DE19819386A1 - Automatikgetriebe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Automatikgetriebe nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus JP 3-92655 A1 ist ein Automatikgetriebe mit stufenlos
verstellbarer automatischer Transmission vom Toroidaityp bekannt, bei
dem eine zur Weile der Transmissionseinrichtung parallele Gegenwelle mit
einem Ölpfad versehen ist, der von einer Ölpumpe her versorgt wird, um
den Bereich eines Ausgangszahnrads der Welle der Transmissionseinrich
tung zu schmieren. Abgesehen davon, daß die Versorgung dieses Schmier
ölpfades aufwendig ist, besteht außerdem der Nachteil, daß diesem und
den darüber zu schmierenden Teilen kein Öl zugeführt wird, wenn das
Fahrzeug abgeschleppt wird und damit die Ölpumpe nicht arbeitet.
Um den letztgenannten Nachteil zu beseitigen, wurde bereits
vorgeschlagen, Öl durch Mitnahme durch ein Gegenzahnrad an der Ein
trittsseite des Schmierölpfades, das sich dort sammelt, über die Drehung
des Gegenzahnrades, das sich auch beim Abschleppen des Fahrzeugs dreht,
in einen Bereich des Gehäuses zu befördern, von dem aus es in den
Schmierölpfad gelangen kann. Hierdurch gelangt jedoch nicht genügend Öl
in die über den Schmierölpfad zu schmierenden Bereiche.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Automatikgetriebe nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem es ermöglicht wird,
auch bei nichtlaufender Ölpumpe genügend Schmieröl durch die Gegenwelle
zu fördern.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch ist es möglich, selbst dann, wenn das Fahrzeug abge
schleppt wird und die Ölpumpe nicht angetrieben ist, genügend Öl in den
Schmierölpfad in der Gegenwelle einzuführen, so daß den hiervon zu
schmierenden Teilen genügend Schmieröl zugeführt wird. Außerdem erübrigt
sich eine separate Versorgung des Schmierölpfades über die Schmieröl
pumpe.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt ein Automatikgetriebe.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Innenseite eines Gehäuseabschnitts für das
Automatikgetriebe von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Wie in Fig. 1 und 2 dargestellt, führt in ein Gehäuse 1 eine
mit einem nicht dargestellten Drehantrieb verbundene Antriebswelle 2,
die mit einer im Gehäuse 1 koaxial hierzu gelagerten Welle 3 verbunden
ist. Mittels Bolzen 4 ist eine Ölpumpe 5 an einem Ende des Gehäuses 1
montiert. Benachbart zur Ölpumpe 5 befindet sich eine Einrichtung 9 zum
Wechsel zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrbetrieb bezüglich einer
ersten und einer zweiten toroidalen Transmissionseinrichtung 10, 11 über
ein Planetengetriebe 8 durch Betätigung einer Vorwärtskupplung 6 und
einer Rückwärtskupplung 7. Die sich an die Einrichtung 9 anschließenden
Transmissionseinrichtungen 10, 11 sind in axialer Richtung der Welle 3
zueinander beabstandet.
Zwischen der Antriebswelle 2 und der Welle 3 ist ein Sonnenrad
13 um die Antriebswelle 2 über ein Nadellager 12 drehbar angeordnet
zwischengeschaltet, wobei das Sonnenrad 13 einen Teil des Planetenge
triebes 8 bildet. Das Sonnenrad 13 besitzt einen Mitnehmerabschnitt 13a,
der mit einer Mitnehmerscheibe 14 in Eingriff steht, die drehbar um die
Welle 3 angeordnet ist. Eine Eingangsscheibe 17 ist mit der Mitnehmer
scheibe 14 über eine Eingriffsrolle 15 verbunden und wird von der Welle
3 über eine aus Kugeln bestehende Feder 16 getragen. Das Drehmoment von
der Antriebswelle 2 wird über die Einrichtung 9 auf dem Mitnehmerab
schnitt 13a des Sonnenrades 13 und von dort auf die Mitnehmerscheibe 14
und dann gegebenenfalls auf die Welle 3 über die Eingriffsrolle 15, die
Eingangsscheibe 17 und die Feder 16 übertragen.
