DE19815143A1 - Fehlzündungszustandsunterscheidungssystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Fehlzündungszustandsunterscheidungssystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F02N11/0814—Circuits or control means specially adapted for starting of engines comprising means for controlling automatic idle-start-stop
Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Fehlzündungszustandsunterscheidungs
system für eine Brennkraftmaschine, insbesondere auf ein Fehlzündungs
zustandsunterscheidungssystem für eine Fahrzeug-Brennkraftmaschine.
Beim Unterscheiden oder Bestimmen des Fehlzündungszustands einer
Brennkraftmaschine wird die Anzahl an Fehlzündungen, die während
einer vorbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Zündungen (Verbren
nungen) erfaßt wird, gezählt und mit einem Referenzwert verglichen, um
beispielsweise zu unterscheiden oder festzustellen, ob die Maschine in
einem Fehlzündungszustand ist (eine Fehlzündungsrate aufweist), wel
cher das Katalysatormaterial des Katalysators verschlechtert, oder in
einem Fehlzündungszustand ist, welcher das Abgas in bemerkenswerter
Weise verunreinigt.
Technologien dieses Typs sind beispielsweise aus den japanischen
Offenlegungsschriften Nrn. Hei 7(1995)-63110, 7(1995)-259632,
5(1993)-234116 und 4(1992)-209949 bekannt. Diese herkömmlichen
Verfahren beurteilen einen Fehlzündungszustand (Fehlzündungsrate)
durch Unterscheiden oder Bestimmen der Fehlzündung aus Fluktuationen
der Maschinendrehzahl. Ein weiteres durch die japanische Offenlegungs
schrift Nr. Hei 5(1993)-164033 beschriebenes Verfahren unterscheidet
oder bestimmt die Fehlzündung durch Beurteilung - beruhend auf der
Sekundärspannung des Zündungssystems -, ob ein Ionenstrom über die
Zündkerzenspalten hinweg fließt.
Da eine Katalysatordegradation oder Verschlechterung stark zunimmt,
wenn die Umgebungstemperatur sich dem Schmelzpunkt des Katalysator
materials (und des in dem Katalysatorträger enthaltenen Metalls) annä
hert, ist eine Anforderung an ein Fehlzündungszustandsunterscheidungs
system, daß es in der Lage sein muß, einen Fehlzündungszustand (Fehl
zündungsrate), der zu einer derartigen Temperatur führt, schnell zu
unterscheiden, um schnell die Katalysatorverschlechterung zu verhindern.
Ferner müssen, da eine Fehlzündungsrate von nur ein paar Prozent die
Zusammensetzung des Abgases deutlich verschlechtert, selbst kleinere
Fehlzündungszustände (Fehlzündungsraten) mit hoher Genauigkeit
unterschieden werden, so daß korrigierende Maßnahmen durchgeführt
werden können. Eine schnelle und sehr genaue Unterscheidung oder
Bestimmung des Fehlzündungszustands (Fehlzündungsrate) der Brenn
kraftmaschine erfordert, daß eine Anzahl an Fehlzündungen in einer
geeigneten Anzahl an Zündungen erkannt oder unterschieden wird, um
die Fehlzündung in einer kurzen Zeitperiode zu bestimmen.
Andererseits ist während vielen Betriebszuständen oder Bedingungen
einer Brennkraftmaschine eine Unterscheidung oder Bestimmung einer
Fehlzündung nicht möglich. Beispielsweise ist eine Fehlzündungsunter
scheidung nicht möglich, wenn die Kraftstoffzufuhr unterbrochen ist,
wenn die Maschine von der Radseite her angetrieben wird (während des
Motorbremsens), während eines Übergangsbetriebs, z. B. wenn die
Maschinendrehzahl schnell ansteigt oder abfällt, und wenn die Maschi
nenausgabe zwangsweise durch externe Faktoren, wie die Räder, ver
ändert wird.
Wie man beispielsweise in den vorangehend erwähnten japanischen
Offenlegungsschriften Hei 7-63110, 7-259632 etc. erkennt, antwortet
der Stand der Technik auf den Obergang des Maschinenbetriebs in einen
dieser Zustände, welcher keine Fehlzündungsunterscheidung ermöglicht,
durch Löschen der bis zu dieser Zeit berechneten Parameter, umfassend
die Anzahl an hinsichtlich einer Fehlzündung erfaßten oder unterschiede
nen Zündungen (z. B. durch Initialisieren des Systems).
Wenn die Betriebszustände oder Bedingungen, welche eine Fehlzün
dungsunterscheidung unterbinden, häufig auftreten, z. B. wenn die
Maschinendrehzahl wiederholt erhöht und gesenkt wird, dann benötigt
daher der Stand der Technik eine lange Zeit zur Fehlzündungsunter
scheidung und kann die Fehlzündungsunterscheidung nicht schnell und
genau durchführen.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorangehenden
Nachteile durch Vorsehen eines Fehlzündungsunterscheidungssystems
einer Brennkraftmaschine zu beseitigen, welches selbst bei häufigem
Auftreten von Betriebszuständen, in welchen eine Fehlzündung nicht
unterschieden oder bestimmt werden kann, eine schnelle und genaue
Unterscheidung eines Fehlzündungszustands bei Rückkehr zu einem
Betriebszustand ermöglicht, in welchem eine Unterscheidung oder
Bestimmung einer Fehlzündung möglich ist.
