DE202022101693U1 - Antidekubitusmatratze mit verbesserter lasttragender Komponente - Google Patents

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Abstract

Antidekubitusmatratze mit einer verbesserten lasttragenden Komponente bestehend aus drei Schichten Naturlatex-Schaum-Matratzen, gekennzeichnet durch: eine obere Schicht (1), die aus einem Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 55 bis 70 kg/m3 gefertigt ist; eine mittlere Schicht (2), die aus einem Naturlatex-Schaum, der mit Stoff überzogen ist, mit einer Naturlatex-Schaum-Dichte von 100-120 kg/m3 und einer gebohrten Öffnung (21) an mindestens einer Position ausgebildet ist, um das Maß an Druck zu reduzieren, das bei einer Nutzung auf den Körper wirkt; und eine untere Schicht (3), die aus einem Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 70-100 kg/m3 ausgebildet ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Technik oder die relevante Werkstoffkunde bezüglich einer Antidekubitusmatratze mit einer Verbesserung der lasttragenden Komponente.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Vielen der bettlägerigen Menschen heutzutage, zum Beispiel Senioren mit eingeschränkter Mobilität oder Menschen mit Behinderung, fällt es schwer, sich zu bewegen. Falls diese Patienten einen Großteil der Zeit auf Matratzen liegen, die sie nicht angemessen stützen, können sie Druckgeschwüre bzw. Dekubitus in jenen Körperbereichen entwickeln, wo ihr Körper die Matratze berührt. Diese Druckgeschwüre bzw. dieser Dekubitus entsteht, wo Druck auf den Körper ausgeübt wird, wodurch eine Durchblutung gestört wird, was zu einem Absterben von Gewebe und einem Öffnen von Wunden führt. Sowohl die medizinischen Daten als auch insbesondere das thailändische Gebrauchsmuster mit der Anmeldenummer 0503000511 (veröffentlicht als TH5080) mit dem Titel „An Anti-bedsore mattress made from a fabric sewn into a grid compartment for rubber gloves for the insertion of water or air“ nannten den Faktor, der zu Druckgeschwüren führt, nämlich das Aufbringen von punktuellem Druck auf den Körper. Falls der Druck, der auf den Körper lastet, 35 Millimeter-Quecksilbersäule (mmHg) in dem betroffenen Bereich übersteigt, wird die Fähigkeit von Blut, den Bereich zu versorgen, vermindert. Falls der Druck 70 mmHg übersteigt und länger als zwei Stunden andauert, wird das Gewebe des Körpers unzureichend mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. Wenn der Druck 80 mmHg übersteigt und über einen ausreichend langen Zeitraum andauert, wird das Gewebe ferner absterben und sich bis hin zu Dekubitus verschlimmern.
  • In der Praxis erfordert eine Pflege eines bettlägerigen Patienten oder eines Patienten, der sich kaum bewegen kann, dass der Patient in eine andere Position umgelagert wird, um den Bereich zu entlasten, der belastet wird, und es zu ermöglichen, dass das Blut den betroffenen Bereich durchfließen kann. Falls der Patient in einer Rückenlage liegt, sollte der Patient alle zwei Stunden umgelagert werden; falls sich der Patient allerdings in einer Sitzposition befindet, wird der Druck, der auf den Körper lastet, höher sein als im Liegen. In diesem Fall sollte der Patient häufiger umgelagert werden, das heißt, alle halbe Stunde. Dem Patienten zu diesem Zweck zu helfen ist zeitaufwändig für das Personal, das bei der Umlagerung des Patienten hilft, insbesondere da der Patient im Laufe des gesamten Tages von 24 Stunden umgelagert werden muss. Folglich ist das involvierte Personal gezwungen, einen erheblichen Anteil seiner Zeit für diese Aufgabe aufzuwenden.
  • Eine Recherche der derzeitig vorhandenen Arbeiten zeigt, dass es ausreichend Patente für Matratzen gibt, die konzipiert sind, Druckgeschwüre zu verhindern. Diese Matratzen lassen sich in zwei Arten unterteilen, nämlich A) bewegliche Matratzen mit gepolsterten Oberflächen und B) stationäre Matratzen mit gepolsterten Oberflächen. Bewegliche Matratzen mit gepolsterter Oberfläche umfassen die folgenden Beispiele:
    • Das chinesische Patent mit der Veröffentlichungsnummer CN 2 070 175 U mit dem Titel „Anti-Bed sore mattress“ beschreibt die Verwendung von runden, zylindrischen, luftgefüllten Kanälen, die benachbart zueinander in der Matratze angeordnet sind, die abwechselnd aufgepumpt und dann dekomprimiert werden.
