DE19820350A1 - Liegevorrichtung zur Dekupitusprophylaxe und/oder Dekupitusbehandlung - Google Patents
Liegevorrichtung zur Dekupitusprophylaxe und/oder DekupitusbehandlungInfo
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Abstract
Bei Patienten, welche längere Zeit bettlägerig und gleichzeitig bewegungsbehindert sind, besteht die Gefahr, daß sich an den mit höherem Druck aufliegenden Körperteilen wunde Stellen (Dekupitus) bilden. Alle bisher bekanntgewordenen Einrichtungen sind nicht in der Lage, den Körperaufliegedruck auf ein Maß zu reduzieren, daß Dekupitusbildung weitgehend ausgeschlossen ist, oder Dekupitus sogar wieder heilen kann. DOLLAR A In dem man den Patienten freischwebend in einer tuchartigen Auflage lagert und dabei die Auflage (7) im Aufliegebereich mit einer druckreduzierenden Matte (8) versieht, erreicht man an den gefährdeten Körperpartien einen Auflagedruck von etwa 30 mmHg und darunter, so daß die für die infolge von Kapillarverschlüssen gefürchtete Bildung von Dekupitus verhindert werden kann. Bei entsprechender Schräglage des Patienten kann der Körperdruck sogar soweit gesenkt werden, daß eine Heilung von bereits aufgetretenem Dekupitus wieder möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Liegevorrichtung zur Dekupitusprophylaxe und/oder
Dekupitusbehandlung von bewegungsbehinderten Personen, insbesondere ein
Krankenhaus- oder Pflegeheimbett mit seitlich zu den beiden Längsseiten des
Bettes angeordneten Wellen, zwischen denen eine aufwickelbare Auflage, z. B.
ein Bettuch eingespannt ist, wobei die Wellen in unterschiedliche Höhen
verstellbar sind.
Bei Patienten, welche sich selbst kaum oder gar nicht bewegen können, entstehen
durch längeres Liegen auf derselben Stelle einer Körperpartie leicht wunde
Stellen (Dekupitus), welche sehr gesundheitsgefährdend, schwer zu heilen
und auch schmerzhaft sind. Ein solches Krankheitsbild ist nur schwer und
kostenaufwendig zu heilen und kann im fortgeschrittenen Stadium zum Tode
führen.
Der wesentliche Grund für die Entstehung von Dekupitus besteht in anhaltender
Druckeinwirkung mit Kapillarverschluß, besonders an Haut- und Gewebepartien
mit Knochenvorsprüngen. Die Sauerstoffversorgung des Gewebes nimmt mit der
Höhe der Druckeinwirkung kontinuierlich ab.
Man versucht der Entstehung von Dekupitus in erster Linie durch eine Druck
verteilung auf eine möglichst große Auflagefläche mit Abbau der Druckspitzen
vorzubeugen. Für bettlägerige Patienten wurden verschiedene Matratzen sowie
Spezialbetten entwickelt. Es gibt unterschiedlich strukturierte Schaumstoff
matten und sogenannte Wasser- und Luftkissenbetten, sowie ein Spezialbett,
in welchem der Patient auf einer Schicht von Mikrokugeln, die gleichsam ver
flüssigt wird, schwebt.