Wellenartige Nockenflächen sind auf gegenüberliegenden Flächen
der Mitnehmerscheibe 14 und der Eingangsscheibe 17 ausgebildet, mit
denen die Eingriffsrolle 15 in Eingriff gebracht werden kann. Durch
Erzeugen eines Axialdrucks proportional zu einem Drehmoment aufgrund
einer Steigung auf den Nockenflächen durch die Eingriffsrolle 15 ist es
möglich, den Axialdruck proportional zu einem Ausgangsdrehmoment eines
Drehmomentwandlers, das durch die Eingangswelle 2 ausgeübt wird, auf der
Seite der Welle 3, d. h. der ersten und zweiten toroidalen Transmissions
einrichtung 10, 11, einzustellen.
Die Eingangsscheibe 17 der Transmissionseinrichtung 10 besitzt
eine toroidale Fläche 17a auf der der Eingriffsrolle 15 abgewandten Sei
te und ist gegenüber einer Ausgangsscheibe 18 angeordnet, die ebenfalls
eine toroidale Fläche 18a an der der Eingangsscheibe 17 zugewandten
Seite aufweist und drehbar von der Welle 3 getragen wird. Außerdem ist
eine Friktionsrolle (nicht dargestellt) in einer toroidalen Ausnehmung,
die durch die toroidalen Flächen 17a und 18a definiert wird, angeordnet,
so daß die Friktionsrolle in Kontakt mit der Eingangs- und der Ausgangs
scheibe 17, 18 schräg stellbar ist. Die Friktionsrolle wird durch eine
Rollenträgereinrichtung (nicht dargestellt) schräg stellbar getragen und
das Drehzahlverhältnis zwischen der Eingangsscheibe 17 und der Ausgangs
scheibe 18, d. h. das übersetzungsverhältnis, kann kontinuierlich durch
Änderung der radialen Kontaktpositionen der Friktionsrolle in bezug auf
die Eingangs- und Ausgangsscheibe 17, 18 durch Betätigen eines (nicht
dargestellten) Antriebsmechanismus geändert werden.
Die Transmissionseinrichtung 11 umfaßt ähnlich zur Transmis
sionseinrichtung 10 eine Eingangsscheibe 19, eine Ausgangsscheibe 20,
eine Friktionsrolle, eine Rollenträgereinrichtung und einen Antriebs
mechanismus, jedoch ist die Eingangsscheibe 19, die auf der Welle 3 über
eine aus Kugeln bestehende Feder 21 befestigt ist, an der der Transmis
sionseinrichtung 10 abgewandten Seite angeordnet, während die Ausgangs
scheibe 20 an der der Transmissionseinrichtung 10 benachbarten Seite
angeordnet ist.
Zylindrische Wellenabschnitte 18b und 20b sind rückseitig von
den Ausgangsscheiben 18 und 20 angeordnet, die gegeneinander gerichtet
sind, und ein Ausgangszahnrad 22 ist mit den zylindrischen Wellenab
schnitten 18b und 20b federgekoppelt. Das Abtriebszahnrad 22 wird über
Lager 24 in einem Lagergehäuse 23, das an der Innenwand des Gehäuses 1
befestigt ist, getragen. Das Ausgangszahnrad 22 steht mit einem Gegen
zahnrad 25 in Eingriff. Das Gegenzahnrad 25 sitzt auf einem Ende einer
Gegenwelle 27 und ist hiermit federgekoppelt, so daß die Gegenwelle 27
mit dem Gegenzahnrad 25 dreht. Ein Nabenabschnitt 25a des Gegenzahnrades
25 wird von einem Zylinderrollenlager 26 getragen, wodurch der Endab
schnitt der Gegenwelle 27 am Gegenzahnrad 25 von dem Nabenabschnitt 25a
durch das Zylinderrollenlager 26 drehbar getragen wird.
