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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Verschließen einer Öffnung,
insbesondere des Typs Fensteröffnung
oder Fenster, vor allem mittels einer festen, einer beweglichen
oder einer teilweise festen oder beweglichen Verglasung, und hat ein
Rahmensystem für
Fenster oder Scheibe(n), fest und/oder beweglich, zum Gegenstand,
insbesondere – aber
nicht ausschließlich – für Kraftfahrzeuge.
Ein System mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist
durch US-A-5465531 bekannt. Die Rahmen werden mit Hilfe mechanischer
Montageelemente oder Klebstoff zusammengebaut.
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Gegenwärtig werden
die meisten KFZ-Fenster oder -Scheiben – insbesondere die in eine
Tür eines
solchen Fahrzeugs integrierten –,
in einen U-förmigen
Blechprofilrahmen eingebaut, der an den Rändern der Öffnung befestigt wird, die
dazu bestimmt ist, die Scheibe oder Scheiben des Fensters aufzunehmen.
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Anschließend werden
an den entsprechenden Stellen der Öffnung oder des Teils der Öffnung, wo
der Einbau der beweglichen Scheibe vorgesehen ist, eine Führungsschiene,
eine Außenleckdichtung und
eine Innenleckdichtung und/oder eine Dichtungsgarnitur und eventuell
ein Trennpfosten für
die feste Scheibe in das genannte Blechprofil eingebaut.
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Dies
erfordert eine große
Anzahl von Zusammenbau- und Montageoperationen auf dem Fließband und
die Notwendigkeit des Zugangs zu beiden Seiten der Tür sowie
die Verwaltung einer großen
Anzahl unterschiedlicher Teile.
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Es
wurden schon mehrere Lösungen
vorgeschlagen, um die Nachteile der oben erwähnten traditionellen Realisierung
zu beseitigen.
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Jedoch
haben alle diese neuen Lösungen
einen oder mehrere Hauptnachteile, nämlich – unter anderem – eine komplizierte
Struktur, eine langwierige Montage, eine begrenzte Festigkeit des
realisierten Zusammenbaus, die Anpassung an einen einzigen Scheiben
oder Trägertyp,
die Notwendigkeit des beidseitigen Zugangs und die Realisierbarkeit
nur mittels einer aus mehreren Elementen bestehenden Struktur.
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Die
vorliegende Erfindung hat – vor
allem in dem oben erwähnten
Kontext – die
Aufgabe, eine einfache Lösung
zu liefern, die weniger und einfachere Montage- und Zusammenbauoperationen
umfasst, die von einer Seite aus realisiert werden können, wobei
die Anzahl der zusammenzubauenden Teile kleiner ist, das U-Blechprofil
entfällt
und dabei die gegenwärtigen
Führungsschienen
und Ausrüstungen
beibehalten werden, und die bei Elementen anwendbar ist, die aus
einem Stück
bestehen oder durch mehrere Teile gebildet werden und die einen steifen
und widerstandsfähigen
Zusammenbau bzw. Einbau garantieren.
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Zu
diesem Zweck hat die vorliegende Erfindung ein Rahmensystem für Scheibe(n)
und/oder (ein oder mehrere) Fenster, fest und/oder beweglich, mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 zum Gegenstand.
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Die
vorliegende Erfindung wird besser verständlich durch die nachfolgende
Beschreibung von bevorzugten nichteinschränkenden Realisierungsbeispielen,
bezogen auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen, nämlich:
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die 1,
die eine Seitenaufrissansicht eines von außen gesehenen erfindungsgemäßen Rahmensystems
ist, ausgerüstet
mit einer beweglichen Scheibe und einer festen Scheibe.
