DE19814029A1 - Wärmetauscher mit integriertem Ausgleichsbehälter - Google Patents
Wärmetauscher mit integriertem AusgleichsbehälterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft generell einen Wärmetauscher für einen Verbren
nungsmotor. Insbesondere betrifft die Erfindung einen integrierten Wärmetauscher
und Ausgleichsbehälter zum Kühlen eines Schiffsmotors.
Flüssigkeitsgekühlte Verbrennungsmotoren für Schiffsanwendungen verwenden für
gewöhnlich einen Wärmetauscher, wobei Wärme von einem flüssigen Motorkühlmit
tel an Meerwasser übertragen wird. Zur Erleichtung dieses Wärmeaustausches dient
ein Wärmetauscherkern, der aus einem oder mehreren Meerwasserrohren besteht,
durch welche kontinuierlich Meerwasser geleitet wird. Das Motorkühlmittel wird au
ßen über den Kern geleitet, so daß Wärme von dem Kühlmittel an das kühlere Meer
wasser abgegeben wird. Das Kühlmittel wird dann durch einen Kühlmittelkreis zum
Kühlen des Motorblocks und in einigen Anwendungen zum Kühlen eines Turbola
ders und/oder einer Abgassammelleitung zurückgeführt bzw. rezirkuliert.
Manchmal tauchen Dampf- und Luftblasen in dem flüssigen Kühlmittel eines Kühlsy
stems auf. Der Dampf steigt auf und sammelt sich an bestimmten Stellen, wenn dies
möglich ist. Das Vorhandensein von Dampf und Luft im Kühlkreis verringert in uner
wünschter Weise die Wärmeaustauschkapazität in der Nähe bzw. im Bereich des ein
geschlossenen Dampfes. Daher ist es wünschenswert, das flüssige Kühlmittel im
Wärmetauscher zu entlüften, so daß der Dampf und die Luftblasen gesammelt und aus
dem Kühlkreis entfernt werden können. Zusätzlich ist es wünschenswert, auch
Dampftaschen bzw. -blasen an entfernt liegenden Stellen des Kühlkreises zu "entlüf
ten".
Ein herkömmliches Kühlsystem weist gewöhnlich eine Ausgleichskammer auf, die ein
mit dem Kühlkreis in Verbindung stehendes Luftvolumen enthält. Dies ermöglicht
Volumenschwankungen in dem flüssigen Kühlmittel, ohne das System unter Über
druck zu setzen oder zu beschädigen. Im Idealfall werden Dampf und Luft aus dem
Kühlkreis in der Ausgleichskammer gesammelt. Eine Ausgleichskammer kann des
weiteren als Zusatzbehälter dienen, der zusätzliches Kühlmittel für den Ausgleich von
Kühlmittelverlusten in dem System enthält.
Herkömmliche Kühlsysteme enthalten einzelne, diskrete Wärmetauscher- und Aus
gleichsbehälterbauteile. Diese einzelnen Bauteile müssen durch Schläuche, Schlauch
schellen und Rohre fluidisch miteinander verbunden werden. Ferner wird manchmal
in herkömmlichen Systemen ein eigener Kühlmittelsammelbehälter als drittes zusätzli
ches Bauteil vorgesehen, das ebenso mit Schläuchen angeschlossen und an dem Mo
tor befestigt werden muß. Leider treten bei diesen herkömmlichen Anordnungen
häufig Schäden an den Schläuchen oder Lecks an den festgeklemmten Schlauch
verbindungen auf. Ferner ist es bekannt, daß die getrennten Wärmetauscher-, Aus
gleichsbehälter- und Sammelbehälterbauteile andere Motorteile aufgrund ihres Volu
mens störend blockieren und zusätzlich dem Motor ein unschönes sperriges oder
überladenes Aussehen verleihen.
Maschinen- oder Motorräume in Schiffen sind gewöhnlich begrenzte Räume. Daher
ist eine kompakte Motorkonstruktion wünschenswert, um den Raum, der den Motor
in einem bestehenden Motorraum umgibt, zu maximieren oder die Größe des Motor
raums zu minimieren.