Ein zweites Gegenzahnrad 60, das sich mit der Gegenwelle 27
als Einheit dreht, ist zum Gegenzahnrad 25 axial beabstandet, wobei der
Endabschnitt der Gegenwelle 27 an der Seite des Gegenzahnrades 60 durch
ein Paar von Kegelrollenlagern 28a und 28b gelagert wird, die beidseits
des Gegenzahnrades 60 angeordnet sind. Das dem Gegenzahnrad 25 zuge
wandte Kegelrollenlager 28a ist in dem Gehäuse 1 montiert, während das
andere Kegelrollenlager 28b in einem rückwärtigen Gehäuseabschnitt 1a
montiert ist, der am rückwärtigen Endabschnitt des Gehäuses 1 befestigt
ist.
Ein Hauptölpfad 62 befindet sich an der Innenseite der Gegen
welle 27 und mündet an der Stirnseite der Gegenwelle 27 benachbart zum
Gegenzahnrad 25 und erstreckt sich von der gegenüberliegenden Stirnseite
der Gegenwelle 27 benachbart zum Gegenzahnrad 60 aus. Eine Einwegkupp
lung 63 ist auf dem offenen Ende der Gegenwelle 27 an der Seite des
Gegenzahnrades 25 montiert. Eine Vielzahl von Nebenpfaden 64 erstrecken
sich in vorbestimmten Abständen in Umfangsrichtung in einer Position
benachbart zu der dem zweiten Gegenzahnrad 60 zugewandten Seite des
Zylinderrollenlagers 26 zwischen das Paar von Ausgangsscheiben 18 und
20. Die Nebenpfade 64 verzweigen sich radial von dem Hauptpfad 62.
Das Gegenzahnrad 60 ist mit einem Abtriebszahnrad 65 über ein
Ritzel 66 in Eingriff. Ein Nabenabschnitt 65a des Abtriebszahnrads 65
und ein nicht dargestellter Nabenabschnitt des Ritzels 66 (vgl. Fig. 3)
erstrecken sich zu einer dem Gegenzahnrad 25 abgewandten Seite, wobei
der Nabenabschnitt des Ritzels 66 von einem nicht dargestellten Kegel
rollenlager getragen wird, das in dem Gehäuseabschnitt 1a montiert ist,
während der Nabenabschnitt 65a des Abtriebszahnrads 65 von einem Kegel
rollenlager 67 gelagert wird, das in dem Gehäuseabschnitt 1a montiert
ist.
Der auf ein vorbestimmtes Übersetzungsverhältnis durch Ein
stellen der Schrägstellung der Friktionsrolle eingestellte Abtrieb wird
auf das Ausgangszahnrad 22 und dann auf eine nicht dargestellte Ab
triebswelle über das Gegenzahnrad 25, die Gegenwelle 27, das Gegen
zahnrad 60, das Ritzel 66 und das Abtriebszahnrad 65 übertragen.
Hierbei ist der Gehäuseabschnitt 1a, um individuell das Kegel
rollenlager 28b des Gegenzahnrads 60 auf der dem Gegenzahnrad 25 abge
wandten Seite, das Kegelrollenlager des Ritzels 66 und das Kegelrollen
lager 67 des Abtriebszahnrads 65, wie in Fig. 3 gezeigt, aufzunehmen,
durch Trennwände 68 und 69 in einen Aufnahmeabschnitt 70 für das Kegel
rollenlager 28b, einen Aufnahmeabschnitt 71 für das Kegelrollenlager des
Ritzels 66 und einen Aufnahmeabschnitt 72 für das Kegelrollenlager 67
unterteilt. Ein mit einem zylindrischen Abschnitt 73 und einem damit
verbundenen Flanschabschnitt 74 versehener Ölzuleiter 75 ist zwischen
einem bodenseitigen Abschnitt des Aufnahmeabschnitts 70 und dem Kegel
rollenlager 28b angeordnet, wobei der Flanschabschnitt 74 in den Auf
nahmeabschnitt 70 eingesetzt ist, während der zylindrische Abschnitt 73
des Ölzuleiters 75 in die benachbarte Mündung des Hauptölpfades 62 der
Gegenwelle 27 eingesetzt ist.
Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist eine Ausnehmung 76 in der
Trennwand 69 zwischen dem Aufnahmeabschnitt 70 für das Kegelrollenlager
28b und dem Aufnahmeabschnitt 71 für das Kegelrollenlager des Ritzels 66
angebracht, wobei die Ausnehmung 76 sich schräg vom Aufnahmeabschnitt 71
zum Aufnahmeabschnitt 70 erstreckt, um Öl in letzterem einzuführen.
