DE19813393C1 - Kraftfahrzeugkarosserie aus Rohbaukarosse und Abschlußmodul, Abschlußmodul für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zur Montage eines Abschlußmoduls an einer Rohbaukarosse - Google Patents
Kraftfahrzeugkarosserie aus Rohbaukarosse und Abschlußmodul, Abschlußmodul für eine Kraftfahrzeugkarosserie und Verfahren zur Montage eines Abschlußmoduls an einer RohbaukarosseInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Rohbaukarosse mit einem Karosserieausschnitt für eine Klappe oder Tür, insbesondere für eine Heckklappe (3), und mit einem den Karosserieausschnitt der Rohbaukarosse schließenden, die Klappe oder Tür, insbesondere also die Heckklappe (3) sowie zugehörige Aggregate tragenden, komplett vormontierbaren Abschlußmodul (6) mit einem Halterahmen (7), wobei die Rohbaukarosse und der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) einander zugeordnete, sich ungefähr parallel zur Hauptebene des Abschlußmoduls (6) erstreckende und, ggf. unter Einschluß von Klebemittel zur dauerhaft haftenden Verbindung, aneinander anliegende Anlageflächen oder Anlageausformungen aufweisen und wobei der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) an der Rohbaukarosse, ggf. zusätzlich zur Klebung, mit mehreren Befestigungsschrauben (10) oder anderen mechanischen Befestigungselementen befestigt ist. Diese Kraftfahrzeugkarosserie zeichnet sich dadurch aus, daß der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) sich etwa senkrecht zu seinen Anlageflächen erstreckende Befestigungsflächen (15) aufweist, die mit entsprechenden Befestigungsflächen (15) an der Rohbaukarosse in Überdeckung liegen und daß die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. an diesen Befestigungsflächen (15) angeordnet sind und die beiden Elemente an den Befestigungsflächen (15) miteinander verbinden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer Rohbaukarosse und ei
nem Abschlußmodul mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 bzw. des
Anspruchs 12, ein Abschlußmodul für eine solche Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 16 sowie ein Verfahren zur Montage eines Abschlußmo
duls an einer Rohbaukarosse einer Kraftfahrzeugkarosserie gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 23.
Bei allgemein aus der Praxis bekannten Kraftfahrzeugkarosserien ist die Karosserie
öffnung durch eine Rahmenkonstruktion ausgesteift und die Klappe oder Tür ist an
dem Rahmen über Scharniere unmittelbar schwenkbar angelenkt. Im Bereich der Ka
rosserieausschnitte sowie der Klappen und Türen liegen Aggregate und Zuleitungen,
die beim herkömmlichen Aufbau durchweg erst im Zuge der Endmontage ein- und
angebaut werden. In besonderem Maße ist das für eine Heckklappe einer Kraftfahr
zeugkarosserie von Bedeutung.
Die zuvor geschilderte Problematik ist bereits erkannt und einer Verbesserung zuge
führt worden, von einer solchen Kraftfahrzeugkarosserie geht die Erfindung aus (DE
197 02 543 A1). Diese Kraftfahrzeugkarosserie zeichnet sich durch die Besonderheit
aus, daß am Karosserieausschnitt ein diesen verschließendes Abschlußmodul ange
bracht wird, das seinerseits einen umlaufenden Halterahmen aufweist und mit allen
zugehörigen Aggregaten komplett vormontierbar ist. Das soll eine kostengünstige
Vormontage bei hohem Integrationsgrad ermöglichen und das für Störungen beson
ders empfindliche Endmontageband entlasten. In die gleiche Richtung konstruktiver
Lösungen fallen weiter bekannte Fahrzeugkonstruktionen mit modulartigem Karos
serieaufbau unter Verwendung von vormontierbaren Abschlußmodulen (DE 44 13 970 C1,
EP 0 180 554 A1, EP 0 556 472 A2).
Bei der bekannten, zuvor erläuterten Kraftfahrzeugkarosserie, von der die Erfindung
ausgeht, erstreckt sich das Abschlußmodul bei dem dort erläuterten Beispiel eines
Heckklappenmoduls über das gesamte Fahrzeugheck. Das Abschlußmodul wird dort
mittels Anlageflächen aufgelegt und befestigt, wobei die Anlageflächen eben oder
profiliert mit Halteflanschen ausgeführt sein können. Dabei wird der Halterahmen des
Abschlußmoduls mittels der Anlageflächen unter Einschluß von Klebemittel mit der
Rohbaukarosse dauerhaft haftend verbunden. Die Verklebung dient nicht nur der
dauerhaft haftenden Verbindung, sondern insbesondere auch der Abdichtung. Die
Verbindung wird überdies durch Schrauben und/oder Nieten, also entsprechende me
chanische Befestigungselemente komplettiert. Die Befestigungsschrauben bzw. ent
sprechende Durchstecköffnungen befinden sich an den aneinander zur Anlage kom
menden Anlageflächen, die sich ungefähr parallel zur Hauptebene des Abschlußmo
duls erstrecken und ganz außen randseitig am Karosserieausschnitt der Rohbauka
rosse umlaufen.
