DE19818114A1 - Zentrale Steuerung für Fahrzeug-Beleuchtungsanlagen - Google Patents

Zentrale Steuerung für Fahrzeug-Beleuchtungsanlagen

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DE19818114A1
DE19818114A1 DE1998118114 DE19818114A DE19818114A1 DE 19818114 A1 DE19818114 A1 DE 19818114A1 DE 1998118114 DE1998118114 DE 1998118114 DE 19818114 A DE19818114 A DE 19818114A DE 19818114 A1 DE19818114 A1 DE 19818114A1
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
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    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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Abstract

Mit dieser Erfindung werden alle elektrischen Schaltvorgänge im Bereich der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges, einschließlich der Warnblinkanlage einer zentralen Beleuchtungssteuerung, zusammengefaßt. DOLLAR A Beim Ausfall von einer oder mehr der unsprünglich vorgesehenen Leuchten der Warnblinkanlage, schaltet diese zentrale Beleuchtungssteuerung statt dessen eine geeignete Ersatzlichtquelle ein, in vorher programmierter Weise. DOLLAR A Dadurch kann den anderen Verkehrsteilnehmern beispielsweise bei Ausfall eines Teils oder gar der gesamten Wanrnblinkanlage trotzdem signalisiert werden, daß hier eine Gefahrensituation vorliegt, indem mit Hilfe dieser Erfindung ein Warnblinkanlageneffekt simuliert wird. DOLLAR A Für alle in diesem Bereich denkbaren Defekte hat der nichtflüchtige Speicher der zentralen Beleuchtungssteuerung eine eingebaute und einprogrammierte Ersatzlösung parat, die dem Fahrzeugführer eine brauchbar funktionierende Beleuchtungsanlage zur Verfügung stellt, bis zur Reparaturwerkstatt. DOLLAR A Bei einem unkontrolliertem Losrollen des Fahrzeuges schalten Bewegungssensoren an den Rädern über die zentrale Beleuchtungssteuerung die Warnblinkanlage ein, um so die anderen Verkehrsteilnehmer vor dieser unkontrollierten Gefahr zu warnen.

Description

Sinn und Bedeutung von Beleuchtungsanlagen für Fahrzeuge sind allgemein bekannt.
Bei dieser Erfindung geht es um elektrische Beleuchtungsanlagen für Fahrzeuge aller Art.
Durch die in dieser Erfindung beschriebene Schutzschaltung können Ausfälle von einzelnen Funktionen und/oder einzelnen Elementen dieser Beleuchtungsanlagen so kompensiert werden, daß den anderen Verkehrsteilnehmern die notwendigen Informationen und Botschaften auch bei Teilausfällen übermittelt werden können.
1. Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen
Die Beleuchtung von Fahrzeugen dient folgenden unterschiedlichen Zwecken:
1.1 Verbesserung der Sicht
Bei Dunkelheit dem Führer eines Fahrzeuges den vor ihm liegenden Weg zu erleuchten. Dazu dienen Abblendlicht, Nebelscheinwerfer und Fernlicht.
1.2 Hinweisgebung auf ein Fahrzeug
Die anderen Verkehrsteilnehmer darüber zu informieren, daß sich an der Stelle, wo die Beleuchtungsanlage leuchtet, ein Fahrzeug befindet. Dazu dienen Standlicht, Rücklicht, Kennzeichenbeleuchtung, und die Parkleuchten. Die anderen Leuchten verstärken bei Betrieb diese Information.
1.3 Fahrtrichtungsanzeiger
Die Fahrtrichtungsanzeiger informieren bei Betätigung die in Sichtweite befindlichen Verkehrsteilnehmer in welche Richtung man abbiegen möchte.
1.4 Bremsleuchten
Beim Bremsen leuchten die Bremsleuchten auf und signalisieren damit das langsamer Werden des Fahrzeuges.
1.5 Warnblinkanlagen
Beim Einschalten der Funktion "Warnblinkanlage" werden die anderen Verkehrsteilnehmer auf eine kritische Situation hingewiesen.
1.6 Nebelschlußleuchte
Die eingeschaltete Nebelschlußleuchte signalisiert nicht nur, daß da ein Fahrzeug ist, sondern auch, daß sein Fahrer Nebel bzw. Nebelbänke sieht, welche man selber noch nicht gesehen hat.
1.7 Die Kennzeichenbeleuchtung
Die hintere Kennzeichenbeleuchtung kann - bei Dunkelheit eingeschaltet - den Hinweis geben, daß vor einem ein Ortsfremder fährt, der sich wahrscheinlich nicht so genau auskennt.
1.8 Die Innenraumbeleuchtung
Die eingeschaltete Innenraumbeleuchtung kann bei Dunkelheit vor diesem liegengebliebenen Fahrzeug warnen bei Totalausfall der gesamten Außen-Be­ leuchtungsanlage. Reflektierende Nummernschilder verstärken diesen Warneffekt. Die Armaturenbrettbeleuchtung spielt bei dieser Erfindung keine Rolle.
1.9 Bei dieser Erfindung geht es um Fahrzeug-Beleuchtungsanlagen mit den üblichen verschiedenen Funktionen, von denen jede einzelne entweder isoliert oder mit einer oder mehreren anderen Funktionen gleichzeitig ausgeführt werden kann
Mit Hilfe von vorher ausgedachten, eingebauten und angeschlossenen Schutzschaltungen werden - durch diese Erfindung - bei Ausfall einzelner oder mehrerer Leuchten, Schalter, Zuleitungen usw. andere noch funktionierende Elemente aus dem vorhandenen Bestand der jeweiligen Beleuchtungsanlage so eingeschaltet, daß sie - zumindest provisorisch - als Ersatz für das oder die ausgefallenen Teile dienen.
Dadurch erhalten die anderen Verkehrsteilnehmer in Sichtweite auch weiterhin die notwendigen Informationen über dieses Fahrzeug mit einer üblichen Beleuchtungsanlage, die gemäß unserer Erfindung aufgerüstet wurde.
Beleuchtungsanlagen intern sorgt ein elektronisches Bauteil - ein Steuergerät, das mindestens einen Mikroprozessor aufweist und einen nichtflüchtigen Speicher, und das mit einer Detektionseinrichtung gekoppelt ist zum Feststellen, ob eine oder mehrere der Lichtquellen defekt sind, sowie zur Signalisierung eines solchen Defektes - dafür, daß bei allen Elementen der Beleuchtungsanlage Defekte umgehend an dieses Steuergerät signalisiert werden.
Die Informationen und Erkenntnisse der Detektionseinrichtungen werden weitergeleitet an das zentrale Steuergerät. Bei Teilausfall sorgt dieses Steuergerät schnell und situationsgerecht für eine passende Umschaltung auf geeignete Ersatzelemente der Beleuchtungsanlage gemäß den Vorgaben, welche für diese jeweiligen Einzelfälle im nichtflüchtigen Speicher abgespeichert sind.
Die Darlegung der Grundgedanken dieser Erfindung soll nachfolgend am Beispiel der Funktion "Warnblinkanlage" in exemplarischer Weise erfolgen. Bei den anderen Funktionen der Fahrzeugbeleuchtungsanlage, die ebenfalls von dieser Erfindung betroffen sind, wird es im Anschluß daran ebenfalls in der notwendigen Ausführlichkeit geschehen.
Mit Hilfe dieser Erfindung können Funktionsausfälle im gesamten Bereich der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges durch Einsatz von Schutzschaltungen so kompensiert werden, daß die anderen Verkehrsteilnehmer dank des Einsatzes ganz bestimmter und vorher ausgewählter der noch funktionierenden Teile der Beleuchtungsanlage alle notwendigen Informationen erhalten.
Der konsequente Einsatz dieser Erfindung bei möglichst vielen Fahrzeugen (und Beleuchtungsanlagen) wird die Sicherheit im Straßenverkehr signifikant erhöhen.
2. Die einzelnen Elemente der Beleuchtungsanlagen von Fahrzeugen 2.1 Warnblinkanlagen
Im Straßenverkehr ist es wichtig, liegen gebliebene Fahrzeuge und/oder Unfallstellen rechtzeitig zu sehen und zu erkennen, daß eine außergewöhnliche Situation vorliegt.
Früher, zur Zeit der Pferdefuhrwerke, als ohnehin nur bei Tageslicht gefahren wurde, war das kein Problem, wegen den relativ niedrigen Fortbewegungsgeschwindigkeiten damals.
2.1.1 Entstehungsgeschichte der Warneinrichtungen
Bei der heutigen Verkehrsdichte (1998) mit Fahrzeiten rund um die Uhr dank elektrischer Beleuchtung reichen die in den 20er Jahren erfundenen Rückstrahler, die sog. "Katzenaugen", nicht mehr aus. Man erfand das zusammenklappbare transportable Warndreieck und die fest am Fahrzeug installierte Warnblinkanlage.
2.1.2 Verwendungszweck
Andere Verkehrsteilnehmer sollen - insbesondere bei Dunkelheit - auf eine Gefahrensituation hingewiesen werden. Welcher Art diese Gefahr ist, ist zunächst einmal nicht wichtig. Wegen der heute üblichen hohen Geschwindigkeiten und der - verglichen damit - viel zu langsamen Reaktion normaler Verkehrsteilnehmer muß man sich auf den bloßen Hinweis auf eine Gefahr begnügen. Mehr als diese eine Information auf einmal würde viel zu viele Kfz-Fahrer vom raschen Abbremsen und anderen notwendigen schnellen Reaktionen wie Herumreißen des Steuers usw. nur abhalten. Viele würden - während sie noch die mehr als eine Information sortieren - ungebremst in die Unfallstelle hineinfahren.
Deshalb darf eine sinnvolle Warnblinkanlage nur eine Information weitergeben: "Achtung, hier ist eine Gefahrenstelle!"
2.1.2.1 bewegliche Fahrzeuge
Bei Kraftfahrzeugen leuchten zu diesem Zweck alle Fahrtrichtungsanzeiger (heute meist gelbe Blinkleuchten) gleichmäßig, synchron und mit konstanter Blinkfrequenz auf.
2.1.2.2 unbewegliche Objekte, z. B. Baustellen
Zur Absicherung von Baustellen im Bereich öffentlicher Straßen und Gehwege dienen ebenfalls gelbe Blinkleuchten, je nach Lage Akku-, Batterie-, oder Stromnetzbetrieben.
2.1.3 Physiologie und Psychologie des Menschen bei der Wahrnehmung von Warnblinkanlagen heutiger Bauart
Am besten wahrgenommen werden Leuchtanlagen bei der Verwendung als Warnblinkanlage, wenn sie (a) blinken (b) in konstantem Rhythmus blinken (c) dabei mit einer auffalligen Farbe wie Gelb oder Rot leuchten bzw. Blinken. (d) Ebenfalls sehr effektiv in dieser Hinsicht sind Stroboskop-Blitzlichtlampen.
2.1.4 System-bedingte Mängel herkömmlicher Warnblinkanlagen und deren mögliche Folgen
Um andere Verkehrsteilnehmer auf Gefahrensituationen hinweisen zu können, wurde die Warnblinkanlage für bewegliche Fahrzeuge jedweder Art erfunden.
Diese allgemein bekannte Erfindung signalisiert nicht nur das Vorhandensein einer Gefahr, die vom signalgebenden Fahrzeug ausgeht, sondern weist auch auf Gefahren in der sichtbaren Umgebung desjenigen Verkehrsraumes hin, die vom signalgebenden Fahrzeug aus erkannt werden können, aber für von hinten und/oder entgegenkommende Fahrzeuge nicht sichtbar sind.
Fatal wird es, wenn eine oder mehr der an den jeweiligen "Ecken" des Fahrzeuges und/oder ihrer Anhänger befindliche Leuchtmittel - meist diejenigen Leuchten, die sonst als Fahrtrichtungsanzeiger verwendet werden - ausfallen.
Dies soll an einem exemplarischen Beispiel beschrieben werden:
Ein umsichtiger Fahrzeugführer sieht während der Fahrt vor sich eine neue ungesicherte Unfallstelle. Sofort schaltet er die Warnblinkanlage seines Fahrzeuges an, um den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Alle 4 Fahrtrichtungsanzeiger an den jeweiligen "Ecken" des Fahrzeuges bzw. seiner Anhänger leuchten in konstantem Rhythmus auf . . . zumindest meint das der Fahrer.
