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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Kupplung und insbesondere auf eine Kupplung zum Verbinden zusätzlicher
Ausrüstung
mit einem rohrförmigen
Glied, wie beispielsweise einem Rohr.
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Rohrförmige Glieder werden miteinander verbunden
mittels Kupplungen und bilden ein Leitungssystem für Strömungsmittel.
Beispielsweise liefert ein Kompressor Hochdruckgas an das Strömungsmittelleitungssystem
und das Strömungsmittelleitungssystem
leitet das Hochdruckgas zu einem Ziel. Eine zusätzliche Ausrüstung, wie
beispielsweise ein Druckmesser, ist üblicherweise an dem Strömungsmittelleitungssystem
befestigt, und eine solche zusätzliche
Ausrüstung
benötigt
auch eine Kupplung zur Installation. Eine weitere zusätzliche
Ausrüstung
ist ein Leckagetestsystem und ein typisches Beispiel einer Kupplung
für das
Leckagetestsystem ist in 1 dargestellt.
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Die herkömmliche Kupplung weist ein
rohrförmiges
Glied 1, ein äußeres Hülsenglied 2,
ein inneres Hülsenglied 3,
Verriegelungskugeln 4 und einen Stoppring 5 auf.
Das rohrförmige
Glied 1 weist eine Stufe bzw. Abstufung 1a auf,
und die Abstufung 1a teilt das rohrförmige Glied 1 in einen
dünnen
Teil 1b und einen dicken Teil 1c. Ein Rohr 6 eines
Strömungsmittelleitungssystems
wird durch den hohlen Raum bzw. Hohlraum des dünnen Teils 1b in den Hohlraum
des dicken Teils 1c eingesetzt. Infolgedessen wird eine
Tasche 1d zwischen der Außenoberfläche des Rohrs 6 und
der Innenoberfläche
des dicken Teils 1c gebildet. Eine Stufe bzw. Abstufung 1e ist
in dem dünnen
Teil 1b gebildet, und eine kreisförmige Nut 1f erstreckt
sich parallel zu der Abstufung 1e. Der Stoppring 5 ist
in die kreisförmige
Nut 1f eingesetzt. Eine Vielzahl von durchgehenden Löchern 1g ist
ferner im dünnen
Teil 1b ausgebildet, und die Löcher 1g sind voneinander
entlang des Umfangs des dünnen Teils 1b beabstandet.
Der Außenumfang
des Rohrs 6 ist durch die durchgehenden Löcher 1g freigelegt bzw.
zugänglich.
Die Verriegelungskugeln 4 sind jeweils in die durchgehenden
Löcher 1g eingesetzt
und werden in Kontakt mit der Außenoberfläche des Rohrs 6 gehalten.
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Das äußere Hülsenglied 2 besitzt
einen kreisförmigen
Unter- bzw. Bodenteil 2a und einen äußeren Wandteil 2b,
der sich vom Umfang des kreisförmigen
Bodenteils 2a aus erstreckt. Ein durchgehendes Loch ist
in dem kreisförmigen
Bodenteil 2a ausgebildet und der dünne Teil 1b ist in
das durchgehende Loch eingesetzt. Die Abstufung 1e verhindert, daß sich das äußere Hülsenglied 2 in
einer Richtung nach rechts bewegt, und das äußere Hülsenglied 2 ist zwischen
der Abstufung 1e und dem Stoppring 5 festgelegt.
Der äußere Wandteil 2b besitzt
einen größeren Durchmesser
als der dünne
Teil 1b, und eine Tasche 2c ist zwischen der Außenoberfläche des dünnen Teils 1b und
der Innenoberfläche
des äußeren Wandteils 2b gebildet.
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Das innere Hülsenglied 3 besitzt
einen abgestuften oder Stufenteil 3a, und der Stufenteil 3a teilt das
innere Hülsenglied 3 in
einen dicken Teil 3b und einen dünnen Teil 3c. Der
dicke Teil 3b ist in das Rohr 6 eingesetzt und
der dünne
Teil 3c ragt von der Endoberfläche 6a des Rohrs 6 vor.
Der dünne
Teil 3c ist mit einem Gewinde 3d versehen.
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Die herkömmliche Kupplung weist ferner
ein verjüngtes
bzw. sich verjüngendes
Hülsenglied 7,
ein Kolbenglied 8, einen Adapter 9, eine Flachmaterial- oder
auch Blechpackung 10, O-Dichtringe 11/12/13 und
eine Feder 14 auf. Das verjüngte Hülsenglied 7 besitzt
eine verjüngte
bzw. konische Oberfläche 7a und
eine Außengewindeoberfläche 7b.