Die herkömmlichen vorangehend beschriebenen Technologien benötigen
ferner eine lange Zeit zur Fehlzündungsunterscheidung oder Bestimmung
und sind nicht in der Lage, die Fehlzündungsunterscheidung schnell und
genau durchzuführen, wenn die Maschine innerhalb einer kurzen Zeitpe
riode wiederholt gestartet und gestoppt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Fehlzündungszustands
unterscheidungssystem einer Brennkraftmaschine vorzusehen, welches
die schnelle und genaue Unterscheidung eines Fehlzündungszustands
selbst dann ermöglicht, wenn die Maschine innerhalb einer kurzen
Zeitperiode wiederholt gestartet und gestoppt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst,
daß gemäß einem Aspekt ein System vorgesehen ist zum Unterscheiden
eines Fehlzündungszustands einer Brennkraftmaschine, umfassend ein
Maschinenbetriebszustandsbestimmungsmittel zum Bestimmen, ob ein
Betrieb der Maschine in einem Zustand ist, welcher eine Fehlzündungs
bestimmung ermöglicht, ein Fehlzündungsbestimmungsmittel zum Bes
timmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetreten ist, wenn der
Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, in welchem die Fehlzündungs
bestimmung möglich ist, ein Verbrennungszählmittel zum Zählen einer
Anzahl an Verbrennungen der Maschine, während welchen das Fehlzün
dungsbestimmungsmittel bestimmt, ob die Fehlzündung aufgetreten ist,
und ein Fehlzündungszählmittel zum Zählen einer Anzahl an durch das
Fehlzündungsbestimmungsmittel bestimmten Fehlzündungen, und ein
Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel zum Vergleichen der durch
das Fehlzündungszählmittel gezählten Fehlzündungen mit einem Refe
renzwert und zum Unterscheiden eines Fehlzündungszustands der
Maschine beruhend auf einem Ergebnis des Vergleichs. Bei dem System
ist ferner ein Anzahl-Sicherungsmittel vorgesehen zum Sichern oder
Speichern der Anzahl der durch das Verbrennungszählmittel gezählten
Verbrennungen oder/und der Anzahl der durch das Fehlzündungszähl
mittel gezählten Fehlzündungen, wenn der Maschinenbetrieb sich von
dem Zustand, welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht, weg
bewegt.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung und den Zeichnungen augenscheinlich, in wel
chen:
Fig. 1 ein schematisches Gesamtdiagramm eines Fehlzündungs
zustandsunterscheidungssystem einer Brennkraftmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 ein Flußdiagramm ist, welches den Betrieb des Systems
zeigt, insbesondere ein Flußdiagramm, welches die synchron zur Aus
gabe jedes CRK-Signalimpulses durchgeführte Verarbeitung zeigt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm ist, welches das Unterprogramm des
Flußdiagramms der Fig. 2 zeigt, das die Berechnung des mittleren
Intervalls zwischen CRK-Signalimpulsen zeigt, welches als der erste
Mittelwert TAVE bezeichnet wird;
Fig. 4 eine erklärende Ansicht ist, welche den Betrieb des Fluß
diagramms der Fig. 3 zeigt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm ist, welches den Betrieb des Systems
zeigt, insbesondere ein Flußdiagramm, welches die synchron zur Aus
gabe jedes TCC-Signalimpulses durchgeführte Verarbeitung zeigt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm ist, welches das Unterprogramm des
Flußdiagramms der Fig. 5 zeigt und die Berechnung der Änderung
ΔM(n) des Mittelwertes M(n) (nachfolgend als zweiter Mittelwert be
zeichnet) des ersten Mittelwertes TAVE zeigt;
Fig. 7 ein Flußdiagramm ist, welches das Unterprogramm des
Flußdiagramms der Fig. 5 zeigt, das die Berechnung der Unterscheidung
oder Bestimmung einer Fehlzündung und der Unterscheidung oder
Bestimmung des Zylinders, in welchem die Fehlzündung aufgetreten ist,
zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm ist, welches das Unterprogramm des
Flußdiagramms der Fig. 5 zeigt, welches die Verarbeitung für die
Unterscheidung eines Fehlzündungszustands zeigt;
Fig. 9 ein Diagramm zum Erklären der Eigenschaften von
MFTDCCATm-Plänen (aufgezeichneten Daten) für die Fehlzündungs
zustandsunterscheidung ist, welche im Flußdiagramm der Fig. 8 ver
wendet werden; und
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht ist, welche jedoch
ein Fehlzündungszustandsunterscheidungssystem einer Brennkraftma
schine gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nun mit Bezug auf die beilie
genden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Gesamtdiagramm eines Brennkraftmaschi
nen-Fehlzündungsunterscheidungssystems gemäß der Erfindung.
Das Bezugszeichen 10 in dieser Figur bezeichnet eine Vierzylinder-Vier
takt-Brennkraftmaschine. Ein Drosselventil 14 ist in einer Einlaßleitung 12
vorgesehen, die mit der Hauptmaschineneinheit 10a der Maschine 10
verbunden ist. Das Drosselventil 14 weist einen Drosselöffnungs-(θTH)-
Sensor 16 auf, der diesem zum Ausgeben eines elektrischen Signals, das
den Öffnungsgrad des Drosselventils 14 wiedergibt, zu einer elektroni
schen Steuer/Regel-Einheit (ECU) 20 zugeordnet ist.
Die Lufteinlaßleitung 12 bildet einen Einlaßverteiler (nicht gezeigt) strom
abwärts des Punkts, an dem das Drosselventil 14 installiert ist. Für jeden
Zylinder ist ein Kraftstoffeinspritzer 22 in dem Einlaßverteiler an einem
Ort stromaufwärts eines Einlaßventils (nicht gezeigt) des Zylinders
vorgesehen. Jedem Kraftstoffeinspritzer 22 wird unter Druck stehender
Kraftstoff durch eine Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) zugeführt, die
mechanisch mit diesem und ferner elektrisch mit der ECU 20 verbunden
ist. Der Krafteinspritzer 22 spritzt den unter Druck stehenden Kraftstoff
in den Zylinder während der Periode, während welcher er durch die ECU
20 zum Öffnen gesteuert ist, ein (führt den Kraftstoff zu).
Ein Absolutdruck-(PBA)-Sensor 26 ist mit der Lufteinlaßleitung 12 durch
eine Verzweigungsleitung 24 an einem Ort stromabwärts des Drosselven
tils 14 verbunden. Der Absolutdrucksensor 26 sendet ein elektrisches
Signal, welches dem Druck in der Lufteinlaßleitung 12 (Absoluteinlaßlei
tungsdruck) entspricht, zur ECU 20. Ein Einlaßlufttemperatur-(TA-)-
Sensor 30 ist stromabwärts des Absolutdrucksensors 30 angeordnet zum
Ausgeben eines elektrischen Signals, welches der Einlaßlufttemperatur
entspricht, zur ECU 20. Ein Maschinenkühlmitteltemperatur-(TW)-Sensor
32 ist nahe einem Kühlwasserdurchlaß der Maschineneinheit 10a zum
Ausgeben eines elektrischen Signals zur ECU 20 angebracht, welches der
Maschinenkühlmitteltemperatur TW entspricht.
Ein Zylinderunterscheidungs-(CYL)-Sensor 34 ist in der Umgebung der
Nockenwelle oder Kurbelwelle (keine ist gezeigt) der Maschine 10 an
geordnet, um zur ECU 20 ein Zylinderunterscheidungssignal jedesmal
dann auszugeben, wenn die Zylinderkolben (nicht gezeigt) eine vor
bestimmte Stellung oder Position erreichen.
Ein TDC-(oberer Totpunkt)-Sensor 36 ist in der Umgebung der Nocken
welle oder der Kurbelwelle (keine gezeigt) angeordnet, um zur ECU 20
einen TDC-Signalimpuls einmal bei jedem einer TDC-Stellung (oberer
Totpunkt-Stellung) eines Kolbens zugeordneten Kurbelwinkel auszu
geben. Ein Kurbelwinkel (CRK) Sensor 38 ist in gleicher Weise zum
Ausgeben eines Impulssignals zur ECU 20 mit einer kürzeren Kurbelwin
kelperiode (alle 30°) als die Periode der TDC-Signalimpulse angeordnet.
Im Ausstoßsystem der Maschine 10 ist ein Luft/Kraftstoffverhältnis-(O2)-
Sensor 42 an einem geeigneten Abschnitt einer Abgasleitung 40 ange
bracht, die mit dem nicht gezeigten Ausstoßverteiler (Ausstoßleitung)
verbunden ist. Der Luft/Kraftstoffverhältnissensor 42 gibt ein Signal zur
ECU 20 aus, welches die Sauerstoffkonzentration im Abgas wiedergibt.
Ein Dreiwegekatalysator 44 ist stromabwärts des Luft/Kraftstoffverhält
nissensors 42 zum Entfernen von HC-, CO- und NOx-Komponenten aus
dem Abgas angeordnet.
