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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum lösbaren Verbinden
mit einem Ende einer röhrenartigen Leitung, insbesondere
einen Schlauch-Schnellverbinder. Derartige Vorrichtungen werden
beispielsweise eingesetzt, um Schläuche, in denen Flüssigkeiten
oder Gase geleitet werden, an Geräte oder weiterführende
Leitungen anzuschließen.
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Aus
der
DE 102 33 862
A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein auf der
Innenseite formbearbeitetes Ende der röhrenartigen Leitung
auf einen kegelförmigen Abschnitt eines Grundkörpers der
Vorrichtung aufgeschoben wird. Mittels eines Betätigungselements
wird ein Klemmmittel in klemmende Anlage an die Leitung gebracht
und die Leitung geklemmt und in Bezug auf den Grundkörper
fixiert.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit weiter verbesserten Gebrauchseigenschaften bereitzustellen.
In einer Ausführungsart soll die Totraumfreiheit der herstellbaren
Leitungsverbindungen gewährleistet sein und gleichzeitig
die Vorrichtung einfach bedienbar sein.
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Die
Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 bestimmte Vorrichtung gelöst.
Besondere Ausführungsarten der Erfindung sind in den Unteransprüchen
bestimmt.
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In
einer Ausführungsart weist die Vorrichtung einen Grundkörper
mit einem stutzenförmigen Abschnitt auf, der mit der röhrenartigen
Leitung fluiddicht verbindbar ist. Vorzugsweise weist der stutzenförmige
Abschnitt sowohl einen abschnittsweise zylindrischen als auch einen
kegelförmigen Endabschnitt auf, auf den die anzuschließende
Leitung aufschiebbar ist. Der Endabschnitt kann insbesondere auf
seiner Außenseite eine Fase aufweisen, die das Aufschieben
der Leitung vereinfacht. Gleichzeitig kann das Ende der Leitung,
insbesondere ein Schlauchende, vorzugsweise spanend derart bearbeitet
sein, dass das Schlauchende auf der Innenseite eine Kontur aufweist,
die an die Außenkontur des Endabschnitts des Grundkörpers
angepasst ist. So kann ein der Leitung zugewandter Endabschnitt
des Grundkörpers und/oder der Endabschnitt der Leitung beispielsweise
einen vorzugsweise einstückig ausgebildeten umlaufenden
Ringsteg oder eine umlaufende Lippendichtung aufweisen. In einer
Ausführungsart können aber auch unbearbeitete
Leitungsenden dicht mit dem Grundkörper verbunden werden,
insbesondere indem die Leitung bis auf den zylindrischen Teilabschnitt
des stutzenförmigen Abschnitts aufgeschoben wird.
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Die
Vorrichtung weist außerdem Klemmmittel zum Klemmen der
röhrenartigen Leitung und zum Fixieren in Bezug auf den
Grundkörper auf. Die Klemmmittel können durch
eine Spannzange gebildet sein, die mehrere auf einer Kreisumfangslinie
um die Längsrichtung der Vorrichtung herum angeordnete
Klemmzungen aufweist, die über einen Verbindungsring miteinander
verbunden und vorzugsweise einstückig ausgebildet sind.
An einem dem Verbindungsring gegenüberliegenden Ende bilden
die Klemmzungen eine Klemmkante aus, die in klemmenden Eingriff
mit der anzuschließenden Leitung bringbar ist.
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Eine
die röhrenartige Leitung klemmende und in Bezug auf den
Grundkörper fixierende Betätigung des Klemmmittels
ist nur dann möglich, wenn die röhrenartige Leitung
auf ihrer Innenseite mit einer geschlossenen Umfangslinie in Anlage
an dem stutzenförmigen Abschnitt des Grundkörpers
ist, insbesondere in Anlage an einem zylindrischen Teilabschnitt
des stutzenförmigen Abschnitts. Dadurch ist eine dichte
Verbindung zwischen Leitung und Grundkörper gewährleistet.
Insbesondere ist ausgeschlossen, dass bei der Montage der Vorrichtung
das Klemmmittel vom Anwender betätigt wird, bevor die Leitung
vollständig auf den stutzenförmigen Abschnitt
aufgeschoben ist.
