung (52) mindestens ein überschüssiges Gas aufnehmender Ausgleichs-Gassack (54) angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherungssystem für die in einem Laderaum eines Wasserfahrzeuges befindliche Ladung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Aus der WO 88/05006 A1 ist ein Sicherungssystem für die in einem Laderaum eines Behältnisses befindliche Ladung bekannt. Die Ladung wird durch mehrere gefüllte Gassäcke gegen die Behälterwandung gestützt. Die Gassäcke können sowohl gefüllt als auch evakuiert werden, wozu elektrische Steuerungselemente und Drucksensoren vorgesehen sind. Überdruckventile sind daher nicht erforderlich. Eine Vorrichtung zum Sichern von Lasten nach der DE 695 12 531 T2 ist eine beutelartige, aufblasbare Membran für einen Laderaum zur Sicherung des Ladegutes vorgesehen. Ein einstellbares Sicherheitsventil verhindert, dass eine Maximaldruck in der beutelartigen Membran nicht überschritten wird. Ein, das überschüssige Gas aufnehmender Ausgleichs-Gassack ist nicht vorgesehen. Die WO 96/15024 A1 zeigt eine Methode und eine Vorrichtung zur Sicherung von schließbaren Decks von Fährschiffen. Mehrere, etwa parallel zueinander verlaufende, mit Gas befüllbare Gassäcke reichen von der Decke eines Ladedecks bis zu seinem Fußboden. Im aufgeblasenem Zustand füllen die Gassäcke die Leervolumina im Ladedeck nahezu vollständig aus.
  • Ausgehend von der WO 88/05006 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sicherungssystem vorzuschlagen, bei dem überschüssiges Druckgas nutzbringend einsetzbar ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Aufblasvorgang der Gassäcke erfolgt in einem Zug oder stufenweise. Überschüssiges Druckgas wird hierbei über ein Überdruckventil des jeweiligen Gassackmoduls anderen Einrichtungen wie beispielsweise einem Auftriebs- und/oder Stabilisierungs-Gassack zugeleitet.
  • Der zu einem Gassack zugehörige Gasgenerator wird mindestens auf die dem maximalen Volumen des aufgeblasenen Gassackes entsprechende Gasmenge eingestellt. Bevorzugt ist es, den Gasgenerator auf eine größere zu liefernde Gasmenge einzustellen, als dem maximalen Volumen des zugehörigen Gassackes entspricht.
  • Um ein Aufreißen bzw. Platzen eines Gassackes bei unterschiedlich großen auszufüllenden Voluminas, wie sie bei unterschiedlichen Ladungen in einem Schiff gegeben sind, zu verhindern, weist der jeweilige Gassack mindestens ein Überdruckventil auf. Das Überdruckventil ist auf einen definierten Öffnungsdruck einstellbar. Das Überdruckventil ist mit mindestens einer Leitung verbunden, die ein Rückschlagventil aufweist. Diese mindestens eine Leitung ist mit wenigstens einem Auftriebs- und/oder Stabilisierungs-Gassack strömungstechnisch verbunden. Derartige Auftriebs- und/oder Stabilisierungs-Gassäcke sind an geeigneten Stellen im oder am Schiff, d. h. im Inneren der Laderäume, an der Außenseite der Schiffswand, an Deck oder dergleichen vorgesehen.
  • In das Schiff integrierte Gassäcke bzw. Gassackmodule sind dazu geeignet, bei Wassereinbruch beispielsweise durch Beschädigung der Schiffsaußenhaut, Hohlräume im Schiff in Abhängigkeit von deren Geometrie auszufüllen und somit gegen einen Wassereinbruch abzu dichten bzw. bereits eingedrungenes Wasser wieder aus dem Schiff herauszuverdrängen.