Im Laufe der Zeit und Verwendung sammelt sich in einem Schiffs-Wärmetauscherkern
Schmutz aus dem Meerwasser an, so daß eine Reinigung zur Optimierung der Wärme
leitung und des Wasserstroms notwendig ist. Die Reinigung der Kernrohre wird für
gewöhnlich durch ein Verfahren ausgeführt, das als "Rohreinigen mittels Stangen"
bzw. "rodding" bekannt ist, wobei ein stangenartiges Werkzeug von Hand durch die
Rohre geführt wird, so daß sämtlicher Schmutz aus den Rohren herausgeschoben
wird. Leider sind herkömmliche Schiffswärmetauscher wegen des unzureichenden
Zugangs schwierig zu reinigen. Bei herkömmlichen Wärmetauschern muß der Kern
aus dem Wärmetauschergehäuse entfernt werden, so daß eine Reinigung der Meer
wasserrohre mittels Stangen bzw. rodding möglich ist.
Insbesondere ist ein herkömmlicher Kern als eine Einheit ausgebildet, an deren einem
Ende ein Verteilerkopf zur Beförderung des Meerwasserstroms zu und von dem
Kerninneren angebracht ist. Dieser Kern wird durch eine einzige Öffnung in das
Wärmetauschergehäuse eingesetzt, wobei der Kern durch Befestigen der Verteiler
kappe an der Gehäuseöffnung in seiner Lage gesichert wird. Um Zugang zu dem
Kerninneren zur Reinigung zu erlangen, muß der Verteilerkopf zunächst von dem
Gehäuse abmontiert werden, der Kern mit dem daran befestigten Verteilerkopf aus
dem Gehäuse herausgezogen und der Verteilerkopf von dem Kern entfernt werden.
Dies ist nachteilig, da die Entfernung des Kerns die Motorkühlmittelseite des Kühlsy
stems freilegt, so daß das Motorkühlmittel von dem Wärmetauscher ausläuft und die
Gefahr einer Verunreinigung des Gehäuseinnenraums mit Schmutz besteht. Ferner
kann in vielen Fällen das Herausziehen des Kern aus dem Wärmetauschergehäuse an
Ort und Stelle aufgrund einer Blockierung durch ein Motorbauteil oder die Wand des
Motorraums unmöglich sein. Daher ist eine Wärmetauscherkonstruktion erforderlich,
die eine Rohreinigung des Kerns mittels Stangen ermöglicht, ohne den Kern aus dem
Gehäuse zu entfernen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Wärmetauscher zu schaffen, der die
vorgenannten Nachteile vermeidet und insbesondere einen kompakten, wenig
störanfälligen Motorkühlkreisaufbau ermöglicht.
Die obige Aufgabe wird durch einen Wärmetauscher gemäß Anspruch 1, 11 oder 17
bzw. durch die Verwendung eines derartigen Wärmetauschers gemäß Anspruch 24
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Insbesondere ist eine verbesserte Motorkühlvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung vorgesehen, die in einem Ausführungsbeispiel eine Wärmetauscher- und
Ausgleichsbehälterkombination ist, die mit einem einstückigen Gehäuse ausgebildet
ist. Diese Vorrichtung ist vorzugsweise zur Verwendung in einem Schiffsverbren
nungsmotor ausgebildet. Die einstückige Gehäusekonstruktion verringert die Anzahl
von Teilen, bietet eine kompakte und raumsparende Konstruktion und verzichtet auf
die zuvor erforderlichen Schläuche zur Verbindung des Ausgleichsbehälters mit dem
Wärmetauschergehäuse. Vorzugsweise enthält die vorliegende Erfindung ferner eine
untere Kühlmittelsammelkammer, die in demselben einstückigen Gehäuse ausgebildet
ist.
Zusätzlich weist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Ausgleichsbehälter
Entlüftungsöffnungen auf, die einen "Entlüftungsstrom" aufnehmen, der von Teilen
des Kühlkreises abgeleitet wird, die besonders anfällig für eine Dampfansammlung
sind. Insbesondere wird Kühlmittel von dem Turbolader und/oder den Abgassammel
leitungsteilen des Kühlkreises entlüftet, indem ein Entlüftungsrohr von jedem dieser
Bauteile zu den Luftlöchern in dem Ausgleichsbehälter geführt wird.
Das einstückige Wärmetauscher- und Ausgleichsbehältergehäuse besteht vorzugs
weise aus Aluminium und der Wärmetauscherkern besteht vorzugsweise aus einer
Kupfer-Nickel-Legierung.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt eine Entlüftungskonstruktion
bereit, mit welcher Kühlmittel in Kanälen um den Wärmetauscherkern geführt wird,
wobei flüssiges Kühlmittel in die untere Sammelkammer fällt, während Dampf nach
oben durch den Kanal steigt und sich in der Ausgleichskammer ansammelt. Die Aus
gleichskammer ist durch vertikale Seitenwände begrenzt, die dazu beitragen, Blasen
aus dem Kühlmittel zu entlüften.