    • Das deutsche Patent mit der Veröffentlichungsnummer DE 42 07 175 A1 mit dem Titel „Antidekubitus-Matratze“ beschreibt die Nutzung von benachbart angeordneten, rechtwinkligen, zylindrischen Luftkanälen, die abwechselnd angehoben und abgesenkt werden.
    • Das chinesische Patent mit der Veröffentlichungsnummer CN 2 131 385 Y mit dem Titel „Anti-mattress sore air-filling mattress“ beschreibt eine Matratze mit einer Oberfläche, die aus benachbart angeordneten, mit Luft gefüllten runden knopfartigen Elementen besteht, in denen abwechselnd Luft abgelassen und dann wieder aufgefüllt wird.
    • Das US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer US 5 233 712A mit dem Titel „Pressure relief mattress“ und das thailändische Patent mit der Anmeldenummer 0501000630 (veröffentlicht als TH76571) mit dem Titel „Anti-bedsore patient bed“ beschreiben beide eine Matratze, die derart ausgelegt ist, dass die Bettoberfläche aus zwei Gruppen benachbart angeordneten Querlatten besteht. Wenn eine Gruppe angehoben wird, wird die andere Gruppe mittels eines Hydrauliksystems abgesenkt. Die Zeitabstände für das Anheben und das Absenken können zwischen 1 und 30 Minuten eingestellt sein.
  • Ferner gibt es das japanische Patent mit der Veröffentlichungsnummer JP 2000-189 472 mit dem Titel „Bed sore preventing apparatus“, das die Verwendung von Bettkissen beschreibt, die aus zahlreichen Luftkissen bestehen, die in einer Reihe angeordnet sind, die aufgeblasen werden und aus denen dann die Luft entleert wird, als Mittel, um das Körpergewicht des Patienten an verschiedenen Punkten zu stützen. Zusätzliche Patente umfassen das US-Patent mit der Anmeldenummer US 5 815 864 mit dem Titel „Microprocessor controller and method of initializing and controlling low air loss floatation mattress“, das US-Patent mit der Anmeldenummer US 4 825 486 mit dem Titel „Bed sore preventing air mattress controller“ und das thailändische Patent mit der Anmeldenummer 0801004806 (veröffentlicht als TH106108) mit dem Titel „Bedsoreprevention support pad with pressure and patient body-sinking control system“.
  • Während diese anpassbaren Bettoberflächensysteme aufgrund der durchgehenden Bewegung des Bettkissens für Patienten, die bewusstlos sind, geeignet sein können, sind sie nicht für andere Patienten geeignet, die Schlaf benötigen. Wenn der Patient bereits Druckgeschwüre hat, können in diesen Fällen die gepolsterten Oberflächen mit dem Wundbereich in Berührung kommen und auf diesen drücken, wodurch es der Wunde nicht ermöglicht wird, zu verheilen, und sogar dazu führen kann, dass sich die Wunde weiter öffnet. Zudem würde das gesamte System im Falle eines Stromausfalls ausfallen, wodurch sofort Druck auf den Patienten wirken würde.
  • Es könnte auch vorteilhaft sein, einige Beispiele für Patente für Systeme zu berücksichtigen, die keine Bewegung des Bettkissens beinhalten. Diese beruhen auf dem Prinzip, ein weiches, nachgiebiges Material zu verwenden, um den Körper zu unterfüttern, wodurch das Maß an Druck, das verspürt wird, reduziert wird. Solche Beispiele umfassen die folgenden Patente:
    • Das französische Patent mit der Veröffentlichungsnummer FR 2 598 910 A1 mit dem Titel „Anti-bed sore cushion or mattress“ beschreibt eine Matratze in Form eines Gels mit einer Dicke von 1-2 cm, die auf eine flexible Schaumlage gelegt wird. Ebenso wird das US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer US 5 636 395 A erwähnt, mit dem Titel „Mattress pad with gel filled chambers coupled to a foam cushion“. Ferner gibt es das chinesische Patent mit der Veröffentlichungsnummer CN 1 05 640 152 A mit dem Titel „Mattress or mattress pad with gel section“. Allerdings weist das Gel eine beschränkte Kapazität auf, die Druckkraft zu absorbieren, die auf den Körper aufgebracht wird, da es nicht in der Lage ist, den Druck unter 100 mmHg zu senken. Entsprechend kann diese Untergruppe an Erfindungen das Problem von Dekubitus, das durch das Aufbringen von Druck verursacht wird, nicht zuverlässig lösen.