Bekanntlich entsteht bei bettlägerigen Patienten das Dekupitusrisiko haupt
sächlich im Kreuz- und Steißbeinbereich, aber auch Druckspitzen an Ferse,
Hinterhaupt und Schulterblatt stellen eine Gefahr dar. Nach heutigen Erkennt
nissen besteht an Körperstellen, welche mit einem örtlichen Druck von über
35 mmHg aufliegen, ein Dekupitusrisiko, falls der Patient nicht in bestimmten
Zeitabständen in eine andere Lage gebracht wird. Bei einem normalen Klinikbett
liegt der mittlere Druck aber bereits über 50 mmHg und für den maximalen
Druck im Bereich des Steißbeines wurden rd. 80 mmHg gemessen. Aber auch bei
Wasserbetten beträgt der mittlere Druck noch etwa 35 mmHg und im entscheiden
den Bereich des Steißbeines zwischen 40 und 50 mmHg. Sonstige auf dem Markt
befindliche Spezialbetten und Matratzen haben keine günstigere Druckvertei
lung, selbst die teuersten Auflagen haben noch Druckwerte oberhalb des anzu
strebenden Wertes von 30 mmHg in den kritischen Bereichen. Um Dekupitus
zu vermeiden, müssen auch bei den bekannten Spezialmatratzen die Patienten
noch regelmäßig lageverändert werden, wenn auch die Intervalle länger sein
können als bei einem Normalbett. Für das Pflegepersonal ist dies aber eine
körperlich sehr schwere Arbeit mit langfristiger Auswirkung auf die Wirbel
säule. Außerdem steht auch nicht immer jemand, besonders nachts, zur Lagever
änderung zur Verfügung.
Zur Entlastung des Pflegepersonals sind bereits verschiedene mechanische
Hilfsvorrichtungen für die Lageveränderung von bewegungsbehinderten Personen
bekannt geworden. Die DE-OS 35 90 309 sieht ein Bett vor, welches zwischen
zwei Wellen angeordnet ist, wobei zwei gegenüberliegende Bettuchseiten um
je eine Welle gewickelt werden. Das Bettuch wird zum Wenden einer auf dem
Bettuch liegenden Person von der einen Welle auf die andere Welle gewickelt.
Die EP 0 708 630 B1 zeigt die verbesserte Ausführung eines solchen Bettes.
Die beiderseitigen Wellen sind am Kopf- und am Fußende des Bettes so schwenk
bar befestigt, daß sie paarweise einzeln oder auch gleichzeitig zur Bettmitte
oder zur Bettkante hin schwenkbar sind. Diese Hilfsvorrichtung dient aber
lediglich dazu, den Patienten auf bequeme Weise in die verschiedensten Lagen
auf dem Bett zu bringen. Das zwischen den Wellen eingespannte Bettuch kann
zwar kurzzeitig wie eine Hängematte über die darunter liegende Matratze ange
hoben werden, um dann - je nach Drehrichtung der Wellen - den Patienten auf
seine linke oder rechte Seite zu rollen und dann auf der Matratze wieder
abzusetzen. Eine Druckentlastung der Dekupitus gefährdeten Bereiche durch
das Bettuch ist dabei nicht beabsichtigt und auch nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde für bewegungsbehinderte Personen
eine Liegevorrichtung zu schaffen, welche auch in den Dekupitus gefährdeten
kritischen Körperpartien einen Auflagedruck gewährleistet, bei welchem die
notwendige Durchblutung noch gewährleistet ist, so daß nicht nur die Dekupi
tusbildung verhindert wird, sondern auch bereits befallene Körperbereiche
auch wieder verheilen können.
Es hat sich überraschend gezeigt, daß man örtliche Druckreduzierung an den
gefährdeten Körperpartien einer bettlägerigen Person dann erreichen kann,
wenn man diese auf einer freischwebend über die Bettunterlage anhebbaren
Auflage lagert, welche im Liegebereich des Patienten mit einer den Auflage
druck reduzierenden Matte versehen ist.
Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe werden deshalb die im Patentanspruch
angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Wenn die erfindungsgemäße hängematteartige Vorrichtung aus einer zwischen
zwei seitlich an einem Bett angeordneten Wellen eingespannten Auflage besteht,
wobei die Wellen in unterschiedliche Höhen verstellbar gelagert sind, dann
kann man dem Patienten durch entsprechende Regulierung der Wellenhöhe eine
jeweils günstige Schräglage geben, durch welche der gefährdete Körperbereich
auf ein Druckmaß reduziert wird, wie es mit allen bekannten Matratzen und
Spezialbetten nicht möglich ist und wie man es auch nicht für möglich gehalten
hat.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt durch ein Bett, welches mit einer Lie
gevorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist, in der Aus
gangsstellung.
Fig. 2 einen Schnitt in der Betriebsstellung der Liege
vorrichtung.
