DE19814954C2 - Dampfdurchlässige Platte - Google Patents

Dampfdurchlässige Platte

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    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/12Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of solid wood
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine dampfdurchlässige Platte, wie sie aus der DE-GM 17 46 205 bekannt ist.
Beispielsweise im Holzrahmenbau finden Platten in der Form Verwendung, daß sie sowohl als Außen- wie auch als Innenbeplankung eingesetzt werden.
Dabei müssen diese Platten in bauphysikalischer Hinsicht unterschiedlich sein.
Während die innenseitige Platte als Dampfbremse fungieren soll, ist als außenseitige Platte eine dampfdurchlässige zu verwenden. Die Ausfüllung der Zwischenräume erfolgt mittels eines Dämmaterials, bzw. Mineralwolle.
Als außenseitige, dampfdurchlässige Platte wird üblicherweise eine Weichfaser oder mitteldichte Faserplatte (MDF-Platte) eingesetzt, die jedoch aufgrund ihres Aufbaus labil ist und insofern keine Stabilitätsfunktion übernehmen kann.
Weiter sind aus der DE-AS 13 03 874, der DE-PS 520 833, der US 2 214 675, der DE-GM 18 92 803, der DE-GM 70 37 221 und der DE-OS 16 09 413 jeweils Platten bekannt, die jedoch allesamt, ebenso wie die in der DE-GM 17 46 205 beschriebene, nicht geeignet sind, insbesondere aufgrund ihrer mangelnden Dampfdurchlässigkeit und/oder ihrer geringen Stabilität, den genannten Stand der Technik zu verbessern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Platte der gattungsgemäßen Art zu gestalten, daß sie bei gleichzeitiger Dampfdurchlässigkeit eine hohe Stabilität aufweist.
Diese Aufgabe wird durch eine Platte gelöst, die die Merkmale des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2 aufweist.
Die Verwendungsfähigkeit solcher Platten wird durch die Erfindungen wesent­ lich verbessert, vor allem deshalb, weil nunmehr Platten aus Holzwerkstoffen eingesetzt werden können, die bislang aufgrund ihrer Dampfundurchlässigkeit für die Außenbeplankung von Holzrahmen nicht geeignet waren.
Eine Platte nach dem Anspruch 1 kann in einer vorteilhaften Weiterentwicklung so gestaltet sein, daß die beiden Breitseiten eine geschlossene Oberfläche aufwei­ sen.
Dabei sind, wenn es sich um Sperrholzplatten handelt, auch die letzten, die äuße­ ren Deckschichten haltenden Leimschichten durchbrochen, so daß diese keine Dampfsperre bilden können.
Trotz der Dampfdurchlässigkeit und der uneingeschränkt weiterbestehenden, ei­ ner Sperrholzplatte innewohnenden Belastungsfähigkeit, ist diese Platte durch die geschlossenen Oberflächen winddicht.
Bei Verwendung einer Spanplatte sind die Sacklöcher als nadelfeine Löcher ein­ gebracht, die von einer Seite her offen sind und in ihrer Tiefe so weit geführt sind, daß sie unmittelbar vor dem Austritt enden, wobei die verbleibende Wand­ stärke eben noch so dick ist, daß eine Winddichtigkeit gewährleistet ist, anderer­ seits aber auch der gewünschte Dampfdurchgang möglich ist.
In einer Fortführung dieses Gedankens können beide Breitseiten der Platte mit solchen nadelfeinen Löchern versehen sein, die dann allerdings so angeordnet sind, daß sie mit einem gewissen Abstand zueinander verlaufen, also versetzt zu­ einander sind.
Bei einer Platte gemäß dem Anspruch 2, die mit einem dampfdurchlässigen Ma­ terial gefüllte Durchgangsbohrungen aufweist, kann das dampfdurchlässige Ma­ terial in einem Arbeitsgang mit dem Einbringen der Bohrungen, bzw. durch Stanzen, gleichzeitig mit eingefüllt werden. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Kostenreduzierung bei der Herstellung einer solchen Platte.
Solches dampfdurchlässiges Material ist aber auch in Sacklöcher einbringbar, wie sie im Anspruch 1 vorgesehen sind. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Platte gemäß dem Anspruch 2 in einer Draufsicht,
Fig. 2 eine Platte gemäß dem Anspruch 1 in einem Querschnitt, entsprechend der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Platte, entsprechend der Linie III-III in Fig. 2.
In der Fig. 1 ist eine Platte aus einem Holzwerkstoff, bspw. aus einem Sperrholz oder eine Spanplatte dargestellt, die insgesamt mit dem Bezugszeichen 1 verse­ hen ist.
Diese Platte 1 weist eine Vielzahl nebeneinanderliegender Durchgangsbohrungen 2 auf, die in diesem Ausführungsbeispiel beidseitig offen sind.
Durch die Durchgangsbohrungen 2 wird eine Dampfdurchlässigkeit der Platte 1 erreicht, deren Material im übrigen dampfundurchlässig ist.
Um eine Winddichtigkeit zu erreichen, sind die Durchgangsbohrungen 2 mit ei­ nem dampfdurchlässigen Material gefüllt, das so mit dem Holzwerkstoff verbun­ den ist, daß es fest in den Durchgangsbohrungen 2 gehalten wird.
Aus Stabilitätsgründen sind die umlaufenden Außenbereiche 1 nicht mit Durch­ gangsbohrungen 2 versehen.
In den Fig. 2 und 3 ist eine Sperrholzplatte gezeigt, die aus mehreren, mittels einer Leimschicht 7 miteinander verbundenen Schichten besteht.
Dabei wird der Kern der Platte 1 durch Schichtplatten 5, 6 gebildet, die außensei­ tig durch Deckschichten 4 abgeschlossen sind.
In den Schichtplatten 5, 6 sind Sacklöcher 3 vorgesehen, die bis an die Deck­ schichten 4 reichen.
Dabei sind im Überdeckungsbereich der Sacklöcher 3 keine Leimschichten 7 vorgesehen, so daß ein Dampfdurchlass durch die Platte 1 im Bereich der Sack­ löcher 3 gewährleistet ist.

Claims (9)

1. Dampfdurchlässige Platte, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus ei­ nem weitgehend dampfundurchlässigen Holzwerkstoff besteht und zur Er­ zielung der Dampfdurchlässigkeit eine Vielzahl von Sacklöchern (3) auf­ weist, deren Tiefe geringfügig geringer ist, als die Dicke der Platte (1).
2. Dampfdurchlässige Platte, die eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) aus einem weitge­ hend dampfundurchlässigen Holzwerkstoff besteht und die Durchgangs­ bohrungen (2) mit einem dampfdurchlässigen Material ausgefüllt sind.
3. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (3) beid­ seitig von einer dampfdurchlässigen Deckschicht (4) abgedeckt sind.
4. Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht (4) aus Holz besteht.
5. Platte nach Anspruch 4, bei der die Deckschichten (4) auf Schichtplatten (5, 6) durch Kleben oder Leimen aufgebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Über­ deckungsbereich der Sacklöcher (3) die Deckschichten (4) leimschichtfrei sind.
6. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher beidseitig in die Platte (1) eingebracht sind und dabei jeweils mit Abstand zueinander verlau­ fen.
7. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (3) mit ei­ nem dampfdurchlässigen Material ausgefüllt sind.
8. Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dampfdurchlässige Material mit der Platte im übrigen verbunden ist.
9. Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sacklöcher (3) oder die Durchgangsbohrungen (2) gleichmäßig auf der Platte verteilt sind.
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