Wenn jedoch in diesem Beispiel die hinterste linke Leuchte der eingeschalteten Warnblinkanlage nicht leuchtet, wird dem nachfolgenden Verkehr ein völlig falscher Eindruck vermittelt. Die anderen Verkehrsteilnehmer glauben, man wolle nach rechts abbiegen, überholen links und fahren damit prompt in die Unfallstelle hinein.
Um solche fatalen Folgen eines Defekts in der Warnblinkanlage zu vermeiden, ist diese hier beschriebene Erfindung gemacht worden.
Jeder Leuchte einer Warnblinkanlage werden aus dem Bestand der sich jeweils in räumlicher Nahe befindlichen Leuchten eine oder mehrere andere Leuchten als "Reserve" zugeordnet, wobei - beim geplanten Einsatz von mehreren Leuchten als Reserve - die Reihenfolge ihres Einsatzes als Ersatzleuchte vorher festgelegt und einprogrammiert werden muß.
Bei Ausfall einer oder mehrerer der regulären Leuchten der Warnblinkanlage wird das Steuergerät der zentralen Steuerung für die Beleuchtungsanlage schnell und situationsgerecht umschalten auf geeignete Ersatzelemente der Beleuchtungsanlage gemäß den Vorgaben, welche für diese jeweiligen Einzelfälle im nichtflüchtigen Speicher abgespeichert sind.
Durch ein elektronisches Bauteil muß die Leuchtstärke der Ersatzlichtquelle der Leuchtstärke der zu ersetzenden, defekten Lichtquelle anpaßbar sein, damit die anderen Verkehrsteilnehmer subjektiv den gleichen Helligkeitseindruck haben. Besonders geeignet dafür ist das in dieser Erfindung beschriebene Steuergerät der zentralen Steuerung für die Fahrzeug-Beleuchtungsanlage.
Eine vom "Original" abweichende Farbe wird aus Gründen, die in der Physiologie des menschlichen Auges und in der menschlichen Psyche liegen, zuerst gar nicht wahrgenommen.
Die beabsichtige Signalwirkung "Warnung, Hier Gefahrenstelle!" hat Vorrang bei der Informationsverarbeitung im Gehirn der zufällig vorbeikommenden Verkehrsteilnehmer.
Und das ist ja in solchen Ausnahmesituationen das alles Entscheidende.
Im nachhinein wird dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer sicherlich bewußt werden, daß eine oder mehr der Leuchten dieser Warnblinkanlage gar nicht den ursprünglich vorgesehenen und erwarteten Farbton hatten.
Aber zu diesem Zeitpunkt hat die modifizierte Warnblinkanlage bereits ihre Pflicht erfüllt und die beabsichtigte Warnfunktion ausgeübt.
Und das ist ja in solchen Ausnahmesituationen das, worauf es wirklich ankommt.
2.1.5 Wie muß nun eine verbesserte, fehlerfreie Warnblinkanlage konstruiert sein?
Wie eine normale Warnblinkanlage aussieht, ist bekannt. Das Wort "fehlerfrei" in der obigen Überschrift bedeutet, daß durch die in dieser Erfindung beschriebene Sicherheitseinrichtung eine defekte Lichtquelle durch eine intakte Ersatzlichtquelle ersetzt wird, wobei deren Leuchtstärke der zu ersetzenden, defekten Lichtquelle angepaßt wird.
Damit ist die so modifizierte Warnblinkanlage wieder in der Lage, die ursprüngliche Funktion der teilweise defekten Warnblinkanlage zu übernehmen und die notwendige Warnfunktion einer Warnblinkanlage auszuüben.
2.1.5.1 Es muß erkennbar sein, daß die ausgesendeten Lichtsignale eine spezielle Botschaft enthalten, nämlich die Warnung "Achtung! Hier Gefahrenstelle!"
Die Ersatzleuchten müssen im gleichen Rhythmus, synchron und zur exakt gleichen Zeit aufleuchten wie die funktionsfähig verbliebenen Leuchten der ursprünglichen Warnblinkanlage, nur dann wird die "Message" erkannt. Außerdem muß die Lichtstärke der Reserveleuchte vom Beobachter subjektiv als gleich stark empfunden werden.
2.1.5.2 Vernachlässigbare Ungenauigkeiten bei der sich selbst korrigierenden Warnblinkanlage
Als Reserveleuchten bei Ausfall des normalerweise verwendeten gelben Blinklichts bei der Warnblinkanlage kommen bei serienmäßig ausgestatteten Kfz aus aktueller laufender Produktion folgende Leuchten in Frage:
Normalerweise: Blinker hinten links, Blinker hinten rechts.
Bei Defekten am Heck des Kfz jedoch:
  • (a) Rücklicht
  • (b) Bremslicht
  • (c) Nebelschlußleuchte
  • (d) Rückfahrscheinwerfer
  • (e) Hintere Kennzeichenbeleuchtung
  • (f) bedingt: Innenraumbeleuchtung.
Bei Defekten an der Frontseite des Fahrzeuges, bzw. bei Defekten am frontseitigen Teil der Warnblinkanlage kommen folgende Reserveleuchten in Frage:
Normalerweise: Blinker vorne links, vorne rechts.
Als "Reserve" verwendbare Lampe:
  • (a) Standlicht links - rechts
  • (b) Abblendlicht links - rechts
  • (c) Fernlicht links - rechts
  • (d) Nebelscheinwerfer links - rechts
3. Prinzip unserer Erfindung: Zentrale Steuerung für Fahrzeug-Be­ leuchtungsanlagen
Das Prinzip besteht aus dem Einbau, den elektrischen Anschlüssen und der Benutzung einer Sicherheitseinrichtung mit einem Steuergerät (30) zur Aktivierung der Beleuchtungsanlage eines Kfz (1) nach Maßgabe von Steuersignalen, durch welche eine oder mehrere Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) dauerhaft und/oder periodisch eingeschaltet werden, sowie mit einer Detektionseinrichtung zum Feststellen, ob eine oder mehrere Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) defekt sind, sowie zur Signalisierung eines solchen Defektes, wobei die Detektionseinrichtung mit dem Steuergerät (30) gekoppelt ist, und daß durch das Steuergerät (30) bei Ausfall einer der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) eine andere der noch intakten Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) als Ersatzlichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) aktiviert wird.
Dieses Steuergerät (30) weist mindestens einen Mikroprozessor auf und einen nichtflüchtigen Speicher, in welchem die Vorgabe abgespeichert ist, welche der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) in welcher Reihenfolge für den Ausfall einer der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) vom Steuergerät (30) anzusteuern ist.
Ein solches Gerät wäre im Prinzip auch mit vielen elektromechanischen Relais und Vakuum-Radio-Röhren denkbar, so wie es in den 40er Jahren bei den frühen Rechenmaschinen gemacht wurde.
Aufgrund der damals beobachteten Störungsanfälligkeit verwendet man heute Mikroprozessoren zur Realisierung von elektronischen Bauteilen wie der in dieser Erfindung beschriebenen zentralen Beleuchtungssteuerung.
Wir haben oben die theoretischen Grundgedanken beschrieben, die zu dieser Erfindung geführt haben. Dazu kamen Betrachtungen über die Anatomie und Physiologie des menschlichen Auges sowie die Psychologie der optischen Wahrnehmung und der dazugehörigen Informationsverarbeitung im Gehirn des Beobachters. Das macht diese Erfindung, insbesondere bei der Funktion Warnblinkanlage, überhaupt erst verständlich und möglich.
In diesem Kapitel -3- geht es um die technischen Grundgedanken der gesamten Erfindung. Die sich selbst korrigierende Warnblinkanlage ist ja nur ein Teil der gesamten Beleuchtungsanlage.
Wir beschreiben, welche Rahmenbedingungen und speziellen Details vorhanden sein müssen, um diese Erfindung in die "normale" Beleuchtungsanlage heute handelsüblicher Fahrzeuge einbauen zu können, so daß sie ihre positiven Wirkungen entfalten kann wie es in diesem Gesamttext beschrieben worden ist.
3.1 Festlegung und Abspeicherung der Vorgabe, welche der Lichtquellen in welcher Reihenfolge für den Ausfall einer der Lichtquellen vom Steuergerät anzusteuern ist
Am Heck eines Fahrzeuges stehen in der Regel mehrere Leuchten als Ersatz bzw. Reserve für die defekten Blinkleuchten einer normalen Beleuchtungsanlage zur Verfügung. Diese Blinkleuchten dienen im Normalfall entweder als Fahrtrichtungsanzeiger oder als Warnblinkanlage.
Es ist sinnvoll - sowohl von der Farbgebung her als auch von der Nähe zur ursprünglich vorgesehenen Leuchte her - zuerst das Rücklicht, und wenn das ebenfalls defekt ist, das gedimmte Bremslicht, und wenn das auch defekt ist, erst dann den nächstgelegenen Rückfahrscheinwerfer als Ersatzleuchte einzuprogrammieren.
Sollten die alle versagen, kann man noch eine gedimmte synchron blinkende Kennzeichenbeleuchtung als Partner für die eine funktionierende Blinkleuchte am Heck dazunehmen, wenn der Einsatz der Warnblinkanlage notwendig ist.
Denn das erwünschte Ziel - eine Warnfunktion auszuüben - wird auf Grund der Physiologie des menschlichen Auges und der Psychologie der optischen Wahrnehmung und ihrer Informationsverarbeitung im menschlichen Gehirn erreicht, wenn zwei - oder mehr - benachbarte Lampen synchron und rhythmisch aufleuchten.
Eventuelle Farbunterschiede zwischen den beiden blinkenden Leuchten und geringe Abweichungen von der erwarteten Position werden vom Gehirn übergangen, sobald die Botschaft (Message) "Warnblinkanlage an = Gefahr" erkannt wird von den anderen Verkehrsteilnehmern.
3.2 Einbau einer Sicherheitseinrichtung mit Steuergerät zum Aktivieren der Lichtquellen in den Leuchten
Auf Grund der Physiologie und Psychologie des Menschen wird die Message "Warnblinkanlage an = Gefahr" nur erkannt, wenn alle als Warnblinkanlage eingesetzten Leuchten periodisch mit konstanter Blinkfrequenz eingeschaltet werden.
Da man als Fahrzeugführer bzw. Konstrukteur der Beleuchtungsanlage eines Fahrzeugs beim Auftreten von Gefahrensituationen nicht weiß aus welcher Richtung die anderen Verkehrsteilnehmer kommen, muß man das im obigen Absatz Beschriebene berücksichtigen.
Egal aus welcher Richtung man auf das Fahrzeug in einer kritischen Situation schaut, man muß - von allen Seiten aus betrachtet - sehen können, daß die Leuchten, die blinken, dies gleichmäßig, synchron und im gleichen Takt tun.
Dies erreicht man nur mit einer zentralen Steuerung für die Beleuchtungsanlage. Deshalb muß eine solche hier zumindest für die Funktion "Warnblinkanlage" eingebaut und eingesetzt werden.
3.3 Einzelsteuerung des Einsatzes der Ersatzlampen
Die Signalgebung für das Aufleuchten der ursprünglich vorgesehenen Blinklichter bzw. für die "Ersatzleuchten" muß - wie oben begründet - zentral geschehen. Das Umschalten von defekten Lampen kann unter Umgehung der zentralen Beleuchtungssteuerung und ihrem Steuergerät von der ausgefallenen Lichtquelle selbst ausgelöst werden, z. B. durch Einsatz von elektromagnetischen Relais in unmittelbarer Nähe dieser Lampen.
3.4 Die stromführenden Leitungen zu jeder einzelnen der Lichtquellen sind mit mindestens einer eigenen Sicherung abgesichert
Aus Gründen der Kostenersparnis und Rationalisierung ist bei Fahrzeugen aus aktueller Produktion der Stromkreis zur Versorgung der Warnblinkanlage oft mit nur einer Sicherung abgesichert, die manchmal auch noch für den Stromkreis der gesamten Beleuchtungsanlage bzw. einen oder mehr einzelne Unterstromkreise dieser Beleuchtungsanlage zuständig ist. Wenn die dann ausfällt, läuft gar nichts mehr. Das gleiche gilt für den Rest der Beleuchtungsanlage. Wenn deren einzige Sicherung ausfällt - und das mitten im Autobahnkreuz bei Mitternacht - wird es gefährlich.
