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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Rohrverbindung für ein Röhrensystem, um harte oder weiche Rohre miteinander zu verbinden.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Rohrverbindungen werden für gewöhnlich an Übergängen von Rohren, Wendepunkten oder Rohrenden von Rohrsystemen angetroffen. Allgemein wird vorausgesetzt, dass Rohrverbindungen die Eigenschaft aufweisen, an Rohren befestigt zu werden, ohne dass Leckagen auftreten. Darüber hinaus sollen Rohrverbindungen auch fähig sein, einfach befestigt und wieder gelöst zu werden.
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Das
Taiwan Patent Nr. M475540 offenbart einen ”Einsteckverbinder für Rohre und Rohrsysteme”, bei dem der Hauptkörper gleitbare elastische Verschlussringe und Positionierungsbuchsen an beiden Enden aufweist. Die Positionierungsbuchsen können mit ihren an den distalen Enden ausgebildeten Zähnen in die Außenoberfläche des Rohrs eingreifen, so dass das Rohr in seiner Position fixiert werden kann.
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Die an den elastischen Armen ausgebildeten Zähne eignen sich für weiche Rohre, nicht jedoch für harte Rohre. Darüber hinaus ist ein Trennen des Rohres von dem Verbinder sehr schwer, da die zwei Teile so eng ineinander greifen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung wurde unter den gegebenen Umständen verwirklicht. Es ist die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rohrverbindung für Rohre bereitzustellen, die leicht an Rohren befestigt und wieder gelöst werden kann.
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Um diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung eine Rohrverbindung zum Koppeln von wenigstens einem Rohr bereit. Die Rohrverbindung beinhaltet einen Hauptkörper und wenigstens eine Positionierungsbuchse. Der Hauptkörper weist einen Hauptkanal auf, sowie wenigstens eine Öffnung, die mit dem Hauptkanal in Verbindung steht, und eine Vertiefung, die an einem äußeren Umfang des Hauptkörpers ausgebildet ist. Der Hauptkanal weist einen Einführbereich angrenzend an die Öffnung und eine innere Stopplippe angrenzend an den Einführbereich auf. Der Einführbereich beinhaltet einen Gleitkontaktabschnitt, einen Verjüngungsabschnitt und einen auseinander gehenden Abschnitt. Der Verjüngungsabschnitt befindet sich zwischen dem Gleitkontaktabschnitt und dem auseinander gehenden Abschnitt. Der Verjüngungsabschnitt ist weiter von der Öffnung entfernt als der Gleitkontaktabschnitt. Die innere Stopplippe erstreckt sich radial zu einer Mitte des Hauptkörpers von dem Hauptkanal. Die innere Stopplippe weist eine ringförmige geneigte Oberfläche auf, die zum auseinander gehenden Abschnitt weist. Der Aufnahmebereich liegt zwischen dem auseinander gehenden Abschnitt und der ringförmigen geneigten Oberfläche. Die Vertiefung an ein Klemmen einer Werkzeugs angepasst. Die Positionierungsbuchse weist einen Kopf, ein Einführteil und einen Rohrkanal auf. Das Einführteil liegt in dem Einführbereich über die Öffnung eingefügt vor. Der Rohrkanal verläuft durch den Kopf und das Einführteil in einer Axialrichtung der Positionierungsbuchse. Das Einführteil weist ein Segment mit großem Durchmesser, ein Segment mit kleinem Durchmesser, ein Eingriffsegment und mehrere Schlitze auf. Das Segment mit kleinem Durchmesser befindet sich zwischen dem Segment mit großem Durchmesser und dem Eingriffsegment. Das Segment mit kleinem Durchmesser ist weiter von dem Kopf entfernt als das Segment mit großem Durchmesser. Ein Außendurchmesser des Segments mit kleinem Durchmesser ist geringer als der des großen Durchmessers. Der Außendurchmesser des Segments mit großem Durchmesser ist im Wesentlichen gleich einem Innendurchmesser des Gleitkontaktabschnitts. Das Eingriffsegment weist mehrere Zähne auf, die sich zu einer Mitte der Positionierungsbuchse erstrecken. Ein distales Ende des Eingriffsegments ist mit einer Anstoßoberfläche ausgebildet, die angepasst ist, gegen die ringförmige geneigte Oberfläche anzustoßen. Die Schlitze erstrecken sich von dem distalen Ende des Eingriffsegments in Richtung des Segments mit kleinem Durchmesser entlang der Axialrichtung in einer Art und Weise, dass das Einführteil elastisch, radial ausstreckbar und zusammendrückbar ist.
