DE19813138A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen VerbrauchersInfo
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Abstract
Die Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Ansteuerung wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers, insbesondere eines Magnetventils, zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine mittels einer mit elektronischen Schaltmitteln und wenigstens einem Booster-Kondensator ausgestatteten Ansteuerschaltung, die Nachlademittel (EC) aufweist, die die Spannung des Booster-Kondensators nach jeder teilweisen oder völligen Entladung desselben wieder auf einen die Öffnungsgeschwindigkeit des Einspritzventils und damit die Einspritzzeit beeinflussenden gewünschten Wert nachladen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Nachlademittel (EC) funktionell mit Mitteln zur Erfassung wenigstens der Drehzahl (n) und der Last (L) der Brennkraftmaschine verbunden sind und Regelungsmittel (EC) aufweisen, die die Stärke des für den gewünschten Spannungswert erforderlichen Nachladestroms (I¶cN¶) wenigstens abhängig von dem von den Erfassungsmitteln erfaßten Drehzahlwert (n) und dem Lastwert (L) regeln.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Ansteuerung wenigstens eines elektromagnetischen
Verbrauchers, insbesondere eines Magnetventils, zur
Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in eine
Brennkraftmaschine mittels einer mit elektronischen
Schaltmitteln und wenigstens einem Booster-Kondensator
ausgestatteten Ansteuerschaltung, mit einem ersten Schritt,
der die Spannung des Booster-Kondensators nach jeder
teilweisen oder völligen Entladung desselben wieder auf
einen die Öffnungsgeschwindigkeit des Einspritzventils und
damit die Einspritzzeit beeinflussenden gewünschten Wert
nachlädt.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung
sind aus der deutschen Patentanmeldung DE 195 39 071 der
Robert Bosch GmbH bekannt.
Allgemein wird bei einem Common-Rail-
Kraftstoffeinspritzsystem die Zumessung der Kraftstoffmasse
für einen Zylinder über ein Einspritzventil gesteuert. Die
Genauigkeit der Zumessung wird unter anderem dadurch
bestimmt, wie schnell das Einspritzventil öffnet. Der
Öffnungsvorgang des Einspritzventils wird beschleunigt,
indem man eine hohe Spannung, gespeist aus einem Booster-
Kondensator, auf das Einspritzventil gibt. Die Spannung des
Booster-Kondensators muß nach seiner Entladung oder
Teilentladung beim Einspritzvorgang wieder auf den
gewünschten Wert gebracht werden. Diese Nachladung
geschieht über eine elektrische Schaltung und benötigt eine
gewisse Zeit. Wenn jetzt mehrere Einspritzungen zeitlich so
dicht hintereinander folgen, daß für die vollständige
Nachladung des Booster-Kondensators nicht genügend Zeit
bleibt, stellt sich eine nicht definierte Spannung am
Booster-Kondensator ein. Ist die Spannung des Booster-
Kondensators beim Beginn des Einspritzvorgangs nicht auf
dem gewünschten Wert, so ergeben sich dadurch
unterschiedliche Öffnungszeiten des Einspritzventils und
damit auch unterschiedliche Kraftstoffmassen. Durch die
unterschiedlichen Kraftstoffmassen verschlechtert sich das
Abgasverhalten und der Motorlauf.
Die Lehre der oben erwähnten Patentanmeldung DE 195 39 071
geht dahin, den Booster-Kondensator durch gezieltes
Einschalten mehrerer Schaltmittel so aufzuladen, daß der
Einschaltvorgang beschleunigt und der
Gesamtenergieverbrauch minimiert wird. Dafür sind
Steuermittel vorgesehen, die die Schaltmittel derart
ansteuern, daß wenigstens die beim Übergang von einem
Anzugsstromwert auf einen Haltestromwert frei werdende
Energie im Booster-Kondensator speicherbar ist.
Angesichts des oben Gesagten, ist es Aufgabe der Erfindung,
einen elektromagnetischen Verbraucher zeitlich genau
anzusteuern, insbesondere die Zumessgenauigkeit des
Kraftstoffs bei einer Brennkraftmaschine mit einem Common-
Rail-Kraftstoffeinspritzsystem zu verbessern.
Gemäß einer Weiterbildung soll die Erfindung auch die
Verlustleistung beim Ansteuern des elektromagnetischen
Verbrauchs minimieren.
Die obige Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß wenigstens die Drehzahl und die Last
der Brennkraftmaschine erfaßt und die Stärke des im
erforderlichen Nachladestroms und die erforderliche
Nachladezeitdauer für den Booster-Kondensator wenigstens
abhängig von dem erfaßten Drehzahl- und Lastwert geregelt
wird.