Die zuvor erläuterte Befestigungstechnik für das Abschlußmodul der bekannten
Kraftfahrzeugkarosserie erfordert eine besondere Gestaltung des umlaufenden Rah
mens am Karosserieausschnitt der Rohbaukarosse. Außerdem ist eine Justagemög
lichkeit nur in zwei Richtungen (y und z) gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kraftfahrzeugkarosserie mit
Rohbaukarosse und Abschlußmodul für einen Karosserieausschnitt einer Klappe oder
Tür, insbesondere einer Heckklappe, so auszugestalten und weiterzubilden, daß die
Montage am Endmontageband einfacher und schneller erfolgen kann, und zwar bei
einem möglichst einfachen Aufbau der Rohbaukarosse und des Abschlußmoduls.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist bei einer Kraftfahrzeugkarosserie mit den Merkma
len des Oberbegriffs von Anspruch 1 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils
von Anspruch 1 gelöst. Eine nebengeordnete Lösung ergibt sich bei einer Kraftfahr
zeugkarosserie mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 12 durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 12. Für ein Abschlußmodul als
solches ist die zuvor aufgezeigte Aufgabe durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 16 gelöst. Schließlich zeigt der kennzeichnende Teil von An
spruch 23 eine optimierte Folge von Verfahrensschritten zur Lösung der zuvor erläu
terten Aufgabenstellung.
Die Lehre der Erfindung wird nachfolgend in erster Linie unter Bezugnahme auf die
Zusammenhänge bei einer Heckklappe erläutert, ist aber im Grundsatz für alle Karos
serieausschnitte für Klappen oder Türen anwendbar. Besondere Bedeutung gewinnt
allerdings die Lehre der Erfindung bei der Anbringung eines Heckklappenmoduls an
der Rohbaukarosse.
Für die Lehre der Erfindung wesentlich ist, daß die Befestigungsschrauben und
Durchstecköffnungen für die Befestigungsschrauben nicht mehr den Anlageflächen
bzw. Anlageausformungen (das können weitgehend degenerierte Anlageflächen
sein) zugeordnet sind, sondern zugeordnet sind etwa senkrecht zu den Anlageflä
chen verlaufenden Befestigungsflächen, die bislang entweder konstruktiv nicht vor
gesehen oder jedenfalls nicht für Befestigungszwecke genutzt worden sind. Die an
dere Ausrichtung der Befestigungsschrauben hat erhebliche montagetechnische Vor
teile, weil man bei geöffneter Heckklappe (für ein Heckklappenmodul) die Befesti
gungsschrauben sehr einfach vom Inneren des Karosserieausschnittes aus nach oben
oder nach unten, nach rechts oder nach links einschrauben kann. Die Zugänglichkeit
für diese Befestigungsmaßnahmen ist hervorragend. Gleichzeitig erreicht man damit,
daß die Fixierung des Abschlußmoduls an der Rohbaukarosse nach oben und nach
unten sowie zu den Seiten durch die Befestigungsflächen geleistet wird, so daß die in
Richtung senkrecht zur Hauptebene des Abschlußmoduls gerichteten Abzugskräfte
die Befestigungsschrauben nicht auf Zug, sondern auf Scherung beanspruchen und
deshalb besonders gut aufgenommen werden können. Dies führt dazu, daß das Kle
bemittel in Ruhe aushärten und später die Hauptlast aufnehmen kann. Schließlich er
gibt sich eine gute Justagemöglichkeit in allen drei Richtungen, also y-, z- und x-
Richtung.
Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre
sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11.
Eine besondere, mit besonderem Vorteil in Verbindung mit Anspruch 1 realisierbare
Lehre, die aber auch für sich selbständige Bedeutung hat, ist Gegenstand des An
spruchs 12. Dadurch wird eine unmittelbare Anbindung des Aufprallträgers an die
Längsträger der Rohbaukarosse realisiert.
Anspruch 16 mit den zugehörigen Unteransprüchen 17 bis 22 betrifft das Abschluß
modul als solches.
Gegenstand der Erfindung ist schließlich auch noch ein Montageverfahren für das
Abschlußmodul gemäß Anspruch 23.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele dar
stellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Kraftfahrzeugkarosserie mit einem Abschlußmodul für eine Heckklappe,
im dargestellten Ausführungsbeispiel die Heckklappe aufliegend, die
Rohbaukarosse also seitlich umfassend, wobei hier die Lage der Schnitte
für die folgenden Figuren eingezeichnet ist,
Fig. 2 ausschnittweise, vergrößert, im Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1
den Scharnierbereich der Heckklappe aus Fig. 1,
Fig. 3 ausschnittweise, vergrößert, im Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1
den Längsträger-Bereich der Rohbaukarosse aus Fig. 1,
Fig. 4 ausschnittweise, vergrößert, im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1
den Seitenrand des Abschlußmoduls an der Rohbaukarosse aus Fig. 1,
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht, das Abschlußmodul abgenommen, eine
Kraftfahrzeugkarosserie eines weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, nämlich mit einliegender, also von der Rohbaukarosse seitlich um
faßter Heckklappe,
Fig. 6 einen Schnitt beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 entsprechend Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 entsprechend Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt beim Ausführungsbeispiel aus Fig. 5 entsprechend Fig. 4.
Das in Fig. 1 bis 4 dargestellte erste Ausführungsbeispiel einer Kraftfahrzeugkarosse
rie befaßt sich mit der Anordnung eines aufliegenden (umgreifenden) Heckklappen
moduls an der Rohbaukarosse. Es bleibt auch an dieser Stelle festzuhalten, daß dies
ein bevorzugtes Beispiel für die Lehre der Erfindung ist, die im übrigen aber auch an
anderen Karosserieausschnitten für Klappen oder Türen realisiert werden kann.
