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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nachtsichtsysteme, und im
speziellen auf ein Beleuchtungssystem eines aktiven Nachtsichtsystems für eine Innenkabine
eines Fahrzeugs.
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Hintergrund der Erfindung
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Nachtsichtsysteme
erlauben es einem Fahrzeuginsassen, während relativ schlechter Lichtverhältnisse,
wie z.B. zur Nachtzeit, Objekte zu sehen. Nachtsichtsysteme werden
typischerweise entweder in passive Nachtsichtsysteme oder aktive
Nachtsichtsysteme klassifiziert. Passive Systeme detektieren einfach
infrarotes Umgebungslicht, das von Objekten in einer speziellen
Umgebung emittiert wird. Aktive Systeme nutzen eine Lichtquelle,
um einen Zielbereich zu beleuchten und nachfolgend Infrarotlicht
zu detektieren, dass von Objekten in diesem Bereich reflektiert
wird.
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Passive
Systeme verwenden typischerweise Kameras für fernes Infrarot, die durch
eine geringe Auflösung
und ein relativ enges Blickfeld gekennzeichnet sind. Solche Kameras
müssen
an dem Fahrzeugäußeren vorgesehen
werden, um die notwendige Infrarotenergie in der Betriebsumgebung
zu erlangen. Außen
montierte Kameras können
das Fahrzeugstyling negativ beeinflussen. Kameras für fernes
Infrarot -ind auch kostenaufwendig herzustellen und erzeugen Bilder,
die einen geringen Kontrast haben, welche schwer interpretiert werden
können.
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Aktive
Systeme stellen eine verbesserte Auflösung und Bildklarheit gegenüber passiven
Systemen zur Verfügung.
Aktive Systeme verwenden Laser oder weißglühende Lichtquellen, um einen
Beleuchtungsstrahl mit einer Lichtenergie im nahen Infrarot zu erzeugen,
und Ladungsspeicherelemente oder CMOS-Kameras, um reflektiertes
Infrarotlicht zu detektieren. Aktive Systeme wenden gewöhnlich eine
Licht quelle außen
an dem Fahrzeug an, um so eine merkliche Menge an Lichtenergie zu übertragen und
eine helle Kulisse für
ein Abbilden zur Verfügung zu
stellen.
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Außen montierte
Lichtquellen oder Kameras sind durch das Risiko einer Beschädigung während einer
Fahrzeugkollision unerwünscht.
Nachtsichtkomponenten sind relativ teuer und im Ergebnis ist ein
Schutz der Komponenten erwünscht.
Auch sind außen
montierte Lichtquellen und Kameras anfällig für Diebstahl. Zusätzlich kann
ein Außenmontieren von
Quellen und Kameras das Fahrzeugdesign und -styling einschränken und
beeinträchtigen,
kann ästhetisch
unangenehm sein und kann ein Ausgesetztsein der Vorrichtungen an
Schmutz und Schotter erhöhen.
Das Ausgesetztsein an Schmutz und Schotter beeinflusst die Leistung
der Quellen und Kameras negativ. Wenn die Quellen und Kameras schmutzig sind,
kann die Lichtübertragung
und -aufnahme wesentlich verringert werden und die Systemleistung beeinträchtigen.
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Außen montierte
Beleuchtungsquellen haben zusätzliche
Nachteile. Ein merklicher Nachteil ist der des Steuerns oder Regelns
der Wellenlänge
des Beleuchtungsstrahls. Diodenlaser sind empfindlich auf Änderungen
der Temperatur. Die Wellenlänge
eines Diodenlaserausgangs ändert
sich etwa um 0,25 nm für
jedes Grad Celsius Temperaturänderung. Wenn
sich Außentemperaturen
beträchtlich ändern, ist
es schwierig, die Temperatur eines Diodenlasers zu steuern. Solche
Temperaturänderungen
können die
Leistung des Nachtsichtsystems negativ beeinflussen. Auch wenn es
außen
montiert ist, existiert ein Risiko eines Ausgesetztseins an Wasser,
was den Laser außer
Betrieb setzen kann. Abdichtungs- und Gehäuseprobleme durch thermisches
Energiemanagement können
auch bei wetterfesten Diodenlasern auftreten.
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Weiterhin
kann es sein, dass beim Entwerten eines Fahrzeugäußeren die äußere Lichtquelle kundengerecht
angefertigt werden muss, um Gestaltungserfordernisse zu erfüllen. Daher
ist es schwierig, einen gemeinsamen Standard für Lichtquellen zwischen verschiedenen
Fahrzeugen zu erreichen. Das Entwerfen verschiedener Lichtquellen
für verschiedene
Fahrzeuge ist kostenaufwendig.
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Daher
besteht hier ein Bedarf an einem verbesserten Beleuchtungssystem
für ein
aktives Nachtsichtsystem eines Fahrzeugs, welches die Beleuchtungssystemgröße und den
Leistungsverbrauch minimiert, als auch die optische und thermische
Leistungsfähigkeit
des Beleuchtungssystems maximiert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Beleuchtungssystem für ein aktives
Nachtsichtsystem für eine
Innenkabine eines Fahrzeugs zur Verfügung. Das Beleuchtungssystem
weist eine Lichtquelle und eine strahlbildende Optik auf, die optisch
mit der Lichtquelle gekoppelt ist. Die Optik bildet ein Beleuchtungsmuster,
das von dem Fahrzeug nach vorn gerichtet ist. Ein Gehäuse stützt die
strahlbildende Optik entlang einer Dachverkleidung und des Fensterrandes
des Fahrzeugs.
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Einer
von verschiedenen Vorteilen der vorliegenden Erfindung ist, dass
sie ein optisch und thermisch effizientes Beleuchtungssystem zur
Verfügung stellt,
das sich in einer Innenkabine eines Fahrzeugs befindet. Durch das
Beleuchtungssystem, das sich in der Innenkabine befindet, ist es
leichter, die Temperatur der Lichtquelle zu steuern oder zu regeln,
und damit besteht ein geringeres Risiko eines Ausgesetztseins an
Wasser oder Kondensation.
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Ein
anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass sie eine Lichtquellen-
und Empfängermontageanordnung
zur Verfügung
stellt, die die Sauberkeit der Lichtquelle und des Empfängers aufrechterhält und ein
Qualitätskontrastbild
zur Verfügung stellt.
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Weiterhin
stellt die vorliegende Erfindung ein effizientes Beleuchtungssystem
zur Verfügung,
das leicht und preiswert herzustellen ist und zuverlässig ist.
