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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Nachtsichtsysteme und, insbesondere,
auf ein System zum Betreiben einer Lichtquelle und eines entsprechenden
Empfängers
eines aktiven Nachtsichtsystems.
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Nachtsichtsysteme
ermöglichen,
dass Insassen eines Fahrzeugs besser Objekte während Bedingungen unter einem
relativ niedrigen Pegel an sichtbarem Licht, wie beispielsweise
zu Nachtzeiten, sehen. Nachtsichtsysteme werden typischerweise als entweder
passive Nachtsichtsysteme oder aktive Nachtsichtsysteme klassifiziert.
Passive Systeme erfassen einfach infrarotes Umgebungslicht, emittiert von
Objekten innerhalb einer bestimmten Umgebung. Aktive Systeme verwenden
eine Lichtquelle, um einen Zielbereich zu beleuchten und darauf
folgend infrarotes Licht, reflektiert von Objekten innerhalb dieses
Bereichs, zu erfassen.
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Aktive
Systeme, die beispielsweise aus der
US 2003/0066965 A1 ,
der
EP 1 392 054 A2 ,
der
EP 1 376 154 A1 oder
der
US 3,661,549 bekannt
sind, führen
zu einer verbesserten Auflösung
und Bilddeutlichkeit gegenüber
passiven Systemen. Aktive Systeme verwenden Laser- oder Glühlampenlichtquellen, um
einen Beleuchtungsstrahl zu erzeugen, der Lichtenergie im nahen
Infrarot besitzt, und ladungsgekoppelte Vorrichtungen oder CMOS-Kameras,
um reflektiertes, infrarotes Licht zu erfassen. Aktive Systeme setzen üblicherweise
eine Lichtquelle extern zu dem Fahrzeug ein, um so eine wesentliche
Menge an Lichtenergie zu transmittieren und eine helle Szene für eine Bilderzeugung
zu schaffen.
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In
einem aktiven Nachtsichtsystem wird ein Diodenlaser im nahen Infrarot
(near infrared – NIR) verwendet,
um einen Zielbereich zu beleuchten. Eine Kamera wird in Verbindung
mit dem Laser verwendet, um reflektiertes NIR-Licht von Objekten
innerhalb des Zielbereichs zu empfangen. Der Laser kann mit einem
Taktzyklus von ungefähr
20–35%
gepulst sein. Die Kamera enthält
typischerweise ein Bandpassfilter, das einen Durchgang von Licht,
das sich innerhalb eines schmalen Bereichs oder Bands befindet,
das die Wellenlänge
des Lichts, erzeugt durch den Laser, umfasst, ermöglicht.
Die Kombination des Taktzyklus und die Verwendung des Bandpassfilters unterstützt dabei,
die Blendeffekte, die den Frontscheinwerfern von entgegenkommenden
Fahrzeugen zugeordnet sind, zu beseitigen. Der Aus druck „Blendeffekte" bezieht sich auf
den Fall, dass dann, wenn Pixel-Intensitäten hoch aufgrund der Helligkeit des
ankommenden Lichts sind, bewirkt wird, dass ein Bild „herausgeflutet" wird oder große, helle
Flecke besitzt, so dass das Bild unklar ist.
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Es
ist bekannt, dass die Kamera und der Laser eines aktiven Nachtsichtsystems
synchronisiert sein können.
Der Ausdruck „synchronisiert" bezieht sich üblicherweise
auf die Ausrichtung der ansteigenden Flanke des Kamera-Triggersignals,
oder mit anderen Worten auf die Zeit, zu der der Laser und die Kamera,
zu der abfallenden Flanke des horizontalen Oszillationsimpulses
der Kamera in der Zeit, aktiviert sind, um ein Bild zu erfassen,
während
sich der Laser in einem „EIN" Zustand befindet.
Allerdings ist, aufgrund verschiedener Systemparameter, die sich
kontinuierlich über
die Zeit und während
des Betriebs des Nachtsichtsystems ändern, diese Synchronisation
ineffektiv dabei, eine Beat-Frequenz-Beeinflussung auf einem Anzeigebildschirm
oder ein Flackern zu verhindern. Das Flackern unterbricht die Bildbetrachtung
und kann durch einen Systembediener als lästig oder irritierend wahrgenommen
werden.
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Einige
Parameter, die dieses Flackern verursachen können, sind eine Temperaturänderung,
eine Änderung
der Luftfeuchtigkeit und Altern des Nachtsichtsystems. Die Änderung
in den vorstehend angegebenen Parametern kann bewirken, dass eine
Kamera nicht zu derselben Anfangsstelle auf dem Bildschirm während jedes
Zyklus davon zurückkehrt.