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In
einer Ausführungsart weist der stutzenförmige
Abschnitt einen Teilabschnitt mit einer zylindrischen, vorzugsweise
kreiszylindrischen Außenfläche auf, auf welche
das Ende der röhrenartigen Leitung aufschiebbar ist. Der
zylindrische Teilabschnitt ist vorzugsweise von einem der Leitung
zugewandten Ende des stutzenförmigen Abschnitts beabstandet. In
einer Ausführungsart weist der stutzenförmige
Abschnitt an seinem der Leitung zugewandten Ende einen weiteren
Teilabschnitt mit einer sich in Richtung auf die Leitung verjüngenden
Außenumfang auf, insbesondere ist der weitere Teilabschnitt
auf seiner Außenfläche konisch.
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In
einer Ausführungsart treibt die röhrenartige Leitung
selbst die Relativbewegung zwischen dem Klemmmittel und einem weiteren
Element der Vorrichtung an, beispielsweise indem die Leitung in Anlage
an das Klemmmittel bringbar ist und beim weiteren Aufschieben auf
den stutzenförmigen Abschnitt das Klemmmittel gegenüber
der Vorrichtung verschiebt. Durch ein Zusammenwirken des Klemmmittels
mit einem weiteren Element der Vorrichtung, insbesondere durch Anlage
zugehöriger Schrägflächen, kommt es zu
einer die Leitung klemmenden Auslenkung des Klemmmittels.
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In
einer Ausführungsart ist das Klemmmittel in seiner die
röhrenartige Leitung klemmenden Position im Bereich des
Endes des stutzenförmigen Abschnitts, welcher der röhrenartigen
Leitung zugewandt ist, in klemmender Anlage an der röhrenartigen
Leitung. Dadurch ist gewährleistet, dass insbesondere im Übergangsbereich
von der Leitung zum Grundkörper eine dichte Anlage der
Leitung an den Grundkörper erfolgt und damit ist auch eine
Totraumfreiheit gewährleistet.
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In
einer Ausführungsart weist die Vorrichtung ein Rastmittel
auf, das in einem Rastmittelhalter bewegbar gelagert ist. Das Rastmittel
kann jedenfalls abschnittsweise eine sphärische Außenfläche
aufweisen. Vorzugsweise ist das Rastmittel als Kugel ausgebildet.
Der Rastmittelhalter und das Klemmmittel sind relativ zueinander
bewegbar, wobei bei dieser Relativbewegung das Rastmittel derart
in dem Rastmittelhalter bewegbar ist, dass mittels eines Arretierungselements
ein die röhrenartige Leitung klemmender Zustand des Klemmmittels
arretierbar ist. Diese Arretierung ist durch eine Relativbewegung des
Arretierungselements gegenüber dem Rastmittelhalter oder
durch eine Relativbewegung des Klemmmittels gegenüber dem
Rastmittelhalter aufhebbar. Durch das Arretieren ist gewährleistet,
dass durch ein Ziehen an der geklemmten Leitung die fluiddichte
Verbindung zwischen der Leitung und der Vorrichtung nicht aufhebbar
ist, jedenfalls solange das Arretierungselement in seiner arretierenden
Position ist.
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In
einer Ausführungsart weist das Klemmmittel eine Anlagefläche
für die Anlage des Rastmittels auf, vorzugsweise im Bereich
des die Klemmzungen verbindenden Verbindungsringes. Die Anlagefläche kann
insbesondere als Vertiefung in radialer Richtung ausgebildet sein,
in welche das Rastmittel eingreift. In einer Ausführungsart
ist das Klemmmittel mit dem Grundkörper fest verbunden,
beispielsweise verschraubt. Alternativ hierzu kann auch der Klemmmittelhalter
mit dem Grundkörper fest verbunden sein, beispielsweise
verschraubt.