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Außerdem stellt
die vorliegende Erfindung ein Sichtsystem zur Verfügung, das
ein kompaktes Design hat und an verschiedenen Stellen in einer Innenkabine
eines Fahrzeugs angeordnet werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung selbst wird zusammen mit anderen Gegenständen und
zugehörigen
Vorteilen am Besten im Hinblick auf die folgende detaillierte Beschreibung
in Verbindung mit der zugehörigen
Zeichnung verständlich.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Für ein vollständigeres
Verständnis
dieser Erfindung sollte sich nun auf die Ausführungsformen bezogen werden,
die in größerem Detail
in den zugehörigen
Figuren dargestellt sind und unten mittels Beispielen der Erfindung
beschrieben sind, wobei:
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1 eine perspektivische Vorderansicht
eines aktiven Nachtsichtsystems für eine Innenkabine eines Fahrzeugs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine perspektivische Seiten-
und schematische Blockansicht eines aktiven Nachtsichtgerätes gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine linke perspektivische
Seitenansicht eines Beleuchtungssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine rechte perspektivische
Seitenansicht des Beleuchtungssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine Querschnittsansicht
des Beleuchtungssystems ist, das in 4 gezeigt
ist;
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6 eine rechte hintere perspektivische Ansicht
des komponentenanordnungserhaltenden Moduls gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine perspektivische Ansicht
des komponentenanordnungserhaltenden Moduls, das in 6 gezeigt ist, von vorn und unten ist;
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8 eine Draufsicht des komponentenanordnungserhaltenden
Moduls von 6 und einer Lichtquellenwärmesenke
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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9 eine linke perspektivische
Vorderansicht des komponentenanordnungserhaltenden Moduls von 6, einschließlich einer
Lichtquelle und einer Wärmesenke
gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist;
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10 eine linke perspektivische
Vorderansicht der Anordnung von 9 einschließlich einer Lichtabschirmung
und eines Anordnungsmechanismus gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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11 eine schematische Blockansicht
eines Empfängersystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist;
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12 ein logisches Ablaufdiagramm
ist, das ein Montageverfahren des Beleuchtungssystems von 3 bis 5 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ein logisches Ablaufdiagramm
ist, das ein Installationsverfahren des Beleuchtungssystems von 3 bis 5 in einer Innenkabine eines Fahrzeugs
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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14 ein logisches Ablaufdiagramm
ist, das ein Betriebsverfahren des Sichtsystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen)
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In
den folgenden Figuren werden die gleichen Bezugszeichen verwendet,
um auf die gleichen Komponenten zu verweisen. Während die vorliegende Erfindung
im Hinblick auf ein aktives Nachtsichtsystem für ein Fahrzeug beschrieben
ist, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen Anwendungen
angewendet werden, wo ein Abbilden im nahen Infrarot gewünscht ist,
wie z.B. in adaptiven Temporegleranwendungen, in Kollisionsverhinderungs-
und Gegenmaßnahmesystemen,
und in Bildverarbeitungssystemen. Die vorliegende Erfindung kann während des
Tags oder nachts angewendet werden. Die vorliegende Erfindung kann
in verschiedenen Typen und Arten von Fahrzeugen als auch in Nichtfahrzeuganwendungen
angewendet werden.
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In
der folgenden Beschreibung sind verschiedene Betriebsparameter und
Komponenten für eine
aufgebaute Ausführungsform
beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Komponenten sind als
Beispiele aufgeführt
und sind nicht als beschränkend
gemeint.
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In
der folgenden Beschränkung
verweist auch der Ausdruck „nahes
Infrarotlicht" auf
Licht mit Wellenlängen
in dem infraroten Lichtspektrum (750 nm bis 1000 nm) und Licht mit
Längenwellen
nahe oder gerade außerhalb
des infraroten Lichtspektrums. Der Ausdruck umfasst auch wenigstens
das Spektrum des Lichtausgangs durch die spezielle Laserdiodenquelle,
die hier offenbart ist.
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Nun
sind im Hinblick auf die 1 und 2 perspektivische Vorder-
und Seitenansichten eines aktiven Nachtsichtsystems 10 für eine Innenfahrgastkabine 12 eines
Fahrzeugs 14 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Sichtsystem 10 weist
ein Beleuchtungssystem 16 und ein Empfängersystem 18 auf.
Das Beleuchtungssystem 16 erzeugt einen Beleuchtungsstrahl 20 mit
einem Beleuchtungsmuster 22, welcher auf einen Zielbereich 24 gerichtet
ist, der vor dem Fahrzeug 14 ist. Bereiche des Beleuchtungsstrahls 20 werden
von Objekten (nicht gezeigt) in dem Zielbereich 24 reflektiert
und durch das Empfängersystem 18 empfangen. Das
Empfängersystem 18 zeigt
den Fahrzeuginsassen über
eine Anzeige 26 eine Detektion der Objekte in Reaktion
auf die reflektierten Bereiche des Beleuchtungsstrahls 20.
Das Sichtsystem 10 projiziert seinen Beleuchtungslaser
durch die Windschutzscheibe 28. Reflexionen werden auf ähnliche
Weise durch das Empfängersystem 18 durch
die Windschutzscheibe 28 empfangen. Einige Windschutzscheiben
enthalten infrarotblockierende Beimischungen (gewöhnlich Eisenpartikel)
oder Filme, die die thermische Belastung auf das Fahrzeuginnere,
die durch Sonnenlicht bewirkt wird, reduzieren. Ein solcher Film
ist ein „XIR"®-Film,
der durch Southwall Technologies, Inc. hergestellt wird. Um die Übertragung
und den Empfang von Infrarotenergie durch die Windschutzscheibe 28 zu
verbessern, wird die Beimischung weggelassen oder der Film wird
herausgeschnitten oder ist in einem Übertragungsbereich 30 und
einem Empfangsbereich 32 der Windschutzscheibe 28 offengelassen,
so dass der Beleuchtungsstrahl 20 und dessen reflektierte
Bereiche da hindurchgehen. In einem Beispiel Sprach Filmausschnitte
nahezu mit den Öffnungen überein,
die durch die Lichtabschirmung und die Kamera definiert sind, welche
unten in größerem Detail
beschrieben sind. Das Sichtsystem 10 kann für die Übertragung und
den Empfang des Beleuchtungsstrahls 20 durch irgendeinen
Bereich von irgendeinem Fenster des Fahrzeugs 14 modifiziert
werden, was im Lichte der folgenden Beschreibung ersichtlicher wird.
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Das
Beleuchtungssystem 16 und das Empfängersystem 18 sind
aufgebaut und positioniert, um den Beleuchtungsstrahl 20 und
dessen reflektierte Bereiche in Wischerzonen 34 der Windschutzscheibe 28,
welche durch Scheibenwischer 35 gereinigt werden, zu übertragen
bzw. zu empfangen. Da die Wischerzonen typischerweise sauber sind,
um dem Fahrzeug 14 eine klare Sicht auf die Außenumgebung
zur Verfügung
zu stellen, wird die Übertragung und
der Empfang des Beleuchtungsstrahls 20 minimal durch Schmutz,
Schotter, Regen oder Schnee behindert oder beeinflusst, anders als
bei herkömmlichen
Nachtsichtsystemen.
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Ein
Trennabstand D zwischen dem emittierten Ausgang 36 der
Beleuchtungsanordnung 16 und einem empfangenen Eingang 38 der
Empfängeranordnung 18 ist
vorzugsweise größer als
30 cm. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Trennabstand D etwa 50 cm. Ein
Aufrechterhalten des minimalen Trennabstandes ist erwünscht, um einen
Empfang eines hohen Grades an Lichtreflexion und grellem Licht von
hochreflektiven Objekten, wie z.B. Verkehrszeichen, in dem Zielbereich 24 zu
verhindern. Wenn der emittierte Ausgang 36 zu nahe an dem
empfangenen Eingang 38 positioniert ist, können hohe
Grade von reflektiertem Licht erwünschte reflektierte Bereiche
des Beleuchtungssignals von Objekten in dem Zielbereich 24 „übertönen" und die Bildqualität des Empfängersystems 18 negativ
beeinflussen. Obwohl ein minimaler Trennabstand bevorzugt ist, können der
emittierte Ausgang 36 und der empfangene Eingang 38 nahe
beieinander sein, in anderen Worten mit einem Trennabstand von weniger
als 30 cm. In solchen Fällen
kann die Leistung des Beleuchtungsstrahls 20 verringert
werden, ein Nachbearbeiten der reflektierten Bereiche kann erforderlich
sein, oder eine Nachbildmanipulation kann ausgeführt werden, um ein Bild mit
einer ausreichenden Qualität
zur Verfügung
zu stellen. Verschiedene Signalsauswertungstechniken können auch
für den Emitter
und den Empfänger
angewendet werden, um eine Displaysättigung durch Streureflexionen
zu minimieren.