Die Unfähigkeit,
zu derselben Stelle zurückzukehren,
bewirkt das angegebene Flackern des Anzeigebildschirms.
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Demzufolge
bestehen das Ziel und die Aufgabe der Erfindung in einem verbesserten,
aktiven Nachtsichtsystem zum Erzeugen von Bildern, die das Flackern
aufgrund von verschiedenen, sich ändernden Parametern des Nachtsichtsystems über die
Zeit und während
der Benutzung davon minimieren oder beseitigen.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein aktives Nachsichtsystem mit den Merkmalen eines der Ansprüche 1 oder
10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein System zum Betreiben eines aktiven
Nachtsichtsystems. Die Erfindung umfasst ein Erzeugen eines ersten
Oszillationssignals. Ein Triggersignal wird erzeugt, das einen Taktzyklus
mit einer Zyklus- Startzeit
und einer Zyklus-Endzeit besitzt. Die Zyklus-Endzeit ist zu einer
Impuls-Endzeit des ersten Oszillationssignals synchronisiert. Eine
Lichtquelle wird entsprechend dem Taktzyklus betätigt.
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung führen
zu verschiedenen Vorteilen. Ein solcher Vorteil ist die Schaffung
eines aktiven Nachtsichtsystems, das Taktzyklus-Startzeiten und
-Endzeiten eines Triggersignals zu Impuls-Endzeiten eines Referenztaktsignals
synchronisiert. Indem dies so vorgenommen wird, führt die
angegebene Ausführungsform
zu einer verbesserten Genauigkeit beim Zurückführen einer Kamera oder eines
Empfängers zu
derselben Anfangsanzeigeposition während der Erneuerung der Anzeige,
was ein Bildflackern minimiert und eine Bilddeutlichkeit verbessert.
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Ein
anderer Vorteil, der durch eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung geschaffen wird, ist die Schaffung eines aktiven Nachtsichtsystems,
das die vorstehend angegebenen Vorteile erreicht und einfach, kostengünstig herzustellen
und auszuführen
ist, leichtgewichtig ist und ein kompaktes Design besitzt.
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Die
vorliegende Erfindung selbst, zusammen mit weiteren Aufgaben und
dazugehörigen
Vorteilen, wird am besten unter Bezugnahme auf die nachfolgende,
detaillierte Beschreibung, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
vorgenommen wird, verstanden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für ein vollständigeres
Verständnis
dieser Erfindung sollte Bezug nun auf die Ausführungsform, die in größerem Detail
in den beigefügten
Figuren dargestellt und nachfolgend anhand von Beispielen der Erfindung
beschrieben sind, verstanden werden, wobei:
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1 zeigt
eine perspektivische Vorderansicht eines aktiven Nachtsichtsystems,
das eine Synchronisationsschaltung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzt;
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2 zeigt
eine schematische Ansicht eines Blockdiagramms der Synchronisationsschaltung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
ein Signalflussdiagramm, das eine Lichtquellen- und Empfänger-Synchronisation gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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4 zeigt
eine schematische Blockansicht eines Beleuchtungseinrichtungssystems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine schematische Blockansicht eines Empfängersystems gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine schematische Blockansicht einer Widerstands/Kondensator-(RC)-Synchronisationsschaltung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine schematische Blockansicht einer Dual-Zähler-Synchronisationsschaltung gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 zeigt
ein logisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben eines
aktiven Nachtsichtsystems gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
den nachfolgenden Figuren werden dieselben Bezugszeichen dazu verwendet
werden, auf dieselben Bauteile Bezug zu nehmen. Während die vorliegende
Erfindung in Bezug auf ein System und ein Verfahren zum Betreiben
einer Lichtquelle und eines entsprechenden Empfängers eines aktiven Nachtsichtsystems
beschrieben wird, kann die vorliegende Erfindung in verschiedenen
Anwendungen angewandt werden, wo eine Bilderzeugung im nahen Infrarot
erwünscht
ist, wie beispielsweise in adaptiven Fahrsteueranwendungen, in Kollisionsvermeidungs-
und Gegenmaßnahmesystemen
und in Bildverarbeitungssystemen. Die vorliegende Erfindung kann
während
Tageszeiten oder bei Nacht angewandt werden. Die vorliegende Erfindung
kann bei verschiedenen Typen und Arten von Fahrzeugen, ebenso wie
in Nicht-Fahrzeug-Anwendungen, angewandt werden.