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In
einer Ausführungsart wird die anzuschließende
Leitung auf den Endabschnitt des Grundkörpers aufgeschoben
und kommt anschließend in Anlage an den Klemmmittelhalter
oder das Klemmmittel. Beim weiteren Einschieben der Leitung in die
Vorrichtung kommt es zu einer Relativbewegung zwischen dem Rastmittelhalter
und dem Klemmmittel, infolgedessen sich das Rastmittel in dem Rastmittelhalter derart
bewegt, dass das Arretierungselement den klemmenden Zustand des
Klemmmittels arretiert. Der klemmende Zustand kann dabei dadurch
verursacht sein, dass durch das Aufschieben der Leitung und das
Verschieben des Klemmmittels dieses in klemmenden Eingriff mit der
Leitung gebracht wird. Alternativ hierzu kann auch durch die durch
das Verschieben des Rastmittels freigegebene Bewegung des Arretierungselements
das Klemmmittel in klemmenden Eingriff mit der Leitung gebracht
werden.
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In
einer Ausführungsart ist das Rastmittel in dem Rastmittelhalter
schräg und insbesondere quer zu der Relativbewegung des
Rastmittelhalters gegenüber dem Klemmmittel bewegbar. Dadurch
lässt sich mit kleinen Bewegungshüben und dementsprechend
mit geringen Baugrößen eine hohe Arretierungskraft
bereitstellen.
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In
einer Ausführungsart weist der Rastmittelhalter einen hülsenförmigen
Abschnitt auf mit einer schräg oder quer zu dessen Längsrichtung
verlaufender Aufnahme für das Rastmittel. Dadurch ist eine zuverlässige
und einfache Führung des Rastmittels gewährleistet.
Der Rastmittelhalter ist in einem Bereich des Verbindungsringes
des Klemmmittels angeordnet, vorzugsweise radial außerhalb
des Klemmmittels. In einer Ausführungsart, in welcher die einzusteckende
Leitung in Anlage an den Rastmittelhalter kommt, weist der Rastmittelhalter
neben dem hülsenförmigen Abschnitt noch radial überstehende Stege
auf, welche das Klemmmittel zwischen zwei Klemmzungen durchgreifen,
um dadurch eine Anlage für die Leitung zu bilden.
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In
einer Ausführungsart erfolgt die Relativbewegung des Rastmittelhalters
gegenüber dem Klemmmittel gegen die Kraft eines in der
Vorrichtung angeordneten Kraftspeichers. Der Kraftspeicher kann
sich dabei mit einem Ende an dem Grundkörper abstützen
und an dem anderen Ende an dem Rastmittelhalter oder dem Klemmmittel.
Durch den Kraftspeicher kann das ordnungsgemäße
Verbinden der Leitung mit der Vorrichtung auch haptisch signalisiert werden,
weil die Wirkung des Kraftspeichers erst dann eintritt, wenn die
anzuschließende Leitung vollständig und damit
die Dichtheit garantierend auf den Grundkörper aufgeschoben
ist. Umgekehrt unterstützt der Kraftspeicher auch die Bewegung,
mit welcher die Verbindung zwischen der Leitung und der Vorrichtung
aufgehoben wird.
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In
einer Ausführungsart blockiert das Arretierungselement
in dem die röhrenartige Leitung klemmenden Zustand des
Klemmmittels eine die arretierende Wirkung aufhebende Bewegung des
Rastmittels gegenüber dem Rastmittelhalter. In einer Ausführungsart
blockiert das Arretierungselement die Radialbewegung des Rastmittels
und hält das Rastmittel in Anlage an dem Klemmmittel, wodurch
die axiale Bewegung des Rastmittelhalters blockiert ist.
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In
einer Ausführungsart weist die Vorrichtung einen weiteren
Kraftspeicher auf, der das Arretierungselement in Richtung einer
Position vorspannt, in welcher der die röhrenartige Leitung
klemmende Zustand des Klemmmittels arretierbar ist. Dadurch ist ein
selbsttätiges Arretieren möglich, das durch einfaches
Einstecken der Leitung in die Vorrichtung bzw. Aufschieben der Leitung
auf den Endabschnitt des Grundkörpers ausgelöst
wird. Mithin ist dadurch eine echte Einhandbedienung gewährleistet.
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In
einer Ausführungsart ist das Arretierungselement relativ
gegenüber dem Klemmmittel bewegbar, wobei bei dieser Relativbewegung
das Klemmmittel in klemmende Anlage an die röhrenartige
Leitung bringbar ist. In einer Ausführungsart weisen hierzu
das Klemmmittel und/oder das Arretierungselement eine in Bezug auf
die Längsachse der Vorrichtung schräge Kontur
oder schräge Fläche auf. Infolgedessen kommt es
bei einer Relativbewegung entlang der Längsachse zu einer
Auslenkung des Klemmmittels in Richtung auf die zu klemmende Leitung.