Das verjüngte
Hülsenglied 7 ist
in die Tasche 2c eingesetzt und die Verriegelungskugeln 4 werden
in Kontakt mit der verjüngten
Oberfläche 7a gehalten.
Wenn das verjüngte
Hülsenglied 7 entlang
der Mittelachse CL der herkömmlichen
Kupplung bewegt wird, ändern
die Verriegelungskugeln die Kontaktpunkte auf der verjüngten Oberfläche 7a,
und der Druck gegen das Rohr 6 wird verändert abhängig von der relativen Position
zwischen der verjüngten
Oberfläche 7a und den
Verriegelungskugeln 4. Wenn das verjüngte Hülsenglied 7 nach rechts
bewegt wird, drückt
die verjüngte
Oberfläche 7a die
Verriegelungskugeln 4 gegen die Außenoberfläche des Rohrs 6 und
erhöht
die Reibung zwischen den Verriegelungskugeln 4 und dem
Rohr 6. Die große
Reibung fixiert die relative Position zwischen dem Rohr 6 und
dem rohrförmigen Glied 1.
Wenn das verjüngte
bzw. konische Hülsenglied 7 nach
links bewegt wird, vermindert andererseits die verjüngte bzw.
konische Oberfläche 7a die Reibung
zwischen den Verriegelungskugeln 4 und dem Rohr 6,
und das rohrförmige
Glied 1 kann entlang der Mittelachse CL bewegt werden.
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Das Kolbenglied 8 besitzt
eine Innengewindeoberfläche 8a,
und die Innengewindeoberfläche 8a steht
mit einem Gewinde 3d des dünnen Teils 3c in Eingriff.
Die Flachmaterial- oder
Blechpackung 10 ist zwischen der Endoberfläche 6a des
Rohrs 6 und dem Kolben 8 vorgesehen. Der O-Dichtring
11 ist in die Tasche 1d eingesetzt und ist zwischen der
Abstufung 1a und dem Kolben 8 zusammengedrückt. Eine kreisförmige Nut 8b ist
in dem Kolben 8 ausgebildet und erstreckt sich entlang
des Umfangs des Kolbens 8. Der O-Dichtring 12 ist in der kreisförmigen Nut 8b vorgesehen und
ist zwischen dem Kolben 8 und der Innenoberfläche des
dicken Teils 1c zusammengedrückt. Die Flachmaterialpackung 10 und
der O-Dichtring 11 werden gegen die Endoberfläche des
Rohrs 6 bzw. die Stufe 1a des rohrförmigen Glieds 1 gedrückt, und
die Flachmaterialpackung 10 und die zusammengedrückten O-Dichtringe 11/12 dichten
Gas hermetisch innerhalb des rohrförmigen Glieds 1 ab. Das
Rohr 6 ist zwischen der inneren Hülse 3 und dem Kolben 8 sandwichartig
aufgenommen, und der rechte Endteil des Kolbens 8 ragt
von dem rohrförmigen Glied 1 vor.
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Der Adapter 9 besitzt einen
Innengewindeteil 9a, eine kreisförmige Nut 9b und eine
Tasche 9c. Der O-Dichtring 13 ist in der kreisförmigen Nut 9b aufgenommen,
und der rechte Endteil 8c ist in die Tasche 9c eingesetzt.
Der O-Dichtring 13 ist
zwischen dem Kolben 8 und dem Adapter 9 zusammengedrückt und gestattet
nicht, daß Gas
durch den Spalt zwischen dem rechten Endteil 8c und dem
Adapter 9 hindurchströmt.
Der Innengewindeteil 9a steht mit dem Außengewindeteil 7b des
verjüngten
bzw. konischen Hülsenglieds 7 in
Eingriff und die Feder 14 ist zwischen dem Kolben 8 und
dem Adapter 9 zusammengedrückt. Die Feder 14 drückt den
Kolben 8 gegen die Flachmaterialpackung 10, die
ihrerseits gegen die Endoberfläche 6a des
Rohrs 6 gedrückt
wird. Aus diesem Grund ist der Kolben 8c bezüglich des
Rohrs 6 stationär
und der Adapter 9 und das damit in Eingriff stehende, verjüngte Hülsenglied 7 sind
gegen die Feder 14 entlang der Mittelachse CL bewegbar.