  • Die Luft, die beim Aufblasen von Gassäcken des erfindungsgemäßen Sicherungssystemes aus abgeschotteten oder geschlossenen Räumen verdrängt wird, kann wiederum zum Füllen von Gassäcken in anderen Laderäumen bzw. Schotts oder zum Aufblasen von Auftriebs- und/oder Stabilisierungs-Gassäcken verwendet werden. Durch ein solches kaskadenartiges Gasfüllsystem wird in vorteilhafter Weise die von den Gasgeneratoren des erfindungsgemäßen Sicherungssystemes zu erzeugende Gasmenge erheblich reduziert.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Sicherungssystem können auch Gassackmodule ausschließlich als Auftriebs- bzw. Stabilisierungshilfe vorgesehen sein. In diesem Falle erfolgt die Anbringung der Gassäcke bzw. Gassackmodule vorzugsweise außenbords oder an Bord oder in wasserdichten Kammern, die in die Außenhaut, d. h. in den Schiffsrumpf integriert sein können. Derartige als Auftriebs- bzw. Stabilisierungshilfe dienende Gassacksysteme sind für alle Arten und Größen von Schiffen wie Ruderboote, Segelboote, Segel- und Motorjachten, Passagierschiffe, Frachtschiffe, Fähren usw. geeignet, wobei die Schiffsgröße nicht begrenzt ist.
  • Die Gassäcke des erfindungsgemäßen Sicherungssystemes können aus Kunststoffmaterial oder aus einem natürlichen Material bestehen. Sie sind zumindest weitgehend gasdicht und vorzugsweise mit einem Gewebe verstärkt. Solche gewebeverstärkte Materialien kommen bislang beispielsweise bei elastischen Flüssigkeitstanks, bei Flößen oder dergleichen zur Anwendung. Zur Verstärkung und zur besseren Kräfteverteilung können die Gassäcke von einem Verstärkungsmaterial umgeben sein. Bei diesem Verstärkungsmaterial kann es sich beispielsweise um ein Netz, um ein Netzgewebe oder um Verstärkungsbänder handeln, wodurch entsprechende Belastungen von den Befestigungselementen der Gassäcke aufgenommen werden.
  • Die Gassackmodule des erfindungsgemäßen Sicherungssystemes können beispielsweise auch als Faltbehälter aus Metallblech oder aus Kunststoffplatten ausgebildet sein, die mittels elastischer Verbindungselemente aus Kunststoff oder aus natürlichem Material miteinander verbunden sind. Die Gassäcke sind am bzw. im Schiff in ihrer Form, Anzahl, Volumen und Positionierung so angebracht, daß das Untergehen des Schiffes verhindert oder zumindest so lange verzögert wird, bis die Passagiere und die Mannschaft des in Seenot geratenen Schiffes von anderen Schiffen bzw. Rettungssystemen aufgenommen worden sind.
  • Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Sicherungssystemes für die in Laderäumen eines Wasserfahrzeuges befindliche Ladung. Es zeigen:
  • 1 abschnittweise und geschnitten ein mit dem Sicherungssystem ausgerüstetes Wasserfahrzeug in Form eines Frachters bzw. einer Frachtfähre,
  • 2 abschnittweise und geschnitten zwei Hälften eines Gassackmoduls des Sicherungssystemes,
  • 3 abschnittweise geschnitten eine weitere Ausbildung des Sicherungssystems,
  • 4 abschnittweise geschnitten das Sicherungssystem gemäß 3 im aktiven Zustand,
  • 5 eine vergrößerte Darstellung des Details V in 4 zur Verdeutlichung einer Ausbildung eines Gassackes aus einem flexiblen, gewebeverstärkten Material, und
  • 6 eine andere Ausbildung eines Gassackes aus formstabilen Flächenelementen.
  • 1 zeigt geschnitten einen Abschnitt eines Wasserfahrzeuges 10, das übereinander und seitlich nebeneinander Laderäume 12, 12A, 12B, 12C, 12D, 12E ... aufweist. Im Laderaum 12 sind Seecontainer 14 angeordnet, welche einen Teil der Ladung des Wasserfahrzeuges 10 bilden. Dabei sind jeweils zwei Seecontainer 14 übereinander und seitlich voneinander beabstandet angeordnet. Die Seecontainer 14 sind an den einander zugewandten Seitenflächen 16 mit Gassackmodulen 18 bestückt. Die Gassackmodule 18 können an den Seecontainern 14 temporär angebracht sein. Jeder dieser Gassackmodule 18 ist mit einem Gassack und mit einem zugehörigen Gasgenerator versehen, mit welchem der entsprechende Gassack aufblasbar ist.