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die 2A bis 2G, die Querschnittansichten des in der 1 dargestellten
Rahmensystems sind, jeweils gemäß A-A, B-B,
C-C, D-D, E-E, F-F und G-G;
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die 3,
die eine Seitenaufrissansicht eines von innen gesehenen Außenrahmens
ist, der Teil des in der 1 dargestellten Rahmensystems
ist;
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die 4A bis 4D,
die Querschnittansichten des in der 3 dargestellten
Außenrahmens
sind, jeweils gemäß A-A, B-B,
C-C und D-D;
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die 5,
die eine Seitenaufrissansicht eines von außen gesehenen Innenrahmens
ist, der Teil des in der 1 dargestellten Rahmensystems
ist;
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die 5A,
die eine perspektivische Ansicht des zwischen den Schnittlinien
A und B des in der 5 dargestellten Innenrahmens
ist;
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die 6,
die eine der 2F entsprechende Ansicht in
einem anderen Maßstab
ist;
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die 7A bis 7C,
die der 6 entsprechende Querschnittansichten
von jeweils dem Außenrahmen,
der Führungsschiene
und dem Innenrahmen sind;
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die 8,
die eine Querschnittansicht ist, die den Einbau des Innenrahmens
in den Rand der die Scheiben oder Fenster aufnehmenden Öffnung durch
Verschachtelung darstellt;
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die 9A, 9B und 9C,
die jeweils perspektivische Längsschnitt-
und Querschnittansichten eines H-förmigen Trennpfostens gemäß A-A sind,
der Teil des erfindungsgemäßen Rahmensystems
ist;
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die 10,
die eine der 2E entsprechende Ansicht
in einem anderen Maßstab
ist;
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die 11,
die eine der 6 entsprechende Schnittansicht
einer Realisierungsvariante des erfindungsgemäßen Rahmensystems ist, und
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die 12A und 12B,
die Schnittansichten einer anderen Realisierungsvariante des erfindungsgemäßen Rahmensystems
sind und jeweils denen der 2C und 2G entsprechen.
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Wie
die Figuren der beigefügten
Zeichnungen zeigen, betrifft die Erfindung ein Rahmensystem für Scheibe(n)
und/oder (ein oder mehrere) Fenster, fest und/oder beweglich, insbesondere – aber nicht ausschließlich – für ein Fenster
einer Kraftfahrzeugtür 9.
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Nach
der Erfindung umfasst das genannte System im Wesentlichen einen
Außenrahmen 1,
der einen Führungsschienenhalter 2 und/oder
Dichtungsgarniturhalter 3 umfasst und einen Profil-Innenrahmen 4,
der einen Verkleidungsrand bildet, eventuell gebildet durch mehrere
Längssegmente,
wobei der Außenrahmen 1 und
der Innenrahmen 4 oder wenigsten einige ihrer jeweiligen
Hauptsegmente zusammengebaut und fest mit dem Rand 5' der Öffnung 5 verbunden
sind, die das Fenster oder die Scheibe 6, 6' mittels kooperierender
Einrichtungen 7, 7'; 8, 8' für den Zusammenbau
und die Montage mittels Verschachtelung und Einrastung aufnimmt.
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In
der vorliegenden Patentanmeldung bedeuten "innen" und "außen", angewandt auf Elemente,
auf relative Positionen von Elementen oder auf Seiten oder Flächen von
Elementen, dass diese sich jeweils innerhalb bzw. außerhalb
des Fensters oder der Fensteröffnung
befinden, das bzw. die das Innenvolumen von der Außenumgebung
abgrenzt.
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Aus
Obigem geht hervor, dass das Rahmensystem bei allen Realisierungsvarianten
der Erfindung im Wesentlichen durch zwei zusammenbaubare Teilsysteme
gebildet wird, nämlich
einerseits dem Außenrahmen 1 mit
wenigstens einer Führungsschiene 2 für das bewegliche
Fenster 6 und/oder eventuell einer Dichtungsgarnitur 3 für ein festes Fenster 6', und andererseits
dem Innenrahmen 4. Diese beiden Teilsysteme werden simultan
zusammengebaut durch die Kooperation komplementärer Einrastmontageeinrichtungen
zum Beispiel in Form von Steck- und Buchsenelementen, und in die Öffnung 5 eingesetzt
durch Verschachtelung oder Eingriff mit Formschluss von einigen
dieser Zusammenbaueinrichtungen, insbesondere der Steckelemente, mit
dem Material des Rands 5' der
genannten Öffnung 5,
zum Beispiel durch Einführung
in Durchgangsöffnungen,
deren Querschnitt an den der genannten Steckelemente angepasst ist.