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Nachdem das Einführteil in den Einführbereich eingefügt wurde, ist die Positionierungsbuchse in der Lage, sich in dem Hauptkörper innerhalb einer Gleitbahn axial zu bewegen, und das Eingriffsegment befindet sich in dem Aufnahmebereich. Der Rohrkanal ist an ein Einfügen des Rohres angepasst.
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Wenn die Anstoßoberfläche des Eingriffsegments nicht gegen die ringförmige geneigte Oberfläche der inneren Stopplippe stößt, ist ein Innendurchmesser der Zähne als Ganzes kleiner als ein Innendurchmesser des Rohrkanals, damit die Zähne eine äußere Oberfläche des Rohrs greifen können.
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Wenn sich die Positionierungsbuchse an der tiefsten Position der Gleitbahn befindet, stößt die Anstoßoberfläche des Eingriffsegments fest gegen die ringförmige geneigte Oberfläche, um so das Einführteil radial auszudehnen und somit den Innendurchmesser der Zähne als Ganzes zu vergrößern, damit dieser nicht kleiner als der des Rohrkanals ist.
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Um diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Koppeln eines Rohres an die vorstehend offenbarte Rohrverbindung bereit. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
- A) Vorbereiten eines Klemmwerkzeugs mit zwei Armen, die gegeneinander schwenkbar sind, wobei jeder Arm ein Paar Backen an seinem distalen Ende aufweist;
- B) Klemmen der Backen eines Armes in die Vertiefung der Rohrverbindung;
- C) Stoßen gegen den Kopf der Positionierungsbuchse mit den Backen des anderen Armes und Drücken der Positionierungsbuchse in die tiefste Position der Gleitbahn;
- D) Einführen des Rohres in den Hauptkanal über den Rohrkanal; und
- E) Lösen des Klemmwerkzeugs von der Vertiefung und dem Kopf.
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Um diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Lösen eines Rohres von der vorstehend offenbarten Rohrverbindung bereit. Das Verfahren beinhaltet die folgenden Schritte:
- A) Vorbereiten eines Klemmwerkzeugs mit zwei Armen, die gegeneinander schwenkbar sind, wobei jeder Arm ein Paar Backen an seinem distalen Ende aufweist;
- B) Klemmen der Backen eines Armes in die Vertiefung der Rohrverbindung;
- C) Stoßen gegen den Kopf der Positionierungsbuchse mit den Backen des anderen Armes während sich das Rohr zwischen den Backen des anderen Armes befindet;
- D) Drücken der Positionierungsbuchse mit dem anderen Arm in die tiefste Position der Gleitbahn; und
- E) Zurückziehen des Rohres aus dem Hauptkanal und dem Rohrkanal.
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Die folgende detaillierte Beschreibung erläutert den vollständigen Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die detaillierte Beschreibung und bestimmte Beispiele nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen, wenngleich sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung darlegen, da dem Fachmann aus der detaillierten Beschreibung verschiedene Veränderungen und Abweichungen innerhalb der Grundidee und des Schutzbereichs der Erfindung offensichtlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird durch Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und die anhängigen Zeichnungen besser verstanden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Beschreibung und die Zeichnungen nur der Veranschaulichung dienen und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken.
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1 ist eine perspektivische Ansicht gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Explosionsansicht gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der auch eine Düse an der Rohrverbindung gezeigt wird.