Wenn die äußere Hülse 2 entgegen
der Feder 14 nach rechts bewegt wird, wird auch das rohrförmige Glied 1 nach
rechts bewegt und ändert
die Kontaktpunkte zwischen der verjüngten Oberfläche 7a und
den Verriegelungskugeln 4. Die Verriegelungskugeln 4 werden
von der verjüngten
Oberfläche 7a gelöst und der Druck
wird von dem Rohr 6 entfernt. Infolgedessen wird die herkömmliche
Kupplung von dem Rohr 6 getrennt.
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Der Adapter 9 besitzt einen
Gewindevorsprung 9d, und ein durchgehendes Loch 9e ist
in dem Gewindevorsprung 9d ausgebildet. Das durchgehende
Loch 9e ist zu der Tasche 9c hin offen und leitet
das Hochdruckgas zu einem Gasleckagetestsystem (nicht gezeigt).
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Das Gasleckagetestsystem ist mit
der herkömmlichen
Kupplung verbunden bzw. zusammengebaut. Ein Bediener legt den Adapter 9 fest
und drückt
die äußere Hülse nach
rechts entgegen der elastischen Kraft der Schraubenfeder 14.
Dann wird die herkömmliche
Kupplung entgegen der elastischen Kraft der Schraubenfeder 14 zusammengeschoben
und die Verriegelungskugeln 4 werden von der verjüngten Oberfläche 7a gelöst. Der
Bediener setzt das Rohr 6 in das rohrförmige Glied 1 ein
und die Endoberfläche 6a wird
in Kontakt mit der Flachmaterial- oder Blechpackung 10 gebracht.
Die Verriegelungskugeln 4 hindern das Einsetzen des Rohrs 6 nicht,
weil die Verriegelungskugeln 4 nicht mit der verjüngten Oberfläche 7a in
Eingriff stehen. Der Bediener löst
die äußere Hülse 2,
und die zusammengedrückte
Feder 14 bewegt den Adapter 9 und das verjüngte bzw.
konische Hülsenglied 7 nach
rechts, und die verjüngte
Oberfläche 7a drückt die
Verriegelungskugeln 4 fest gegen die Außenoberfläche des Rohrs 6.
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Wenn das Gasleckagetestsystem zusammen
mit der herkömmlichen
Kupplung andererseits von dem Rohr 6 gelöst bzw.
entfernt wird, drückt
ein Bediener das äußere Hülsenglied 2 nach
rechts, und das rohrförmige
Glied 1 gleitet zusammen mit dem äußeren Hülsenglied 2 nach rechts.
Das rohrförmige Glied 1 verschiebt
die Verriegelungskugeln 4, und das verjüngte Hülsenglied 7 und die
Verriegelungskugeln 4 ändern
ihre relative Position. Die verjüngte Oberfläche 7a löst bzw.
entfernt die radiale Kraftkomponente von den Verriegelungskugeln 4,
und das rohrförmige
Glied 1 gleitet leicht auf dem Rohr 6. So löst der Bediener
die herkömmliche
Kupplung von dem Rohr 6.
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Es ist verständlich, daß der Bediener das Gasleckagetestsystem
leicht an dem Rohr befestigen und es von diesem lösen kann
durch Verwendung der herkömmlichen
Kupplung. Jedoch weist die herkömmliche
Kupplung das Problem auf, daß die Verriegelungskugeln 4 das
Rohr 6 beschädigen.
Der Grund dafür
liegt darin, daß die
Verriegelungskugeln 4 durch einen Punktkontakt gedrückt bzw.
gepreßt werden.
Die verjüngte
Oberfläche 7a erzeugt
die radiale Kraftkomponente senkrecht zu der Mittelachse CL, und
die radiale Kraftkomponente ist an dem Punktkontakt konzentriert.
Infolgedessen üben
die Verriegelungskugeln 4 eine extrem große Kraft
auf die Kontaktpunkte auf der Außenoberfläche des Rohrs 6 aus,
und die extrem große
Kraft verformt das Rohr 6 plastisch. Wenn das Strömungsmittelleitungssystem
ein Hochdruckströmungsmittel
leitet, bewirkt das Hochdruckströmungsmittel,
daß der
Adapter 9 nach rechts bewegt wird, und die verjüngte Oberfläche 7a erhöht die radiale
Kraftkomponente weiter. Die erhöhte
radiale Kraftkomponente verstärkt
die plastische Verformung des Rohrs 6 weiter.
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EP 0 459 016 A1 betrifft einen Schnellverbinder
und zeigt eine Steckkupplung zum Ankuppeln eines Schlauches an ein
Rohr mit einer wenigstens teilweise in den Schlauch an dessen Innenseite
anliegend eingeführte
und koaxial mit einem Endabschnitt des Rohres zusammengesteckten
Hülse,
die sich weitgehend axial erstreckende, biegsame Haltearme aufweist.