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Entsprechend
einer bevorzugten Realisierungsart der Erfindung, insbesondere dargestellt
in den 2A bis 2C, 2D, 6, 11 und 12A der beigefügten
Zeichnungen, umfasst der Außenrahmen 4,
oder gegebenenfalls einige seiner Hauptsegmente, mehrere vorstehende
Klauen oder Flügelstücke, die
alle mit einer Einrasteinrichtung 7' enden, und der Innenrahmen 4,
oder gegebenenfalls einige seiner Hauptsegmente, umfasst einen Befestigungsflügel oder
Befestigungsflügelsegmente 8,
versehen mit Öffnungen 8' zur Aufnahme
der Einrasteinrichtungsenden 7' der Klauen oder Flügelstücke 7 des
Außenrahmens 1 oder
von dessen Segmenten, wobei das Zusammenfügen und das Einbauen des genannten
Rahmensystems 1, 4 in die Öffnung 5 des Trägers 9 – zum Beispiel
eine Fensteröffnung
in einer Tür
oder Wagentür – für die Aufnahme
wenigstens einer Scheibe oder eines Wagenfensters 6, 6' realisiert werden
durch Einführung
der genannten Klauen oder Flügelstücke 7 in
Durchgangsöffnungen 10,
angepasst bezüglich
Form, Abmessungen und Anordnung und vorgesehen in dem Rand 5' der Öffnung 5 des Trägers 9,
und Ausdehnung ihrer mit den Einrasteinrichtungen 7' versehenen
Enden über
den Befestigungsflügel
oder Befestigungsflügelsegmente 8 hinaus,
mit Herstellung einer Verbindung durch Einrasten der genannten Einrasteinrichtungen 7' in den genannten
Aufnahmeöffnungen 8', wobei auf
diese Weise der Rand 5' der Öffnung 5 eingeklemmt
wird zwischen dem Außenrahmen 1 und
dem Innenrahmen 4, vorzugsweise mit elastischer Klemmung.
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Die
Einrasteinrichtungen 7' können zum
Beispiel durch einen Haken gebildet werden, wobei die Klauen oder
Flügelstücke 7,
die als Ende die genannte Einrichtungen 7' umfassen, sich beim Durchgang der
genannten Einrichtung 7' vorteilhafterweise
elastisch verformen und/oder diese Einrichtung 7' einen maximalen
Querschnitt aufweisen, der größer ist
als derjenige der entsprechenden Aufnahmeöffnungen 8', so dass die
genannte Befestigungseinrichtung 7' nach dem Passieren des Befestigungsflügels 8 auf der
Rückseite
des genannten Flügels 8 zum
Eingriff kommt, in Höhe
des Rands der durchquerten Öffnung 8'.
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Um
das Einführen
und das Passieren der genannten Einrasteinrichtungen 7' zu erleichtern,
können
die Aufnahmeöffnungen 8' vorteilhafterweise
einen kegelstumpfförmigen
Querschnitt oder auf der Einführungsseite
abgeschrägte
oder gerundete Ränder
aufweisen (s. 8).