Während des Fahrens des Fahrzeugs, bei dem die Ölpumpe 5 ange
trieben wird, oder während des Abschleppens durch ein anderes Fahrzeug,
wo die Ölpumpe 5 nicht angetrieben wird, wird das Öl, das von dem Ab
triebszahnrad 65 tropft und sich im Abschnitt des Gegenzahnrads 60 sam
melt, durch Drehung des Gegenzahnrads 60 mitgenommen und in den Boden
bereich des Aufnahmeabschnitts 70 eingeführt, wobei es das Kegelrollen
lager 28b durchläuft. Öl, das in den Bodenbereich des Aufnahmeabschnitts
70 gelangt, wird ferner in den Hauptölpfad 62 eingeführt, wobei es durch
den Flanschabschnitt 74 des Ölzuleiters 75 und durch den zylindrischen
Abschnitt 73 hiervon geführt wird. Gleichzeitig fließt Öl, das von dem
Abtriebszahnrad 65 tropft und sich in dem Aufnahmeabschnitt 71 sammelt,
in den Bodenbereich des Aufnahmeabschnitts 70, indem es durch die Aus
nehmung 76 läuft, wobei dieses Öl in den Hauptölpfad 62 eingeführt wird,
indem es durch den Flanschabschnitt 74 und den zylindrischen Abschnitt
63 des Ölzuleiters 75 geführt wird.
In den Hauptölpfad 62 eingeführtes Öl fließt zur Seite des
Gegenzahnrades 25 und wird der Einwegkupplung 63 zugeführt, während
gleichzeitig Öl über die Nebenpfade 64 zum Zylinderrollenlager 26 und zu
einem Eingriffsabschnitt zwischen dem Ausgangszahnrad 22 und dem Gegen
zahnrad 25 fließt. Öl, das nicht in den Hauptölpfad 62 vom Bodenbereich
des Aufnahmeabschnitts 70 eingeführt wurde, sammelt sich wiederum im
Bereich des Gegenzahnrades 60, wird erneut hiervon verteilt und zur
Schmierung verwendet.
Die Vorwärtskupplung 6 ist zwischen der Ölpumpe 5 und dem
Sonnenrad 13 angeordnet und mit einer Kupplungstrommel 29 versehen, die
auf der Antriebswelle 2 befestigt ist. Die Kupplungstrommel 29 dreht
sich daher mit der Antriebswelle 2, und eine Kupplungsnabe 30, die vom
Sonnenrad 13 des Planetengetriebes 8 getragen wird, befindet sich radial
innenseitig zur Kupplungstrommel 29. Die Kupplungstrommel 29 und die
Kupplungsnabe 30 tragen Kupplungsscheiben, die abwechselnd angeordnet
sind.
Eine Zylinderkammer 32 ist innerhalb eines Basisendabschnitts
(Endabschnitt an der Seite der Ölpumpe 5) der Kupplungstrommel 29 aus
gebildet, die einen Kolben 33 aufnimmt. Eine Hydraulische Druckkammer 34
ist zwischen dem Kolben 33 und der Zylinderkammer 32 ausgebildet und die
Kupplungsscheiben 31 werden durch Steuern der Zufuhr von Hydrauliköl zur
Druckkammer 34 aneinandergedrückt, um hierdurch den Eingriff oder Nicht
eingriff der Vorwärtskupplung 6 zu steuern. Eine Rückstellfeder 35 dient
zum Zurückstellen des Kolbens 33 in seiner Ausgangsposition, wenn der
Kupplungseingriff der Kupplungsscheiben 31 aufgehoben wird. Ein Hohlrad
36 ist an einem inneren Umfangsabschnitt eines Endes der Kupplungstrom
mel 29 montiert, wobei das Hohlrad 36 mit dem Sonnenrad 13 über wenig
stens ein Planetenrad 37 in Eingriff steht.