Zündkerzen 48, welche den jeweiligen Verbrennungskammern (nicht
gezeigt) der Maschineneinheit 10 zugeordnet sind, sind elektrisch mit der
ECU 20 durch einen Zündverteiler 50 verbunden.
Die ECU 20 ist ein Mikrocomputer, umfassend eine Eingangsschaltung
20a zum Aufnehmen von Eingangssignalen von den vorangehend er
wähnten Sensoren und zum Unterziehen dieser Signale einer Wellenfor
mung, der Konversion auf einen vorbestimmten Spannungspegel und der
Konversion von analoge in digitale Form, eine CPU (zentrale Verarbei
tungseinheit) 20b, ein Speichermittel 20c zum Speichern der durch die
CPU 20 durchgeführten Verarbeitungsprogramme, von verarbeiteten
Daten, etc. und eine Ausgangsschaltung 20d.
Das Speichermittel 20c ist ein Computer-lesbares Medium, gebildet aus
einem ROM und einem RAM (mit Sicherungsspeicherabschnitt (back up-
Abschnitt)) und kann durch den Computer (CPU 20b) unter Verwendung
der durch die Flußdiagramme der Fig. 2 und der folgenden Figuren,
welche nachfolgend mit Bezug auf den Systembetrieb beschrieben
werden, gelesen werden. (Die ECU 20 kann ein Einzel-Chip-Mikrocompu
ter sein oder kann durch diskrete Komponenten gebildet sein.)
Wie nachfolgend detaillierter beschrieben unterscheidet die CPU 20b in
der ECU 20 eine Fehlzündung (und einen Fehlzündungszustand), be
stimmt eine Kraftstoffeinspritzmenge (Ventilöffnungszeit) und einen
Zündzeitpunkt, gibt Ventilöffensignale durch die Ausgangsschaltung 20d
zu den Kraftstoffeinspritzern 22 aus, um die bestimmte Kraftstoffein
spritzmenge und den Zündzeitpunkt zu erhalten, und gibt Zündsignale
durch die Ausgangsschaltung 20d und den Zündverteiler 50 zu den
Zündkerzen 48 aus.
Der Betrieb des Systems wird nun mit Bezug auf die Fig. 2 und die
folgenden Figuren beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt die Verarbeitung bei CRK, welche synchron zur Ausgabe
jedes CRK-Signalimpulses durchgeführt wird. Diese Verarbeitung be
rechnet das mittlere Intervall zwischen aufeinanderfolgenden CRK-Signal
impulsen (dieses Intervall ist umgekehrt proportional zur Maschinen
drehzahl), welches nachfolgend als erster Mittelwert TAVE bezeichnet
wird.
Die Fig. 3 ist ein Unterprogramm-Flußdiagramm, welche diese Ver
arbeitung zeigt.
Zuerst wird in S10 das auftretende Zeitintervall CRMe(n) des CRK-Signal
impulses gemessen (n ist der Zeitpunkt, d. h. die Abtastzahl in diskreter
Zeitserie, d. h. der Startzeitpunkt des Flußdiagramms der Fig. 2). Wie
insbesondere in Fig. 4 gezeigt, werden die Zeitintervalle für alle 30° der
Drehung der Kurbelwelle aufeinanderfolgend als CRMe(n), CRMe(n+1),
CRMe(n+2), . . . gemessen.
Nachfolgend wird in S12 der Mittelwert von den 12 gemessenen Werten
von CRMe zwischen CRMe(n-11) von dem elften Mal vorher und dem
zuletzt gemessenen Wert CRMe(n) unter Verwendung der Gleichung 1
berechnet, um den ersten Mittelwert TAVE(n) zu erhalten.
Da die CRK-Signalimpulse alle 30° Drehung der Kurbelwelle erzeugt
werden, ist der erste Mittelwert TAVE(n) der Mittelwert über eine Dre
hung der Kurbelwelle hinweg. Diese Mittelung ermöglicht das Entfernen
von Schwingungskomponenten erster Ordnung, die periodisch bei jedem
Maschinenumdrehungszyklus einer Kurbelwellendrehung auftreten, d. h.
um Rauschkomponenten zu beseitigen, die durch mechanische Fehler
(Herstellungsfehler, Anbringungsfehler) des Impulsgeber, des Aufnehmers
etc. des Kurbelwinkelsensors 38 verursacht werden.
Die ECU 20 berechnet die Maschinendrehzahl NE aus dem Wert TAVE(n).
Die Fig. 5 zeigt die synchron zur Ausgabe jedes TDC-Signalimpulses
durchgeführte Verarbeitung.
Zuerst wird eine Änderung ΔMK des Mittelwertes M (zweiter Mittelwert)
des ersten Mittelwertes TAVE, welcher durch die CRK-Verarbeitung
berechnet wird, in S2 berechnet.
Die Fig. 6 ist ein Unterprogramm-Flußdiagramm, welches diese Ver
arbeitung zeigt.
Zunächst werden in S100 sechs Mittelwerte der gemessenen Werte
CRMe, nämlich diejenigen von den gemessenen Werten TAVE(n-5) (d. h.
der erste Mittelwert TAVE, welcher fünfmal vorher berechnet worden ist)
bis TAVE(n) (der zuletzt gemessene Wert), unter Verwendung der Glei
chung 2 gemittelt, um den zweiten Mittelwert M(n) zu erhalten.
Da die Maschine 10 dieser Ausführungsform einer Vierzylinder-Viertakt
maschine ist, tritt eine Zündung in einem der Zylinder alle 180° Um
drehung der Kurbelwelle auf. Der zweite Mittelwert M(n) ist daher der
Mittelwert des ersten Mittelwertes TAVE(n) während jedes Zündzyklus.
Das Mitteln ermöglicht das Entfernen von Schwingungskomponenten
zweiter Ordnung, welche als Drehmomentfluktuationskomponenten der
Maschinendrehzahl auftreten, die durch die Antriebshübe verursacht
werden, nämlich das Entfernen von Schwingungskomponenten, die
periodisch bei jeder halben Kurbelwellenumdrehung auftreten.
Als nächstes wird in S102 eine Hochpaßfilterverarbeitung des zweiten
Mittelwertes M(n) gemäß Gleichung 3 durchgeführt.
FM(n) = b(1) × M(n) + b(2) × M(n-1) + b(3) × M(n-2) -
a(2) × FM(n-1) - a(3) × FM(n-2) Gleichung 3
Der zweite Mittelwert ist nach der Hochpaßfilterverarbeitung als FM(n)
definiert.
In Gleichung 3 sind b(1), (b2), (b3), a(2) und a(3) Filtertransferkoeffizien
ten, welche beispielsweise auf 0,2096, -0,4192, 0,2096, 0,3557 und
0,1940 gesetzt sind. FM(0) und FM(1) sind immer auf 0 gesetzt, und die
Gleichung 3 wird angewandt, wenn der Wert von n 2 oder größer ist.
Diese Hochpaßfilterverarbeitung entfernt Niederfrequenzkomponenten
unter ungefähr 10 Hz, welche im Wert M(n) enthalten sind, wodurch der
Einfluß von Schwingungen unterdrückt wird, welche auf die Maschine
durch das Antriebssystem übertragen werden, Schwingungen, welche
durch das Verwinden beispielsweise der Kurbelwelle erzeugt werden,
Straßenschwingungen, welche durch die Räder übertragen werden, u. dgl.
