DE19818718A1 - Verbrennungskraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine von der Art eines
kompakten, luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotors, der an einem auf dem Rücken
tragbaren Arbeitsgerät angebracht ist, insbesondere eine Verbrennungs
kraftmaschine mit einem eine Art von Umlauf aufweisenden Vergaser, der als
Umlauf-Vergaser bezeichnet wird.
Von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebene Arbeitsgeräte, wie
beispielsweise tragbare Schneidegeräte, Sprühgeräte für Chemikalien, Hoch
leistungsgebläse oder ähnliche Geräte sind allgemein bekannt, und einige der
Kraftmaschinen sind mit einem Umlauf-Vergaser ausgestattet.
Der Aufbau eines herkömmlichen Umlauf-Vergasers 2 wird nun unter
Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben. Unter dem Vergaser 2 ist ein
Kraftstofftank 4 vorgesehen. Der Vergaser 2 verfügt über einen Kraftstoff
umlaufweg, durch den über eine Ansaugleitung 6 der im Kraftstofftank 4
enthaltene Kraftstoff einer über dem Kraftstofftank 4 angeordneten
Kraftstoffkammer 22 zugeführt wird. Der eingespeiste überschüssige Kraftstoff
wird über eine Rückführleitung 8 zum Kraftstofftank 4 zurückgeführt.
Im folgenden wird nun die Funktionsweise des Vergasers 2 beschrieben.
Vor dem Starten einer Verbrennungskraftmaschine wie beispielsweise eines
nicht dargestellten, kompakten, luftgekühlten Zweitakt-Benzinmotors wird
beispielsweise zunächst durch manuelles Zusammendrücken und Loslassen eines
Balls 10 einer im Vergaser 2 angeordneten Initialpumpe in einer Pumpkammer
12 des Balls 10 ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird ein Saugkontrollventil 14
geöffnet und ein Abgabekontrollventil 16 geschlossen, wodurch in einer von einer
zwischen dem Saugkontrollventil 14 und dem Abgabekontrollventil 16
angeordneten Membran 20 gebildeten Membrankammer 18 ein Unterdruck
erzeugt wird. Infolgedessen fließt der Kraftstoff im Kraftstofftank 4 durch die
Ansaugleitung 6 und das Saugkontrollventil 14 in die Pumpkammer 12.
Daraufhin entsteht durch erneutes Drücken des Balls 10 in der Pumpkammer 12
ein Überdruck, der das Saugkontrollventil 14 schließt und das Abgabe
kontrollventil 16 öffnet, wodurch der Kraftstoff, der die Pumpkammer 12 füllt, in
die Membrankammer 18 und weiter in die Kraftstoffkammer 22 eingespeist wird.
Das Zusammendrücken und Loslassen des Balls 10 wird mehrmals wiederholt,
bis die Kraftstoffkammer 22 mit Kraftstoff gefüllt ist.
Wenn dann die Verbrennungskraftmaschine gestartet wird, wirken die
Druckstöße (der Druck wechselt zwischen Überdruck und Unterdruck) in einer
(nicht dargestellten) Kurbelkammer auf die Rückseite der Membran 20 ein,
wodurch sich der Druck in der Membrankammer 18 ändert. Der Kraftstoff im
Kraftstofftank 4 wird ohne Unterbrechung durch die auf die Membran 20
einwirkenden andauernden Druckstöße durch die Ansaugleitung 6 in die
Kraftstoffkammer 22 eingespeist. Ferner wird der der Kraftstoffkammer 22
zugeführte Kraftstoff durch eine Hauptdüse 26 bemessen und wird aus einer
Nadeldüse 28 herausgesaugt. Daraufhin wird er in ein Luft-Kraftstoffgemisch
umgewandelt und in einen Zylinder der Kraftmaschine eingesaugt. In die
Kraftstoffkammer 22 eingespeistes überschüssiges Benzin fließt über eine Sperre
29 und kehrt über die Rückführleitung 8 in den Kraftstofftank 4 zurück. Auf der
Ansaugseite eines Lufttrichterabschnitts 30 des Vergasers 2 ist ein Luftfilter 32
vorgesehen.