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3 ist eine Profilansicht gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der die Düse im Profil nicht gezeigt ist.
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4 ist eine Ansicht von oben gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt, wie ein Nutzer die Rohrverbindung mit einem Klemmwerkzeug bedient, in der jedoch das Verhältnis von Klemmwerkzeug zu Rohrverbindung nicht stimmt.
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5 ist ein Teilprofil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt das Klemmwerkzeug bevor auf die Positionierungsbuchse gedrückt wird.
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6 ist ein Teilprofil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt, wie das Klemmwerkzeug auf die Positionierungsbuchse drückt.
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7 ist ein Teilprofil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt den Zustand, wenn ein Rohr mit der Rohrverbindung verbunden ist.
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8 ist ein Teilprofil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt, dass sich das Rohr von der Rohrverbindung löst ist, wenn die Positionierungsbuchse durch das Klemmwerkzeug gedrückt wird.
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9 ist ein Teilprofil gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt, dass der Bolzen gegen ein Rohr stößt, wobei der Bolzen ein spitzes Ende aufweist.
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10 ist ein Teilprofil gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und zeigt, dass der Bolzen gegen ein Rohr stößt, wobei der Bolzen ein flaches Ende aufweist.
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11 ist ein Profil gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In den 1–3 ist eine Rohrverbindung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Rohrverbindung beinhaltet einen Hauptkörper 10, eine Positionierungsbuchse 20 und eine weitere Positionierungsbuchse 30.
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Der Hauptkörper 10 weist einen Hauptkanal 11, eine Öffnung 12, eine weitere Öffnung 13, ein Bohrung zum Verbinden mit einer Düse 14, eine Vertiefung 15 und eine weitere Vertiefung 16 auf. Die Öffnungen 12, 13 befinden sich an gegenständigen Enden des Hauptkanals 11. Die Bohrung zum Verbinden mit einer Düse 14 ist an ein Koppeln mit einer Düse 2 angepasst. Die Vertiefungen 15, 16 sind an dem äußeren Umfang des Hauptkörpers 10 und angrenzend an die Öffnungen 12, 13 ausgebildet. Jede Vertiefung weist zwei Seitenwände auf, gegen die ein Klemmwerkzeug angelegt werden kann.
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Der Hauptkanal 11 weist einen Einführbereich 112 angrenzend an die Öffnung 12, einen weiteren Einführbereich 113 angrenzend an die Öffnung 13, ein innere Stopplippe 114 angrenzend an den Einführbereich 112 und eine weitere innere Stopplippe 115 angrenzend an den Einführbereich 113 auf. Vorzugsweise sind die Einführbereich 112, 113 radial an den Vertiefungen 15, 16 entsprechend ausgerichtet.
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Der Einführbereich 112 beinhaltet einen Gleitkontaktabschnitt 1121, einen Verjüngungsabschnitt 1122, einen auseinander gehenden Abschnitt 1123 und eine gestufte Oberfläche 1124. Der Verjüngungsabschnitt 1122 befindet sich zwischen dem Gleitkontaktabschnitt 1121 und dem auseinander gehenden Abschnitt 1123, und der Verjüngungsabschnitt 1122 ist weiter von der Öffnung 12 entfernt als der Gleitkontaktabschnitt 1121. Die gestufte Oberfläche 1124 befindet sich zwischen dem Verjüngungsabschnitt 1122 und dem auseinander gehenden Abschnitt 1123, und die gestufte Oberfläche 1124 liegt vorzugsweise senkrecht zur Axialrichtung des Einführbereichs 112. Der Begriff ”verjüngend” in der vorliegenden Offenbarung bedeutet, dass sich der Innendurchmesser verringert, wenn sich der Abschnitt weiter von der Öffnung entfernt. Im Gegensatz dazu bedeutet der Begriff” auseinander gehend” in der vorliegenden Offenbarung, dass sich der Innendurchmesser vergrößert, wenn sich der Abschnitt weiter von der Öffnung entfernt. Als solche weist die Position innerhalb des Verjüngungsabschnitts 1122, die am weitesten von der Öffnung 112 entfernt liegt, den geringsten Innendurchmesser unter allen Positionen in dem Verjüngungsabschnitt 1122 auf, und die Position innerhalb des auseinander gehenden Abschnitts 1123, die am weitesten von der Öffnung 112 entfernt liegt, weist den größten Innendurchmesser unter allen Positionen in dem auseinander gehenden Abschnitt 1123 auf. In der vorliegenden Ausführungsform ist der geringste Innendurchmesser in dem auseinander gehenden Abschnitt 1123 im Wesentlichen identisch zu dem größten Innendurchmesser in dem Verjüngungsabschnitt 1122, und der Innendurchmesser des Gleitkontaktabschnitts 1121 ist im Wesentlichen mit dem größten Innendurchmesser in dem Verjüngungsabschnitt 1122 identisch.