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Zusätzlich bezieht
sich in der nachfolgenden Beschreibung der Ausdruck „Licht
im nahen Infrarot" auf
Licht, das Wellenlängen
innerhalb des infraroten Lichtspektrums (750 nm bis 1000 nm) besitzt,
und auf Licht, das Wellenlängen
nahe dem oder unmittelbar außerhalb
des infraroten Lichtspektrums besitzt. Der Ausdruck umfasst auch
mindestens das Spektrum des Lichts, abgegeben durch eine bestimmte
Laserdiodenquelle, die hier offenbart ist.
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In
der nachfolgenden Beschreibung werden verschiedene Betriebsparameter
und Bauteile für eine
aufgebaute Ausführungsform
beschrieben. Diese spezifischen Parameter und Bauteile sind als
Beispiele angegeben und sollen nicht beschränkend sein.
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In 1 nun
ist eine perspektivische Vorderansicht eines aktiven Nachtsichtsystems 10,
das eine Synchronisationsschaltung 11 gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzt, dargestellt. Das Sichtsystem 10 ist
für eine
Innenfahrgastzelle 12 eines Fahrzeugs 14 ausgelegt.
Das Sichtsystem 10 umfasst ein Beleuchtungssystem 16 und
ein Empfängersystem 18.
Das Beleuchtungssystem 16 erzeugt einen Beleuchtungsstrahl 20,
der ein Strahlmuster 22 besitzt, der zu einem Zielbereich 24 hin
gerichtet wird, der sich vor dem Fahrzeug 10 befindet.
Teile des Beleuchtungsstrahls 20 werden von den Objekten
(nicht dargestellt) innerhalb des Zielbereichs 24 reflektiert
und werden durch das Empfängersystem 18 empfangen.
Das Empfängersystem 18 zeigt
Fahrzeuginsassen, über
eine Anzeige 25, eine Erfassung der Objekte auf die reflektierten
Bereiche des Beleuchtungsstrahls 20 hin an. Die Synchronisationsschaltung 11 synchronisiert
eine Signalzeitabstimmung einer Lichtquelle 26 des Beleuchtungssystems 16 und
eines Empfängers 28 des
Empfängersystems 18,
was in größerem Detail
nachfolgend beschrieben wird.
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Das
Beleuchtungssystem 16 kann so aufgebaut sein, um innerhalb
einer obenliegenden Konsole 30 oberhalb eines Rückspiegels 32 montiert
zu werden, und das Empfängersystem 16 kann
so ausgelegt sein, um vor einem Fahrersitz 34 an einem
Armaturenbrett 36 befestigt zu werden. Natürlich können das
Beleuchtungssystem 16 und das Empfängersystem 18 an anderen
Stellen um die Windschutzscheibe 38 herum, ebenso wie an
anderen Fenster- und Nicht-Fenster-Stellen innerhalb des Fahrzeugs 14, montiert
sein.
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In
den 2 und 3 nun ist eine schematische
Blockansicht der Synchronisationsschaltung 11 und ein Signalflussdiagramm,
die Synchronisation der Lichtquelle und des Empfängers darstellend, entsprechend
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, gezeigt. Die Synchronisationsschaltung umfasst
das Beleuchtungssystem 16, das Empfängersystem 18 und
eine Synchronisations-Steuereinheit 40.
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Das
Beleuchtungssystem 16 umfasst die Lichtquelle 26 und
eine Lichtquellen-Steuereinheit 42.
Die Lichtquelle 26 kann von verschiedenen Typen und Arten
sein. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Lichtquelle 26 ein Diodenlaser
im nahen Infrarot, der erwünschte
monochromatische und Beleuchtungs-Charakteristika besitzt. Der Diodenlaser
kann, zum Beispiel, ein Single Stripe Diode Laser, Modell Nr. S-81-3000-C-200-H, hergestellt
von Coherent, Inc., Santa Clara, Kalifornien, sein. Die Lichtquel len-Steuereinheit 42 betätigt die Lichtquelle 26 auf
ein synchronisiertes Triggersignal 43 von der Synchronisations-Steuereinheit 40 hin und
kann andere Aufgaben, die sich auf die Lichtquelle beziehen, bekannt
im Stand der Technik, durchführen,
wobei einige davon nachfolgend angegeben sind. Ein beispielhaftes
Beleuchtungssystem wird in größerem Detail
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben.
