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Die Erfindung betrifft eine Klappe eines Kraftfahrzeugs sowie ein mit einer solchen Klappe versehenes Kraftfahrzeug.
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Aus der
DE 10 2011 083 932 A1 ist eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs bekannt, die eine Klappenaußenwand mit wenigstens zwei Außenwandteilen aufweist.
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Hierbei weisen die Außenwandteile an zugewandten Umfangswandbereichen jeweils einen nach innen abgewinkelten Randbereich auf, die miteinander verbunden sind.
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Ferner hat die Heckklappe eine Klappeninnenwand, die wenigstens ein Innenwandteil aufweist, das in einem Abstand von den abgewinkelten Randbereichen der Außenwandteile mit einem Umfangsbereich der Klappenaußenwand verbunden ist.
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Das Innenwandteil bildet im Bereich der abgewinkelten Randbereiche der Außenwandteile zusammen mit der Klappenaußenwand einen Spalt.
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Vor dem Verbinden der Klappenaußenwand mit der Klappeninnenwand wird ein Spaltfüllteil in eine Verschlusslage gebracht, das nach dem Verbinden der Klappenaußenwand mit der Klappeninnenwand den Spalt allein oder zusammen mit einem Spaltdichtungsmittel abdichtet.
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Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, Klappeninnenwand und Klappenaußenwand mit Klebemittel zu verbinden sowie eine Öffnung bzw. einen Spalt zwischen Klappeninnenwand und Klappenaußenwand der Heckklappe mit PVC von außen abzudichten.
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Bei einem großen Spalt, beispielsweise hervorgerufen durch Stufen und Sprünge von einer mehrteilig ausgebildeten Klappenaußenwand, wird ein besonders großes Maß an Klebemittel aufgebracht.
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Auch wird PVC in hohem Maße aufgetragen und dieser anschließend händisch modelliert, um einerseits einen ästhetischen Anspruch zu erfüllen und andererseits das Eindringen von Wasser zu verhindern.
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Sowohl das Überbrücken des Spalts zwischen Klappeninnenwand und Klappenaußenwand mittels eines Spaltfüllteils als auch das Verbinden von Klappeninnenwand und Klappenaußenwand mittels eines Klebemittels und/oder PVC, ruft bei der Montage der Heckklappe erhöhte Produktionskosten hervor. Denn sowohl das Einsetzen eines zusätzlichen Teils als auch das Verwenden von Klebemittel und/oder PVC bedarf eines zusätzlichen Bearbeitungsschritts, wobei zudem Klebemittel und/oder PVC verstärkt zum Einsatz kommen.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Klappe für ein Fahrzeug sowie ein derart ausgestaltetes Kraftfahrzeug anzugeben, welche kostengünstig und materialsparend herstellbar sind sowie eine vereinfachte Möglichkeit bieten, einen Spalt zwischen einer Klappeninnenwand und einer Klappenaußenwand mittels eines Füllmittels sicher und schnell zu verschließen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Erfindungsgemäß umfasst bei einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Klappeninnenwand einer Klappe, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, ein Innenwandteil mit einem Innenbereich und wenigstens drei Randbereiche, die das Innenwandteil zur Umwelt hin begrenzen.
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Dabei sind ein erster und ein dritter Randbereich mit einem ersten und einem zweiten Außenwandteil einer Klappenaußenwand einer Klappe verbunden.
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Mit einem zweiten Randbereich ist ein Stoß zweier Außenwandteile der Klappe überbrückt.
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Hierbei weist der zweite Randbereich einen Verbindungsabschnitt auf, der ähnlich einem Kragarm ausgebildet ist, um einen Spalt zwischen dem Innenwandteil und einer Klappenaußenwand der Klappe zumindest teilweise zu verschließen. Eben der Verbindungsabschnitt ist in der Lage, einen Spalt zwischen einer Klappeninnenwand und einer Klappenaußenwand zumindest teilweise so zu verschließen, dass kein zusätzliches Teil eingesetzt werden muss. Somit wird in einem zusätzlichen Bearbeitungsschritt das Modellieren von PVC zur äußeren Abdichtung vereinfacht. Mit anderen Worten ausgedrückt, je größer und/oder tiefer der Spalt desto schwieriger bzw. aufwendiger ist es, diesen zu verschließen. Durch die Verkleinerung des Spalts mithilfe des Verbindungsabschnitts wird der Spalt derart verkleinert, dass es möglich ist, diesen in einem Serienherstellungsprozess einfach und sicher mittels z. B. PVC zu verschließen. Anders ausgedrückt, erlaubt die Ausgestaltung der Klappeninnenwand mit einem Verbindungsabschnitt eine kostengünstige und materialsparende Herstellung. Ferner bietet der Verbindungsabschnitt die Möglichkeit, den Spalt zwischen der Klappeninnenwand und einer Klappenaußenwand mittels eines Füllmittels bzw. mittels eines Klebemittels und/oder PVC sicher und schnell zu verschließen, ohne dass es eines zusätzlichen Arbeitsschritts bedarf beim Zusammenbau einer Klappe. Denn mithilfe des Verbindungsabschnitts erhält der Spalt eine Größe, die es Klebemittel und/oder PVC auf einfache Weise erlauben an ihrem Ort zu verharren.