In entsprechender Weise kann das Klemmmittel und/oder das Arretierungselement
oder der Rastmittelhalter auch eine Schrägfläche
aufweisen, mit welcher das Klemmmittel spreizbar ist, d. h. außer Eingriff
von der Leitung bringbar ist. Dadurch ist es möglich, durch
einen Formschluss das Klemmmittel außer Eingriff von der
Leitung zu bringen.
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In
einer Ausführungsart ist die Vorrichtung dichtmittelfrei
mit der röhrenartigen Leitung verbindbar, insbesondere
ist kein Dichtungsring und keine Formdichtung erforderlich. Die
fluiddichte Verbindung wird allein durch die fluiddichte Anlage
der röhrenartigen Leitung an dem Grundkörper gewährleistet.
Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn das Klemmmittel, vorzugsweise
mehrere kreisumfänglich gleich verteilt angeordnete Klemmmittel,
im Bereich des Übergangs von dem Abschnitt des Grundkörpers,
auf den die Leitung aufgeschoben ist, auf die Leitung angeordnet
ist.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung,
in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung mehrere Ausführungsbeispiele
im Einzelnen beschrieben sind. Dabei können die in den
Ansprüchen und in der Beschreibung erwähnten Merkmale
jeweils einzeln für sich oder in beliebiger Kombination
erfindungswesentlich sein.
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1 zeigt
einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im offenen
Zustand,
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2 zeigt
einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel
im geschlossenen Zustand,
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3 zeigt
einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im offenen
Zustand,
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4 zeigt
einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel
im geschlossenen Zustand,
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5 zeigt
einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im offenen
Zustand, und
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6 zeigt
einen Längsschnitt durch das dritte Ausführungsbeispiel
im geschlossenen Zustand.
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Die 1 zeigt
ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 in einem Längsschnitt in einem offenen
Zustand, in dem die röhrenartige Leitung 10 zwar
in die Vorrichtung 1 eingeführt ist, aber noch
nicht in dieser geklemmt ist. Die 2 zeigt
einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel
im geschlossenen Zustand, in dem die Leitung 10 in der
Vorrichtung 1 geklemmt ist.
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Die
Vorrichtung 1 weist einen Grundkörper 12 auf,
der mit der Leitung 10 fluiddicht verbindbar ist. Hierzu
bildet der Grundkörper 12 einstückig
einen stutzenförmigen Abschnitt 11 aus, der an
seinem der Leitung 10 zugewandten Ende auf der Außenseite mindestens
abschnittsweise kegelförmig ist. Weiterhin weist die Vorrichtung 1 ein
Klemmmittel 14 auf zum Klemmen der Leitung 10 und
zum Fixieren der Leitung 10 in Bezug auf den Grundkörper 12.
Die Vorrichtung 1 weist ein Rastmittel 16 in Form
einer Kugel auf, das in einem Rastmittelhalter 18 beweglich
gelagert ist, nämlich insbesondere quer, d. h. rechtwinklig,
zu einer Längsachse 20 der Vorrichtung 1.
Der Rastmittelhalter 18 und das Klemmmittel 14 sind
relativ zueinander bewegbar, nämlich in Richtung der Längsachse 20.
Die Leitung 10 wird derart in die Vorrichtung 1 eingeführt,
dass das Ende der Leitung 10 in Anlage an eine Anlagefläche 19 eines Anlagemittels
des Rastmittelhalters 18 kommt, das sich zwischen zwei,
sich im Wesentlichen parallel zur Längsachse 20 erstreckende
Klemmzungen 15 des Klemmmittels 14 hindurch erstreckt.
Dieser Zustand ist in der 1 dargestellt.