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Das
Empfängersystem 18 umfasst
den Empfänger 28 und
eine Empfänger-Steuereinheit 44,
die einen horizontalen Oszillator 46 besitzt. Der Empfänger 28 kann
in der Form einer Kamera mit ladungsgekoppelter Vorrichtung (charge-coupled
device – CCD)
oder einer komplementären
Metalloxid-Halbleiter-(CMOS)-Kamera vorliegen. Eine CCD-Kamera, Modell
Nr. Wat902HS, hergestellt von Watec America Corporation, Las Vegas,
Nevada, kann, zum Beispiel, als der Empfänger 28 verwendet
werden. Die Empfänger-Steuereinheit 44 steuert
den Betrieb des Empfängers,
wie beispielsweise die Zeitabstimmung eines Verschlusses 47.
Der horizontale Oszillator 46 erzeugt ein erstes Oszillationssignal 48,
das beim Erneuern eines Bilds verwendet wird. Die Frequenz des ersten
Oszillationssignals entspricht einer Horizontal-Linien-Erneuerungsrate
des Empfängersystems 18.
In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung besitzt das erste, oszillierende Signal
eine erste Oszillationsfrequenz von ungefähr 15,75 kHz. Der horizontale
Oszillator 46 liefert ein präzises und zuverlässiges,
oszillierendes Signal. Ein Abtastempfängersystem wird in größerem Detail
unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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Die
Synchronisations-Steuereinheit 40 umfasst einen Referenzoszillator 49,
der ein zweites Oszillationssignal 50 erzeugt. In einer
beispielhaften Ausführungsform
besitzt das zweite Oszillationssignal eine zweite Oszillationsfrequenz
von ungefähr
60 Hz. Die Synchronisations-Steuereinheit erzeugt das Triggersignal,
um die Lichtquelle und den Empfänger in
Abhängigkeit
des ersten Oszillationssignals und des zweiten Oszillationssignals
zu aktivieren und zu deaktivieren.
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Die
Synchronisations-Steuereinheit 40 stellt sicher, dass das
Triggersignal 43 „vollständig" mit dem ersten Oszillationssignal 48 synchronisiert
ist. Das Triggersignal besitzt Taktzyklen 51 von ungefähr 20–35%. Obwohl
ein Taktzyklus von ungefähr 20%–35% dargestellt
ist, können
andere Taktzyklen zwischen 0–100%
verwendet werden. Die Taktzyklen 51 zeigen, wenn die Lichtquelle 26 und
der Empfänger 28 aktiviert
sind. Die Lichtquelle 26 und der Empfänger 28 sind zwischen
Taktzyklen deaktiviert. Die Taktzyklen 51 besitzen Zyklus-Startzeiten
entsprechend zu den ansteigenden Flanken 52 und Zyklus- Endzeiten entsprechend
zu den abfallenden Flanken 53. Die Zeit zwischen den ansteigenden Flanken
und den abfallenden Flanken ist durch T1 dargestellt.
Die Zeit zwischen sequenziellen, ansteigenden Flanken 52 ist
durch T2 dargestellt. Die Zeit T2 ist die Erneuerungszeit, eingestellt durch
das zweite Oszillationssignal 50, was nachfolgend beschrieben
ist. Die Synchronisations-Steuereinheit stellt sicher, dass sich
die Flanken 52 und 53 zu den abfallenden Impulsflanken 54 des
ersten Oszillationssignals 48, das als vollständig synchronisiert
definiert ist und durch unterbrochene Linien 55A und 55B bezeichnet
ist, ausrichten. Die abfallenden Flanken 54 des Impulses
geben das Ende eines Impulses innerhalb des ersten Oszillationssignals 48 an.
Die Zeit zwischen abfallenden Flanken 54 von sequenziellen Impulsen
ist durch T3 angegeben.
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Obwohl
die Flanken 52–54 verwendet
werden, können
andere Flanken verwendet werden, und geben die Zyklus-Startzeiten
und Endzeiten der Taktzyklen 51 und Impuls-Endzeiten des ersten
Oszillationssignals 48 an. Auch kann die Synchronisations-Steuereinheit 40 in
Dual-Moden, einem Mode mit festgelegtem Taktzyklus oder einem Mode
mit einstellbarem Taktzyklus, arbeiten. Ein Mode mit festgelegtem
Taktzyklus bezieht sich auf ein Arbeiten mit einem einzelnen, eingestellten
Taktzyklus. Der Mode mit einstellbarem Taktzyklus bezieht sich auf
die Fähigkeit,
die Länge
oder den Prozentsatz jedes Taktzyklus einzustellen oder zu variieren.