Das obige Verfahren wird in vorteilhafter Weise dadurch
weitergebildet, daß bei der ausgeführten Regelung die
Stärke des Nachladestroms und in entsprechender Weise auch
die Nachladezeit in Abstimmung mit dem Nachladestrom
werden. Mit diesem Schritt läßt sich vorteilhafterweise die
Verlustleistung minimieren.
Ist es erforderlich, daß mehrere Einspritzungen in kurzen
Abständen hintereinander folgen müssen, wie z. B. bei der
Umschaltung vom Schichtladungs- in den Homogenbetrieb bei
der Benzin-Direkteinspritzung oder bei Vor- bzw.
Nacheinspritzungen (zur Katalysatorregulierung etc.),
reicht die normale Nachladezeit nicht aus. Besteht eine
solche Anforderung, regelt das erfindungsgemäße Verfahren
die Stärke des Nachladestroms und die Nachladezeit abhängig
von diesen zusätzlichen Anforderungen an die
Motorsteuerung.
Eine weitere Maßnahme besteht in der Messung der Spannung
des Booster-Kondensators und in der Regelung des
Nachladestroms und der Nachladezeit abhängig von der
gemessenen Spannung am Booster-Kondensator.
Eine zusätzliche Weiterbildung erlaubt eine Korrektur der
berechneten Einspritzzeit mit einem die Abweichung der
gemessenen Spannung vom gewünschten Spannungswert am
Booster-Kondensator angebenden Korrekturwert, indem in
einem weiteren Verfahrensschritt die berechnete
Einspritzzeit mit dem Korrekturwert unter Bildung einer
korrigierten Einspritzzeit korrigiert wird.
Eine die obige Aufgabe lösende Vorrichtung zur Ansteuerung
wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers,
insbesondere eines Magnetventils, zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine mittels
einer mit elektronischen Schaltmitteln und wenigstens einem
Booster-Kondensator ausgestatteten Ansteuerschaltung, die
Nachlademittel aufweist, die die Spannung des Booster-
Kondensators nach jeder teilweisen oder völligen Entladung
desselben wieder auf einen die Öffnungsgeschwindigkeit des
Einspritzventils und damit die Einspritzzeit
beeinflussenden gewünschten Wert nachladen, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachlademittel funktionell mit
Mitteln zur Erfassung wenigstens der Drehzahl und der Last
der Brennkraftmaschine verbunden sind und Regelungsmittel
aufweisen, die die Stärke des für den gewünschten
Spannungswert erforderlichen Nachladestroms und die
erforderliche Nachladezeitdauer wenigstens abhängig von dem
von den Erfassungsmitteln erfaßten Drehzahlwert und dem
Lastwert regeln.
Weiterbildende Vorrichtungsmerkmale sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche.
Die obigen und weitere Merkmale und Aufgaben der Erfindung
werden in der nachfolgenden, bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung beschreibenden,
Beschreibung deutlich, wenn diese anhand der Zeichnung
gelesen wird.
Die Fig. 1-3 zeigen Funktionsmerkmale dreier
verschiedener Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Ansteuerung wenigstens eines elektromagnetischen
Verbrauchers, wobei diese drei nachstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiele auch miteinander kombiniert werden
können. Es ist ferner zu bemerken, daß die aus der oben
genannten Patentanmeldung DE 195 39 071 bekannte Endstufe
auch bei der Ansteuervorrichtung gemäß der Erfindung
einsetzbar ist.
Gemäß Fig. 1 werden die Spannung Uc* am Booster-Kondensator
die Drehzahl n und die Last L der Brennkraftmaschine
erfaßt. Eine elektronische Steuereinheit EC regelt,
abhängig von den erfaßten Größen Uc*, n und L die Stärke
des Nachladestroms Icn, sowie die Nachladezeitdauer zum
Nächladen des Booster-Kondensators. Die Spannung Uc* wird
vor dem Einspritzvorgang gemessen. Um die Verlustleistung
zu minimieren, kann abhängig vom Drehzahl/Lastbereich der
Nachladestrom Icn, verändert werden. Dementsprechend muß
die Nachladezeit auch verändert werden. Ein Absenken des
Nachladestroms bedeutet eine Verlängerung der Nachladezeit,
aber eine Verringerung der Verlustleistung.
Hier ist die Messung der Spannung Uc* des Booster-
Kondensators nicht zwingend erforderlich, wenn die Änderung
von Nachladestrom und Nachladezeit aufeinander abgestimmt
ist.