Zusätzlich sorgt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine größere Wartungs
freundlichkeit, da der Kern endseitig zwischen zwei Öffnungen in dem Gehäuse befe
stigt ist. Durch diese Öffnungen ist ein Zugang zu dem Inneren des Kern von gegen
überliegenden Enden möglich, so daß die Meerwasserdurchlässe in dem Kern gerei
nigt werden können, ohne den Kern aus dem Gehäuse zu entfernen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie eine verbesserte Motor
kühlvorrichtung bereitstellt, die einen Wärmetauscher und einen Ausgleichsbehälter
in einem gemeinsamen bzw. integrierten Gehäuse kombiniert.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß auf die Schlauch
verbindungen zwischen dem Ausgleichsbehälter und dem Wärmetauscher verzichtet
wird, so daß es zu keinen Schlauchdefekten und keinem Lecken kommt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie ein Mittel zum
Entlüften eines Kühlmittels in einem Wärmetauschsystem bereitstellt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß sie einen Wärme
tauscher für eine Schiffsmaschine bzw. einen Schiffsmotor mit einer verbesserten
Wartungsfreundlichkeit bereitstellt. Insbesondere ist jedes Ende des Wärmetauscher
kerns über entsprechende, mit Kappen abgedeckte Öffnungen zugänglich, so daß das
Innere des Kerns einer Rohrreinigung mittels Stangen unterzogen werden kann, ohne
den Kern von dem Gehäuse zu entfernen. Dies ist insbesondere in beengten Motor
räumen von Vorteil, wo der Raum ein Herausziehen des Kerns aus dem Gehäuse nicht
zuläßt. Ein damit verbundener Vorteil dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß
die Motorkühlmittelseite des Kühlsystems durch die vorliegende Erfindung nicht ge
stört wird, da nur das Innere des Kerns freigelegt wird, wenn die Kappen entfernt
werden; die äußere Kühlmittelseite des Kerns wird nicht freigelegt, wenn die Kappen
entfernt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der ausführli
chen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und der Zeichnung
dargestellt und offensichtlich. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verbrennungsmotors mit einer Wär
metauscher- und Ausgleichsbehälterkombination gemäß einem Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht der Wärmetauscher- und
Ausgleichsbehälterkombination gemäß dem Ausführungsbeispiel der Er
findung, die den Wärmetauscherkern und andere Teile zeigt;
Fig. 3 einen Seitenriß eines einstückigen bzw. gemeinsamen Gehäuses einer
Wärmetauscher- und Ausgleichsbehälterkombination gemäß dem Aus
führungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 4 eine Schnittansicht von oben des einstückigen Gehäuses von Fig. 3 im
wesentlichen entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 durch die Ausgleichs
kammer;
Fig. 5 eine Schnittansicht von vorne des einstückigen bzw. gemeinsamen Ge
häuses von Fig. 3 im wesentlichen entlang der Linie V-V von Fig. 3; und
Fig. 6 einen Aufriß des einstückigen bzw. gemeinsamen Gehäuses von einer
gegenüberliegenden Seite zu der Ansicht von Fig. 3.
Mit Bezugnahme auf die Figuren, in welchen dieselben Bezugszeichen dieselben
Teile bezeichnen, zeigt Fig. 1 eine integrierte Wärmetauscher- und Ausgleichsbehäl
tervorrichtung 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, die
an einem Motor 12 befestigt ist. Insbesondere ist der dargestellte Motor 12 ein
Schiffsdieselmotor. Die Vorrichtung 10 ist an den Kühlkreis des Motors 12 ange
schlossen (der aus Strömungshohlräumen innerhalb von Kühlmänteln usw. besteht).
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Vorrichtung 10 schlicht bzw. ordentlich, kompakt und
praktisch an dem Motor angeordnet und ist ein gefälliger Motorbauteil.
Die explosionsartige Ansicht von Fig. 2 zeigt die Vorrichtung 10 ausführlicher. Die
Vorrichtung 10 weist ein gemeinsames und/oder einstückiges Gehäuse 14 auf, das
vorzugsweise aus Aluminium besteht. Das Gehäuse 14 weist einen Innenraum auf, der
in der Folge in Verbindung mit Fig. 3-5 beschrieben ist. Mit weiterer Bezugnahme auf
Fig. 2 enthält das Gehäuse 14 einen Haupteinlaßkanal 16, der Kühlmittel von dem
Motor 12 aufnimmt, und einen Auslaßkanal 18, von dem Kühlmittel zu dem Motor 12
zurückströmt.