Als nächstes wird in S104 die Änderung ΔM(n) des zweiten Mittelwertes
FM(n) nach der Hochpaßfilterverarbeitung unter Verwendung der Glei
chung 4 berechnet.
ΔM(n) = FM(n) - FM(n-1) Gleichung 4
Das Vorzeichen (Polarität) des zweiten Mittelwertes FM(n) nach der
Hochpaßfilterverarbeitung ist entgegengesetzt zum Vorzeichen des
Wertes von M(n). Wenn der Wert von M(n) aufgrund einer Fehlzündung
der Maschine 10 ansteigt, dann nehmen daher der Wert FM(n) und der
Wert von ΔM(n) beide in der negativen Richtung zu.
Als nächstes wird in S3 des Flußdiagramms der Fig. 5 die Verarbeitung
zur Unterscheidung oder Bestimmung der Fehlzündung und zur Unter
scheidung oder Bestimmung des Zylinders, in welchem die Fehlzündung
auftritt, durchgeführt.
Die Fig. 7 ist ein Unterprogramm-Flußdiagramm, welches diese Ver
arbeitung zeigt.
Zunächst wird in S200 überprüft, ob die Zustände, welche eine Über
wachung ermöglichen, vorliegen. D.h., es wird beurteilt, ob die Maschine
in einem Betriebszustand ist oder unter Betriebsbedingungen arbeitet,
welche die Fehlzündungsunterscheidung oder Bestimmung ermöglichen.
Dafür wird bestimmt, ob die Maschine nicht in einem der vorangehenden
Zustände ist oder unter den Bedingungen arbeitet, welche die Fehlzün
dungsunterscheidung unmöglich machen, insbesondere ob sie beispiels
weise in einem Zustand arbeitet, in dem die Kraftstoffzufuhr unterbro
chen ist, in einem Zustand, in dem die Maschine von der Radseite her
angetrieben ist (Maschinenbremszustand), in einem Übergangszustand,
wie z. B. wenn die Maschinendrehzahl stark ansteigt oder abfällt, oder in
einem Zustand, in dem die Maschinenausgabe durch externe Faktoren,
wie z. B. die Räder, zwangsweise geändert wird.
Die Zustände, welche die Überwachung ermöglichen, sind somit z. B. daß
die Maschine gleichmäßig arbeitet, wobei die Maschinenkühlmitteltempe
ratur TW, die Einlaßlufttemperatur TA, die Maschinendrehzahl NE usw. in
vorbestimmten Bereichen sind.
Wenn das Ergebnis in S200 NEIN ist, dann wird das Unterprogramm
sofort beendet. Wenn das Ergebnis JA ist, dann geht das Programm
S202, wo überprüft wird, ob die Änderung ΔM größer als ein vorge
schriebener Wert MSLMT (negativer Wert) ist, insbesondere ob der
Absolutwert von ΔM größer ist als der Absolutwert von MSLMT.
Der Absolutwert des vorgeschriebenen Wertes MSLMT wird aus einem
Plan (aufgezeichneten Daten, nicht gezeigt) unter Verwendung der
Maschinendrehzahl NE und des Absoluteinlaßleitungsdrucks PBA (d. h.
der Maschinenlast) als die Adreß- oder Suchdaten ausgelesen. Der
vorgeschriebene Wert MSLMT ist derart eingestellt, daß er mit zuneh
mender Maschinendrehzahl NE abnimmt und mit zunehmenden Absolut
einlaßleitungsdruck PBA zunimmt.
Wenn das Ergebnis in S202 NEIN ist, dann wird das Unterprogramm
sofort beendet. Wenn der Wert von ΔM(n) in der negativen Richtung
zugenommen hat und das Ergebnis in S202 JA wird, dann geht das
Programm zu S204, wo bestimmt wird, daß der Zylinder, welcher im
vorhergehenden Zyklus zu zünden war, eine Fehlzündung aufweist, und
das Bit eines Kennzeichen FMFCYLn (n: Zylinderzahl), welches anzeigt,
daß der Zylinder eine Fehlzündung hatte, wird auf 1 gesetzt. (Der Zylin
der, welcher im vorgehenden Zyklus zu zünden war, ist derjenige, bei
welchem bestimmt wird, daß er eine Fehlzündung hatte, aufgrund einer
Verzögerung, welche durch die Hochpaßfilterverarbeitung verursacht
wird.)
Dann werden im Schritt S206 die Zählungen (Zahlen) eines ersten
Zählglieds (nMFA-Zählglied) und eines zweiten Zählglieds (nMFBC-Zähl
glied) zum Zählen der Anzahl an Fehlzündungen jeweils um 1 erhöht. Da
das Programm der Fig. 5 und das Unterprogramm der Fig. 7 durch
einen TDC-Signalimpuls aktiviert werden, zählt S206 die Anzahl an
TDCs, d. h. die Anzahl an Zündungen (oder Feuerungen), bei welchen
eine Fehlzündung festgestellt wurde.
Als nächstes wird in S4 der Fig. 5 der Fehlzündungszustand unter
schieden (bestimmt).
Die Fig. 8 ist ein Unterprogramm-Flußdiagramm, welches die Verarbei
tung dieser Aufgabe zeigt.
Zunächst wird in S300 überprüft, ob die Zustände, welche die Über
wachung ermöglichen, vorliegen. Diese Verarbeitung entspricht derjeni
gen in S200 der Fig. 7. Das heißt, es wird beurteilt, ob die Maschine in
einem Betriebszustand ist oder unter Betriebsbedingungen arbeitet,
welche die Fehlzündungsunterscheidung oder Bestimmung ermöglichen,
insbesondere welche die Unterscheidung eines Fehlzündungszustands
ermöglichen.
Wenn das Ergebnis in S300 NEIN ist, dann geht das Programm zu S302,
wo die Zählungen (Zahlen) des ersten und des zweiten Fehlzündungszähl
glieds (nMFA-Zählglied und nMFBC-Zählglied) und die Zählungen (Zahlen)
eines ersten Zählglieds (nTDCA-Zählglied) und eines zweiten Zählglieds
(nTDCBC-Zählglied) zum Zählen der Anzahl an Verbrennungen (Anzahl an
unterschiedenen oder bestimmten Zündungen) in dem Speichermittel 20c
der ECU 20 gesichert werden, wonach das Programm beendet wird.
Nachdem die Maschine 10 angehalten worden ist, werden, wenn der
Zündschalter (nicht gezeigt) wieder angedreht wird, die gespeicherten
Zählwerte auf 0 zurückgesetzt. Der Wert des Bits des Kennzeichens
FMFCYLn wird ebenso gleichzeitig in dem Speicher S302 gesichert.
Wenn das Ergebnis in S300 JA ist, dann geht das Programm zu S304,
wo überprüft wird, ob der Zählwert des ersten Verbrennungs-(unter
schiedene Zündung)-Zählglieds (nTDCA-Zählglied) 400 oder mehr ist, d. h.
ob während 400 Zündungen (Anzahl an TDCs oder Verbrennungen) eine
Fehlzündung unterschieden oder festgestellt worden ist.