Eine Belüftung 23 steht mit dem Kraftstofftank 4 durch die
Rückführleitung 8 auf der Ablaufseite des Kraftstoffumlaufweges, das heißt auf
der Kraftstoff-Rückholseite in Verbindung. Wenn beispielsweise in die Kraftstoff
kammer 22 unter äußerst hohen Temperaturen in der Sommerzeit die
Mischung von verdampftem Kraftstoff und Luft im oberen Raum des
Kraftstofftanks 4 aufgeheizt wird und sich dadurch ausdehnt, wird somit der
Druck im Tank 4 immer noch auf Atmosphärendruck gehalten, da der
Kraftstofftank 4 durch die Belüftung 23 entlüftet wird.
Wenn ein Benutzer das tragbare Arbeitsgerät mit der Verbrennungskraft
maschine auf seinem Rücken trägt, wird diese in verschiedene Stellungen,
beispielsweise von einer aufgerichteten Stellung in eine schräge Stellung
gebracht. In solch einem Fall bewegt sich der Kraftstoffspiegel im Kraftstofftank
4 bezüglich des Kraftstofftanks 4 von einer durch eine durchgezogene Linie
dargestellten Lage zu einer in Fig. 5 durch eine gestrichelte Linie dargestellten
Lage. Das kann dazu führen, daß der untere Abschnitt der Rückführleitung 8
verschlossen wird. Wenn in einem solchen Fall die Luft und der verdampfte
Kraftstoff im Raum innerhalb des Kraftstofftanks 4 aufgeheizt wird und sich wie
oben beschrieben ausdehnt, kann das dazu führen, daß der Kraftstoff aus der
Belüftung 23 leckt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verbrennungskraftma
schine zu schaffen, die das Problem einer Kraftstoffleckage durch die Belüftung
hindurch auf wirksame Weise löst und gleichzeitig die Einschränkungen
bestehender Geräte bezüglich der gesamten Abmessungen und der Gestaltung
berücksichtigt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Verbrennungskraftmaschine mit
einem Kraftstofftank; einem Vergaser, der über eine Belüftung an einem Ort
über dem Kraftstofftank verfügt; einem Kraftstoffumlaufweg, der auf einer
Zulaufseite dem Vergaser Kraftstoff aus dem Kraftstofftank zuführt und auf
einer Ablaufseite überflüssigen Kraftstoff zum Kraftstofftank zurückführt und
einer mit der Belüftung in Verbindung stehende Kraftstoffauffangkammer, die
über einen Luftauslaß verfügt, so daß der Kraftstoff, der vom Kraftstofftank
durch die Ablaufseite des Kraftstoffumlaufweges rückwärts fließt und durch die
Belüftung leckt von der Kraftstoffauffangkammer aufgefangen wird.
Wenn die Verbrennungskraftmaschine der Erfindung eine aufgerichtete
Stellung einnimmt, steht der Kraftstoffumlaufweg und der Kraftstofftank mit
der Atmosphäre über die Belüftung, die Kraftstoffauffangkammer und den
Luftauslaß in Verbindung. Wenn die Verbrennungskraftmaschine andererseits
schräg gehalten wird und dadurch das ablaufseitige Ende der Rückführleitung
des Kraftstoffumlaufweges durch den Kraftstoff im Kraftstofftank verschlossen
wird, wird der sich darin befindende Kraftstoff durch diese hindurch aufgrund
der Ausdehnung der Luft und/oder des verdampften Kraftstoffs im
Kraftstofftank herausgepumpt. Infolgedessen kann er durch die Belüftung
lecken. In einem derartigen Fall fließt der aus der Belüftung geleckte Kraftstoff
in die Kraftstoffauffangkammer und wird darin aufgefangen. Somit verhindert
diese, daß ausgelaufener Kraftstoff auf der Kleidung eines Benutzers Flecken
bildet oder daß dieser auf Agrarprodukte gelangt.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Kraftstoff
auffangkammer mit einem Einlaß versehen, der mit der Belüftung in Verbindung
steht, und der Einlaß ist an einem unteren Teil der Kraftstoffauffangkammer
und über der Belüftung angeordnet.