  • Jedoch beschreibt ein thailändisches Patent mit der Anmeldenummer 0101002164 (veröffentlicht als TH54604) mit dem Titel „Anti-bedsore mattress“ eine Matratze, die Dekubitus verhindert, die Ballone bzw. Bälge in ihrem Inneren enthält, um das Körpergewicht des Patienten zu unterfüttern. Ebenso gibt es ein thailändisches Patent mit der Anmeldenummer 0503000511 (TH5080) mit dem Titel „Anti-bedsore mattress“. Die Anmeldung betrifft in diesem Fall Gummihandschuhe zur Einführung von Wasser oder Luft in eine rechtwinklige Gitterkammer, um den Druck, der auf den Patienten wirkt, zu reduzieren. Bei beiden Erfindungen sind aufgrund der Unsicherheit, ob Wasser oder Luft eingeführt werden soll, Mängel zu erkennen, wodurch es unmöglich ist, das Maß an Druck zu steuern, das auf den Patienten aufgebracht wird. Auch ist das Material, aus dem die Handschuhe oder Bälge bestehen, relativ dünn, was leicht zu Leckagen oder einem Zerbersten führt, sodass sie ständig gewartet werden müssen.
  • Aus den oben genannten Informationen kann schlussgefolgert werden, dass Antidekubitusmatratzen aus dem Stand der Technik Nachteile haben, die ihre Nutzung unpraktisch machen, oder die Verwendung einer beträchtlichen Menge an Geräten erfordert. Sie erfordern darüber hinaus die Verwendung von elektrischer Leistung, wodurch ihre Nutzung überall unpraktisch ist. Insbesondere sind sie nicht tatsächlich in der Lage, das Problem Dekubitus zu lösen, welcher durch das Wirken von Druck verursacht wird, da sie diesen Druck nicht auf einen Pegel von weniger als 100 mmHg reduzieren können. Daher wurde diese Erfindung entwickelt, um die oben erwähnten Probleme zu beheben, indem eine Antidekubitusmatratze mit einer Verbesserung der lasttragenden Komponente entworfen wurde, die aus Naturlatex-Schaum hergestellt wird. Es gibt Verbesserungen an verschiedenen Stellen der Matratze, sodass sie in der Lage ist, das Gewicht des Nutzers zu tragen. Ungeachtet einer Körperform ist sie trotzdem nutzbar und fähig, den Nutzer sowohl zu stützen, wenn sich dieser in einer Rückenlage befindet, als auch wenn er auf der Seite liegt.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Die Antidekubitusmatratze mit der Verbesserung der lasttragenden Komponente besteht aus drei Naturlatex-Schaum-Matratzen, die aufeinander geschichtet sind. Die Matratze der oberen Schicht besteht aus Naturlatex-Schaum mit einer Dichte, die von 55 bis 70 Kilogramm pro Kubikmeter (kg/m3) reicht, und einer Dicke von 2,5-6 cm. Die Matratze der mittleren Schicht besteht aus einem Stoff, der mit Naturlatex-Schaum beschichtet ist, mit einer Naturlatex-Schaum-Dichte zwischen 100 und 120 kg/m3 und einer Dicke von 0,4-1,5 cm, und einer gebohrten Öffnung an mindestens einer Position, um den Körper um den Nacken und die Schultern herum, das Steißbein und Gesäß und/oder die Fersen der Füße zu stützen. Öffnungen können sich an einer beliebigen Position oder an mehreren Positionen befinden, die zusammen fungieren, um den Druck zu reduzieren, der auf den Körper wirkt, wenn die Vorrichtung genutzt wird. Die Matratze der unteren Schicht besteht aus Naturlatex-Schaum mit einer Dichte, die von 70 bis 100 kg/m3 reicht, und einer Dicke von 2,5-7,5 cm. Der Bereich, der das Gesäß trägt bzw. stützt, enthält entweder eine gebohrte Öffnung und eine verteilte Platzierung von Naturlatex-Schaumrollen oder eine Öffnung, die derart positioniert ist, dass sie das Gesäß des Nutzers aufnimmt, und eine verteilte Platzierung von Naturlatex-Schaumrollen, die mit zusätzlichen Öffnungen kombiniert sind, die derart positioniert sind, dass sie die Fersen der Füße unterfüttern.