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Nach
einer Charakteristik der Erfindung, die insbesondere in den 2A bis 2C, 2F, 5A, 6, 7C, 8 und 11 dargestellt
ist, wird der Innenrahmen 4 durch einen Profilkörper 4' gebildet, mit
einer den Rand 5' der Öffnung 5 und
die Zusammenbau- und Montageeinrichtungen 7, 7'; 8, 8' der beiden
Rahmen 1 und 4 abdeckenden Innenblende, einerseits
einen Befestigungsflügel oder
Befestigungsflügelsegmente 8 mit Öffnungen 8' zur Aufnahme
und Einrastung umfassend und andererseits einen zweiten Flügel 11,
einen Gegenflügel oder
beabstandete Gegenflügelsegmente 11 bildend, mit
Abstand und im Wesentlichen parallel in Bezug auf den Befestigungsflügel oder
die Befestigungsflügelsegmente 8,
wobei der Abstand und die Form des Befestigungsflügels 8 und
des Gegenflügels 11 angepasst
sind, um den Rand 5' der Öffnung 5 zwischen
sich aufzunehmen, mit dem Effekt einer elastischen Klemmung und/oder
Einrastung.
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Diese
letztere Anordnung ermöglicht
bei dem Zusammenbau des gesamten Rahmensystems insbesondere eine
Vormontage des Innenrahmens 4 oder seiner wesentlichen
Bestandteile auf dem Rand 5' der Öffnung 5 ohne
spezielle Halteeinrichtungen und ohne die Gefahr, dass sie sich
vor dem Anbringen des Außenrahmens 1 lösen und
zu Boden fallen.
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Außerdem kann
der Profilkörper 4' oder wenigstens
seine nach innen gewandte Oberfläche
eine Form, eine sichtbare Breite, einen Oberflächenzustand und eine Farbgebung
aufweisen, die an die geometrische Innenform des Trägers 9 und
an den erwünschten ästhetischen
Aspekt angepasst sind.
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Um
den Klemmungseffekt des Rands 5' und die Steifigkeit des Zusammenbaus
und der Montage des Rahmensystems zu erhöhen, erstreckt sich der Gegenflügel, oder
die Gegenflügelsegmente,
nach oben, über
Aufnahmeöffnungen 8' des Befestigungsflügels oder
der Befestigungsflügelsegmente 8 hinaus,
wobei der genannte Gegenflügel 11 Öffnungen aufweist,
oder die Gegenflügelsegmente 11 zwischen
aufeinanderfolgenden Segmenten Zwischenräume 11' aufweisen, die die Klauen oder
Flügelstücke 7 des
Außenrahmens 1 durchlassen,
zum Einrasten am Befestigungsflügel
oder an Befestigungsflügelsegmenten 8.
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Auf
diese Weise erhält
man, wobei man die Zusammenbau- und Einbauzone im Querschnitt betrachtet
(vor allem die 6 und 11), eine
gegenseitig verschachtelte und verdichtete Konstruktion der Flügel der
Rahmen 1 und 4 und des Rands 5', was eine Querverbindung
und einen Zusammenbau gewährleistet,
die steif sind und kein Spiel aufweisen.
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Die
Ausbildung des Gegenflügels 11 in
Form von Segmenten ermöglicht,
eine flexiblere und elastisch biegsamere Struktur zu erhalten. Außerdem können die
Segmente 11 eine im Querschnitt verbreiterte Basis 11'' umfassen, die als Abstützungsanschlag
des Innenrahmens 1 dient.
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Um
eine Führungsschiene 2 für eine bewegliche
Scheibe 6 und eine Dichtungsgarnitur für eine feste Scheibe 6' von traditioneller
Form (mit U-förmigem
Querschnitt) zu realisieren, umfasst der Innenrahmen 1 vorteilhafterweise
einen Profilkörper 1', der über wenigstens
einen Teil seiner Länge
eine im Wesentlichen U-förmige
Struktur mit rechtwinkligen Zweigen aufweist. Zudem umfasst der
genannte Körper 1' über wenigstens
einen Teil seiner Länge
eine ausgebildete oder angebrachte Dichtungseinrichtung 12, 13,
die unter Spannung gegen die Außenfläche oder
-wand 9' des
Trägers 9 drückt, der
die Öffnung 5 umfasst,
die nach Zusammenbau und Montage des genannten Rahmensystems 1, 4 die
Scheibe oder das Fenster 6 und/oder 6' aufnimmt.