Die Haltearme sind jeweils mit einem Halterippenabschnitt auf der
Außenseite
des Rohres in Eingriff bringbar. Der Schlauch ist von einem Spannmittel
umgeben, das die Schlauchwand zwischen sich und der Hülse einspannt.
Zwischen der Hülse und
dem Rohr ist in wenigstens einer Ringnut ein Dichtungsring angeordnet.
Die den Dichtungsring aufnehmende Ringnut ist durch eine in die
Schlauchwand drückende
Wellung der Hülse
gebildet.
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WO 95/33949 A1 betrifft eine Vorrichtung zum
Fassen und Abdichten der äußeren Oberfläche einer
Fluidleitung. Die Vorrichtung umfaßt eine Dichtung, welche in
eine Bohrung eines Kolbens gedrängt wird,
der einen kleineren Durchmesser als die Dichtung aufweist, so dass
die Dichtung radial gequetscht wird, um die äußere Oberfläche der Fluidleitung abzudichten.
Eine Hülsenanordnung
der Vorrichtung wird betätigt,
um den Durchmesser zu verringern, wodurch die äußere Oberfläche der Fluidleitung erfasst
wird. Eine Feder, die in dem Kolben angeordnet ist, kompensiert
den Dichtungsvorspannmechanismus bei Veränderungen in der Größe der Fluidleitung.
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Es ist daher ein wichtiges Ziel der
vorliegenden Erfindung, eine Kupplung vorzusehen, die ein damit
gekuppeltes rohrförmiges
Glied nicht ernsthaft beschädigt.
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Um das Ziel zu erreichen, sieht die
vorliegende Erfindung vor, ein zweites Glied, wie beispielsweise
ein Rohr, über
einen Oberflächenkontakt
zwischen einem Klemmelement und dem zweiten Glied zu greifen bzw.
zu erfassen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist eine Kupplung zum Verbinden eines ersten Glieds mit einem zweiten
Glied vorgesehen mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Merkmale und Vorteile der Kupplung werden
besser verstanden werden bei Beachtung der folgenden Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen
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1 eine
Vorderansicht ist, teilweise im Schnitt, die die herkömmliche
Kupplung zur Verbindung des Leckagetestsystems mit dem Strömungsmitteleitungssystem
zeigt;
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2 eine
Vorderansicht ist, teilweise im Schnitt, die eine Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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3 eine
Seitenansicht der Kupplung ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht ist, die einen Teil eines geteilten Klemmelements
zeigt, welches in der Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung
aufgenommen ist;
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5 eine
Vorderansicht ist, die den Teil des geteilten Klemmelements zeigt;
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6 eine
Seitenansicht ist, die den Teil des geteilten Klemmelements zeigt;
und
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7 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Modifikation des Teils des
geteilten Klemmelements zeigt.
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Bezugnehmend auf 2 und 3 der
Zeichnungen verbindet eine Kupplung 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Rohr eines Gasleckagetestsystems 21 mit einem
Rohr 22, das einen Teil eines Gasleitungssystems bildet.
Die Kupplung 20 besitzt eine Mittelachse CL1, und das Rohr 22 besitzt
auch eine Mittelachse CL2. Die Mittelachse CL1 der Kupplung 20 ist
mit der Mittelachse CL2 des Rohrs 22 ausgerichtet. Obwohl
es in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist das Gasleckagetestsystem 21 mit
einer Vakuumpumpe und einer Hochdruckheliumgasquelle verbunden.
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Die Kupplung 20 weist ein
verjüngtes
bzw. sich verjüngendes
bzw. konisches Hülsenglied 23 und
einen Adapter 24 auf. Das verjüngte bzw. konische Hülsenglied 23 besitzt
eine allgemein zylindrische Konfiguration, und der Adapter 24 besitzt
eine allgemein becherartige Konfiguration. Das verjüngte Hülsenglied 23 besitzt
einen Innengewindeteil 23a, und der Adapter 24 besitzt
einen Außengewindeteil 24a.
Der Innengewindeteil 23a steht mit dem Außengewindeteil 24a in
Eingriff, und das verjüngte
Hülsenglied 23 und
der Adapter 24 bilden einen Innenraum SP, der viel weiter
bzw. breiter ist als das Rohr 22. Das verjüngte Hülsenglied 23 besitzt
eine verjüngte bzw.
konische Oberfläche 23b,
die zu dem Innenraum SP weist.
