DE19812979C1 - Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents
Vorschubvorrichtung für eine NähmaschineInfo
- Publication number
- DE19812979C1 DE19812979C1 DE1998112979 DE19812979A DE19812979C1 DE 19812979 C1 DE19812979 C1 DE 19812979C1 DE 1998112979 DE1998112979 DE 1998112979 DE 19812979 A DE19812979 A DE 19812979A DE 19812979 C1 DE19812979 C1 DE 19812979C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- transfer
- transfer surface
- feed device
- axis
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B27/00—Work-feeding means
- D05B27/10—Work-feeding means with rotary circular feed members
- D05B27/14—Work-feeding means with rotary circular feed members rotating discontinuously
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine.
Aus der DE 32 10 997 C3 ist ein Vorschubgetriebe einer Nähmaschine bekannt,
wobei ein ständig mit dem Nähgut in Berührung befindlicher Stoffschieber mit
einem Schubgetriebe zur Erzeugung einer veränderbaren hin und hergehenden
Schubbewegung an einem Antriebsteil verbunden ist, wobei das Antriebsteil und
ein mit dem Stoffschieber antriebsmäßig verbundenes Abtriebsteil konzentrisch
zu einer Achse in Lagern gelagert sind und wobei an dem Antriebsteil die
Schubbewegung als gegenläufig gerichtete Dreh-Schwing-Bewegungen und an
dem Abtriebsteil eine gleichgerichtete Drehbewegung um die Achse ausführbar
ist. Die Dreh-Schwing-Bewegung wird mit Hilfe eines Schrittschaltwerkes in Form
eines Freilaufes in eine intermittierende, in einer Drehrichtung verlaufende
Drehbewegung für den Antrieb des Stoffschiebers umgesetzt.
Nachteilig an einer derartigen Vorschubvorrichtung mit einem Freilauf ist, daß
infolge verschiedener Einflußgrößen, wie Massenträgheit der intermittierend an
getriebenen Bauteile, Schmierverhältnisse, Höhe der Schaltfrequenz, Bauteile-
Toleranzen usw. definierbare Bewegungen an dem Stoffschieber nur mit erhebli
chem Aufwand erreichbar sind, das heißt ein unkontrollierbares Nachlaufen des
Stoffschiebers und ein vorzeitiger Verschleiß des Freilaufs nicht mit Sicherheit
ausgeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorschubvorrichtung für eine
Nähmaschine anzugeben, bei der die Erzeugung der Vorschubbewegung mit
definierten Übertragungsverhältnissen bei einer Herabsetzung des Verschleißes
erzeugbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Mit der Erfindung wird eine einwandfreie Übertragung der Bewegungen der
Antriebsteile auf das Abtriebsteil erreicht. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß
das Abtriebsteil in keinem Moment sich selbst überlassen ist, das heißt, jederzeit
kontrolliert geführt wird. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß ein Hubgetrie
be zur Erzeugung einer hin und hergehenden Hubbewegung als Relativbewe
gung zwischen dem Abtriebsteil dem Antriebsteil und zwischen dem Abtriebsteil
dem Bremsteil vorgesehen ist, wobei die Übertragungsfläche des Abtriebsteils
während der Ausführung des einen Teils der Hubbewegung mit der Übertra
gungsfläche des Antriebsteils und während der Ausführung des anderen Teils
der Hubbewegung mit der Übertragungsfläche des Bremsteils verbindbar ist. Es
erfolgt also eine regelrechte Übergabe des Abtriebsteiles, das sich nun wech
selweise mit dem Antriebsteil oder mit dem Bremsteil in Eingriff befindet. Dies
führt zu einer unbeeinträchtigten und beständigen Erzeugung der Vorschubbe
wegung. Weiter führen die definierten Verhältnisse bei der Erzeugung der Vor
schubbewegung zu einer weitgehend verschleißfrei arbeitenden Vorschubvor
richtung. Besonders vorteilhaft ist der einfache Aufbau, bei dem im wesentlichen
nur drei stabil ausgeführte Hauptbauteile wie das Antriebsteil, das Abtriebsteil
und das Bremsteil um eine gemeinsame Achse angeordnet sind.