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Die innere Stopplippe 114 erstreckt sich radial zu einer Mitte des Hauptkörpers 11 von der Wand des Hauptkanals 11, und die innere Stopplippe 114 weist eine ringförmige geneigte Oberfläche 1141 auf, die zum auseinander gehenden Abschnitt 1123 weist. Es besteht eine Lücke zwischen der ringförmigen geneigten Oberfläche 1141 und dem auseinander gehenden Abschnitt 1123, die einen Aufnahmebereich 116 bildet.
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Der Einführbereich 113 und die innere Stopplippe 115 sind im Wesentlichen strukturell identisch zu dem Einführbereich 112 beziehungsweise der inneren Stopplippe 114. Daher wird ihr Aufbau hier nicht erneut erläutert.
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Die Positionierungsbuchse 20 weist einen Kopf 21, einen Einführteil 22 und einen Rohrkanal 23 auf. Das Einführteil 22 liegt in dem Einführbereich 112 des Hauptkanals 11 über die Öffnung 12 eingefügt vor. Der Rohrkanal 23 verläuft durch den Kopf 21 und das Einführteil 22 entlang der Axialrichtung der Positionierungsbuchse 20. Der Innendurchmesser des Rohrkanals 23 ist im Wesentlichen mit dem Außendurchmesser des Rohrs identisch, das an der Positionierungsbuchse 20 angeordnet werden soll.
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Das Einführteil 22 weist ein Segment mit großem Durchmesser 221, ein Segment mit kleinem Durchmesser 222, ein Eingriffsegment 223 und ein mehrere Schlitze 224 auf. Das Segment mit kleinem Durchmesser 222 befindet sich zwischen dem Segment mit großem Durchmesser 221 und dem Eingriffsegment 223, und das Segment mit kleinem Durchmesser 222 ist weiter von dem Kopf 21 entfernt als das Segment mit großem Durchmesser 221. Der Außendurchmesser des Segments mit kleinem Durchmesser 222 ist geringer als der des Segments mit großem Durchmesser 221, und der Außendurchmesser des Segments mit großem Durchmesser 221 ist im Wesentlichen gleich zum Innendurchmesser des Gleitkontaktabschnitts 1121. Das Eingriffsegment 223 weist mehrere Zähne 2231 auf, die sich in Richtung einer Mitte der Positionierungsbuchse 20 erstrecken. Ein distales Ende des Eingriffsegments 223 ist mit einer Anstoßoberfläche 2232 ausgebildet, die angepasst ist, gegen die ringförmige geneigte Oberfläche 1141 zu stoßen. In der vorliegenden Ausführungsform ist der größte Außendurchmesser des Eingriffsegments 223 im Wesentlichen gleich zum Außendurchmesser des Segments mit großem Durchmesser 221. Das heißt, dass das Segment mit großem Durchmesser 221 und das Eingriffsegment 223 durch das Segment mit kleinem Durchmesser 222 überbrückt werden, das den kleineren Außendurchmesser aufweist. Der größte Außendurchmesser des Eingriffsegments 223 ist größer als der kleinste Innendurchmesser des Verjüngungsabschnitts 1122, und der Außendurchmesser des Segments mit kleinem Durchmesser 222 ist kleiner als der kleinste Innendurchmesser des Verjüngungsabschnitts 1122. Die Schlitze 224 erstrecken sich von dem distalen Ende des Eingriffsegments 223 in Richtung des Segments mit kleinem Durchmesser 222 entlang der Axialrichtung in einer Art und Weise, dass das Einführteil 22 radial elastisch und radial ausdehnbar oder zusammendrückbar ist. In der vorliegenden Erfindung erstrecken sich die Schlitze 224 weiter zum Segment mit großem Durchmesser 221, dies stellt jedoch keine Einschränkung dar.