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Die Kupplung 20 weist ferner
einen Kolben 25, ein rohrförmiges Drückelement 26 und ein
geteiltes Klemmelement 27 auf. Der Kolben 25,
das rohrförmige
Drückelement 26 und
das geteilte Klemmelement 27 besitzen jeweils Mittelachsen,
die mit den Mittelachsen CL1/CL2 ausgerichtet sind, und sind in dem
Innenraum SP aufgenommen.
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Die Kupplung 20 weist ferner
eine Schraubenfeder 28, O-Dichtringe 29/30/31/32,
ein ringförmiges
Packungsglied 33 und Unterlegscheiben 34/35 auf.
Eine innere kreisförmige
Nut ist in dem Kolben 25 ausgebildet, und das ringförmige Packungsglied 33 ist
in der inneren kreisförmigen
Nut aufgenommen. Eine Ausnehmung 25a ist ferner in dem
Kolben 25 ausgebildet und ist zu einer Endoberfläche 25b hin
offen. Die Schraubenfeder 28 ist zwischen der Bodenoberfläche 25c der
Ausnehmung 25a und der Bodenoberfläche 24b der in dem
Adapter 24 ausgebildeten Ausnehmung eingesetzt und drängt den
Kolben 25 stets nach links. Infolgedessen wird das ringförmige Packungsglied 33 üblicherweise
gegen eine Endoberfläche 22a des
Rohrs 22 gedrückt
auf Grund der elastischen Kraft bzw. Federkraft der Schraubenfeder 28.
Wenn jedoch der Kolben 25 nach rechts gedrückt wird,
leitet der Kolben 25 nach rechts, und die Endoberfläche 25b wird
in Kontakt mit der Bodenoberfläche 24b gebracht.
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Eine enge, innere, kreisförmige Nut
und eine weite, innere, kreisförmige
Nut, die benachbart zu bzw. direkt anschließend an die enge, innere, kreisförmige Nut
ist, sind ferner in den Kolben 25 ausgebildet und definieren
zusammen mit der Außenoberfläche des
Rohrs 22 eine kreis förmige
Ausnehmung. Der O-Dichtring 32, die Unterlegscheibe 35,
der O-Dichtring 31 und die Unterlegscheibe 34 werden abwechselnd
in die kreisförmige
Ausnehmung eingesetzt und verhindern, daß Hochdruckgas durch den Spalt
zwischen dem Rohr 22 und dem Kolben 25 strömt. Äußere kreisförmige Nuten
sind ferner in dem Kolben 25 ausgebildet und sind zu der
Außenoberfläche des
Kolbens 25 hin offen. Die O-Dichtungen 29/30 sind
in die äußeren kreisförmigen Nuten
eingesetzt und verhindern, daß Hochdruckgas
durch den Spalt zwischen dem Kolben 25 und dem Adapter 24 hindurchgeht.
Auf diese Weise ist das Hochdruckgas in dem Innenraum SP hermetisch
abgedichtet und kann nicht von dem Rohr 22 zu dem Innenraum
hin lecken, der von dem geteilten Klemmelement 27 und dem
rohrförmigen
Drückelement 26 eingenommen ist.
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Das geteilte Klemmelement 27 ist
auf der Außenoberfläche des
Rohrs 22 in Richtung der Mittelachse CL2 gleitbar und besitzt
sektorielle Grate bzw. Stege 27a. Bei diesem Beispiel bilden
zwei Hälften 27b in
Kombination das geteilte Klemmelement 27, und eine der
beiden Hälften 27b ist
in den 4, 5 und 6 gezeigt. Die Hälfte 27b besitzt einen
Vorsprungsteil 27c, und der sektorielle Grat bzw. Steg 27a ragt
radial von dem Vorsprungsteil 27c vor. Eine halbzylindrische
Ausnehmung 27d ist in der Hälfte 27b ausgebildet
und die zwei Hälften 27b bilden
einen allgemein zylindrischen Raum. Obwohl die die halbzylindrische
Ausnehmung definierende Innenoberfläche den gleichen Krümmungsradius
besitzt wie die Außenoberfläche des
Rohrs 22, ist der virtuelle Sektor entlang der Innenoberfläche weniger
als 180°. Wenn
die Hälften 27b auf
der Außenoberfläche des Rohrs 22 zusammengesetzt
werden, ergeben sich daher extrem schmale Spalte zwischen den Hälften 27b.
Eine Endoberfläche 27e ist
senkrecht zu der Mittelachse CL2, und die andere Endoberfläche 27f ist
schräg
bzw. abgeschrägt
bezüglich
der Mittelachse CL2.
