DE19820298A1 - Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden wenigstens zweier Teile, vorzugsweise zweier Möbelteile - Google Patents

Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden wenigstens zweier Teile, vorzugsweise zweier Möbelteile

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden wenigstens zweier Teile, vorzugsweise zweier Möbelteile, mit Hilfe eines als Klemmgehäuse (18) ausgebildeten Aufnahmegehäuses und einem als Klemmelement in Form eines Klemmkeils (11) ausgebildeten Verbindungselement und einem mit diesem zusammenwirkenden Betätigungshebel (13), wobei weitgehend ohne Verwendung von Verschraubungselementen und Werkzeugen die Bauteile derart ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß bei einer vergleichsweise preiswerten Herstellung sich eine vergleichsweise leichte Montage und Demontage ergibt.

Description

Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden wenigstens zweier Teile, vorzugsweise zweier Möbelteile, bestehend aus einem Aufnahmegehäuse, einem damit zusammenwir­ kenden Verbindungselement und einem letzteres in eine Spann- oder Lösestellung ver­ stellenden Betätigungselement.
Eine derartige Verbindungseinrichtung geht beispielsweise aus DE 297 21 068 U1 her­ vor. Die bekannte Verbindungseinrichtung weist als Aufnahmegehäuse ein aus zwei Teilen bestehendes topfförmiges Gehäuse auf, in dem ein Verbindungselement in Form eines Bolzens mit seitlich überstehenden Zapfen drehbar gelagert ist, welcher mit einem Betätigungshebel kuppelbar ist. Der Betätigungshebel kann in eine Freigabe und in eine Spannstellung gebracht werden, wobei er in der zuletzt genannten Stellung im wesentli­ chen parallel mit der Oberfläche des einen Möbelteils abschließt. Die bekannte Verbin­ dungseinrichtung ist recht aufwendig, da sie aus einer Vielzahl von Teilen besteht, die auf engstem Raum untergebracht werden müssen und offensichtlich nicht ohne Gewin­ deabschnitte auskommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich bei einfachem Aufbau durch eine preiswerte Herstel­ lung auszeichnet und sich weitgehend ohne Verschraubungselemente und Werkzeuge leicht montieren und demontieren läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Aufnahmegehäuse als Klemmgehäuse und das Verbindungselement als Klemmelement ausgebildet sind. In besonders einfacher Form ist das Klemmelement als aus elastischem Werkstoff, vor­ zugsweise einem Elastomer-Kunststoff bestehender Klemmkeil ausgebildet, der an sei­ ner Keilseite mit einer entsprechend keilförmig bzw. schräg verlaufenden Wandungsseite des Klemmgehäuses zusammenwirkend ausgebildet ist.
Der Klemmkeil und das als Exzenter-Klemmhebel ausgebildete Betätigungselement sind über einen in eine Bohrung, vorzugsweise eine Gewindebohrung des Klemmkeils ein­ setzbaren Achszapfen, vorzugsweise einen Gewindezapfen wirkungsmäßig miteinander verbunden. Der Achszapfen kann in den Klemmkeil auch eingepreßt oder eingepreßt oder eingeklebt werden.
An seiner einen Seite ist der Klemmkeil spitz zu laufend ausgebildet. In entsprechender Weise sind die Seitenwände eines Möbelkorpus in einer beliebigen Basiskonfiguration mit Y-förmig nach innen auf die Spitze des Klemmkeils zulaufenden Randkantenstreifen versehen.
In einer ersten Ausführungsform ist das Klemmgehäuse von einer streifenförmigen Blechklammer gebildet, die entsprechend dem Verlauf der Seitenwände nach außen abgewinkelte und in doppelt umgekantete Zargen eines Fachbodens einsetzbare Halte­ laschen aufweist.
Die doppelte Umkantung der Fachbodenzargen bietet mehrere Vorteile. Erstens kann die Blechklammer ohne Punktschweißungen mit dem Fachboden verbunden werden, zweitens sind die Lichtkanten oben und unten an den Fachbodenzargen gleich und drit­ tens wird die Zarge durch diese Verformung und Verbindung mit der Blechklammer mehrfach ausgesteift.