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Das
Klemmmittel 14 weist in Umfangsrichtung um die Längsachse 20 herum
mehrere, vorzugsweise gleich beabstandete Klemmzungen 15 auf,
die jeweils an ihrem der Leitung 10 zugewandten Ende eine
Klemmbacke 26 mit einer von dieser ausgebildeten Klemmkante 30 aufweisen
und die am gegenüberliegenden axialen Ende über
einen Verbindungsring 31 miteinander verbunden sind. Der
Verbindungsring 31 weist radial außenseitig die
Anlagen für das Rastmittel 16 auf. Radial innen
weist der Verbindungsring 31 ein Innengewinde auf, mit
dem das Klemmmittel 14 mit dem Grundkörper 12 verschraubt ist.
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In
dem in der 1 dargestellten Zustand verhindert
die Position des Rastmittels 16 aufgrund der Anlage an
einer Außenfläche des Klemmmittels 14,
dass das Arretierungselement 22 in Richtung des Pfeils 24 bewegt
werden kann, weil die Kante 23 einer Aussparung in dem
Arretierungselement 22 in Anlage an dem Rastmittel 16 ist.
Erst bei einem weiteren Einführen der Leitung 10,
bei der es sich beispielsweise um einen flexiblen Schlauch handeln kann,
wird der Rastmittelhalter 18 derart in Richtung des Pfeils 24 parallel
zur Längsachse 20 verschoben, dass das Rastmittel 16 unter Überwinden
eines von dem Klemmmittel 14 ringförmig ausgebildeten
Hindernisses 41 in Anlage an eine radial weiter innen gelegene
Anlagefläche kommt und dadurch den Weg für ein
Verschieben des Arretierungselements 22, das manuell betätigbar
ist, in Richtung des Pfeils 24 freigibt. Dadurch wird der
in der 2 dargestellte geschlossene Zustand erreicht,
in dem die Leitung 10 in der Vorrichtung 1 geklemmt
ist. Die in diesem Bereich vorzugsweise zylindrische Innenfläche 33 des Arretierungselements 22 bildet
einen Anschlag für die Bewegung des Rastmittels 16 nach
radial außen.
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Das
Arretierungselement 22 weist auf der Innenseite im Bereich
der Klemmbacken 26 einen sich in Richtung auf das der Leitung 10 zugewandte
Ende der Vorrichtung 1 kegelförmig verjüngenden
Abschnitt 28 auf, der – ausgehend von dem in der 1 dargestellten
offenen Zustand – bei einer Bewegung des Arretierungselements 22 in
Richtung des Pfeils 24 in Anlage an die Klemmbacke 26 kommt
und diese nach radial innen drückt, so dass die Klemmbacke 26 mit
der Klemmkante 30 in klemmende Anlage an die Leitung 10 kommt.
Die Klemmbacke 26 weist im Ausführungsbeispiel
an ihrer dem Arretierungselement 22 zugewandten Außenseite
eine Schrägfläche 32 auf, wobei der Winkel
der Schrägflächen 28, 32 in Bezug
auf die Längsachse 20 übereinstimmend
ist.
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Der
Grundkörper 12 weist insbesondere in dem stutzenförmigen
Abschnitt 11 eine zur Längsachse 20 konzentrische
und vorzugsweise kreiszylindrische Bohrung 34 auf, die
deckungsgleich mit der hohlen Innenform 36 der Leitung
ist. Der stutzenförmige Abschnitt 11 weist einen
Teilabschnitt 35 auf, der auf seiner Außenfläche
zylindrisch ist und auf den die Leitung 10 aufschiebbar
ist. In Richtung auf das der Leitung 10 zugewandte Ende
weist der stutzenförmige Abschnitt 11 einen weiteren
Teilabschnitt 37 auf, der auf der Außenseite eine
sich abschnittsweise stufenförmig oder kontinuierlich verjüngende
Form aufweist, und die Leitung 10 weist an ihrem dem Grundkörper 12 zugewandten
Endabschnitt auf der Innenseite eine angepasste Kontur auf, gemäß der sich
die lichte Weite zum Endabschnitt der Leitung 10 hin vergrößert.
Insbesondere kann der Endabschnitt des stutzenförmigen
Abschnitts 11 und/oder der Endabschnitt der Leitung 10 Dichtkanten
oder Dichtlippen ausbilden, durch die eine besonders hohe Dichtheit
der Verbindung der Leitung 10 mit dem Grundkörper 12 gewährleistet
ist. Dadurch ergibt sich auch eine totraumfreie Verbindung der Leitung 10 mit
dem Grundkörper 12 bzw. der Vorrichtung 1.