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Die senkrechte Endoberfläche 27e wird
in Kontakt mit der Unterlegscheibe 34 gehalten, und der Kolben 25 drängt das
geteilte Klemmelement 27 auf Grund der elastischen Kraft
der Schraubenfeder 28 nach links. Das geteilte Klemmelement 27 ist
auf der Außenoberfläche des
Rohrs 22 entlang der Mittelachse CL2 gleitbar und der Grat
bzw. Steg 27a wird in Kontakt mit der abgeschrägten bzw.
konischen Oberfläche 23b gebracht.
Die konische Oberfläche 23b übt eine
radiale Kraftkomponente auf das geteilte Klemmelement 27 aus
und das geteilte Klemmelement 27 greift bzw. klemmt das
Rohr 22.
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Das rohrförmige Drückelement 27 ist auch auf
der Außenoberfläche des
Rohrs 22 gleitbar und besitzt eine Schräge bzw. abgeschrägte Endoberfläche 26a.
Die schräge
Endoberfläche 26a wird
in Kontakt mit der schrägen
bzw. abgeschrägten
Endoberfläche 27f des
geteilten Klemmelements 27 gehalten. Der Durchmesser des
rohrförmigen
Drückelements 26 ist
zur linken Seite hin stufenweise vermindert und Stufen 26b und 26c befinden
sich auf der Außenoberfläche des
rohrförmigen
Drückelementes 26.
Die Stufe 26b wird in Kontakt mit einem ringförmigen Vorsprung 23d des
verjüngten
Hülsenglieds 23 gebracht und
verhindert, daß das
rohrförmige
Drückelement 26 über den
ringförmigen
Vorsprung 23d bewegt wird.
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Der Adapter 24 besitzt einen
verjüngten
bzw. abgeschrägten
Vorsprung 24f und die Außenoberfläche des verjüngten Vorsprungs 24f ist
mit einem Gewinde versehen. Ein Führungsloch 24g ist
in dem verjüngten
Vorsprung 24f entlang der Mittellinie CL1 ausgebildet und
ist zu dem Innenraum SP hin offen. Das Rohr des Gasleckagetestsystems 21 steht
mit dem verjüngten
Vorsprung 24f in Eingriff, und das Hochdruckgas wird durch
das Führungsloch 24g zu dem
Gasleckagetestsystem geleitet.
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Die Kupplung 20 weist ferner
einen Manipulator bzw. eine Handhabe oder einen Hebel 36,
einen Stift 37 und einen Stoppring 38 auf. Das
verjüngte Hülsenglied 23 ist
teilweise weggeschnitten und ein Schlitz 23c ist in dem
verjüngten
Hülsenglied 23 ausgebildet.
Der Schlitz 23c erstreckt sich senkrecht zu der Mittelachse
CL2, und der Stift überbrückt den Schlitz 23c (siehe 3). Der Manipulator bzw.
die Handhabe oder der Hebel 36 ist gebogen, und ein Bediener
ergreift einen Endteil 36a. Eine kreisförmige Öffnung ist in dem anderen Endteil 36b ausgebildet
und das rohrförmige
Drückelement 26 ist
in die kreisförmige Öffnung eingesetzt.
Der Stoppring 38 ist in eine kreisförmige Nut eingesetzt, die in
dem linken Endteil des rohrförmigen
Drückelements 26 ausgebildet
ist, und der Stoppring 38 und die Stufe bzw. Abstufung 26c beschränken die
Bewegung des anderen Endteils 36b der Handhabe 36.
Der andere Endteil 36b steht mit dem Stift 37 ein
Eingriff und der Stift 37 dient als ein Schwenkpunkt oder
Scharnier. Wenn ein Bediener den Endteil 36a niederdrückt, wird
die Handhabe 36 um den Stift 37 in Uhrzeigerrichtung gedreht,
und der andere Endteil 36b drückt die Stufe bzw. Abstufung 26c,
so daß das
rohrförmige
Drückelement 26 nach
rechts gleitet. Wenn andererseits der Bediener den Endteil 36a losläßt, drückt die Schraubenfeder 28 den
Adapter 24 und das abgeschrägte bzw. verjüngte Hülsenglied 23 nach
links, und die verjüngte
Oberfläche 23b und
der Grat bzw. Steg 27a ändern
die Kontaktstelle zwischen sich.