Die Rückwärtskupplung 7 umfaßt eine Trommel 42, die radial
außenseitig von der Kupplungstrommel 29 angeordnet ist. Die Trommel 42
wird aus einem trommelförmigen Ansatzstück gebildet, das sich von der
Ölpumpe 5 in Richtung zur Transmissionseinrichtung 10 erstreckt, wobei
die Trommel 42 einstückig mit der Seitenwandung der Ölpumpe 5 ausge
bildet sein kann. Eine Kupplungsnabe 43 ist zwischen der Trommel 42 und
der Kupplungstrommel 29 der Vorwärtskupplung 6 angeordnet, wobei die
Kupplungsnabe 43 von der Trägerplatte 38 an der der Transmissionsein
richtung 10 zugewandten Seite getragen wird. Die Trommel 42 und die
Kupplungsnabe 43 tragen abwechselnd angeordnete Kupplungsscheiben 44.
Eine Stützwand 44a ist ringförmig und an einem inneren Umfangswandab
schnitt der Trommel 42 in einer Position zwischen der Rückwärtskupplung
7 und dem freien Ende der Trommel 42 mittels eines Sprengrings oder
dergleichen montiert. Die Stützwand 44a befindet sich gegenüber vom
Planetenträger 38 an der der Transmissionseinrichtung 10 zugewandten
Seite. Hierdurch wird die von dem Planetenträger 38 durch die Einrich
tung 9 erzeugte Axialkraft von der Stützwand 44a aufgenommen und nicht
auf die Transmissionseinrichtungen 10, 11 übertragen.
Die Trommel 42 umfaßt benachbart zur Ölpumpe 5 sich axial
einwärts zur Trommel 42 erstreckende radial beanstandete, in Umfangs
richtung verlaufende Wandabschnitte 45a und 45b, die eine ringförmige
Zylinderkammer 46 bilden, die einen Kolben 47 aufnehmen. Zwischen dem
Kolben 47 und der Zylinderkammer 46 befindet sich eine Druckkammer 48.
Die Kupplungsscheiben 44 werden durch Steuern der Zufuhr von Hydrauliköl
zur Druckkammer 48 zusammengedrückt oder freigegeben, um hierdurch das
Ein- und Auskuppeln der Rückwärtskupplung 7 zu bewirken. Eine Rückstell
feder 49 dient zum Rückstellen des Kolbens 47 in seine Ausgangsstellung,
wenn die Kupplungsscheiben 44 gelöst werden.
Während des Vorwärtsfahrbetriebs wird die Vorwärtskupplung 6
durch den Kolben 33 beaufschlagt, so daß sie sich im eingekuppelten Zu
stand befindet, während die Rückwärtskupplung 7 sich im gelösten Zustand
befindet. Wenn dies der Fall ist, werden die Antriebswelle 2, die Kupp
lungstrommel 29, das Hohlrad 36, der Planetenträger 38 und das Sonnenrad
13 in gleicher Richtung als eine Einheit gedreht. Folglich wird das
Drehmoment über die Mitnehmerscheibe 14, die mit dem Mitnehmerabschnitt
13a des Sonnenrades 13 in Eingriff steht, auf die Transmissionseinrich
tung 10 übertragen.
Während des Rückwärtsfahrbetriebs stehen die Kupplungsscheiben
31 der Vorwärtskupplung 6 außer Eingriff, d. h. die Vorwärtskupplung 6
befindet sich in gelöstem Zustand, und die Kupplungsscheiben 44 der
Rückwärtskupplung 7 werden durch den Kolben 47 zusammengedrückt, so daß
sich die Rückwärtskupplung 7 in kuppelndem Zustand befindet. Folglich
wird die Umdrehung des Planetenrades 37 durch die Kupplungsnabe 43 und
den Planetenträger 38 unterbrochen. Hierdurch wird das Drehmoment von
der Antriebswelle 2 und der Kupplungstrommel 29, die eine Einheit bil
den, vom Hohlrad 36 auf das Sonnenrad 13 über das Planetenrad 37 über
tragen, da jedoch die Drehung des Planetenrades 38, wie oben ausgeführt,
unterbrochen ist, wird das Sonnenrad 13 in entgegengesetzter Richtung in
bezug zur Antriebswelle 2 gedreht und das Drehmoment auf die Transmis
sionseinrichtung 10 über die Mitnehmerscheibe 14 übertragen, die mit dem
Mitnehmerabschnitt 13a des Sonnenrades in Eingriff steht.