Besonders vorteilhaft ist dabei, dass das Klemmmittel 14 jedenfalls
in seiner die Leitung 10 klemmenden Position derart in
Bezug auf den Grundkörper 12 und insbesondere
in Bezug auf den stutzenförmigen Abschnitt 11 positioniert
ist, dass die Klemmbacke 32 und insbesondere die Klemmkante 30 im
Bereich des Endes des stutzenförmigen Abschnitts 11 von
außen auf die Leitung 10 einwirkt. Dadurch wird
eine dichte Anlage der Leitung 10 an dem Ende des stutzenförmigen
Abschnitts 11 gewährleistet.
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An
oder nahe seinem der Leitung 10 gegenüberliegenden
Endabschnitt weist der Grundkörper 12 ein Außengewinde 13 auf
zur fluiddichten Festlegung des Grundkörpers 12 und
damit der Vorrichtung 1 beispielsweise an einer Gehäusewand
oder einer Schottwand.
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Die
Vorrichtung 1 weist einen ersten Kraftspeicher 38 auf,
der sich an einem Ende an einer vorzugsweise rechtwinklig zur Längsachse 20 erstreckenden
Schulter des Grundkörpers 12 abstützt
und mit seinem gegenüberliegenden Ende auf dem Rastmittelhalter 18 wirkt.
Dadurch wird eine Kraft auf den Rastmittelhalter 18 ausgeübt,
die in Verbindung mit einer Schrägfläche der Anlage
des Rastmittelhalters 18 das Rastmittel 16 nach
einem Lösen des Arretierungselements 22 entgegen
der Richtung des Pfeils 24 nach radial außen in
die rinnenartige Aussparung 40 im Arretierungselement 22 drückt
und dadurch der Rastmittelhalter 18 aufgrund der Federkraft
des ersten Kraftspeichers 38 wieder die in der 1 dargestellte
Position einnimmt.
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Vorteilhaft
ist dabei auch, dass der erste Kraftspeicher 38 beim Einführen
der Leitung 10 dem Anwender haptisch signalisiert, dass
nach Erreichen der in der 1 dargestellten
Position und bei einem weiteren Einführen der Leitung 10 der
Rastmittelhalter 18 gegen die Kraft des ersten Kraftspeichers 38 bewegt
werden muss. Außerdem gibt das Hindernis 41 ebenfalls
ein haptisches Signal, und nach Überwinden des Hindernisses 41 durch
das Rastmittel 16 kann das Arretierungselement 22 in
Richtung des Pfeils 24 bewegt werden und dadurch die Klemmung der
Leitung 10 herbeigeführt werden.
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Die 3 zeigt
einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 101 in
der offenen Position. Die 4 zeigt
einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel
der Vorrichtung 101 im geschlossenen Zustand. Soweit die
konstruktiven Merkmale und die Funktionsweise für den Fachmann
ersichtlich mit dem ersten Ausführungsbeispiel übereinstimmen, wird
auf die diesbezügliche Beschreibung verwiesen.
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Ein
Unterschied des zweiten Ausführungsbeispiels gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel besteht darin, dass die
Vorrichtung 101 neben dem ersten Kraftspeicher 138,
der auf den Rastmittelhalter 118 wirkt, auch einen zweiten
Kraftspeicher 142 aufweist, der sich mit einem Ende an
einer zweiten Schulter 146 abstützt, die vorzugsweise
durch einen einstückig von dem Grundkörper 112 ausgebildeten, insbesondere
ringförmigen Flansch 144 gebildet ist. Mit dem
anderen Ende stützt sich der zweite Kraftspeicher 142 an
einer dritten Schulter 147 ab, die durch eine Aufweitung
des Hohlraums des Arretierungselements 122 gebildet ist,
und übt auf das Arretierungselement 122 eine Kraft
in Richtung des Pfeils 124 aus. In Richtung des Pfeils 124 muss
das Arretierungselement 122 bewegt werden, um den klemmenden
Zustand des Klemmmittels 114 herbeizuführen.