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Das
Beleuchtungssystem 16 ist konfiguriert, um in einer DEckkonsole 40 über einem
Rückspiegel 42 montiert
zu werden, und das Empfängersystem 16 ist
konfiguriert, um vor einem Fahrersitz 44 an einem Armaturenbrett 46 montiert
zu werden, wodurch ein gewünschter
minimaler Trennabstand zwischen dem emittierten Ausgang 36 und
dem empfangenen Eingang 38 zur Verfügung gestellt wird.
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Das
Beleuchtungssystem 16 kann entlang der vorderen Dachverkleidung 47 oder
entlang irgendeines Randes 48 der Windschutzscheibe 28 montiert
werden, und das Empfängersystem 18 kann sich
auf dem Armaturenbrett 46, wie gezeigt, befinden. Beide
Systemen 16 und 18 können sich an anderen Stellen
in der Innenkabine 12 befinden. Zum Beispiel können das
Beleuchtungssystem 16 und das Empfängersystem 18 an anderen
Stellen um die Windschutzscheibe 28 oder irgendeinem anderen Fenster
in dem Fahrzeug 14 montiert werden.
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Nun
sind im Hinblick auch auf die 3 bis 5 perspektivische und Querschnittsansichten
des Beleuchtungssystems 16 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Beleuchtungssystem 16 weist
eine Beleuchtungsanordnung 50 und eine Beleuchtungssteuerung
bzw. -regelung 52 auf. Die Beleuchtungsanordnung 50 weist eine
Lichtquellenanordnung 54 auf, die Licht erzeugt, welches
von der Anordnung in Form eines Beleuchtungsstrahls, wie z.B. des
Strahls 20, emittiert werden kann. Die Lichtanordnung 54 ist
zwischen eine Beleuchtungswärmesenke
bzw. einen Kühlkörper 56 und
ein komponentenanordnungserhaltendes Modul 58 gekoppelt.
Licht, das von der Lichtanordnung 54 erzeugt wird, wird
durch das Modul 58 ausgerichtet, wo es reflektiert und/oder
kollimiert wird, um das Beleuchtungsmuster 22 zu erzeugen.
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Der
Beleuchtungsstrahl 20 wird von der Lichtanordnung 54 emittiert
und geht durch eine Lichtabschirmungsanordnung 60 und durch
die Windschutzscheibe 28. Ein Kühlsystem 62 sitzt über der
Wärmesenke 56 und über einer
Stromversorgung 64 für
deren thermische Kühlung.
Das Kühlsystem 62 zirkuliert
Luft um die Wärmesenke 56 über die Stromversorgung 64,
und in einen Luftspalt zwischen einem Himmel 68 und einem
Dach 70 des Fahrzeugs 14, wodurch die Wärmesenke 56 und
die Stromversorgung 64 gekühlt werden.
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Die
Lichtquellenanordnung 54 weist eine Lichtquelle 72 auf
und kann eine Heizung 74 und einen Thermistor 76 aufweisen,
welche in einem Lichtquellengehäuse 78 enthalten
sein können.
In der gezeigten Ausführungsform
ist die Heizung außen
und separat von dem Gehäuse 78.
Die Lichtquelle 72 erzeugt Licht unter Verwendung eines
Stroms, den sie von der Stromversorgung 64 über Stromversorgungsleitungen 80 empfängt. Die
Heizung 74 und der Thermistor 76 werden beim Steuern
bzw. Regeln der Temperatur der Lichtquelle 72 über die
Heizungs- und Thermistorleitungen 82 verwendet. Die Heizung 74 erhöht die Temperatur
der Lichtquelle 72 in Reaktion auf ein Temperatursignal,
das durch den Thermistor 76 erzeugt wird. Die Lichtquelle 72 empfängt auch
ein Beleuchtungssignal von der Beleuchtungssteuerung bzw. -regelung 52.
Die Intensität
des Beleuchtungsstrahls 20 ist direkt proportional zu der Spannung
des Beleuchtungssignals. Indem die Heizung 74 und der Thermistor 76 in
der Beleuchtungsanordnung 16 sind, kann die Temperatur
der Lichtquelle 72 ohne ein Einstellen der Temperatur in
der Innenkabine 12 gesteuert bzw. geregelt werden.
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Die
Lichtquelle 72 kann hinsichtlich Typ und Art verschieden
sein. Diodenlaser sind gegenüber weißglühenden Lichtquellen
aus verschiedenen Gründen
bevorzugt.
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Weißglühende Lichtquellen
sind nicht monochromatisch wie Diodenlaser, sondern emittieren statt
dessen Energie über
ein großes
Spektrum, welcher gefiltert werden muss, um ein Blenden auf ankommende
Fahrzeuge zu verhindern. Ein Filtern eines beträchtlichen Energiebereiches
von einer Glühbirne
ist teuer, energieineffizient und erzeugt unerwünschte thermische Energie.
Auch ist in weißglühenden Anwendungen
ein Filterpositionieren eingeschränkt, da der Filter nahe einer
zugehörigen
Lichtquelle angeordnet werden muss. Außerdem sind oft multiple weißglühende Quellen
erst erforderlich, um eine notwendige Beleuchtung zur Verfügung zu
stellen, was die Komplexität
und die Kosten erhöht.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelle 72 ein Diodenlaser
für nahes
Infrarot mit gewünschten
monochromatischen und Beleuchtungseigenschaften. Der Diodenlaser
kann z.B. ein Einzelstreifendiodenlaser, Modell-Nr. S-81-3000-C-200-H
sein, der durch Coherent, Inc., Santa Clara, Kalifornien hergestellt
wird.
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Die
Wärmesenke 56 kann
von verschiedener Größe, Typ
und Art sein, die aus dem Stand der Technik bekannt sind. Die Wärmesenke 56 weist
eine thermische Koppelschicht 84 auf, die eine Vorderoberfläche 86 der
Wärmesenke 56 abdeckt,
die zwischen der Wärmesenke 56 und
der Lichtquelle 72 sitzt. Die thermische Koppelschicht 84 stellt
einen effizienten Wärmetransport
zwischen der Lichtquelle 72 und der Wärmesenke 56 zur Verfügung. Die
thermische Koppelschicht 84 kann aus Indium oder aus einigen
anderen Materialien mit ähnlichen
thermischen Eigenschaften ausgebildet sein.
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Nun
sind im Hinblick auch auf die 6 und 7 perspektivische Ansichten
des Moduls 58 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Modul 58 weist
einen Körper 90 auf,
der mehrere Führungen 91,
einschließlich
einer Lichtquellenführung 92,
einer Lichtkopplerführung 94 und einer
strahlbildenden Optikführung 96 für ein Führen, festes
Fixieren und Aufrechterhalten der Anordnung der Lichtquelle 72,
eines Lichtkopplers 98 bzw. einer strahlbildenden Optik 100 hat.
Der Körper 90 hat auch
mehrere Stützen 102,
die konfiguriert sind, um die Lichtquelle 72, den Lichtkoppler 98 und
die strahlbildende Optik entlang des vorderen Himmelbereiches des
Fahrzeugs wie z.B. des Windschutzscheibenrandes 48 zu stützen. Das
Modul 58 hat einen Beleuchtungsstrahleinlass 104,
der von einen Beleuch tungsstrahlauslass 106 versetzt ist.
Licht von der Lichtquelle 72 wird nahe dem Einlass 104 erzeugt und
horizontal durch den Einlass 104 emittiert. Es wird dann
nach unten durch den Lichtkoppler 98 zu der Optik 100 reflektiert,
wo es dann wieder zu und durch die Lichtabschirmungsanordnung 60,
aus dem Auslass 106 reflektiert wird. Das Modul 58 kann
in seiner vereinfachtesten Form als ein Gehäuse bezeichnet werden, das
die Lichtquelle 72 und die Optik 100 nahe eines
Fensterrandes, wie z.B. des Randes 48, stützt.
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Der
Körper 90 stellt
in Kombination mit der Lichtabschirmungsanordnung 60 ( 10) einen optisch abgedichteten
Hohlraum 108 zur Verfügung, welcher
einen Eintritt von Schmutz und Schotter minimiert, wodurch eine
Wartung der Lichtquelle 72, des Lichtkopplers 98 und
der Optik 100 minimiert wird. Der abgedichtete Hohlraum 108 verhindert auch,
dass das Auge dem Licht von der Lichtquelle 72 ausgesetzt
wird. Der Körper 90 kann
von verschiedener Größe, Form,
Art und aus verschiedenen Materialien ausgebildet sein, die in dem
Stand der Technik bekannt sind. Der Körper 90 kann aus verschiedenen
Materialien einschließlich
Kunststoff und Metall, wie z.B. Aluminium, Stahl und Magnesium,
als auch aus anderen Materialien, die im Stand der Technik bekannt
sind, ausgebildet sein. Der Körper 90 kann,
wenn er aus einem Metall ausgebildet ist, auch als eine Wärmesenke
dienen. Der Körper 90 ist
in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung undurchsichtig, um so zu verhindern,
dass Licht in oder aus dem Hohlraum 108 eintritt bzw. austritt.
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Die
Führungen 92, 94 und 96 sind
konfiguriert, um eine Anordnung der Lichtquelle 72 in Relation
zu dem Lichtkoppler 98 und der Optik 100 aufrechtzuerhalten.
Die Führungen 92, 94 und 96 helfen durch
ihre entsprechenden Formen, Größen und
Anordnung bei der Montage und dem festen Fixieren der Lichtquelle 72,
des Lichtkopplers 98 und der Optik 100 an und
in dem Modul 58.
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Die
Lichtquellenführung 92 hat
drei Seiten 110 mit Abmessungen und Konturen, die zu denen des
Lichtquellengehäuses 78 passen,
und hilft beim Anordnen und festen Fixieren des Gehäuses 78 an dem
Modul 58. Die drei Seiten 110 bilden einen offenen
Kanal 112, welcher das Gehäuse 78 hält.
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Die
Lichtquellenführung 92 hilft
zusammen mit Befestigungsöffnungen 114 beim
Ausrichten und Befestigen der Wärmesenke 56 und
der Lichtquelle 72 an dem Modul 58. Während der
Montage werden Befestigungselemente (nicht gezeigt) durch die Öffnungen 114 und
durch das Gehäuse 78 erstreckt
und in die Wärmesenke 56 geschraubt,
was die Lichtquelle 72 und die Wärmesenke 56 an dem
Modul 58 arretiert. Die relative räumliche Beziehung zwischen
dem Gehäuse 78,
der Wärmesenke 56 und
dem Modul 58 ist am besten in 8 zu sehen.
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Die
Lichtkopplerführung 94 ist
in Form einer Tasche oder eines Schlitzes 116 in dem Modul 58 ausgebildet.
Der Schlitz 116 hat eine Form, die zu der Form des Lichtkopplers 98 passt,
und ist etwa in einem Winkel von 45° relativ zu der Lichtquellenführung 92 positioniert.
Der Lichtkoppler 98 wird während der Montage in den Schlitz 116 geglitten
und an dem Modul 58 in einer von verschiedenen Positionen unter
Verwendung von Lichtkopplerbefestigungselementen (nicht gezeigt),
die sich durch Öffnungen 117 erstrecken,
befestigt. An Stelle der Befestigungselemente, die sich durch die Öffnungen 117 erstrecken, kann
der Lichtkoppler 98 an dem Körper 90 unter Verwendung
von Federklemmen (nicht gezeigt) oder dergleichen befestigt werden.
Obwohl die Lichtkopplerführung 94 als
eine stationäre
feste Vorrichtung gezeigt ist, die an den Körper 90 gekoppelt
oder integral mit dem Körper 90 ausgebildet
ist, kann die Lichtkopplerführung 94 ein
Teil einer Lichtkopplerpositionseinstellungsanordnung (nicht gezeigt)
für ein mechanisches
oder elektronisches Steuern bzw. Regeln der Position des Lichtkopplers 98 unter
Verwendung von Techniken, die im Stand der Technik bekannt sind,
sein.
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Die
strahlbildende Optikführung 96 ist
in Form von Eckkanälen 118 ausgebildet,
welche um etwa 45° im
Hinblick auf die Lichtkopplerführung 94 angewinkelt
sind und parallel zu einer Bezugsebene 120 sind, die sich
davon nach außen
erstreckt. Während
der Montage werden die Eckenbereiche 122 der Optik 100 in
die Kanäle 118 geglitten,
wo sie darin mittels Befestigungselementen (nicht gezeigt) gehalten
werden, die sich durch Öffnungen 124 der
Kanäle 118 und
durch die Eckenbereiche 122 erstrecken und in Löcher 126 in
Innenseiten 128 der Kanäle 118 geschraubt
sind.
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Der
Lichtkoppler 98 kann in Form eines Spiegels, wie gezeigt,
einer Reihe von Spiegeln, eines Glasfaserkabels oder einer anderen
reflektiven oder lichttransportierenden Vorrichtung ausgebildet
sein, die im Stand der Technik bekannt ist. In der beschriebenen
Ausführungsform
wird Licht von der Lichtquelle 72 in Form eines elliptisch
geformten Strahls mit einem Ausbreitungswinkel von etwa 20 bis 50° emittiert,
welches dann bei einem Winkel von etwa 90° nach unten durch den Lichtkoppler 98 reflektiert
wird, um in die Optik 100 einzutreten. Obwohl die vorliegende
Erfindung im Hinblick auf die enthaltene Verwendung eines Lichtkopplers
beschrieben wurde, kann die vorliegende Erfindung modifiziert werden, um
eine direkte Lichtemission zwischen der Lichtquelle 72 und
der Optik 100 ohne Verwendung eines Lichtkopplers 98 zur
Verfügung
zu stellen.
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Obwohl
die Optik 100 vorzugsweise ein optisches Dünnschichtelement
ist, kann sie in einigen anderen Formen ausgebildet sein. In Weiterführung der
oben beschriebenen Ausführungsform
reflektiert und breitet die Optik 100 das Licht, das durch
die Lichtquelle 72 erzeugt wird, in einem Winkel von etwa 90° aus, um
das Licht vor dem Fahrzeug 14 auszurichten. Licht von der
Lichtquelle 72 tritt in die Optik 100 ein und
wird durch die Optik 100 reflektiert und wird dann durch
eine Vorderoberfläche 130 reflektiert,
um durch die Windschutzscheibe 28 emittiert zu werden.