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Referenzimpulse 56 innerhalb
des zweiten Oszillationssignals 50 geben einen Erneuerungszyklus
des Empfängers 28 an.
Als ein Beispiel kann die Zeitdauer T zwischen dem Beginn und dem
Ende eines Signalreferenzimpulses 56 ungefähr gleich
zu dem Umfang der Zeit, um 263 Linien eines Felds innerhalb eines
Bilds zu erneuern, sein; das Bild, das zwei verschachtelte Felder
besitzt. Jeder Referenzimpuls 56 innerhalb des zweiten
Oszillationssignals 50 kann zu 263 Impulsen in dem ersten
Oszillationssignal 48 entsprechen. Die ansteigenden Flanken 57 der
Referenzimpulse 56 geben ein Reset oder eine Einleitung
eines Erneuerungszyklus an.
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Die
Synchronisations-Steuereinheit 40, die Lichtquellen-Steuereinheit 42 und
die Empfänger-Steuereinheit 44 können Mikroprozessoren,
basierend auf einem Computer, der eine zentrale Verarbeitungseinheit,
einen Speicher (RAM und/oder ROM) und zugeordnete Eingangs- und
Ausgangs-Busse besitzt, sein. Die Steuereinheiten 40, 42 und 44 können anwendungsspezifische,
integrierte Schaltungen sein oder können aus anderen, logischen
Vorrichtungen, bekannt im Stand der Technik, gebildet sein. Die
Steuereinheiten 40, 42 und 44 können ein
Teil einer zentralen Fahrzeug-Hauptsteuereinheit, eines interaktiven
Fahrzeug-Dynamik-Moduls, eines Begrenzungs-Steuermoduls, einer Hauptsicherheits-Steuereinheit,
sein, können
in einer einzelnen, integrierten Steuereinheit kombiniert sein oder
können
selbständige
Steuereinheiten, wie dies dargestellt ist, sein.
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Die
Anzeige 25 kann ein Videosystem, ein Audiosystem, eine
LED, ein Licht, ein Global Positioning System, eine obenliegende
Anzeige, ein Frontscheinwerfer, ein Rücklicht, ein Anzeigesystem,
ein telematisches System oder eine andere Anzeige, bekannt im Stand
der Technik, sein. Die Anzeige 25 kann eine Position, einen
Bereich und eine Fahrgeschwindigkeit, relativ zu dem Fahrzeug, ebenso
wie andere, bekannte Objekt-Parameter
oder Charakteristika, anzeigen. Objekte können irgendwelche lebenden
oder nicht lebenden Objekte umfassen, einschließlich Fußgängern, Fahrzeugen, Straßensignalen,
Fahrbahnmarkierungen und anderen Objekten, die im Stand der Technik
bekannt sind. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt die Anzeige 25 in der
Form einer obenliegenden Anzeige vor und das Anzeigesignal wird
so projiziert, um vor dem Fahrzeug 14 zu erscheinen. Die
Anzeige 25 führt
zu einem Realzeit-Bild des Zielbereichs, um die Sichtbarkeit von
Objekten während
Bedingungen mit einem relativ niedrigen Pegel an sichtbarem Licht
zu erhöhen,
ohne die Augen erneut fokussieren zu müssen, um einen Anzeigebildschirm
innerhalb des Innenfahrgastraums zu überwachen.
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In 4 nun
ist eine schematische Blockansicht eines beispielhaften Beleuchtungssystems 16' gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Beleuchtungssystem 16' umfasst eine
Lichtquellenanordnung 60, die Licht erzeugt, das von der
Anordnung 60 in der Form eines Beleuchtungsstrahls, wie
beispielsweise eines Strahls 20, abgegeben werden kann.
Licht, erzeugt von der Lichtanordnung 60, wird über eine
optische Anordnung 61 gerichtet, wo es so kollimiert wird,
um ein Beleuchtungsmuster 22 zu erzeugen. Der Beleuchtungsstrahl 20 wird
von der Lichtanordnung 60 emittiert und führt durch
die Windschutzscheibe 38 hindurch. Die Lichtanordnung 60 umfasst
eine Lichtquelle 26',
die innerhalb eines Lichtquellengehäuses 62 enthalten
ist.
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Das
optische System 61 umfasst die Lichtanordnung 60,
einen Lichtkoppler 63 und eine Strahlformungsoptik 64.
