DE7037221U - Schallabsorbierende Bauplatte - Google Patents

Description

Die Neueruner betrifft eine scha "L] rbc-or bier ende Bauplatte, insbesondere eine scballabsorbierende galochte Gipskartonplatte.

Zur Schallabsorption oder zur Schalldämmung ist es beispielsweise bekannt, entsprechende Dämmstoffe hinter oder oberhalb einer gelocnten Beuplatte anzuordnen und die Löcher durch ein Vlies oder feinmaschiges Gewebe abzudecken. Diese Art der Ausgestaltung ist relativ aufwendig und erfordert eine Anzahl getrennter Arbeitsgänge.

Neuerungsgemäß wird nun eine gelochte Gipskartonplatte mit schallabsorbierenden Eigenschaften vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie auf einer Seite und innerhalb der Löcher mit einem Kunststoffschaum beschichtet ist, der genadei-ΐ ist.

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Der sonst geschlossene zellige Schaum besitzt keine nennenswerte Schallabsorption, deshalb ist er genadelt und somit porig und hat schallabsorbierende Eigenschaften.

DiS Dicke einer ?»ϊ}.3ηΓΪ?ί<?τ·(?η(1ρη Bpsohinbtung muß ein

Viertel der Wellenlänge des Schalls haben, um ihn ergiebig zu absorbieren. Dadurch ergeben sich meistens so dicke Beschichtungen, daß sie im allgemeinen nicht akzeptabel sind.

Aufgrund der Tatsache, daß die Beschichtung der neuerungsgemäßen Gipskartonplatte bis in die Löcher hineinreicht und diese ausfüllt, ergibt sich eine durchaus akzeptable Absorption, zumal man Gipskartonplatten mit einem großen Lochflächenanteil verwenden kann.

Anstelle im Querschnitt kreisförmiger zylindrischer Löcher können die Löcher auoh konisch ausgeführt sein oder im Querschnitt rechteckige oder quadratische Form als auch Schlitzform habe¹.:. Als Schaumkunststoff kann jeder geeignete schäumbare, unter den Verwendungsbedingungen der Platte beständige Kunststoff verwandt werden, beispielsweise Polyurethan.

Die Neuerung wird nun anhand einer Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.

In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch die schailabsorbierende Bauplatte dargestellt, während

Fig. 2 einen Grundriß eines Teiles der Bauplatte zeigt.

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Aus der Querschnittsdarstellung einer mit einer Locbung versehenen Gipskartonplatte 1 ist die Kunststoffschaumbescbicbtung 2 zu erkennen. Dieser Kunststoffschaum ist zur Erzeugung nicbt gescbloGsener offener Poren, genadelt. Der Gipskern ist bei 3 dargestellt.

Aus Fig. 2, die einen Teil einer solchen neuerungsgemäßen Platte zeigt, sind die mit genadelcem Kunststoffschaum ausgefüllten Locbungen bei 4 zu erkennen. Die dem Betrachter zugekehrte Oberfläche der Platte 1 in Pig. 2 ist die Rückseite. Die Ansichtsseite ist die mit genadeltem Kunststoffschaum beschichtete Seite und in Pig. 1 mit 5 bezeichnet.

Anstelle kreisförmige zylindrische Löcher zu verwenden, wie in der Zeichnung dargestellt, können die Löcher auch jede andere beliebige Querschnittsform und Gestalt haben. So können beispielsweise statt der Löcher auch Schlitze verwandt werden.

Als Kunststoffschaum kann jeder geeignete Kunst-

I stoffschaum verwandt werden, beispielsweise Polyurethan-

ί ! schaum. Zur Herstellung solcher neuerungsgemäßer Platten

: kann ausgegangen werden von gelochten oder geschlitzten

Gipskartonplatten, wie sie üblicherweise für Bauzwecke hergestellt und verwendet werden, d. h. in quadratischer, ; sogenannter Kassettenform oder in großflächiger Platten

form unter Verwendung von Gipskartanplatten der verschiedensten Stärke.

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Claims (2)

Scbutzansprüctae

1. Schallabsorbiereade Bauplatte, insbesondere scballabsorbierende gelochte Gipskartonplatts, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Seita (5) und innerhalb der Löcher (4) mit einem Kunststoffschaum beschichtet ist, der genadelt ist.

2. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffschaum Polyurethan ist.

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