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Hinsichtlich
eines schnellen Einbaus des Rahmensystems und seiner kontinuierlichen
Integration in die allgemeine Struktur des Trägers 9 ist vorteilhafterweise
vorgesehen, dass – insbesondere
im Falle eines Trägers 9 mit
Doppelwand 9', 9'' zum Beispiel einer Kraftfahrzeugtür –, der genannte
Träger 9 einerseits
eine Außeneinbuchtung 14 aufweist,
in der harmonisch eingepasst der Außenrahmen 1 sitzt, und
andererseits eine Inneneinbuchtung 15, auf der sich der
Profilkörper 4' des verkehrt
L-förmigen
Innenrahmens 4 abstützt,
um einen Rand 5' der Öffnung 5 des
genannten Trägers 9 von
geringer Dicke zu erhalten, gegebenenfalls gebildet durch die Oberflächenverbindung
der den genannten Träger 9 bildenden
Wandteilstücke 9', 9'' (2A bis 2C, 2F, 6, 11 und 12A).
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Der
Teil der Länge
des Außenrahmens 1,
der einen Profilkörper 1 mit
U-förmigem
Querschnitt aufweist, entspricht wenigstens dem Teil des Rahmens 1,
der die Führungsschiene 2 aufnimmt.
Wie man in der 12A sieht, kann der Rahmen 1 eventuell
in Höhe
seines eine feste Scheibe 6' umgebenden
Teils einen L-förmigen
Querschnitt aufweisen (in Wirklichkeit einen Querschnitt mit der
Form eines U, dem ein Seitenflügel
fehlt), um eine seitliche Einführung
der festen Scheibe 6' und
ihre Befestigung durch Klebung zu ermöglichen. In diesem letzteren
Fall kann der Außenrahmen 1 außerdem eventuell
durch eine Klebnaht oder Klebepunkte an dem Träger 9 befestigt werden.
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Wie
dargestellt in den 2A bis 2C, 2F, 6 und 11 der
beigefügten
Zeichnungen umfasst der Außenrahmen 1 einerseits
außen
einen steifen Flügel
oder eine Lippendichtung 12, die sich abstützt auf
der Außenfläche oder
-wand 9' des
Trägers 9,
eventuell auf Höhe
einer zweiten Einbuchtung 16 der Außenfläche oder -wand 9', und andererseits
innen eine Abquetschdichtung oder eine zweite Lippendichtung 13 umfasst,
die sich in der Nähe
der Durchgänge 10 des
Rands 5' der Öffnung 5 abstützt und
die bei dem Zusammenbau und dem Einbau der beiden Rahmen 1 und 4 in
die Öffnung 5 eingeklemmt
wird zwischen der Außenfläche oder
-wand 9' dieser
letzteren und dem Außenrahmen 1,
wobei die äußere und
die innerer Lippendichtung 12 und 12 gegebenenfalls
an einem selben Trägerprofil 17 ausgebildet
sind, das mittels Verschachtelung und Formkonjugation auf den Profilkörper 1' des Außenrahmens 1 montiert
ist (11).
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Wenn
der Flügel 12 aus
einem Stück
mit dem Rahmen 1 ist, kann er, wenn er aus demselben Material
wie der Rahmen ist, eine steife Struktur aufweisen oder im Falle
einer Zweistoffinjektion eine nachgiebige Struktur.
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Das
Pressen der Dichtung oder des Flügels 12 gegen
den Träger 9 und
das Zusammendrücken der
Dichtung 13 ermöglichen
außerdem,
jeder Vibration des Rahmens 1 vorzubeugen.
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Der
Flügel
oder die Dichtung 12, auf der Außenseite vorzugsweise kontinuierlich
mit dem Flügel, der
den Außenzweig
des U des Außenrahmens 1 bildet,
dient in Verbindung mit diesem Rahmen 1 auch als Außenverkleidungselement
für die Öffnung 5 und weist
folglich ebenso wie der genannte Außenflügel des Rahmens 1 einen
Oberflächenzustand
und eine Farbgebung auf, die an die Außenwand 9' und an den
erwünschten ästhetischen
Aspekt angepasst sind.
