DE19813903A1 - Beschilderungssystem aus Verbundmaterial - Google Patents

Beschilderungssystem aus Verbundmaterial

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Beschilderungssystem zur Verwendung als Warn- und Gefahrenguttafel bestehend aus Verbundmaterialien, wobei die obere und die untere Deckschicht 1 aus Metall besteht und zwischen den Deckschichten ein Kunststoffmaterial 2 eingearbeitet ist und wobei zur Bildung eines Scharniers mindestens eine Nut 3 angebracht ist, die die obere und/oder die untere Deckschicht 1 durchbricht.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Beschilderungssystem aus Verbundmaterial mit Nuten als Scharnier.
Verbundstoffe sind Plattenmaterialien aus einer oberen und einer unteren Deckschicht, zwischen die eine Kunststoff­ schicht aus Polyethylen oder Polypropylen eingearbeitet ist. Einige der eingearbeiteten Kunststoffe haben die Eigenschaft gut biegsam und unzerbrechlich zu sein. Solche Verbundstoffe finden im Fassadenbau Anwendung.
Beschilderungssysteme finden beispielsweise als Hinweis-, In­ formations-, Warn- oder Gefahrenguttafeln auf Kraftfahrzeugen Anwendung. Nach dem Stand der Technik bestehen diese Beschil­ derungssysteme aus Metallklappen mit Scharnieren. Diese Scharniere, die ebenfalls aus Metall bestehen, dienen zum Auf- oder Zuklappen des Schildes, je nach dem, ob die Infor­ mation auf der Oberseite des Schildes präsentiert werden soll oder nicht. Die Beschilderungssysteme bestehen in der Regel aus Stahlblech mit einer Stärke von 1 mm oder aus Aluminium­ blech mit der Stärke von 1 bis 2 mm.
Nachteilig für die oben erläuterten Beschilderungssysteme ist das hohe Gewicht der ganz aus Metall gefertigten Schilder so­ wie das Rosten des Scharniers und der Metallflächen, da diese Beschilderungssysteme der Witterung allzeit ausgesetzt sind. Das Einrosten des Scharniers führt dazu, daß das Schild nicht mehr auf- oder zugeklappt werden kann und das Schild somit unbrauchbar wird. Mit der Neuanschaffung und Montage sind er­ hebliche Kosten verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Beschilderungssystem bereitzustellen, daß geringer an Gewicht, stabil und resi­ stent gegen Rost ist, damit die Funktionsdauer erheblich ver­ längert und Neuanschaffungskosten verringert werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Beschilde­ rungssystem zur Verwendung als Warn- und Gefahrenguttafel be­ stehend aus Verbundmaterialien, wobei die obere und die unte­ re Deckschicht 1 aus Metall besteht und zwischen den Deck­ schichten ein Kunststoffmaterial 2 eingearbeitet ist und wo­ bei zur Bildung eines Scharniers mindestens eine Nut 3 ange­ bracht ist, die die obere und/oder die untere Deckschicht 1 durchbricht.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Nuten 3 an der oberen und unteren Deckschicht 1 angeordnet und lie­ gen übereinander.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Be­ schilderungssystem mit einem oder mehreren parallelen Nuten 3 ausgestattet. Diese Nuten stellen eine vollständige Durchbre­ chung der Deckschicht 1 dar und legen dabei eine Sollbiege­ stelle fest. Dieser Bereich kann beliebig oft gebogen werden. Die Sollbiegestelle funktioniert als Scharnier, um die Tafel auf- und zuzuklappen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bestehen die Deckschichten 1 aus Aluminium.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Zwischenschicht 2 zwischen den Deckschichten 1 aus Polyethy­ len oder Polypropylen.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind eine oder mehrere Halterungen angeordnet, um das Schild anbringen zu können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besitzt das Be­ schilderungssystem ein oder mehrere Mittel 4 zum Verschließen des zusammengeklappten Schildes. Diese Mittel 4 können Dreh­ wirbel, Magnete, Klettverschlüsse oder mit einem Schlüssel bedienbare Schlösser sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind Mittel zur Fixierung des aufgeklappten Beschilderungssystems angeordnet. Diese Fixierungsmittel können aus der in der vorhergehenden Ausführungsform genannten Gruppe ausgewählt sein.
Diese Beschilderungssysteme werden nach einem Verfahren her­ gestellt, in dem aus der oberen und der unteren Deckschicht 1 eines Verbundmaterials, das zwischen den Deckschichten ein Kunststoffmaterial 2 enthält, mindestens eine Nut 3 ausgesägt oder ausgefräst wird. Durch dieses Entfernen eines Teils der Deckschicht 1 tritt die flexible Zwischenschicht aus Kunst­ stoff zu Tage und das Schild kann an dieser Stelle vielmals zusammen- oder aufgeklappt werden, ohne das Schild zu zerbre­ chen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als Hinweis-, Informa­ tions-, Warn- oder Gefahrenguttafel verwendet werden, die durch die biegsame Zwischenschicht 2 ein Auf- und Zuklappen dieser Schilder erlaubt. Die Kunststoffzwischenschicht kann je nach verwendetem Kunststoff gut biegsam und unzerbrechlich sein. Damit ist ein häufiges Auf- und Zuklappen der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung gewährleistet, ohne daß diese dabei zerstört wird. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das geringere Gewicht und die größere Stabilität. Ein besonderer Vorteil ist die Resistenz gegen Rost, das die Funktionsdauer dieses Beschilderungssystems wesentlich ver­ längert und damit die Kosten reduziert.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1a eine Seitenansicht einer aufgeklappten Tafel,
Fig. 1b eine Aufsicht einer aufgeklappten Tafel,
Fig. 1c eine Seitenansicht einer zugeklappten Tafel,
Fig. 1d eine Seitenansicht des Scharnierbereiches einer aufgeklappten Tafel;
Fig. 2 eine Aufsicht einer Nachtpark-Tafel;
Fig. 3 eine Aufsicht einer A-Tafel;
Fig. 4 eine Aufsicht einer ADR-Tafel.
Fig. 1a zeigt eine aufgeklappte Tafel mit einem Drehwirbel 4 als Verschluß in der Seitenansicht.
Fig. 1b zeigt eine Tafel mit der oberen Deckschicht 1 und zwei Nuten 3 im Bereich der Sollbiegestelle in Aufsicht.
Fig. 1c zeigt eine zugeklappte Tafel in Seitenansicht, wobei ein als Verschluß dienender Drehwirbel die Tafel verschließt.
Fig. 1d zeigt den Scharnierbereich einer aufgeklappten Tafel in Seitenansicht, wobei zwischen der oberen und der unteren Deckschicht 1 eine Zwischenschicht 2 eingearbeitet ist. Durch die Nut 3 ist ein Teil der Deckschicht 1 entfernt und die Zwischenschicht 2 freigelegt, wodurch eine Sollbiegestelle bzw. ein Scharnier entsteht.
Fig. 2 zeigt eine aufgeklappte Tafel in Aufsicht, die zwei Nuten 3 als Scharnier aufweist, wobei die Deckschicht 1 mit reflektierenden rot/weißen Schrägstreifen versehen ist.
Fig. 3 zeigt eine aufgeklappte Tafel in Aufsicht, die zwei Nuten 3 als Scharnier aufweist und die Deckschicht 1 einen schwarzen Buchstaben A auf einem weißen reflektierenden Hin­ tergrund aufgebracht enthält.
Fig. 4 zeigt eine aufgeklappte Tafel in Aufsicht, die zwei Nuten 3 als Scharnier aufweist und die Deckschicht 1 mit ei­ ner orangenen reflektierenden Folie versehen ist, wobei die Peripherie des Schildes eine andere Farbe aufweist.
Bezugszeichenliste
1
Deckschicht
2
Kunststoff
3
Nut
4
Verschlußmechanismus