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Des Weiteren kann der Verbindungsabschnitt ähnlich einer Lasche eines Briefumschlags ausgebildet sein.
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Das Innenwandteil kann zudem einteilig ausgebildet sein.
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Ferner ist es denkbar, dass das Innenwandteil und somit auch der Verbindungsabschnitt aus einem Blech oder aus einem Aluminium-Druckguss und/oder SMC-Kunststoff (Sheet Molding Compound) ausgebildet sind.
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Auch kann der zweite Randbereich mehrere Formabschnitte aufweisen, um einen komplexen dreidimensionalen Formverlauf des Innenwandteils zu realisieren.
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Dabei ist es denkbar, dass der zweite Randbereich einen ersten Formabschnitt aufweist, an welchem der Verbindungsabschnitt angeordnet ist.
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Ferner können der erste Formabschnitt und der Verbindungsabschnitt jeweils eine Ebene bilden, die eine unterschiedliche räumliche Orientierung zueinander aufweisen.
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Hierbei ist es möglich, dass der erste Formabschnitt und der Verbindungsabschnitt einen Winkel zwischen 50 und 130 Grad, insbesondere von 90 Grad, einschließen.
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Zudem kann der zweite Randbereich einen zweiten Formabschnitt aufweisen, mit welchem der Stoß der Außenwandteile der Klappe überbrückbar ist.
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Auch ist es denkbar, dass der zweite Randbereich einen dritten Formabschnitt aufweist, sodass der zweite Randbereich mit seinem ersten, zweiten und dritten Formabschnitt eine Form ähnlich einer Welle bildet.
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Der Übergang von dem ersten Formabschnitt zum zweiten und der Übergang vom zweiten zum dritten Formabschnitt kann konkav ausgebildet sein.
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Dabei kann der zweite Formabschnitt eine konvexe Form aufweisen, um einen Wellenberg zu bilden.
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An dem Innenbereich können alle drei Randbereiche angeordnet sein, wobei zwischen dem Innenbereich und den Randbereichen Biegeradien verlaufen, um eine dreidimensionale Form zu schaffen.
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Ferner kann der Innenbereich parallel zu den drei Randbereichen angeordnet sein.
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Zudem kann der erste Randbereich an den zweiten und der zweite Randbereich an den dritten anschließen, sodass diese in Reihe angeordnet sind und fließend ineinander übergehen.
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Der erste Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ferner die Klappe, insbesondere die Heckklappe des Kraftfahrzeugs.
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Merkmale der Klappeninnenwand, wie oben erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei der Klappe Anwendung finden.
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Die Klappe, insbesondere die Heckklappe des Kraftfahrzeugs, umfasst die oben beschriebene Klappeninnenwand und die Klappenaußenwand mit dem ersten und dem zweiten Außenwandteil.
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Die Außenwandteile weisen jeweils einen nach innen abgewinkelten Randbereich auf, die in Form eines Stoßes aneinander anliegen und miteinander verbunden sind.
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Dabei kontaktieren das Innenwandteil der Klappeninnenwand und die Außenwandteile der Klappenaußenwand einander, um die Klappe zu bilden.
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Hierbei können das Innenwandteil der Klappeninnenwand und die Außenwandteile der Klappenaußenwand übereinander angeordnet sein oder aufeinander liegen.
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Im Bereich des Stoßes der Außenwandteile ist die Klappeninnenwand von der Klappenaußenwand beabstandet und ein Spalt ist zwischen beiden ausgebildet.