Bei der ersten Aktivierung des Programms der Fig. 5 und des Unter
programms der Fig. 8 ist das Ergebnis in S304 NEIN, und das Programm
geht zu S306, wo die Zählung oder der Zählwert des betroffenen Zähl
glieds um 1 erhöht wird. (Da das Programm der Fig. 5 und das Unter
programm der Fig. 8 jedesmal dann aktiviert werden, wenn ein TDC-
Signalimpuls eingegeben wird, zählt S306 die Anzahl an TDCs, was
ebenso die Anzahl an Verbrennungen (Anzahl der unterschiedenen
Zündungen) ist.
Dann wird in S308 in gleicher Weise überprüft, ob der Zählwert des
zweiten Verbrennungs-(unterschiedene Zündung)-Zählglieds (nTDCBC-
Zählglied) 2000 oder mehr ist, d. h., ob während 2000 Zündungen oder
Verbrennungen (TDCs) eine Fehlzündung unterschieden oder festgestellt
worden ist. Das Ergebnis ist selbstverständlich NEIN und das Programm
geht zu S310, wo der Zählwert des betroffenen Zählglieds um 1 erhöht
wird, worauffolgend das Programm beendet wird.
Im Verlauf der Wiederholung der vorangehenden Prozeduren werden bei
jeder Aktivierung des Unterprogramms der Fig. 8, wenn in S300 festge
stellt wird, daß die Überwachungszustände oder Bedingungen nicht mehr
vorliegen bzw. erfüllt sind, die Zählungen bis zu dieser Zeit in S302
gesichert (in einem Speicher gespeichert). Später, wenn das Ergebnis in
S300 JA wird (Überwachungszustände sind wieder vorhanden) und das
Ergebnis in S304 NEIN ist, wird der Zählwert in S306 durch Hinzufügen
der gesicherten (gespeicherten) Zählwerts erhöht. In gleicher Weise wird
bei dem Unterprogramm der Fig. 7 dann, wenn das Ergebnis in S202 JA
ist und in S204 festgestellt worden ist, daß eine Fehlzündung aufgetreten
ist, das Programm zu S206 gehen, wo die gesicherten (gespeicherten)
Zählwerte nMFA und nMFBC durch Addition zu diesen erhöhten werden.
Wenn die Anzahl an Unterprogramm-Wiederholungen (Anzahl an TDCs
oder Verbrennungen) 400 erreicht oder überschreitet, dann wird das
Ergebnis in S304 JA und das Programm geht zu dem Schritt S312, in
welchem ein erster Referenzwert MFTDCCATm-Plan (aufgezeichnete
Daten; m: 1-15) welcher zur Fehlzündungszustandsunterscheidung
verwendet wird, beruhend auf der erfaßten Einlaßlufttemperatur TA und
der Maschinenkühlmitteltemperatur TW ausgewählt wird.
Die Fig. 9 ist ein Diagramm zum Erklären der Eigenschaften des
MFTDCCATm-Plans oder der Tabelle. Wie gezeigt sind 15 Pläne zur
Fehlzündungszustandsunterscheidung, d. h. erster Referenzwert
MFTDCCAT1-Plan bis erster Referenzwert MFTDCCAT15-Plan für 15
Bereiche eingerichtet, welche beruhend auf der Einlaßlufttemperatur TA
und der Maschinenkühlmitteltemperatur TW definiert sind. Obgleich in
den Zeichnungen nicht dargestellt, ist das Entnehmen von jedem der
MFTDCCATm-Pläne beruhend auf der Maschinendrehzahl NE und dem
Absoluteinlaßleitungsdruck PBA als Adreßdaten ebenso möglich.
Als spezifische Beispiele der Auswahl in S312 wird der MFTDCCAT1-
Plan ausgewählt, wenn TA ≦ TA1 und TW ≦ TW1, und MFTDCCAT8
wird ausgewählt, wenn TA1 < TA ≦ TA2 und TW2 < TW ≦ TW3. Bei
den dargestellten Eigenschaften sind TA1, 2 beispielsweise näherungs
weise -50°C, +60°C und TW1-4 sind beispielsweise näherungsweise
-5°C, +20°C, +60°C und +98°C.
Durch Einstellen der Referenzwerte in dieser Art und Weise wird verhin
dert, daß Übergangsfehlzündungszustände, welche auftreten, wenn die
Maschine kalt ist oder bei hoher Temperatur wieder gestartet wird, in
falscher Weise als fortdauernde Fehlzündungszustände unterschieden
oder bestimmt werden, welche durch eine Abnormalität im Maschinensy
stem verursacht werden.
Als nächstes wird in S314 der erste Referenzwert MFTDCCAT aus dem
gewählten MFTDCCATm-Plan unter Verwendung der erfaßten Maschi
nendrehzahl NE und des Absolutleitungseinlaßdrucks PBA als Adreßdaten
entnommen.
Als nächstes wird in S316 überprüft, ob die Zählung des ersten Fehlzün
dungszählglieds (nMFA-Zählglied) größer oder gleich dem entnommenen
ersten Referenzwert MFTDCCAT ist.
Wenn das Ergebnis in S316 JA ist, dann geht, da dies bedeutet, daß der
Fehlzündungszustand (Verbrennungszustand) der Maschine 10 derart ist,
daß die Ausstoßsystemkomponenten nachteilhaft beeinträchtigt werden,
das Programm zu S318, wo das Bit eines ersten Anomalie-Kennzeichens
FFSD7A auf 1 gesetzt wird und ein Kennzeichen FFSD7n, welches die
Fehlzündungsunterscheidung oder Bestimmung des individuellen Zylin
ders anzeigt, durch das Kennzeichen FMFCYLn, welches den Zylinder,
der falsch gezündet hat, anzeigt, aktualisiert (überschrieben) wird. Als
nächstes wird in S320 das Bit des Kennzeichens FMFCYLn auf 0 zurück
gesetzt.
Andererseits geht, wenn das Ergebnis in S316 NEIN ist, da dies bedeu
tet, daß der Fehlzündungszustand (Verbrennungszustand) der Maschine
10 nicht derart ist, daß Ausstoßsystemkomponenten nachteilhaft beein
trächtigt werden, das Programm zu S322, wo das Bit des ersten Anoma
lie-Kennzeichens FFSD7A auf 0 zurückgesetzt wird.
Als nächstes geht, da die Fehlzündungszustandsunterscheidung von 400
Zündungen (Feuerungen) beendet worden ist, das Programm zu S324,
wo die Zählungen oder Zählwerte der ersten Zählglieder (nMFA-Zählglied
und nTDCA-Zählglied) gelöscht werden, d. h. auf 0 gesetzt werden.
Als nächstes wird in S308 überprüft, ob die Zählung oder der Zählwert
des zweiten Verbrennungs-(unterschiedene Zündung)-Zählglieds
(nTDCBC-Zählglied) 2000 oder mehr ist, d. h., ob während 2000
Zündungen (TDCs oder Verbrennungen) eine Fehlzündung unterschieden
worden ist.