Aus der DE 22 13 407 C3 ist eine Vorschubvorrichtung mit den Merkmalen a) bis
f) des Anspruchs 1 sehr nahe kommenden Merkmalen bekannt, bei der ein hin und her bewegtes Klemmstückpaar
einer Riemenfortschalteinrichtung an einem Trum eines Riemens angreift, um
diesem in der einen oder anderen Richtung eine Längsbewegung zu erteilen.
Dabei führt das Klemmstückpaar außer seiner in Richtung des Riementrums
verlaufenden Schubbewegung zusätzlich eine Öffnungs- und Schließbewegung
aus. Die Öffnungs- und Schließbewegung wird ebenfalls dazu herangezogen,
einen ortsfesten Bremsschuh mit einem Widerlager auf das andere Trum des
Riemens einwirken zu lassen, so daß sich der Riemen entweder in einem Ar
beitszustand oder in einem Ruhezustand befindet. Nachteilig an diesem Getrie
be ist, daß unbestimmte Bewegungsverhältnisse an dem Riemen auftreten kön
nen. So kann einerseits ein kurzer Moment auftreten, bei dem sich weder das
Klemmhebelpaar noch der mit dem Bremsschuh versehene Teil im Eingriff mit
dem zugeordneten Riementrum befindet, so daß ein unkontrollierter Zustand an
dem Riemen auftreten kann. Andererseits kann der umgekehrte Fall auftreten,
daß sich sowohl das Klemmhebelpaar als auch der Bremsschuh für einen kurzen
Moment im Eingriff mit den Riementrumen befinden, so daß der Riemen einer
erhöhten Verschleißbelastung ausgesetzt ist. Zusätzlich können beide Erschei
nungen eine Beeinträchtigung der Vorschubbewegung zur Folge haben.
Weiter nachteilig ist die Anzahl der erforderlichen Bauteile für die Getriebeteile,
mit denen die Schub- und Hubbewegung erzeugt und zu einer Vorschubbewe
gung zusammengesetzt werden müssen.
Aus der DE 35 46 541 C2 ist bekannt, für die Erzeugung einer intermittierenden
Vorschubbewegung einer Nähmaschine einen Schrittmotor einzusetzen, der mit
Hilfe einer elektronischen Schaltung in Abhängigkeit der rotierenden Hauptwelle
(Armwelle) ansteuerbar ist. Derartige Vorschubeinrichtungen mit von elektroni
schen Steuerungen ansteuerbaren Schrittmotoren sind für die Verwendung in
rein mechanisch aufgebauten Nähmaschinen nicht geeignet.
Die Ausgestaltungen der Vorschubvorrichtung mit den Merkmalen der Ansprü
che 2 bis 5 und 9, 10, 19 und 20 führen zu einer einfach herstellbaren und zu
verlässig arbeitenden Vorrichtung. Die Weiterbildung nach Anspruch 6 bringt
den Vorteil, daß nur ein Bauteil, welches zudem eine relativ geringe Masse auf
weist hin- und herbewegt werden muß. Mit dem Merkmal von Anspruch 7 wird
eine Steigerung des übertragbaren Drehmoments bei einem quasi unveränder
ten Raumbedarf erzielt. Die Merkmale von Anspruch 8 führen zu gut herstellba
ren, stabilen Bauteilen. Die Weiterbildung gemäß Anspruch 11 führt zu einer
spielfreien Lagerung der Abtriebswelle, woraus sich eine Steigerung der Le
bensdauer und der Laufruhe ergeben.
Die Merkmale von Anspruch 12 führen zu einfach herzustellenden Bauteilen und
zu einer stufenlosen Verstellbarkeit erzeugbarer Drehwinkelschritte. Die Merk
male von Anspruch 13 führen zu einer weiteren Steigerung des übertragbaren
Drehmoments und zu einer Erzeugung von diskreten Drehwinkelschritten. Die
Weiterbildungen nach den Ansprüche 14 bis 16 ergeben eine vorteilhafte Aus
gestaltung der Übertragungsflächen, so daß eine besonders gleichmäßige Bela
stung und damit eine weitere Steigerung der Lebensdauer erreicht wird.
Mit den Merkmalen von Anspruch 17 wird die Übertragung eines größtmöglichen
Drehmoments während des Haltens und Bewegens in dem Haltezustand und in
dem Bewegungszustand der Abtriebswelle erreicht. Die Weiterbildung nach An
spruch 18 führt zu einer kompakten Bauform mit einer möglichst kleinen Anzahl
von Bauteilen.