Wenn die Verbrennungskraftmaschine eine aufgerichtete Stellung
einnimmt und der Kraftstoffumlaufweg nicht länger vom Kraftstoff verschlossen
ist, fließt der von der Kraftstoffauffangkammer aufgenommene Kraftstoff
aufgrund der Schwerkraft zu der unter dem Einlaß angeordneten Belüftung und
fließt durch den Kraftstoffumlaufweg zum Kraftstofftank zurück. Somit besteht
ein vollständiges Kraftstoffumlaufsystem für den Vergaser.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
restlichen Unteransprüchen.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine einen Großteil eines Ausführungsbeispiels einer Verbrennungs
kraftmaschine darstellende, teilweise geschnittene Seitenansicht, eines
auf dem Rücken tragbaren Arbeitsgeräts mit einem daran
angebrachten Ausführungsbeispiel der Verbrennungskraftmaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte Längsschnittansicht, die die Verbindungen zwischen
einem Luftfilter, einer Kraftstoffauffangkammer und einer Belüftung
aus Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Rückansicht der in Fig. 1 dargestellten
Verbrennungskraftmaschine, die einen Großteil dieser Maschine
darstellte
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht entlang der Linie IV-IV in
Richtung der in Fig. 2 dargestellten Pfeile; und
Fig. 5 eine schematische Längsschnittansicht eines typischen herkömmlichen
eine Art von Umlauf aufweisenden Vergasers.
Eine auf einem in Fig. 1 dargestellten tragbaren Arbeitsgerät angebrachte
Verbrennungskraftmaschine 50 ist beispielsweise eine Kraftmaschine von der
Art eines luftgekühlten Zweitaktmotors mit einem Hubraum von ungefähr 25
ccm. Dieser weist einen Umlauf-Vergaser 54 auf, wie er in Fig. 5 dargestellten
ist. Der Vergaser hat einen unter dem Vergaser 54 angeordneten Kraftstofftank
56, einen auf der einen Seite des Vergasers 54 angeordneten Luftfilter 57 und
eine Kraftstoffauffangkammer 58, die von dem Luftfilter 57 durch die obere
Wand des Luftfiltergrundgehäuses 57a getrennt ist und einen oberen Raum des
Luftfilters 57 bildet. Die Kraftstoffauffangkammer 58 ist über eine Leitung 62
mit einer Belüftung 60 des Vergasers 54 verbunden. Die gesamte
Verbrennungskraftmaschine 50 ist auf einem Tragegestell 64 angebracht, und
ein Benutzer trägt das Tragegestell 64 auf seinem Rücken mit Gurten 66 auf
seiner Schulter.
Es gibt verschiedene Arten von auf dem Rücken tragbaren Arbeitsgeräten
wie beispielsweise tragbare Schneidegeräte, Sprühgeräte für Chemikalien,
Hochleistungsgebläse oder ähnliche Geräte. Unter anderem und im Fall eines
tragbaren Schneidegerätes wird beispielsweise eine mit einem sich drehenden
Messer verbundene Abtriebswelle durch eine Antriebswelle 67 der
Kraftmaschine 52 in Drehung versetzt.
Da der Vergaser 54, der Kraftstofftank 56, der Luftfilter 57 und die
Belüftung 60 des Ausführungsbeispiels denselben Aufbau und denselben
Funktionen wie jeweils der Vergaser 2, der Kraftstofftank 4, der Luftfilter 32 und
die Belüftung 23 der in Fig. 5 dargestellten herkömmlichen Bauart aufweisen,
wird auf deren Beschreibung zur Vermeidung von Wiederholungen verzichtet.
