DE102008027194A1 - Gesichtsbildaufnahmevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug gibt wiederholt ein Differenzbild (px-pz) an eine Bild-ECU. Wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, wird ein helles Gesichtsbild (px), aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, an die Bild-ECU gegeben. Auf diese Weise kann die Bild-ECU eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des zusätzlich zum Differenzbild ausgegebenen hellen Gesichtsbildes bestimmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Bild eines Gesichts eines Fahrers innerhalb eines Fahrzeugs aufzunehmen.
  • Die JP 2007-25758 A offenbart ein Verfahren zum Extrahieren eines Gesichtsbildes, das nicht durch Störlicht beeinflusst wird. Aus einem hellen aufgenommenen Bild, das bei eingeschalteter Lichtquelle aufgenommen wird, und einem dunklen aufgenommenen Bild, das bei ausgeschalteter Lichtquelle aufgenommen wird, wird ein Differenzbild gewonnen. Wenn eine Person anwesend ist, wird eine Gesichtsmaske der Person erzeugt und der Hintergrund entfernt. Auf diese Weise wird ein Gesichtsbild aus dem Differenzbild extrahiert.
  • Wenn ein Gesichtsbild, aus welchem der Einfluss von Störlicht entfernt wurde, verwendet wird, um eine Schläfrigkeit oder Benommenheit eines Fahrers zu erfassen, kann eine Umgebungsbedingung außerhalb des Fahrzeugs nicht aus dem Gesichtsbild erfasst werden. Wenn der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, ist es folglich schwierig, zu bestimmen, ob die Verringerung des Augenaufschlags durch den Einfall von Sonnenlicht oder die Schläfrigkeit des Fahrers verursacht wird.
  • Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung bereitzustellen, die eine Umgebungsbedingung außerhalb eines Fahrzeugs unterscheiden kann.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: eine Kamera, die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; einen Anstrahler, der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; eine Anstrahlsteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schaltens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; eine Bildaufnahmesteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslicht-Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und eine Bildausgabevorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben. Die Bildausgabevorrichtung weist eine Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben (i) des hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist. Die Bildausgabevorrichtung ist dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt, das wenigstens eine Gesichtsbild zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: eine Kamera, die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; einen Anstrahler, der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; eine Anstrahlsteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schattens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; eine Bildaufnahmesteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Ge sichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslicht-Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und eine Bildausgabevorrichtung, die dazu gelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben. Die Bildausgabevorrichtung weist hierbei eine Ausgabebedingungsbestimmungseinheit auf, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben eines Helligkeitswertes eines vorbestimmten Bereichs eines Gesichtsbildes (i) des hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist. Die Bildausgabevorrichtung ist dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt, den Helligkeitswert zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  • Die obige und weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde, näher ersichtlich sein. In der Zeichnung zeigt/zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer Gesichtsbildaufnahmevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Ansicht zur Veranschaulichung einer Anordnung einer Kamera und eines Anstrahlers in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs;
  • 3 eine Ansicht zur Veranschaulichung eines die Lage betreffendes Verhältnis zwischen einer optischen Achse der Kamera und des Anstrahlers aus der Sicht eines Fahrers;
  • 4 ein Zeitdiagramm zur Veranschaulichung einer Bildaufnahme durch die Kamera, einer Beleuchtung durch den Anstrahler und einer Ausgabe von Differenzbildern;
  • 5A, 5B, 5C Beispiele eines hellen Gesichtsbildes, eines Umgebungslicht-Gesichtsbildes bzw. eines Differenzbildes, die bei Tag gewonnen werden;
  • 5D, 5E, 5F Beispiele eines hellen Gesichtsbildes, eines Umgebungslicht-Gesichtsbildes bzw. eines Differenzbildes, die bei Nacht gewonnen werden;
  • 6 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Differenzbilderzeugungsprozesses gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 7 Änderungen eines Helligkeitswertes entlang einer vertikalen und entlang einer horizontalen Achse, die durch einen Gesichtsbereich eines Fahrers in einem hellen Gesichtsbild verlaufen; und
  • 8 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines Differenzbilderzeugungsprozesses gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Nachstehend werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die vorliegenden Ausführungsformen zeigen Fälle auf, bei denen ein Gesichtsbild eines Fahrers in einem Fahrzeug unter Verwendung einer Gesichtsbildaufnahmevorrichtung aufgenommen wird.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Aufbaus einer Gesichtsbildaufnahmevorrichtung gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung weist, wie in 1 gezeigt, eine Kamera 10, eine Kameravorrichtung 20, die mit der Kamera 10 kombiniert ist, eine Bild-ECU (elektronische Steuereinheit) 30, eine Anstrahlsteuerschaltung oder Anstrahlsteuervorrichtung 40 und einen Anstrahler 50 auf.
  • Die Kamera 10 wird, wie in 2 gezeigt, dazu verwendet, ein Bild eines Gesichts (Gesichtsbild) eines Fahrers oder Insassen in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs aufzunehmen. Die Kamera 10 ist in der Nähe eines Armaturenbretts in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs angeordnet. Die Kamera 10 nutzt ein Aufnahmemittel, das ein Bild mit hoher Geschwindigkeit aufnehmen kann. Zwischen serielle Bildaufnahmezeitperioden, die jeweils 300 μs betragen, kann, wie in 4 gezeigt, ein Aufnahmezeitintervall von ungefähr 30 μs eingefügt werden.
  • Die Kameravorrichtung 20 weist einen Bildspeicher 21 und eine Signalverarbeitungsschaltung 22 auf. Der Bildspeicher 21 dient als Speichervorrichtung zur Speicherung von Bildinformation der von der Kamera 10 aufgenommenen Bilder. Die Signalverarbeitungsschaltung 22 liest die im Bildspeicher 21 gespeicherte Bildinformation und dient als Differenzbilderzeugungsvorrichtung zum Ausführen eines nachstehend noch beschriebenen Differenzbilderzeugungsprozesses. Die Signalverarbeitungsschaltung 22 dient ferner als Bildausgabevorrichtung zum Ausgeben der erzeugten Bildinformation, wie beispielsweise eines Differenzbildes, an die Bild-ECU 30.