Licht von der Lichtquelle 26',
dargestellt durch einen Pfeil 66, wird zu dem Lichtkoppler 63 hin
abgegeben und wird durch diesen zu der Optik 64 hin reflektiert,
wo es erneut zu der Windschutzscheibe 38 hin und durch
diese hindurch reflektiert wird. Der Lichtkoppler 63 und
die Optik 64 können
innerhalb eines eine Bauelement- Ausrichtung
beibehaltenden Moduls oder Gehäuses
(nicht dargestellt) enthalten sein. Das optische System 61 kann
auch eine Reihe von lichtemittierenden Dioden (LEDs) 68,
oder dergleichen, zum Durchführen
einer Farbverringerung oder zum Einstellen einer wahrgenommenen
Farbe des Beleuchtungsstrahls 20 umfassen. Licht, abgegeben
durch die LEDs 68, ist durch Pfeile 70 dargestellt.
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Das
Beleuchtungssystem 16' kann
auch ein thermisches Steuersystem 72 mit einer Heizeinrichtung 73 umfassen.
Die Heizeinrichtung 73 kann in Verbindung mit dem thermischen
Sensor 80 beim Steuern der Temperatur der Lichtquelle 26' verwendet werden.
Das thermische Steuersystem 72 kann auch eine Kühlanordnung 81 umfassen,
die eine Kühlvorrichtung 82 besitzt.
Die Kühlvorrichtung 82 kann
in der Form eines Kühllüfters oder
irgendeiner anderen Form, die im Stand der Technik bekannt ist, vorliegen.
Die Kühlvorrichtung 82 arbeitet
in Abhängigkeit
des thermischen Sensors 80 über die Lichtquellen-Steuereinheit 42.
Eine Wärmesenke 84 ist vorgesehen
und ermöglicht
eine Übertragung
von thermischer Energie zwischen der Lichtanordnung 60 und
der Kühlanordnung 81.
Das thermische System 72 zirkuliert Luft um die Wärmesenke 84 herum und
führt thermische
Energie von der Wärmesenke 84 ab.
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In 5 nun
ist eine schematische Blockansicht eines Abtastempfängersystems 18' gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Das Empfängersystem 18' umfasst eine Empfängeranordnung 90,
die einen Empfänger 28', ein Filter 92 und
eine Linse 94 umfasst. Licht im nahen Infrarot, reflektiert
von Objekten, wird durch den Empfänger 28' empfangen, um ein Bildsignal zu
erzeugen. Das Filter 92 wird dazu verwendet, das reflektierte
Licht im nahen Infrarot zu filtern. Das Filter 92 kann
getrennt von der Linse 94 und dem Empfänger 28', wie dies dargestellt ist, vorliegen,
oder kann in der Form einer Beschichtung auf der Linse 94 oder einer
Linse des Empfängers 28' vorliegen.
Das Filter kann ein digitales oder analoges Filter, angeordnet innerhalb
des Empfängers 28', sein.
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In 6 nun
ist eine schematische Blockansicht einer Widerstand/Kondensator-(RC)-Synchronisationsschaltung 100 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Synchronisationsschaltung 100 umfasst
einen horizontalen Oszillator 66', ähnlich zu dem horizontalen
Oszillator 46. Der horizontale Oszillator 46' ist mit einer
Zählerschaltung 101,
einem Taktzyklus-Generator 102 und einem Impuls-End-Detektor 104 verbunden.
Die Synchronisationsschaltung kann auch einen Invertierer 106 und
eine RC-Schaltung 108 umfassen. Die Zählerschaltung 101 kann
einen binären Zähler, wie
beispielsweise den MotorolaTM Corporation
Modell #MC14040B, ein NAND-Gatter
und eine andere Schaltung, bekannt im Stand der Technik, die dazu
verwendet werden kann, ein Oszillationssignal zu erzeugen, umfassen.
Der Taktzyklus-Generator 102 kann in der Form eines monostabilen
Dual-Präzisions-Multivibrators,
der erneut triggerbar/erneut einstellbar ist, vorliegen, wie beispielsweise
der MotorolaTM Corporation Modell #MC14538B,
oder kann in irgendeiner anderen Form, die im Stand der Technik
bekannt ist, vorliegen. Der Taktzyklus-Generator 102 kann
in der Form einer Mikrosteuereinheit vorliegen, die dazu geeignet
ist, einen Taktzyklus zu erzeugen. Der Impuls-End-Detektor 104 kann
in der Form eines Flip-Flops, wie beispielsweise das MotorolaTM Corporation Model #MC14013B, vorliegen,
oder kann in irgendeiner anderen Form, die im Stand der Technik
bekannt ist, vorliegen.