Wegen der herausragenden Bedeutung der Warnblinkanlage und der übrigen Beleuchtungsanlage haben wir für dieses Problem die nachfolgend beschriebenen unterschiedlichen Lösungswege erarbeitet. Sie können sowohl einzeln - jede für sich - als auch kombiniert eingebaut und eingesetzt werden.
3.4.1 Erster Lösungsweg
Die Stromleitungen von der Autobatterie bzw. Lichtmaschine als elektrischer Hauptenergiequelle zu jeder der Lichtquellen werden so konstruiert und eingebaut, daß jede der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) mit mindestens einer eigenen Sicherung (60) abgesichert ist.
Die Stromleitungen führen über den Sicherungskasten mit den möglichst vielen Einzelsicherungen und dann über das Steuergerät (30) der Sicherheitseinrichtung "Zentrale Beleuchtungssteuerung" mit dem mindestens einen Mikroprozessor und nichtflüchtigen Speicher zu den einzelnen Lichtquellen.
Diese Reihenfolge ist vertauschbar. Ergänzend besteht die Möglichkeit jede einzelne Lichtquelle (oder zumindest möglichst viele von ihnen) direkt vor Ort (keine Bedingung) mit mindestens einer eigenen Sicherung separat abzusichern.
Die physikalischen Gesetze erlauben, an Stelle von jeder einzelnen der in diesem Text erwähnten Sicherungen mindestens zwei Sicherungen parallel zu schalten, um bei Ausfall einer dieser Sicherungen aus Gründen wie Materialermüdung, fehlerhafte Fertigung im Werk und Ähnlichem die Stromversorgung der Lichtquelle über eine der anderen intakt gebliebenen Sicherungen sicher zu stellen.
3.4.2 Zweiter Lösungsweg
Für jede einzelne Sicherung steht mindestens eine eingebaute und betriebsfertige Sicherung als Ersatz bereit, die im Fall eines Defektes der Erstsicherung sofort als elektrisch gleichwertiger Ersatz eingeschaltet wird.
Diese Reservesicherungen können je nach Fahrzeugtyp und Größe der Beleuchtungsanlage im ursprünglichen Sicherungskasten jeweils direkt neben "ihrer" Sicherung oder auch in einem separaten Fach oder Abteil des gemeinsamen Sicherungskastens eingebaut werden.
Sie können aber auch in einem eigenen separaten Sicherungskasten untergebracht werden, wenn die Größe der Anlage und daraus resultierend die Anzahl der Sicherungen das Ganze unübersichtlich werden lassen.
3.4.3 Dritter Lösungsweg
Die Sicherungen für die elektrische Anlage des Fahrzeuges werden so zusammengefasst, daß die für benachbarte elektrische Verbraucher zuständigen Sicherungen im Sicherungskasten eine benachbart untergebrachte Gruppe bilden. Um den Wechsel defekter Sicherungen - vor allem bei schlechten Licht- und/oder Witterungsverhältnissen - zu erleichtern, kann man die Sicherungen einer Gruppe in einem geschlossenen mechanischen Block einbauen, z. B. aus Keramik mit außen liegenden Kontakten und Anschlüssen und mit Sicherungen, die sich (1) entweder auf der Oberfläche dieses Blockes, (2) in von außen sichtbarer Weise in Vertiefungen auf der Oberfläche dieses Blockes oder (3) - zum Schutz vor Beschädigungen - im Inneren dieses Blocks befinden. Die Möglichkeit (1) und (2) erlauben die Kontrolle des Zustandes und der Einsatzbereitschaft der Sicherungen durch bloße Inaugenscheinnahme.
Im Falle eines Defektes von mindestens einer Sicherung kann man den in dieser Erfindung soeben beschriebenen und verwechselungssicher geformten Sicherungsblock als Ganzes herausnehmen und durch einen intakten (fabrikneuen oder reparierten) Sicherungsblock - gemäß dieser Erfindung - austauschen.
Wer einmal bei Dunkelheit und Regen oder Schnee am Sicherungskasten herumgefummelt hat und die defekte Sicherung beispielsweise für die Beleuchtung gesucht hat, um sie gegen eine passende intakte Sicherung auszutauschen, weiß wie wertvoll diese Erfindung des betriebsfertigen Sicherungsblockes zum raschen Austausch ist.
Die Sicherungen einer Gruppe werden in je einem Kasten eingebaut, und die jeweiligen Reservesicherungen sind direkt daneben. Das verkürzt die Kabelwege und macht das Ganze übersichtlich. Dies gilt sinngemäß auch für die Beleuchtungsanlage als Teil der gesamten elektrischen Anlage eines Fahrzeuges.
3.4.4 Einschalten der als Reserve dienenden Sicherung bei einem Defekt der ursprünglich eingeschalteten Sicherung
Die automatische Umschaltung von einer defekten Sicherung auf die vorgesehene elektrisch gleichwertige Sicherung kann auf die nachfolgend beschriebene Weise erfolgen:
Beim Betrieb des Fahrzeuges werden die Sicherungen der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) ständig von einem Mindeststrom durchflossen, der von der Lichtmaschine geliefert wird, aber der die Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) nicht zum Leuchten bringt.
Bei einem Defekt einer Sicherung wird deren Stromkreis mit dem Mindeststrom unterbrochen. Die zentrale Beleuchtungssteuerung erkennt dies und reagiert in vorgegebener Weise.
3.5 Schonung der Leuchtmittel und damit Verbesserung ihrer Einsatzzeit, indem im Betriebszustand "Warnblinkanlage An" ständig ein Mindeststrom fließt, egal ob "Blink - An "oder "Blink - Aus" eingeschaltet ist
Die Kenntnis der physikalischen Gesetze im Bereich "Elektrotechnik" und der Materialeigenschaften der in diesem Bereich verwendeten Materialien machen diese Schaltung erforderlich. Insbesondere erwähnt sei die Lenzsche Regel für Wechselstrom, die auch hier ihre Gültigkeit besitzt, denn Gleichstrom ist der Grenzfall eines Wechselstroms mit besonders langer Phase.
3.6 Anpassen der Leuchtstärke der Ersatzlichtquelle an die Leuchtstärke der zu ersetzenden defekten Lichtquelle durch das Steuergerät (30)
Auf Grund der bekannten Gesetze der Sinneswahrnehmung des Menschen im Bereich "Optische Signale" weiß man, daß zwei benachbarte synchron blinkende Leuchten wahrgenommen und interpretiert werden als "Warnblinkanlage Ein = Gefahr".
Farbunterschiede der beiden Leuchten bei der Wahrnehmung durch einen Menschen spielen keine Rolle. Aber die Leuchtstärken sollten weitgehend gleich sein, um Fehlinterpretationen zu vermeiden.
3.7 Lampenwechselmechanismen (automatisch)
An Stelle des Einsatzes vorher festgelegter Ersatzleuchten bei Ausfall einer der ursprünglichen Leuchten einer Warnblinkanlage gibt es noch eine andere - prin­ zipiell verschiedene - Methode, die Funktionalität einer Warnblinkanlage zu sichern und aufrecht zu erhalten.
Man setzt Leuchtmittel-Wechsel-Mechanismen ein, die vom Steuergerät (30) über Steuersignale aktiviert werden, nachdem eine eingebaute Detektionseinrichtung zum Feststellen, ob eine der Lichtquellen defekt ist, einen solchen Defekt an das Steuergerät signalisiert hat. Daraufhin entnimmt das Steuergerät dem nichtflüchtigen Speicher die als Vorgabe gespeicherten Informationen, welche Steuersignale an welchen Leuchtmittelmechanismus geschickt werden müssen.
Eine besonders geschickte Reaktion auf den Ausfall eines Leuchtmittels in einer der Lampen der Beleuchtungsanlage ist der mechanische Wechsel bzw. Austausch dieses defekten Leuchtmittels vermittels eines automatisch ablaufenden Lampenwechselmechanismus. Das Lampengehäuse behält seine Funktion und Position bei.
Keine dieser drei prinzipiell unterschiedlichen Möglichkeiten, die nachfolgend in ihrer Grundstruktur beschrieben werden, setzen voraus die Existenz eines Steuergerätes (30), das mindestens einen Mikroprozessor und einen nichtflüchtigen Speicher aufweist, sowie eines Detektionsgerätes zum Feststellen, ob eine oder mehrere der Lichtquellen in diesen Lampen (11, 12, 14, 16, 18, 29) defekt sind, und zur Signalisierung eines solchen Defektes an das Steuergerät (30).
Diese Detektionseinrichtung ist mit dem Steuergerät (30) gekoppelt.
3.7.1 Die Ersatzlichtquelle ist im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht und sitzt auf einer drehbaren Sockelscheibe
An die Stelle eines Sockels mit einem einzigen Leuchtmittel tritt eine drehbare Sockelscheibe mit mindestens 2 Leuchtmitteln. Bei Ausfall des Leuchtmittels, das in der Lampe für Licht sorgt, dreht sich die Sockelscheibe so lange bis ein weiteres der auf der Sockelscheibe befindlichen Leuchtmittel in den Leuchtmittelpunkt gerückt ist. Der elektrische Kontakt wird hergestellt, und die Lampe ist leuchtbereit.
3.7.2 Die Ersatzlichtquelle ist im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht und sitzt in einer revolverartigen Drehhalterung
An Stelle einer flachen drehbaren Sockelscheibe mit mindestens einem Leuchtmittel kann man auch eine revolverartige Drehhalterung verwenden. In den Röhren einer Revolvertrommel stecken beweglich mehrere Leuchtmittel. Bei Ausfall des zum Einsatz vorgesehenen Leuchtmittels wird dieses in die Trommel zurückgezogen.
Die Trommel dreht sich bis das nächste Leuchtmittel aus der Röhre in die Einsatzposition gedrückt werden kann, was dann auch geschieht. Der elektrische Kontakt wird hergestellt, und die Lampe ist leuchtbereit.
3.7.3 Die Ersatzlichtquelle ist im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht und sitzt in den Schlaufen einer "Patronengurtartigen" Halterung
An Stelle einer herkömmlichen Halterung für ein einzelnes Leuchtmittel in einer Lampe tritt eine Vorrichtung wie sie beim Militär benutzt wird, wenn durch den Verschluß eines Maschinengewehres (MG) der Patronengurt mit den parallel nebeneinander in gleiche Richtung zeigenden Patronen eingelegt und durchgezogen wird.
Genauso sollen die mechanisch und elektrisch passenden Ersatz-Leuchtmittel angeordnet werden. Im Lampengehäuse wird der mit den Ersatz-Leuchtmitteln bestückte "Patronengurt" auch so angeordnet, daß bei einem Defekt des ursprünglichen Leuchtmittels der Patronengurt so durchgezogen wird, daß das Ersatz-Leuchtmittel die Position des ursprünglichen Leuchtmittels einnimmt und - nach Herstellen der elektrischen Anschlüsse - damit auch seine Funktion übernimmt.
Dieses Prinzip funktioniert auch, wenn nur ein oder einige wenige Ersatz-Leucht­ mittel in dieser Patronengurt-Anordnung vorrätig gehalten werden.
3.8 Ersatzleuchtmittel
Der Grundgedanke dieser Erfindung ist der Einsatz von anderen Leuchten eines Fahrzeuges, wenn bei der Beleuchtungsanlage, insbesondere der Warnblinkanlage eine oder mehr der ursprünglichen Leuchten ausfallen.
Die Wirksamkeit dieser Schaltung kann erhöht werden, wenn man sowohl bei den für die Warnblinkanlage vorgesehenen Leuchten als auch bei den Ersatzleuchten automatische Lampenwechselmechanismen einbaut, welche bei Ausfall eines Leuchtmittels sofort ein neues in der Position des ausgefallenen Leuchtmittels zum Einsatz bringen.
Für die konstruktive Vorbereitung des Einsatzes von Ersatzleuchtmitteln bieten sich zusätzlich zu den obigen Lampenwechselmechanismen oder statt dessen die nachfolgenden Möglichkeiten an.
3.8.1 Die Ersatzlichtquelle wird gebildet durch einen Ersatzglühfaden im Kolben der Lichtquelle
Im Kolben des zum Einsatz vorgesehenen Leuchtmittels befinden sich - elek­ tronisch und/oder elektrisch separat angesteuert - ein oder mehrere Ersatzglühfäden, die bei Ausfall des ursprünglichen Glühfadens eingeschaltet werden und die gewünschte Funktion übernehmen.