  • Die Bild-ECU 30 weist eine Bildverarbeitungsschaltung oder Bildverarbeitungsvorrichtung 31 und eine Bildaufnahmesteuerschaltung oder Bildaufnahmesteuervorrichtung 32 auf. Die Bildverarbeitungsschaltung 31 empfängt die von der Kameravorrichtung 20 ausgegebene Bildinformation. Die Bildverarbeitungsschaltung 31 erfasst einen Gesichtsbereich oder Gesichtsabschnitt des Fahrers aus der empfangenen Bildinformation oder führt eine Bildverarbeitung zur Erfassung einer Blickrichtung des Fahrers aus. Die Bildaufnahmesteuerschaltung 32 steuert einen Bildaufnahmezeitpunkt der Kamera 10, den sie mit einer Abstimmung eines Beleuchtungszustandes durch die Anstrahlsteuerschaltung 40 synchronisiert, und steuert ferner eine Belichtungszeit oder eine Ausgangsverstärkung usw. der Kamera 10.
  • Die Anstrahlsteuerschaltung 40 steuert (i) ein Schalten zwischen einem Ein- und Ausschalten des Anstrahlers 50 oder (ii) eine Menge (oder Intensität) des Lichts, wenn der Anstrahler 50 eingeschaltet wird. Der Anstrahler 50 ist, wie in den 2 und 3 gezeigt, benachbart zur Kamera 10 angeordnet, wobei eine Längsrichtung des Anstrahlers 50 in vertikaler Richtung verläuft. Die Anstrahlsteuerschaltung 40 stimmt den Beleuchtungszustand des auf das Gesicht des Fahrers gestrahlten Lichts in Synchronisation mit einer Aufnahmezeit der Kamera 10 ab.
  • Der Anstrahler 50 weist, wie in 3 gezeigt, eine Mehrzahl von Beleuchtungsquellen auf, die Infrarotlicht oder Nahinfrarotlicht mit einer Mittenwellenlänge von ungefähr 850 bis 950 nm abstrahlen können. Die Mehrzahl von Beleuchtungsquellen ist entlang der Längsrichtung oder der vertikalen Richtung des Gesichts des Fahrers angeordnet und beleuchtet das Gesicht des Fahrers.
  • Nachstehend wird ein Betrieb der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung beschrieben. 4 zeigt ein Zeitdiagramm (i) einer Bildaufnahmezeit der Kamera 10, (ii) einer Beleuchtungszeit des Anstrahlers 50 und (iii) einer Ausgabezeit für die aus den von der Kamera 10 aufgenommenen Gesichtsbildern erzeugten Differenzbilder. Die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung nimmt zunächst ein helles Gesichtsbild px in der 5A oder 5D unter Verwendung der Kamera 10 auf. Das helle Gesichtsbild px wird in einem Beleuchtungszustand aufgenommen, in dem Licht, das auf das Gesicht des Fahrers gestrahlt wird, hauptsächlich Licht des Anstrahlers 50 ist. Hierbei wird in Wirklichkeit nicht nur das Licht des Anstrahlers 50, sondern ebenso Umgebungslicht (Sonnenlicht, reflektiertes Sonnenlicht usw.) um den Fahrer herum auf das Gesicht des Fahrers gestrahlt. Die Bildaufnahmezeit oder Bildaufnahmezeitspanne für das Gesichtsbild px ist auf ungefähr 300 μs gesetzt. Nach Abschluss der Bildaufnahme des hellen Gesichtsbildes px wird die Information des aufgenommenen Bildes temporär im Bildspeicher 21 gespeichert.
  • Ungefähr 30 μs später nimmt die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung mit Hilfe der Kamera 10 ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz auf. Das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz in der 5B oder 5E wird in einem Beleuchtungszustand aufgenommen, in dem Licht, das auf das Gesicht des Fahrers gestrahlt wird bzw. auf das Gesicht des Fahrers scheint, hauptsächlich Umgebungslicht aus einer Umgebung des Fahrers ist. Hierbei kann gleichzeitig Licht vom Anstrahler 50 abgestrahlt werden, wobei die Lichtmenge derart abgestimmt wird, dass sie auf einen sehr geringen Pegel reduziert wird. Die Aufnahmezeitspanne für das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz ist hierbei auf ungefähr 300 μs gesetzt, was der Zeitspanne für das helle Gesichtsbild px entspricht. Nach Abschluss der Bildaufnahme des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz wird die Information des aufgenommenen Bildes temporär im Bildspeicher 21 gespeichert.
  • Die Kamera 10 nutzt ferner ein Bildaufnahmemittel, das ein Bild kontinuierlich mit hoher Geschwindigkeit aufnehmen kann. Folglich werden die Gesichtsbilder selbst dann, wenn sie gemäß obiger Beschreibung in einem Zeitmultiplexbetrieb aufgenommen werden, nicht durch eine die Lage betreffende Änderung des Fahrers für das entsprechende Zeitintervall zwischen den Aufnahmen beeinflusst. Eine die Lage betreffende Änderung kann durch eine Bewegung des Fahrers verursacht werden, die spontan oder durch eine Erschütterung des Fahrzeugs bedingt auftritt. Ferner ist der Zeitabstand zwischen den Aufnahmezeiten für das helle Gesichtsbild px und das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz verhältnismäßig kurz. Folglich können beide Bilder als gleichzeitig aufgenommen betrachtet werden, so dass eine Änderung des Umgebungslichts für den Zeitabstand für gewöhnlich vernachlässigt werden kann.
  • Auf diese Weise werden das helle Gesichtsbild px und das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen. Anschließend erzeugt die Signalverarbeitungsschaltung 22 ein Differenzbild, indem sie eine Helligkeitsdifferenz unter Verwendung der Bildinformation des hellen Gesichtsbildes px und des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz berechnet, die beide temporär im Bildspeicher 21 gespeichert sind. Dieser Vorgang kann als Differenzbilderzeugungsprozess bezeichnet werden.