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Der Verbindungsabschnitt der Klappeninnenwand verschließt den Spalt zwischen der Klappeninnenwand und der Klappenaußenwand zumindest teilweise, indem der Kragarm ähnlich ausgebildete Verbindungsabschnitt sich von der Klappeninnenwand hin zur Klappenaußenwand erstreckt.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Verbindungsabschnitt wahlweise nach dem Fügen bzw. Verbinden von Klappeninnenwand und Klappenaußenwand der Klappe erst gebogen bzw. verbogen werden kann. Dies hat den Sinn, dass Klappeninnenwand und Klappenaußenwand beim Zusammenführen nicht miteinander kollidieren. Somit kann also der Verbindungsabschnitt zumindest teilweise nach dem Verbinden von Klappeninnenwand und Klappenaußenwand nachträglich in seine Endlage ge- oder verbogen werden.
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Das erste Außenwandteil und das zweite Außenwandteil können so zueinander angeordnet sein, dass das erste Außenwandteil vom zweiten Außenwandteil vorspringt, wodurch am Stoß eine Stufe ausgebildet ist.
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Ferner kann der Verbindungsabschnitt den Spalt zwischen dem Innenwandteil und dem ersten Außenwandteil zumindest teilweise verschließen.
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Das erste Außenwandteil kann den zum ersten Außenwandteil zugehörigen, nach innen abgewinkelten Randbereich sowie einen ersten Verbindungsbereich im Anschluss an den nach innen abgewinkelten Randbereich aufweisen.
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Das zweite Außenwandteil kann den zum zweiten Außenwandteil zugehörigen, nach innen abgewinkelten Randbereich sowie einen zweiten Verbindungsbereich im Anschluss an den nach innen abgewinkelten Randbereich aufweisen.
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Dabei ist es möglich, dass der erste Randbereich des Innenwandteils an dem ersten Verbindungsbereich des ersten Außenwandteils anliegt und beide miteinander verbunden sind.
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Zudem ist es möglich, dass der dritte Randbereich des Innenwandteils an dem zweiten Verbindungsbereich des zweiten Außenwandteils anliegt und beide miteinander verbunden sind.
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Des Weiteren kann der zweite Randbereich des Innenwandteils mit seinem ersten, zweiten und dritten Formabschnitt den Stoß des ersten und zweiten Außenwandteils bei den nach innen abgewinkelten Randbereichen überbrücken, sodass im Bereich des ersten, zweiten und dritten Formabschnitts und am Stoß des ersten und zweiten Außenwandteils der Spalt ausgebildet ist.
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Ferner kann der erste Formabschnitt des zweiten Randbereichs des Innenwandteils, an welchem der Verbindungsabschnitt angeordnet ist, und der erste Außenwandteil der Klappenaußenwand weiter voneinander beabstandet sein, als der dritte Formabschnitt des zweiten Randbereichs des Innenwandteils von dem zweiten Außenwandteil der Klappenaußenwand.
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Der Spalt zwischen dem ersten Formabschnitt des zweiten Randbereichs des Innenwandteils, an welchem der Verbindungsabschnitt angeordnet ist, und dem ersten Außenwandteil der Klappenaußenwand kann größer ausgebildet sein, als zwischen dem zweiten oder dritten Formabschnitt des zweiten Randbereichs des Innenwandteils und dem zweiten Außenwandteil der Klappenaußenwand.
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Des Weiteren kann die Klappe eine Leuchteinrichtung aufweisen, die als Rücklicht eines Fahrzeuges ausgestaltet ist.
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Dabei können das erste Außenwandteil und das zweite Außenwandteil so zueinander angeordnet sein, dass die äußere Oberfläche des ersten Außenwandteils bündig mit der Leuchteinrichtung, insbesondere mit deren äußerer Oberfläche, abschließt.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Fahrzeug.
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Es wird darauf hingewiesen, dass alle Merkmale, wie sie unter dem ersten Aspekt erwähnt werden, einzeln oder miteinander kombinierbar bei dem Fahrzeug Anwendung finden können.
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Nachfolgend wird der oben dargestellte Erfindungsgedanke ergänzend mit anderen Worten ausgedrückt.
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Üblicherweise werden zweiteilige Außenhäute bzw. Außenwandteile einer Klappenaußenwand lasergelötet oder lasergeschweißt.
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Die Flansche der Verbindungsstellen bzw. nach innen abgewinkelten Randbereiche der Außenwandteile stehen waagerecht und ragen von der Oberfläche in Richtung Innenraum.