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Im
Falle einer beweglichen Scheibe 6 nimmt der Außenrahmen 1 eine
Profilführungsschiene 2 mit U-förmigem Querschnitt
auf, die an den freien Enden der Zweige des U zwei Lippendichtungen 18 und 18' umfasst, die
einander zugewandt sind und dabei die Öffnung der durch die Führungsschiene 2 gebildeten Rille
im Wesentlichen verschließen,
und die an ihrer Außenseite
Dichtlippen 19 und wenigstens einen Verkeilungsvorsprung 19' umfasst, zum
Beispiel eine Profilkerbe, um der Führungsschiene 2 in
dem Außenrahmen 1,
der die Führungsschiene 2 aufnimmt und
in den sie ganz integriert ist, Festigkeit und Halt zu verleihen.
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Die
beiden Lippendichtungen 18 und 18' können vorzugsweise zusammen
mit dem Körper
der Führungsschiene 2 stranggepresst
werden, wobei diese letztere zum Beispiel die Form eines L-Profils haben
kann, dessen großer
Flügel
eine Rille 2' aufweist,
die ermöglicht,
einen Teil dieses großen
Flügels
mit einem entsprechenden Kraftaufwand so umzubiegen, dass ein U-Profil
entsteht, was ermöglicht, die
Führungsschiene 2 in
dem Rahmen 1 zu verkeilen und zu befestigen (6, 7B und 11).
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Die äußere Dichtung 18 kann
nach außen verlängert sein,
um nach dem Einbau auch den Außenflügel des
Rahmens 1 mit U-förmigen
Querschnitt abzudecken und so die Dichtheit zwischen der Führungsschiene 2 und
der Innenseite des Rahmens 1 sicherzustellen.
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Zudem
kann die Befestigung der Führungsschiene 2 in
dem Rahmen 1 zum Beispiel durch eine Klebnaht 19'', durch Lippen 19 (wobei 19'' dann ein Einpressanschlag ist)
oder analog erfolgen.
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Entsprechend
einer bevorzugten Realisierungsart der Erfindung, dargestellt vor
allem in den 3 und 5 der beigefügten Zeichnungen,
sind der Innen- und der Außenrahmen 1 und 4 jeweils
aus einem einzigen Stück,
spritzgegossen aus Thermoplast(en) oder Duroplast(en), und erstrecken
sich im Falle vierseitigen Öffnung 5 über wenigstens
drei Seiten der genannten Öffnung 5.
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Das
(oder die) Thermoplast(e) haben eine ausreichende mechanische Festigkeit
und Steifigkeit für
die vorgesehene Anwendung und können
zum Beispiel Polyamid oder Polypropylen sein.
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Nach
einer zusätzlichen
Charakteristik der Erfindung mit einer größeren bzw. höheren Integration
der Bestandteile des Rahmensystems und einer Reduktion der Anzahl
unterschiedlicher verwendeter Teile kann der Außenrahmen 1 zum Beispiel
auf Höhe
der vierten Seite einer vierseitigen Öffnung 5 durch ein
Außenverkleidungsprofil 20 verlängert werden,
das aus einem Stück
mit einem Ende des genannten Außenrahmens 1 ist, mechanisch
mit dem anderen Ende des Rahmens 1 verbunden werden kann
und dazu bestimmt ist, ein Leckdichtungs- bzw. Leckdichtungen-Außenprofil 21 zu überdecken
und den Einbau dieses letzteren in den entsprechenden Rand 5' der betreffenden Öffnung 5 zu
verriegeln.