Fig. 1 zeigt zunächst allgemein eine Kraftfahrzeugkarosserie mit einer in Fig. 1 links
dargestellten Rohbaukarosse 1, die einen Karosserieausschnitt 2 für eine Klappe oder
Tür, im dargestellten Ausführungsbeispiel eben eine Heckklappe 3 bildet. Der Heck
klappe 3 benachbart findet man übliche Rückleuchteneinheiten 4. Den Karosserie
ausschnitt 2 der Rohbaukarosse 1 schließt ein die Klappe oder Tür, hier also die
Heckklappe 3 sowie zugehörige Aggregate tragendes Abschlußmodul 6. Dieses weist
selbst einen in Fig. 1 nicht erkennbaren, jedoch in Fig. 2, 3 und 4 angedeuteten Halte
rahmen 7 auf. Für die grundsätzliche Konstruktion einer Kraftfahrzeugkarosserie in
dieser Art aus Rohbaukarosse 1 und Abschlußmodul 6 darf auf den einleitend ge
nannten Stand der Technik der DE-A-197 02 543 verwiesen werden.
Das Abschlußmodul 6 ist weitgehend komplett vormontierbar und wird dann als
vormontierte Einheit am Endmontageband an die lackierte Rohbaukarosse 1 ange
setzt und dort befestigt. Mit Konstruktionsmerkmalen, die für diese Befestigung we
sentlich sind, sowie mit dem Verfahren der Befestigung befaßt sich die Lehre der vor
liegenden Erfindung.
Zunächst ist es so, daß die Rohbaukarosse 1 und der Halterahmen 7 des Abschluß
moduls 6 einander zugeordnete, sich ungefähr parallel zur Hauptebene des Ab
schlußmoduls 6 erstreckende und unter Einschluß von Klebemittel 8 zur dauerhaft
haftenden Verbindung und Abdichtung aneinander anliegende Anlageflächen 9 oder
Anlageausformungen aufweist. Es kommt auf die Konstruktion im einzelnen an, ob
das Klebemittel 8 primär der haftenden Verbindung oder primär der Abdichtung
dient oder ob überhaupt kein Klebemittel 8 vorgesehen ist, sondern nur Abdich
tungsmittel, die dann auch als Gummidichtungen ausgeführt sein können, vorgesehen
sind.
Die aneinander anliegenden Anlageflächen 9 oder Anlageausformungen von Roh
baukarosse 1 und Abschlußmodul 6 dienen der definierten Vorgabe der Anbaulage
des Abschlußmoduls 6 an der Rohbaukarosse 1.
Der Halterahmen 7 des Abschlußmoduls 6 ist an der Rohbaukarosse 1 mit mehreren
Befestigungsschrauben 10 oder anderen mechanischen Befestigungselementen, bei
spielsweise Befestigungsnieten, befestigt, wie das im einzelnen anhand der Fig. 2, 3
und 4 für das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 später erläutert werden wird. Dieser Be
griff ist also, ebenso wie die Begriffe "schrauben" oder "einschrauben" immer in einem
so allgemeinen Sinne zu verstehen. Selbstverständlich korrespondieren zu den Befe
stigungsschrauben 10 entsprechende Durchstecköffnungen 11 im jeweils zugehöri
gen Bauteil.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4, zunächst Fig. 2, soll nun die Lehre der Erfindung im ein
zelnen erläutert werden, und zwar für die aufliegende Variante.
In Fig. 2 erkennt man zunächst links die Rohbaukarosse 1 mit entsprechender Anla
gefläche 9, rechts das Abschlußmodul 6 mit dem Halterahmen 7 mit entsprechender
Anlagefläche 9, in der sich eine Sicke 5 zur Aufnahme des Klebemittels 8 befindet.
Man erkennt im Abschlußmodul 6 rechts den Rahmen der Heckklappe 3 mit der
Heckscheibe 12 und einer Dichtungsanlagefläche 13 für eine umlaufende Klappen
dichtung 14.
Wesentlich ist nun zunächst, daß der Halterahmen 7 des Abschlußmoduls 6 sich etwa
senkrecht zu seinen Anlageflächen 9 erstreckende Befestigungsflächen 15 aufweist,
die mit entsprechenden Befestigungsflächen 15 an der Rohbaukarosse 1 in Über
deckung liegen, und daß die Befestigungsschrauben 10 (bzw. die anderen mechani
schen Befestigungselemente) an diesen Befestigungsflächen 15 angeordnet sind und
die beiden Karosserieteile miteinander verbinden. Man erkennt in Fig. 2, 3 und 4, daß
die jeweiligen Befestigungsschrauben 10 vom Inneren des Karosserieausschnittes 2
aus nach außen gerichtet eingeschraubt werden, in entsprechende Gewindestutzen
11a an der Rohbaukarosse 1, die bei angebrachtem Abschlußmodul 6 mit den Durch
stecköffnungen 11 an den Befestigungsflächen 15 am Abschlußmodul 6 fluchten.
Statt Gewindestutzen kommen alle Arten von Aufnahmen in Frage, also z. B. Niet
muttern, Stanzmuttern etc.
Der in Fig. 2 dargestellte Schnitt zeigt, daß im oberen Bereich des Abschlußmoduls 6
rechts und links je mindestens eine Befestigungsschraube 10 von innen aus einge
schraubt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht das im Bereich eines
Klappenscharniers 16, wobei dieses selbst durch eine Scharnier-Befestigungs
schraube 16a am Halterahmen 7 fixiert ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Lehre der Erfindung besteht darin, daß die Rohbaukaros
se 1 weitestgehend vormontiert sein kann. Dies ergibt sich aus Fig. 2 dahingehend,
daß die Befestigungsschrauben 10 durch Öffnungen 17 in einem bereits montierten
Dachhimmel 18 an der Rohbaukarosse 1 eingeschraubt sind. Man erkennt, daß diese
Öffnungen 17 im Dachhimmel 18 anschließend durch eine Blende 19 überdeckt wor
den sind, die im dargestellten Ausführungsbeispiel letztlich wieder am Rand in der
Klappendichtung 14 endet.