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Es sei nun angenommen, daß die Kupplung 20 von
dem Rohr 22 entfernt wird, dann drückt die Schraubenfeder 28 den
Kolben 25 nach links, und der Kolben 25 drückt das
geteilte Klemmelement 27 nach links. Die sektoriellen Grate
bzw. Stege werden gegen die konische Oberfläche 23b gedrückt und empfangen
eine Reaktionskraft. Die radiale Reaktionskomponente drückt die
Hälften 27b nach
innen und die Hälften 27b werden
entlang ihrer Seitenkanten mitein ander in Kontakt gebracht. Die
Schräge bzw.
abgeschrägte
Endoberfläche 27f wird
in Kontakt mit der schrägen
bzw. abgeschrägten
Endoberfläche 26a gehalten,
und die Hälften 27b fallen
nicht in den Innenraum SP.
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Wenn ein Bediener die Kupplung 20 mit
dem Rohr 22 zusammenbaut, dreht der Bediener die Handhabe
bzw. den Hebel 36 in Uhrzeigerrichtung, und das rohrförmige Drückelement 26 drückt das
geteilte Klemmelement 27 nach rechts. Die sektoriellen Grate
bzw. Stege 27a gleiten entlang der konischen Oberfläche 23b,
und die Hälften 27b werden
radial gespreizt. Die schräge
bzw. abgeschrägte
Endoberfläche 27f gleitet
auf der schrägen
bzw. abgeschrägten
Endoberfläche 26a und
die schräge
Endoberfläche 26a trägt die Hälften 27b.
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Das geteilte Klemmelement 27 drückt seinerseits
den Kolben 25 entgegen der elastischen Kraft der Schraubenfeder 28 nach
rechts und die Endoberfläche 25b wird
in Kontakt mit der Bodenoberfläche 24b des
Adapters 24 gebracht. Selbst wenn der Bediener weiterhin
die Kraft auf den Hebel 36 ausübt, werden das Drückelement 26,
das geteilte Klemmelement 27 und der Kolben 25 dann
nicht mehr bewegt. Das geteilte Klemmelement 27 maximiert
den allgemein zylindrischen Raum, der einen größeren Durchmesser besitzt als
das darin eingesetzte Rohr 22.
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Der Bediener setzt das Rohr 22 in
das rohrförmige
Drückelement 26,
das geteilte Klemmelement 27 und den Kolben 25 ein,
ohne die Kraft von dem Hebel 36 zu lösen. Wenn die Endoberfläche 22a in
Kontakt mit dem ringförmigen
Packungsglied 33 gebracht wird, läßt der Bediener die Handhabe
bzw. den Hebel 36 los. Dann drückt die Schraubenfeder 28 den
Kolben 25 nach links und der Kolben 25 drückt das
geteilte Klemmelement 27 nach links. Die sektoriellen Grate
bzw. Stege 27a gleiten auf der konischen Oberfläche 23b und
erhalten die radiale Reaktions komponente von der konischen Oberfläche 23b.
Dann werden die Hälften 27b nach
innen bewegt, und die Innenoberfläche der Hälften 27b ergreifen
die Außenoberfläche des
Rohrs 22. Die Hälften 27b werden
in Oberflächenkontakt
mit dem Rohr 22 gehalten, und die radiale Reaktionskomponente
ist nicht auf eine bestimmte kleine Fläche bzw. einen engen Bereich
der Außenoberfläche des
Rohrs 22 konzentriert. Aus diesem Grund wird das Rohr 22 nicht beschädigt. Darüber hinaus
richtet das Paar von Hälften
die Mittelachse des Rohrs 22 automatisch mit der Mittelachse
CL2 aus.
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Die Schraubenfeder 28 übt eine
konstante elastische Kraft auf den Kolben 25 aus, und demgemäß greift
das geteilte Klemmelement 27 das Rohr 22 in konstanter
Weise. Selbst wenn das Hochdruckgas den Adapter 24 nach
rechts drückt,
zieht der Adapter 24 das verjüngte Hülsenglied 23, und
das verjüngte
Hülsenglied 23 erhöht die radiale
Reaktionskomponente, die auf die sektoriellen Grate bzw. Stege 27a ausgeübt wird.
Infolgedessen ergreift das geteilte Klemmelement 27 das
Rohr 22 fest, und das Rohr 22 kommt nicht frei.
Obwohl die Greifkraft erhöht
wird, erhöht
die Greifkraft den Druck nur wenig, und das Rohr 22 wird
nicht beschädigt.
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Wenn ein Bediener die Kupplung 20 von
dem Rohr 22 löst,
dreht der Bediener die Handhabe bzw. den Hebel 36 in Uhrzeigerrichtung,
und das rohrförmige
Drückelement 26 spreizt
die Hälften 27b radial. Infolgedessen
wird die Greifkraft von der Außenoberfläche des
Rohrs 22 entfernt bzw. gelöst und der Bediener kann die
Kupplung 20 von dem Rohr 22 leicht trennen.