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Wie
insbesondere in den 2E und 10 der
beigefügten
Figuren dargestellt, umfasst das Leckdichtungs- bzw. Leckdichtungen-Profil 21 einen Körper 21' mit einem im
Wesentlichen U-förmigen Querschnitt,
der durch Einrastung bzw. Verschachtelung auf den Rand 5' der betreffenden Öffnung 5 montiert
werden kann und einerseits wenigstens eine (und vorzugsweise zwei)
Befestigungslippe(n) 22 umfasst, auf der Innenseite des
Außenzweigs 21'' des U befindlich und sich abstützend auf
der Außenseite
des Rands 5' der Öffnung 5,
und andererseits wenigstens eine (und vorzugsweise zwei) sich von der
Außenseite
des Innenzweigs 21''' des U aus erstreckende(n) und
auf der beweglichen Scheibe 6 abstützende(n) und sie, wenn sie
sich verschiebt, ableckende(n) Dichtlippe(n) 23 umfasst.
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Die
oben genannten Figuren zeigen auch eine bevorzugte Realisierungsart
des Verkleidungsprofils 20, bei der dieses letztere einen
Hauptkörper 20' mit einem im
Wesentlichen C-förmigen
Querschnitt aufweist, dessen hakenförmiges oberes Ende 20'' mit einer Nase 24 des
Körpers 21' des Lecklippenprofils 21 kooperiert,
und dessen unteres gekrümmtes
Ende 20''' ein freies Ende des Außenzweigs 21''' des
Körpers 21' des Lecklippenprofils 21 umgreift,
wobei das genannte Verkleidungsprofil 20 außerdem einen
die Krümmung
des Hauptkörpers 20' kontinuierlich
fortsetzenden flügelförmigen Vorsprung 25 umfasst,
der dazu bestimmt ist, den Raum zwischen dem Körper 21' des Profils 21 und der
beweglichen Scheibe oder dem Wagenfenster 6 im Wesentlichen
abzudecken (ohne sich jedoch auf dieser oder diesem letzteren abzustützen).
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Die
jeweiligen Formen der Profile 20 und 21 ermöglichen
eine Verriegelung durch Einschnappen der Nase 24 des Körpers 21' in das hakenförmige obere
Ende 20'' des Hauptkörpers 20'.
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Das
freie Ende 20''' des Verkleidungsprofils 20 kann
durch Verschachtelung oder Einrastung fest verbunden werden mit
dem gegenüberstehenden Ende
des Rahmens 1, um eine geschlossene Struktur zu bilden.
Außerdem
kann das genannte Ende des Rahmens 1 eventuell einen Montagewinkel
(triangle de montage) für
einen Rückspiegel
oder eine Blende (cache) von analoger Form umfassen.
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Im
Falle eines Fensters mit einer festen Scheibe 6' und einer beweglichen
Scheibe 6 sind die beiden Scheiben vorteilhafterweise getrennt
durch einen Profilpfosten 26 mit H-förmigem
Querschnitt, entweder mit Einrastung montiert oder aus einem Stück mit dem
Außenrahmen,
wobei der genannte Pfosten 26 zwei entgegengesetzte Rillen 26', 26'' aufweist, von den eine mit einer
Dichtungsgarnitur 3 für
die feste Scheibe 6' versehen
ist und die andere mit einem Führungsschienenstück 2 für die bewegliche
Scheibe 6, wobei wenigstens eine der beiden Rillen 26', 26'' eventuell auf angepasste Weise
ein metallisches Verstärkungsprofil
umfassen kann (s. vor allem 1, 2G, 9A bis 9C und 12B).
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Wie
oben angegeben, kann der Trennpfosten aus einem Stück mit dem
Rahmen 1 sein und die feste Scheibe 6' kann durch
Klebung in der entsprechenden Rille des genannten Pfostens 26 und
in dem Teil des betreffenden Rahmens 1 befestigt sein,
der die Ränder
der genannten festen Scheibe 6' aufnimmt (12A und 12B).