Fig. 3 Schema der Liegevorrichtung mit einem Patienten in Rückenlage.
Fig. 4 Schema der Liegevorrichtung mit einem Patienten in Schräglage.
Fig. 5 Schema der Liegevorrichtung mit einem Patienten in Schräglage,
aber freiem Blickfeld des Patienten.
Fig. 6 ein Diagramm mit eingetragenen Druckwerten an verschiedenen be
sonders gefährdeten Körperpartien bei unterschiedlichen
Lagen eines Patienten.
Fig. 7 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Auflage mit Lochungen
im Auflagebereich in größerem Maßstab.
Fig. 8 den Aufbau einer profilierten Matte.
Fig. 9 eine Matte mit der Andeutung einer durch eine Körperpartie
zusammengepressten Stelle.
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine ausgebreitet tuchartige Auflage mit einem
Feld aus grobem netzartigen Gewebe oder einen völlig offenen Aus
sparung im für den Patienten hauptsächlich gefährlichen Auflage
bereich.
In Fig. 1 ist eine obere Betthälfte perspektivisch mit etwas angehobenen
seitlichen Wellen dargestellt. Zwischen dem Kopfende 1 und dem nicht darge
stellten Fußende des Bettes befindet sich auf dem Bettrahmen 2 eine Matratze
als Bettunterlage 3. Parallel zu der rechten und der linken Bettkante sind
Wellen 4a und 4b angeordnet, welche sowohl am Kopfende 1 des Bettes als auch
am Fußende an Hebeln 5 bzw. 6 drehbar gelagert sind. Die Hebel 5 und 6 sind
zur Bettmitte hin nach oben schwenkbar, wie der Pfeilbogen P2 andeutet. In
den beiden seitlichen Wellen 4a und 4b ist eine tuchartige Auflage 7 so
befestigt, daß diese beim Drehen der Wellen auf- bzw. abgewickelt wird. Durch
die Pfeilbögen P und P1 ist die Drehmöglichkeit der Wellen angedeutet. Durch
unterschiedliche Stellung der Hebel 5 und 6, sowie unterschiedliche Aufwickel
wege der tuchartigen Auflage 7 an der rechten oder der linken Welle 5 bzw.
6 sind für eine auf der Auflage 7 liegenden Person unterschiedliche Körper
lagen herbeiführbar.
Die Auflage 7 besteht nach der Erfindung aber nicht nur aus einem tuchartigen
aufwickelbaren Material, wie z. B. ein Bettuch, sondern weist im Liegebereich
des Patienten eine den Auflagedruck reduzierende Matte 8 auf. Lediglich die
beiden seitlichen Aufwickelteile 7a und 7b sind auf ein tuchartiges aufwickel
bares Material beschränkt.
Fig. 2 zeigt, daß die Wellen 4a und 4b mittels der Hebel 5 und 6 so weit
angehoben werden können, daß der Patient freischwebend oberhalb der Bettunter
lage 3 auf der druckreduzierenden Matte 8 liegt. Diese Stellung, welche bei
den Betten ohne die Matte 8 lediglich zum Wechseln des Bettuches vorgesehen
war, erlaubt durch die ergänzende druckreduzierende Matte 8 auch ein längeres
Verweilen des Patienten in der freischwebenden Auflage. Die druckreduzierende
Matte 8 in Verbindung mit der freischwebenden Lagerung des Patienten hat
nämlich für die Gesundung des Patienten einen überraschenden Effekt. Man
erreicht eine Reduzierung des örtlichen Auflagedruckes, wie sie weder durch
eine druckreduzierende Matte allein, noch durch eine freischwebende Lagerung
eines Patienten nach dem Prinzip einer Hängematte erreicht werden kann.
Hinzu kommt, daß die Liegevorrichtung so eingestellt werden kann, daß der
Patient zur Entlastung besonders gefährdeter Körperpartien in Schräglage
unter verschieden einstellbaren Winkeln auf der Matte 8 gelagert werden kann.