  • Die Aufgabe dieser Erfindung ist es, eine druckgeschwürverhindernde Matratze mit einer Verbesserung der Stützkomponente zu schaffen, die zur Verwendung geeignet ist, egal, ob der Patient in der Rückenlage oder auf der Seite liegt. Die Matratze ist in der Lage, den Druck, der auf den Körper des Patienten aufgebracht wird, auf ein Maß zu reduzieren, das nicht gefährlich ist. Ferner ist sie mit Öffnungen in der Matratze der mittleren Schicht und der unteren Schicht modifiziert, um den Druck zu reduzieren, der auf die verschiedenen Organe des Körpers aufgebracht wird, welche die Matratze berühren, wenn diese verwendet wird, was dem Patienten dabei hilft, Druckgeschwüre zu verhindern, wenn er liegt, schläft oder behandelt wird. Weder die Herstellung noch der Einsatz sind kompliziert. Ihre Verwendung ist daher praktisch. Sie wird als eine oder mehrere Arten medizinischer Vorrichtung betrachtet, die Menschen an jedem Ort hilft, auf effiziente Art und Weise auf ihre persönliche Gesundheit zu achten.
  • Figurenliste
    • 1 Ansicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente, die aus drei Schichten Naturlatex-Schaum besteht;
    • 2 Ansicht der oberen Schicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente;
    • 3 Ansicht der mittleren Schicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente;
    • 4 Ansicht der mittleren Schicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente;
    • 5 Ansicht der unteren Schicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente;
    • 6 Ansicht der unteren Schicht der Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente;
    • 7 eine Beschreibung der Beziehung der Naturlatex-Schaum-Dichte zu der Druckfestigkeit bei 25 % Komprimierung.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1: Die Antidekubitusmatratze mit der verbesserten lasttragenden Komponente ist für eine Verwendung unabhängig davon geeignet, ob der Patient in der Rückenlage oder auf der Seite seines Körpers liegt. Sie besteht im Wesentlichen aus drei Lagen Naturlatex-Schaum, wobei eine obere Schicht 1, eine mittlere Schicht 2 und eine untere Schicht 3 mit geeigneten Größen von ungefähr 10x90x200 cm mittels Para-Kautschukklebemittel verbunden werden. (Im Allgemeinen steht die Dichte des Naturlatex-Schaums in Beziehung zu dem Gummimodul, wie in 7 gezeigt.) Details zu jeder Schicht der Matratze lauten wie folgt:
    • Die obere Schicht 1, wie in 2 gezeigt, besteht aus Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 55-70 kg/m3, was weniger ist als jene der anderen Schichten, und einer Dicke von 2,5-6 cm. Diese Schicht weist die geringste Dichte auf, um sie für den Nutzer oder Patienten weich zu gestalten, wenn dieser die Matratze berührt. Diese obere Schicht 1 kann zumindest teilweise das Körpergewicht des Patienten und Nutzers stützen bzw. tragen. Falls allerdings das Körpergewicht des Patienten oder Nutzers größer ist, verläuft die Abwärtskraft von dem Gewicht auf dieser Ebene schlicht nach unten zur mittleren Schicht 2, die sich zwischen der Schicht 1 und 3 befindet, und verläuft weiter nach unten zur unteren Schicht 3.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die obere Schicht 1 derart hergestellt, dass sie eine Dichte von 65 kg/m3 und eine Naturlatex-Schaum-Dicke von 5 cm aufweist.
  • Die mittlere Schicht 2, wie in den 3 und 4 gezeigt, besteht aus einem Stoff, der mit einem Naturlatex-Schaum beschichtet ist, mit einer Naturlatex-Schaum-Dichte von 100-120 kg/m3 und einer Dicke von 0,4-1,5 cm. Da die mittlere Schicht 2 lediglich ein geringes Maß an Flexibilität aufweist, ist ihre Funktion, die Kraft von dem Körpergewicht des Patienten (oder Nutzers) nach unten zur unteren Schicht 3 zu verteilen. Wenn ein direkter Druck auf den Stoff wirkt, erzeugt dieser ferner ein erhebliches Maß an Widerstand, wodurch es dem Druck, der auf den Körper in diesem Bereich wirkt, ermöglicht wird, über die angegebene Grenze zu steigen. Aus diesem Grund wird eine gebohrte Öffnung 21 an mindestens einer Position ausgebildet, um das Maß an Druck, das auf den Körper aufgebracht wird, zu reduzieren, wenn die Matratze verwendet wird. Ihr Zweck ist es, die Widerstandskraft, die auf die mittlere Schicht 2 drückt, derart zu lösen, dass der Bereich, der die gebohrte Öffnung umgibt, diese Kraft bis zu einem gewissen Maß trägt und absorbiert. Eine eventuelle Restkraft würde nach unten zur unteren Schicht 3 dringen.