Um beispielsweise den Klemmkeil auch beim untersten Boden ergonomisch bedienen zu können, muß der Exzenter-Klemmhebel von der Oberseite des Fachbodens her erreich­ bar sein. Zu diesem Zweck ist im Bereich des Exzenter-Klemmhebels in der Oberseite des Fachbodens eine Aufnahmesicke vorgesehen, in der der Exzenter-Klemmhebel bündig eingelegt werden kann.
Die vorbeschriebene Klemmtechnik ermöglicht eine sehr materialgerechte und kosten­ günstige Produktion, da das Gehäuse des Klemmkeils, also die Blechklammer, aus dem gleichem Material gefertigt werden kann wie der Fachboden selbst. Die Verbindung die­ ser Teile untereinander erfolgt lediglich durch Kantung und Klemmung und ggf. Punkt­ schweißung. Alle diese Arbeitsschritte können in einem Durchgang auf einer Kantpresse integriert erfolgen. Da kein Materialwechsel stattfindet, kann auch die Oberflächenbe­ handlung wie z. B. Entfettung, Veredelung, Rostschutz und Lackierung unproblematisch durchgeführt werden.
Für besonders stabile Ausführungen hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn das Klemmgehäuse in Form eines Kompaktgehäuses als spezieller Eckverbinder ausgebildet ist. Ein solcher Eckverbinder kann beispielsweise als Spritzgußteil aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff hergestellt sein. Ein derart hergestellter Eckverbinder weist hinsichtlich Präzision, Funktionstoleranz und Stabilität erhebliche Vorteile auf. Da eine Schweißverbindung zwischen Eckverbinder und Fachboden aufgrund der unterschiedli­ chen Materialien nicht möglich ist, können nach Einsetzen des Eckverbinders Befesti­ gungslaschen aus dem Fachboden in Löcher des Eckverbinders eingepreßt werden und auf diese Weise für eine stabile Fixierung sorgen.
Um dem Eckverbinder eine bestimmte Stabilität zu geben, kann dieser zellenförmig und/oder doppelwandig ausgebildet sein und/oder Zusatzflächen in Form von Seitenflü­ geln, abgesetzten Deckflächen, Versteifungsrippen und dergleichen aufweisen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Befestigungseinrichtung mit einer Blechklammer im Bereich einer Fachbodenecke,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine auf die Verbindungseinrichtung abgestimmte Fachbodenecke,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Fachbodenecke gemäß Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie der Linie VII-VII der Fig. 4,
Fig. 8 eine Aufsicht auf die Blechklammer der als Klemmverbindung ausge­ bildeten Verbindungseinrichtung,
Fig. 9 eine Vorderansicht der Blechklammer,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Blechklammer,
Fig. 11 eine zweite Ausführungsform der Verbindungseinrichtung mit einem Eckverbinder bzw. einem Kompakt-Klemmgehäuse im Bereich einer Fachbodenecke,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XII der Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII der Fig. 11,
Fig. 14 eine Aufsicht auf eine der in Fig. 11 dargestellten Klemmverbindung angepaßte Fachbodenecke,
Fig. 15 eine Ansicht der in Fig. 14 gezeigten Fachbodenecke,
Fig. 16 einen Schnitt entlang der Linie XVI-XVI der Fig. 14,
Fig. 17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII der Fig. 14,
Fig. 18 eine Aufsicht auf eine erste Ausführungsform des Klemmgehäuses,
Fig. 19 eine Vorderansicht auf das in Fig. 18 dargestellte Klemmgehäuse,
Fig. 20 eine Seitenansicht auf das Klemmgehäuse,
Fig. 21 eine Rückansicht auf das Klemmgehäuse,
Fig. 22 eine Aufsicht aus eine erste Ausführungsvariante des Klemmgehäuses,
Fig. 23 eine Vorderansicht des in Fig. 22 gezeigten Klemmgehäuses,
Fig. 24 eine Rückansicht des Klemmgehäuses,
Fig. 25 einen Schnitt entlang der Linie XXV-XXV der Fig. 24,
Fig. 26 eine Aufsicht auf eine weiter abgewandelte Ausführung des Klemmge­ häuses,
Fig. 27 eine Vorderansicht des in Fig. 26 dargestellten Klemmgehäuses,
Fig. 28 eine Seitenansicht des in Fig. 26 dargestellten Klemmgehäuses,
Fig. 29 einen Schnitt entlang der Linie IXXX-IXXX der Fig. 26,
Fig. 30 eine Rückansicht des in Fig. 26 dargestellten Klemmgehäuses.