Obwohl eine einzelne Optik gezeigt ist, können auch zusätzliche
Optiken in das Beleuchtungssystem 16 oder in das Modul 58 eingebaut
werden, um ein erwünschtes
Beleuchtungsmuster auf ein Ziel auszubilden, das außerhalb
des Fahrzeugs 14 ist.
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Die
Optik 100 kann aus Kunststoff, Acryl oder einigen anderen ähnlichen
Materialien, die im Stand der Technik bekannt sind, ausgebildet
sein. Die Optik 100 kann das Prinzip der Totalreflexion (TIR)
nutzen und das erwünschte
Beleuchtungsmuster mit Reihen von gestuften Facetten ausbilden.
Ein Beispiel eines geeigneten optischen Elementes ist in der US-Patentanmeldung
Nr. 09/688,982 mit dem Titel "Dünnschichtkollimationsoptiken
für Diodenlaserbeleuchtungssysteme
für die
Verwendung in Nachtsicht- und Außenbeleuchtungsanwendungen" offenbart.
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Die
Stützen 102 weisen Öffnungen 114 und Seitenöffnungen 131 auf.
Die Öffnungen 131 erstrecken
sich durch die Hüllenanordnung 60 und
den Körper 90.
Die Öffnun gen 114 und 131 erlauben
es dem Modul 58, an benachbarte Komponenten in der Beleuchtungsanordnung 16 zum
Stützen
der Lichtquelle 72, des Lichtkopplers 98 und der
strahlbildenden Optik 100 entlang des oberen Bereiches
der Windschutzscheibenöffnung 48 gekoppelt
zu werden. Die Öffnungen 114 und 131 können in
einigen anderen Stützenformen
ausgebildet sein, die im Stand der Technik bekannt sind. Das Modul 58 kann auch
andere Stützen
zusätzlich
zu oder an Stelle von den Stützen 102 aufweisen.
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Eine
Vorderaußenoberfläche 132 des
Moduls 58 dient auch als eine Führung zum Befestigen der Lichtabschirmungsanordnung 60 an
dem Modul 58. Die Außenoberfläche 132 hat
eine ähnliche
Dimension wie, und gleitet in einen hinteren Bereich 134 der
Lichtabschirmungsanordnung 60. Befestigungselemente (nicht
gezeigt) erstrecken sich durch die Öffnungen 131 in der
Lichtabschirmungsanordnung 60 und werden in das Modul 58 geschraubt.
Die Außenoberfläche 132 des
Moduls 58 ist am besten in 9 zu
sehen.
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Das
Modul 58 stellt ein einfaches und akkurates Zielen des
Beleuchtungsstrahls 20 durch Bereitstellen der Führungen 91 zur
Verfügung,
um die Lichtquelle 72, den Lichtkoppler 98 und
die Optik 100 geeignet zu positionieren. Das Modul 58 sichert durch
das Bereitstellen einer akkuraten Ausrichtung des Beleuchtungsstrahls 20 einen
ausreichenden Lichtdurchgang und eine präzise Beleuchtung des Zielbereiches 24 ab.
Der offene Aufbau des Moduls 58 stellt einen ausreichenden
Luftfluss für
eine Wärmeableitung
von der Lichtquelle 72 zur Verfügung. Luft tritt in den Einlass
ein, zirkuliert um die Lichtquelle 72 und geht über die
Wärmesenke 56.
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Nun
ist im Hinblick auf 10 eine
perspektivische linke Vorderansicht der Wärmesenke 56, des Moduls 58,
der Lichtabschirmungsanordnung 60 und eines Anordnungsmechanismus 138 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Lichtabschirmungsanordnung 60 weist eine
Lichtabschirmung 140 auf, die wie oben ausgeführt mit
dem Modul 58 gekoppelt ist und damit eine lichtdichte Dichtung 142 ausbildet.
Ein Vorderbereich 144 der Lichtabschirmung 140 passt
an und ist über eine
Lichtdichtung 146 zu der Windschutzscheibe 28 abgedichtet.
Das Koppeln der Lichtabschirmung 140 mit dem Modul 58 in
Kombination mit der Ver wendung der Dichtung 146 verhindert,
dass nahes Infrarotlicht in das Innere der Kabine 12 gestreut
oder reflektiert wird. Die Lichtschutzanordnung 60 kann auch
einen Diffuser 148, wie gezeigt, aufweisen, der in den
Vorderbereich 144 der Hülle
mittels Aufhängern 150 befestigt
wird. Der Diffuser 148 bricht das Licht, um die fokussierte
Intensität
des Beleuchtungsstrahls 20 zu beschränken, wenn es aus der Lichtquelle 140 austritt.
Die Position des Lichtkopplers 98 kann auch nach dem Koppeln
der Lichtabschirmungnanordnung 60 an dem Modul 58 mittels Kerben 149 in
dem hinteren Bereich 134 eingestellt werden, die einen
Zugang zu Befestigungselementen (nicht gezeigt) erlauben, die sich
durch die Öffnungen 117 erstrecken.
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Der
Anordnungsmechanismus 138 wird zur Übertragungsanordnung bzw. -ausrichtung
des Beleuchtungsstrahls 20 verwendet. Der Anordnungsmechanismus 138 weist
eine „U"-förmige hängende Klammer 152 auf,
welche so geformt ist, dass sie über
Schultern 154 der Wärmesenke 56 überhängt, und
hat ein Paar von horizontalen Einstellungsschlitzen 156.
Ein Paar von Befestigungselementen (nicht gezeigt) erstreckt sich
durch die Schlitze 156 und wird in Gewindebohrungen 158 in
Seiten der Wärmesenke 56 eingeschraubt.
Die U-Klammer 152 kann in zwei Hälften 159 geteilt
sein, wie in 4 gezeigt, oder
kann eine einzelne integrierte Einheit sein. Der Befestigungsmechanismus 138 erlaubt
es der Wärmesenke 156,
vertikal rotiert und horizontal relativ zu der U-Klammer 152 verstellt
zu werden. Natürlich können anders
geformte Klammern und Klammerkombinationen ebenso wie andere Befestigungsmechanismen,
die im Stand der Technik bekannt sind, verwendet werden.
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Die
Dichtung 146 kann verschiedene Formen haben und kann aus
verschiedenen Materialien ausgebildet sein. Die Dichtung 146 kann
z.B. aus Gummi ausgebildet sein und in Form einer Dichtung oder
einer Borte bzw. Gimpe ausgebildet sein. Die Dichtung 146 kompensiert
auch Designvariationen in Fahrzeugkomponenten, wie z. B. in der
Beleuchtungsanordnung 16 und der Windschutzscheibe 28, indem
sie komprimierbar und dicht formend zwischen der Lichtabschirmung 140 und
der Windschutzscheibe 28 ist, was eine lichtdichte Dichtung
absichert.
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Der
Diffuser 148 stellt eine Gleichmäßigkeit des Lichts zur Verfügung, das
von der Lichtabschirmungsanordnung 60 emittiert wird. Der
Diffuser 148 kann direkt an der Optik 100 angewendet
werden oder kann von dem System 10 weggelassen werden. Der
Beleuchtungsstrahl 20 kann gleichmäßig von der Lichtabschirmungsanordnung 60 unter
Verwendung von anderen strahlformenden und steuernden bzw. regelnden
Techniken emittiert werden, die im Stand der Technik bekannt sind.