3.8.2 Die Ersatzlichtquelle wird gebildet durch ein Ersatzleuchtmittel (z. B. Glühbirne) im selben Lampengehäuse
Im selben Lampengehäuse der Beleuchtungsanlage befinden sich eine oder mehr - elek­ trisch separat angesteuerte - Ersatzglühbirnen, die bei Ausfall der ursprünglich vorgesehenen Leuchtmittel eingeschaltet werden und deren Funktion übernehmen.
3.8.3 Die Ersatzlichtquelle wird gebildet durch ein Ersatzleuchtmittel in einem separaten Lampengehäuse
Die Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges kann auch doppelt oder sogar mehrfach ausgelegt werden. Die wegen der Bedeutung der Warnblinkanlage besonders wichtigen gelben Blinklichter sind als Lampen/Leuchten doppelt vorhanden. Bei Ausfall einer oder mehrerer Lampen übernimmt das jeweilige Zweitexemplar deren Funktion.
3.8.4 Kombination aus zwei oder mehr dieser Möglichkeiten 3.9 Selbsttätige Überprüfung der Einsatzbereitschaft aller Funktionen der Beleuchtungsanlage sofort nach Inbetriebnahme des Fahrzeuges durch das Steuergerät und die mit ihm gekoppelten Detektionseinrichtungen
Viele moderne Autos haben ein automatisches Check-Control System eingebaut, das viele wichtige Funktionen selbsttätig überprüft, sobald der Schlüssel im Zündschloß steckt.
Die Kontrolle der für die Warnblinkanlage vorgesehenen Leuchten (14, 18) sowie aller anderen vorhandenen Leuchten der Beleuchtungsanlage muß in das Programm für dieses automatische Check-Control-System eingebaut werden.
3.10 Lampenschaltungen, wenn fast alle Leuchtmittel ausgefallen sind (. . . wenn nur noch ein oder einige wenige Leuchtmittel zur Verfügung stehen)
Wenn man für alle Eventualitäten vorsorgen will, muß man sich auch Gedanken machen, wie bei Ausfall eines erheblichen Teils aller Leuchten die wenigen verbliebenen einsatzfähigen Leuchten aufblinken sollen. Den anderen Verkehrsteilnehmern muß die "Message" übermittelt werden "Vorsicht! Hier Gefahrenstelle!".
3.10.1 "Kurz-Lang" als Blinksignal
So versagt beispielsweise beim Ausfall aller Leuchten an einer bestimmten Ecke eines Fahrzeuges die herkömmliche Schaltung, welche alle Leuchten einer Warnblinkanlage synchron und im Takt der vorgegebenen Blinkfrequenz des Kfz aufleuchten läßt.
Dann muß ein anderes Signal gewählt werden, eines, welches auch bei einseitigem Blinken die anderen Verkehrsteilnehmer zuverlässig warnt und auf das Vorhandensein einer Gefahrenstelle hinweist.
Ein einfaches Blinksignal, z. B. kurz-lang, oder ein komplexes Blinksignal, welches das aus dem Morsealphabet entwickelte SOS-Signal darstellt, indem die Lichtquellen hintereinander dreimal kurz, dreimal lang und wieder dreimal kurz aufleuchten, sind dafür geeignet.
3.10.2 Das Blinken der Lichtquelle ergibt das Signal: Eins - zwei - drei
Die Aufmerksamkeit der anderen Verkehrsteilnehmer erregt man auch mit "intelligenten" Blinksignalen wie z. B. dem Anfang der arithmetischen Reihe der natürlichen Zahlen = 1 × kurz, 2 × kurz, 3 × kurz.
3.10.3 Signalgebung beim Fahrzeuggespann
Im Alltag der Gespann-Fahrer kommt folgende Situation häufiger vor: Die Leuchtanlage der Zugmaschine ist intakt, diejenige des Hängers bzw. Aufliegers partiell defekt oder umgekehrt.
In diesem Fall soll die intakte Blinkanlage "normal" wie eine Warnblinkanlage herkömmlicher Bauart blinken.
Die partiell defekte Leuchtanlage soll so programmiert sein, wie es in den Unterpunkten unmittelbar vor diesem Absatz beschrieben worden ist.
Das ist unter den gegebenen Umständen die optimale Weise um den Effekt einer normalen Warnblinkanlage zu erzielen.
3.10.4 Die Leuchtmittel blinken gewollt "chaotisch", um auf das Vorhandensein einer Gefahr hinzuweisen
Wenn die zentrale Steuerung von der Warnblinkanlage keine klaren eindeutigen Signale erhält, besteht die Möglichkeit eine Art Warneffekt zu erreichen. Alle vorhandenen Leuchten werden angesteuert und mit Strom versorgt, damit sie alle - soweit möglich - gemaß den für diesen Fall vorgesehenen Vorgaben im nichtflüchtigen Speicher des Steuergerätes (30) aufleuchten.
Anders liegen die Verhältnisse in Ländern mit Bewohnern aus anderen Kulturkreisen. Dort wird die strenge Systematik unserer VDE-Vorschriften usw. nicht ganz eingesehen. Dort liebt man es bunt und auffällig. Deshalb muß bei Kfz's, die für den Export in solche Länder bestimmt sind, der Einbau von Modulen vorbereitet werden, die durch eine andere Schaltung andere Lichteffekte erzielen, die dem Verständnis anderer Völker mehr entsprechen.
4. Nebenansprüche für Erweiterungen dieser Erfindung: Zentrale Steuerung für Fahrzeug-Beleuchtungsanlagen, insbesondere Warnblinkanlagen 4.1 Das Steuergerät schaltet automatisch die Warnblinkanlage ein, sobald die zuständigen Detektionseinrichtungen mindestens eine Airbag Auslösung im Fahrzeug gemeldet haben
Wenn bei einem Fahrzeug ein oder mehrere Airbags ausgelöst werden, liegt immer eine Gefahrensituation vor, bei der man als Führer eines Fahrzeuges die Warnblinkanlage einschalten würde, wenn man noch kann. Das ist bei Unfällen usw. nicht immer der Fall. Deshalb ist es unbedingt notwendig, daß eine jede Airbagauslösung die Warnblinkanlage automatisch einschaltet.
Entsprechende Schaltungen sollten bereits bei der Neukonstruktion von Fahrzeugen geplant und vorbereitet werden.
Es sollten entsprechende Nachrüstsätze im Kfz-Zubehörhandel angeboten werden. Bei Millionen von Unfällen jedes Jahr wird es höchste Zeit für eine solche Erfindung. Es muß natürlich auch ein Abschalter mit "Reset"-Funktion eingebaut werden!
4.2 Sicherstellung der Betriebsfähigkeit bei Ausfall von Lichtmaschine und/oder Autobatterie
Wegen der Wichtigkeit der Warnblinkanlage und der Schaltung, die sie bei Air­ bag-Auslösung einschaltet, sollten Trockenbatterien vor Ort die sinnvolle Funktion von Beiden sicherstellen bei Stromkreisausfall. Eine weitere Trockenbatterie am Ort des zentralen Steuermoduls sichert auch die Funktion dieser Steuereinheit im Falle einer Panne, eines Defekts oder eines Unfalls.
Eine erweiterte Variante wäre die Direktansteuerung der Leuchten der Beleuchtungsanlage, die bei Ausfall der Zentralen Steuereinheit somit keine Reaktion zeigen würden, von den Airbags aus. Dank vorhandener Trockenbatterien können sie ihre Warmfunktion ausüben, auch wenn Autobatterie, Autobordnetz und/oder zentrale Steuereinheit nach einem Unfall ausgefallen sind.
4.3 Betrieb unter Verwendung einer Reservestromversorgung, die ständig einsatzbereit gehalten wird
Hier gilt das unter Punkt 3.2. gesagte, nur daß hier wiederaufladbare Akkus statt Trockenbatterien verwendet werden. Ein zentraler Akku kann der zentralen Steuereinheit zugeordnet werden. Auch bei jeder einzelnen Lampe können sich zusätzlich Akkus befinden zur Erhöhung der Betriebssicherheit.
4.4 Teilausfall der Warnblinkanlage, die vom Systemmodul nicht genau identifiziert werden kann
Wenn das Light-Check-Control-Modul in der Zentralen Beleuchtungssteuerung nicht genau herausfinden kann, ob und welche Leuchten der Warnblinkanlage defekt sind, gibt es noch eine Möglichkeit, wie die angestrebte Warnfunktion erreicht werden kann, so daß es von allen anderen Verkehrsteilnehmern eindeutig als Warnsignal erkannt wird.
4.4.1 "Blinkfeuerwerk", um Signalwirkung zu erzielen
In diesem Fall müssen alle Lampen auf schnelles Blinken geschaltet werden, mindestens doppelt so schnell wie bei den handelsüblichen Warnblinkanlagen. Auch bei Ausfall vieler Leuchten genügt eine einzige extra schnell blinkende Leuchte, um anderen Verkehrsteilnehmern, die nur diese eine Leuchte sehen, eindeutig zu signalisieren: Achtung, da ist eine kritische Situation! Vorsichtig heranfahren!
4.4.2 "SOS"-Blinksignal im Morsealphabet
Eine weitere Variante wäre es, das Blinksignal der Leuchten in der Betriebsart Warnblinkanlage so zu steuern, daß das internationale Notrufsignal SOS im Morsealphabet entsteht, d. h. 3 × kurz, 3 × lang, 3 × kurz.
Dieses Signal richtig zu interpretieren, setzt intelligente und gebildete Verkehrsteilnehmer voraus. Bei Wasserfahrzeugen ist eine solche Schaltung sicher besonders sinnvoll, weil in der Seefahrt, wo heute "Mayday" üblich ist, das alte "SOS" nicht vergessen ist.
4.4.3 Blinksignal "kurz - lang" periodisch wiederholt
Dieses Blinksignal erweckt die Aufmerksamkeit von jedem, auch von unerfahrenen und/oder geistig einfach strukturierten Menschen.
4.4.4 Blinksignal "1 - 2 - 3" periodisch wiederholt
Wenn vornehmlich Berufskraftfahrer, die Berufsschiffahrt oder fliegendes Personal angesprochen werden, ist ein intelligentes Signal "einmal kurz, zweimal kurz, dreimal kurz" und das periodisch permanent wiederholt sicherlich geeignet, um als Warnsignal erkannt zu werden.
4.5 Das Steuergerät initiiert ein selbständiges Warnblinkleuchten, sobald eine Detektionseinrichtung ihm eine Vollbremsung signalisiert
Wer als Fahrzeugführer vor sich eine kritische Situation sieht, vollzieht eine Vollbremsung bis zum Stillstand. Auf Grund der psychologischen Grundstruktur des Menschen hält man sich in solchen Fällen mit beiden Händen am Lenkrad fest und vergißt das Einschalten der Warnblinkanlage, um damit den nachfolgenden Verkehr zu warnen. Bei dieser tagtäglich häufig vorkommenden Situation ist unsere Erfindung eine echte Hilfe. Die Abschaltung der Warnblinkanlage kann manuell erfolgen, sobald die Situation nicht mehr kritisch oder gefährlich ist. Aus ergonomischen Gründen sollte der entsprechende Schalter mit "Reset-Funktion" in der Nähe des Lenkrades angebracht sein.
4.5.1 Das Steuergerät initiiert ein selbständiges Warnblinkleuchten bei Vollbremsung bis herab zu einer vorgegebenen Geschwindigkeitsgrenze
Das im obigen Punkt Gesagte läßt sich modifizieren. Die Warnblinkanlage wird nicht erst dann ausgelöst, wenn das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist, sondern schon vorher, wenn bei einer Vollbremsung bis zum Anschlag eine einprogrammierte Geschwindigkeit unterschritten wird. Das erhöht die Sicherheit im Verkehr.
Beim normalen Bremsen darf diese Warnblinkanlagen-Einschalt-Automatik nicht ausgelöst werden, sonst nimmt hinterher niemand mehr die Warnblinkanlage ernst! Auch darf hierbei ein Ausschalter mit "Reset-Funktion" nicht vergessen werden. Er muß vom Fahrersitz aus bequem erreicht werden können.