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Bei diesem Beispiel bilden das abgeschrägte bzw.
verjüngte
Hülsenglied 23 und
der Adapter 24 insgesamt ein stationäres Glied, und der Kolben 25 und
das rohrförmige
Drückelement 26 bilden
zusammen ein bewegliches Glied.
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Die Hälften 27b bilden insgesamt
ein Klemmelement bzw. eine Klemme. Die Schraubenfeder 28 dient
als elastisches Glied und die verjüngte Oberfläche 23b und die sektoriellen
Grate bzw. Stege 27a bilden einen Konverter bzw. Wandler.
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Wie aus der vorgenannten Beschreibung deutlich
ist, wird das geteilte Klemmelement 27 in Flächenkontakt
mit dem Rohr 22 gehalten und beschädigt das Rohr 22 nicht.
Selbst wenn das Hochdruckgas die radiale Reaktions- bzw. Kraftkomponente
erhöht,
wird die radiale Reaktions- bzw. Kraftkomponente über die
Innenoberflächen
der Hälften 27b verteilt,
und das geteilte Klemmelement 27 beschädigt das Rohr 22 nicht.
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Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist das geteilte Klemmelement 27 anhand von zwei Hälften 27b ausgeführt, die
symmetrisch bezüglich
der Mittelachse CL2 angeordnet sind, und die Hälften 27b richten
das Rohr 22 automatisch mit der Kupplung 20 aus.
Darüber
hinaus gestattet die Handhabe bzw. der Hebel 36, daß der Bediener
die relative Position zwischen der verjüngten Oberfläche 23b und
den sektoriellen Graten bzw. Stegen 27a unter Verwendung
von nur einer Hand ändert,
und der Bediener kann die Kupplung somit leicht an dem Rohr 22 befestigen
und von diesem lösen.
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Obwohl ein bestimmtes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, ist es dem
Fachmann deutlich, daß verschiedene Änderungen
und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Patentansprüche durchgeführt werden können.
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Beispielsweise kann die Kupplung
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Ausrüstung
mit einem Rohr verbinden, das einen Teil eines Hochdruckflüssigkeitsleitungssystems bildet.
Ferner könnte
die Kupplung mit einer Stange verbunden werden.
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Das geteilte Klemmelement kann aus
mehr als zwei Teilen gebildet werden. Falls das geteilte Klemmelement
von drei Teilen gebildet wird, umfaßt jedes Teil weniger als 120° der Außenoberfläche des Rohrs 22.
Ferner könnte
nur eine Hälfte 27b als
das Klemmelement 27 dienen und diese Hälfte 27b könnte dann
einen c-förmigen
Querschnitt besitzen.
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Der Endteil 36a könnte in
Kontakt mit dem oberen Ende 23f des verjüngten Hülsenglieds 23 kommen,
bevor ein Kontakt zwischen der Endoberfläche 25b und der Bodenoberfläche 24b hergestellt wird.
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Das Klemmelement könnte aus
einem nachgiebigen bzw. elastischen Material gebildet werden.
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Der Grat bzw. Steg und die verjüngte Oberfläche könnten vertauscht
werden. Insbesondere könnte
der Grat bzw. Steg auf dem Hülsenglied 23 ausgebildet
sein, und das geteilte Klemmelement 23 könnte eine
verjüngte
bzw. konische oder abgeschrägte
Oberfläche
vorsehen.
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Die Hälfte 27b kann modifiziert
werden, wie es in 7 gezeigt
ist. Die Modifikation 50 weist auch einen Vorsprungsteil 51a und
einen Grat bzw. Steg 51b auf, und ein Schlitz 51c ist
in dem Grat bzw. Steg 51b ausgebildet. Wenn der Grat bzw.
Steg 51b auf der verjüngten
Oberfläche
gleitet, gestattet der Schlitz 51c, daß die Hälften 51 verformt
werden und die gesamte Innenoberfläche 51d wird in Kontakt
mit der Außenoberfläche des
Rohrs gehalten.
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Das durchgehende Loch 9e kann
mit einer Kappe verschlossen sein. In diesem Fall dient die Kappe
als ein erstes Glied.
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Schließlich brauchen das Drückelement
und die verjüngte
Hülse nicht
rohrförmig
zu sein. Das Drückelement
soll das geteilte Klemmelement 27 entlang der Mittelachse
CL2 bewegen, und die verjüngte
bzw. konische Hülse
soll eine radiale Reaktions- bzw. Kraftkomponente erzeugen.