  • Die mittlere Schicht 2 besteht aus Polyesterstoff, der mit Naturlatex-Schaum beschichtet ist, der straff über den vulkanisierten Naturlatex-Schaum gezogen ist und auf eine gewünschte Dicke geebnet wird. Er wird dann gebacken und getrocknet. Die Dicke des Naturlatex-Schaums ist auf 1,25 cm eingestellt.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Öffnungen 21 in der mittleren Schicht 2 mit gebohrten Öffnungen ausgebildet, die derart positioniert sind, dass sie den Körper am Nacken und den Schultern 211, dem Steißbein und Gesäß 212 oder den Fersen der Füße 213 stützen. Eine Öffnung könnte sich an einer beliebigen Position befinden oder es könnte mehr als eine geben, die sich zusammen an mehreren Positionen positioniert befinden.
  • Die untere Schicht 3, wie in den 5 und 6 gezeigt, ist aus Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 70-100 kg/m3 und einer Dicke von 2,5-7,5 cm ausgebildet. Der Bereich, der das Gesäß stützt, ist entweder durch eine gebohrte Öffnung 31 und eine verteilte Platzierung der Naturlatex-Schaumrollen ausgebildet oder durch die gebohrte Öffnung 31 und eine verteilte Platzierung von Naturlatex-Schaumrollen, kombiniert mit zusätzlichen Öffnungen 32, die derart positioniert sind, dass sie die Fersen der Füße aufnehmen.
  • Die Naturlatex-Schaumrollen haben die gleiche Funktion wie eine Spindel, welche die obere Schicht 1 zu einer flachen Lage drückt, wenn keine Gewichtskraft nach unten auf die Matratze drückt. Wenn allerdings ein Gewicht nach unten drückt, wie beispielsweise von dem Gesäß des Patienten, werden diese Naturlatex-Schaumrollen unter der punktweisen Kraft leicht mit nur geringem Widerstand nach unten flach gedrückt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die untere Schicht 3 derart hergestellt, dass sie eine Dichte von 75 kg/m3 aufweist und eine Dicke des Naturlatex-Schaums 5 cm beträgt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Öffnung 31, welche das Gesäß unterfüttert, derart ausgebildet, dass sie eine Dicke von 2,5 cm aufweist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die Naturlatex-Schaumrollen aus vier Rollen, die eine Dichte von 65 kg/m3 aufweisen, und die so verteilt sind, dass sie mindestens 6 cm voneinander beabstandet sind.
  • Die Beispiele, die ab diesem Punkt vorgestellt werden, zeigen die Entwicklung der Antidekubitusmatratze mit der Verbesserung der Stützkomponente. Diese Erfindung ist nicht auf das beschränkt, was bei einem beliebigen Beispiel angewendet werden kann, und was bei einem beliebigen Beispiel angewendet werden kann, sollte nicht als Einschränkung des gesamten Schutzumfangs der Erfindung verstanden werden.
  • Test der Antidekubitusmatratze mit der Verbesserung der Stützkomponente im Vergleich zu den Merkmalen anderer Matratzen
  • Insgesamt wurden vier Modelle der Erfindung getestet. Jedes Modell bestand aus drei Materialkomponenten, nämlich 1) einer Gummischaumschicht mit einer Dichte von 65 kg/m3 und einer Dicke von 5 cm, die schlicht als „Gummischaum D65“ bezeichnet ist; 2) einer Gummischaumschicht mit einer Dichte von 100-120 kg/m3 mit einer Dicke von 1,25 cm, die auf einem Stoff beschichtet ist; und 3) einer Gummischaumschicht mit einer Dichte von 75 kg/m3 und einer Dicke von 5 cm, die schlicht als „Gummischaum D75“ bezeichnet ist. Die Details aller vier Modelle sind wie folgt:
    • Matratzenmodell A: gefertigt aus Gummischaum D65 auf der obersten Schicht, mit Gummischaum D75 als Material der mittleren Schicht und Gummischaum, der mit Stoff überzogen ist, auf der untersten Schicht
    • Matratzenmodell B: gefertigt aus Gummischaum D65 auf der obersten Schicht, mit Gummischaum, der mit Stoff überzogen ist, als Material der mittleren Schicht und Gummischaum D75 auf der untersten Schicht
    • Matratzenmodell C: gefertigt aus Gummischaum, der mit Stoff überzogen ist, auf der obersten Schicht, mit Gummischaum D65 als Material der mittleren Schicht und Gummischaum D75 auf der untersten Schicht
  • Basierend auf dieser Erfindung besteht die Antidekubitusmatratze mit der Verbesserung der Stützkomponente aus einer mehrlagigen Anordnung wie die Matratze B, nämlich Gummischaum D65 auf der obersten Schicht, Gummischaum, der mit Stoff überzogen ist, auf der mittleren Schicht und Gummischaum D75 auf der untersten Schicht. Es gibt allerdings eine Öffnung in der mittleren Schicht, das heißt, in dem Gummischaum, der mit Stoff überzogen ist, und eine Reduzierung in dem Mittelteil unter dem Gesäß der Person, welche das Gummischaum-D75-Kissen verwendet. Diese Anordnung wird ferner mit der Hinzufügung von vier Gummischaum-D65-Rollen unterstützt.