  • Die Differenz wird beispielsweise bezüglich jeweils entsprechender Pixelpositionen des hellen Gesichtsbildes px und des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz berechnet, indem der Helligkeitswert des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz von dem des hellen Gesichtsbildes px abgezogen wird. Nachstehend wird die Erzeugung des Differenzbildes näher beschrieben.
  • Das helle Gesichtsbild px ist ein Gesichtsbild, das aufgenommen wird, wenn der Hauptanteil des auf das Gesicht des Fahrers gestrahlten oder einfallenden Lichts Licht ist, das vom Anstrahler 50 abgestrahlt wird. Folglich ist der Helligkeitswert im Gesichtsbereich des Fahrers, den das Licht des Anstrahlers 50 vollständig erreicht, hoch. Demgegenüber erreicht das Licht des Anstrahlers 50 einen Hintergrundbereich, welcher den Gesichtsbereich des Fahrers umgibt, verhältnismäßig schlecht. Der Helligkeitswert im Hintergrundbereich ist verhältnismäßig gering, wenn das reflektierte Bild des Hintergrundbereichs von der Kamera 10 aufgenommen wird.
  • Ferner ist das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz ein Gesichtsbild, das aufgenommen wird, wenn der Hauptanteil des Lichts, welches auf das Gesicht des Fahrers fällt, Umgebungslicht ist. Folglich ist der Helligkeitswert im Gesichtsbereich des Fahrers im Umgebungslicht-Gesichtsbild pz verglichen mit dem des hellen Gesichtsbildes px gering. Bezüglich des Hintergrundbereichs oder eines Objekts, das weiter vom Anstrahler 50 als der Gesichtsbereich vorhanden ist, wird der Helligkeitswert nicht sonderlich durch den Anstrahler 50 beeinflusst. Folglich weisen der Gesichtsbereich und der Hintergrundbereich verhältnismäßig ähnliche Helligkeitswerte auf.
  • Ferner kann Sonnenlicht, wie beispielsweises Licht der Nachmittagssonne, in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs und auf das Gesicht des Fahrers fallen. In solch einem Fall ist der Helligkeitswert bei einem Vergleich zwischen dem hellen Gesichtsbild px und dem Umgebungslicht-Gesichtsbild pz im hellen Gesichtsbild px im Gesichtsbereich des Fahrers, der vom Anstrahler 50 beleuchtet wird, deutlich höher. Folglich kann, wie in 5C gezeigt, ein Differenzbild (px – pz) erzeugt werden, das einen Unterschied des Helligkeitswertes durch die Berechnung einer Differenz hervorhebt, indem der Helligkeitswert des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz von dem des hellen Gesichtsbildes px abgezogen wird. Hierdurch kann ein Differenzbild (px – pz) erzeugt werden, aus welchem der Einfluss von Umgebungslicht (Störlicht), wie beispielsweise Sonnenlicht, entfernt ist.
  • Sobald das Differenzbild (px – pz) erzeugt ist, gibt die Signalverarbeitungsschaltung 22 die Bildinformation, wie in 4 gezeigt, alle 33 μs an die Bild-ECU 30. In solch einem Fall wird bei der vorliegenden Ausführungsform jedes Mal dann, wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, ein helles Gesichtsbild px aufgenommen. Das aufgenommene helle Gesichtsbild px, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, wird anschließend an die Bild-ECU 30 gegeben. Folglich kann in der Bild-ECU 30 die Umgebungsbedingung (Tag oder Nacht) außerhalb des Fahrzeugs aus dem hellen Gesichtsbild, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, bestimmt werden.
  • Genauer gesagt, es kann ein Fall auftreten, bei welchem das helle Gesichtsbild px einen hohen Helligkeitswert aufweist, wie beispielsweise dann, wenn ein integrier ter Bildwert über einem Schwellenwert liegt. In solch einem Fall wird angenommen, dass das Sonnenlicht direkt in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt oder in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs reflektiert wird oder Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs in die Fahrgastzelle fällt, so dass bestimmt werden kann, dass es Tag ist oder eine hohe Lichtmenge in die Fahrgastzelle fällt. Demgegenüber kann ein Fall eintreten, bei welchem (i) der andere Bereich, der sich vom bestimmten Bereich, wie beispielsweise dem Gesichtsbereich, unterscheidet, im hellen Gesichtsbild oder (ii) das gesamte Umgebungslicht-Gesichtsbild annähernd gleichförmig dunkel ist. D. h., es kann ein Fall eintreten, bei dem ein sehr heller lokaler Bereich nicht vorhanden ist und ein integrierter Bildwert unterhalb des Schwellenwertes liegt. In diesem Fall kann bestimmt werden, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet.
  • Nachstehend wird der von der Signalverarbeitungsschaltung 22 ausgeführte Differenzbilderzeugungsprozess zur Erzeugung eines Differenzbildes unter Bezugnahme auf das in der 6 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. Der Prozess erfolgt, nachdem die Bildaufnahmesteuerschaltung 32 gestartet wurde. In Schritt S2 wird ein Zähler, welcher die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) zählt, gestartet.
  • In Schritt S3 wird ein helles Gesichtsbild px aufgenommen und die Information des aufgenommenen Bildes im Bildspeicher 21 gespeichert. In Schritt S4 wird ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und die Information des aufgenommenen Bildes im Bildspeicher 21 gespeichert. In Schritt S5 wird ein Differenzbild (px – pz) erzeugt oder berechnet, indem eine Differenz des Helligkeitswertes gewonnen wird, indem der Helligkeitswert des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz vom Helligkeitswert des hellen Gesichtsbildes px abgezogen wird, und zwar bezüglich der entsprechenden Pixelpositionen dieser.