Da das Ergebnis in S308 in dem momentan diskutierte Programmzyklus
selbstverständlich NEIN ist, geht das Programm zu S310, wo der Zähl
wert des Zielglieds um 1 erhöht wird, wonach das Programm beendet
wird. Die vorangehenden Prozeduren werden danach bei jeder Aktivie
rung des Unterprogramms der Fig. 8 wiederholt. Im Verlauf von irgend
einer dieser Wiederholungen werden, wenn das Ergebnis in S300 NEIN
wird, da die Überwachungszustände nicht länger vorliegen, die Zählwerte
bis zu dieser Zeit in S302 gesichert, während dann, wenn das Ergebnis in
S300 JA ist, das Ergebnis in S308 jedoch NEIN ist, der in S310 gesi
cherte Zählwert durch Addition erhöht wird, und wenn das Ergebnis in
S202 JA ist und in S204 festgestellt wird, daß eine Fehlzündung aufge
treten ist, dann werden die gesicherten (gespeicherten) Zählwerte nMFA
und nMFBC durch Addition in S206 erhöht. Dies ist das gleiche wie in
dem Falle der 400 Zündungen (Verbrennungen), welcher mit Bezug auf
S304, S306 etc. beschrieben worden ist.
Wenn die Anzahl der Unterprogrammwiederholungen (Anzahl an TDCs
oder Verbrennungen) 2000 erreicht oder überschreitet, dann wird das
Ergebnis in S308 JA, und das Programm geht zu S326, wo überprüft
wird, ob der Zählwert des zweiten Fehlzündungszählglieds (nMFBC-
Zählglied) größer oder gleich einem zweiten Referenzwert MFTDCBC ist.
Wenn das Ergebnis in S326 JA ist, dann geht, da dies bedeutet, daß die
Maschine 10 in einem Fehlzündungszustand (Verbrennungszustand) ist,
der die Abgaseigenschaften nachteilhaft beeinträchtigt, das Programm zu
S328, wo das Bit eines zweiten Anomalie-Kennzeichens FFSD7B auf 1
gesetzt wird und das die Fehlzündungsunterscheidung oder Bestimmung
des individuellen Zylinders anzeigende Kennzeichen FFSD7n durch das
Kennzeichen FMFCYLn aktualisiert (überschrieben) wird, weiches den
Zylinder anzeigt, der eine Fehlzündung hatte.
Wenn andererseits das Ergebnis in S326 NEIN ist, dann geht das Pro
gramm zu S330, wo das Bit des zweiten Anomalie-Kennzeichens FFSD7B
auf 0 zurückgesetzt wird und das Bit des Kennzeichens FFSD7n auf 0
zurückgesetzt wird.
Als nächstes geht, da die Fehlzündungsunterscheidung von 2000 Zün
dungen (Verbrennungen) beendet worden ist, das Programm zu S332,
wo die Zählwerte der zweiten Zählglieder (nMFBC-Zählglied und nTDCBC-
Zählglied) gelöscht (auf 0 gesetzt werden) und das Bit des Kennzeichens
FMFCYLn auf 0 zurückgesetzt wird, worauffolgend das Programm
beendet ist.
Wie im vorangehenden erklärt, überprüft diese Ausführungsform, ob die
die Überwachung ermöglichenden Zustände noch vorliegen. Das heißt, es
wird beurteilt, ob die Maschine in einem Betriebszustand ist oder unter
Betriebsbedingungen arbeitet, welche die Fehlzündungs- (oder Fehlzün
dungszustands)-Unterscheidung oder Bestimmung ermöglichen. Wenn
der Betriebszustand sich von einem Betriebszustand wegbewegt, welcher
die Überwachungsbedingungen erfüllt, zu einem Zustand, welcher dies
nicht tut, z. B. zu einem Betriebszustand, in welchem die Kraftstoffzufuhr
unterbrochen ist, in welchem die Maschine von der Radseite her angetrie
ben ist (Maschinenbremszustand), in welchem der Maschinenbetrieb im
Übergang ist, wie z. B. wenn die Maschinendrehzahl rapide ansteigt oder
abfällt, oder in welchem die Maschinenausgabe durch externe Faktoren,
wie z. B. die Räder, zwangsweise verändert wird, dann werden die
Zählwerte der Feuerungs-(unterschiedene Zündung)-Zählglieder (nTDCA-
Zählglied und nTDCBC-Zählglied), welche die Anzahl an Feuerungen
(Anzahl an unterschiedenen Zündungen) zählen, und die Zählwerte der
Fehlzündungszählglieder (nMFA-Zählglied und nMFBC-Zählglied), welche
die Anzahl an Fehlzündungen zählen, durch Speichern derselben in dem
Speichermittel 20 gesichert. Wenn die Bedingungen, welche die Über
wachung ermöglichen, wieder erfüllt sind, dann wird das Zählen wieder
aufgenommen und die neuen Zählwerte werden zu den gesicherten
Zählwerten addiert. Bei dieser Anordnung kann selbst dann, wenn die
Betriebszustände, welche die Überwachungsbedingungen nicht erfüllen,
häufig auftreten, der Fehlzündungszustand nichtsdestotrotz mit hoher
Genauigkeit und in relativ kurzer Zeit unterschieden werden, um zu
ermöglichen, daß Maßnahmen ergriffen werden, um die Degradation des
Katalysatormaterials des Katalysators und/oder die Degradation der
Abgaszusammensetzung zu verhindern.
Die Fig. 10 ist ein der Fig. 8 entsprechendes Flußdiagramm, welches
die Fehlzündungszustandsunterscheidungsverarbeitung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Es werden nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform erklärt. Bei
der zweiten Ausführungsform werden, wenn in S300 festgestellt wird,
daß die Überwachungszustände nicht mehr vorliegen, die Zählwerte etc.
im Sicherungsspeicherabschnitt des RAM des Speichermittels 20c in
S302A gespeichert (gesichert).
In der zweiten Ausführungsform werden daher, wenn die Maschine 10
gestoppt wird, die Zählwerte beibehalten, selbst wenn der Zündungs
schalter angedreht wird und die Maschine erneut gestartet wird. Wenn
die Bedingungen, welche die Überwachung ermöglichen, wieder erfüllt
sind, wird daher das Zählen wieder aufgenommen und die neuen Zähl
werte werden zu den gesicherten Zählwerten hinzuaddiert. Der Fehlzün
dungszustand kann daher schnell unterschieden oder bestimmt werden,
auch in Fällen, in welchen die Maschine wiederholt innerhalb einer kurzen
Zeitperiode gestartet und angehalten wird, wie z. B. wenn das Fahrzeug,
das durch die Maschine angetrieben ist, für kurze Zeitperioden zwischen
Starts wiederholt gefahren wird.