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Wiederum
im Hinblick auf die 3 bis 5 weist das Kühlsystem 62 einen
Luftkanal 160 auf, der über
der Wärmesenke 56 und über einem
Paar von Stromversorgungswärmesenken 162 der
Stromversorgung 64 sitzt. Ein Kühllüfter 164 ist mit dem
Luftkanal 160 gekoppelt und zirkuliert Luft um einen Rand 166 der
Wärmesenke 56, über Kühlrippen 168 der
Wärmesenken 56 und 162,
und verteilt Wärmeenergie
von den Wärmesenken 56 und 162 in
den Luftspalt 66. Beim Kühlen der Wärmesenken 56 und 162 werden
auch die Lichtquelle 72 und die Stromversorgung 64 gekühlt.
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Die
Stromversorgung 64 kann auch von verschiedener Größe, Form
und Art, wie im Stand der Technik bekannt, sein. Die Stromversorgung 64 weist ein
Paar von Wärmesenken 162,
die Beleuchtungssteuerung bzw. -regelung 52, einen Kondensator 170 und
ein Stromversorgungsschutzgehäuse 172 auf. Diese
einzigartige Kombination aus der Steuerung bzw. Regelung 52,
der Stromversorgung 64 und den Wärmesenken 162 in Kombination
mit der sehr nahen Anordnung von jeder Vorrichtung relativ zu der Lichtquelle 72 stellt
verschiedene Vorteile zur Verfügung.
Es ist eine effiziente Technik, um der Lichtquelle 72 Strom
ohne Schwankungen oder Variationen zur Verfügung zu stellen, um ein effizientes
Kühlen der
Steuerung bzw. Regelung 52 und der Stromversorgung 64 zur
Verfügung
zu stellen, und es ist ein kompaktes Design für eine vielseitige Verwendung an
verschiedenen Fahrzeuginnenkabinenstellen, ohne die Sicht eines
Fahrzeuginsassens zu behindern. Der Kondensator 170 stellt
eine geringe Spannung und einen hohen Strom zur Verfügung, die durch
die Lichtquelle 72 verwendet werden. Die Stromversorgung 64 kann
auch eine elektromagnetische Abschirmung (nicht gezeigt) aufweisen,
die die Stromversorgung 64 von anderen elektronischen Vorrichtungen
abschirmt, die in dem Fahrzeug 14 enthalten sind.
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Zusätzlich zu
den oben genannten Komponenten und Vorrichtungen des Beleuchtungssystems 16 kann
ein Brennpunkteinstellelement 174, wie gezeigt, zwischen
der Wärmesenke 56 und
der Lichtquelle 72 verwendet werden, um den Brennpunkt
des Beleuchtungsstrahls 20 aus der Lichtquelle 72 einzustellen.
Das Brennpunkteinstellelement 174 kann in Form von einem
oder mehreren Keilen, wie gezeigt, oder kann in irgend einer anderen
Form, die im Stand der Technik bekannt ist, ausgebildet sein.
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Die
Beleuchtungsanordnung 16 ist an das Dach 70 über die
U-Klammer 152 und Stützklammern 176 gekoppelt.
Die U-Klammer 152 ist an eine Dehnungs- oder Verlängerungsklammer 178 gekoppelt,
welche wiederum an einen Strukturrahmen 180 gekoppelt ist.
Die Stützklammern 176 sind
an die Beleuchtungsanordnung 16 und an den Rahmen 180 gekoppelt.
Das Kühlsystem 62 ist
so geformt, dass es in einer Deckenkonsolenklammer 182 sitzt,
welche auch an den Rahmen 180 gekoppelt ist. Die Beleuchtungsanordnung 16 kann
auch Befestigungspunkte oder Positionsgebern, wie z.B. Positionsgebern 184, aufweisen,
um bei deren Installation zu helfen.
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Obwohl
das Beleuchtungssystem 16 im Hinblick auf die Verwendung
in einer Deckenkonsole beschrieben wurde, kann es durch sein geringes
Profildesign in andere integrierte Fahrzeuginnengruppen eingebaut
werden. Das Beleuchtungssystem 16 kann in die Stützen eines
Fahrzeugs, wie z.B. eine „A"-Stütze, in
ein Armaturenbrett, an verschiedenen Stellen am Himmel, in einer
Türplatte
oder an anderen Stellen nahe einem Rand eines Fensters eingebaut
werden.
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Das
Beleuchtungssystem 16 erlaubt ein schnelles, leichtes und
präzises
Zielen der Lichtquelle 72 ohne ein negatives Beeinflussen
der Ausrichtung der Lichtquelle 72 relativ zu dem Lichtkoppler 98 und
der Optik 100, und ohne ein negatives Beeinflussen der
thermischen Geometrie für
ein erwünschtes Kühlen in
dem Sichtsystem 10.
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Die
oben beschriebenen Komponenten und Eigenschaften des Beleuchtungssystems 16 sind
nur für
Beispielzwecke gedacht, das Beleuchtungssystem 16 kann
andere zusätzliche
Komponenten oder Eigenschaften, wie sie im Stand der Technik bekannt sind,
aufweisen.
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Nun
ist im Hinblick auf 11 ein
schematisches Blockdiagramm des Empfängersystems 18 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Empfängersystem 18 weist
eine Empfängeranordnung 190 mit
einem Empfänger 192,
einem Empfängeranordnungsmechanismus 194,
einem Filter 196 und einer Empfängersystemsteuerung bzw. -regelung 198 auf.
Der Empfänger 192 kann
in Form einer Ladungsspreicherelement-(CCD)-Kamera oder einer komplementären Metall-Oxid-Halbleiter-(CMOS)-Kamera
ausgebildet sein. Eine CCD-Kamera, Modell Wat902HS, die von Watec
America Corporation, Las Vegas, Nevada beispielsweise hergestellt
wird, kann als der Empfänger 192 verwendet
werden. Nahes Infrarotlicht, das von Objekten reflektiert wird,
wird durch den Empfänger 192 empfangen,
um ein Bildsignal zu erzeugen. Der Filter 196 wird verwendet,
um das reflektierte nahe Infrarotlicht zu filtern. Der Filter 196 kann
ein optischer Bandpassfilter sein, welcher es erlaubt, dass Licht
in einem nahen Infrarotlichtspektrum durch den Empfänger 192 empfangen
wird, welcher sich vorzugsweise für eine Lichtwellenlänge eignet,
die in dem Beleuchtungssignal 20 enthalten ist. Der Filter 196 kann
separat von dem Empfänger 192,
wie gezeigt, oder kann in Form einer Beschichtung auf einer Linse
des Empfängers 192 ausgebildet
sein.
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Der
Empfängeranordnungsmechanismus 194 kann
verwendet werden, um den Empfangswinkel des reflektierten Beleuchtungsstrahls 20 einzustellen.
Der Empfängeranordnungsmechanismus 194 kann
ein manuelles Einstellen des Empfangswinkels erlauben oder kann
motorisiert und/oder elektronisch über die Empfängersteuerung
bzw. -regelung 198 gesteuert bzw. geregelt werden.
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Die
Empfängeranordnung 190 kann
eine Vorrichtung (nicht gezeigt) für ein Anpassen der Empfängerempfindlichkeit
an das Licht aufweisen, um zu der Umgebungshelligkeit zu passen.