  • In Schritt S6 wird das erzeugte Differenzbild (px – pz) an die Bild-ECU 30 gegeben. In Schritt S7 wird der Bildspeicher 21 zurückgesetzt, wodurch die gespeicherte Bildinformation gelöscht wird. In Schritt S8 wird der Zählwert des Zählers anschließend um einen Zählwert inkrementiert. In Schritt S9 wird bestimmt, ob der Zählwert des Zählers die vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht hat oder nicht. Wenn die Bestimmung in Schritt S9 positiv (JA) ist, schreitet der Ablauf zu Schritt S10 voran. Wenn die Bestimmung in Schritt S9 negativ (NEIN) ist, kehrt die Verarbeitung zu Schritt S3 zurück, um den obigen Ablauf zu wiederholen.
  • In Schritt S10 wird ein helles Gesichtsbild px auf die gleiche Weise wie in Schritt S3 aufgenommen und die Information des aufgenommenen Bildes im Bildspeicher 21 gespeichert. In Schritt S11 wird die Bildinformation des aufgenommenen hellen Gesichtsbildes px an die Bild-ECU 30 gegeben. In Schritt S12 wird der Zählwert des Zählers zurückgesetzt und der Prozess zunächst beendet. Anschließend wird der Prozess von Schritt S2 an wiederholt, wenn die Bildaufnahmesteuerschaltung 32 eingeschaltet wird.
  • Gemäß obiger Beschreibung führt die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung wiederholt eine Ausgabe eines Differenzbildes (px – pz) an die Bild-ECU 30 aus. Wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, wird ein aufgenommenes helles Gesichtsbild px, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, an die Bild-ECU 30 gegeben. Auf diese Weise kann die Bild-ECU 30 eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des zusätzlich zu den Differenzbildern (px – pz) ausgegebenen hellen Gesichtsbildes px bestimmen. Folglich dient die Signalverarbeitungsschaltung 22 als Ausgabebedingungsbestimmungsmittel oder als Ausgabebedingungsbestimmungseinheit.
  • (Ausgestaltung 1)
  • Bei der vorliegenden ersten Ausführungsform wird dann, wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, ein helles Gesichtsbild px aufgenommen. Stattdessen kann ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und an die Bild-ECU 30 gegeben werden. Gleich dem hellen Gesichtsbild px ist das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz ein Bild, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde. Folglich kann eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs ebenso aus dem Umgebungslicht-Gesichtsbild pz bestimmt werden.
  • (Ausgestaltung 2)
  • Bei der ersten Ausführungsform kann die Bild-ECU 30 eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des zusätzlich zum Differenzbild (px – pz) ausgegebenen hellen Gesichtsbildes px bestimmen. Ferner kann auf der Grundlage des Differenzbildes (px – pz) und des hellen Gesichtsbildes px bestimmt werden, ob der Fahrer des Fahrzeugs schläfrig ist oder nicht. In solch einem Fall kann die Bild-ECU 30 als Schläfrigkeitsbestimmungsmittel oder als Schläfrigkeitsbestimmungseinheit dienen.
  • Gemäß obiger Beschreibung kann bestimmt werden, dass es (außerhalb des Fahrzeugs) Tag ist oder externes Licht einfällt, wenn ein bestimmter Bereich im hellen Gesichtsbild oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild heller als ein anderer Bereich ist. In solch einem Fall kann dann, wenn aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild (px – pz) ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, bestimmt werden, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert (seine Augen zusammenkneift), da er durch das von außerhalb in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fallende Licht, wie beispielsweise das Sonnenlicht oder Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs, geblendet wird.
  • Wenn demgegenüber (i) der andere Bereich, der sich vom bestimmten Bereich, wie beispielsweise dem Gesichtsbereich, unterscheidet, im hellen Gesichtsbild px oder (ii) das gesamte Umgebungslicht-Gesichtsbild pz annähernd gleichförmig dunkel ist, kann bestimmt werden, dass es Nacht ist oder sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet. Wenn aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild (px – pz) deutlich ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, kann bestimmt werden, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, da er schläfrig ist.
  • Ferner kann, gleich der ersten Ausgestaltung, auf der Grundlage des Differenzbildes (px – pz) und des Umgebungslicht-Gesichtsbildes pz bestimmt werden, ob der Fahrer schläfrig ist oder nicht, wenn ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz erfasst und an die Bild-ECU 30 gegeben wird.
  • (Ausgestaltung 3)
  • Bei der ersten Ausführungsform wird in Schritt S9 der 6 bestimmt, ob eine Bedingung erfüllt wird, bei welcher die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht. Wenn die Bedingung erfüllt wird, wird ein helles Gesichtsbild px aufgenommen und an die Bild-ECU 30 gegeben. Alternativ kann beispielsweise dann, wenn eine Bedingung erfüllt wird, bei der ein Zeitpunkt zum Ausgeben eines Differenzbildes (px – pz) erreicht wird, ein helles Gesichtsbild px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und an die Bild-ECU 30 gegeben werden. D. h., gleichzeitig zur Ausgabe eines Differenzbildes (px – pz) kann stets ein helles Gesichtsbild px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild aufgenommen und an die Bild-ECU 30 gegeben werden.
  • Alternativ kann ferner eine andere Bedingung festgelegt werden, bei der bestimmt wird, ob ein Ausgabebefehl zum Ausgeben eines Differenzbildes (px – pz) von der als Eingabevorrichtung zum Empfangen des Differenzbildes (px – pz) dienenden Bild-ECU 30 an die Kameravorrichtung 20 gegeben wurde. Wenn solch eine Bedingung erfüllt wird, kann ein helles Gesichtsbild px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und an die Bild-ECU 30 gegeben werden. Hierdurch kann bestimmt werden, ob Bildinformationen (i) eines hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) eines Umgebungslicht-Gesichtsbildes, aus denen der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, auszugeben ist/sind.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • Die zweite Ausführungsform weist nahezu den gleichen Aufbau wie die erste Ausführungsform auf. Nachstehend wird auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform näher eingegangen. Bei der ersten Ausführungsform gibt die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung zusätzlich zu einem Differenzbild (px – pz) ein helles Gesichtsbild, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, an die Bild-ECU 30 aus.