Die Fig. 5 bis 8 zeigen, wie eingangs erläutert, ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Kraftfahrzeugkarosserie, bei der die Heckklappe 3 nicht aufliegend, sondern einlie
gend, also von Seitenholmen der Rohbaukarosse 1 begrenzt gestaltet ist. Dort zeigt
Fig. 6 die Darstellung entsprechend Fig. 2. Dort ist zu erkennen, daß im dortigen Aus
führungsbeispiel die Befestigungsschrauben 10 in die Klappenscharniere 16 tragen
den Verstärkungen 20 positioniert sind (Wasserablaufkanal). Hier erkennt man im
übrigen auch, daß die Anlageflächen 9 hier oben zu Anlageausformungen degeneriert
sind, die gerade einen Anschlag für den Halterahmen 7 des Abschlußmoduls 6 bilden.
Die Verstärkungen 20 sind hier von einem am oberen Rahmenholm 21 des Halterah
mens 7 angebrachten Gußteil o. dgl. (Blechzusatzteil, Schmiedeteil etc.) gebildet.
Anhand von Fig. 3 für das erste Ausführungsbeispiel (aufliegend) und von Fig. 7 für
das zweite Ausführungsbeispiel (einliegend) wenden wir uns nun der Befestigung
des Abschlußmoduls 6 an der Rohbaukarosse 1 im unteren Bereich zu. Dort ist eben
falls rechts und links je mindestens eine Befestigungsschraube 10 von innen aus ein
geschraubt. In beiden Fällen gilt, daß hier die Befestigungsschrauben 10 im Bereich
oberhalb eines Längsträgers 23 der Rohbaukarosse 1 bzw. einer Crashbox 24 des
Abschlußmoduls 6 eingeschraubt sind. (Fig. 5 läßt wegen der Art der Darstellung die
Lage der Längsträger 23 an der Rohbaukarosse 1 insgesamt besonders gut erken
nen.) Man kann die Befestigungsschrauben 10 unten durch eine Heckabschluß
schiene 25 abdecken, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. Die Heckabschlußschiene 25
endet wieder in der Klappendichtung 14.
Fig. 7 macht bei der dort dargestellten einliegenden Variante eine etwas andere Ge
staltung deutlich. Die Befestigungsschrauben 10 sind hier durch Öffnungen 26 in ei
nem Querflansch 27 der Rohbaukarosse 1 jeweils in den Längsträger 23 einge
schraubt.
Neben der Befestigung oben und unten am Karosserieausschnitt 2 ist auch eine
Schraubbefestigung im seitlichen Bereich des Abschlußmoduls 6 rechts und links
vorgesehen, und zwar jeweils wieder mit mindestens einer Befestigungsschraube 10,
die von innen aus eingeschraubt ist. Das zeigt Fig. 4 im Bereich der links erkennbaren
Rückleuchteneinheit 4 in Fig. 1. Hier kann man die Befestigungsschrauben 10 durch
eine im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Klappe 28 verschließbare Öff
nung in einer bereits montierten Innenverkleidung 29 der Rohbaukarosse 1 ein
schrauben.
Wie Fig. 8 deutlich macht, weicht an dieser Stelle das zweite Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 bis 8 hinsichtlich der Ausrichtung der Befestigungsschrauben 10 vom
ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 ab. Hier ist es nämlich so, daß die von einer
Klappe 28 verschließbare Öffnung in der Innenverkleidung 29 Befestigungsschrau
ben 10 zugänglich macht, die hier den Anlageflächen 9 zugeordnet sind und in
Längsrichtung der Rohbaukarosse 1 in Richtung auf das Abschlußmodul 6 einge
schraubt werden.
In Fig. 5 ist eine besondere Gestaltung erkennbar, der für sich eigenständige erfinde
rische Bedeutung zukommt. Fig. 3 und 7 machen deutlich, daß diese Besonderheit
bei diesen Ausführungsbeispielen in etwas unterschiedlicher Form realisiert ist.
Man erkennt in Fig. 5, daß die Rohbaukarosserie 1 hier, also bei der eingelegten Vari
ante, oberhalb der Längsträger 23 endet, so daß die Enden der Längsträger 23 freilie
gen.
Hinsichtlich des Abschlußmoduls 6 gilt, daß ein unterer Rahmenholm 31 des Halte
rahmens 7 des Abschlußmoduls 6 oberhalb der Längsträger 23 der Rohbaukarosse 1
verläuft, daß ein vormontierter, Crashboxen 24 an beiden Seiten umfassender Auf
prallträger 32 am unteren Rahmenholm 31 des Halterahmens 7 angebracht ist und daß
die Crashboxen 24 unmittelbar mit den Längsträgern 23 verschraubt sind. In beiden
Ausführungsbeispielen besteht der Aufprallträger 32, wie an sich bekannt, aus einem
äußeren Kunststoff-Stoßfänger 33, einem Energieabsorber 34, der kleinere Stöße un
ter Rückverformung aufnimmt, einem metallischen Stoßfängerquerträger 35 und den
beiden bereits erwähnten Crashboxen 24, die die Verbindung vom Stoßfängerquer
träger 35 zu den Stirnflächen der Längsträger 23 der Rohbaukarosse 1 herstellen.