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Am Rand der Heckklappe verhindern diese Flansche eine durchgehende Anlage einer Klappeninnenwand. Es entstehen im Wesentlichen zwei dreieckige Öffnungen bzw. zwei dreieckförmige Spalte oberhalb und unterhalb der Stoßstelle der Außenwandteile.
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Wenn eine Heckleuchte bzw. eine Leuchteinrichtung verbaut wird, wird ein Versatz bzw. eine Stufe benötigt.
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Einer der beiden nach innen abgewinkelten Randbereiche der Außenwandteile muss verlängert werden. In der Konsequenz vergrößert sich wenigstens eine der beiden dreieckförmigen Spalte. Je größer der Versatz für die Leuchteinrichtung, desto größer der Spalt.
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Jedoch ist der entstehende Spalt zu groß für eine Abdichtung mittels Klebemittel/PVC. Zusätzliche Abdichtelemente aus Kunststoff, wie aus der
DE 10 2011 083 932 A1 bekannt, sind hingegen in der Lage große Spalte zu schließen; das darüber applizierte PVC wird aber bei elastischen Verformungen der Klappe überdehnt und kann reißen.
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Daher zielt der Erfindungsgedanke darauf ab, am Rand des Innenwandteils einer Klappeninnenwand eine kleine Lasche bzw. einen Verbindungsabschnitt, ähnlich einem Kragarm, anzuordnen, der in den Öffnungsbereich bzw. in den Spalt ragt, um diesen zu überbrücken.
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Die Lasche bzw. der Verbindungsabschnitt kann wahlweise vor oder nach dem Zusammenbau einer Klappe in den Öffnungsbereich bzw. in den Spalt gebogen werden.
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Im Ergebnis ist es möglich, den Spalt mithilfe der Lasche bzw. des Verbindungsabschnitts so zu verkleinern, dass eine Abdichtung des Spalts mittels Klebemittels bzw. mittels Karosserieklebemittels und PVC ermöglicht wird.
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Nachfolgend wird eine Ausführungsform mit Bezug zu 1 und 2 beschrieben. Hierbei zeigt:
- 1 eine erste räumliche Ansicht auf eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs; und
- 2 eine weitere räumliche Ansicht auf die Heckklappe aus 1 mit einer Leuchteinrichtung.
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In der nachfolgenden Beschreibung werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Gegenstände verwendet.
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1 zeigt eine erste räumliche Ansicht auf eine Heckklappe 20 eines Kraftfahrzeugs, wohingegen 2 eine weitere räumliche Ansicht auf die Heckklappe 20 aus 1 mit einer Leuchteinrichtung 30 darstellt.
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Die Figuren unterscheiden sich lediglich durch die Leuchteinrichtung 30 sowie durch einen unterschiedlichen Blickwinkel auf die Heckklappe 20.
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Es wird daher vorab darauf hingewiesen, dass nachfolgende Ausführungen sowohl 1 als auch 2 beschreiben.
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So zeigen die 1 und 2 eine Klappe 20, insbesondere eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, mit einer Klappeninnenwand 1 und einer Klappenaußenwand 21.
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Die Klappeninnenwand 1 hat ein Innenwandteil 2 mit einem Innenbereich 3 und wenigstens drei Randbereichen 4, 5, 6, die das Innenwandteil 2 zur Umwelt hin begrenzen.
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Dabei sind ein erster und ein dritter Randbereich 4, 6 mit einem ersten und einem zweiten Außenwandteil 22, 23 der Klappenaußenwand 21 verbunden, wobei mit einem zweiten Randbereich 5 ein Stoß 24 zweier Außenwandteile 22, 23 der Klappe 20 überbrückt wird.
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Der zweite Randbereich 5 hat einen Verbindungsabschnitt 7, der ähnlich einem Kragarm ausgebildet ist, um einen Spalt 29 zwischen dem Innenwandteil 2 bzw. der Klappeninnenwand 1 und der Klappenaußenwand 21 der Klappe 20 zumindest teilweise zu verschließen.
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Wie 1 und 2 zeigen, ist der Verbindungsabschnitt 7 ähnlich einer Lasche eines Briefumschlags ausgebildet.
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Der zweite Randbereich 5 des Innenwandteils 2 hat mehrere Formabschnitte 8, 9, 10, um einen komplexen dreidimensionalen Formverlauf des Innenwandteils 2 zu realisieren.
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Dabei hat der zweite Randbereich 5 einen ersten Formabschnitt 8, an welchem der Verbindungsabschnitt 7 angeordnet ist.