In Fig. 2 ist auch ein Wärmetauscherkern 20 dargestellt, der in das Gehäuse einbaubar
ist. Wie dargestellt, ist der Wärmetauscherkern 20 im wesentlichen zylindrisch und
begrenzt einen Innenraum, der einen oder mehrere gerade Meerwasserdurchlässe bil
det. Der Kern 20 besteht wegen der Korrosionsbeständigkeit und der Wärmeleitei
genschaften vorzugsweise aus einer Kupfer-Nickel-Legierung. Der Kern 20 weist
annähernd dieselbe Länge wie das Gehäuse 14 auf, und der Kern 20 kann zwischen
einer ersten Öffnung 22 und einer zweiten Öffnung 24 befestigt bzw. eingebaut
werden (Fig. 4). Der Innenraum des Kerns 20 ist durch jede der gegenüberliegenden
Öffnungen 22, 24 zugänglich, aber die Enden des Kerns 20 sind um ihren bzw. an ih
rem Umfang gegen das Gehäuse 14 abgedichtet.
Eine erste Kappe 26 und eine zweite Kappe 28 sind abdichtend über der ersten und
zweiten Öffnung 22 bzw. 24 befestigbar. Wie dargestellt, ist die zweite Kappe 28 ein
Verteilerelement mit einer Meerwassereinlaßöffnung 30 und einer Meerwasserauslaß
öffnung 32, welche Meerwasser in die bzw. aus den Meerwasserdurchlässen in dem
Kern 20 leiten. Die zweite Kappe 28 enthält eine Zinkelektrode 34 (die in der Tech
nik als "Opferlamm" bzw. "Opferelektrode" bekannt ist), die entbehrlich ist und an
stelle des Kerns 20 von dem Meerwasser korrodiert wird.
Fig. 2 zeigt eine Mehrzahl querliegender Bolzenröhren 36, die sich durch das Ge
häuse 14 erstrecken. Diese nehmen Schrauben bzw. Bolzen (nicht dargestellt) zur
Befestigung der Vorrichtung 10 am Motor 12 auf.
In bezug auf Fig. 3-6 weist das einstückige bzw. gemeinsame Gehäuse 14 einen In
nenraum mit einer Entlüftungskonstruktion auf. Eine Ausgleichskammer 38 ist in ei
nem oberen Teil des Gehäuses 14 ausgebildet, und ein Kühlmittelbehälter oder eine
Sammelkammer 40 ist in einem unteren Teil des Gehäuses 14 ausgebildet. Die obere
Ausgleichskammer 38 und die untere Sammelkammer 40 stehen miteinander über
einen Kühlmittelkanal C, der in dem Gehäuse 14 ausgebildet ist, in Fluidverbindung.
Ein Teil des Kanals C ist ein zylindrischer Raum (siehe Fig. 2, 4 und 5), der im wesent
lichen eine Außenseite des Kerns 20 in koaxialer Weise (Fig. 2) zwischen den Enden
des Kerns umgibt.
Die Vorrichtung 10 weist eine kompakte Konstruktion auf, da die Ausgleichskammer
38, die Sammelkammer 40 und der Wärmetauscherkern 20 alle in dem einstückigen
und/oder gemeinsamen Gehäuse 14 enthalten sind. Ferner sind keine herkömmlichen
Schlauchverbindungen zwischen diesen gemeinsam aufgenommenen Elementen er
forderlich, da eine Fluidverbindung zwischen diesen durch den Kanal C erleichtert ist,
der in dem Gehäuse 14 ausgebildet ist, wie in der Folge beschrieben wird.
Kühlmittel strömt wie folgt durch die Vorrichtung 10. Mit Bezugnahme auf Fig. 4
kommt ein Hauptkühlmittelstrom, der durch einen Pfeil M angezeigt ist, von dem Mo
tor über den Haupteinlaßkanal 16. Dieser Hauptstrom M tritt in den Kanal C neben
dem Kern 20 ein, im allgemeinen an einem vorderen Ende des Kerns 20. Das Kühlmit
tel bewegt sich dann durch den zylindrischen Teil des Kanals C entlang einer Außen
seite des Kerns 20, wie durch den Strömungspfeil T angedeutet. Die Wärmeübertra
gung des Kühlmittels findet entlang dem Strom T statt, wo Wärme durch den Kern 20
in das Meerwasser übertragen wird, das durch den Innenraum des Kerns 20 strömt.