5. Die Details für das Einschalten der Ersatzleuchten 5.1 Die zentrale Beleuchtungssteuerung
Im Beschreibungsteil dieser Gesamterfindung folgt jetzt der spezielle Teil, in dem auf jede einzelne Funktion der Beleuchtungsanlage eingegangen werden wird.
An dieser Stelle möchten wir den Begriff "Zentrale Beleuchtungssteuerung" einführen. Diesen Begriff verwenden wir ab hier recht oft im Text. Gemeint ist damit ein Steuergerät zum Aktivieren der Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen zu Lande, zu Wasser, in der Luft und im Weltraum nach Maßgabe von Steuersignalen, durch welche eine oder mehrere Lichtquellen (hier beim Beispiel eines Kfz: 11, 12, 14, 16, 18, 20) dauerhaft und/oder periodisch eingeschaltet werden, sowie mit einer Detektionseinrichtung zum Feststellen, ob eine oder mehrere der Lichtquellen (in diesem Beispiel: 11, 12, 14, 16, 18, 20) defekt sind, sowie zur Signalisierung eins solchen Defekts.
Dieses Steuergerät, zweckmäßigerweise in Modulbauweise im Baukastenprinzip zur Erleichterung von Reparaturen und/oder gewünschten Erweiterungen, gilt für die gesamte Beleuchtungsanlage, steuert alles zentral und hat alles "im Griff". Bei Verwendung von Steckplätzen mit Arretierungsmöglichkeit für die Module ist das besonders benutzerfreundlich.
Um Verwechslungen beim Austausch auszuschließen, müssen die Grundplatten der Module, aus denen die Kontakte (z. B. Stifte oder Induktionsschleifen) herausragen, nach Form und Größe und Farbe unterschiedliche Grundrisse haben, so daß der normale Fahrzeugbenutzer, der das Modul für eine bestimmte Beleuchtungsart (z. B. das Bremslicht) austauschen möchte, weil er an der Grenze zu einem Nachbarland mit anderer Rechtslage steht, wo - als Beispiel - nur zwei statt drei Bremsleuchten aufleuchten dürfen, sich beim Austauschen der Module nicht vertun kann.
Wenn ein Fahrzeugführer nämlich bei den verschiedenen Modulen gleiche Form, Größe und Farbe aller Sockel vorfindet, und dann - beispielsweise - das Brems­ licht-Modul auf den Steckplatz für das Modul des Abblendlichts stecken würde, käme wahrscheinlich nichts Vernünftiges heraus.
Eine weitere Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit erreicht man, wenn man von vorne herein nebeneinander Platz für zwei oder mehr komplette zentrale Beleuchtungssteuerungen vorsieht.
Dadurch können Fahrzeugbenutzer, die oft zwischen Ländern hin- und herfahren, in denen eine unterschiedliche Rechtslage in bezug auf die technische Schaltung von Fahrzeugbeleuchtungsanlagen herrscht, problemlos zwischen zwei oder mehr zentralen Beleuchtungssteuerungen umschalten. Dazu baut man im Armaturenbrett (Beispiel, nicht Bedingung) eine Schaltvorrichtung ein, die ein problemloses Umschalten auf eine andere der eingebauten zentralen Beleuchtungssteuerungen ermöglicht, so daß der Fahrzeugführer mit einer einfachen Schalterbetätigung die Fahrzeugbeleuchtung den im jeweiligen Land geltenden Gesetzen und Bestimmungen anpassen kann.
5.2 Alle Bestandteile der Beleuchtungsanlage
Dieser spezielle Teil der Beschreibung unserer Erfindung umfaßt in vierzehn Punkten alle Bestandteile der Beleuchtungsanlage:
  • a) Die Warnblinkanlage
  • b) Das Standlicht
  • c) Das Abblendlicht
  • d) Das Fernlicht
  • e) Die Lichthupe
  • f) Die Nebelscheinwerfer vorne
  • g) Die Nebelschlußleuchte hinten
  • h) Die Blinker vorne
  • i) Die Blinker hinten
  • k) Die Rückfahrscheinwerfer
  • l) Das Parklicht (links, rechts)
  • m) Die Kennzeichenbeleuchtung
  • n) Die Innenraumbeleuchtung
  • o) Die Suchscheinwerfer.
5.2.1 Die Warnblinkanlage
"Die Warnblinkanlage" wurde im bisherigen Text schon in ausreichendem Maße beschrieben. Jetzt werden die anderen Bestandteile der Beleuchtungsanlage der Reihe nach besprochen so wie sie wenige Zeilen vorher aufgeführt worden sind.
5.2.2 Das Standlicht
Das Standlicht als Bestandteil der elektrischen Beleuchtungsanlage dient folgenden Zwecken:
Es gibt anderen Verkehrsteilnehmern den Hinweis, daß da ein Fahrzeug steht.
Früher half es den Autoinsassen in der Dunkelheit, ihr Fahrzeug wiederzufinden; denn in den ersten Jahrzehnten des Automobils war die Straßenbeleuchtung noch nicht so weit verbreitet wie heute.
Heute gilt: Auch beim Einschalten des Abblendlichts bleibt das Stand­ licht - zusätzlich - eingeschaltet.
Der Grund hierfür: Beim Ausfall einer Glühbirne des Abblendlichtes sollen die anderen Verkehrsteilnehmer in der Dämmerung bzw. Dunkelheit trotzdem zwei leuchtende Lampen auf gleicher Höhe sehen, um daran zu erkennen, daß dort ein Fahrzeug steht oder fährt, dessen Breite etwas größer ist als der Abstand der beiden leuchtenden Lampen.
Ob das Fahrzeug nur kurzfristig steht oder etwas längerfristig abgestellt wird, man schaltet auf unbeleuchteten Wegen das Standlicht ein, dabei muß natürlich die Kapazitätsgrenze der Autobatterie berücksichtigt werden, schließlich muß der Motor anschließend noch anspringen können. Oder man baut gleich zwei Autobatterien ein, von denen die eine nur als Starterbatterie eingesetzt wird.
Wenn eine oder gar beide Standlichtleuchten ausfallen, kann die wichtige Hinweisfunktion auf ein hier abgestelltes Fahrzeug natürlich nicht erfolgen.
Dies gilt auch dann, wenn eine der beiden Standlichtleuchten noch funktioniert. Denn dann denken manche Verkehrsteilnehmer, da steht nur ein Motorrad, und prompt fahren sie in den nicht (mehr) beleuchteten Teil des Fahrzeugs.
Daraus ergibt sich, wie wichtig es ist, in irgendeiner Weise einen brauchbaren Ersatz zu finden für die ausgefallene(n) Leuchte(n) des Standlichts.
An Stelle der jeweils ausgefallenen Standlichtbirne wird die meist im gleichen oder benachbarten Lampengehäuse eingebaute Lichtquelle (14), die als Fernlicht vorgesehen ist, vom Steuergerät (30) eingeschaltet und so gedimmt, daß sie von Beobachtern wahrgenommen wird wie ein Bestandteil des Standlichts. Dies gilt auch dann, wenn die Fernlichtleuchte über ein eigenes Lampengehäuse verfügt.
Die räumlich benachbarte Abblendlichtbirne dient nur als zweiter Ersatz. Begründung: beim Abblendlicht strahlt konstruktionsbedingt der Glühfaden nur auf den oberen Teil des Reflektors und wird von dort auf die Straße reflektiert mit einer Leuchtweite von wenigen Metern.
Bei einem auf Standlichtleuchtstärke herabgedimmten Abblendlicht entsteht ein anderer Eindruck beim Beobachter als beim normalen Standlicht. Ein herabgedimmtes Fernlicht kommt da dem normalen Standlicht schon deutlich näher.
Wenn sowohl Standlicht als auch Fernlicht ausfallen, ist es natürlich besser, das herabgedimmte Abblendlicht als Ersatz zu nehmen, statt im Dunkeln zu stehen.
Wenn auch das Abblendlicht ausfällt, bleiben nur noch die Nebelscheinwerfer, um - herabgedimmt - als Ersatz für die defekten Standlichtleuchten zu dienen.
Sollten die Nebelscheinwerfer auch noch ausfallen, bleibt noch folgende Möglichkeit: Zusätzlich zu der einen noch funktionierenden Standlichtleuchte werden die beiden vorderen Blinkleuchten auf Dauerbetrieb geschaltet durch die zentrale Beleuchtungssteuerung.
Hinten leuchten die beiden Rücklichter am Heck mit konstanter Leuchtstärke, so wie es bei einem normal funktionierenden Standlicht ja der Fall ist.
Sollten vorne alle Leuchten mit Ausnahme der beiden Blinker ausfallen, geht man in der gleichen Weise vor: vorne leuchten die beiden Blinkleuchten konstant, und hinten leuchten die beiden Rückleuchten konstant.
Technisch ist das alles machbar dank des Einsatzes von Mikroprozessoren, die in den elektronischen Bauteilen der zentralen Beleuchtungskontrolle und Steuerung eingebaut sind, und die auch den Stromfluß durch die eingeschalteten Leuchten kontrollieren. Sie wissen deshalb, welche Leuchten ausgefallen sind und können daher auf die richtigen Ersatzleuchten gemäß der vorher einprogrammierten Reihenfolge umschalten.
Wenn am Heck des Fahrzeuges eine oder alle Rückleuchten ausfallen, die im Normalbetrieb bei eingeschalteter Beleuchtungsanlage in der Schalterstellung "Standlicht" leuchten, soll folgendermaßen vorgegangen werden: Als mögliche Ersatzleuchten stehen zur Verfügung (1) die Bremslichter, (2) die Fahrtrichtungsanzeiger, (3) die Nebelschlußleuchte, (4) die Rückfahrscheinwerfer, (5) die hintere Kennzeichenbeleuchtung.
Bei Ausfall einer der beiden Rücklichtleuchten am Heck des Fahrzeuges soll die jeweils am nächsten zur defekten Leuchte gelegene Lampe der oben angeführten 5 Ersatzleuchten eingeschaltet werden, und zwar auf Rücklichtleuchtstärke gedimmt. Die als Ersatz vorgesehenen Leuchten sollen - bei Ausfall der ersten Ersatzleuchte und danach weiterer Ersatzleuchten - in der oben angegebenen Reihenfolge als Ersatz eingeschaltet werden.
5.2.3 Das Abblendlicht
Das Abblendlicht umfaßt in der Regel die beiden Hauptscheinwerfer mit abgeblendetem Licht. Wenn eine oder gar beide dieser Glühbirnen ausfallen, steht der Fahrzeugführer fast ganz im Dunkeln. Es leuchten beim Ausfall beider Glühbirnen des Abblendlichtes nur die beiden Standlichtbirnen, die auch im Betriebszustand Abblendlicht immer mitleuchten. Die anderen Verkehrsteilnehmer können daran erkennen, daß da ein Fahrzeug ist. Aber die Ausleuchtung der vor ihm liegenden Fahrbahn findet nicht mehr statt. Als Ersatzleuchten kommen im Prinzip in Frage die beiden Nebelscheinwerfer und die beiden Fernlichtscheinwerfer. Für uns sind die Nebelscheinwerfer erste Wahl als Ersatz, denn sie leuchten die Fahrbahn ähnlich aus wie das Abblendlicht, jedoch ohne den Gegenverkehr zu blenden, wie es bei dem Fernlicht der Fall ist.
Eine Mikroprozessor-gesteuerte Automatik erfaßt beim Betrieb der Beleuchtungsanlage mit einem schwachen permanenten Prüfstrom den Ausfall von einer Abblendbirne. Sofort wird die benachbarte Nebelscheinwerferbirne aktiviert und eingeschaltet. Der Fahrer kann weiterfahren bei brauchbarer Ausleuchtung der Fahrbahn vor ihm und der Gegenverkehr wird auch nicht geblendet.
Sobald die zweite Abblendbirne ausfällt, wird auch auf dieser Seite der Nebelscheinwerfer eingeschaltet als Ersatz. Sollte auch der Nebelscheinwerfer ausfallen ebenso wie vor ihm die Abblendbirne, kann der nächstliegende Fernlichtscheinwerfer eingeschaltet werden, der müßte jedoch auf etwa halbe Lichtstärke herabgedimmt werden, um die Blendung des Gegenverkehrs möglichst gering zu halten.
Außerdem muß jede Umschaltung auf eine Reserve-Ersatzbirne am Armaturenbrett angezeigt werden.