In Fig. 1 ist eine Ecke eines Fachbodens 1 dargestellt, der im äußersten Eckbereich ei­ nen Y-förmigen Einschnitt 2 aufweist, in die insgesamt betrachtet Y-förmig abgewinkelte Randkantenstreifen 3 von Seitenwänden 4 zweier miteinander zu verbindender Teile, beispielsweise Möbelteile dargestellt sind. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß seitliche Zargen 5 des Fachbodens 1 nach innen umgekantet sind. Der Zweck der doppelten Umkantung wird weiter unten erläutert. In der Oberfläche des Fachbodens 1 befindet sich jeweils im Eckbereich eine Aufnahmesicke 6, deren Zweck gleichfalls später erläutert wird. Im Be­ reich der Aufnahmesicke 6 ist ein Langloch 7 angeordnet, das den Hindurchtritt eines Achszapfens, nämlich eines Gewindezapfens 8 ermöglicht, der in eine Bohrung, nämlich eine Gewindebohrung 9 eines aus einem elastischen Material bestehenden Klemmkeils 11 eingeschraubt ist. An seinem oberen Ende ist der Gewindezapfen 8 über ein Gelenk 12 mit einem Exzenter-Klemmhebel 13 verbunden, der eine in die Aufnahmesicke 6 ein­ legbare Lasche 14 aufweist, an deren Unterseite Auflagenocken 15 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besitzt der beispielsweise aus einem Elastomer-Kunststoff bestehende Klemmkeil 11 eine schräg verlaufende Keilseite 16, die an einer entspre­ chend schräg verlaufenden Wandungsseite 17 eines Klemmgehäuses 18 anliegt. Das Klemmgehäuse 18 ist, wie in Fig. 1 und 3 angedeutet, von einer streifenförmigen Blech­ klammer 19 gebildet. Die Blechklammer 19 umgreift einerseits den Klemmkeil 11 sowie die Y-förmig abgewinkelten Randkantenstreifen 3 und besitzt zusätzlich entsprechend dem Verlauf der Seitenwände 4 sich erstreckende Haltelaschen 21, die zwischen den umgekanteten Zargen 5 des Fachbodens 1 zu liegen kommen.
Mit Hilfe des von der Oberseite des Fachbodens 1 zu bedienenden Exzenter- Klemmhebels 13 läßt sich der Klemmkeil 11 an der schrägen Ebene des Blechgehäuses bzw. der Blechklammer 19 nach oben (Pfeil 22) und zur Seite (Pfeil 23) ziehen bzw. be­ wegen, wodurch die Fachbodenecke an den senkrechten Ankantungen der Seitenwände 4 fixiert wird. Durch entsprechende Auswahl der schrägen Ebene einerseits und der Übersetzung des Exzenter-Klemmhebels andererseits läßt sich ein vergleichsweise gro­ ßes Spannmoment übertragen.
Der besseren Übersichtbarkeit halber sind die einzelnen Bauteile der Verbindungsein­ richtung in den Fig. 4 bis 10 dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 4 und 6 die Aufnahmesic­ ke 6 und den Y-förmigen Einschnitt 2 im Fachboden 1 besonders deutlich.