Mit weiterer Bezugnahme auf Fig. 4 enthält der Kanal C einen Durchlaß 42, der un
terhalb des Kerns angeordnet ist. Dieser Durchlaß 42 ist nahe einem gegenüberlie
genden Ende des Kühlmitteleinlaßkanals 16 angeordnet, so daß der Kühlmittelstrom T
sich im wesentlichen entlang der Länge des Kerns zur maximalen Kühlung erstreckt.
Das Kühlmittel mit verringerter Temperatur fällt bzw. läuft durch den Durchlaß 42 in
die Sammelkammer 40 (Fig. 5).
Dampfblasen, die in dem Kühlmittelstrom T vorhanden sein können, neigen dazu, in
dem Kanal C aufzusteigen und in einen Teil des Kanals C zu gelangen, der zu der
Ausgleichskammer 38 führt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Somit ist der Kanal C so aus
gebildet, daß er alle diese Dampfblasen in die Ausgleichskammer 38 leitet, wo das
Kühlmittel entlüftet wird, so daß der Dampf in der Ausgleichskammer 38 gesammelt
wird.
Das Gehäuse 14 enthält vorzugsweise eine vertikale Trennwand 44, die sich inner
halb der Ausgleichskammer 38 erstreckt, wie in Fig. 4 dargestellt ist. Die Wand 44
weist zumindest eine Öffnung 46 auf, durch welche flüssiges Kühlmittel und Dampf
strömen kann. Es hat sich gezeigt, daß die Wand 44 das Kühlmittel in der Ausgleichs
kammer 38 wirksam entlüftet.
Die Ausgleichskammer 38 enthält ein Dampfvolumen, das Volumsschwankungen des
Kühlmittels zuläßt. Auch dient in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Aus
gleichskammer 38 des weiteren als Zusatzbehälter zur Aufnahme einer zusätzlichen
Menge an flüssigem Kühlmittel. Wenn flüssiges Kühlmittel aus dem Kühlkreis verlo
ren geht, wird das Kühlmittel, das in der Ausgleichskammer 38 enthalten ist, einfach
durch Schwerkraft nach unten befördert, um eine ausreichende Menge an zirkulie
renden Kühlmittel aufrechtzuerhalten. Im Idealfall liegt die Kühlmittelwasserlinie ir
gendwo zwischen der Oberseite und dem Boden der Ausgleichskammer 38, wie in
Fig. 5 dargestellt ist. Eine Füllkappe 48 und eine Überdruckhalterung 50 sind in Fig.
2 an einer Oberseite der Ausgleichskammer 38 angeordnet dargestellt, durch welche
Kühlmittel hinzugefügt werden kann.
Wie in dem Ausführungsbeispiel von Fig. 6 dargestellt, enthält die Ausgleichskammer
38 mindestens eine Entlüftungsöffnung 52, die sich durch das Gehäuse 14 öffnet, um
einen Entlüftungsstrom von entfernt liegenden Motorkomponenten, wie einem Tur
bolader 56 (Fig. 1) und/oder einem ummantelten Abgaskrümmer o. dgl., zuzuführen.
Die Entlüftungsöffnungen bzw. -stutzen 52 sind an Entlüftungsrohre an einer
Außenseite des Gehäuses 14 anschließbar, wobei diese Entlüftungsrohre mit den je
weils entfernt liegenden Komponenten in Verbindung stehen.
Die Entlüftungsöffnungen 52 sind so konstruiert, daß sie den Entlüftungsstrom von
einer "hohen" Stelle oder Position in dem Kühlmittelkanal der entfernt liegenden Mo
torkomponenten ableiten, wo sich, abhängig von der Form des Hohlraums in dem
Kühlmantel an dieser Stelle, leicht Dampf ansammelt. Ein Entlüftungsrohr ist zwi
schen einer solchen Dampfsammelstelle und dem Ausgleichsbehälter 38 über eine der
Entlüftungsöffnungen 52 befestigt, so daß ein schwacher "Entlüftungsstrom" des
Kühlmittels zusammen mit evtl. angesammelten Luft- bzw. Dampfblasen zu dem
Ausgleichsbehälter 38 abgeleitet wird. Dieser Entlüftungsstrom hat für gewöhnlich
eine relativ geringe Strömungsrate im Vergleich zu dem Hauptkühlmittelstrom durch
die Komponente.
Die Entlüftungsströme, die durch die Entlüftungsöffnungen 52 in die Ausgleichs
kammer 38 gelangen, sind durch Pfeile V1 und V2 in Fig. 4 dargestellt. Alle Luft. bzw.