  • Die zweite Ausführungsform unterscheidet sich dahingehend von der ersten Ausführungsform, dass die Gesichtsbildaufnahmevorrichtung zusätzlich zu einem Differenzbild (px – pz) einen Helligkeitswert in einem vorbestimmten Bereich innerhalb eines hellen Gesichtsbildes px anstelle des hellen Gesichtsbildes px selbst ausgibt. Der vorbestimmte Bereich weist (i) die vertikale und/oder die horizontale Achse, die durch einen das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich verlaufen, oder (ii) eine vorbestimmte Mehrzahl von Punkten im hellen Gesichtsbild px auf.
  • Wenn ein bestimmter Bereich im hellen Gesichtsbild px oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild pz heller als ein anderer Bereich im hellen Gesichtsbild px oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild pz ist, ist der Helligkeitswert in dem bestimmten Bereich hoch und in dem anderen Bereich niedrig. Auf diese Weise kann eine Änderung des Helligkeitswertes entlang der vertikalen oder horizontalen Achse, die durch beide der Bereiche verlaufen, erfasst werden. Folglich kann angenommen werden, dass Sonnenlicht oder externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt. Auf diese Weise wird bestimmt, dass es Tag ist oder dass externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt.
  • Wenn demgegenüber (i) der andere Bereich, der sich von dem bestimmten Bereich, wie beispielsweise dem Gesichtsbereich, unterscheidet, in dem hellen Gesichtsbild px oder (ii) das gesamte Umgebungslicht-Gesichtsbild pz annähernd gleichförmig dunkel erscheint, kann bestimmt werden, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet. Folglich kann die Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs aus dem Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die beide durch einen vorbestimmten Bereich verlaufen und entlang derer der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, bestimmt werden.
  • 7 zeigt ein helles Gesichtsbild px, das zu einem Zeitpunkt aufgenommen wurde, an dem Sonnenlicht in die Fahrgastzelle eines Fahrzeugs und auf einen Teil des Gesichts des Fahrers fällt. In diesem Zustand keine direkten Lichteinstrahlung auf das Gesicht kommt es bedingt durch eine Gesichtsform oder Falten oder vom Strahler reflektiertes Licht zu einer Änderung in der Helligkeit oder einem Hell-/Dunkel-Schema. Demgegenüber kommt es in einem Zustand direkter Lichteinstrahlung zu einer deutlicheren Änderung oder einem deutlicheren Anstieg in der Helligkeit im hellen Gesichtsbild px. Folglich kann aus den Helligkeitswerten entlang der verti kalen und horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich verlaufen, bestimmt werden, dass es (außerhalb des Fahrzeugs) Tag ist oder externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt. Demgegenüber kann dann, wenn entlang der obigen Achse keine Helligkeitsänderung auftritt, bestimmt werden, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet.
  • Auf diese Weise kann eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des Helligkeitswertes entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px verlaufen, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde und das zusätzlich zum Differenzbild (px – pz) ausgegeben wird, bestimmt werden.
  • Um auf einfache Weise zu bestimmen, ob Sonnenlicht auf das Gesicht des Fahrers fällt, kann die vertikale und/oder horizontale Achse derart ausgelegt sein, dass sie durch einen das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich verlauft. Ferner kann solch eine Achse dazu ausgelegt sein, durch die Mitte des Gesichtsbereichs zu verlaufen. Dies liegt daran, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag dann, wenn Sonnenlicht, das in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt, dem Gesicht des Fahrers näher kommt, mehr verringert bzw. seine Augen mehr zusammenkneift.
  • Ferner ist der Helligkeitswert nicht auf diejenigen Helligkeitswerte beschränkt, die entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px verlaufen, liegen. Der Helligkeitswert kann alternativ Helligkeitswerte an einer Mehrzahl vorbestimmter Punkte (Pixel) im das Gesicht des Fahrers aufweisenden bzw. aufnehmenden Gesichtsbereich umfassen.
  • 8 zeigt einen Differenzbilderzeugungsprozess in der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform. Die 8 weist zusätzlich zum Prozess in der 6 den Schritt S101 auf. In Schritt S101 wird der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px verlaufen, extrahiert. In Schritt S11 wird der extrahierte Helligkeitswert an die Bild-ECU 30 gegeben.
  • Ferner ist der das Gesicht des Fahrers aufweisende Gesichtsbereich dann, wenn der Schritt S101 das erste Mal ausgeführt wird, noch nicht bestimmt worden. Folglich wird der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch die Mitte des hellen Gesichtsbildes px verlaufen, extrahiert. In den folgenden auf den ersten Prozess folgenden Prozessen wird die durch den Gesichtsbereich verlaufende vertikale Achse und/oder die durch den Gesichtsbereich verlaufende horizontale Achse auf der Grundlage der von der Bild-ECU 30 erfassten Information bezüglich des Gesichtsbereichs bestimmt. Anschließend wird der Helligkeitswert entlang der bestimmten Achse extrahiert.
  • (Ausgestaltung 4)
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird jedes Mal dann, wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, ein helles Gesichtsbild px aufgenommen. Alternativ kann ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den Gesichtsbereich des Gesichts des Fahrers verlaufen, an die Bild-ECU 30 gegeben werden. Gleich dem hellen Gesichtsbild px ist das Umgebungslicht-Gesichtsbild pz ein Bild, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde. Folglich kann eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs aus dem Umgebungslicht-Gesichtsbild pz bestimmt werden.
  • (Ausgestaltung 5)
  • In der Bild-ECU 30 der zweiten Ausführungsform kann eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des Helligkeitswertes entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px verlaufen, das zusätzlich zum Differenzbild (px – pz) ausgegeben wird, bestimmt werden. Ferner kann auf der Grundlage des Differenzbildes (px – pz) und des Helligkeitswertes ent lang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px verlaufen, bestimmt werden, ob der Fahrer schläfrig ist oder nicht.