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Der erste Formabschnitt 8 und der Verbindungsabschnitt 7 bilden jeweils eine Ebene, die eine unterschiedliche räumliche Orientierung zueinander aufweisen.
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Genauer ausgedrückt, schließen der erste Formabschnitt 8 und der Verbindungsabschnitt 7 einen Winkel von 90 Grad ein.
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Ferner weist der zweite Randbereich 5 einen zweiten Formabschnitt 9 auf, mit welchem der Stoß 24 der Außenwandteile 22, 23 der Klappe 20 überbrückt wird.
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Der zweite Randbereich 5 hat zudem noch einen dritten Formabschnitt 10, sodass der zweite Randbereich 5 mit seinem ersten, zweiten und dritten Formabschnitt 8, 9, 10 eine Form ähnlich einer Welle bildet.
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Konkreter beschrieben, ist der Übergang von dem ersten Formabschnitt 8 zum zweiten 9 und der Übergang vom zweiten zum dritten Formabschnitt 9, 10 konkav ausgebildet.
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Demgegenüber hat der zweite Formabschnitt 9 eine konvexe Form, um einen Wellenberg zu bilden.
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Wie 1 und 2 entnommen werden kann, sind an dem Innenbereich 3 alle drei Randbereiche 4, 5, 6 angeordnet, wobei zwischen dem Innenbereich 2 und den Randbereichen 4, 5, 6 Biegeradien verlaufen, um eine dreidimensionale Form zu schaffen.
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Auch zeigen 1 und 2, dass der Innenbereich 3 parallel zu den drei Randbereichen 4, 5, 6 angeordnet ist, wobei der erste Randbereich 4 an den zweiten 5 und der zweite Randbereich 5 an den dritten 6 anschließt, sodass diese in Reihe angeordnet sind und fließend ineinander übergehen.
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Des Weiteren ist das Innenwandteil 2 einteilig ausgebildet, wobei das Innenwandteil 2 und somit auch der Verbindungsabschnitt 7 aus einem Blech ausgebildet sind.
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Wie bereits eingangs erwähnt, hat die Klappe 20 neben der Klappeninnenwand 1 auch eine Klappenaußenwand 21.
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Die Klappenaußenwand 21 hat einen ersten und einen zweiten Außenwandteil 22, 23, wobei die Außenwandteile 22, 23 jeweils einen nach innen abgewinkelten Randbereich 25, 26 aufweisen, die in Form eines Stoßes 24 aneinander anliegen und miteinander verbunden sind.
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Das Innenwandteil 2 der Klappeninnenwand 1 und die Außenwandteile 22, 23 der Klappenaußenwand 21 kontaktieren einander, um die Klappe 20 zu bilden.
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Im Bereich des Stoßes 24 der Außenwandteile 22, 23 ist die Klappeninnenwand 1 von der Klappenaußenwand 21 beabstandet und ein Spalt 29 ist zwischen beiden ausgebildet.
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Der Verbindungsabschnitt 7 der Klappeninnenwand 1 verschließt den Spalt 29 zwischen der Klappeninnenwand 1 und der Klappenaußenwand 21 zumindest teilweise, indem der Kragarm ähnlich ausgebildete Verbindungsabschnitt 7 sich von der Klappeninnenwand 1 hin zur Klappenaußenwand 21 erstreckt.
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Wie erwähnt und wie aus den 1 und 2 hervorgeht, hat die Klappenaußenwand 21 Außenwandteile 22, 23.
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Hierbei sind das erste Außenwandteil 22 und das zweite Außenwandteil 23 so zueinander angeordnet, dass das erste Außenwandteil 22 vom zweiten Außenwandteil 23 vorspringt, wodurch am Stoß 24 eine Stufe ausgebildet ist (vergleiche insbesondere 2).
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Dabei verschließt der Verbindungsabschnitt 7 den Spalt 29 zwischen dem Innenwandteil 2 und dem ersten Außenwandteil 22 zumindest teilweise. Somit bietet der Verbindungsabschnitt 7 die Möglichkeit, den Spalt 29 zwischen der Klappeninnenwand 1 und der Klappenaußenwand 21 mittels eines Füllmittels bzw. mittels eines Klebemittels und/oder PVC sicher und schnell zu verschließen, ohne dass es eines zusätzlichen Arbeitsschritts bedarf beim Zusammenbau einer Klappe 20. Denn mithilfe des Verbindungsabschnitts 7 erhält der Spalt 29 eine Größe, die es Klebemittel und/oder PVC auf einfache Weise erlauben an ihrem Ort zu verharren.