Die Fig. 3 bis 5 deuten drei Möglichkeiten an.
Nach Fig. 3 sind die Hebel 5 und 6 in die vorletzte Raststufe R3 hochge
schwenkt, und die Auflage 7 ist auf die beiden Wellen 4a und 4b je in gleicher
Länge mit den tuchartigen seitlichen Aufwickelteilen so aufgewickelt, daß
der schematisch angedeutete Patient 9 über die Bettunterlage 3 angehoben
ist und flach auf dem Rücken liegt. Er liegt freischwebend auf der druckredu
zierenden Matte 8.
Nach Fig. 4 ist der rechte Aufwickelteil 7a der Auflage 7 mehr aufgewickelt
als der linke Aufwickelteil 7b, wodurch der Patient 9 eine Schräglage um
seine Körperlängsachse einnimmt. Für den Steißbeinbereich haben sich Schräg
lagen zwischen 15° und 30° als besonders vorteilhaft erwiesen.
Weil die Heilung von Dekupitus langwierig ist, der Patient aber vorteilhaft
durch ein freies Blickfeld am Geschehen um sich her teilhaben sollte, ist
auch die Einstellung gemäß Fig. 5 als Möglichkeit angedeutet. Der linke
Hebel 6 ist in der untersten Raststufe R1 der Raste R eingerastet, während
der rechte Hebel 5 hochgefahren ist. Auf diese Weise liegt der Patient eben
falls schräg, hat aber nach links ein freies Blickfeld. Ein ergänzendes
weiches Unterlagenteil 10 mildert den Druck bei evtl. Berührung zwischen
Auflage 7 und Bettunterlage 3. Der entscheidende Teil des Körpers, nämlich
der Steißbeinbereich hängt aber weiterhin freischwebend in der Matte 8.
Das Diagramm gemäß Fig. 6 macht deutlich, welche Druckentlastung der
gefährdeten Körperpartien durch die erfindungsgemäße Liegevorrichtung erreicht
werden kann. Besonders günstig ist die freihängende Lagerung auf einer Schaum
stoffmatte unter einer Seitenlage von etwa 15° bis 20°, weil dann die Druck
werte sowohl am Schulterblatt als auch im Steißbein- und Hüftknochenbereich
bei dem angestrebten Wert von weniger als 30 mmHg liegen. Es ist auch zu
erkennen, daß allein der Übergang von aufliegend zu frei-hängend schon eine
wesentliche Verbesserung, insbesondere im Steißbeinbereich, bringt. Bei einer
Schräglage von 15° bis 20° ist aber für alle gefährdeten Körperpartien ein
gemeinsamer günstiger mittlerer Wert zu erreichen. Selbstverständlich kann
die Lage des Patienten dem jeweils aktuell zu behandelten Fall angepaßt
werden, um die günstigsten Voraussetzungen für eine Heilung zu schaffen.
Für den Heilungsprozess von Dekupitus ist nicht allein der örtliche Druck
eine wichtige Einflußgröße, sondern auch das in den zu heilenden Bereichen
sich einstellende Mikroklima, wie Temperatur und Feuchtigkeit. Die druckredu
zierenden Matten bestehen zwar in der Regel aus einem offenporigen Schaum
stoff, um die Durchlüftung der Auflage zu fördern, aber an den durch das
Körpergewicht zusammengedrückten Bereichen der Auflage ist die Durchlüftung
wegen der zusammengepreßten Schaumstoffzellen wesentlich gestört. Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist die Matte 8 deshalb mindestens im Auf
lagebereich des Steißbeines eine durchgehende Lochung aus Löchern 11 auf,
wie dies in einem vergrößerten Ausschnitt in Fig. 7 angedeutet ist. Die
auf der aufwickelbaren Auflage 7 befindliche Matte 8 besitzt von der Auflage 7
bis an die Oberseite durchgehende Löcher 11, deren Durchmesser etwa 5-6 mm
beträgt. Selbst wenn die Matte 8 durch das Gewicht einer auf ihr liegenden
Person zusammengedrückt wird, bleiben die Löcher 11 noch durchgehend frei,
so daß Luft zirkulieren kann und die Temperatur und Feuchtigkeit abgebaut
wird.