  • Der Laderaum 12 ist durch Zwischenböden 20 ober- und unterseitig sowie durch eine Zwischenwand 22 und eine Außen- bzw. Bordwand 24 begrenzt. An der Bordwand 24 ist innenseitig ein Gassackmodul 26 und am oberseitigen Zwischenboden 20 ist innenseitig ein entsprechender Gassackmodul 26 vorgesehen. Die Gassackmodule 26 können permanent angeordnet sein, sie sind mit zugehörigen Gasgeneratoren ähnlich wie die oben erwähnten Gassackmodule 18 versehen. Demgegenüber ist an der Zwischenwand 22 ein Gassackmodul 28 permanent vorgesehen, der mittels einer Rohr- bzw. Schlauchleitung 30 mit einer zentralen externen Druckgasquelle 32 strömungstechnisch angeschlossen ist. Über die besagte Rohr- bzw. Schlauchleitung 30 sind weitere Gassackmodule 28 strömungstechnisch verbunden, die den Laderäumen 12B, 12C, 12D permanent zugeordnet sind. Im Laderaum 12C sind zwei Eisenbahnwaggons 34 und im Laderaum 12D sind zwei Personenkraftfahrzeuge 36 angedeutet. Im Laderaum 12C sind außer dem mit der externen zentralen Druckgasquelle 32 fluidisch verbundenen Gassackmodul 28 auch Gassackmodule 26 angeordnet, die mit einem internen zugehörigen Gasgenerator ausgebildet sind.
  • Jeder Gassackmodul 18, 26, 28 ist mit einer (nicht gezeichneten) Steuerungs- und Auslöseeinheit verbindbar bzw. verbunden. Diese Steuerungs- und Auslöseeinheit ist mit mindestens einem in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Bewegungs- und/oder Lagesensor zusammengeschaltet.
  • 2 zeigt in der Mitte durchgeschnitten einen Gassackmodul 18 bzw. 26, der in einem Gehäuse 38 einen platzsparend zusammengefalteten Gassack 40 und in dem durch den zusammengefalteten Gassack 40 festgelegten Innenraum 42 einen Gasgenerator 44 aufweist. Der Gasgenerator 44 ist an der Innenseite eines Bodens 46 des Gehäuses 38 des Gassackmoduls 18 bzw. 26 angeordnet. Der Boden 46 kann außerdem mit einer Anschlußarmatur 48 versehen sein, die zum Anschließen einer externen Druckgasquelle 32 (sh. 1) vorgesehen ist. Am Boden 46 kann des weiteren ein Überdruckventil 50 vorgesehen sein. Dieses Überdruckventil 50 kann beispielsweise mittels einer Rohr- bzw. Schlauchleitung 52 mit einem überschüssiges Gas aufnehmenden Ausgleichs-Gassack 54 fluidisch verbunden sein, wie in 3 schematisch angedeutet ist. In 3 ist der Ausgleichs-Gassack 54, der in einem in der Bordwand 24 ausgebildeten Lagerabteil 54 gelagert ist, im zusammengefalteten Normal- bzw. Ruhezustand angedeutet. Im Bereich des Lagerabteils 54 ist die Bordwand 24 mit einer Sollbruchstelle 56 ausgebildet. Die 4 verdeutlicht im Vergleich mit der 3 den aktiven aufgeblasenen Zustand des Ausgleichs-Gassackes 54, wobei der besagte Ausgleichs-Gassack 54 durch die Rohr- bzw. Schlauchleitung 52, die mit dem Überdruckventil 50 fluidisch verbunden ist, aufgeblasen worden ist. In diesem aufgeblasenen Zustand gemäß 4 bildet der Ausgleichs-Gassack 54 demzufolge eine Auftriebs- und/oder Stabilisierungseinrichtung bzw. -hilfe.
  • Die 2 verdeutlicht des weiteren am Boden 46 des Gehäuses 38 des entsprechenden Gassackmoduls 18 bzw. 26 eine Befestigungseinrichtung 58 zur temporären oder permanenten Befestigung des entsprechenden Gassackmoduls 18, 26 am Wasserfahrzeug 10 oder an der entsprechenden Ladung. Am Gehäuse 38 des Gassackmoduls 18, 26 ist ein Stecker 60 vorgesehen, der zum Anschlug des Gassackmoduls an die weiter oben erwähnte (nicht gezeichnete) Steuerungs- und Auslöseeinheit des Sicherungssystemes dient.