  • Gemäß obiger Beschreibung kann dann, wenn erfasst wird, dass eine Änderung des Helligkeitswertes entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild pz verlaufen, über einem Schwellenwert liegt, bestimmt werden, dass es (außerhalb des Fahrzeugs) Tag ist. Dies liegt daran, dass dann, wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild (px – pz) deutlich ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, bestimmt werden kann, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert bzw. seine Augen zusammenkneift, da Sonnenlicht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt.
  • Wenn demgegenüber erfasst wird, dass eine Änderung des Helligkeitswertes entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild px oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild pz verlaufen, nicht über dem Schwellenwert liegt, wird bestimmt, dass es Nacht ist. Dies liegt daran, dass dann, wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild (px – pz) deutlich ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, bestimmt werden kann, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, da er schläfrig ist.
  • (Ausgestaltung 6)
  • Bei der zweiten Ausführungsform wird in Schritt S9 der 8 eine Bedingung festgelegt, dass die Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes (px – pz) eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht. Wenn solch Bedingung erfüllt wird, wird ein helles Gesichtsbild px aufgenommen und der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den Gesichtsbereich des Gesichts des Fahrers verlaufen, an die Bild-ECU 30 gegeben. Alternativ kann eine andere Bedingung festgelegt werden. Es kann beispielsweise dann, wenn eine Bedingung erfüllt wird, dass ein Zeitpunkt zum Ausgeben eines Differenzbildes (px – pz) erreicht wird, ein helles Gesichtsbild px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufge nommen werden. Anschließend kann der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den Gesichtsbereich des Gesichts des Fahrers verlaufen, in dem wenigstens einen aufgenommenen Gesichtsbild an die Bild-ECU 30 gegeben werden. D. h., es kann gleichzeitig zur Ausgabe eines Differenzbildes (px – pz) stets ein helles Gesichtsbildes px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen werden. In dem wenigstens einen aufgenommenen Gesichtsbild kann der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den Gesichtsbereich des Gesichts des Fahrers verlaufen, an die Bild-ECU 30 gegeben werden.
  • Ferner kann eine weitere Bedingung festgelegt werden, das ein Befehl zum Ausgeben eines Differenzbildes (px – pz) von der Bild-ECU 30, die als Eingabevorrichtung zum Empfangen des Differenzbildes (px – pz) dient, ausgegeben wird. Wenn solch eine Bedingung erfüllt wird, kann ein helles Gesichtsbild px und/oder ein Umgebungslicht-Gesichtsbild pz aufgenommen und der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den Gesichtsbereich des Gesichts des Fahrers verlaufen, in dem wenigstens einen aufgenommenen Gesichtsbild an die Bild-ECU 30 gegeben werden. Hierdurch kann bestimmt werden, ob der Helligkeitswert entlang der vertikalen und/oder horizontalen Achse, die durch den das Gesicht des Fahrers aufweisenden Gesichtsbereich verlaufen, in dem hellen Gesichtsbild und/oder dem Umgebungslicht-Gesichtsbild, aus denen der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, auszugeben ist.
  • Die vorstehend beschriebenen Prozesse, Schritte oder Mittel können einzeln oder in Kombination als Programmeinheit (z. B. als Unterprogramm) und/oder als Hardwareeinheit (z. B. als Schaltung oder als IC), die eine Funktion einer betreffenden Vorrichtung enthalten oder nicht enthalten, realisiert werden. Ferner kann die Hardwareeinheit Teil eines Mikrocomputers sein.
  • Ferner kann die Programmeinheit oder eine beliebige Kombination einer Mehrzahl von Programmeinheiten Teil eines Computerprogramms sein, das auf einem computerlesbaren Speichermedium enthalten sein oder über ein Kommunikationsnetz heruntergeladen und auf einem Computer installiert werden kann.
  • Vorstehend wurden die folgenden Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung offenbart.
  • Gemäß einer ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: eine Kamera, die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; einen Anstrahler, der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; eine Anstrahlsteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schaltens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; eine Bildaufnahmesteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslicht-Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und eine Bildausgabevorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben. Die Bildausgabevorrichtung weist eine Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung auf, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben (i) des hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist. Die Bildausgabevorrichtung ist dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt, das wenigstens eine Gesichtsbild zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  • Es kann der Fall eintreten, dass die Helligkeit oder der Helligkeitswert im gesamten hellen Gesichtsbild oder im gesamten Umgebungslicht-Gesichtsbild hoch ist. In diesem Fall wird angenommen, dass das Sonnenlicht direkt in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt oder in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs reflektiert wird oder Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt. Folglich wird bestimmt, dass es Tag ist oder dass ein starker Lichteinfall vorliegt.
  • Demgegenüber kann der Fall eintreten, dass ein Gesichtsbereich im hellen Gesichtsbild heller als der andere Bereich, welcher den Gesichtsbereich ausschließt, ist, d. h. ein vom Anstrahllicht reflektiertes Bild dominant ist. In solch einem Fall wird bestimmt, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet.
  • Ferner kann im Umgebungslicht-Gesichtsbild dann, wenn das gesamte Bild dunkel ist, bestimmt werden, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet. Die Begriffe "hell und dunkel" sind hierbei als Lichtmenge definiert, die über eine Kameralinse oder ein Aufnahmemittel einfällt und nicht von einer Person über eine Kamera erfasst oder wahrgenommen wird. Dies liegt daran, dass ein ausgegebenes Bild dunkler erscheint, wenn die Belichtungszeit kürzer oder die Verstärkung herabgesetzt wird, und zwar selbst dann, wenn es außerhalb des Fahrzeugs hell ist. Folglich kann die Umgebungsbedingung (z. B. Tag oder Nacht) außerhalb des Fahrzeugs aus dem hellen Gesichtsbild oder dem Umgebungslicht-Gesichtsbild, aus welchen der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, bestimmt werden.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung der ersten Ausgestaltung kann eine Schläfrigkeitsbestimmungsvorrichtung dazu ausgelegt sein, auf der Grundlage des Gesichtsbildes und/oder des Differenzbildes, die von der Bildausgabevorrichtung ausgegeben werden, zu bestimmen, ob der Fahrer schläfrig ist oder nicht.