Dampfblasen, die in den Entlüftungsströmen V1 und V2 vorhanden sind, steigen in
das Luft- bzw. Dampfvolumen der Ausgleichskammer 38 auf, während das flüssige
Kühlmittel von den Entlüftungsströmen V1 und V2 frei durch die Öffnung 46 in der
dazwischenliegenden Trennwand 44 der Ausgleichskammer 38 laufen kann und
vielleicht wieder in den Kühlmittelstrom in Kanal C gelangt, durch den Durchlaß 42 in
die untere Sammelkammer 40 fällt und wieder durch den Kühlkreis zirkuliert.
Wie in Fig. 3, 5 und 6 dargestellt, kann wahlweise ein Hilfskühlmitteleinlaß 58 in dem
Gehäuse 14 vorgesehen sein, durch den ein Kühlmittelstrom von dem Kühlkreis in die
Sammelkammer 40 eintreten kann, anstatt durch den Haupteinlaßkanal 16 in das Ge
häuse zu gelangen. Ein solcher Hilfseinlaß 58 kann insbesondere zweckdienlich sein,
um einen Kühlmittelstrom von dem Turbolader 56 zuzuleiten.
Das Kühlmittel, das sich in der unteren Sammelkammer 40 ansammelt, verläßt das Ge
häuse 14 durch den Auslaßkanal 18, der vorzugsweise an einem Boden der Sammel
kammer 40 angeordnet ist, wie in Fig. 6 dargestellt.
Es versteht sich, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen der bevorzug
ten Ausführungsbeispiele für den Fachmann offensichtlich sind. Zum Beispiel wird
hierin der Begriff "Meerwasser" verwendet, aber es kann statt dessen auch Süßwasser
oder ein anderes strömungsfähiges Kühlmedium verwendet werden. Solche offen
sichtlichen Änderungen und Modifizierungen können durchgeführt werden, ohne
vom Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung Abstand zu nehmen und ohne
deren begleitenden Vorteile zu schmälern. Daher sollen die beiliegenden Ansprüche
solche Änderungen und Modifizierungen einschließen.
Claims (24)
1. Wärmetauscher, der aufweist:
einen Wärmetauscherkern (20);
eine Ausgleichskammer (38), die zumindest teilweise oberhalb des Wärmetau scherkerns (20) angeordnet ist;
einen Kühlmittelkanal (C), der zur Leitung eines Motorkühlmittelhauptstroms über den Wärmetauscherkern (20) ausgebildet ist, wobei ein oberer Teil des Ka nals (C) mit der Ausgleichskammer (38) in Verbindung steht, so daß Luft- und/oder Dampf in dem Kanal (C) sich oben in der Ausgleichskammer (38) ansammelt; und
mindestens eine Entlüftungsöffnung (52), die in die Ausgleichskammer (38) mündet, um einen Entlüftungsstrom von Kühlmittel und Luft bzw. Dampf in die Ausgleichskammer (38) von außerhalb dem Wärmetauscher (10) zuzuführen, so daß flüssiges Kühlmittel des Entlüftungsstroms von der Ausgleichskammer (38) nach unten in den Kanal (C) läuft.
einen Wärmetauscherkern (20);
eine Ausgleichskammer (38), die zumindest teilweise oberhalb des Wärmetau scherkerns (20) angeordnet ist;
einen Kühlmittelkanal (C), der zur Leitung eines Motorkühlmittelhauptstroms über den Wärmetauscherkern (20) ausgebildet ist, wobei ein oberer Teil des Ka nals (C) mit der Ausgleichskammer (38) in Verbindung steht, so daß Luft- und/oder Dampf in dem Kanal (C) sich oben in der Ausgleichskammer (38) ansammelt; und
mindestens eine Entlüftungsöffnung (52), die in die Ausgleichskammer (38) mündet, um einen Entlüftungsstrom von Kühlmittel und Luft bzw. Dampf in die Ausgleichskammer (38) von außerhalb dem Wärmetauscher (10) zuzuführen, so daß flüssiges Kühlmittel des Entlüftungsstroms von der Ausgleichskammer (38) nach unten in den Kanal (C) läuft.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetau
scher (10) ferner eine Sammelkammer (40) aufweist, die unterhalb des Wärme
tauscherkerns (20) angeordnet ist, wobei ein unterer Teil des Kühlmittelkanals
(C) mit der Sammelkammer (40) in Verbindung steht, so daß Kühlmittel von dem
Kanal (C) in die untere Sammelkammer (38) fällt bzw. läuft.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichs
kammer (38), die Sammelkammer (40), der Kern (20) und der Kanal (C) in einem
gemeinsamen, insbesondere einstückigen Gehäuse (14) angeordnet oder einge
schlossen sind.
4. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichskammer (38) durch eine Mehrzahl vertikaler Wände
(44) definiert ist, wobei mindestens eine Wand (44) eine Öffnung (46) aufweist,
die mit dem Kühlmittelkanal (C) in Fluidverbindung steht.
5. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (20) zwei gegenüberliegende Enden aufweist und daß
der Wärmetauscher (10) ferner einen Kühlmitteleinlaß (16), der Motorkühlmittel
in den Kanal (C) nahe einem Ende des Kerns (20) abgibt, und einen Durchlaß
(42) in dem Kanal (C) nahe einem gegenüberliegenden Ende des Kerns (20),
durch welchen Kühlmittel in eine Sammelkammer (40) abfließt bzw. fällt, auf
weist.
6. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kanal (C) innerhalb eines Gehäuses (14) ausgebildet ist und
daß der Kern (20) endseitig zwischen zwei Öffnungen (22, 24) in das Gehäuse
(14) eingebaut ist, so daß gegenüberliegende Enden des Kerns (20) jeweils
durch die Öffnungen (22, 24) zugänglich sind.
7. Wärmetauscher mit einer integrierten Ausgleichskammer (38) und einem ge
meinsamen, insbesondere einstückigen Gehäuse (14), insbesondere nach einem
der voranstehenden Ansprüche, wobei die Ausgleichskammer (38) in einem
oberen Teil des Gehäuses ausgebildet ist und wobei der Wärmetauscher (10)
aufweist:
eine Kühlmittelsammelkammer (40), die in einem unteren Teil des Gehäuses (14) ausgebildet ist;
einen Wärmetauscher (20), der in dem Gehäuse (14) oberhalb der Sammelkam mer (40) und mindestens teilweise unterhalb der Ausgleichskammer (38) einge baut ist;
einen Kühlmittelkanal (C), der im wesentlichen eine Außenseite des Wärmetau scherkerns (20) umgibt, wobei der Kanal (C) in Fluidverbindung mit der Ausgleichskammer (38) und mit der Sammelkammer (40) steht; und
mindestens eine Entlüftungsöffnung (52), die in die Ausgleichskammer (38) mündet, wobei die Entlüftungsöffnung (52) zur Zuführung eines Entlüftungs kühlmittelstroms in die Ausgleichskammer (38) von außerhalb des Gehäuses (14) ausgebildet ist.
eine Kühlmittelsammelkammer (40), die in einem unteren Teil des Gehäuses (14) ausgebildet ist;
einen Wärmetauscher (20), der in dem Gehäuse (14) oberhalb der Sammelkam mer (40) und mindestens teilweise unterhalb der Ausgleichskammer (38) einge baut ist;
einen Kühlmittelkanal (C), der im wesentlichen eine Außenseite des Wärmetau scherkerns (20) umgibt, wobei der Kanal (C) in Fluidverbindung mit der Ausgleichskammer (38) und mit der Sammelkammer (40) steht; und
mindestens eine Entlüftungsöffnung (52), die in die Ausgleichskammer (38) mündet, wobei die Entlüftungsöffnung (52) zur Zuführung eines Entlüftungs kühlmittelstroms in die Ausgleichskammer (38) von außerhalb des Gehäuses (14) ausgebildet ist.
8. Wärmetauscher nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetau
scher (10) ferner einen Hauptkühlmitteleinlaßkanal (16), der neben dem Kern
(20) in den Kühlmittelkanal (C) mündet, und einen Durchlaß (42) in dem Kanal
(C) aufweist, der unter dem Kern (20) angeordnet ist und nach unten in die
Sammelkammer (40) mündet.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (20) in
dem Gehäuse (14) in einer im wesentlichen horizontalen Weise eingebaut ist
und daß der Hauptkühlmitteleinlaßkanal (16) und der Durchlaß (42) im wesentli
chen an gegenüberliegenden Enden des Kerns (20) angeordnet sind.
10. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (10) zwei Entlüftungsöffnungen (52) aufweist,
wobei eine der Entlüftungsöffnungen (52) dazu ausgebildet ist, einen Entlüf
tungskühlstrom von einem Turbolader (56) aufzunehmen und das andere dazu
ausgebildet ist, einen Entlüftungskühlmittelstrom von einer Abgassammelleitung
aufzunehmen.
11. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ausgleichskammer (38) mindestens eine im wesentlichen verti
kale Trennwand (44) aufweist, die sich innerhalb der Ausgleichskammer (44) er
streckt, wobei die Trennwand (44) mindestens eine Öffnung (46) aufweist, die
mit dem Kühlmittelkanal (C) in Verbindung steht.
12. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kern (20) einen Innenraum aufweist, der mindestens einen im
wesentlichen geraden Meerwasserdurchlaß umfaßt, daß der Kern (20) endseitig
zwischen zwei äußeren Öffnungen (22, 24) in das Gehäuse einbaubar ist und
daß der Wärmetauscher (10) ferner zwei Kappen (26, 28) umfaßt, die jeweils
über den äußeren Öffnungen (22, 24) befestigbar sind.
13. Wärmetauscher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kap
pen (26, 28) eine Meerwassereinlaßöffnung (30) und eine Meerwasserauslaß
öffnung (32) in Verbindung mit dem Innenraum des Kerns (20) aufweist.
14. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (10) ferner einen Kühlmitteleinlaßkanal (58)
aufweist, der in die untere Sammelkammer (40) mündet.
15. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (10) ferner einen Kühlmittelauslaßkanal (18)
aufweist, der an einem Boden der unteren Sammelkammer (40) angeordnet ist.
16. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (10) ferner eine Mehrzahl von Bolzenrohren
(36) aufweist, die sich quer durch das Gehäuse (14) erstrecken.
17. Wärmetauscher für einen Schiffsmotor, insbesondere nach einem der voranste
henden Ansprüche, wobei der Wärmetauscher (10) aufweist:
ein gemeinsames, vorzugsweise einstückiges Gehäuse (14);
einen Wärmetauscherkern (20), der in dem Gehäuse (14) angeordnet ist, wobei ein Innenraum des Kerns (20) mindestens einen im wesentlichen geraden, längli chen Meerwasserkanal aufweist;
einen Kühlmittelkanal (C), der zumindest teilweise durch einen Raum in dem Gehäuse (14) begrenzt ist, der im wesentlichen eine Außenseite des Kerns (20) umgibt; und
erste und zweite Öffnungen (22, 24) in dem Gehäuse (14), die einen Zugang zu gegenüberliegenden Enden des Meerwasserkanals bereitstellen.
ein gemeinsames, vorzugsweise einstückiges Gehäuse (14);
einen Wärmetauscherkern (20), der in dem Gehäuse (14) angeordnet ist, wobei ein Innenraum des Kerns (20) mindestens einen im wesentlichen geraden, längli chen Meerwasserkanal aufweist;
einen Kühlmittelkanal (C), der zumindest teilweise durch einen Raum in dem Gehäuse (14) begrenzt ist, der im wesentlichen eine Außenseite des Kerns (20) umgibt; und
erste und zweite Öffnungen (22, 24) in dem Gehäuse (14), die einen Zugang zu gegenüberliegenden Enden des Meerwasserkanals bereitstellen.
18. Wärmetauscher nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärme
tauscher (10) ferner zwei Kappen (26, 28) aufweist, die über der ersten bzw.
zweiten Öffnung (22, 24) befestigbar sind.
19. Wärmetauscher nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Kap
pen (26, 28) eine Meerwassereinlaßöffnung (30) und eine Meerwasserauslaß
öffnung (32) in Verbindung mit dem Innenraum des Kerns (20) aufweist.
20. Wärmetauscher nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wärmetauscher (10) ferner eine Ausgleichskammer (38) auf
weist, die in dem Gehäuse (14) zumindest teilweise oberhalb des Kerns (20) aus
gebildet ist, wobei die Ausgleichskammer (38) mit dem Kanal (C) in Verbindung
steht.
21. Wärmetauscher nach Anspruch 20, der Wärmetauscher (10) ferner eine Trenn
wand (44) aufweist, die sich innerhalb der Ausgleichskaminer (38) erstreckt.
22. Wärmetauscher nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wärmetauscher (10) ferner eine Entlüftungsöffnung (52) in der Ausgleichskam
mer (38) aufweist, die zur Zuführung eines Entlüftungskühlmittelstroms von ei
ner entfernt liegenden Stelle außerhalb des Gehäuses (14) in die Kammer (38)
ausgebildet ist.
23. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher (10) ferner eine Kühlmittelsammelkaminer (40) aufweist,
die in dem Gehäuse (14) im wesentlichen unterhalb des Kerns (20) ausgebildet
ist, wobei der Kühlmittelkanal (C) unterhalb des Kerns (20) in die Sammelkam
mer (40) mündet.
24. Verwendung eines Wärmetauschers nach einem der voranstehenden Ansprüche
als einzigen Ausgleichsbehälter und/oder Kühlmittelvorratsbehälter in einem
Motorkühlkreislauf.
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