Auf die Möglichkeit des Einbaus vor Lampenwechselmechanismen wird ausdrücklich hingewiesen (siehe die entsprechenden Kapitel in diesem Text).
Natürlich sollte man die nächste Gelegenheit zu einem Werkstattbesuch nutzen, um die defekten Leuchten der Beleuchtungsanlage reparieren zu lassen. Daher auch die Notwendigkeit einer Anzeige am Armaturenbrett.
5.2.4 Das Fernlicht
Das Fernlicht wird - wie der Name schon sagt - eingeschaltet, um den in der Ferne (100 m und weiter) liegenden Teil der Fahrbahn erkennen zu können. Meist wird es benutzt nachts, wenn man allein auf einer Landstraße ist. Auf der Autobahn sollte man es höchstens benutzen um kurzzeitig entfernte Verkehrsschilder aller Art anzuleuchten und dadurch rechtzeitig wichtige Informationen zu erhalten. Man blendet sonst nämlich den Gegenverkehr, der heute auf allen Autobahnen auch in tiefster Nacht und in entlegenen Gegenden permanent vorhanden ist.
Sollte eine der Glühbirnen des Fernlichts ausfallen, reicht die verbleibende in der Regel aus, um entfernte Verkehrsschilder erkennen und lesen zu können.
Auch die zusätzliche Möglichkeit des Fernlichtes, nämlich als Lichthupe dienen zu können, funktioniert ebenfalls mit nur einer Fernlichtleuchte.
Gemäß dem Prinzip dieser Erfindung, für jede durch Defekt ausgefallene Leuchte der gesamten Beleuchtungsanlage eine halbwegs passende Ersatzleuchte bereit zu stellen, würden wir hier beim Ausfall einer Fernlichtlampe die benachbarte Abblendlichtbirne automatisch einschalten lassen. Bei Ausfall beider Fernlichtscheinwerfer eben beide Abblendleuchten und danach die beiden Nebelscheinwerfer.
Das in diesem Punkt Gesagte gilt sinngemäß auch wenn sich bei Abblendlicht und Fernlicht beide Glühfäden elektrisch getrennt ansteuerbar in demselben Kolben befinden. (früher üblich)
5.2.5 Die Lichthupe
Die Lichthupe läßt sich betätigen sowohl wenn überhaupt kein Licht eingeschaltet ist als auch wenn das Abblendlicht und/oder das Standlicht und/oder die Nebelscheinwerfer eingeschaltet sind.
Bei eingeschaltetem Fernlicht kann man einen Lichthupen-Effekt erzielen, indem man mehrmals kurzzeitig auf Abblendlicht umschaltet.
Der Effekt der Lichthupe beruht im wesentlichen darauf, daß Lampen an der Frontseite des Fahrzeugs kurzfristig und hell aufleuchten. Wenn eine der beiden für die Lichthupe vorgesehenen Fernlichtlampen defekt ist, soll die zentrale Beleuchtungssteuerung an Stelle der defekten Leuchte die benachbarte Abblendlichtbirne mit Strom versorgen, so daß sie mit der intakt gebliebenen Fernlichtlampe zusammen gleichzeitig aufleuchtet. Damit wird den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber auch der mit der normalen Lichthupe angestrebte Effekt erzielt.
Sollten beide Fernlichtbirnen defekt sein, können beide mit Strom versorgt werden bei Betätigung der Lichthupen-Taste (bzw. des Hebels), was allerdings nur bei ausgeschalteter Beleuchtung Sinn macht.
Die anderen Verkehrsteilnehmer werden dieses Ersatzsignal schon verstehen als das, was es sein soll, nämlich ein Warnsignal. Sollten nicht nur die Fernlicht sondern auch die ausfallen, bleiben noch die beiden Nebelscheinwerfer vorne. Da jeder Lichthupeneffekt, wie eingangs erwähnt, im wesentlichen auf dem kurzen Aufleuchten beruht, kann dieser Lichthupeneffekt zumindest provisorisch auch erreicht werden, indem auch die beiden Nebelscheinwerfer mit Strom versorgt werden, wenn und solange der Lichthupenhebel bzw. Schalter betätigt wird.
Die einzelnen Umschaltungen erfolgen auch hier durch die zentrale Beleuchtungssteuerung.
5.2.6 Die Nebelscheinwerfer vorne
Bei den Nebelscheinwerfern handelt es sich in der Regel um zwei in der Stoßstange integrierte oder direkt darunter angebrachte Zusatzscheinwerfer. Der Grund für diese Position ist darin zu sehen, daß sie unter dem Nebel her leuchten sollen. Denn meist liegt die Unterkante der Nebelbänke etwa 20-30 cm über der Fahrbahn.
Beim Ausfall der Nebelscheinwerfer ist ein sinnvoller Ersatz nicht möglich, denn die anderen Scheinwerfer liegen baulich bedingt oberhalb der Nebelunterkante. Man muß sich dann eben mit dem normalen Abblendlicht zuzüglich der übrig gebliebenen noch funktionsfähigen Nebelscheinwerferleuchte begnügen. Das gelbe Blinklicht auf Dauerbetrieb (eigener Schalter notwendig) erhöht die Kontrastsichtbarkeit der unmittelbaren Umgebung und wäre hilfreich, leider bisher noch nirgendwo vorgesehen in der Straßenverkehrsordnung.
Der Einbau von Lampenwechselmechanismen zeigt an diesem Beispiel seine Wichtigkeit und die Notwendigkeit des Einbaus dieser Erfindung.
Eine Alternative wäre das ersatzweise Einschalten der benachbarten Abblendleuchte wenn ein Nebelscheinwerfer durch Defekt ausfällt. Dann fährt man mit einem leuchtenden Nebelscheinwerfer an der einen und einem leuchtenden Abblendlicht an der anderen Ecke der Frontseite. Die Standlichtbirnen leuchten dabei beide mit weil das heute so üblich ist, obwohl es bei Nebel sinnvoll wäre, diese Standlicht-Birnen mit einem separaten Schalter ausschalten zu können, denn die leuchten nur den Nebel an, der dann dieses Licht reflektiert. Dadurch verschlechtert sich die Sichtmöglichkeit des Fahrers durch den Nebel hindurch. Beim Ausschalten der Nebelscheinwerfer könnte diese separate Ausschaltung des Standlichts automatisch wieder aufgehoben werden.
5.2.7 Die Nebelschlußleuchte
Die Nebelschlußleuchte dient bei bestimmungsgemäßen Gebrauch folgenden Zwecken:
  • 1. Für andere Warnung, daß da vorne ein Auto fährt.
  • 2. Für einen selbst Verhinderung, daß einem ein Auto von hinten auffährt.
Technisch wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die am Heck angebrachte Nebelschlußleuchte um ein vielfaches heller leuchtet als die Bremslichter, wenn sie eingeschaltet sind, die ihrerseits heller sind als die Rückleuchte. Außerdem ist der Durchmesser von Reflektor und roter Glasscheibe auf dem Reflektor deutlich größer als die anderen Lampen hinten.
Beim Ausfall dieser hell leuchtenden roten Lampe sollte deren Funktion nur von einer ebenfalls roten oder gelbe Lampe übernommen werden. Da bieten sich zuerst die Rücklichter (20) an, deren normale Helligkeit jedoch nicht ausreicht für diesen Zweck. Bei unserer Erfindung werden in die Rücklichter Glühbirnen eingebaut, die im Normalbetrieb nur mit verminderter Leistung betrieben werden und dabei nur so hell sind wie normale Rücklichter. Sie können jedoch beim Ausfall der Nebelschlußleuchte mit voller Leistung betrieben werden und leuchten dann so hell wie eine Nebelschlußleuchte (z. B.: 2 Glühfäden - Birne im selben Kolben).
In Ländern mit Rechtsfahrgebot nimmt man zuerst das Rücklicht (20) hinten links und nach dem Ausfall das hinten rechts. Dadurch bleibt die Funktion der Bremsleuchte voll erhalten. Erst wenn beide Rücklichter defekt sind, nimmt man die Bremsleuchten, weil bei Güterabwägung die anderen bei Nebel zu warnen wichtiger ist.
5.2.8 Blinker vorne
Bei Kfz deutscher und auch europäischer Serienproduktion besteht die Blinkeranlage - die zur Verwendung entweder als Fahrtrichtungsanzeiger oder als Warnblinkanlage dient - vorne am Fahrzeug nur aus je einer gelben Leuchte an den beiden äußeren Ecken der Frontpartie. Wenn eine dieser beiden Leuchten ausfällt, steht keine ähnlich farbige Leuchte zur Verfügung so wie am Heck, wo man eine rote Rücklicht- oder rote Bremslicht-Leuchte als Ersatzleuchte nehmen kann.
Deshalb empfehlen wir die Programmierung des nichtflüchtigen Speichers der zentralen Beleuchtungssteuerung mit folgenden Vorgaben: Sobald die Detektionseinrichtungen der zentralen Beleuchtungssteuerung einen Defekt an einer oder gar beiden vorderen Blinkleuchten signalisieren, werden an Stelle der defekt gewordenen Lichtquelle im Blinkergehäuse (14) die Lichtquellen das benachbarten Abblendlichts (10) und des benachbarten Nebelscheinwerfers (16) gemeinsam vom Steuergerät periodisch ein- und ausgeschaltet im Takt der vorgegebenen Blinkfrequenz des Kfz (1), so daß sie beide (10, 16) gemeinsam aufblinken. Das signalisiert auch denjenigen unter den anderen Verkehrsteilnehmern, welche diese Erfindung nicht kennen, was los ist und in welche Richtung man abbiegen will.
Sollte auch von diesen beiden Ersatzleuchten eine ausfallen, verbleibt die übrig gebliebene in ihrer Funktion und funktioniert damit bis zum Erreichen der Werkstatt als Ersatzleuchte.
Sinngemäß gilt diese Umschaltung "Abblendlicht und Nebelscheinwerfer blinken gleichzeitig an Stelle der defekten benachbarten Blinkleuchte" für jede der beiden vorderen Blinkleuchten im Falle des Defekts und bei Ausfall der Warnblinkanlage auch für diese, indem beide, Abblendlampe und Nebelscheinwerfer gleichzeitig, synchron und in konstantem Rhythmus blinken.
5.2.9 Blinker hinten
Bei serienmäßigen Kfz deutscher und europäischer Produktion besteht die Blinkeranlage, die entweder als Fahrtrichtungsanzeiger oder als Warnblinkanlage dient, am Heck des Fahrzeuges aus je einer meist gelben Leuchte an den beiden äußeren Ecken der Heckpartie.
Sollte eine dieser beiden gelben Blinkleuchten ausfallen, empfiehlt sich die Verwendung einer der beiden direkt daneben befindlichen roten Leuchten, die als Rücklicht oder als Bremslicht ihren Dienst verrichten, als Ersatzleuchte.
Zuerst sollte das rote Rücklicht als Fahrtrichtungsanzeiger benutzt werden. Es muß dazu im gleichen Rhythmus aufleuchten (blinken) wie die dazugehörige vordere Blinkleuchte, ganz gleich ob es sich um die Original vorgesehene Blinkleuchte oder eine Ersatzleuchte gemäß dieser Erfindung handelt. Außerdem muß es gedimmt werden, damit die anderen Verkehrsteilnehmer denselben objektiven Helligkeitseindruck haben, wie ihn die momentan defekte Blinkleuchte hervorrufen würde.
Für die Bevorzugung der Rückleuchte als Ersatzleuchte für die defekte Blinkerleuchte gegenüber der Bremsleuchte spricht folgendes: Auch beim geplanten Abbiegen, das man ja durch Betätigen des Blinklichtes den Anderen anzeigen will, braucht man eine funktionierende Bremsleuchte, damit die anderen rechtzeitig bremsen können und nicht auf ihren Vordermann auffahren.
Sollten Blinkleuchte und benachbarte Rücklichtleuchte gleichzeitig defekt sein, empfiehlt sich folgende Schaltung: Die benachbarte Bremsleuchte wird - auf passende Lichtstärke gedimmt- als Blinkleuchte benutzt. Beim Bremsen wird an ihrer Stelle die Nebelschlußleuchte in ihrer normalen Leuchtstärke als Bremslicht verwendet, das bei Betätigen des Bremspedals aufleuchtet gleichzeitig mit der verbleibenden Bremsleuchte. Das zeigt den verständigen anderen Verkehrsteilnehmern, was los ist und was man selber vorhat.