Im in Fig. 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel (aufliegend) ist vorgesehen, daß
an der Rohbaukarosse 1 unterhalb des Karosserieausschnittes 2 ein Heckabschluß-
Verstärkungsblech 31a angebracht ist und die Enden der Längsträger 23 überdeckt.
In diesem Fall sind die Crashboxen 24 unter Zwischenlage des Heckabschluß-Ver
stärkungsbleches 31a der Rohbaukarosse 1 mit den Längsträgern 23 verschraubt.
Der Halterahmen 7 mit dem unteren Rahmenholm 31 selbst jedoch liegt oberhalb der
Enden der Längsträger 23.
Im in Fig. 7 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel, der eingelegten Variante, die
auch in Fig. 5 dargestellt ist, ist vorgesehen, daß am unteren Rahmenholm 31 des Hal
terahmens 7 ein nach unten erstrecktes Heckabschlußprofil 31b angebracht ist. Hier
sind die Crashboxen 24 unter Zwischenlage dieses Heckabschlußprofils 31b mit den
Längsträgern 23 verschraubt. Auch hier es aber so, daß der Halterahmen 7 selbst
oberhalb der Crashboxen 24 verläuft und endet.
Für die optimale Montage ist wesentlich, daß die den Aufprallträger 32 bildende Ein
heit komplett am Abschlußmodul 6 vormontiert ist, jedoch gewissermaßen unter dem
übrigen Abschlußmodul 6 am Halterahmen 7 hängt und selbst im wesentlichen direkt
an den Längsträgern 23 angebracht ist. Damit wird nicht nur erreicht, daß auch der
Aufprallträger 32 im Rahmen der Vormontage mit dem Abschlußmodul 6 vorbereitet
ist. Das ist bereits Gegenstand der DE 197 02 543 A1. Wesentlich ist, daß entgegen
der DE 197 02 543 A1 die Vormontage möglich ist, gleichwohl aber der Aufprallträ
ger 32 als eigenständige Baugruppe erhalten bleibt, die mit der Rohbaukarosse 1,
nämlich mit deren Längsträgern 23, unmittelbar verbunden wird. Das hält den Halte
rahmen 7 des Abschlußmoduls 6 bei kleineren Kollisionen außerhalb des Gefahrenbe
reichs bzw. außerhalb des Bereichs, in dem Beschädigungen auftreten. Das wiederum
macht eine Reparatur kostengünstig und zeitsparend.
In beiden Ausführungsbeispielen, also in Fig. 3 und in Fig. 7, erkennt man, daß die
Befestigungsschrauben 10 zur Verschraubung der Crashboxen 24 mit den Längsträ
gern 23 der Rohbaukarosse 1 entgegen der Längsrichtung der Rohbaukarosse 1 ein
geschraubt sind.
Im folgenden soll zusammenhängend die Montage des Abschlußmoduls 6 an der
Rohbaukarosse 1 für beide dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden.
Bei der Variante des ersten Ausführungsbeispiels, Fig. 1 bis 4, mit aufliegender Heck
klappe 3 wie bei dem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Halterahmen 7 des Ab
schlußmoduls 6 auf an sich übliche Weise hergestellt, insbesondere durch Streckbie
gen und anschließendes Verbinden mit dem oberen Rahmenholm 21, oberen Eckele
menten und den Klappenscharnieren 16.
Im übrigen erfolgt dann eine Vormontage des Gasdruckdämpfers für die Heckklappe
3, der Klappendichtung 14, einer Karosseriedichtung 30 und die Befestigung der
komplett vormontierten Heckklappe 3 an den Klappenscharnieren 16.
Bei beiden Ausführungsbeispielen wird im übrigen dann der Aufprallträger 32 mit al
len Teilen an dem Halterahmen 7 des Abschlußmoduls 6 angebracht.
Letzter Vorbereitungsschritt ist die Anbringung des Klebemittels 8 an den Anlageflä
chen 9, sofern ein Klebemittel 8 eingesetzt wird.
Beim ersten Ausführungsbeispiel (aufliegend) wird dann das Abschlußmodul 6 an die
Rohbaukarosse 1 herangefahren und mittels der Anlageflächen 9 bzw. entsprechen
de Anlageausformungen in die Endposition an der Rohbaukarosse 1 gebracht.
Im oberen Bereich des Abschlußmoduls 6 wird dann bei geöffneter Heckklappe 3 das
Abschlußmodul 6 mit zwei Befestigungsschrauben 10 im Bereich der Klappenschar
niere 16 an der Befestigungsfläche 15 des Halterahmens 7 von innen her ange
schraubt, und zwar durch Öffnungen 17 im an der Rohbaukarosse 1 bereits vormon
tierten Dachhimmel 18. Die Befestigungsschrauben 10 in den Öffnungen 17 werden
anschließend durch die Blende 19 aus Kunststoff überdeckt.
Im unteren Bereich des Abschlußmoduls 6 wird bei weiterhin geöffneter Heckklappe
3 das Abschlußmodul 6 im Boden der Rohbaukarosse 1 verschraubt, mittels Befesti
gungsschrauben 10 an der entsprechenden Befestigungsfläche 15. Anschließend
wird die Heckabschlußschiene 25 aufgesetzt, die die Köpfe der Befestigungsschrau
ben 10 abdeckt.
Auf jeder Seite wird die Crashbox 24 an ihrem unteren Flansch am entsprechenden
Flansch des Längsträgers 23, unter Zwischenlage des Heckabschluß-Verstärkungs
bleches 31a, mit zwei Befestigungsschrauben 10 befestigt, die in Längsrichtung der
Rohbaukarosse 1, entgegen dem Abschlußmodul 6, eingeschraubt werden.
Schließlich werden, wie in Fig. 4 dargestellt, die seitlichen Befestigungsschrauben 10
durch eine von einer Klappe 28 verschlossene Öffnung in der bereits vormontierten
Innenverkleidung 29 eingeschraubt.
Im Grundsatz erfolgt die Montage beim zweiten Ausführungsbeispiel (einliegend) im
oberen Bereich ganz ähnlich, hier ist lediglich eine Verstärkung 20 am oberen Rah
menholm 21 vorgesehen, dort wird die Befestigungsschraube 10 eingeschraubt. Im
unteren Bereich des Abschlußmoduls 6 erfolgt die Einbringung der Befestigungs
schrauben 10 durch Öffnungen 26 im Querflansch 27 der Rohbaukarosse 1, und zwar
dann in Gewindestutzen 11a, die unmittelbar im Längsträger 23 vorgesehen sind.
Die Befestigung der Crashboxen 24 an den hier offenen Enden der Längsträger 23
erfolgt ebenfalls über entsprechend rückwärts gerichtet eingeschraubte Befesti
gungsschrauben 10. Hier ist das Heckabschlußprofil 31b des Abschlußmoduls 6 als
Zwischenlage vorhanden. Über die Anbringung der Befestigungsschrauben 10 an
den Seiten wurde weiter oben in Verbindung mit der Erläuterung von Fig. 8 bereits
berichtet.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Rohbaukarosse 1 vor der
Montage des Abschlußmoduls 6, insbesondere hier also des Heckklappenmoduls,
schon praktisch komplett vormontiert sein kann. Insbesondere können Dachhimmel
18 und Innenverkleidung 29 bereits montiert sein. Die Befestigungsschrauben 10 zur
Befestigung des Abschlußmoduls 6 an der Rohbaukarosse 1 sind gut zugänglich,
weil sie nämlich bei geöffneter Heckklappe im Regelfall quer zur Längsrichtung der
Rohbaukarosse 1 (bei Montage am Heck der Rohbaukarosse) eingeschraubt werden
können.
Ungeachtet der zweckmäßigen Montage für das Abschlußmodul 6 greifen die Crash
boxen 24 des Aufprallträgers 32 direkt auf die Längsträger 23 der Rohbaukarosse 1,
wenn man die zusätzliche, selbständige Lehre der Erfindung verwirklicht. Das macht
die Reparatur kostengünstig und zeitsparend, jedenfalls bei kleineren Kollisionen.
Claims (23)
1. Kraftfahrzeugkarosserie
mit einer Rohbaukarosse (1) mit einem Karosserieausschnitt (2) für eine Klappe oder Tür, insbesondere für eine Heckklappe (3), und
mit einem den Karosserieausschnitt (2) der Rohbaukarosse (1) schließenden, die Klappe oder Tür, insbesondere also die Heckklappe (3) sowie zugehörige Aggregate tragenden, komplett vormontierbaren Abschlußmodul (6) mit einem Halterahmen (7),
wobei die Rohbaukarosse (1) und der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) ein ander zugeordnete, sich ungefähr parallel zur Hauptebene des Abschlußmoduls (6) erstreckende und, ggf. unter Einschluß von Klebemittel (8) zur dauerhaft haftenden Verbindung, aneinander anliegende Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen aufweisen und
wobei der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) an der Rohbaukarosse (1), ggf. zusätzlich zur Klebung, mit mehreren Befestigungsschrauben (10) oder anderen me chanischen Befestigungselementen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) sich etwa senkrecht zu seinen An lageflächen (9) erstreckende Befestigungsflächen (15) aufweist, die mit entsprechen den Befestigungsflächen (15) an der Rohbaukarosse (1) in Überdeckung liegen und
daß die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. an diesen Befestigungsflächen (9) ange ordnet sind und die beiden Elemente an den Befestigungsflächen (15) miteinander verbinden.
mit einer Rohbaukarosse (1) mit einem Karosserieausschnitt (2) für eine Klappe oder Tür, insbesondere für eine Heckklappe (3), und
mit einem den Karosserieausschnitt (2) der Rohbaukarosse (1) schließenden, die Klappe oder Tür, insbesondere also die Heckklappe (3) sowie zugehörige Aggregate tragenden, komplett vormontierbaren Abschlußmodul (6) mit einem Halterahmen (7),
wobei die Rohbaukarosse (1) und der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) ein ander zugeordnete, sich ungefähr parallel zur Hauptebene des Abschlußmoduls (6) erstreckende und, ggf. unter Einschluß von Klebemittel (8) zur dauerhaft haftenden Verbindung, aneinander anliegende Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen aufweisen und
wobei der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) an der Rohbaukarosse (1), ggf. zusätzlich zur Klebung, mit mehreren Befestigungsschrauben (10) oder anderen me chanischen Befestigungselementen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) sich etwa senkrecht zu seinen An lageflächen (9) erstreckende Befestigungsflächen (15) aufweist, die mit entsprechen den Befestigungsflächen (15) an der Rohbaukarosse (1) in Überdeckung liegen und
daß die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. an diesen Befestigungsflächen (9) ange ordnet sind und die beiden Elemente an den Befestigungsflächen (15) miteinander verbinden.
2. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen
Bereich des Abschlußmoduls (6) rechts und links, vorzugsweise jeweils im Bereich
eines Klappenscharniers (16), je mindestens eine Befestigungsschraube (10) von in
nen aus eingeschraubt ist.
3. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsschrauben (10) durch Öffnungen (17) in einem bereits montierten Dachhim
mel (18) eingeschraubt sind, die vorzugsweise durch eine Blende (19) überdeckbar
sind.
4. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschrauben (10) in die Klappenscharniere (16) tragenden Verstärkungen
(20) positioniert sind.
5. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
stärkungen (20) von einem am oberen Rahmenholm (21) des Halterahmens (7) ange
brachten Gußteil o. dgl. gebildet sind.
6. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß im unteren Bereich des Abschlußmoduls (6) rechts und links je mindestens
eine Befestigungsschraube (10) von innen aus eingeschraubt ist.
7. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befe
stigungsschrauben (10) jeweils im Bereich oberhalb eines Längsträgers (23) der Roh
baukarosse (1) oder einer Crashbox (24) des Abschlußmoduls (6) eingeschraubt sind.
8. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsschrauben (10) durch eine Heckabschlußschiene (25) abgedeckt sind.
9. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsschrauben (10) durch Öffnungen (26) in einem Querflansch
(27) der Rohbaukarosse (1) direkt in die Längsträger (23) eingeschraubt sind.
10. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß im seitlichen Bereich des Abschlußmoduls (6) rechts und links je mindestens
eine Befestigungsschraube (10) von innen aus eingeschraubt ist.
11. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
festigungsschrauben (10) durch eine vorzugsweise von einer Klappe (28) verschließ
bare Öffnung in einer Innenverkleidung (29) der Rohbaukarosse (1) eingeschraubt
sind.
12. Kraftfahrzeugkarosserie
mit einer Rohbaukarosse (1) mit einem Karosserieausschnitt (2) für eine Heckklappe (3) und
mit einem den Karosserieausschnitt (2) der Rohbaukarosse (1) schließenden, die Heckklappe (3) sowie zugehörige Aggregate tragenden, komplett vormontierbaren Abschlußmodul (6) mit einem Halterahmen (7),
wobei die Rohbaukarosse (1) unterhalb des Karosserieausschnittes (2) in Längsrich tung verlaufende Längsträger (23) aufweist,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) des Abschlußmoduls (6) oberhalb der Längsträger (23) der Rohbaukarosse (1) verläuft,
daß ein vormontierter, Crashboxen (24) an beiden Seiten umfassender Aufprallträger (32) am unteren Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) angebracht ist und
daß die Crashboxen (24) unmittelbar mit den Längsträgern (23) verschraubt (oder anderweitig verbunden) sind.
mit einer Rohbaukarosse (1) mit einem Karosserieausschnitt (2) für eine Heckklappe (3) und
mit einem den Karosserieausschnitt (2) der Rohbaukarosse (1) schließenden, die Heckklappe (3) sowie zugehörige Aggregate tragenden, komplett vormontierbaren Abschlußmodul (6) mit einem Halterahmen (7),
wobei die Rohbaukarosse (1) unterhalb des Karosserieausschnittes (2) in Längsrich tung verlaufende Längsträger (23) aufweist,
insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) des Abschlußmoduls (6) oberhalb der Längsträger (23) der Rohbaukarosse (1) verläuft,
daß ein vormontierter, Crashboxen (24) an beiden Seiten umfassender Aufprallträger (32) am unteren Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) angebracht ist und
daß die Crashboxen (24) unmittelbar mit den Längsträgern (23) verschraubt (oder anderweitig verbunden) sind.
13. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der
Rohbaukarosse (1) unterhalb des Karosserieausschnittes (2) ein Heckabschluß-Ver
stärkungsblech (31a) angebracht ist und die Enden der Längsträger (23) überdeckt
und daß die Crashboxen (24) unter Zwischenlage des Heckabschluß-Verstärkungs
bleches (31a) mit den Längsträgern (23) verschraubt sind.
14. Kraftfahrzeugkarosserie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rohbaukarosse (1) oberhalb der Längsträger (23) endet, deren Enden also freiliegen,
daß am unteren Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) ein nach unten erstrecktes
Heckabschlußprofil (31b) angebracht ist und daß die Crashboxen (24) unter Zwi
schenlage des Heckabschlußprofils (31b) mit den Längsträgern (23) verschraubt sind.
15. Kraftfahrzeugkarosserie nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsschrauben (10) zur Verschraubung der Crashboxen
(24) mit den Längsträgern (23) der Rohbaukarosse (1) in Längsrichtung der Roh
baukarosse (1) nach rückwärts gerichtet eingeschraubt sind.