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Im
Betrieb empfangen die Zählerschaltung 101,
der Taktzyklus-Generator 102 und der Impuls-End-Detektor 104 ein
erstes Oszillationssignal 48',
das ähnlich
zu dem ersten Oszillationssignal 48 von dem horizontalen
Oszillator 46' ist.
Die Zählerschaltung
erzeugt ein zweites Oszillationssignal 50', ähnlich zu dem zweiten Oszillationssignal 50,
in Abhängigkeit
des ersten Oszillationssignals 48'.
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Der
Taktzyklus-Generator 102 erzeugt ein Vor-Triggersignal 110,
das einen ersten Taktzyklus besitzt, und zwar in Abhängigkeit
von dem ersten Oszillationssignal 48' und dem zweiten Oszillationssignal 50'. Der erste
Taktzyklus ist ähnlich
zu dem Taktzyklus 51, mit der Ausnahme, dass die Zyklus-Endzeit
oder die abfallende Flanke davon nicht notwendigerweise zu einer
Impuls-Endzeit oder zu einer abfallenden Flanke des Impulses des
ersten Oszillationssignals 48' synchronisiert ist. Das Vor-Triggersignal 106 ist
deshalb „teilweise" synchronisiert.
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Der
Impuls-End-Detektor 104 erzeugt ein Post-Triggersignal 43', das ähnlich zu
dem Triggersignal 43 ist. Der Impuls-End-Detektor 104 bewirkt, dass
der Ausgang 112 davon „niedrig" ist, wenn er eine abfallende Flanke
an sowohl dem ersten Oszillationssignal 48' als auch dem Vor-Triggersignal 110 erfasst.
Indem dies so vorgenommen wird, stellt der Impuls-End-Detektor sicher,
dass die Zyklus-Endzeit oder die abfallende Flanke des Vor-Triggersignals 110 zu
einer Impuls-Endzeit oder einer abfallenden Flanke des ersten Oszillationssignals 48' synchronisiert
ist. Das Post-Triggersignal 43' ist vollständig synchronisiert.
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Die
Synchronisationsschaltung 100 umfasst eine Rückführschleife 114,
die als eine Rücksetzung verwendet
wird, um die Zyklus-Startzeiten des Vor-Triggersignals 110 und
des Post-Triggersignals mit der Impuls-Startzeit des zweiten Oszillationssignals 50' zu synchronisieren.
Dieses Reset gibt den Beginn eines darauf folgenden Erneuerungszyklus an.
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Die
RC-Schaltung 108 umfasst einen Widerstand 116 und
einen Kondensator 118. Der Widerstand 116 ist
zwischen einem Eingang 120 des Taktzyklus-Generators 102 und
einer Referenzverbindung 122 verbunden. Der Kondensator 118 ist
zwischen dem Eingang 120 und der Masse 124 verbunden.
Die Referenzverbindung 122 liefert einen Taktzyklus-Einstellungswert,
der durch den Taktzyklus-Generator 102 in Abhängigkeit
der Zeitkonstanten der RC-Schaltung 108 verwendet wird,
um die Länge
oder den Prozentsatz des Taktzyklus des Vor-Triggersignals 110,
und demzufolge des Post-Triggersignals 43', einzustellen.
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In 7 nun
ist eine schematische Blockansicht einer Dual-Zähler-Synchronisationsschaltung 120 gemäß einer
noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die Dualzähler-Schaltung 120 umfasst
einen horizontalen Oszillator 46'',
der ähnlich
zu den horizontalen Oszillatoren 46 und 46' ist. Eine erste
Zählerschaltung 122 und
eine zweite Zählerschaltung 124 sind
mit dem horizontalen Oszillator 46'' verbunden.
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Die
erste Zählerschaltung 122 ist ähnlich zu der
Zählerschaltung 101 dahingehend,
dass sie ein zweites Oszillationssignal 50'' auf
das erste Oszillationssignal 48'' hin
erzeugt. Die zweite Zählerschaltung
erzeugt ein Triggersignal 43'' auf das erste
Oszillationssignal 48'' und das zweite
Oszillationssignal 50'' hin. Die zweite
Zählerschaltung 124 zählt, letztendlich,
eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen innerhalb des ersten Oszillationssignals 48'', die eine aufsummierte Dauer haben,
die gleich zu der Dauer eines Taktzyklus oder von 20–35% einer
Impulsperiode des zweiten Oszillationssignals 50'' ist. Der Ausgang 126 der
zweiten Zählerschaltung 124 ist „hoch" oder stellt einen
aktiven Zustand für
die Dauer der bestimmten Anzahl von Impulsen dar, und ist ansonsten
niedrig. Dies stellt auch sicher, dass die Zyklus-Startzeiten und
die Zyklus-Endzeiten des Triggersignals 43'' zu
den Impuls-Endzeiten des ersten Oszillationssignals 48'' synchronisiert sind.