Die Verwendung von Lampenwechselmechanismen, wie sie an anderer Stelle dieser Erfindung beschrieben worden ist, bleibt unbenommen und ändert nichts am erfinderischen Wert dieser Erfindung/Idee, die hiermit zum Patent/­ Gebrauchsmuster angemeldet wird.
5.2.10 Rückfahrscheinwerfer
Bei älteren Modellen z. B. dem VW-Käfer, war der Rückfahrscheinwerfer meist ein klobiges Etwas, das nachträglich auf die hintere Stoßstange aufgeschraubt worden war.
Bei modernen Autos aus heutiger Serienproduktion sind 2 Rückfahrscheinwerfer vorhanden, die in die Heckleuchten integriert sind, so daß Rücklicht, Bremslicht, Nebelschlußleuchte und Rückfahrscheinwerfer gemeinsam eine konstruktive Einheit in einem oft einteiligen Gehäuse bilden, zwei zueinander spiegelsymmetrische Ausführungen befinden sich an den jeweiligen Ecken der Heckpartie.
Der/die Rückfahrscheinwerfer dienen nur der eigenen Information darüber, was hinter einem los ist, z. B. beim rückwärts Einparken in eine Parklücke oder beim Rückwärtsfahren zum Drehen auf einem schlecht oder gar nicht beleuchteten Grundstück. Natürlich könnte man auch aussteigen und selber mal nachschauen, wie es hinter dem Heck des Fahrzeuges aussieht. Aber bei Regen oder gar Gewitter möchte das niemand. Das Gleiche gilt bei der Notwendigkeit des Rückwärtsfahrens in dubioser Umgebung.
Da wäre es schon gut hinten am Heck etwas zu haben, was die unmittelbare Umgebung hinter einem etwas erleuchtet.
Unter diesem Gesichtspunkt gibt es eine einfache Lösung, was zu tun ist, wenn einer oder gar beide Rückfahrscheinwerfer ausgefallen sind.
Die Lösung dieses Problems: Alle hinten am Heck befindlichen Leuchten werden eingeschaltet. Das gibt ein eher lustig anzuschauendes rot-gelbes Lichtgemisch hinter dem Fahrzeug. Aber es erfüllt seinen Zweck, trotz seiner Originalität. Der Fahrer kann beim Blick in den Rückspiegel, in die Außenspiegel oder auch beim sich umdrehen nach hinten einigermaßen erkennen, was hinter ihm los ist, wo Fahrzeuge, Mauern oder andere Hindernisse stehen und liegen.
Bevor man auf Grund der defekten Rückfahrscheinwerfer hinter sich überhaupt nichts sieht, ist dies allemal die bessere Lösung.
Was ist, wenn beim Rückwärtsfahren geblinkt werden soll? Beispielsweise, um anzuzeigen, daß man rückwärts nach rechts (oder links) abbiegen will? Dann müssen die gelben Blinkleuchten wieder ihre ursprüngliche Funktion ausüben. Dies geschieht automatisch, sobald der Fahrer den Hebel für die Fahrtrichtungsanzeiger betätigt.
Wird der Schalthebel für die Fahrtrichtungsanzeiger in Ruhestellung gebracht, während der Rückwärtsgang noch eingelegt ist und die Beleuchtungsanlage ebenfalls noch eingeschaltet ist, dann sollen die gelben Blinkleuchten wieder permanent leuchten. Es muß jedoch ein separater Abschalter dafür im Armaturenbrett eingebaut sein, z. B. wenn man mit seinem Auto in Länder fährt, in denen das nicht erlaubt oder vorgesehen ist.
In den hellen Tagesstunden genügt es, wenn beim Einlegen des Rückwärtsganges nur die Rückfahrscheinwerfer leuchten. Die dienen dann nämlich nicht zu Beleuchtungszwecken, sondern um die anderen Verkehrsteilnehmer darüber zu informieren, daß man rückwärts fahren will bzw. fährt.
Technisch wird das so gelöst, daß man die von uns beschriebenen Zuschaltmöglichkeiten für die am Fahrzeugheck befindlichen Leuchten mit dem Ein/Ausschalter für die Beleuchtung koppelt dahingehend, daß bei ausgeschalteter Beleuchtung auch die anderen Leuchten - mit Ausnahme der Rückfahrscheinwerfer und der gelben Fahrtrichtungsanzeiger - stromlos sind.
Bei Dunkelheit, d. h. wenn die Beleuchtungsanlage des Fahrzeugs eingeschaltet ist, werden beim Einlegen des Rückwärtsganges zusätzlich die beiden hinteren Blinkleuchten gleichmäßig leuchtend eingeschaltet, weil deren gelbes Licht kontrastverstärkend wirkt und somit die Sichtbarkeit nach hinten für den Fahrzeugführer besser, detaillierter und kontraststärker ist als ohne diesen Kunstgriff.
Optional müßte es die Möglichkeit geben (a) dieses gelbe Blinklicht ohne "Blinken", (b) alle hinten befindlichen Leuchten bei eingelegtem Rückwärtsgang zusätzlich leuchten zu lassen zur Verbesserung der Sicht nach hinten.
Beim Herausnehmen des Rückwärtsganges müßten diese zusätzlich eingeschalteten Leuchten jedes Mal vollautomatisch abgeschaltet werden, um zu verhindern, daß man die alle aus Versehen anläßt und damit andere Verkehrsteilnehmer irritiert.
Für die beiden Möglichkeiten (a) und (b) müssen separate Ein- und Ausschalter vorhanden sein mit automatischer Rückstellung auf "Aus" (Reset) beim Herausnehmen des Rückwärtsganges.
5.2.11 Parklicht, links und rechts
Parklicht heißt in Deutschland, daß man zwei an den beiden äußeren Ecken der Längsseite eines Fahrzeuges befindlichen Lampen mit relativ geringem Stromverbrauch dauerhaft eingeschaltet läßt. In der Mehrzahl der Fälle sind es das Standlicht vorne links und das Rücklicht hinten links, wenn ein Kfz auf Grund des bei uns üblichen Rechtsfahrgebots am rechten Straßenrand bei Dunkelheit abgestellt wird. Beim Parken auf der linken Straßenseite in Fahrtrichtung werden das rechte Standlicht und das rechte Rücklicht eingeschaltet.
Auch hierbei ist es sinnvoll, schon bei der Konstruktion, - spätestens jedoch bei einer Nachrüstung - sich Gedanken darüber zu machen, welche der in der Gesamtbeleuchtungsanlage vorhandenen Leuchten in Frage kommen als Ersatz beim Ausfall von einer oder mehrerer Leuchten des Parklichts.
Zweitens muß vorher festgelegt werden, welche der als Ersatz in Frage kommenden Leuchten in welcher Reihenfolge als Ersatz eingeschaltet werden. Denn so wie jede der "Original"-Leuchten kaputt gehen kann, kann auch jede der als "1. Ersatz" vorgesehenen Leuchten kaputt gehen. Und dann ist es gut wenn man vorgesorgt hat und eine weitere Leuchte als 2. Ersatz für die 1. Ersatzleuchte eingeplant hat und schaltungsmäßig entsprechend an die zentrale Beleuchtungskontrolle angeschlossen hat.
Für das vordere Standlicht empfehlen wir als Ersatz folgende Leuchten in der angegebenen Reihenfolge: 1. das gedimmte Abblendlicht, 2. den gedimmten Nebelscheinwerfer, 3. das gedimmte Fernlicht, 4. die permanent eingeschaltete Blinkleuchte.
Gemeint sind jedesmal als Ersatz natürlich die jeweils am nächsten zur defekten Leuchte liegenden anderen Leuchten.
Am Heck sind folgende Leuchten in der angegebenen Reihenfolge am sinnvollsten als Ersatz:
  • 1. die gedimmte Bremsleuchte
  • 2. das gedimmte und permanent leuchtende Blinklicht
  • 3. die gedimmte Nebelschlußleuchte
  • 4. der gedimmte Rückfahrscheinwerfer
  • 5. die Kennzeichenbeleuchtung, eventuell mit höher eingestellter (variabel regelbarer) Leuchtstärke.
Zusätzliche Möglichkeit: Auf einem Display lassen sich alle Leuchten der gesamten Beleuchtungsanlage einzeln darstellen und abrufen mit der werkseitig eingestellten Leuchtstärke bei Normalbetrieb sowie der beim Reservebetrieb vorgesehenen Leuchtstärke. Bei Programmierung durch punktuelles Drücken über dieses Dis­ play - so wie es bei heutigen hochwertigen Laser-Farb-Kopierern beim Zoomen beispielsweise möglich ist, lassen sich die Leuchtstärke einzelner Lampen sowohl in Normal- als auch im Reservebetrieb auf andere Helligkeitswerte programmieren (mit druckempfindlichen Stellen auf dem Display; was ein besonders bequemes Programmieren ermöglicht). Ergänzt werden muß diese Programmiereinheit durch eine zentrale Rückstelltaste, mit deren Hilfe die geänderte Programmierung durch einen einzigen Knopfdruck auf die werkseitig eingestellte Grund- oder Normaleinstellung zurückgefahren werden kann.
5.2.12 Kennzeichenbeleuchtung
Autofahrern dient sie als Hinweis auf ortsfremde Verkehrsteilnehmer, bei denen man mit erhöhtem Verständnis reagieren sollte, wenn diese plötzlich ein unkonventionelles Fahrverhalten an den Tag (bzw. die Nacht) legen, weil sie die Orientierung verloren haben.
Im Rahmen meiner Erfindung fallen uns hier nur die an anderer Stelle dieses Textes aufgeführten Lampenwechselmechanismen ein, deren Einbau dafür Sorge trägt, daß bei eingeschaltetem Stand-, Abblend- oder Fernlicht immer auch eine tatsächlich leuchtende Kennzeichenbeleuchtung vorliegt.
5.2.13 Lampen mit geringer Einbautiefe 5.2.13.1 Innenraumbeleuchtung (auch für Kofferraum und Handschuhfach usw.)
Der Zweck der Innenraumbeleuchtung braucht nicht erläutert zu werden. Aus Sicherheitsgründen, damit man sich nicht den Kopf stößt, sind die Lampengehäuse flach und in den "Himmel" oder in die Seitenverkleidung der Fahrgastzelle integriert.
Dadurch sind die Lampenwechselmechanismen hier nur schwierig einzubauen. Es sei denn in der Variante "Patronengurt" (Einzelheiten siehe diesbezügliches Extrakapitel unter "Lampenwechselmechanismen").
5.2.13.2 Glühdrahtrest-Lichtquelle
Statt dessen empfiehlt sich hier der Einsatz einer anderen von uns gemachten Erfindung mit dem gleichen Hauptanspruch. Wir nennen sie "Lampen-Glühdrahtrest-Lichtquelle".
Jede Glühbirne ganz gleich ob Prinzip "Edison" oder "Halogenleuchte" oder "Edelgasleuchte" (Krypton, Xenon) hat im Inneren des Sauerstoff- und Stickstoff-freien Kolbens (zur Verhinderung von Oxid- bzw. Nitridbildung) einen Glühfaden aus Metall, der zwischen zwei massiven Metallstreifen hängt, die sowohl als Aufhängung als auch zur Stromzuführung dienen. Zwischen diesen beiden äußeren Stiften befinden sich mehrere weitere Stifte mit einer großen Schlaufe am oberen Ende, durch welche der heute meist in Form einer "Doppel­ wendel" hergestellte Glühdraht geführt wird. Diese zusätzlichen Stifte sind die mechanische Grundlage dieser Erfindung "Glühdrahtrestleuchte".
Nach dieser Schilderung des mechanischen Aufbaus einer jeden Glühdraht-Leuchte fragen wir uns, was passiert eigentlich genau beim Durchbrennen des Glühdrahtes einer Glühbirne?
Taschenlampen-Glühbirnen und andere, bei denen sich wegen der Kürze des Glühfadens ohnehin nur zwei Stifte im Kolben befinden, fallen nicht unter diese Betrachtungen.