  • Auf der linken Seite der 2 ist eine Ausbildung eines Gassackmoduls 18 bzw. 26 schematisch dargestellt, bei welcher der dem Boden 46 des Gehäuses 38 gegenüberliegende Deckel 62 mit Sollbruchstellen 64 ausgebildet ist, entlang welchen der Deckel 62 aufreißt, wenn mit Hilfe des Gasgenerators 44 der Gassack 40 aufgeblasen wird. Demgegenüber ist auf der rechten Seite der 2 eine Ausbildung eines Gassackmoduls 18, 26 angedeutet, bei welcher durch eine ein Scharnier bildende Sollbruchstelle 66 ein Klappdeckel 68 gebildet ist.
  • Die 5 verdeutlicht einen Abschnitt eines Gassackes 40, der aus einem flexiblen Material 70 besteht, das mit einer Gewebeeinlage 72 verstärkt ist. Ein Verstärkungsmaterial 74, bei dem es sich beispielsweise um ein Gewebegitter, -netz oder dergleichen handeln kann, umgibt das gewebeverstärkte flexible Material 70 des Gassackes 40. Im Vergleich zu 5 zeigt 6 schematisch einen Abschnitt eines Gassackes 40, der formstabile Flächenelemente 76 aus Kunststoff, Metall oder dergleichen aufweist, die mittels flexibler Verbindungselemente 78 miteinander derartig verbunden sind, daß der Gassack 40 zwischen einem kleinvolumig zusammengefalteten und einem aufgefalteten aufgeblasenen Zustand veränderbar ist.

Claims (10)

  1. Sicherungssystem für die in einem Laderaum (12, 12A, 12B, 12C, ...) eines Wasserfahrzeuges (10) befindliche Ladung (14, 34, 36), deren Ladung (14, 34, 36) und/oder der Laderaum (12, 12A, 12B, 12C, ...) des Wasserfahrzeuges (10) mit mindestens einem Gassackmodul (18, 26, 28) versehen ist, der einen Gassack (40) aufweist, der zwischen einer kleinvolumigen zusammengefalteten Ruhestellung und einer die Ladung (14, 34, 36) im Laderaum (12, 12A, 12B, 12c, ...) gegen unerwünschtes Bewegen und Verschieben sichernden großvolumig aufgeblasenen Festhaltestellung veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (40) des jeweiligen Gassackmoduls (18, 26, 28) mit einem Überdruckventil (50) versehn ist, und an das Überdruckventil (50) mittels mindestens einer Rohr- oder Schlauchleitung (52) mindestens ein überschüssiges Gas aufnehmender Ausgleichs-Gassack (54) angeschlossen ist.
  2. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgleichs-Gassack (54) zum Abschotten von Lecks und/oder als Auftriebs- und/oder Stabilisierungseinrichtung vorgesehen ist.
  3. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der/jeder Gassackmodul (18, 26) einen zugehörigen Gasgenerator (44) aufweist.
  4. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Gasgenerator (44) aufweisende Gassackmodul (18, 26) zur temporären Anbringung an einer entsprechenden Ladung (14, 34, 36) und/oder zur temporären Anbringung an einer Struktur eines entsprechenden Laderaumes (12, 12A, 12B, 12C, ...) vorgesehen ist.
  5. Sicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassackmodul (18, 26, 28) mit einer Steuerungs- und Auslöseeinheit verbunden ist.
  6. Sicherungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- und Auslöseeinheit mit mindestens einem Bewegungs- und/oder Lagesensor zusammengeschaltet ist.
  7. Sicherungssystem nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassackmodul (18, 26) mittels einer zugehörigen Kontakteinrichtung (60) mit der Steuerungs- und Auslöseeinheit verbindbar ist.
  8. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gassack (40) aus einem flexiblen, gewebeverstärkten Material (70) besteht.
  9. Sicherungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der/jeder Gassack (40) von einem am Wasserfahrzeug (10) oder an der Ladung (14, 34, 36) festzulegenden Verstärkungsmaterial (74) umgeben ist.
  10. Sicherungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass/jeder Gassack (40) aus formstabilen Flächenelementen (76) besteht, die miteinander mittels flexibler Verbindungselemente (78) verbunden sind.
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