Die Lichtquelle 72 und/oder der Empfänger 192 können auch in
optischer Verbindung mit einem Zielfahrzeug (nicht gezeigt) sein.
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Wieder
im Hinblick auf 3 bis 5 sind die Steuerungen bzw.
Regelungen 52 und 198 vorzugsweise mikroprozessorbasiert,
wie z. B. Computer mit zentralen Verarbeitungseinheiten, Speicher
(RAM und/oder ROM) und zugehörige
Eingangs- und Ausgangsbusse. Die Steuerungen bzw. Regelungen 52 und 198 können anwendungsspezifische
integrierte Schaltkreise sein oder können aus anderen logischen
Vorrichtungen ausgebildet sein, die im Stand der Technik bekannt
sind. Die Steuerungen bzw. Regelungen 52 und 198 sind
im Bereich einer zentralen Fahrzeughauptsteuerungs- bzw. -regelungseinheit, eines
interaktiven Fahrzeugdynamikmoduls, eines Rückhaltesteuerungs- bzw. Regelungsmoduls,
einer Hauptsicherheitssteuerung bzw. -regelung sein, können in
einer einzelnen integrierten Steuerung bzw. Regelung kombiniert
sein oder können
eigenständige
Steuerungen bzw. Regelungen sein, wie gezeigt.
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Die
Beleuchtungssteuerung bzw. -regelung 52 steuert bzw. regelt
den Betrieb der Lichtquelle 72 und der Stromversorgung 64,
während
die Empfängersteuerung
bzw. -regelung 198 den Betrieb des Empfängers 192, des Filters 196 und
des Empfängeranordnungsmechanismus 194 steuert
bzw. regelt. Die Steuerungen bzw. Regelungen 52 und 198 können an
Sichtsystemsteuerungen bzw. -regelungen 199, wie sie in 2 gezeigt sind, welche an
einer zentralen Konsole 200 montiert sind, gekoppelt sein. Die
Systemsteuerungen bzw. -regelungen 199 können einen
Aktivierschalter 201, eine Lichtkopplerpositionseinstellungssteuerung
bzw. -regelung 202 und eine Beleuchtungsstrahlhelligkeitssteuerung
bzw. -regelung 203 aufweisen.
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Der
Aktivierschalter 201 kann verwendet werden, um das Sichtsystem 10 manuell
zu aktivieren oder das Sichtsystem 10 kann intern durch
eine der Steuerungen bzw. Regelungen 52 oder 198 aktiviert
werden. Das Sichtsystem 10 kann auch durch die Verwendung
eines Sprachaktiviersystems (nicht gezeigt) aktiviert werden. Die
Lichtkopplersteuerung bzw. -regelung 202 kann mit einem
Lichtkopplermotor (nicht gezeigt) zum Einstellen von Anordnungs- bzw.
Ausrichtungswinkeln des Lichtkopplers 98 relativ zu der
Lichtquelle 72 und der Optik 100 gekoppelt werden.
Die Helligkeitssteuerung bzw. -regelung 203 kann für ein Einstellen
der Intensität
des Beleuchtungsstrahls 20 verwendet werden, welcher wiederum
die Helligkeit oder Klarheit des Anzeigesignals auf der Anzeige 26 einstellt.
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Die
Anzeige 26 kann ein Videosystem, ein Audiosystem, eine
LED, ein Licht, ein globales Positioniersystem, eine Frontscheibenanzeige
bzw. ein Headup-Display, einen Scheinwerfer, ein Rücklicht, ein
Displaysystem, ein Telematiksystem oder eine andere Anzeige aufweisen,
die im Stand der Technik bekannt ist. Die Anzeige 26 kann
eine Position, einen Bereich und eine Fahrgeschwindigkeit relativ
zu dem Fahrzeug als auch andere bekannte Objektparameter oder Eigenschaften
anzeigen. Objekte können
jedes lebende oder nicht lebende Objekt einschließlich Fußgängern, Fahrzeugen,
Verkehrszeichen, Straßenmarkierungen
und anderen Objekten, die im Stand der Technik bekannt sind, aufweisen.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Anzeige 26 in Form einer
Frontscheibenanzeige ausgebildet und das Anzeigesignal ragt hervor
so dass es vor dem Fahrzeug 14 erscheint. Die Anzeige 26 stellt
ein Realzeitbild des Zielbereiches zur Verfügung, um die Sichtbarkeit von
Objekten während
relativ schlechter sichtbarer Lichtverhältnisse zu erhöhen, ohne
dass jemand seine Augen erneut fokussieren muss, um einen Displaybildschirm
in der Innenkabine zu überwachen.
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Die
Anzeige 26 kann ein Bildschirmkalttemperaturbetriebsflüssigkristallsichtanzeige
(LCD), eine Videosteuerung bzw. -regelung, einen Feldspiegel sowie
andere der Frontscheibenanzeige verwandte Komponenten, die in dem
Stand der Technik bekannt sind, aufweisen. Die Anzeige 26 kann
eine Straßenkulisse
in einer Weise nachbilden, die es einem Fahrzeugbediener erlaubt,
schnell und einfach zwischen der Anzeige 26 und der Windschutzscheibe 28 überzugehen.
Die Anzeige 26 und die Empfängeranordnung 18 können separat
oder Teil einer einzelnen Baueinheit sein. Die Anzeige 26 kann
einen undurchsichtigen gekrümmten
Spiegel aufweisen. Wenn sie nicht in Verwendung ist, kann die Anzeige 26 in
das Armaturenbrett 46 zurückgezogen werden. Die Anzeige 26 kann
eine veränderliche
Auflösung
und Blickfeldgröße haben
und kann Objekte mit veränderlicher
Erscheinungsgröße darstellen.
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Die
Windschutzscheibe 28 enthält wie oben beschrieben einen
XIR®-Film
oder dergleichen, welcher als ein naher Infrarotabsorber oder Reflektor dient,
der eine Übertragung
von nahem Infrarotlicht durch die Windschutzscheibe verhindert.
Der XIR®-Film wird durch Southwall
Technologies, Inc. hergestellt. Obwohl ein XIR®-Film
verwendet wird, können
andere infrarotreflektierende Schichten eingebaut werden, wie z.B.
solche, die unter Verwendung eines Sputterprozesses, wie er im Stand
der Technik bekannt ist, ausgebildet werden. Die Windschutzscheibe
weist, wenn sie hergestellt wird, ein Paar von Ausschnitten 206 auf,
wo der XIR®-Film
in einen Übertragungsbereich 36 und
einem Empfangsbereich 38 der Windschutzscheibe für den Beleuchtungsstrahl 20 und
dessen reflektierte Bereiche offengelassen wurde, so dass diese
hier durchgehen. Auch können
hier Mehrfach-Infrarotschichten in der Windschutzscheibe 28 vorliegen,
wovon jede in dem Übertragungsbereich 36 und
dem Empfangsbereich 38 offengelassen wurde.
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Das
Sichtsystem 10 kann auch eine Verwendung einer farbkorrigierten
Lichtquelle und einer entsprechenden Steuerungs- bzw. Regelungsschaltung (nicht
gezeigt) aufweisen. Die Lichtquelle und die Steuerungs- bzw. Regelungsschaltung
können
in das Modul 58 eingebaut sein. Die Steuerungs- bzw. Regelungsschaltung
kann auch in irgendeine der Steuerungen bzw. Regelungen 52 und 198 eingebaut sein.