In den Fig. 11 bis 17 ist eine abgewandelte Ausführungsvariante der Klemmverbindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 11 eine der Fig. 1 entsprechende Aufsicht auf eine Fachbo­ denecke. Der wesentliche Unterschied gegenüber dem eingangs beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel besteht darin, daß als Klemmgehäuse ein spezieller Eckverbinder 24 vor­ gesehen ist, der beispielsweise als Spritzgußteil aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff hergestellt ist. Dieser Eckverbinder ist als komplexes Gußteil hinsichtlich Prä­ zision, Funktionstoleranz und Stabilität einem gekanteten Blechstreifen gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung dann vorzuziehen, wenn insgesamt eine höhe­ re Stabilität erreicht werden soll. Der Einsatz eines Eckverbinders 24 besitzt eine etwas andere Art der Kantung der Zargen 5 des Fachbodens voraus, so wie das aus Fig. 13 ersichtlich ist. Die Wirkung des Klemmkeils 11 im Zusammenwirken mit dem Exzenter- Klemmhebel 13 ist aber völlig identisch, so daß hier auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet werden kann. Ein Unterschied besteht lediglich in der Art der Befestigung des Eckverbinders an den Seitenwänden bzw. dem Fachboden. Dies gilt insbesondere für den Fall, daß der Eckverbinder 24 im Gegensatz zu dem beispielsweise aus Stahlblech bestehenden Fachboden 1, aus Kunststoff hergestellt ist und somit eine Schweißverbin­ dung zwischen dem Eckverbinder und dem Fachboden nicht möglich ist. Zu diesem Zweck sind an dem Fachboden Befestigungslaschen 25 vorgesehen, die in entspre­ chende Öffnungen 26 des Eckverbinders 24 eingepreßt werden können.
Zur entsprechenden Bildung von Öffnungen im Eckverbinder 24 wird dieser beispiels­ weise zellenförmig ausgebildet, wie das am besten aus den Fig. 18 und 22 dargestellt ist. In den Fig. 18 bis 21 ist eine erste Ausführungsform eines derartig zellenförmig strukturierten Eckverbinders 24 gezeigt.
Eine abgewandelte Ausführungsform eines derartigen Eckverbinders mit beispielsweise einer tiefer liegenden Deckfläche 27 und höher liegenden Seitenflügeln 28 ist in den Fig. 22 bis 25 gezeigt. Dabei werden durch die im äußeren Bereich angeordneten Seitenflü­ gel 28 die Druckkräfte und die innen liegende Deckfläche 27 Zugkräfte aufgenommen.
Der wesentliche Vorteil eines derart ausgestalteten Klemmgehäuses bzw. Eckverbinders 24 besteht darin, diesen auch unabhängig von einem Fachboden 1 einsetzen zu kön­ nen. Bei dem Einsatz von vier Wänden zum Aufbau eines geschlossenen Volumens sind somit nur acht Klemmeinrichtungen notwendig. Dieses Gebilde kann dann z. B. als frei­ stehender Installationsturm für Strom- oder Wasserleitungen eingesetzt werden und bei der Verwendung von angehängten Arbeits- und Ablageflächen wäre diese Konfiguration sowohl als Servertower im Computerraum, als Installationssäule im Messebau oder als zentraler Verteiler im Küchenumfeld denkbar. Somit werden neben der verbesserten Stabilität auch die Einsatzfelder maßgebend erweitert.
Eine weitere Abwandlung des Klemmgehäuses 24 ist in den Fig. 26 bis 30 dargestellt. Dieses Klemmgehäuse ist komplett doppelwandig ausgebildet, um auch hohen Biege- und Torsionskräften zu begegnen. Aus fertigungstechnischen Gründen wird in diesem Fall auf die schräge Ebene als Anlage für den Klemmkeil verzichtet. Nach unten ent­ formbare Stege ersetzen diese Anlagefläche und verstärken das Bauteil im hinteren Be­ reich zusätzlich, so wie das in Fig. 29 ersichtlich ist.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Ansprüche eine Vielzahl von möglichen Materialien denkbar ist. So ist der Einsatz von Hochleistungskunststoffen im Spritzgußverfahren ebenso denkbar wie die Verwendung von Messing, Aluminium oder Bronze im Druck­ gußverfahren. Auch der Einsatz von kalt im Gesenk geschmiedetem Aluminium liegt im Bereich des Möglichen.