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Abhängig von der Fähigkeit des Einführteils 22, radial zusammengedrückt zu werden, kann das Eingriffsegment 223 durch den Verjüngungsabschnitt 1122 zusammengedrückt werden und selbst das Einführteil 22 radial zusammendrücken, wenn das Einführteil 22 in den Einführbereich 112 gelangt. Somit kann das Eingriffsegment 223 durch den Verjüngungsabschnitt 1122 gelangen und das Einführverfahren abschließen. Danach springt das Einführteil 22 in seinen Grundzustand zurück, was dazu führt, dass das Eingriffsegment 223 in dem Aufnahmebereich 116 gefangen ist. Deshalb kann die Positionierungsbuchse 20 nur relativ in dem Hauptkörper 10 innerhalb eines Gleitkanals axial gleiten. Unter diesen Umständen steht das Segment mit großem Durchmesser 221 im Wesentlichen im Gleitkontakt mit dem Gleitkontaktabschnitt 1121 und stellt somit sicher, dass somit die Positionierungsbuchse 20 gleichmäßig gleiten kann. Auf der anderen Seite richtet sich das Segment mit kleinem Durchmesser 222 radial mit dem Verjüngungsabschnitt 1122 aus.
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Bezogen auf die 4–6 kann ein Nutzer ein angepasstes Klemmwerkzeug 1 benutzen, um das Rohr anzuordnen. Das Klemmwerkzeug 1 weist zwei Arme auf, die schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei jeder Arm an seinem distalen Ende ein Paar Backen aufweist, die in ihrer Form mit einem offenen Schraubenschlüssel vergleichbar sind. Einer der Arme kann in die mit seinen Backen in die Vertiefung 15 geklemmt werden, während der andere Arm benutzt werden kann, um die Positionierungsbuchse 20 mit seinen Backen zu drücken und die Positionierungsbuchse 20 tief in den Einführbereich 112 in Richtung der tiefsten Position der Gleitbahn zu drücken. In der Zwischenzeit stößt die Anstoßoberfläche 2232 des Eingriffsegments 223 gegen die ringförmige geneigte Oberfläche 1141 der inneren Stopplippe 114 und zwingt das Einführteil 22 dazu, sich radial auszudehnen, um so den Innendurchmesser der Zähne 2231 als Ganzes zu vergrößern, so dass dieser nicht kleiner als der Innendurchmesser des Rohrkanals 23 ist. So kann das Rohr 3 leicht über den Rohrkanal 23 in den Hauptkanal 11 eingeführt werden, und das Rohr 3 kann vor einem Zerkratzen durch die Zähne 2231 während des Einführverfahrens geschützt werden.
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Um die Leckagedichtigkeit zu verbessern, kann der Hauptkanal 11 ferner eine O-Ringrille 117 aufweisen. Somit befindet sich die innere Stopplippe 115 zwischen dem Einführbereich 112 und der O-Ringrille 117. Die Rohrverbindung beinhaltet ferner zwei O-Ringe 50, die in der O-Ringrille 117 aufgenommen vorliegen. Abhängig von dem vorstehend beschriebenen Einführverfahren kann das Rohr 3 fest mit den O-Ringen 50 verbunden werden, da das Rohr 3 während des Einführens vor einem Zerkratzen geschützt ist. Daher kann die Leckdichtigkeit wesentlich verbessert werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anordnung von zwei O-Ringen in der O-Ringrille nicht einschränkend ist. Die Anzahl der O-Ringe kann abhängig von den jeweiligen Bedürfnissen geändert werden.