Gemäß Fig. 2 werden zusätzlich zu der Erfassung der
Spannung Uc* am Booster-Kondensator, der Drehzahl n und der
Last L der Brennkraftmaschine bestimmte Anforderungen OPAN,
an die Motorsteuerung erfaßt. Solche Anforderungen sind
insbesondere das Erfordernis mehrerer Einspritzungen in
kurzen Abständen hintereinander, wie z. B. bei der
Umschaltung von Schichtladungs- in Homogenbetrieb bei der
Benzin-Direkteinspritzung oder bei Vor- bzw.
Nacheinspritzungen z. B. zur Katalysatorregenerierung. In
diesem Fall reicht die normale Nachladezeit nicht aus.
Besteht eine solche Anforderung, kann die elektronische
Steuer/Regeleinheit EC den Nachladestrom kurzzeitig erhöhen
und damit die Nachladezeit verkürzen, so daß sich trotzdem
die gewünschte Booster-Kondensator-Spannung einstellt und
damit eine genaue Zumessung des Kraftstoffs ermöglicht
wird. Dabei ist es möglich, wenn eine begrenzte Anzahl an
Nachladungen erforderlich ist, die Nachladeelektronik
kurzzeitig zu überlasten.
Auch hier ist die Messung der Spannung Uc* vor der
Einspritzung nicht zwingend erforderlich, wenn die Änderung
des Nachladestroms ICN und der Nachladezeitdauer tCN
aufeinander abgestimmt sind.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel werden
die Spannung Uc* am Booster-Kondensator, die Drehzahl n und
der Lastwert L der Brennkraftmaschine erfaßt und
entsprechende Größen der elektronischen Steuer-Regeleinheit
EC zugeleitet. Diese bildet einen Korrekturwert ti_kor zur
Korrektur der berechneten Einspritzzeit ti. Ein
Korrekturglied K verknüpft die berechnete Einspritzzeit ti
und den Korrekturwert ti kor unter Bildung einer
korrigierten Einspritzzeit ti*. Selbstverständlich können
die Korrekturmittel K Teil der elektronischen Steuer-
Regeleinheit EC sein.
Es ist deutlich, daß die in den Fig. 1 bis 3
dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung auch miteinander kombiniert werden können.
Die Mittel zum Nachladen, oder Nachlademittel, und die
Regelungsmittel können Hardware- oder Softwarebestandteile
in der oder in Verbindung mit der elektronischen Steuer-
Regeleinheit EC sein. Die elektronische Steuer-Regeleinheit
EC kann speziell für den erfindungsgemäßen Zweck
eingerichtet oder Teil einer im Kraftfahrzeug vorhandenen
Steuer-Regeleinheit sein. Mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Maßnahmen läßt sich
- - der Nachladevorgang des Booster-Kondensators durch gezielte Änderung des Nachladestroms ICN und der Nachladezeit tCN steuern und zwar
- - zur Optimierung der Verlustleistung; und
- - bei bestimmten Anforderungen der Motorsteuerung, die mehrere Einspritzungen in zeitlich sehr kurzen Abständen benötigen, wie z. B. bei Umschaltung von Schichtladungs- auf Homogenbetrieb, Voreinspritzung, Nacheinspritzung usw.
Außerdem läßt sich die Einspritzzeit ti* in Abhängigkeit
von der Spannung des Booster-Kondensators und dem Last- und
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine korrigieren.
Claims (14)
1. Verfahren zur Ansteuerung wenigstens eines
elektromagnetischen Verbrauchers, insbesondere eines
Magnetventils, zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine
mittels einer mit elektronischen Schaltmitteln und
wenigstens einem Booster-Kondensator ausgestatteten
Ansteuerschaltung, mit einem ersten Schritt, der die
Spannung des Booster-Kondensators nach jeder
taktweisen oder völligen Entladung desselben wieder
auf einen die Öffnungsgeschwindigkeit des
Einspritzventils und damit die Einspritzzeit
beeinflussenden gewünschten Wert nachlädt, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Schritt wenigstens die
Drehzahl und die Last der Brennkraftmaschine erfaßt
und ein dritter Schritt die Stärke des im ersten
Schritt erforderlichen Nachladestroms und die
erforderliche Nachladezeitdauer für den Booster-
Kondensator wenigstens abhängig von dem im zweiten
Schritt erfaßten Drehzahl- und Lastwert regelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Regelung im dritten Schritt die Stärke des
Nachladestroms und der Nachladezeitdauer aufeinander
abgestimmt eingestellt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schritt zusätzlich
bestimmte Anforderungen der Motorsteuerung erfaßt, die
mehrere Einspritzungen durch dasselbe Magnetventil in
sehr kurzen Zeitintervallen benötigen, und daß der
dritte Schritt die Stärke des Nachladestroms und die
Nachladezeitdauer abhängig von den im zweiten Schritt
zusätzlich erfaßten Anforderungen der Motorsteuerung
regelt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die zusätzlich berücksichtigten Anforderungen der
Motorsteuerung, insbesondere die Umschaltung von
Schichtladungs- auf Homogenbetrieb und Vor- und/oder
Nacheinspritzungen betreffen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Schritt zusätzlich die
Spannung am Booster-Kondensator vor dem
Einspritzvorgang mißt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stärke des Nachladestroms und die
Nachladezeitdauer im dritten Schritt zusätzlich
abhängig von der gemessenen Spannung am Booster-
Kondensator geregelt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein vierter Schritt aus der im zweiten Schritt
gemessenen Spannung am Booster-Kondensator einen eine
Abweichung der gemessenen Spannung vom gewünschten
Spannungswert am Booster-Kondensator angebenden
Korrekturwert (ti_kor) für die Einspritzzeit
ermittelt, und daß ein fünfter Schritt eine berechnete
Einspritzzeit (ti) mit dem Korrekturwert (ti_kor)
unter Bildung einer korrigierten Einspritzzeit (ti*)
korrigiert.