  • Es kann der Fall eintreten, dass eine Helligkeit, die über einem Schwellenwert liegt, so dass der Fahrer geblendet wird, als Bestimmungsergebnis für eine Umgebungsbedingung außerhalb des Fahrzeugs unter Verwendung eines hellen Gesichtsbildes oder eines Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfasst werden. In solch einem Fall wird dann, wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild ersichtlich ist, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, bestimmt, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, da Licht, wie beispielsweise Sonnenlicht oder Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs, von außerhalb in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt.
  • Demgegenüber wird dann, wenn das helle Gesichtsbild oder das Umgebungslicht-Gesichtsbild eine annähernd gleichförmige Helligkeit aufweist oder das Umgebungslicht-Gesichtsbild vollständig dunkel ist, bestimmt, dass es Nacht ist. Wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild ersichtlich ist, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, kann bestimmt werden, dass er seinen Augenaufschlag verringert, da er schläfrig ist.
  • Gemäß einer zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug bereitgestellt, die aufweist: eine Kamera, die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; einen Anstrahler, der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; eine Anstrahlsteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schaltens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; eine Bildaufnahmesteuervorrichtung, die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung, die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslicht-Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und eine Bildausgabevorrichtung, die dazu gelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben. Die Bildausgabevorrichtung weist hierbei eine Ausgabebedingungsbestimmungseinheit auf, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben eines Helligkeitswertes eines vorbestimmten Bereichs eines Gesichtsbildes (i) des hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist. Die Bildausgabevorrichtung ist dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt, den Helligkeitswert zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  • Der Helligkeitswert beschreibt hierbei einen normierten Wert, der nicht durch den Einfluss eines Einstellwertes, wie beispielsweise einer Belichtungszeit oder einer Verstärkung der Kamera, beeinflusst wird.
  • Wenn ein bestimmter Bereich im hellen Gesichtsbild oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild heller als ein anderer Bereich im hellen Gesichtsbild oder im Umgebungslicht-Gesichtsbild ist, ist der Helligkeitswerts des bestimmten Bereichs höher als der des anderen Bereichs. Folglich wird dann, wenn eine Differenz oder Änderung im Helligkeitswert zwischen dem bestimmten Bereich und dem anderen Bereich festgestellt wird, angenommen, dass Sonnenlicht oder externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt. Auf diese Weise wird bestimmt, dass es Tag ist oder externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt.
  • Wenn demgegenüber (i) der andere Bereich, der sich vom bestimmten Bereich, wie beispielsweise dem Gesichtsbereich, unterscheidet, im hellen Gesichtsbild oder (ii) das gesamte Umgebungslicht-Gesichtsbild annähernd gleichförmig dunkel ist, kann bestimmt werden, dass es Nacht ist oder dass sich das Fahrzeug in einem dunklen Parkhaus oder in einem Tunnel befindet. Folglich kann die Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs aus dem Helligkeitswert in einem vorbestimmten Bereich bestimmt werden. Hierbei wird der Helligkeitswert im bestimmten Bereich ohne eine Entfernung des Einflusses von Störlicht zusätzlich zum Differenzbild ausgegeben.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung der zweiten Ausgestaltung kann der vorbestimmte Bereich des Gesichtsbildes des wenigstens einen Gesichtsbildes als ein Bildbereich definiert sein, in welchem das Gesicht des Insassen als Bild in dem wenigstens einen Gesichtsbild aufgenommen ist. Dies liegt daran, dass so auf einfache Weise bestimmt werden kann, ob Sonnenlicht auf das Gesicht des Insassen fällt.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung der zweiten Ausgestaltung kann eine Schläfrigkeitsbestimmungsvorrichtung dazu ausgelegt sein, auf der Grundlage des Differenzbildes und des Helligkeitswertes, die von der Bildausgabevorrichtung ausgegeben werden, zu bestimmen, ob der Insasse schläfrig ist oder nicht.
  • Gemäß obiger Beschreibung wird dann, wenn eine Differenz oder Änderung, die einen Schwellenwert des Helligkeitswertes überschreitet, zwischen dem bestimmten Bereich und dem anderen Bereich erfasst wird, bestimmt, dass es Tag ist oder externes Licht in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fällt. In diesem Fall wird dann, wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, bestimmt, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert bzw. seine Augen zusammenkneift, da er durch das von außen in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs fallende Licht, wie beispielsweise Sonnenlicht oder Licht von Scheinwerfern eines entgegenkommenden Fahrzeugs, geblendet wird.
  • Wenn demgegenüber keine Differenz oder Änderung des Helligkeitswertes zwischen dem bestimmten Bereich und dem anderen Bereich erfasst wird, wird bestimmt, dass es Nacht ist. Wenn es aus dem zu diesem Zeitpunkt erzeugten Differenzbild ersichtlich wird, dass der Fahrer seinen Augenaufschlag verringert, kann bestimmt werden, dass er seinen Augenaufschlag verringert, da er schläfrig ist.
  • Gemäß einer optionalen Ausgestaltung der Gesichtsbildaufnahmevorrichtung der ersten oder der zweiten Ausgestaltung ist eine Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung dazu ausgelegt, zu bestimmen, dass die Bedingung erfüllt wird, wenn einer der folgenden Fälle eintritt: ein erster Fall, bei dem ein Zeitpunkt zum Ausgeben des Differenzbildes erreicht wird, ein zweiter Fall, bei dem eine Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, und ein dritter Fall, bei dem ein Ausgabebefehl von einer Eingabevorrichtung, an welche das Differenzbild gegeben wird, ausgegeben wird.