  • Sodann wurden einige Tests mit drei Probanden durchgeführt, von denen einer einen normalen Körperbau hatte, einer etwas füllig war und einer klar übergewichtig war.
  • Die Probanden wurden veranlasst, sich auf jedes dieser vier Modelle zu legen. Dann wurden Messungen des Drucks in Millimeter-Quecksilbersäule an den Rückseiten der Schultern und des Gesäßes und an den Fersen der Füße durchgeführt. Ein Druck unter 60 mmHg wurde allgemein als relativ niedrig betrachtet. Falls er allerdings je 100 mmHg überstieg, wurde er als bei einem schädlichen Niveau liegend erachtet und könnte zu Druckgeschwüren führen. Ergebnisse dieser Tests sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1: Druck, der auf den Rückseiten der Schultern, des Gesäßes und an den Fersen der Probanden mit normalem, fülligem und übergewichtigem Körper wirkt, während diese in Rückenlage auf den vier Matratzenmodellen liegen
    Fallnr.: 1 2 3
    Gewicht (kg) 47,8 74,0 98,0
    Größe (cm) 150 163 160
    Body-Mass-Index (BMI) 21,2 27,9 38,3
    Matratze A Schultern 60 78 79
    Gesäß 64 117 106
    Fersen <60 80 74
    Matratze B Schultern 68 70 97
    Gesäß 81 102 115
    Fersen <60 67 68
    Matratze C Schultern 61 <60 109
    Gesäß 101 115 116
    Fersen 120 94 145
    Erfindungsgemäße Matratze Schultern 62 <60 93
    Gesäß 68 92 99
    Fersen <60 <60 <60
  • Aus den Testergebnissen, die in der Tabelle 1 oben gezeigt sind, ist zu sehen, dass die Matratzenmodelle A und B für eine Person mit geringem Körpergewicht geeignet waren. Für die zwei Personen, deren Körperbau entweder tendenziell füllig oder übergewichtig war, überschritt die Druckkraft, die auf ihr Gesäß drückt, allerdings 100 mmHg, während sie auf den Matratzenmodellen A, B und C lagen. Bei der erfindungsgemäßen Matratze wurden dagegen optimale Druckwerte bei Probanden jedes Körperbaus ermittelt, während sie darauf lagen.