8. Vorrichtung zur Ansteuerung wenigstens eines
elektromagnetischen Verbrauchers, insbesondere eines
Magnetventils, zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine
mittels einer mit elektronischen Schaltmitteln und
wenigstens einem Booster-Kondensator ausgestatteten
Ansteuerschaltung, die Nachlademittel (EC) aufweist,
die die Spannung des Booster-Kondensators nach jeder
teilweisen oder völligen Entladung desselben wieder
auf einen die Öffnungsgeschwindigkeit des
Einspritzventils und damit die Einspritzzeit
beeinflussenden gewünschten Wert nachladen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachlademittel (EC)
funktionell mit Mitteln zur Erfassung wenigstens der
Drehzahl (n) und der Last (L) der Brennkraftmaschine
verbunden sind und Regelungsmittel (EC) aufweisen, die
die Stärke des für den gewünschten Spannungswert
erforderlichen Nachladestroms (ICN) und die
erforderliche Nachladezeitdauer (tCN) wenigstens
abhängig von dem von den Erfassungsmitteln erfaßten
Drehzahlwert (n) und dem Lastwert (L) regeln.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelungsmittel (EC), die zur Erreichung des
gewünschten Spannungswerts erforderliche Stärke des
Nachladestroms (ICN) und die erforderlichen
Nachladezeitdauer (tCN) aufeinander abgestimmt
einstellen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachlademittel (EC) weiterhin
funktionell mit Mitteln zur Erfassung bestimmter
Anforderungen der Motorsteuerung verbunden sind,
welche mehrere Einspritzungen durch dasselbe
Magnetventil in sehr kurzen Zeitintervallen nötig
machen, und daß die Regelungsmittel (EC) die für die
Aufladung des Booster-Kondensators auf den gewünschten
Spannungswert nötige Stärke des Nachladestroms (ICN)
und die dafür erforderliche Nachladezeitdauer (tCN)
abhängig von den von den Erfassungsmitteln erfaßten
Anforderungen der Motorsteuerung regeln.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die von den Regelungsmitteln (EC) zusätzlich
berücksichtigten und von den Erfassungsmitteln
erfaßten Anforderungen der Motorsteuerung insbesondere
die Umschaltung von Schichtladungs- auf Homogenbetrieb
und Vor- und/oder Nacheinspritzungen durch das
Magnetventil betreffen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßmittel zusätzlich eine vor
dem Einspritzvorgang am Booster-Kondensator liegende
Spannung (UC) messen und eine der gemessenen Spannung
entsprechende Größe den Regelungsmitteln (EC)
zuführen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelungsmittel (EC) den Nachladestrom (ICN)
und die Nachladezeitdauer (tCN) des Booster-
Kondensators zusätzlich abhängig von der die gemessene
Spannung (UC) am Booster-Kondensator vor dem
Einspritzvorgang angebenden Größe regeln.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß Korrekturmittel (K) vorgesehen sind, die aus der
die vor dem Einspritzvorgang am Booster-Kondensator
gemessene Spannung (UC) angebenden Größe einen eine
Abweichung der gemessenen Spannung vom gewünschten
Spannungswert am Booster-Kondensator angebenden
Einspritzzeit-Korrekturwert (ti_kor) bilden und die
berechnete Einspritzzeit (ti) mit dem Korrekturwert
(ti_kor) unter Bildung einer korrigierten
Einspritzzeit (ti*) korrigieren.
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