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Einen
Anschlag findet diese von dem zweiten Kraftspeicher 142 angetriebene
Bewegung im offenen Zustand durch eine Anlage einer Schrägfläche des
Arretierungselements 122 an dem Rastmittel 116,
das wiederum als Kugel ausgebildet ist. Erst nachdem die Leitung 110 soweit
in die Vorrichtung 101 eingeschoben ist und auf den stutzenförmigen Abschnitt 111 des
Grundkörpers 112 aufgeschoben ist, dass das Ende
der Leitung 110 in Anlage an den Rastmittelhalter 118 kommt
und diesen gegen die Wirkung des ersten Kraftspeichers 138 entgegen
der Richtung des Pfeils 124 bewegt, kann das Rastmittel 116 über
eine von dem Klemmmittel 114 ausgebildete Schrägfläche
in eine radial innere Position überführt werden.
In dieser radial inneren Position des Klemmmittels 114 kann
das Arretierungselement 122 entweder allein aufgrund der
Wirkung des zweiten Kraftspeichers 142 oder unterstützt
durch eine Betätigungskraft des Anwenders in Richtung des
Pfeils 124 geschoben werden, um die in der 4 dargestellte
Endposition zu erreichen. Ein Anschlag für die in der 4 dargestellte
Endposition wird durch einen flanschartigen Ring 144 des
Grundkörpers 112 oder ein sonstiges insbesondere
radial abstehendes Anschlagmittel gebildet, an den ein nach innen
vorspringender Absatz des Arretierungselements 122 in Anlage
kommt.
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Die
Schrägflächen des Arretierungselements 122 und/oder
des Klemmmittels 114 wirken derart zusammen, dass durch
die axiale Bewegung des Arretierungselements 122 die Klemmbacke 126 nach
radial innen ausgelenkt wird und dadurch in klemmende Anlage an
die Leitung 110 kommt. Außerdem weist das Arretierungselement 122 einen
Abschnitt auf, der auf der Innenseite eine Schrägfläche
ausbildet, im Ausführungsbeispiel einen sich in Richtung auf
den Grundkörper 112 verjüngenden kegelförmigen
Abschnitt 148. Dieser wirkt bei einem Lösen der arretierenden
Stellung der 4 durch Verschieben des Arretierungselements 122 entgegen
der Richtung des Pfeils 124 derart mit dem Klemmmittel 114, insbesondere
der Klemmbacke 126 zusammen, dass diese nach radial außen
bewegt wird und dadurch außer Eingriff von der Leitung 110 gebracht
wird. Dadurch kann die Leitung 110 aus der Vorrichtung 101 mit
geringem Kraftaufwand entnommen werden.
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Die 5 zeigt
einen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 201 im
offenen Zustand. Die 6 zeigt einen Längsschnitt
durch das dritte Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 201 im
geschlossenen Zustand. Soweit eine Übereinstimmung der
konstruktiven Merkmale und/oder der Funktionsweise mit dem ersten
und/oder dem zweiten Ausführungsbeispiel besteht, wird
diesbezüglich auf die dortige Beschreibung verwiesen.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel ist das Klemmmittel 214 mit
dem Grundkörper 212 nicht fest verbunden, sondern
gegenüber diesem entgegen der Kraft des ersten Kraftspeichers 238 axial
in Richtung der Längsachse 220 bewegbar. Der Rastmittelhalter 218 bildet
die Schrägflächen für das Zusammenwirken
mit dem Klemmmittel 214, insbesondere dessen Klemmbacken 226 aus.
Die Leitung 210 wird in die Vorrichtung 201 eingeführt,
nämlich auf den stutzenförmigen Abschnitt 211 des
Grundkörpers 212 aufgeschoben, bis sie in Anlage
an das Klemmmittel 214 kommt. Das Klemmmittel 214 bildet
auf seiner Außenfläche auf einer in Bezug auf
den Verbindungsring 250 den Klemmzungen 215 gegenüberliegenden
Seite eine Anlage für das Rastmittel 216 aus,
das in einer Öffnung des Rastmittelhalters 218 gelagert
ist. Der Rastmittelhalter 218 ist im dritten Ausführungsbeispiel
mit dem Grundkörper 212 verbunden, insbesondere
mit diesem verschraubt. Insofern ist im dritten Ausführungsbeispiel
das Rastmittel 216 nicht entlang der Längsachse 220 bewegbar,
sondern nur in radialer Richtung hierzu.