Die Weiterbildung nach Anspruch 21 führt zu einer gegen Verschmutzung ge
schützten Lösung, mit der eine gesteigerte Lebensdauer bei gleichzeitiger Lauf
geräuschminderung erreicht wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Nähmaschine in einer Vorder
ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht auf einen in Fig. 1 dargestellten Teil entsprechend dem
Sichtpfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Bereich der Nähmaschine entsprechend
dem Sichtpfeil III in Fig. 1 von einem Ausführungsbeispiel 1,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3, wobei die
Ansicht um 90 Grad entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht
ist,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Sichtpfeil V in Fig. 3, wobei die Ansicht
um 90 Grad entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers gedreht ist und
wobei ein zylinderförmiger Teil abgeschraubt ist,
Fig. 6 einen Teil eines Bauteils von dem Ausführungsbeispiel 2 in einer der
Darstellung der Fig. 5 entsprechenden Ansicht und,
Fig. 7 einen Teil einer Ansicht entsprechend dem Sichtpfeil VII in Fig. 3 auf
eine Verzahnung entsprechend dem Ausführungsbeispiel 2.
Eine Nähmaschine 1 ist mit einem Arm 2, einem Ständer 3 und einer Grundplatte
4 ausgebildet. Der Arm 2 und der Ständer 3 sind in der üblichen Bauweise je
weils als Hohlkörper ausgebildet. Der Arm 2 ist mit einem als Kopf 5 bezeichne
ten freien Ende und im Innern mit Lagern ausgebildet, von denen ein Lager 6
gezeigt ist. In dem Lager 6 ist eine Armwelle 7 drehbar gelagert. Die Armwelle 7
endet in dem Kopf 5 an einem Kurbeltrieb (nicht gezeigt), der für den Antrieb
einer auf- und abgehenden Nadelstange 8 dient. Die Nadelstange 8 ist an ihrem
unteren Ende mit einer Nadel 9 versehen. Weiter ist an dem Kopf 5 ein Drüc
kerfuß in Form eines Rollfußes 10 gelagert. Die Lagerung des Drückerfußes ist
in der üblichen Weise mit einer in dem Kopf 5 gelagerten Drückerfußstange aus
geführt, die unverdrehbar und gegen die Kraft einer vorgespannten Feder in
Richtung von der Grundplatte 4 weg verschiebbar ist.
Die Grundplatte 4 ist mit einem Getriebe 11 ausgebildet, das eine Eingangswelle
12 und eine Abtriebswelle 13 aufweist. Auf der Armwelle 7 ist ein Zahnriemenrad
14 und auf der Eingangswelle 12 ein gleichgroß dimensioniertes Zahnriemenrad
15 angeordnet. Die Zahnriemenräder 14, 15 nehmen die Enden eines endlosen
Zahnriemens 16 auf, so daß ein Zahnriementrieb 17 mit einem Übersetzungs
verhältnis von 1 : 1 gebildet wird.
Die Abtriebswelle 13 ist weiter in einem an der Grundplatte 4 befindlichen Lager
18 gelagert und an ihrem freien Ende mit einem Stoffschieber 19 versehen. Die
ser ist an seinem Umfang mit einer Stoffschieber-Verzahnung ausgebildet. Der
Stoffschieber 19 ragt mit einem oberen Umfangsteil durch eine Ausnehmung
(nicht bezeichnet) einer auf der Grundplatte 4 aufgeschraubten Stichplatte 20
geringfügig hindurch. Auf der Grundplatte 4 liegt ein Nähgut 21 auf, welches sich
im Bereich der Stichplatte 20 zwischen dem Stoffschieber 19 und dem angefe
derten Rollfuß 10 befindet.
Der genannte Stoffschieber 19 ist in Form eines Rades ausgeführt und befindet
sich ständig mit dem Nähgut in Berührung. Das gleiche wird ebenso mit einem
Stoffschieber erreicht, der als ein Band, als ein Riemen oder als eine Kette aus
gebildet ist.