Aller Erfahrung nach brennt der Glühfaden wenn, dann nur an einer Stelle durch. Dank unserer Erfindung ist dieser Defekt heilbar. Und das geht so:
Die zusätzlichen Stelzen zwischen den endständigen Stiften werden als senkrechte Hohlröhren ausgebildet. Die am oberen Ende herausgebildeten Schlaufen lassen sich in die Hohlröhre hineinziehen, so daß sie - beim bzw. unmittelbar nach dem Durchbrennen des Glühfadens - das verbleibende Reststück in eine Art "Würgegriff" nehmen. Dadurch kann der so erfaßte Reststück-Glühfaden nicht mehr herausfallen. Diese Stelzen können elektrisch leitend geschaltet werden. Dazu bedarf es eines elektronischen/elektrischen Kombi-Bauteils. Wir nennen es "Automatische Lampen Einzel Kontrolle und Steuerung" als Bestandteil der Zentralen Steuerung von Fahrzeug-Beleuchtungsanlagen; oder als separates Einzelbauteil, das bei jeder einzelnen Glühbirne eingebaut werden kann.
Wir beschreiben die Vorgänge vom Einschalten einer solchen Glühbirne über das Durchbrennen des Glühfadens bis zum Weiterleuchten nach dem automatischen Einschalten dieser speziellen Schaltung, die für genau solche Fälle erfunden worden sind.
Die Beleuchtungsanlage eines Fahrzeuges wird eingeschaltet. Jede Glühbirne, bei welcher der Glühfaden durch mindestens 1 Stelze zwischen den Endständigen Stiften geführt wird, könnte in exemplarischer Weise zur Demonstration dieser Erfindung dienen.
Wir nehmen - der besseren Verdeutlichung halber - als Beispiel eine Glühbirne, deren Glühdraht durch zwei Stelzen geführt wird auf ihrem "Weg" zwischen den beiden endständigen Stiften.
  • 1. Diese Beispiel-Glühbirne wird also eingeschaltet. Das Lampenkontroll- und Steuergerät registriert das Fließen des Stroms zwischen den beiden Stiften, was bedeutet: die Lampe leuchtet.
  • 2. Plötzlich brennt der Glühfaden durch. Auch das wird vom Lampen-Kon­ troll- und Steuergerät registriert. Es gibt den Befehl an die Stelzen, die Schlaufen so fest zusammen zu ziehen, daß die Glühfadensegmente fest umschlossen sind und nicht mehr herunterfallen können. Damit ist der elektrische Kontakt zwischen den Stelzen und ihren Schlaufen und dem Glühdrahtsegment wieder hergestellt.
Jetzt werden Prüfströme losgeschickt (a) linker Stift - linke Schlaufe, (b) linke Stelze - rechte Stelze, (c) rechte Stelze rechter - Stift.
Als Ergebnis dieses Prüfprogramms weiß das Lampen-Kontroll- und Steuergerät, wo der Glühfaden durchgebrannt ist. Nehmen wir einmal an, er ist zwischen der rechten Stelze und dem rechten Stift durchgebrannt, dann kann man das verbliebene Segment immerhin noch zwischen dem linken Stift und der rechten Stelze, auf deren Spitze der Glühfaden festgeklemmt ist, leuchten lassen.
Dazu schickt man einen Strom mit 2/3 der ursprünglichen Spannung durch das intakt gebliebene Segment zwischen dem linken Stift und der rechten Stelze. Und die Lampe leuchtet wieder.
Die vom Glühdraht ausgesandte Lichtmenge ist jetzt geringer als vorher. Aber da das menschliche Auge eine logarithmische Empfindlichkeitskurve besitzt für das Registrieren von Helligkeitseindrücken, macht das nicht ganz so viel aus.
So kann man das bei allen Glühbirnen machen, bei denen der Glühdraht zwischen den endständigen Stiften durch mindestens eine Stelze geführt wird. Da muß diese Erfindung sinngemäß angewendet werden. Sie funktioniert bei allen Glühdraht- Lampen, egal ob herkömmlich, halogenhaltig und/oder Edelgas gefüllt.
5.2.14 Suchscheinwerfer
In den 80er Jahren hatten viele Autos an der Innenseite der Windschutzscheibe einen sog. Suchscheinwerfer, der in alle Richtungen gedreht werden konnte. Benutzt wurde er, um Hausnummern am Straßenrand auch bei Dunkelheit erkennen und lesen zu können. Damals war die allgemeine Straßenbeleuchtung noch nicht so gut und weit entwickelt wie heute.
Wir erwähnen diese heute unüblich gewordenen Suchscheinwerfer nur, weil wir mit dieser Erfindung einen vollständigen Überblick über die gesamte Beleuchtungsanlage von Fahrzeugen geben wollten, bevor wir daran gingen aufzuzeigen, wie mit Hilfe unserer Erfindung - wie in diesem Text beschrieben - bei Ausfall einer oder mehrerer Leuchten mit geschicktem - automatisch ablaufen­ dem - Improvisieren die Funktion defekter Leuchten durch andere benachbarte Leuchten übernommen werden kann, so daß zum einen die anderen Verkehrsteilnehmer trotzdem sehen können, was los ist und zum anderen man selber auch gut "sehen" kann.
Bezugszeichenliste
1
Kfz
10
Scheinwerfer
11
Normallichtleuchte
12
Fernlichtleuchte
14
vordere Blinklichtleuchte
16
Nebelscheinwerfer
18
hintere Blinklichtleuchte
20
Rückfahrleuchte, Bremslichtleuchte
30
Steuergerät
40
Schalter
50
Batterie
60
Sicherungen

Claims (21)

1. Sicherheitseinrichtung für ein Kfz (1) mit einem Steuergerät (30) zum Aktivieren der Beleuchtungsanlage des Kfz (1) nach Maßgabe von Steuersignalen, durch welche eine oder mehrere Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) dauerhaft und/oder periodisch eingeschaltet werden, sowie mit einer Detektionseinrichtung zum Feststellen, ob eine oder mehrere der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) defekt sind, sowie zur Signalisierung eines solchen Defekts, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektionseinrichtung mit dem Steuergerät (30) gekoppelt ist, und daß durch das Steuergerät (30) bei Ausfall einer der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) eine andere der noch intakten Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) als Ersatzlichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) aktiviert wird.
2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergerät (30) mindestens einen Mikroprozessor aufweist und einen nichtflüchtigen Speicher, in welchem die Vorgabe abgespeichert ist, welche der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) in welcher Reihenfolge für den Ausfall einer der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) vom Steuergerät anzusteuern ist.
3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuergerät (30) die Leuchtstärke der Ersatzlichtquelle der Leuchtstärke der zu ersetzenden, defekten Lichtquelle anpaßbar ist.
4. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen durch das Steuergerät dimmbar sind.
5. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder mehrere defekte Blinkleuchten (14, 18) ersetzenden Lichtquellen (11, 12, 16, 20) vom Steuergerät periodisch ein- und ausschaltbar sind im Takt der vorgegebenen Blinkfrequenz des Kfz (1).
6. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder mehrere defekte Blinkleuchten (14, 18) ersetzenden Lichtquellen (11, 12, 16, 20) vom Steuergerät periodisch ein- und ausschaltbar sind im Takt einer schneller werdenden Blinkfrequenz.
7. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) mit mindestens einer eigenen Sicherung (60) abgesichert sind.
8. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) ständig von einem Mindeststrom durchflossen werden, der die Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) jedoch nicht zum Leuchten bringt.
9. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der im Kfz (1) vorhandenen Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) eine eigene, separate Ersatzlichtquelle aufweist.
10. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzlichquelle im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht ist und auf einer drehbaren Sockelscheibe sitzt.
11. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzlichtquelle im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht ist und auf bzw. in einer revolverartigen Drehhalterung untergebracht sind.
12. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzlichtquelle im Leuchtengehäuse der jeweiligen Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) untergebracht ist und in bzw. auf einem patronenartigen Gurt sitzt.
13. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ersatzlichtquelle durch einen Ersatzglühfaden im Kolben der Lichtquelle (11, 12, 14, 16, 18, 20) gebildet ist.
14. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Steuergerät (30) ein Blinken der angesteuerten Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) nach Art eines SOS-Signals initiierbar ist.
15. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist zum Erfassen einer Vollbremsung des Kfz (1) und zum Abgeben eines Signals an das Steuergerät (30), welches ein selbsttätiges Warnblinkleuchten initiiert, bis die Vollbremsung beendet ist.
16. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist zum Erfassen der Airbagauslösung innerhalb des und zum Abgeben eines Signals an das Steuergerät (30), welches ein selbsttätiges Warnblinkleuchten initiiert.
17. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist zum Erfassen einer Bewegung des Fahrzeuges, wenn es ungewollt in Bewegung gerät und zum Abgeben eines Signals an das Steuergerät (30), welches ein selbständiges Warnblinkleuchten initiiert, bis das Fahrzeug zum Stillstand gekommen ist.
18. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekennzeichnet, daß eine Detektionseinrichtung vorgesehen ist zum Erfassen von nicht geplanten Deformationen der äußeren Fahrzeughülle und zum Abgeben eines Signals an das Steuergerät (30), welches ein selbsttätiges Warnblinkleuchten initiiert, bis (a) die Deformation aufhört, (b) eine bestimmte vorher im nichtflüchtigen Speicher des Steuergerätes eingegebene Zeitdauer als Vorgabe verstrichen ist entweder nach Beginn oder nach dem Ende der Deformation.
19. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-18, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühbirnen einen Glühdraht besitzen, der zwischen zwei Stiften hängt, die nicht nur der mechanischen Befestigung dienen, sondern auch der Stromzuführung, wobei der Glühdraht zusätzlich über mindestens eine Stelze geführt wird, die als Hohlrohr ausgebildet ist und durch deren Hohlkörper ein elektrisch leitfähiger Draht doppelt geführt wird, so daß er oberhalb des oberen Austritts eine Schlaufe bildet, welche durch Steuersignale, die vom Steuergerät ausgehen, sich schlingenartig so um den Glühdraht herum zuzieht, daß er (a) mechanisch festgehalten wird und (b) durch die Schlaufe und/oder Stelze mit Strom versorgt wird, so daß der Glühdraht - wenn auch mit verminderter Leistung - seine ursprüngliche Funktion im Prinzip wieder ausführen kann, ein Vorgang, der dann eintritt, wenn der Glühfaden geteilt wird, sei es, daß er mechanisch bricht oder elektrisch durchbrennt, was von einer Detektionseinrichtung erfaßt wird, welche dann gemäß den im nichtflüchtigen Speicher abgespeicherten Vorgaben handelt und diese korrigierende "Schlaufenbildung" auslöst.
20. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorhandensein von mindestens einer Sicherung in den einzelnen Stromzuleitungen zu den Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20), die als Einzelsicherungen oder als parallel geschaltete Sicherungskombination aus mindestens zwei Sicherungen für je eine Stromzuleitung vorhanden sind und in mindestens einem Sicherungskasten so eingebaut sind, daß sie als ein aus mindestens einem Teil bestehender teilbarer Block mit den auszutauschenden integrierten Sicherungen herausgenommen werden können und gegen einen elektrisch gleichwertigen fabrikfrischen oder reparierten Sicherungsblock ausgetauscht werden können, wobei jeder dieser mindestens einen Sicherungsblöcke verwechslungssicher geformt ist, so daß auch bei mehr als einem Teilblock ein falsches Einfügen der ausgetauschten Sicherungsblöcke auch bei schlechten Sichtbedingungen nicht möglich ist.
21. Sicherheitseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergerät (30), das mindestens einen Mikroprozessor aufweist und einen nichtflüchtigen Speicher, in welchem die Vorgabe abgespeichert ist, welche der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) in welcher Reihenfolge vom Steuergerät (30) anzusteuern ist, wenn eine mit dem Steuergerät (30) verbundene Detektionseinrichtung den Ausfall von mindestens einer Sicherung in den Stromzuführungen zu den Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) und damit den (reparierbaren) Funktionsausfall der dazugehörigen Leuchte, an das Steuergerät (30) signalisiert und dieses dann aus dem nichtflüchtigen Speicher die Vorgaben entnimmt, welche der Reservesicherungen und welche anderen der Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) in welcher Reihenfolge im Falle des Ausfalls von einer oder mehr der Sicherungen in den Stromzuleitungen zu den Lichtquellen (11, 12, 14, 16, 18, 20) vom Steuergerät (30) anzusteuern sind.
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