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Des Weiteren geht aus den Figuren hervor, dass das erste Außenwandteil 22 den zum ersten Außenwandteil zugehörigen, nach innen abgewinkelten Randbereich 25 sowie einen ersten Verbindungsbereich 27 im Anschluss an den nach innen abgewinkelten Randbereich 25, 26 aufweist.
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Ferner hat das zweite Außenwandteil 23 den zum zweiten Außenwandteil zugehörigen, nach innen abgewinkelten Randbereich 26 sowie einen zweiten Verbindungsbereich 28 im Anschluss an den nach innen abgewinkelten Randbereich 26.
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Dabei liegt der erste Randbereich 4 des Innenwandteils 2 an dem ersten Verbindungsbereich 27 des ersten Außenwandteils 22 an, wobei beide miteinander verbunden sind.
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Der dritte Randbereich 6 des Innenwandteils 2 liegt an dem zweiten Verbindungsbereich 28 des zweiten Außenwandteils 23 an, wobei diese beiden ebenfalls miteinander verbunden sind.
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Ferner geht aus den 1 und 2 hervor, dass der zweite Randbereich 5 des Innenwandteils 2 mit seinem ersten, zweiten und dritten Formabschnitt 8, 9, 10 den Stoß 24 des ersten und zweiten Außenwandteils 22, 23 bei den nach innen abgewinkelten Randbereichen 25, 26 überbrückt.
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Dadurch ist im Bereich des ersten, zweiten und dritten Formabschnitts 8, 9, 10 und am Stoß 24 des ersten und zweiten Außenwandteils 22, 23 der Spalt 29 ausgebildet.
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Ferner zeigen 1 und 2, dass der erste Formabschnitt 8 des zweiten Randbereichs 5 des Innenwandteils 2, an welchem der Verbindungsabschnitt 7 angeordnet ist, und der erste Außenwandteil 22 der Klappenaußenwand 21 weiter voneinander beabstandet sind, als der dritte Formabschnitt 10 des zweiten Randbereichs 5 des Innenwandteils 2 von dem zweiten Außenwandteil 23 der Klappenaußenwand 21.
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Der Spalt 29 zwischen dem ersten Formabschnitt 8 des zweiten Randbereichs 5 des Innenwandteils 2, an welchem der Verbindungsabschnitt 7 angeordnet ist, und dem ersten Außenwandteil 22 der Klappenaußenwand 21 ist, wie 1 und 2 zeigen, größer ausgebildet, als zwischen dem zweiten oder dritten Formabschnitt 9, 10 des zweiten Randbereichs 5 des Innenwandteils 2 und dem zweiten Außenwandteil 23 der Klappenaußenwand 21.
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Wie bereits erwähnt und wie aus den 1 und 2 hervorgeht, hat die Klappe 20 eine Leuchteinrichtung 30, die als Rücklicht eines Fahrzeuges ausgestaltet ist.
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Hierbei sind das erste Außenwandteil 22 und das zweite Außenwandteil 23 so zueinander angeordnet, dass die äußere Oberfläche des ersten Außenwandteils 22 bündig mit der Leuchteinrichtung 30, insbesondere mit deren äußerer Oberfläche, abschließt.
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Anders ausgedrückt, zeigt 2, dass die am Stoß 24 ausgebildete Stufe dazu dient, die Leuchteinrichtung 30 so anzuordnen, dass deren äußere Oberfläche bündig mit der äußeren Oberfläche des ersten Außenwandteils 22 abschließt.
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Abschließend sei noch erwähnt, dass selbstverständlich ein Fahrzeug die oben beschriebene Klappe 20 aufweisen kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Klappeninnenwand
- 2
- Innenwandteil
- 3
- Innenbereich
- 4
- erster Randbereich
- 5
- zweiter Randbereich
- 6
- dritter Randbereich
- 7
- Verbindungsabschnitt
- 8
- ersten Formabschnitt
- 9
- zweiter Formabschnitt
- 10
- dritter Formabschnitt
- 20
- Klappe
- 21
- Klappenaußenwand
- 22
- erstes Außenwandteil
- 23
- zweites Außenwandteil
- 24
- Stoß
- 25
- abgewinkelter Randbereich
- 26
- abgewinkelter Randbereich
- 27
- Verbindungsbereich
- 28
- Verbindungsbereich
- 29
- Spalt
- 30
- Leuchteinrichtung