Claims (3)
1. Automatikgetriebe mit
einem mit einer Welle (3) des Getriebes in Eingriff stehenden Ausgangszahnrad (22),
einem ersten Gegenzahnrad (25), das sich mit einer parallel zur Welle (3) verlaufenden Gegenwelle (27) dreht und mit dem Ausgangs zahnrad (22) in Eingriff steht,
einem zweiten Gegenzahnrad (60), das sich mit der Gegenwelle (27) dreht und zum ersten Gegenzahnrad (25) axial beabstandet ist,
einem ersten und einem zweiten Lager (26, 28b) zum Lagern der Gegenwelle (27) auf der Seite des ersten bzw. zweiten Gegenzahnrads (25, 60),
einem mit dem zweiten Gegenzahnrad (60) über ein Ritzel (66) in Eingriff stehendes Abtriebszahnrad (65),
einem Gehäuseabschnitt (1a) zur Aufnahme des zweiten Lagers (28b) über eine Trennwand (69), eines dritten Lagers zum Lagern einer Welle des Ritzels (66) und eines vierten Lagers (67) zum Lagern einer Welle des Abtriebszahnrads (65), und
einem Schmierölpfad (62, 64) in der Gegenwelle (27), der von einem Aufnahmeabschnitt (70) des zweiten Lagers (28b) in dem Gehäuse abschnitt (1a) zum Gegenzahnrad (25) verläuft, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Trennwand (69) ein zwischen dem Aufnahme abschnitt (70) und einem Aufnahmeabschnitt (71) für das Ritzel (66) eine Ausnehmung (76) für den Schmieröldurchtritt angeordnet ist.
einem mit einer Welle (3) des Getriebes in Eingriff stehenden Ausgangszahnrad (22),
einem ersten Gegenzahnrad (25), das sich mit einer parallel zur Welle (3) verlaufenden Gegenwelle (27) dreht und mit dem Ausgangs zahnrad (22) in Eingriff steht,
einem zweiten Gegenzahnrad (60), das sich mit der Gegenwelle (27) dreht und zum ersten Gegenzahnrad (25) axial beabstandet ist,
einem ersten und einem zweiten Lager (26, 28b) zum Lagern der Gegenwelle (27) auf der Seite des ersten bzw. zweiten Gegenzahnrads (25, 60),
einem mit dem zweiten Gegenzahnrad (60) über ein Ritzel (66) in Eingriff stehendes Abtriebszahnrad (65),
einem Gehäuseabschnitt (1a) zur Aufnahme des zweiten Lagers (28b) über eine Trennwand (69), eines dritten Lagers zum Lagern einer Welle des Ritzels (66) und eines vierten Lagers (67) zum Lagern einer Welle des Abtriebszahnrads (65), und
einem Schmierölpfad (62, 64) in der Gegenwelle (27), der von einem Aufnahmeabschnitt (70) des zweiten Lagers (28b) in dem Gehäuse abschnitt (1a) zum Gegenzahnrad (25) verläuft, dadurch gekenn zeichnet, daß in der Trennwand (69) ein zwischen dem Aufnahme abschnitt (70) und einem Aufnahmeabschnitt (71) für das Ritzel (66) eine Ausnehmung (76) für den Schmieröldurchtritt angeordnet ist.
2. Automatikgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Eintrittsende des Schmierölpfades (62, 64) in der Gegenwelle (27)
ein Ölzuleiter (75) angeordnet ist.
3. Automatikgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß es eine toroidale Transmissionseinrichtung (10, 11) mit
einem Paar von Ausgangsscheiben (18, 20) umfaßt, deren nichttoroidale
Stirnseiten gegeneinander gerichtet sind, wobei das Ausgangszahnrad
(22), das Gegenzahnrad (25) und das erste Lager (26) zwischen dem Paar
von Ausgangsscheiben (18, 20) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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JP (1) | JPH10318357A (de) |
DE (1) | DE19819386A1 (de) |
GB (1) | GB2325966B (de) |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Owner name: NISSAN MOTOR CO., LTD., YOKOHAMA, KANAGAWA, JP Owner name: JATCO LTD, FUJI, SHIZUOKA, JP |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |