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Die
Erfindung betrifft eine Türbaugruppe
für eine
Kraftfahrzeugtür
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine
derartige Türbaugruppe
umfasst eine Türaußenhaut,
die mit ihrer äußeren Oberfläche eine äußere Designfläche einer
Kraftfahrzeugtür
bildet; eine Türinnenhaut,
die vor der der äußeren Designfläche abgewandten
Innenseite der Türaußenhaut angeordnet
ist und an einer Mehrzahl Befestigungsstellen mit der Türaußenhaut
verbunden ist; sowie eine Türdichtung,
die zumindest entlang eines Teiles des äußeren Randes der Türbaugruppe
verläuft
und dabei zumindest einen Teil der Befestigungsstellen überdeckt.
Die Türdichtung
muss dabei nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe zum äußeren Rand der Türbaugruppe
verlaufen; sie folgt aber in etwa dem Verlauf des äußeren Randes,
erstreckt sich also in etwa entlang derselben Richtung wie ein jeweils
zugeordneter Randabschnitt der Türbaugruppe.
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Dadurch,
dass die Türdichtung
die Befestigungsstellen überdeckt, über die
die Türaußenhaut mit
der Türinnenhaut
verbunden ist, übernimmt
die Türdichtung
neben ihrer Hauptfunktion, nämlich
der Gewährleistung
einer dichten Anlage der Fahrzeugtür an der Fahrzeugkarosserie
(im geschlossenen Zustand der Fahrzugtür), eine Designfunktion und ferner
auch eine Schutzfunktion für
die an den Befestigungsstellen vorgesehenen Befestigungsmittel. Dies
bedeutet, dass die Befestigung der Türaußenhaut an der Türinnenhaut
einerseits und das Anbringen der Türdichtung auf der hierdurch
gebildeten Türbaugruppe
so aufeinander abgestimmt werden müssen, dass die Zugänglichkeit
der Befestigungsmittel bei den Montageprozessen gewährleistet
ist.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür der eingangs
genannten Art weiter zu verbessern.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Türbaugruppe
mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Danach
ist die Türdichtung
auf mindestens einer Leiste angeordnet, die als separates Element an
der Türbaugruppe
festgelegt ist. Diese vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Leiste
kann so gestaltet werden, dass sie einerseits die Zugänglichkeit der
von der Dichtung zu überdeckenden
Befestigungsstellen nicht einschränkt und dass sie andererseits
eine besonders einfache Befestigung der Türdichtung an der Türbaugruppe
ermöglicht.
Verschiedene Möglichkeiten
hierfür
werden nachfolgend anhand der abhängigen Patentansprüche näher ausgeführt werden.
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Durch
die Verwendung einer zusätzlichen, von
der Dichtung separaten Kunststoffleiste lässt sich die Flexibilität bei dem
Zusammenbau einer gattungsgemäßen Türbaugruppe
weiter verbessern. So kann etwa die zur Aufnahme der Dichtung dienende Leiste
schon frühzeitig
an einer Komponente der Türbaugruppe,
insbesondere der Türinnenhaut,
angebracht werden, ohne den späteren
Zusammenbau der Türinnenhaut
mit einer Türaußenhaut
zu beeinträchtigen.
Die zugeordnete Türdichtung
kann dann zu einem geeigneten Zeitpunkt auf der Leiste angeordnet
werden, nachdem die an den Befestigungsstellen vorzunehmenden Montageschritte
abgeschlossen sind und daher eine Zugänglichkeit der Befestigungsstellen
nicht mehr erforderlich ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verläuft
die Leiste einstückig,
insbesondere U-förmig,
entlang des äußeren Randes
der Türbaugruppe.
Gemäß einer
alternativen Ausführungsform besteht
die Leiste aus mehreren einzelnen, separaten Leistenelementen, die
entlang des Randes der Türbaugruppe
hintereinander angeordnet sind.
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Die
Leiste ist dabei derart angeordnet und ausgebildet, dass sie zumindest
einen Teil der Befestigungsstellen, über die die Türinnenhaut
mit der Türaußenhaut
verbunden wird, nicht überdeckt,
so dass diese für
durchzuführende
Montageschritte zugänglich
sind. Hierzu kann die Leiste im Bereich der Befestigungsstellen
jeweils eine Ausnehmung aufweisen.
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Ferner
kann die Leiste als Kantenschutz für die Türinnenhaut dienen, indem sie
einen randseitigen Abschnitt der Türinnenhaut derart eng anliegend umgreift,
dass möglichst
kein Hohlraum zwischen der Leiste und dem entsprechenden Rand bzw.
der entsprechenden Kante der Türinnenhaut
besteht. Hierdurch wird Korrosion zuverlässig verhindert.
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Die
Befestigung der Leiste an der Türbaugruppe
kann zum Beispiel dadurch erfolgen, dass die Leiste – entlang
ihrer Erstreckungsrichtung betrachtet – zumindest in einem Teilbereich
zwischen der Türaußenhaut
und der Türinnenhaut
eingeklemmt ist. Wenn der hierbei zwischen Türinnenhaut und Türaußenhaut
eingeklemmte Abschnitt der Leiste hinreichend elastisch ausgebildet
ist, kann dieser darüber
hinaus eine Dichtfunktion übernehmen.
Außerdem
kann ein zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut
erstreckter Abschnitt der Leiste sicherstellen, dass die Türinnenhaut
und die Türaußenhaut bzw.
die Türinnenhaut
und ein an der Türaußenhaut angeordnetes
Verbindungs- und Versteifungselement in den Bereichen, in denen
sie miteinander verbunden sind, sich nicht in unmittelbarem Kontakt
miteinander befinden. Dies ermöglicht
die Verwendung unterschiedlicher Metalle für die Türinnenhaut einerseits und die
Türaußenhaut
bzw. das zugeordnete Verbindungs- und Versteifungselement andererseits, ohne
dass Kontaktkorrosion auftritt. Hierdurch ist beispielsweise die
Verwendung der Materialkombination Aluminium/Stahl für je eine
der miteinander zu verbindenden Baugruppen möglich.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann die Leiste zumindest in einem Teilabschnitt auf die Türinnenhaut oder
die Türaußenhaut
aufgesteckt und hierdurch formschlüssig befestigt sein. Weiterhin
können
separate, zusätzliche
Befestigungsmittel, zum Beispiel in Form von Schrauben oder Nieten
vorgesehen sein, um die Leiste an Türinnenhaut oder Türaußenhaut
zu befestigen. Diese Befestigungsmittel können dann gleichzeitig auch
zur Befestigung der Türaußenhaut an
der Türinnenhaut
dienen.
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Weiter
können
an der Leiste Befestigungsmittel in Form von Schrauben oder Nieten
vorpositioniert sein, die nach dem Aufbringen der Leiste auf die Türbaugruppe
zur Befestigung der Türaußenhaut
an der Türinnenhaut
verwendet werden.
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Die
Dichtung ist wiederum bevorzugt in einfacher Weise auf die Leiste
steckbar und hierbei formschlüssig
an der Leiste festlegbar, zum Beispiel durch Hinterschnitte aufweisende,
ineinander greifende Formschlussbereiche an der Dichtung einerseits
und der Leiste andererseits. Hierbei kann insbesondere die Bildung
einer Bajonett-Verbindung
bzw. einer Verbindung nach dem Schoss-Schlüssel-Prinzip vorgesehen sein.
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Um
die Leiste mit Bereichen unterschiedlicher Elastizität auszubilden,
kann diese aus mindestens zwei unterschiedlichen Kunststoffkomponenten nach
der so genannten 2K-Technik
hergestellt sein, und zwar einstückig
insbesondere durch Spritzgießen
oder Extrudieren. In die Kunststoffleiste können so zusätzlich zu der Hauptfunktion,
eine Türdichtung aufzunehmen,
weitere Funktionen integriert werden, nämlich zum Beispiel eine eigene
Dichtungsfunktion, eine Kantenschutzfunktion und/oder eine Kederfunktion
mit Korrosionsschutz für
die Türbaugruppe.
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Weiterhin
kann an der Leiste ein Formschluss- bzw. Rastelement in Form eines
Rastvorsprunges (konkret einer Rastnase bzw. eines Rasthakens) vorgesehen
sein, um die Leiste an der Türinnenhaut
oder der Türaußenhaut
verliersicher vorpositionieren zu können, bevor Türaußenhaut
und Türinnenhaut
miteinander verbunden werden, wobei die Leiste bevorzugt zwischen
diesen beiden Elementen eingeklemmt wird.
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Darüber hinaus
kann an der Leiste ein Verkleidungsabschnitt angeformt sein, der
als Designelement zur Überdeckung
der Schnittstelle zwischen Türinnenhaut
und Türaußenhaut
dient. Diese Funktion kann aber beispielsweise auch von der auf
der Leiste angeordneten Dichtung übernommen werden.
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Die
Leiste ist in einer bevorzugten Ausführungsform abgewinkelt ausgebildet,
so dass die einzelnen Leistenabschnitte bzw. Leistenelemente jeweils
eine in der Türebene
verlaufende Leistenfläche und
eine senkrecht zur Türebene
verlaufende Leistenfläche
aufweisen.
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Ein
Verfahren zum Zusammenbau einer erfindungsgemäßen Türbaugruppe ist durch die Merkmale
des Patentanspruchs 33 charakterisiert. Danach wird die Leiste an
der Türinnenhaut
oder ggf. der Türaußenhaut
angeordnet, bevor diese beiden Türbaugruppen
miteinander verbunden werden. Erst nach Verbindung der Türaußenhaut
mit der Türinnenhaut
erfolgt dann das Anbringen der Dichtung auf der Leiste.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
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Es
zeigen:
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1 – einen
Querschnitt durch eine Kraftfahrzeugtür im Bereich einer Stirnseite
der Tür;
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2 – einen
weiteren Querschnitt durch eine Kraftfahrzeugtür im Bereich einer Stirnseite
der Fahrzeugtür;
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3a bis 3e – fünf Abwandlungen
der Ausführungsbeispiele
aus den 1 und 2 in schematischer
Darstellung;
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4a und 4b – eine schematische Darstellung
einer Kunststoffleiste zur Aufnahme einer Dichtung für die in
den 1 bis 3e dargestellten
Kraftfahrzeugtüren;
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5 – eine schematische
Darstellung einer mehrteiligen Kunststoffleiste zur Aufnahme einer Dichtung
für die
in den 1 bis 3e dargestellten
Kraftfahrzeugtüren;
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6 – eine schematisch/perspektivische Darstellung
einer Kraftfahrzeugtür
nach dem Einbau in ein Kraftfahrzeug.
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6 zeigt
einen Ausschnitt der Karosserie K eines Kraftfahrzeugs im Bereich
einer Vordertür
T, die in einer durch die A-Säule,
durch die in Fahrzeuglängsrichtung
x dahinter angeordnete B-Säule sowie
entlang der vertikalen Fahrzeugachse z nach oben hin durch das Fahrzeugdach
D begrenzten Türöffnung angeordnet
ist.
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Die
Fahrzeugtür
T besteht aus einer einen Türkörper bildende
Baugruppe 1, 2, 3 und einen zugehörigen Fensterrahmen
F. Die den Türkörper bildende
Baugruppe 1, 2, 3 umfasst eine Türinnenhaut 1,
die als Türinnenwand
den Türkörper zum
Fahrzeuginnenraum 1 hin begrenzt, sowie eine Türaußenhaut 3 mit
einem Türgriff
G, die mit ihrer äußeren Oberfläche 30 eine
vom Außenraum
A her sichtbare, an die übrigen
Karosseriebereiche angepasste äußere Designfläche der
Kraftfahrzeugtür
bildet. Die Türaußenhaut 3 liegt
gegenüber
der dem Fahrzeuginnenraum 1 abgewandten Außenseite
der Türinnenhaut 1.
Umgekehrt liegt die Türinnenhaut 1 bezüglich der
Türaußenhaut 3 auf
deren der äußeren Designfläche abgewandten
Innenseite.
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Die
Türaußenhaut 3 ist
mit der Türinnenhaut 1 über ein
am äußeren Rand
R1, R3 von Türinnenhaut 1 bzw.
Türaußenhaut 3 umlaufendes,
an der Türaußenhaut 3 festgelegtes
Verbindungs- bzw. Zwischenelement 2 verbunden, das gleichzeitig
zur Versteifung der Türaußenhaut 3 dient.
Ein Abschnitt 21 dieses Verbindungs- und Versteifungselements 1 bildet
zusammen mit einem hieran anschließenden Abschnitt 11 die
mit einem Türschloss
S versehene hintere Stirnseite der Fahrzeugtür T. Die in 6 nicht sichtbare
vordere Stirnseite der Fahrzeugtür
T wird in entsprechender Weise durch Abschnitte der Türinnenhaut 1 und
des am Rand R3 der Türaußenhaut 3 umlaufenden
Zwischen- bzw. Verbindungselementes gebildet, ebenso wie der Bodenbereich
der Fahrzeugtür
T.
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Die
aus Türinnenhaut 1 und
Fensterrahmen F gebildete Sub-Baugruppe wird hier auch als Türinnenbaugruppe 1,
F bezeichnet und die aus Türaußenhaut 3 und
Verbindungselement 2 gebildete Sub-Baugruppe wird auch
als Türaußenbaugruppe 2, 3 bezeichnet.
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Damit
die Fahrzeugtür
T im geschlossenen Zustand dicht am hierfür vorgesehenen Rand der Türöffnung der
Fahrzeugkarosserie K anliegt, wird die Kraftfahrzeugtür mit einer
so genannten Türhauptdichtung
versehen, die sich im Bereich des Türkörpers 1, 2, 3 entlang
einer Linie L erstreckt, die auch die Schnittstelle zwischen Türaußenhaut 3 und Türinnenhaut 1 bzw.
genauer die Schnittstelle zwischen dem in die Türaußenhaut 3 integrierten
Verbindungselement 2 und der Türinnenhaut 1 bildet.
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Bei
der Türinnenhaut 1 und
der Türaußenhaut 3 kann
es sich insbesondere um Blechteile handeln, die durch ein Verbindungselement 2 in
Form eines so genannten Zwischenbleches miteinander verbunden sind.
Die besagten Komponenten können aber
auch jeweils aus Kunststoff bestehen.
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1 zeigt
einen Querschnitt durch eine spezielle Ausführungsform einer Kraftfahrzeugtür gemäß 6 im
Bereich der schlossseitigen Stirnseite, zusammen mit einer hierauf
aufgebrachten Türdichtung 5.
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Wie
bereits anhand 6 erläutert, wird der in 1 im
Querschnitt dargestellte stirnseitige Ausschnitt einer Kraftfahrzeugtür gebildet
durch eine Türinnenhaut 1 und
eine Türaußenhaut 3,
die über
ein an der Türaußenhaut 3 festgelegtes
und der Versteifung der Türaußenhaut
dienendes Verbindungs- und Versteifungselement 2 miteinander
verbunden sind.
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Die
Türaußenhaut 3 bildet
mit ihrer äußeren Oberfläche 30 eine äußere Designfläche der
Kraftfahrzeugtür
und weist an ihrem äußeren Rand
R3 einen Umbug 31 auf, mit dem sie einen Befestigungsabschnitt 20 des
Verbindungselementes 2 umgreift. Dort sind die Türaußenhaut 3 und
das Verbindungselement 2 fest miteinander verbunden, z.B.
durch Schweißen
oder Kleben.
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Von
dem Befestigungsabschnitt 20 des Verbindungs- und Versteifungselementes 2 ist
ein erster Abschnitt 21 abgewinkelt, der wie anhand der 6 dargestellt,
eine Stirnseite der Kraftfahrzeugtür bildet, und an den sich ein
weiterer abgewinkelter Abschnitt 25 (Verbindungsabschnitt)
anschließt,
der im Wesentlichen parallel zur Türaußenhaut 3 verläuft. Dieser
Verbindungsabschnitt 25 des Verbindungselementes 2 dient
zur Verbindung mit einem parallel verlaufenden Verbindungsabschnitt 15 der
Türinnenhaut 1,
wie nachfolgend anhand 2 noch erläutert werden wird.
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Die
Türinnenhaut 1 weist
eine großflächige Innenseite 10 auf,
die sich auf der dem Außenraum
A abgewandten Seite der Türaußenhaut 3 parallel
zu dieser erstreckt und die dem Innenraum 1 eines Kraftfahrzeugs
zugewandt ist, wenn die entsprechende Türbaugruppe 1, 2, 3 gemäß 6 in
ein Kraftfahrzeug eingebaut ist. Hiervon abgewinkelt ist ein erster
Abschnitt 11 der Türinnenhaut 1,
der zusammen mit dem ersten abgewinkelten Abschnitt 21 des Verbindungselementes 2 eine
Stirnseite 11, 21 der Türbaugruppe bildet und von dem
wiederum der Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 abgewinkelt
ist.
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Entlang
des äußeren Randes
R1, R3 der Türbaugruppe 1, 2, 3 definiert
etwa durch die äußeren Ränder R1
der Türinnenhaut 1 und
R3 der Türaußenhaut 3 erstreckt
sich eine Türdichtung 5,
die als so genannte Türhauptdichtung
eine dichte Anlage der Fahrzeugtür
am Rand der zugeordneten Türöffnung im
geschlossenen Zustand gewährleisten
soll, wie anhand 6 dargestellt. Diese Türdichtung
umfasst einen äußeren Dichtungsabschnitt 50,
der die beschriebene Dichtungsfunktion übernimmt, sowie einen Dichtungsfuß 55,
der der Befestigung der Dichtung an der Fahrzeugtür dient.
Vorliegend ist die Dichtung 5 über ihren Dichtungsfuß 55 nicht
unmittelbar an der Türbaugruppe 1, 2, 3 befestigt,
sondern vielmehr an einer am äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1 U-förmig umlaufenden, ein- oder
mehrteiligen Kunststoffleiste 4. Diese erstreckt sich aufgrund ihrer
U-förmigen
Ausbildung sowohl entlang der vorderen (A-säulenseitigen) als auch entlang
der hinteren in 1 dargestellten (B-säulenseitigen)
Stirnseite der Türbaugruppe 1, 2, 3 sowie
entlang des Bodenbereiches der Türbaugruppe 1, 2, 3,
vgl. 6.
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Die
einteilige oder durch mehrere entlang der Erstreckungsrichtung (also
entlang des äußeren Randes
der Türbaugruppe 1, 2, 3)
hintereinander angeordnete Leistenelemente gebildete Kunststoffleiste 4 ist
auf den durch den Verbindungsabschnitt 15 gebildeten äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1 aufsteckbar,
so dass sich zwei Abschnitte 40, 43 der Kunststoffleiste 4 beidseits
des Verbindungsabschnittes 15 der Türinnenhaut 1 erstrecken.
Diese sind über
einen gekrümmten
Abschnitt 42 miteinander verbunden, der den äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1 umgreift.
Ein an der Kunststoffleiste 4 ausgebildeter Rastvorsprung 41 hintergreift
dabei eine Ausbuchtung 16 des Verbindungsabschnittes 15 der Türinnenhaut 1,
so dass die Kunststoffleiste 4 nach dem Aufstecken auf
den Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 verliersicher
an diesem gehalten wird, bevor die Türinnenhaut 1 über das
Verbindungselement 2 mit der Türaußenhaut 3 verbunden wird.
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In
einem abgewinkelten Abschnitt 45, der sich parallel zu
dem die Stirnseite 11, 21 der Türbaugruppe
definierenden ersten abgewinkelten Abschnitt 11 der Türinnenhaut 1 erstreckt,
ist die Kunststoffleiste 4 mit Mitteln zur Herstellung
einer formschlüssigen
Verbindung mit der Dichtung 5 versehen, nämlich mit
Rastvorsprüngen 46 und
Hinterschnitten 47, die mit entsprechenden Rastvorsprüngen 56 und Hinterschnitten 57 am
Dichtungsfuß 55 der
Türdichtung 5 zur
Herstellung einer formschlüssigen
Verbindung zusammenwirken.
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An
der Kunststoffleiste kann ferner optional ein Verkleidungselement 42a angeformt
sein, das zusammen mit dem gekrümmten
Abschnitt 42 der Kunststoffleiste 4 die Schnittstelle
zwischen Türinnenhaut 1 und
Verbindungselement 2 vollständig überdeckt und somit eine Designfunktion übernimmt.
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Die
Kunststoffleiste 4 ist bevorzugt aus zwei unterschiedlichen
Kunststoffkomponenten nach der so genannten 2K-Technik hergestellt,
wobei der Abschnitt 40 der Kunststoffleiste 4,
der sich zwischen den Verbindungsabschnitten 15, 25 von Türinnenhaut 1 und
Verbindungselement 2 erstreckt, aus einem vergleichsweise
elastischen Material besteht. Hierdurch kann dieser Abschnitt 40 der
Kunststoffleiste 4 zugleich eine Dichtungsfunktion bei
der Dichtung der Schnittstelle zwischen der Türinnenhaut 1 einerseits
und dem Verbindungselement 2 und somit der Türaußenhaut 3 andererseits übernehmen.
Der gekrümmte
Abschnitt 42 der Leiste 4 besteht dabei entweder
entweder ebenfalls aus einem hinreichend biegbaren und dabei elastisch
oder plastisch verformbaren Material oder er weist ein Scharnier,
insbesondere in Form eines Filmscharnieres, auf.
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Weiterhin
dient die Kunststoffleiste 4, die mit dem gekrümmten Abschnitt 42 den äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1 umgreift,
als Kantenschutz für
die Türinnenhaut 1 und
sie kann auch eine Funktion beim Korrosionsschutz übernehmen,
indem sie mit einem entsprechenden Inhibitor versehen wird. Schließlich kann
die Kunststoffleiste 4 an ihrem parallel zu den Verbindungsbereichen 15, 25 von
Türinnenhaut 1 und
Zwischenelement 2 verlaufenden, jedoch dem Zwischenelement 2 abgewandten
Abschnitt 43 zur Aufnahme und Abstützung eines Endes einer Türinnenverkleidung
dienen, mit der die Türinnenhaut 1 zum
Fahrzeuginnenraum 1 hin überdeckt wird.
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Die
Kunststoffleiste 4 wird auf den am Verbindungsabschnitt 15 gebildeten äußeren Rand
R1 der Türinnenhaut 1 aufgesteckt,
bevor die Türinnenhaut 1 über das
Verbindungselement 2 mit der Türaußenhaut 3 verbunden
wird. Dabei ist sie mittels des Rastvorspunges, bzw. Rastzapfens 41,
der die Ausbuchtung 16 des Verbindungsabschnittes 15 der
Türinnenhaut 1 hintergreift,
verliersicher an der Türinnenhaut 1 gehalten.
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Bei
einer späteren
Verbindung der Türinnenhaut 1 mit
der Türaußenhaut 3 über das
hierfür
vorgesehene, an der Türaußenhaut 3 festgelegte
Verbindungselement 2 wird die Kunststoffleiste 4 mit
ihrem zwischen Türinnenhaut 1 und
Verbindungselement 2 erstreckten Abschnitt 40 klemmend
fixiert. Im Anschluss daran wird die Dichtung 5 durch Aufstecken
formschlüssig
an der Kunststoffleiste 4 befestigt, so dass sie die zur
Verbindung von Türinnenhaut und
Türaußenhaut
verwendeten Befestigungsmittel überdeckt,
wie nachfolgend anhand 2 erläutert werden wird.
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2 zeigt
einen weiteren Querschnitt durch eine Kraftfahrzeugtür der in 6 beschriebenen
Art im Bereich einer Stirnseite der Kraftfahrzeugtür, und zwar
konkret im Bereich eines Befestigungsmittels, über das die Türinnenhaut 1 mit
dem Verbindungselement 2 verbunden ist.
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Als
Befestigungsmittel dienen eine Schraube 6 und eine zugeordnete
Schweißmutter 60, über die der
Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 mit dem
Verbindungsabschnitt 25 des Verbindungselementes 2 verbunden
ist. Hierzu weisen die Verbindungsabschnitte 15, 25 der
Türinnenhaut 1 und
des Verbindungselementes 2 jeweils eine Durchgangsöffnung 15a bzw. 25a auf,
die von dem Schaft der Befestigungsschraube 6 durchgriffen
werden. Die zugehörige
Mutter 60 ist als Schweißmutter am Rand der in dem
Verbindungselement 2 vorgesehenen Durchgangsöffnung 25a befestigt.
Auch die Leiste 4 ist im Bereich der Durchgangsöffnungen 15a, 25a der
Türinnenhaut 1 und
des Zwischenelementes 2 mit einer Durchgangsöffnung 40a versehen,
die von der Schraube 6 durchgriffen wird, und in die der
Kopf der Schraube 6 teilweise eingesenkt ist.
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Die
Dichtung 5 erstreckt sich nach dem formschlüssigen Befestigen
an der Leiste 4 derart entlang des äußeren Randes R1 der Türinnenhaut 1,
dass sie die Befestigungsstellen auf der dem Fahrzeuginnenraum 1 zugewandten
Seite überdeckt,
vorliegend insbesondere den Kopf einer jeweiligen Befestigungsschraube 6.
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Befestigungsstellen
der in 2 dargestellten Art erstrecken sich parallel zum äußeren Rand R1
der Türinnenhaut 1 U-förmig entlang
der vorderen und hinteren Stirnseite sowie entlang des Bodenbereiches
des Türkörpers 1, 2, 3,
vgl. 6. Die sich ebenfalls U-förmig
entlang des äußeren Randes
der Türinnenhaut 1 erstreckende
Türdichtung 5 überdeckt
vorzugsweise all diese Befestigungsstellen. Allerdings kann gegebenenfalls
auf eine Abdeckung der im unteren Türbereich (entlang des unteren
Randes der Türbaugruppe 1, 2, 3)
vorgesehenen Befestigungsstellen verzichtet werden, wenn diese aufgrund
ihrer räumlichen
Lage ohnehin kaum sichtbar sind.
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Im Übrigen stimmt
der in 2 dargestellte Querschnitt im Wesentlichen mit
dem in 1 dargestellten überein, so dass der in 2 gezeigte
Querschnitt als eine Darstellung der in 1 gezeigten Stirnseite
einer Kraftfahrzeugtür
im Bereich einer durch eine Befestigungsschraube 6 und
eine Schweißmutter 60 gebildeten
Befestigungsstelle angesehen werden kann. Der einzige konstruktive
Unterschied besteht in einer der Erhöhung der Festigkeit dienenden
doppellagigen Ausbildung der Türinnenhaut 1 im
Bereich des Verbindungsabschnittes 15. Insofern stellt
der in 2 dargestellte Querschnitt hinsichtlich der Ausbildung
des Verbindungsabschnittes 15 der Türinnenhaut 1 eine
Weiterbildung der in 1 gezeigten Ausführungsform
dar.
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Die
in 1 gezeigte Ausbuchtung 16 des Verbindungsabschnittes 15 der
Türinnenhaut 1 sowie der
zugehörige
Rastvorsprung 41 der Kunststoffleiste 4 sind im
Bereich einer Befestigungsstelle, wie in 2 dargestellt,
nicht vorhanden, da an den entsprechenden Stellen nunmehr Durchgangsöffnungen 15a bzw. 40a des
Verbindungsabschnittes 15 und der Kunststoffleiste 40 vorgesehen
sind.
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In
den 3a bis 3c sind
schematisch unterschiedliche Möglichkeiten
der Anordnung einer Kunststoffleiste 4 sowie der Türdichtung 5 an
einer Kraftfahrzeugtür
der in den 1, 2 und 5 dargestellten
Art gezeigt.
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3a zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Kunststoffleiste 4 nicht abgewinkelt ist, sondern
sich lediglich in einer Ebene parallel zur den Verbindungsabschnitten 15, 25 der
Türinnenhaut 1 und
des Zwischenelementes 2 erstreckt. Bezogen auf den in ein
Kraftfahrzeug eingebauten Zustand der Tür, vgl. 6, handelt
es sich hierbei um die xz-Ebene, die durch die Fahrzeuglängsachse
x und die vertikale Fahrzeugachse z aufgespannt wird und in der
sich im Wesentlichen auch die Türinnenhaut 1 und
die Türaußenhaut 3 erstrecken.
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Zur
Befestigung der Türdichtung 5 trägt die in 3a gezeigte
Kunststoffleiste 4 ein pilzförmiges Formschlusselement 48,
das Hinterschnitte 49 definiert und das in eine im Dichtungsfuß 55 vorgesehene
Ausnehmung 58 eingreift, deren Rand 59 wiederum
in den am pilzartigen Formschlusselement 48 gebildeten
Hinterschnitt 49 eingreift.
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3b zeigt
eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
aus 3a, wobei der wesentliche Unterschied darin besteht,
dass am Dichtungsfuß 55 ein
pilzförmiges
Formschlusselement 58' mit
einem Hinterschnitt 59' ausgebildet
ist, in das an der Leiste 4 vorgesehene und ebenfalls einen
Hinterschnitt 47' definierende
Formschlusselemente 46' eingreifen.
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3c zeigt
ein Ausführungsbeispiel
mit einer Leiste 4, die im Wesentlichen der Anordnung aus den 1 und 2 entspricht,
wobei hier an dem zwischen dem Verbindungsabschnitt 15 der
Türinnenhaut 1 und
dem Verbindungsabschnitt 25 des Verbindungselementes 2 erstreckten
Abschnitt 40 der Kunststoffleiste 4 ein mit einem
verbreiterten Kopf 44a versehenes Formschlusselement 44 ausgebildet
ist, das eine Öffnung 15a in
dem Verbindungsabschnitt 15 der Türinnenhaut 1 sowie
eine Öffnung 43a in
einem weiteren, parallel hierzu verlaufenden Abschnitt 43 der
Kunststoffleiste 4 durchgreift und hierbei den Rand jener Öffnung 43a mit
seinem Kopf 44a übergreift.
Die Kunststoffleiste 4 ist also gemäß diesem Ausführungsbeispiel
mit (einstückig
angeformten) Rastelementen 44, 44a und zugeordneten
Rastöffnungen 43a versehen,
so dass sie rastend an der Türinnenhaut 1,
insbesondere deren Verbindungsabschnitt 15, befestigt werden
kann.
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Ferner
ist bei diesem Ausführungsbeispiel die
Kunststoffleiste 4 abgewinkelt, so dass sie sich – bezogen
auf den in ein Kraftfahrzeug eingebauten Zustand – einerseits
entlang der yz-Ebene parallel zu den Verbindungsabschnitten 15, 25 der
Türinnenhaut 1 und
des Verbindungselementes 2 erstreckt und andererseits in
der yz-Ebene parallel zu dem stirnseitigen abgewinkelten Abschnitt 11 der
Türinnenhaut 1. Im
Unterschied zu den in den 3a und 3b gezeigten
Ausführungsbeispielen
sind die zur formschlüssigen
Befestigung einer Dichtung 5 vorgesehenen Formschlusselemente 46 gemäß 3c in dem
Abschnitt 45 der Leist 4 angebracht, der sich
parallel zu dem stirnseitigen abgewinkelten Abschnitt 11 der
Türinnenhaut 1 in
der yz-Ebene erstreckt, wobei die y-Achse die horizontale Fahrzeugquerachse eines
Kraftfahrzeugs bezeichnet, die sich senkrecht sowohl zur Fahrzeugslängsachse
x als auch zur vertikalen Fahrzeugachse z und somit auch senkrecht zur
Türebene
erstreckt. Demgegenüber
sind bei den in den 3a und 3b dargestellten
Ausführungsbeispielen
die Elemente zur formschlüssigen Befestigung
einer Dichtung 5 jeweils an dem in der xz-Ebene parallel
zu den Verbindungsabschnitten 15, 25 erstreckten
Abschnitt 43 der Kunststoffleiste 4 vorgesehen.
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Dabei
kann die Leiste 4 mit ihrem abgewinkelten Abschnitt 45 zusätzlich stoffschlüssig, insbesondere
durch ein Klebemittel, mit dem zugeordneten abgewinkelten Abschnitt 11 der
Türinnenhaut 1 verbunden
sein.
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3d zeigt
eine Weiterbildung der Anordnung aus 3a, bei
der an einem Ende des zwischen den Verbindungsabschnitten 15, 25 von
Türinnenhaut 1 und
Verbindungselement 2 erstreckten Abschnittes 40 der
Kunststoffleiste 4 ein als Haken wirkender Rastvorsprung 41 ausgebildet
ist, der ein freies Ende des Verbindungsabschnittes 25 des
Verbindungs- und Versteifungselementes 2 hintergreift.
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Ferner
ist der zwischen den Verbindungsabschnitten 15, 25 liegende
Abschnitt 40 der Leiste 4 bereichsweise konisch
ausgebildet, wie anhand der 3d erkennbar.
Eine derartig ausgestaltete Leiste lässt sich nachträglich auf
die Türbaugruppe 1, 2, 3 stecken,
indem deren hierfür
vorgesehener Abschnitt 40 zwischen den Verbindungsabschnitten 15, 25 der Türinnenhaut 1 und
der Türaußenbaugruppe 2, 3 eingefügt bzw.
eingeschoben wird, wobei der konisch ausgebildete Teilabschnitt
jenes Leistenabschnittes 40 für dessen dichtende Anlage an
beiden Verbindungsabschnitten 15, 25 sorgt und
der Rastvorsprung 41 den einen Verbindungsabschnitt 25 hinterhakt.
Insbesondere der konisch ausgestaltete Teilabschnitt der Leiste 4 besteht
dabei aus einem eine gute Dichtwirkung gewährleistenden, hinreichend weichen
Material.
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Weiter
kann der zwischen den Verbindungsabschnitten 15, 25 der
Türinnenhaut 1 und
Türaußenbaugruppe 2, 3 erstreckte
Abschnitt 40 der Leiste 4 als ein gekapselter
Dichtungskeder ausgebildet sein, dessen Verkapselung beim Aufstecken
der Leiste 4 auf die Türbaugruppe 1, 2, 3 zerstört wird,
so dass der Dichtungskeder die äußere Kante
des Verbindungsabschnittes 15 der Türinnenhaut 1 umfließt, hierbei
aushärtet
und als Kantenschutz den als Verbindungsabschnitt dienenden äußerem Randbereich der
Türinnenhaut 1 dauerhaft
und zuverlässig
vor Korrosion schützt.
Insbesondere wird hierdurch sichergestellt, dass keine Hohlräume zwischen
der Leiste 4 und dem hiervon umgriffenen Verbindungsabschnitt 15 der
Türinnenhaut 1 bestehen.
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3e zeigt
eine Abwandlung des Ausführungsbeispieles
gemäß 3d mit
einem federelastisch spreizbaren Rasthaken 41' an einem Ende
des zwischen Türinnenhaut 1 und
Türaußenbaugruppe 2, 3 erstreckten
Abschnittes 40 der Leiste 4, der durch elastisches
Aufspreizen mit dem leicht abgewinkelten freien Ende 25a des
Verbindungsabschnittes 25 des Verbindungs- und Versteifungselementes 2 durch
Hinterhaken formschlüssig
in Eingriff bringbar ist.
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Die
in den 1, 2, und 3a bis 3e dargestellten
Ausschnitte einer Türbaugruppe
betreffen jeweils die hintere Stirnseite einer Kraftfahrzeugtür. Die dort
gezeigten Anordnungen lassen sich aber in gleicher Weise für die vordere
Stirnseite einer Kraftfahrzeugtür
sowie für
den Bodenbereich (unterer Türschweller)
einer Fahrzeugtür
verwenden. Im letztgenannten Fall erstreckten sich die abgewinkelten
Abschnitte 11, 21 der Türinnenhaut 1 und des Zwischenelementes 2,
die im Wesentlichen senkrecht zur Türebene (xz-Ebene) verlaufen,
in der xy-Ebene, also in der horizontalen Fahrzeugebene, und nicht
in der yz-Ebene, wie im Fall der 1 bis 3e.
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Die 4a und 4b zeigen
schematisch eine Möglichkeit,
Abschnitte einer einteiligen Leiste 4 so zu gestalten,
dass diese U-förmig
sowohl entlang der vorderen und hinteren Stirnseite als auch entlang des
Bodenbereiches einer Kraftfahrzeugtür geführt werden kann. Hierzu ist
die Leiste gemäß 4a mit keilförmig ausgebildeten
Ausschnitten 400 versehen, die gemäß 4b in
einfacher Weise die Bildung eines gekrümmten Abschnittes der Leiste 4 ermöglichen,
indem einander gegenüberliegende
Längsseiten 401, 402 der
keilförmigen
Ausschnitte 400 aneinander angelegt werden.
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Neben
der vorbeschriebenen Möglichkeit,
einen bogenförmig
gekrümmten
Abschnitt der Leiste 4 mittels Ausschnitten in der Leiste 4 (die
nicht notwendig keilförmig
sein müssen)
zu schaffen, gibt es noch andere Möglichkeiten, eine Leiste zu
bilden, die sich U-förmig
entlang des Randes einer Türbaugruppe
erstreckt. So können
an den Eckbereichen der Leisten Scharniere, insbesondere so genannte
Filmscharniere, oder aus einem besonders elastischen Material bestehende
und daher leicht biegbare Materialabschnitte vorgesehen sein. Ferner
kann die Kunststoffleiste durch eine Mehrzahl einzelner Leistenelemente
gebildet werden, von denen sich beispielsweise die einen entlang
der vorderen Stirnseite bzw. der hinteren Stirnseite der Kraftfahrzeugtür erstrecken und
sich eine dritte entlang des Bodenbereiches der Kraftfahrzeugtür erstreckt,
wie in 5 dargestellt.
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5 zeigt
eine Kunststoffleiste 4, bestehend aus mehreren Leistenelementen 4a, 4b und 4c, von
denen sich beispielsweise je eines entlang der vorderen Stirnseite,
der hinteren Stirnseite und der Unterseite eines Türinnenblechs
erstreckt und die über
gebogene Eckabschnitte 4d miteinander verbunden sind.