Die neue Klemmtechnik ermöglicht die Gestaltung eines Stauraummöbels mit allen Vor­ teilen von höhenverstellbaren Fachboden. Auf Lochleisten, Haken, Stanzungen o. ä. sichtbare Aufhängungsraster kann verzichtet werden. Die Bauteile des Möbelteils kön­ nen flach gelagert und versendet werden. Der Aufbau erfolgt mit wenigen Handgriffen beim Kunden. Werkzeuge sind dafür in der Regel nicht notwendig, zur Installation wer­ den lediglich zwei Personen gebraucht. Im einzelnen werden die Fachboden am Boden aufeinander gestapelt und die Seitenwände sowie die Rückwand werden von oben in die Führungen der Fachboden gestellt. Während die erste Person die Wände hält, kann die zweite Person die Fachböden in die gewünschte Position bringen und die Klemmelemen­ te verriegeln.

Claims (14)

1. Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden wenigstens zweier Teile, vorzugsweise zweier Möbelteile, bestehend aus einem Aufnahmegehäuse, einem damit zusammenwir­ kenden Verbindungselement und einem letzteres in eine Spann- oder Lösestellung ver­ stellenden Betätigungselement, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse als Klemmgehäuse (18) und das Verbindungselement als Klemmelement (11) ausgebil­ det sind.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemme­ lement als aus elastischem Werkstoff, vorzugsweise einem Elastomer-Kunststoff beste­ hender Klemmkeil (11) ausgebildet ist, der an seiner Keilseite (16) mit einer entspre­ chend keilförmig bzw. schräg verlaufenden Wandungsseite (17) des Klemmgehäuses (18) zusammenwirkend ausgebildet ist.
3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil (11) und das als Exzenter-Klemmhebel (13) ausgebildete Betätigungselement über einen in einer Bohrung (9), vorzugsweise einer Gewindebohrung des Klemmkeils (11) einsetzbaren Achszapfen (8), vorzugsweise einen Gewindezapfen wirkungsmäßig miteinander verbunden sind.
4. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Achszapfen bzw. Gewindezapfen (8) oberhalb von an der Unter­ seite des Exzenter-Klemmhebels (13) vorgesehenen Auflagenocken (15) gelenkig gela­ gert ist.
5. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Klemmkeil (11) an seiner auf eine durch die beiden miteinander zu verbindenden Teile, vorzugsweise Möbelteile gebildeten Ecke weisenden Seite spitz zulaufend ausgebildet ist.
6. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Teile als Seitenwände (4) einer beliebigen Basiskonfiguration nach in­ nen auf die Spitze des Klemmkeils (11) Y-förmig zulaufende Randkantenstreifen (3) aufweisen.
7. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Klemmgehäuse (18) von einer entsprechend dem Querschnitt des Klemmkeils (11) und dem Verlauf der Randkantenstreifen (3) geformten streifenför­ migen Blechklammer (19) gebildet ist, die entsprechend dem Verlauf der Seitenwände (4) nach außen abgewinkelte und in doppelt umgekantete Zargen (5) eines Fachbodens (1) einsetzbare Haltelaschen (21) aufweist.
8. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Obersei­ te des Fachbodens (1) im Bereich des Exzenter-Klemmhebels (13) eine Aufnahmesicke (6) zum bündigen Einlegen des Exzenter-Klemmhebels (13) vorhanden ist.
9. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme­ sicke (6) für den freien Hindurchtritt des Gewindezapfens (8) des Exzenter-Klemmhebels (13) mit einem sich in Längsrichtung der Aufnahmesicke (6) erstreckenden Langloch (7) versehen ist.
10. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Klemmgehäuse in Form eines Kompaktgehäuses als spezieller Eckverbinder (24) ausgebildet ist.
11. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckver­ binder (24) als Spritzgußteil aus metallischem Werkstoff oder Kunststoff hergestellt ist.
12. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckver­ binder (24) zellenförmig und/oder doppelwandig ausgebildet ist.
13. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Eckverbinder (24) Zusatzflächen in Form von Seitenflügeln (28) einer abgesetzten Deckfläche (27) und/oder Versteifungsrippen (29) und dergleichen aufweist.
14. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Fachboden (1) im Bereich der Eckverbindung Befestigungsla­ schen (25) vorgesehen sind, die in Öffnungen (26) des Eckverbinders (24) einpreßbar sind.
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