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In 8 nun
ist ein logisches Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Betreiben
eines aktiven Nachtsichtsystems darstellt, gezeigt.
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In
einem Schritt 150 wird ein erstes Oszillationssignal, wie
beispielsweise Oszillationssignale 48, 48' und 48'', erzeugt. Das erste Oszillationssignal kann
durch einen horizontalen Oszillator, wie beispielsweise die Oszillatoren 46, 46' und 46'', oder durch irgendeinen bestimmten
anderen Oszillator, der im Stand der Technik bekannt ist, erzeugt
werden.
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Im
Schritt 152 wird ein zweites Oszillationssignal, wie beispielsweise
die zweiten Oszillationssignale 50, 50' und 50'', erzeugt. Das zweite Oszillationssignal
kann durch einen Referenzoszillator oder eine Zählerschaltung, wie dies vorstehend
angegeben ist, oder durch eine bestimmte andere Vorrichtung, die
im Stand der Technik bekannt ist, erzeugt werden.
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Im
Schritt 154 wird ein Taktzyklus, der eine Taktzyklus-Startzeit
und eine Taktzyklus-Endzeit besitzt, erzeugt, wie beispielsweise
der Taktzyklus 51.
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Im
Schritt 156 wird die Zyklus-Startzeit mit einer Impuls-Endzeit
des zweiten Oszillationssignals synchronisiert, um einen teilweise
synchronisierten Taktzyklus zu erzeugen. Dies kann durch eine Steuereinheit,
einen Taktzyklus-Generator oder eine Zählerschaltung, wie dies vorstehend
angegeben ist, oder durch eine bestimmte andere, ähnliche
Vorrichtung, die im Stand der Technik bekannt ist, durchgeführt werden.
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Im
Schritt 158 wird die Zyklus-Endzeit zu einer Impuls-Endzeit
des zweiten Oszillationssignals synchronisiert, um einen vollständig synchronisierten Taktzyklus
zu erzeugen. Dies kann durch eine Steuereinheit, einen Impuls-End-Detektor
oder eine Zählerschaltung,
wie dies vorstehend angegeben ist, oder durch eine bestimmte andere
Vorrichtung, die im Stand der Technik bekannt ist, durchgeführt werden.
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Im
Schritt 160 wird die Zyklus-Startzeit auch zu einer Impuls-Startzeit
des zweiten Oszillationssignals synchronisiert. Dies kann auch durch
eine Steuereinheit, durch eine Reset-Rückführschleife, durch eine Zählerschaltung,
oder durch einen bestimmten anderen Mechanismus, der im Stand der
Technik bekannt ist, durchgeführt
werden.
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Im
Schritt 162 werden eine Lichtquelle und ein Empfänger entsprechend
dem vollständig
synchronisierten Taktzyklus betrieben.
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Die
vorstehend beschriebenen Schritte sind als erläuternde Beispiele zu verstehen;
die Schritte können
sequenziell, synchron, simultan, oder in einer unterschiedlichen
Reihenfolge, in Abhängigkeit
von der Anwendung, durchgeführt
werden.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein aktives Nachtsichtsystem mit einer
Lichtquelle und einem Empfänger,
die entsprechend einem vollständig
synchronisierten Taktzyklus betrieben werden. Als solche unterstützt die
vorliegende Erfindung dabei, genau zu einem Anfangsbildschirm-Startpunkt
zurückzukehren,
was ein Flackern eines Bildschirms oder eines Anzeigebilds minimiert
oder eliminiert.
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Während die
Erfindung in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen)
beschrieben worden ist, sollte verständlich werden, dass die spezifischen
Mechanismen und Techniken, die beschrieben worden sind, nur erläuternd für die Prinzipien
der Erfindung sind, wobei zahlreiche Modifikationen in Bezug auf
die Verfahren und die Vorrichtung, die beschrieben sind, vorgenommen
werden können,
ohne den Gedanken und den Schutzumfang der Erfindung, wie er in
den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, zu verlassen.