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Bezogen auf die 7 kann der Nutzer, nachdem die Installation abgeschlossen wurde, das Klemmwerkzeug lösen und das Rohr kann mit einer Flüssigkeit unter Hochdruck beaufschlagt werden. Die Positionierungsbuchse 20 kann durch den Flüssigkeitsdruck nach außen gedrückt werden und dazu führen, dass sich die Anstoßoberfläche 2232 des Eingriffsegments 223 von der ringförmigen geneigten Oberfläche 1141 löst und ferner das Eingriffsegment 223 gegen die gestufte Oberfläche 1124 stößt, während sich die Positionierungsbuchse 20 an der äußersten Position der Gleitbahn befindet. In der Zwischenzeit ist der Innendurchmesser der Zähne 2231 als Ganzes kleiner als der des Rohrkanals 23, und somit kann das Rohr 3 in seiner Position durch die Zähne 2231 gegriffen werden, ohne dass es aufgrund des hohen Flüssigkeitsdrucks von der Rohrverbindung weggedrückt wird.
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Bezogen auf 8 kann die Positionierungsbuchse 20 erneut in die tiefste Position der Gleitbahn mittels des Klemmwerkzeugs 1 gedrückt werden, wenn es gewünscht ist, das Rohr 3 zu lösen. So kann die Anstoßoberfläche 2232 des Eingriffsegments 223 gegen die ringförmige geneigte Oberfläche 1141 stoßen und die Zähne 2231 von der äußeren Oberfläche des Rohrs 3 lösen. Danach kann der Nutzer das Rohr 3 leicht entfernen.
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Gemäß 9 ist die Positionierungsbuchse 30 vergleichbar mit der Positionierungsbuchse 20 mit der Ausnahme, dass die Positionierungsbuchse 30 ferner ein radial gewindetes Loch 31 und einen Bolzen 32 aufweist. Das radial gewindete Loch 31 ist an dem Kopf 33 ausgebildet und steht mit dem Rohrkanal 34 in Verbindung. Der Bolzen 32 passt in das radial gewindete Loch 31, wobei das distale Ende des Bolzens 32 spitz zulaufen kann und somit angepasst sein kann, das Rohr 4, insbesondere ein hartes Rohr, in seiner Position zu halten.
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In 10 ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Bolzen 32 kann alternative ein flaches distales Ende aufweisen, das besser in Kombination mit weichen Rohren funktioniert.
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In den vorstehend aufgeführten Ausführungsformen ist der Hauptkörper röhrenförmig und weist zwei Öffnungen an gegenständigen Enden auf. Gemäß anderen möglichen Ausführungsformen kann der Hauptkörper auch eine L-Form, T-Form, X-Form oder andere Formen aufweisen, die mehrere Öffnungen aufweist, die nicht auf zwei beschränkt sind. Der Hauptkörper kann auch ohne jegliche Bohrung zum Verbinden mit Düsen bereitgestellt sein. Beispielsweise zeigt die 11 einen Hauptkörper 10 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in der der Hauptkörper 10 lediglich eine Öffnung und keine Bohrung zum Verbinden mit einer Düse aufweist. Diese Art von Rohrverbindung ist geeignet, an Rohrenden eines Röhrensystems angeordnet zu werden.
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Aus der so beschriebenen Erfindung geht hervor, dass sie in vielerlei Hinsicht verändert werden kann. Derartige Veränderungen werden nicht als Abkehr der Grundidee und des Geltungsbereichs der Erfindung gesehen, und all diese Veränderungen, die dem Fachmann offensichtlich sind, sollen im Schutzbereich der folgenden Ansprüche liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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