16. Abschlußmodul zur Anbringung an einer Rohbaukarosse (1) einer Kraftfahrzeug
karosserie,
mit einer Klappe oder Tür, insbesondere einer Heckklappe (3), einem Halterahmen (7) und zugehörigen Aggregaten,
wobei das Abschlußmodul (6) sich ungefähr parallel zu seiner Hauptebene er streckende Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen aufweist, die, ggf. unter Ein schluß von Klebemittel (8) zur dauerhaft haftenden Verbindung, an Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen einer zugeordneten Rohbaukarosse (1) anlegbar sind,
wobei der Halterahmen (7) an der Rohbaukarosse (1), ggf. zusätzlich zur Klebung mit mehreren Befestigungsschrauben (10) oder anderen mechanischen Befestigungsele menten befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) sich etwa senkrecht zu seinen An lageflächen (9) erstreckende Befestigungsflächen (15) aufweist, die mit entsprechen den Befestigungsflächen an der Rohbaukarosse (1) in Überdeckung bringbar sind und
daß die Befestigungsflächen (15) am Halterahmen (7) mit Durchstecköffnungen (11) für die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. versehen sind.
mit einer Klappe oder Tür, insbesondere einer Heckklappe (3), einem Halterahmen (7) und zugehörigen Aggregaten,
wobei das Abschlußmodul (6) sich ungefähr parallel zu seiner Hauptebene er streckende Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen aufweist, die, ggf. unter Ein schluß von Klebemittel (8) zur dauerhaft haftenden Verbindung, an Anlageflächen (9) oder Anlageausformungen einer zugeordneten Rohbaukarosse (1) anlegbar sind,
wobei der Halterahmen (7) an der Rohbaukarosse (1), ggf. zusätzlich zur Klebung mit mehreren Befestigungsschrauben (10) oder anderen mechanischen Befestigungsele menten befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halterahmen (7) des Abschlußmoduls (6) sich etwa senkrecht zu seinen An lageflächen (9) erstreckende Befestigungsflächen (15) aufweist, die mit entsprechen den Befestigungsflächen an der Rohbaukarosse (1) in Überdeckung bringbar sind und
daß die Befestigungsflächen (15) am Halterahmen (7) mit Durchstecköffnungen (11) für die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. versehen sind.
17. Abschlußmodul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Be
reich des Halterahmens (7) rechts und links, vorzugsweise jeweils im Bereich eines
Klappenscharniers (16), je mindestens eine Durchstecköffnung (11) für eine Befesti
gungsschraube (10) vorgesehen ist.
18. Abschlußmodul nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
stecköffnungen (11) in die Klappenscharniere (16) tragenden Verstärkungen (20)
positioniert sind.
19. Abschlußmodul nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkun
gen (20) von einem am oberen Rahmenholm (21) des Halterahmens (7) angebrachten
Gußteil o. dgl. gebildet sind.
20. Abschlußmodul nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Halterahmens (7) rechts und links je mindestens eine
Durchstecköffnung (11) für eine Befestigungsschraube (10) vorgesehen ist.
21. Abschlußmodul nach einem der Ansprüche 16 bis 20, daß im seitlichen Bereich
des Halterahmens (7) rechts und links je mindestens eine Durchstecköffnung (15) für
eine Befestigungsschraube (10) vorgesehen ist.
22. Abschlußmodul zur Anbringung an einer Rohbaukarosse (1) einer Kraftfahrzeug
karosserie,
mit einer Heckklappe (3), einem Halterahmen (7) und zugehörigen Aggregaten,
insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) in einer Höhe liegt, die bei an die Rohbaukarosse (1) angesetztem Abschlußmodul (6) oberhalb der Längsträger (23) der Rohbaukarosse (1) verläuft,
daß ein vormontierter, Crashboxen (24) an beiden Seiten umfassender Aufprallträger (32) am unteren Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) angebracht ist und
daß die inneren Stirnseiten der Crashboxen (24) zur Verschraubung o. dgl. mit den Längsträgern (23) der Rohbaukarosse (1) unterhalb des unteren Rahmenholms (31) liegen.
mit einer Heckklappe (3), einem Halterahmen (7) und zugehörigen Aggregaten,
insbesondere nach einem der Ansprüche 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein unterer Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) in einer Höhe liegt, die bei an die Rohbaukarosse (1) angesetztem Abschlußmodul (6) oberhalb der Längsträger (23) der Rohbaukarosse (1) verläuft,
daß ein vormontierter, Crashboxen (24) an beiden Seiten umfassender Aufprallträger (32) am unteren Rahmenholm (31) des Halterahmens (7) angebracht ist und
daß die inneren Stirnseiten der Crashboxen (24) zur Verschraubung o. dgl. mit den Längsträgern (23) der Rohbaukarosse (1) unterhalb des unteren Rahmenholms (31) liegen.
23. Verfahren zur Montage eines Abschlußmoduls (6) an einer Rohbaukarosse (1),
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Die Rohbaukarosse (1) wird vor der Montage des Abschlußmoduls (6) weitest gehend komplett vormontiert, insbesondere mit Dachhimmel (18) und Innen verkleidung (29) ausgerüstet.
- b) Das Abschlußmodul (6) wird vor der Montage an der Rohbaukarosse (1) wei testgehend komplett vormontiert.
- c) Vorzugsweise wird das Abschlußmodul (6) an Anlageflächen (9) mit Klebemittel (8) ausgerüstet.
- d) Das Abschlußmodul (6) wird an den Karosserieausschnitt (2) der Rohbauka rosse (1) angestellt.
- e) Das Abschlußmodul (6) wird im Karosserieausschnitt (2) der Rohbaukarosse (1) bei geöffneter Tür oder Klappe, insbesondere Heckklappe (3), durch wenige Be festigungsschrauben (10) o. dgl., insbesondere sechs bis acht Befestigungs schrauben (10) o. dgl., im oberen Bereich, im unteren Bereich und an den Seiten des Halterahmens (7) des Abschlußmoduls (6) an der Rohbaukarosse (1) befe stigt und fixiert.
- f) Die Befestigungsschrauben (10) o. dgl. werden alle oder überwiegend bezogen auf die Hauptebene des Anschlußmoduls (6) von innen nach außen gerichtet eingeschraubt (oder anderweitig eingebracht).
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