Das Ausführungsbeispiel verfügt auf ähnliche Weise über einen ähnlichen
Kraftstoffumlaufweg mit Teilen wie die Ansaugleitung 6, die Kraftstoffkammer
22 und die Rückführleitung 8 einer herkömmlichen Kraftmaschine. Deshalb wird
auch auf die Beschreibung des Kraftstoffumlaufweges des Ausführungsbeispiels
verzichtet. Die gleichen Teile wie im herkömmlichen Kraftstoffumlaufweg
werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet und auf eine Beschreibung
wird darum ebenso verzichtet, da diese bereits beschrieben worden sind.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 wird nun die
Kraftstoffauffangkammer 58 im einzelnen beschrieben. Die Kraftstoffauf
fangkammer stellt einen Raum dar, um den Kraftstoff zeitweilig zu speichern
der aufgrund der Ausdehnung des verdampften Kraftstoffs und der Luft
innerhalb des Kraftstofftanks 56 beispielsweise wegen eines Temperaturanstiegs
der Außenluft durch den Kraftstofftank 56 durch die Rückführleitung 8 oder eine
Ablaufseite des Kraftstoffumlaufweges (Fig. 5) zurückfließt und durch die
Belüftung 60 leckt. Um die Anforderung zu erfüllen, die Größe eines auf dem
Rücken tragbaren Arbeitsgeräts herabzusetzen, ist die Kraftstoffauffangkammer
58 in einem oberen Innenraum des Luftfilters 57 vorgesehen, der von einer
Luftfilterabdeckung 68 und dem Luftfiltergrundgehäuse 57a gebildet ist, wie in
Fig. 2 dargestellt ist. Die Kraftstoffauffangkammer 58 ist, wie in Fig. 4
dargestellt ist, so gestaltet, daß sie einen konkaven Abschnitt bildet, so daß sie
weitere Bauteile einschließlich dem zylindrischen Filterelement 81 nicht stört.
Die durch den gewöhnlichen Temperaturanstieg in der Verbrennungskraft
maschine 50 des Ausführungsbeispiels hervorgerufene Kraftstoffleckage beträgt
schätzungsweise maximal 30 ccm. Dementsprechend verfügt die Kraftstoff
auffangkammer 58 des Ausführungsbeispiels über ein Volumen von 35 ccm, was
einen gewissen Spielraum gewährt.
Ein Luftauslaß 70 ist von einem vertieften Abschnitt am oberen
Endabschnitt 57a' der äußeren Seitenwand gebildet, die die ungeschützte äußere
Wand des Luftfiltergrundgehäuses 57a' das die Kraftstoffauffangkammer 58
bildet. Um zu verhindern, daß der Luftauslaß 70 durch Staub und Schmutz
verstopft wird, ist am oberen Endabschnitt des vertieften Abschnitts ein Loch 82
in horizontaler Richtung ausgebildet. Das Loch 82 weist eine möglichst minimale
Größe auf, die aber nicht mit einem Kraftstofftropfen verstopft werden kann.
Um weiterhin den Staub vom Eintritt in die Kraftstoffauffangkammer 58
abzuhalten, ist im Luftfilter 70 in geringem Abstand außerhalb des kleinen Lochs
82 ein Filter 72 angeordnet, um die Belüftung zu verbessern.
Am unteren Endabschnitt der äußeren Seitenwand 57a' der Kraftstoffauf
fangkammer 58 ist ein Kraftstoffeinlaß 74 vorgesehen, um den Kraftstoff in die
Kraftstoffauffangkammer 58 zu leiten. Ein Leitungsanschluß 76 erstreckt sich in
horizontaler Richtung nach außen. An dessen einem Ende ist eine Leitung 62
angeschlossen. Wie Fig. 2 entnommen werden kann, ist die Belüftung 60 des
Vergasers 54 unter dem Kraftstoffeinlaß 74 angeordnet. Ein Leitungsanschluß
78 erstreckt sich von der Belüftung 60 nach oben. Die Leitung 62 ist daran am
anderen Ende angeschlossen, wodurch die Belüftung 60 und der Kraftstoffeinlaß
74 miteinander in Verbindung stehen.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Kraftstoffauffangkammer 58
beschrieben. Wenn sich die Verbrennungskraftmaschine 50 zunächst in einer
aufgerichteten Stellung befindet, und wenn durch den Temperaturanstieg der
Außenluft im Sommer die Luft und der verdampfte Kraftstoff, die sich im Raum
oberhalb des Kraftstoffspiegels im Kraftstofftank 56 befinden, aufgeheizt werden
und diese sich daraufhin ausdehnen, werden die Luft und der verdampfte
Kraftstoff durch die Rückführleitung 8, die Belüftung 60, die Leitung 62, den
Kraftstoffeinlaß 74, die Kraftstoffauffangkammer 58 und schließlich durch den
Luftauslaß 70 entlüftet. Die Belüftung der Kraftstoffkammer 22 (siehe Fig. 5)
wird auf die gleiche Weise bewerkstelligt.