  • An diesem Punkt wurde ein weiterer Test hinsichtlich des Drucks durchgeführt, der entsteht, wenn man auf dieser erfindungsgemäßen Matratze in Rückenlage liegt, wobei dieses Mal insgesamt 22 Testfälle verwendet wurden. Hinsichtlich des Körpergewichts variierten sie von 42,7 bis 98 Kilogramm, wobei ein mittleres Gewicht 62,9 Kilogramm betrug; hinsichtlich der Größe variierten sie von 145 bis 163 Zentimeter, wobei eine mittlere Größe 154 cm betrug; und hinsichtlich des Body-Mass-Index (BMI) variierten sie von 19 bis 38,3, wobei ein mittlerer BMI 26,4 betrug. Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2: Testergebnisse von 22 Probanden, die in der Rückenlage auf der erfindungsgemäßen Matratze lagen
    Nr. Gewicht (kg) Größe (cm) Body-Mass-Index (BMI) Schultern Gesäß Fersen
    1 42,7 150 19,0 63 70 <60
    2 47,2 150 21,0 <60 70 <60
    3 47,8 150 21,2 62 68 <60
    4 49,2 152 21,3 64 78 <60
    5 54,7 160 21,4 66 83 <60
    6 53,3 152 23,1 67 77 <60
    7 61,7 163 23,2 77 89 75
    8 57,9 155 24,1 <60 90 <60
    9 59,5 156 24,4 69 83 62
    10 63,0 160 24,6 <60 84 81
    11 55,8 150 24,8 61 72 67
    12 57,4 150 25,5 <60 74 <60
    13 61,8 155 25,7 <60 69 70
    14 58,4 150 26,0 <60 66 66
    15 60,1 150 26,7 62 80 <60
    16 74,0 163 27,9 <60 92 <60
    17 71,0 156 29,2 <60 86 <60
    18 65,2 145 31,0 <60 87 <60
    19 80,6 160 31,5 80 94 <60
    20 77,0 150 34,2 84 91 <60
    21 88,5 155 36,8 67 92 <60
    22 98,0 160 38,3 93 99 70
  • Aus den Testergebnissen, die oben in der Tabelle 2 zu sehen sind, zeigt sich, dass bei Menschen, die entweder übergewichtig sind oder einen schlanke Körperbau aufweisen, der Druck, der auf alle drei Bereiche von Schultern, Gesäß und Fersen aufgebracht wird, unter 100 mmHg lag. Es ist folglich zu sehen, dass die erfindungsgemäße Matratze für Menschen mit jedem Körperbau in der Rückenlage nutzbar ist. Falls allerdings der Körper des Patienten besonders groß ist - zum Beispiel 100 kg wiegt - kann eine Anpassung der Matratze erforderlich sein. Ganz unten kann zum Beispiel eine dickere Schicht Gummischaum D75 erforderlich sein. Alternativ könnte eine zusätzliche Schicht Gummischaum mit einer Dichte von 100-110 kg/m3 und einer Dicke von 5 cm verwendet werden, um ganz unten eine zusätzliche Unterstützung zu bieten, kombiniert mit Öffnungen, die in der mittleren Schicht ausgebildet sind. Diese Elemente müssen möglicherweise nach Bedarf erweitert werden, um den Körper der individuellen Nutzer aufzunehmen.
  • In dem Fall, in dem der Patient zwischen der Rückenlage und der Seitenlage wechseln musst, ist es auch möglich, die Größe der Öffnungen in der mittleren und unteren Schicht anzupassen. Wie in den 4 und 6 gezeigt, wurden die Öffnungen vergrößert, da ab dem Moment, an dem der Patient auf die Seite gedreht wird, die Schultern und Hüften auf einer Diagonale von der Rückenposition liegen. Entsprechend ist eine Anpassung der Größe der Abstände in der Naturlatex-Schaum-Lage bei der mittleren Schicht 2 und bei der Bohrung von Löchern in der Naturlatex-Schaum-Lage in der Schicht 3 erforderlich. Tabelle 3: Testergebnisse von neun Probanden, die abwechselnd in Rückenlage und auf der Seite auf der erfindungsgemäßen Matratze lagen, mit Größenanpassung der Abstände in der Naturlatex-Schaum-Lage in Schicht 2 und der Bohrung von Löchern in der Naturlatex-Schaum-Lage in Schicht 3 entsprechend den Figuren 4 und 6
    Nr. Gewicht (kg) Größe (cm) Body-Mass-Index (BMI) Aufgebrachter Druck durch Liegen in Rückenlage (mmHg) Aufgebrachter Druck durch Liegen auf der Seite (mmHg)
    Schultern Gesäß Schultern Hüfte
    1 47,8 150 21,2 63 69 100 88
    2 54,7 160 21,4 66 80 137 111
    3 55,8 150 24,8 78 86 110 92
    4 60,1 150 26,7 67 63 75 119
    5 63,0 160 24,6 84 69 90 84
    6 65,2 145 31,0 65 72 90 81
    7 71,0 156 29,2 72 84 87 115
    8 74,0 163 27,9 51 88 126 91
    9 80,6 160 31,5 67 87 93 115
  • Aus den Testergebnissen, die oben in Tabelle 3 zu sehen sind, ist ersichtlich, dass bei der erfindungsgemäßen Matratze eine Anpassung der Größe der Abstände der Naturlatex-Schaum-Lage in der Schicht 2 und der Bohrung von Löchern in der Naturlatex-Schaum-Lage in der Schicht 3 entsprechend den 4 und 6 erfolgte. Der (maximale) Druck, der auf die Schultern und das Gesäß in der Rückenlage wirkte, war niedrig und lag nicht über 90 mmHg. Der (maximale) Druck, der auf die Schultern und die Hüften in der Seitenlage wirkte, lag zwischen 75 und 137 mmHg (bei einigen Personen). Dieser Wert war der Maximalwert für einen Bereich von einem Quadratzentimeter. Dieser gleiche Wert sinkt in den Umgebungsbereichen, was zeigt, dass die Blutzirkulation in diesen winzigen Bereichen schlecht ist. Der Druck in den benachbarten Bereich zeigt allerdings eine normale Blutzirkulation. Folglich führte eine Nutzung der erfindungsgemäßen Matratze nicht zu einem schädlichen Niveau an Druck auf den Nutzer.