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Ein
sich an dem Grundkörper 212 einerseits und dem
Arretierungselement 222 andererseits abstützender
zweiter Kraftspeicher 242 übt eine Kraft in Richtung
des Pfeils 224 auf das Arretierungselement 222 aus.
In dem in der 5 dargestellten offenen Zustand
ist das Arretierungselement 222 aufgrund einer innenseitigen
Aufweitung und der dadurch gebildeten Stufe in Anlage an dem Rastmittel 216.
Wird ausgehend von diesem offenen Zustand die Leitung 210 weiter
in die Vorrichtung 201 hineingeschoben, wird dadurch das
Klemmmittel 214 gegen die Wirkung des ersten Kraftspeichers 238 und
entgegen der Richtung des Pfeils 224 bewegt, so dass die Schrägflächen
des Klemmmittels 214, insbesondere der Klemmbacken 226 und/oder
des Rastmittelhalters 218 derart zusammenwirken, dass die
Klemmbacken 226 radial nach innen in klemmende Anlage an
die Leitung 210 gebracht werden. Dieser Zustand ist in
der 6 dargestellt.
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Durch
die Relativbewegung des Klemmmittels 214 in Bezug auf den
Rastmittelhalter 218 kommt das Rastmittel 216 infolge
der von dem zweiten Kraftspeicher 242 verursachten Krafteinwirkung
des Arretierungselements 222 auf das Rastmittel 216 in
Anlage an eine radial weiter innen liegende und vorzugsweise ringförmig
verlaufende Anlagefläche 252 des Klemmmittels 214,
die vorzugsweise im Bereich des Verbindungsringes 250 angeordnet
ist. Dadurch wird der Weg für eine von dem zweiten Kraftspeicher 242 angetriebene
oder jedenfalls unterstützte Bewegung des Arretierungselements 222 in
die in der 6 dargestellte, den klemmenden
Zustand des Klemmmittels 214 arretierende Position freigegeben.
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Die
in der 6 dargestellte Endposition des Arretierungselements 222 in
Bezug auf den Rastmittelhalter 218 ist durch eine vorzugsweise
flanschartige Verbreiterung 249 oder ein sonstiges, vorzugsweise
radial vorstehendes Anschlagmittel des Rastmittelhalters 218 bestimmt,
an welche die durch die innenseitige Aufweitung gebildete Kante
des Arretierungselements 222 in Anlage kommt.
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Der
stutzenförmige Abschnitt 211 weist einen auf der
Außenseite zylindrischen Teilabschnitt 235 auf,
auf den die Leitung 10 aufschiebbar ist. Entlang der Außenfläche
des Teilabschnitts 235 ist auch das Klemmmittel 214 verschiebbar
gelagert. An seinem der Leitung 210 zugewandten axialen
Ende weist der stutzenförmige Abschnitt 211 einen
weiteren Teilabschnitt 237 auf, der eine kürzere
axiale Erstreckung als der Teilabschnitt 235 aufweist,
und der außenseitig eine Fase oder einen kegelförmigen
Abschnitt aufweist, an welche die Leitung 210 in dichtende
und totraumfreie Anlage gehalten ist.
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Das
Klemmmittel 214 ist in dem in der 6 dargestellten
geschlossenen Zustand der Vorrichtung 201 an einem vorzugsweise
von dem Grundkörper 212 ausgebildeten Anschlag
in Anlage, so dass das Klemmmittel 214 nicht weiter in
Richtung der Längsachse 220 verschiebbar ist.
Die axiale Länge des Klemmmittels 214 ist derart
an die Position des Anschlags angepasst, insbesondere im Wesentlichen
identisch mit der axialen Länge des stutzenförmigen
Abschnitts 211, dass in dem geschlossenen Zustand die Klemmbacken 226 im
Bereich des der Leitung 210 zugewandten Endes des stutzenförmigen
Abschnitts 211 liegen. Dadurch üben die Klemmbacken 226 an
der Stelle des Übergangs der Leitung 210 auf den
stutzenförmigen Abschnitt 211 eine Klemmkraft
auf die Leitung 210 aus, wodurch eine totraumfreie Verbindung
gewährleistet ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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