In der vorangehend beschriebenen Konfiguration werden, wenn der
Betriebszustand sich von einem Zustand wegbewegt, welcher die Über
wachungsbedingungen erfüllt, zu einem Zustand, der dies nicht tut, die
Zählwerte der Feuerungs- (unterschiedene Zündung)-Zählglieder (nTDCA-
Zählglied und nTDCBC-Zählglied), welche die Anzahl an Feuerungen
(Anzahl an unterschiedenen Zündungen) zählen, und die Zählwerte der
Fehlzündungszählglieder (nMFA-Zählglied und nMFBC-Zählglied), welche
die Anzahl an Fehlzündungen zählen, durch Speichern derselben in dem
Speichermittel 20c gesichert, und wenn die Zustände oder Bedingungen,
welche die Überwachung ermöglichen, wieder vorliegen, dann wird das
Zählen wieder aufgenommen und die neuen Zählwerte werden zu den
gesicherten Zählwerten hinzugefügt. Statt dessen ist es jedoch auch
möglich, eine Konfiguration vorzusehen, worin wenigstens ein Satz von
Zählwerten unter denjenigen, bestehend aus den Zählwerten der Feue
rungs-(unterschiedene Zündung)-Zählglieder (nTDCA-Zählglied und
nTDCBC-Zählglied) und bestehend aus den Zählwerten der Fehlzündungs
zählglieder (nMFA-Zählglied und nMFBC-Zählglied), durch Speichern
derselben in dem Speichermittel 20c gesichert wird, und wenn die
Zustände, welche die Überwachung ermöglichen, wieder vorliegen, wird
das Zählen wieder aufgenommen und die neuen Zählwerte werden zu
den gesicherten Zählwerten hinzuaddiert.
Bei den Ausführungsformen ist somit ein System vorgesehen zum
Unterscheiden eines Fehlzündungszustands einer Brennkraftmaschine
(10), umfassend: ein Maschinenbetriebszustandsbestimmungsmittel (ECU
20, S200, S300) zum Bestimmen, ob ein Betrieb der Maschine in einem
Zustand ist, welcher die Fehlzündungsbestimmung ermöglicht, ein
Fehlzündungsbestimmungsmittel (ECU 20, S3, S202) zum Bestimmen, ob
eine Fehlzündung in der Maschine aufgetreten ist, wenn der Maschinen
betrieb in dem Zustand ist, welcher die Fehlzündungsbestimmung er
möglicht, ein Verbrennungszählmittel (ECU 20, S306, S10) zum Zählen
einer Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine, wäh
rend welchen das Fehlzündungsbestimmungsmittel bestimmt, ob eine
Fehlzündung aufgetreten ist, ein Fehlzündungszählmittel (ECU 20, S206)
zum Zählen einer Anzahl an Fehlzündungen (nMFA, nMFABC), welche
durch das Fehlzündungsbestimmungsmittel bestimmt worden sind, und
ein Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel (ECU 20, S4, S316,
S326) zum Vergleichen der Anzahl an Fehlzündungen (nMFA, nMFBC),
welche durch das Fehlzündungszählmittel gezählt wurden, mit einem
Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC) und zum Unterscheiden eines
Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf einem Ergebnis des
Vergleichs. In dem System ist ein Anzahl-Sicherungsmittel (ECU 20,
D302, S302A) vorgesehen zum Sichern wenigstens einer Anzahl von
Anzahl an gezählten Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC), welche durch
das Verbrennungszählmittel gezählt wurden, und Anzahl an Fehlzündun
gen (nMFA, nMFBC), welche durch das Fehlzündungszählmittel gezählt
wurden, wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand wegbewegt,
welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht.
Es wird darauf hingewiesen, daß "ein Zustand, welcher die Fehlzün
dungsbestimmung ermöglicht", ein Zustand ist, bei welchem die Fehlzün
dung und/oder der Fehlzündungszustand (Fehlzündungsrate) unterschie
den oder bestimmt werden können. Es wird darauf hingewiesen, daß
"eine Anzahl an Verbrennungen" die Anzahl an Antriebshüben oder
Zündungen bedeutet, insbesondere die Anzahl an TDCs, insbesondere die
Anzahl an Verbrennungen, während welchen das Auftreten oder das
nicht Vorhandensein einer Fehlzündung bestimmt oder unterschieden
wird.
Das System ist derart ausgebildet, daß wenigstens ein Zählmittel von
Verbrennungszählmittel und Fehlzündungszählmittel wenigstens eine
Anzahl von Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) und Anzahl an
Fehlzündungen (nMFA, nMFBC) durch Hinzufügen der gesicherten Anzahl
zählt, wenn der Maschinenbetrieb wieder in den Zustand zurückkehrt,
welcher die Fehlzündungsunterscheidung ermöglicht (S206, S306,
S310).
Das System ist derart aufgebaut, daß das Anzahl-Sicherungsmittel
wenigstens eine der gesicherten Anzahlen (nTDCA, nTDCBC, nMFA,
nMFABC) hält, nachdem die Maschine gestoppt wird (S302A).
Das System ist derart aufgebaut, daß die Maschine eine Mehrzahl von
Zylindern aufweist und das Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel
den Fehlzündungszustand für jeden Zylinder der Maschine (10) unter
scheidet oder bestimmt.
Es ist ferner ein Computerprogramm, d. h. Verfahren, vorgesehen, das in
einem Computer-lesbaren Speicher (20c) ausgeführt wird, um einen
Fehlzündungszustand für eine Brennkraftmaschine (10) zu unterscheiden,
umfassend: Das Bestimmen, ob ein Betrieb der Maschine in einem
Zustand ist, welcher die Fehlzündungsbestimmung ermöglicht (S200,
S300), das Bestimmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetreten
ist, wenn der Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, welcher die Fehlzün
dungsbestimmung ermöglicht (S3, S202), das Zählen einer Anzahl an
Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine während welchen
bestimmt wird, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist (S306, S310), das
Zählen einer Anzahl an bestimmten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC,
S206), und das Vergleichen der Anzahl an gezählten Fehlzündungen
(nMFA, nMFBC) mit einem Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC), das
Unterscheiden eines Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf
einem Ergebnis des Vergleichs (S4, S316, S326) und das Sichern wenig
stens einer Anzahl von Anzahl an gezählten Verbrennungen (nTDCA,
nTDCBC) und Anzahl an gezählten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC),
wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand wegbewegt, welcher
die Fehlzündungserfassung ermöglicht (S302, S302A).
Ferner ist es zum Zählen wenigstens einer Anzahl von Anzahl an Zündun
gen und Anzahl an Fehlzündungen durch Addieren zu der gesicherten
Anzahl ausgebildet, wenn der Maschinenbetrieb wieder zu dem Zustand
zurückkehrt, welcher die Fehlzündungsunterscheidung ermöglicht (S206,
S306, S310).
Es wird darauf hingewiesen, daß bei den vorangehenden Ausführungs
formen, obgleich die Fehlzündung aus der Änderung der Maschinen
drehzahl bestimmt oder unterschieden wird, es alternativ ebenso möglich
ist, die Bestimmung durch Erfassen des Vorhandenseins oder nicht
Vorhandenseins eines Ionenstromflusses über die Zündkerzenspalten
hinweg oder durch Erfassen des Drucks in den Zylindern vorgenommen
werden kann.