Claims (9)

1. Beschilderungssystem zur Verwendung als Warn- und Gefah­ renguttafel bestehend aus Verbundmaterialien, wobei die obere und die untere Deckschicht (1) aus Metall besteht und zwischen den Deckschichten ein Kunststoffmaterial (2) eingearbeitet ist und wobei zur Bildung eines Schar­ niers mindestens eine Nut (3) angebracht ist, die die obere und/oder die untere Deckschicht (1) durchbricht.
2. Beschilderungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nuten (3) an der oberen und unteren Deckschicht (1) angeordnet sind und übereinanderliegen.
3. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 2, da­ durch gekennzeichnet, daß es mit mehreren parallelen Nu­ ten (3) ausgestattet ist.
4. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 und 3, da­ durch gekennzeichnet, daß als Metall Aluminium einge­ setzt wird.
5. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (2) aus Polyethylen oder aus Polypropylen gefertigt ist.
6. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Halterungen zum Anbringen des Beschilderungssystems angeordnet sind.
7. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß Mittel (4) zum Verschließen des zusammengeklappten Beschilderungssystems angeordnet sind.
8. Beschilderungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß Mittel zur Fixierung des auf­ geklappten Beschilderungssystem angeordnet sind.
9. Verfahren zur Herstellung des Beschilderungssystems nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus der oberen und/oder unteren Deckschicht (1) eines Ver­ bundmaterials, welches in der dazwischenliegenden Schicht (2) aus Kunststoff besteht, mindestens eine Nut (3) ausgesägt oder ausgefräst wird.
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