Eine sogenannte profilierte Antidekupitus-Matte zeigt Fig. 8 in einem Quer
schnitt. Dabei liegt die Matte 8 mit den Höckern 12 nach oben auf der tuch
artigen Auflage 7, und ein Teil der Löcher 11 führt durch die Höcker 12,
während andere Löcher im Bereich der Mulden 13 durch die Matte geführt sind.
Die profilierte Matte kann auch umgekehrt - mit den Höckern nach unten -
auf der Auflage 7 liegend - benutzt werden. Wenn im Bereich der Dekupitus
gefährdeten Körperstellen sich ein ungünstiges Mikroklima wegen längerer
Liegezeit mit höherer Temperatur und hoher Feuchtigkeit bildet, entstehen
einerseits schneller wunde Stellen, und andererseits wird auch der gewünschte
Heilungsprozess verzögert. Die Löcher 11 sorgen dafür, daß auch beim Zusammen
drücken des Schaumstoffes noch eine Luftzirkulation gegeben ist. Bei einem
Lochdurchmesser von ca. 5-6 mm bleiben auch die durchgehenden Löcher 11 noch
frei, wodurch eine Belüftung gewährleistet ist. Fig. 9 verdeutlicht die
Wirkungsweise.
Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß sowohl eine Auflagedruck-Reduzierung
als auch eine weitere Verbesserung des Mikroklimas dadurch erreicht wird,
indem man in der tuchartigen Auflage 7 im für den Patienten hauptsächlich
gefährdenden Auflagebereich ein Feld aus einem gröberen Netzartigen Gewebe 14
oder an dieser Stelle eine offene Aussparung 15 vorsieht. Die Fig. 10 zeigt
die Draufsicht auf eine derartige Auflage 7.
Claims (9)
1. Liegevorrichtung zur Dekupitusprophylaxe und/oder Dekupitusbehandlung
von bewegungsbehinderten Personen, insbesondere Krankenhaus- oder
Klinikbett mit seitlich zu den beiden Längsseiten des Bettes
angeordneten Wellen, zwischen denen eine aufwickelbare Auflage, z. B.
ein Bettuch, eingespannt ist, wobei die Wellen in unterschiedliche
Höhen derart verstellbar und an Hebeln drehbar gelagert sind, daß der
Patient in der aufwickelbaren Auflage über die Bettunterlage angehoben
und von der einen Seite auf die andere verlagert werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufwickelbare Auflage (7) im Liegebereich des Patienten mit
einer den Auflagedruck reduzierenden Matte (8) versehen ist, und die
mit der den Auflagedruck reduzierenden Matte versehene Auflage in der
Behandlungsstellung des Patienten freischwebend anhebbar ist.
2. Liegevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Patient durch unterschiedliches Aufwickeln der Auflage (7)
in unterschiedliche Schräglagen freischwebend über die Bettunterlage
anhebbar ist.
3. Liegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Matte (8) als offenporige Schaumstoffmatte ausgebildet ist.
4. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Matte (8) mindestens im Aufliegebereich des Steißbeines mit
durchgehenden Löchern (11) versehen ist.
5. Liegevorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Heilbehandlung eines Patienten die Auflage (7) mit der Matte (8)
so über die Bettunterlage (3) angehoben und aufgewickelt ist, daß der
Patient eine Schräglage um seine Körperlängsachse einnimmt.
6. Liegevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Patient zur Heilbehandlung eine Schräglage von ca. 15° bis
30° einnimmt.
7. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine profilierte Matte (8) aus offenporigem Schaumstoff.
8. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die tuchartige Auflage (7) im Auflagebereich Steißbeines aus einem
groben netzartigen Gewebe (14) besteht.
9. Liegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die tuchartige Auflage (7) im Auflagebereich des Steißbeines ein
offenes Feld (15) aufweist.
Priority Applications (2)
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Country Status (2)
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