Für eine
weitere detaillierte Erklärung
der farbkorrigierten Lichtquelle oder der Steuerungs- bzw. Regelungsschaltung
siehe US-Patentanmeldung Nr. 10/064,116 mit dem Titel „Farbkorrigiertes
Laserbeleuchtungssystem für
Nachtsichtanwendungen",
eingereicht am 12.06.2002 und hiermit durch Verweis aufgenommen.
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Nun
ist im Hinblick auf 12 ein
logisches Ablaufdiagramm gezeigt, das ein Montageverfahren des Beleuchtungssystems 16 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
Schritt 220 werden die Wärmesenke 56, die Lichtquelle 72 und
das Modul 58 in Relation zueinander ausgerichtet. Das Brennpunkteinstellelement 174 kann
auch relativ zu der Lichtquelle 72 ausgerichtet werden.
In Schritt 222 wird die Lichtquelle 72 in die
Lichtquellenführung 92 des
Körpers 90 geführt. In
Schritt 224 werden die Wärmesenke 56 und die
Lichtquelle 72 an dem Körper 90 befestigt.
Wenn verwendet, kann das Brennpunkteinstellelement 174 auch
an dem Körper 90 befestigt
werden.
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In
Schritt 226 wird der Lichtkoppler 72 in den Körper 90 über die
Lichtkopplerführung 94 geführt und
wird mit der Lichtquelle 72 ausgerichtet und an dem Körper 90 befe stigt.
In Schritt 228 wird die Optik 100 in den Körper 90 geführt und
mit dem Lichtkoppler 98 über die Kanalführungen 96 ausgerichtet
und an dem Körper 90 befestigt.
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In
Schritt 230 wird der Anordnungsmechanismus 138 an
der Wärmesenke 56 befestigt.
In Schritt 232 wird der Luftkanal 160 um die Wärmesenke 56 so
gekoppelt, dass er in fluider Verbindung mit der Wärmesenke 56 ist.
In Schritt 234 wird die Stromversorgung 64 mit
dem Luftkanal 160 gekoppelt, um in fluider Verbindung mit
dem Luftkanal 160 zu sein. In Schritt 236 wird
die Lichtabschirmungsanordnung 60 an den Körper 90 gekoppelt.
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Nun
ist im Hinblick auf 13 ein
logisches Ablaufdiagramm gezeigt, das ein Installationsverfahren
des Beleuchtungssystems 16 in der Innenkabine 12 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
Schritt 250 wird das Beleuchtungssystem 16 montiert.
Das Beleuchtungssystem 16 kann unter Verwendung des Verfahrens
montiert werden, das in der Ausführungsform
von 12 beschrieben ist.
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In
Schritt 252 wird das Beleuchtungssystem 16 an
den Rahmen 180 gekoppelt. Der Luftkanal 160 wird
in der Deckenkonsolenklammer 182 positioniert und der Anordnungsmechanismus 138 wird
an der Dehnungsklammer 178 befestigt. Die Dehnungsklammer 178 und
die Stützklammern 176 werden
an den Rahmen 180 gekoppelt. In Schritt 254 wird
die Lichtabschirmung des Beleuchtungssystems 16 an der
Windschutzscheibe 28 abgedichtet. Die Schritte 252 und 254 sollen
gleichzeitig ausgeführt
werden.
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In
Schritt 256 wird der Übertragungswinkel des
Beleuchtungsstrahls 20 des Beleuchtungssystems 16 durch
Einstellen des Körpers 90 relativ
zu der U-Klammer 152, wie oben beschrieben, eingestellt.
In Schritt 258 wird, auf das Ausrichten oder Einstellen
des Übertragungswinkels
des Beleuchtungssystems 16, das Beleuchtungssystem 16 fest
in einer erwünschten
Position verriegelt.
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Nun
ist im Hinblick auf 14 ein
logisches Ablaufdiagramm gezeigt, das ein Betriebsverfahren des
Sichtsystems 10 gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
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In
Schritt 300 erzeugt das Beleuchtungssystem 16 den
Beleuchtungsstrahl 20 von innerhalb der Innenkabine 12.
In Schritt 302 reflektiert und kollimiert das Beleuchtungssystem 16 Licht
von der Lichtquelle 72, um ein Beleuchtungsmuster vor dem
Fahrzeug 14 zu erzeugen.
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In
Schritt 304 richten das Modul 58 und die Lichtabschirmungsanordnung 60 den
Beleuchtungsstrahl 20 durch die Windschutzscheibe 28,
wodurch der Zielbereich 24 beleuchtet wird. Die Lichtabschirmungsanordnung 60 kann
durch die Verwendung des Diffusers 148 auch den Beleuchtungsstrahl 20 streuen,
bevor er durch die Windschutzscheibe 28 übertragen
wird.
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In
Schritt 306 kann die Emissionsrichtung und der Brennpunkt
des Beleuchtungsstrahls 20 unter Verwendung des Anordnungsmechanismus 138 und
des Brennpunkteinstellelementes 174 eingestellt werden.
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In
Schritt 308 empfängt
das Empfängersystem 18 reflektierte
Bereiche des Beleuchtungsstrahls 20 durch die Windschutzscheibe 28.
In Schritt 310 erzeugt das Empfängersystem 18 in Reaktion
auf das reflektierte Licht an der gewünschten Wellenlänge ein
Bildsignal entsprechend den detektierten Objekten in dem Zielbereich 24.
In Schritt 312 erzeugt die Empfängersteuerung bzw. -regelung 198 das
Anzeigesignal in Reaktion auf das Bildsignal. In Schritt 314 wird
das Anzeigesignal dem Fahrzeuginsassen über die Anzeige 26 angezeigt.
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Die
oben beschriebenen Schritte der 12 bis 14 sind als veranschaulichende
Beispiele gedacht; die Schritte können nacheinander, synchron, gleichzeitig
oder in einer verschiedenen Reihenfolge in Abhängigkeit von der Anwendung
ausgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein aktives Nachtsichtsystem zur Verfügung, das
sowohl ein Beleuchtungssystem und ein Empfängersystem hat, die sich in
einer Innenkabine eines Fahrzeugs befinden. Indem sich das Beleuchtungssystem
und das Empfängersystem
in der Innenkabine befinden, wird die Wartung des Sichtsystems minimiert
und die Möglichkeit
einer Beschädigung
und/oder von Diebstahl wird auch minimiert. Auch sind Temperatur-,
Feuchtigkeits- und Luftflussextreme nicht mehr vorhanden oder von
Bedeutung, da sich das Beleuchtungssystem und das Empfängersystem
in der Innenkabine befinden. Umgebungseinstellungen werden einfach aufrechterhalten
und das Wärmemanagement
des Beleuchtungssystems wird einfach gesteuert bzw. geregelt. Das
kompakte Design der vorliegenden Erfindung kann einfach an verschiedenen
Stellen einer Innenkabine des Fahrzeugs untergebracht werden, ohne
die Sicht eines Fahrzeuginsassen zu behindern oder innere Sicherheitszonen
negativ zu beeinflussen.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es verständlich,
dass die spezifischen Mechanismen und Techniken, welche beschrieben
wurden, nur die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen, wobei
viele Modifikationen an dem Verfahren und der beschriebenen Vorrichtung
gemacht werden können,
ohne von dem Schutzbereich der Erfindung abzuweichen, wie er in
den zugehörigen
Ansprüchen definiert
ist.