Wenn andererseits die Verbrennungskraftmaschine 50 bezüglich der
aufgerichteten Stellung in Schräglage gebracht wird, wird der Kraftstoffspiegel
im Kraftstofftank 56 den unteren Endabschnitt der Rückführleitung 8 des
Vergasers 54 erreichen. Infolgedessen kann die Rückführleitung durch den
Kraftstoff verschlossen werden. Wenn sich in einem solchen Fall die Luft und der
verdampfte Kraftstoff, die hinter dem Kraftstoff innerhalb des Kraftstofftanks 56
eingeschlossen sind, beispielsweise durch den Temperaturanstieg der Außenluft
im Sommer ausdehnen, steigt der Druck im Kraftstofftank 56 an. Infolgedessen
wird der Kraftstoff durch die Rückführleitung 8 und die Belüftung 60
ausgestoßen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Verbrennungskraftmaschine 50 fließt der
aus der Belüftung 60 leckende Kraftstoff durch die Leitung 62 und den
Kraftstoffeinlaß 74 und weiter in die Kraftstoffauffangkammer 58 und wird darin
aufgenommen. Die Luft in der Kraftstoffauffangkammer 58 entweicht durch den
in einem oberen Abschnitt der Kraftstoffauffangkammer 58 angeordneten
Luftauslaß 70. Sobald eine der Ausdehnung der Luft und des verdampften
Kraftstoffs entsprechende Luftmenge durch die Belüftung 60 entwichen ist, sinkt
der Druck im Kraftstofftank 56 auf Atmosphärendruck, und kein Kraftstoff läuft
mehr aus. Während dieser Zeit durchquert die aus der Kraftstoffkammer 22
herausgedrückte Luft die Belüftung 60, die Leitung 62 und den Kraftstoffeinlaß
74 und durchquert ferner den von der Kraftstoffauffangkammer 58
aufgenommenen Kraftstoff in der Form von Blasen. Schließlich wird diese durch
den Luftauslaß 70 in die Atmosphäre abgegeben. Auf diese Weise ist die
Funktion der Belüftung sichergestellt.
Wenn sich die Verbrennungskraftmaschine 50 in einer aufgerichteten
Stellung befindet und der untere Endabschnitt der Rückführleitung 8 nicht mehr
von Kraftstoff im Kraftstofftank 56 verschlossen ist, beginnt der von der
Kraftstoffauffangkammer 58 aufgenommene Kraftstoff durch sein eigenes
Gewicht durch den Kraftstoffeinlaß 74 auszufließen oder wird von einem von der
laufenden Kraftmaschine 50 im Kraftstofftank 4 erzeugten Unterdruck
herausgesaugt. Infolgedessen fließt der Kraftstoff von selbst durch den
Kraftstoffeinlaß 74 und wird von selbst durch die Rückführleitung 8 zum
Kraftstofftank 56 zurückgeführt.
Da bei dem Ausführungsbeispiel der Kraftstoffeinlaß 74 über der Belüftung
60 angeordnet ist, wenn die Rückführleitung 8 nicht verschlossen ist, fließt der
Kraftstoff vom Kraftstoffeinlaß 74 zur Belüftung 60 durch sein eigenes Gewicht
und kann durch die Rückführleitung 8 zum Kraftstofftank 56 zurückfließen. Auf
diese Weise besteht ein vollständiger Umlauf des Kraftstoffs.
Da der Kraftstoffeinlaß 74 im untersten Abschnitt der äußeren Seitenwand
57a' der Kraftstoffauffangkammer 58 eingerichtet ist, entleert sich der gesamte
von der Kraftstoffauffangkammer 58 aufgenommene Kraftstoff durch sein
eigenes Gewicht.