Ein Fehlzündungszustandsunterscheidungssystem einer Brennkraftma
schine (10) bestimmt das Auftreten einer Fehlzündung bei Maschinenbe
triebszuständen, welche die Fehlzündungsbestimmung ermöglichen, und
zählt die Anzahl an Fehlzündungen zum Vergleich mit einem Referenz
wert. Der Fehlzündungszustand der Maschine (10) wird beruhend auf
dem Ergebnis des Vergleichs unterschieden oder bestimmt. Bei dem
System wird, wenn die Maschine (10) sich von den Zuständen wegbe
wegt, welche die Fehlzündungsbestimmung ermöglichen, der Zählwert
gesichert, und es wird von dem Zählwert beginnend wieder gezählt,
wenn der Maschinenbetrieb wieder in den Zustand zurückkehrt. Der
gesicherte Zählwert wird ferner gehalten, wenn die Maschine gestoppt
wird. In entsprechender Weise wird die Anzahl an Verbrennungen,
während welcher die Bestimmung des Auftretens der Fehlzündung
durchgeführt wird, gezählt und der Zählwert wird gesichert. Die Anord
nung ermöglicht die schnelle und genaue Bestimmung des Fehlzündungs
zustands der Maschine (10).
Claims (8)
1. System zum Unterscheiden eines Fehlzündungszustands in einer
Brennkraftmaschine (10), umfassend:
ein Maschinenbetriebszustandsbestimmungsmittel (ECU 20,
S200, S300) zum Bestimmen, ob ein Betrieb der Maschine in
einem Zustand ist, welcher eine Fehlzündungsbestimmung er
möglicht,
ein Fehlzündungsbestimmungsmittel (ECU 20, S3, S202) zum Bestimmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetreten ist, wenn der Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, welcher eine Fehlzündungsbestimmung ermöglicht,
ein Verbrennungszählmittel (ECU 20, S306, S10) zum Zählen einer Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine, während welchen das Fehlzündungsbestimmungsmittel bestimmt, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist,
ein Fehlzündungszählmittel (ECU 20, S206) zum Zählen einer Anzahl an durch das Fehlzündungsbestimmungsmittel be stimmten Fehlzündungen (nMFA, nMFABC), und
ein Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel (ECU 20, S4, S316, S326) zum Vergleichen der Anzahl an durch das Fehl zündungszählmittel gezählten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC) mit einem Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC) und zum Unter scheiden eines Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf einem Ergebnis des Vergleichs,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzahl-Sicherungsmittel (ECU 20, S302, S302A) vor gesehen ist zum Sichern wenigstens einer Anzahl von Anzahl an Verbrennungen, welche durch das Verbrennungszählmittel gezählt wurden (nTDCA, nTDCBC), und Anzahl an Fehlzündungen, welche durch das Fehlzündungszählmittel gezählt wurden (nMFA, nMFBC), wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand, welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht, weg bewegt.
ein Fehlzündungsbestimmungsmittel (ECU 20, S3, S202) zum Bestimmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetreten ist, wenn der Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, welcher eine Fehlzündungsbestimmung ermöglicht,
ein Verbrennungszählmittel (ECU 20, S306, S10) zum Zählen einer Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine, während welchen das Fehlzündungsbestimmungsmittel bestimmt, ob eine Fehlzündung aufgetreten ist,
ein Fehlzündungszählmittel (ECU 20, S206) zum Zählen einer Anzahl an durch das Fehlzündungsbestimmungsmittel be stimmten Fehlzündungen (nMFA, nMFABC), und
ein Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel (ECU 20, S4, S316, S326) zum Vergleichen der Anzahl an durch das Fehl zündungszählmittel gezählten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC) mit einem Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC) und zum Unter scheiden eines Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf einem Ergebnis des Vergleichs,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Anzahl-Sicherungsmittel (ECU 20, S302, S302A) vor gesehen ist zum Sichern wenigstens einer Anzahl von Anzahl an Verbrennungen, welche durch das Verbrennungszählmittel gezählt wurden (nTDCA, nTDCBC), und Anzahl an Fehlzündungen, welche durch das Fehlzündungszählmittel gezählt wurden (nMFA, nMFBC), wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand, welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht, weg bewegt.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines von Verbrennungszählmittel und Fehlzün
dungszählmittel wenigstens eine Anzahl von Anzahl an Verbren
nungen (nTDCA, nTDCBC) und Anzahl an Fehlzündungen (nMFA,
nMFBC) durch Addieren zu der gesicherten Anzahl zählt, wenn der
Maschinenbetrieb wieder in den Zustand zurückkehrt, welcher die
Fehlzündungsunterscheidung ermöglicht (S206, S306, S310).
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anzahl-Sicherungsmittel wenigstens eine der gesicherten
Anzahlen (nTDCA, nTDCBC, nMFA, nMFABC) hält, nachdem die
Maschine gestoppt ist (S302A).
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschine eine Mehrzahl von Zylindern aufweist und daß
das Fehlzündungszustandsunterscheidungsmittel den Fehlzün
dungszustand für jeden der Zylinder der Maschine (10) unterschei
det.
5. In einem Computer-lesbaren Speicher (20c) ausgeführtes Compu
terprogramm zum Unterscheiden eines Fehlzündungszustands für
eine Brennkraftmaschine (10), umfassend:
Bestimmen, ob ein Betrieb der Maschine in einem Zustand
ist, welcher eine Fehlzündungsbestimmung ermöglicht (S200,
S300),
Bestimmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetre ten ist, wenn der Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, welcher die Fehlzündungsbestimmung ermöglicht (S3, S202),
Zählen einer Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine, während welchen bestimmt wird, ob die Fehlzün dung aufgetreten ist (S306, S310),
Zählen einer Anzahl an bestimmten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC, S206) und
Vergleichen der Anzahl an gezählten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC) mit einem Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC) und Unterscheiden eines Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf dem Ergebnis des Vergleichs (S4, S316, S326),
gekennzeichnet durch
das Sichern wenigstens einer Anzahl von Anzahl an gezählten Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) und Anzahl an gezählten Fehl zündungen (nMFA, nMFBC), wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand wegbewegt, welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht (S302, S302A).
Bestimmen, ob eine Fehlzündung in der Maschine aufgetre ten ist, wenn der Maschinenbetrieb in dem Zustand ist, welcher die Fehlzündungsbestimmung ermöglicht (S3, S202),
Zählen einer Anzahl an Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) der Maschine, während welchen bestimmt wird, ob die Fehlzün dung aufgetreten ist (S306, S310),
Zählen einer Anzahl an bestimmten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC, S206) und
Vergleichen der Anzahl an gezählten Fehlzündungen (nMFA, nMFBC) mit einem Referenzwert (MFTDCCAT, MFTDCBC) und Unterscheiden eines Fehlzündungszustands der Maschine beruhend auf dem Ergebnis des Vergleichs (S4, S316, S326),
gekennzeichnet durch
das Sichern wenigstens einer Anzahl von Anzahl an gezählten Verbrennungen (nTDCA, nTDCBC) und Anzahl an gezählten Fehl zündungen (nMFA, nMFBC), wenn der Maschinenbetrieb sich von dem Zustand wegbewegt, welcher die Fehlzündungserfassung ermöglicht (S302, S302A).
6. Computerprogramm nach Anspruch 5, umfassend das Zählen
wenigstens einer Anzahl von Anzahl an Verbrennungen und Anzahl
an Fehlzündungen durch Addieren derselben zu der gesicherten
Anzahl, wenn der Maschinenbetrieb wieder zu dem Zustand zu
rückkehrt, welcher die Fehlzündungsunterscheidung ermöglicht
(S206, S306, S310).
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