  • Jegliche Überarbeitung in Form von Abwandlungen oder Verbesserungen kann mit einem klaren Verständnis vorgebracht werden und kann durch Personen bewerkstelligt werden, welche die in diesem Gebiet relevanten wissenschaftlichen Kenntnisse haben. Alles, was bis hierhin geschrieben wurde, ist im Schutzumfang und der Idee der Innovation enthalten, wie auch in den beigefügten Ansprüchen gezeigt.
  • Beste Ausführungsform der Erfindung
  • Die beste Ausführungsform der Erfindung ist in der detaillierten Beschreibung der Erfindung erwähnt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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    • CN 2070175 U [0004]
    • DE 4207175 A1 [0004]
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    • US 5636395 A [0007]
    • CN 105640152 A [0007]

Claims (10)

  1. Antidekubitusmatratze mit einer verbesserten lasttragenden Komponente bestehend aus drei Schichten Naturlatex-Schaum-Matratzen, gekennzeichnet durch: eine obere Schicht (1), die aus einem Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 55 bis 70 kg/m3 gefertigt ist; eine mittlere Schicht (2), die aus einem Naturlatex-Schaum, der mit Stoff überzogen ist, mit einer Naturlatex-Schaum-Dichte von 100-120 kg/m3 und einer gebohrten Öffnung (21) an mindestens einer Position ausgebildet ist, um das Maß an Druck zu reduzieren, das bei einer Nutzung auf den Körper wirkt; und eine untere Schicht (3), die aus einem Naturlatex-Schaum mit einer Dichte von 70-100 kg/m3 ausgebildet ist.
  2. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die mittlere Schicht (2) aus einem Naturlatex-Schaum ausgebildet ist, der mit einem Polyesterstoff überzogen ist, der straff über den vulkanisierten Naturlatex-Schaum gedehnt ist und auf eine gewünschte Dicke geebnet wird, und dann gebacken und getrocknet wird.
  3. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die mittlere Schicht (2) mit gebohrten Öffnungen (21) ausgebildet ist, die derart positioniert sind, dass sie den Körper am Nacken und den Schultern (211), dem Steißbein und Gesäß (212) oder den Fersen der Füße (213) stützen, wobei sich eine Öffnung an einer beliebigen Position befinden kann oder es mehr als eine geben kann, die sich zusammen an mehreren Positionen befinden.
  4. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die untere Schicht (3), wo sie das Gesäß stützt, entweder durch eine gebohrte Öffnung (31) und eine verteilte Platzierung von Naturlatex-Schaumrollen oder mit der gebohrten Öffnung (31) und einer verteilten Platzierung von Naturlatex-Schaumrollen, zusammen mit Öffnungen (32), die derart positioniert sind, dass sie die Fersen der Füße stützen, ausgebildet ist.
  5. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 4, wobei die zweckmäßige Anzahl an Naturlatex-Schaumrollen auf vier festgelegt ist, wobei jede eine Dichte von 65 kg/m3 aufweist.
  6. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 4, wobei die zweckmäßige Verteilung der Naturlatex-Schaumrollen definiert ist, wobei Trennzwischenräume zwischen den einzelnen Rollen nicht weniger als 6 cm betragen.
  7. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die obere Schicht (1) aus Naturlatex-Schaum mit einer Dicke von 2,5-6,0 cm ausgebildet ist.
  8. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die mittlere Schicht (2) aus Naturlatex-Schaum mit einer Dicke von 0,4-1,5 cm ausgebildet ist.
  9. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die untere Schicht (3) aus Naturlatex-Schaum mit einer Dicke von 2,5-7,5 cm ausgebildet ist.
  10. Antidekubitusmatratze nach Anspruch 1, wobei die Dicke der unteren Schicht (3) in dem Bereich, in dem die Öffnungen (31) positioniert sind, um das Gesäß zu stützen, 2,5 cm beträgt.
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