Da weiterhin bei dem Ausführungsbeispiel die Kraftstoffauffangkammer 58
in einem bestehenden Innenraum des Luftfilters 57 eingerichtet ist, kann das
Problem der Kraftstoffleckage gelöst werden und gleichzeitig Einschränkungen
beim Entwurf berücksichtigt werden, die darin bestehen, die Abmessungen und
den Aufbau der bestehenden Verbrennungskraftmaschine 50 beizubehalten.
Da ferner der Luftauslaß 70 am oberen Endabschnitt der äußeren
Seitenwand 57a' der Kraftstoffauffangkammer 58 angeordnet ist, wird der
Luftauslaß 70 nicht geschlossen, mit Ausnahme außergewöhnlicher Fälle, in
denen die Kraftstoffauffangkammer 58 vollständig mit Kraftstoff gefüllt ist.
Folglich werden die Kraftstoffkammer 22 und der Kraftstofftank 56 angemessen
entlüftet und dadurch eine wesentliche Funktion der Belüftung gewährleistet.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten der beschriebenen
Anordnungen beschränkt. Beispielsweise ist bei dem Ausführungsbeispiel das
Volumen der Kraftstoffauffangkammer 58 gleich 35 ccm. Das Volumen kann
jedoch unter Berücksichtigung der leckenden Kraftstoffmenge bestimmt werden,
die in Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen, wie beispielsweise der
Ausrichtung der Verbrennungskraftmaschine beim Gebrauch und Temperatur
schwankungen, unterschiedlich sein kann.
Ferner ist es nicht notwendig, daß die Kraftstoffauffangkammer 58 und die
Belüftung 60 durch die Leitung 62 untereinander in Verbindung stehen. In dem
Fall, in dem die Anforderungen in Bezug auf den Innenraum nicht so hoch sind,
kann die Kraftstoffauffangkammer 58 über der Belüftung 60 vorgesehen sein
und beide können unmittelbar untereinander verbunden sein.
Weiterhin ist bei dem Ausführungsbeispiel die Kraftstoffauffangkammer 58
im Innenraum des bestehenden Luftfilters 57 gebildet. Sie kann jedoch auch
außerhalb einer Verbrennungskraftmaschine angeordnet sein, solange der
Kraftstoffeinlaß 74 über der Belüftung 60 angeordnet ist.
Schließlich wurde bei dem obigen Ausführungsbeispiel ein Fall beschrieben,
bei dem die Belüftung 60 unmittelbar in Verbindung mit der auf der Ablaufseite
des Kraftstoffumlaufweges (Kraftstoffrückkehrseite) angeordneten Rückführlei
tung 8 in Verbindung steht. Die Belüftung 60 kann jedoch an eine weitere
Belüftung angeschlossen werden, die an einen weiteren Kraftstoffumlaufweg
angeschlossen ist, aus dem aufgrund eines Rückflusses von Kraftstoff auslaufen
kann.
Claims (2)
1. Verbrennungskraftmaschine mit einem Kraftstofftank, einem Vergaser, der
über eine Belüftung an einem Ort über dem Kraftstofftank verfügt, einem
Kraftstoffumlaufweg, der auf einer Zulaufseite dem Vergaser Kraftstoff aus dem
Kraftstofftank zuführt und auf einer Ablaufseite eingespeisten überflüssigen
Kraftstoff zum Kraftstofftank zurückführt, gekennzeichnet durch eine mit der
Belüftung (60) in Verbindung stehende Kraftstoffauffangkammer (58), die über
einen Luftauslaß (70) verfügt, so daß der Kraftstoff, der vom Kraftstofftank
durch die Ablaufseite des Kraftstoffumlaufweges rückwärts fließt und durch die
Belüftung (60) leckt in der Kraftstoffauffangkammer (58) aufgefangen wird.
2. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraftstoffauffangkammer (58) mit einem Einlaß versehen ist, der mit der
Belüftung (60) in Verbindung steht, wobei sich der Einlaß in einem unteren
Abschnitt der Kraftstoffauffangkammer (58) und über der Belüftung (60)
befindet.
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