  • Hierdurch kann bestimmt werden, (i) ob ein Gesichtsbild des hellen Gesichtsbildes und des Umgebungslicht-Gesichtsbildes auszugeben ist, aus denen der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, oder (ii) ob der Helligkeitswert im vorbestimmten Bereich des einen Gesichtsbildes auszugeben ist.
  • Fachleuten wird ersichtlich sein, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auf verschiedene Weise ausgestaltet werden können, ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen, so wie er in den beigefügten Ansprüchen dargelegt ist.
  • Vorstehend wurde eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung offenbart.
  • Eine Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug gibt wiederholt ein Differenzbild px – pz an eine Bild-ECU. Wenn die Anzahl von Malen einer Ausgabe eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht, wird ein helles Gesichtsbild px, aus welchem der Einfluss von Störlicht nicht entfernt wurde, an die Bild-ECU gegeben. Auf diese Weise kann die Bild-ECU eine Umgebungsbedingung (Tag, Nacht usw.) außerhalb des Fahrzeugs auf der Grundlage des zusätzlich zum Differenzbild ausgegebenen hellen Gesichtsbildes bestimmen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2007-25758 A [0002]

Claims (7)

  1. Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Vorrichtung aufweist: – eine Kamera (10), die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; – einen Anstrahler (50), der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; – eine Anstrahlsteuervorrichtung (40), die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schattens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; – eine Bildaufnahmesteuervorrichtung (32), die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; – eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung (22), die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslichtgesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und – eine Bildausgabevorrichtung (22), die dazu ausgelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben, wobei die Bildausgabevorrichtung eine Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung (22) aufweist, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben des (i) hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist, wobei – die Bildausgabevorrichtung dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt ist, das wenigstens eine Gesichtsbild zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Schläfrigkeitsbestimmungsvorrichtung (22) aufweist, die dazu ausgelegt ist, auf der Grundlage des wenigstens einen Gesichtsbildes und des Differenzbildes, die von der Bildausgabevorrichtung ausgegeben werden, zu bestimmen, ob der Insasse schläfrig ist oder nicht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, dass die Bedingung erfüllt ist, wenn einer der folgenden Fälle einritt: – ein erster Fall, bei dem ein Zeitpunkt zum Ausgeben des Differenzbildes erreicht wird; – ein zweiter Fall, bei dem eine Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht; und – ein dritter Fall, bei dem ein Ausgabebefehl von einer Eingabevorrichtung, an welche das Differenzbild gegeben wird, ausgegeben wird.
  4. Gesichtsbildaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug, wobei die Vorrichtung aufweist: – eine Kamera (10), die dazu ausgelegt ist, ein Gesichtsbild, das einem Bild eines Gesichts eines Insassen des Fahrzeugs entspricht, wiederholt aufzunehmen; – einen Anstrahler (50), der dazu ausgelegt ist, das Gesicht des Insassen anzustrahlen; – eine Anstrahlsteuervorrichtung (40), die dazu ausgelegt ist, das Anstrahllicht bezüglich (i) eines Schaltens zwischen einem Ein- und Ausschalten eines Lichts und/oder (ii) einer Lichtmenge beim Schalten eines Lichts zu steuern, um eine Abstimmung eines Beleuchtungszustandes eines auf das Gesicht des Insassen gestrahlten Lichts auszuführen; – eine Bildaufnahmesteuervorrichtung (32), die dazu ausgelegt ist, eine Aufnahmezeit zum Aufnehmen des Gesichtsbildes in Synchronisation mit der Abstimmung des Beleuchtungszustandes zu steuern; – eine Differenzbilderzeugungsvorrichtung (22), die dazu ausgelegt ist, ein Differenzbild zu erzeugen, das eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem hellen Gesichtsbild und einem Umgebungslicht-Gesichtsbild anzeigt, wobei das helle Gesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich vom Licht des Anstrahlers angestrahlt wird, und das Umgebungslichtgesichtsbild in einem Beleuchtungszustand von der Kamera aufgenommen wird, in welchem das Gesicht hauptsächlich von einem Umgebungslicht angestrahlt wird; und – eine Bildausgabevorrichtung (22), die dazu ausgelegt ist, das von der Differenzbilderzeugungsvorrichtung erzeugte Differenzbild wiederholt auszugeben, wobei die Bildausgabevorrichtung eine Ausgabebedingungsbestimmungseinheit (22) aufweist, die dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, ob eine Bedingung zum Ausgeben eines Helligkeitswertes eines vorbestimmten Bereichs eines Gesichtsbildes (i) des hellen Gesichtsbildes und/oder (ii) des Umgebungslicht-Gesichtsbildes erfüllt ist, wobei – die Bildausgabevorrichtung dann, wenn bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt ist, dazu ausgelegt ist, den Helligkeitswert zusätzlich zum Differenzbild auszugeben.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der vorbestimmte Bereich des Gesichtsbildes des wenigstens einen Gesichtsbildes als Bildbereich definiert ist, in welchem das Gesicht des Insassen als Bild in dem wenigstens einen Gesichtsbild aufgenommen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner eine Schläfrigkeitsbestimmungsvorrichtung (22) aufweist, die dazu ausgelegt ist, auf der Grundlage des Differenzbildes und des Helligkeitswertes, die von der Bildausgabevorrichtung ausgegeben werden, zu bestimmen, ob der Insasse schläfrig ist oder nicht.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabebedingungsbestimmungsvorrichtung dazu ausgelegt ist, zu bestimmen, dass die Bedingung erfüllt ist, wenn einer der folgenden Fälle einritt: – ein erster Fall, bei dem ein Zeitpunkt zum Ausgeben des Differenzbildes erreicht wird; – ein zweiter Fall, bei dem eine Anzahl von Malen einer Ausgabe des Differenzbildes eine vorbestimmte Anzahl von Malen erreicht; und – ein dritter Fall, bei dem ein Ausgabebefehl von einer Eingabevorrichtung, an welche das Differenzbild gegeben wird, ausgegeben wird.
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