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Jedoch,
gemäß einer
anderen Realisierungsvariante der Erfindung, die eine traditionelle Montage
der festen Scheibe 6' und
eine traditionelle Dichtungsgarnitur 3 mit U-förmigem Querschnitt vorsieht,
kann der montierte Profilpfosten 26 durch Einrastung in
zwei sich gegenüberstehenden
Zonen des U-förmigen
Profilkörpers 1' des Außenrahmens 1 eingesetzt
werden und umfasst an einem der Enden der beiden parallelen, den
beiden Zweigen des H-förmigen
Querschnitts entsprechenden Wänden Öffnungen 28 zur
Einrastung von Vorsprüngen 1'', ausgebildet auf den Innenwänden der
beiden Seitenwände
des Körpers 1' mit U-förmigem Querschnitt
in Höhe
der ersten Zone, und umfasst an dem anderen der genannten Enden
der Seitenwände
des Profilpfostens 26 zwei entgegengesetzte Haken 29,
bestimmt zur Einrastung in entsprechende Öffnungen 1''',
vorgesehen im Innern des U-förmigen Körpers 1' in Höhe der zweiten
Zone, wobei der montierte Profilpfosten 26 außerdem in
Höhe der
beiden Zonen auf den Enden der Zweige des U-förmigen Körpers 1' des Außenrahmens 1 auf entsprechend
geformten Ausbuchtungen 30 der beiden parallelen Wänden des
genannten H-förmigen
Pfostens 26 ruht.
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Diese
Art der Montage und des Verbindens des Trennpfostens 26 mit
dem Rahmen 1 blockiert und verriegelt den Pfosten 26 in
den drei rechtwinkligen Richtungen eines auf den Pfosten 6 bezogenen Koordinatensystems.
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Die
vorliegende Erfindung hat aus ein Teilsystem für Kraftfahrzeugtürfenster
mit einer beweglichen Scheibe und einer festen Scheibe zum Gegenstand,
das durch einen wie oben beschriebenen Außenrahmen gebildet wird, der
verlängert
wird durch ein Verkleidungsprofil und der wenigstens Dichtungsgarnituren
für eine
feste Scheiben, einen Trennpfosten mit H-förmigem Querschnitt, eine feste
Scheibe und eine Führungsschiene
für eine
bewegliche Scheibe umfasst.
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Außerdem betrifft
die Erfindung auch eine mit einem Fenster versehene Kraftfahrzeugtür, die dadurch
gekennzeichnet ist, dass sie ein Rahmensystem für Scheibe(n) oder Verglasung(en)
wie oben beschrieben umfasst.
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Dank
der Erfindung ist es also möglich,
einen Rahmen für
feste und/oder bewegliche Scheibe(n) oder Verglasung(en) vorzuschlagen,
die außer
den Verbesserungen in Bezug auf die oben schon angegebenen bekannten
Lösungen
zahlreiche Vorteile in Bezug auf die traditionellen Kautschuk-Rahmen-Schiebeführungs-Lösungen aufweisen.
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Es
handelt sich hauptsächlich
um drei Vorteilstypen, nämlich:
- – mechanisch:
Verwendung eines harten Werkstoffs des Typs PA oder ABS anstatt
eines weichen Werkstoffs; Teil aus einem Stück anstatt mehreren zusammengebauten
Profilen;
- – ästhetisch:
keine Unterschiede bei Färbung
und Glanz (Profil aus einem Stück,
keine Ein- bzw. Aufspritzung);
Rahmen aus hartem Werkstoff mit besserem Oberflächenaussehen in Bezug auf einen
weichen Werkstoff (Kautschuk); Körnung über die
gesamte sichtbare Oberfläche
des Spritzteils möglich;
Möglichkeit
von Beschriftungen, Monogrammen oder Analogem in der Masse; Färbung in
der Masse und/oder durch Anwendung von Farbe; Möglichkeit der Verchromung;
- – wirtschaftlich:
Reduzierung der Kosten durch Reduktion der Anzahl der Herstellungs-
und Einbauoperationen, insbesondere in Bezug auf die Arbeitsgänge Biegen,
Schneiden, Zusammenbauen, Ein- bzw. Aufspritzen oder analogen Arbeitsgängen.