Nachfolgend wird das Getriebe 11 anhand der Fig. 3, 4 und 5 beschrieben. Das
Getriebe 11 ist mit einem kastenförmigen Gehäuse 22 ausgebildet, das fest mit
der Grundplatte 4 verbunden ist. Die Eingangswelle 12 ist in einem Stellring 23
und in einem Lager 24 gelagert. Das Lager 24 ist in einer Sackbohrung (nicht
bezeichnet) aufgenommen, welche in einer Wand 25 eingebracht ist. Der Stell
ring 23 ist mit einer die Eingangswelle 12 sichernden Setzschraube 26 ausgebil
det und mit einem Lager 27 versehen. Das Lager 27 ist in einer durchgehenden
Bohrung (nicht bezeichnet) aufgenommen, die in einer Wand 28 ausgebildet ist.
Das Lager 27 ist axial durch einen in der Bohrung festgelegten Sicherungsring
29 und eine an der Wand 28 mit Schrauben 30 befestigten Platte 31 gesichert.
Der Stellring 23 ist an dem die Setzschraube 26 aufnehmenden Teil mit einem
sich axial erstreckenden Kurvengang 32 ausgebildet, an dem eine Rolle 33 an
liegt. Die Rolle 33 ist drehbar auf einem Bolzen 34 aufgenommen, der in einem
gabelförmigen Ende 35 (Fig. 4) eines einarmigen Hebels 36 befestigt ist. Das
freie Ende des Hebels 36 ist mit einer Bohrung (nicht bezeichnet) ausgebildet, in
dem eine Achse 37 drehbar aufgenommen ist. Die Achse 37 ist in entsprechen
den Bohrungen von Lagern 38 und 39 eines Lagerbocks 40 aufgenommen und
in dem Lager 38 durch eine Setzschraube 41 befestigt. Der Lagerbock 40 ist an
einer, an einer Wand 42 vorgesehenen Anschraubfläche 43 mit Schrauben
(nicht bezeichnet) befestigt.
Der Hebel 36 ist mit einer rechteckförmigen Ausnehmung 44 ausgebildet, in dem
ein Lagerstück 45 aufgenommen ist. Das Lagerstück 45 ist mit dem Hebel 36
über zwei Zapfen 46, 47 gehalten, die in entsprechenden Bohrungen (nichtbe
zeichnet) in dem Hebel 36 aufgenommen sind. Weiter ist das Lagerstück 45 mit
einer Bohrung 48 ausgebildet. Die Bohrung 48 ist in ihrem Durchmesser etwa
zwei Millimeter größer ausgebildet, als der Durchmesser eines sich durch die
Bohrung 48 hindurch erstreckenden Endes 49 der Abtriebswelle 13 bemessen
ist. Die Anordnung des Lagerstücks 45 in der Ausnehmung 44 ist derart, daß das
Lagerstück 45 gegenüber dem Hebel 36 um etwa jeweils 10 Grad um eine Mit
tellage, wie in Fig. 3 dargestellt, schwenkbar um die Zapfen 46, 47 ist, ohne da
bei mit dem Ende 49 der Abtriebswelle 13 in Berührung zu gelangen. Das Ende
49 der Abtriebswelle 13 ist drehbar in einem Lager 50 gelagert, welches in einer
Bohrung (nicht bezeichnet) in der Wand 28 angeordnet und ebenfalls durch die
Platte 31 verschlossen ist.
Auf der Eingangswelle 12 ist ein Stellexzenter 51 angeordnet. Stellexzenter sind
beispielsweise aus der DE 30 00 831 C2 (entsprechend US-PS 4 347 797) be
kannt. Der Stellexzenter 51 ist mit einem fest auf der Eingangswelle 12 aufge
nommenen Grundkörper mit einem daran radial verlagerbaren Exzenter ausge
bildet, der in einer Führung an dem Grundkörper geführt und in seiner Lage von
einer Stelleinrichtung fixiert wird. Diese weist einen gegenüber dem Grundkörper
verdrehbaren Einstellring 52 und eine Spirale für die Festsetzung der Lage des
Exzenters gegenüber dem Grundkörper auf. Maßgebend ist, daß der eigentliche
Exzenter derart in seiner Lage veränderbar ist, daß seine radiale Lage
(Exzentrizität) relativ zu der Eingangswelle 12 verstellbar ist. Für eine weiterge
hende Beschreibung wird auf die genannte Druckschrift verwiesen.
Der eigentliche Exzenter des Stellexzenters 51 wird mit einem nicht fühlbaren
Lagerspiel von einem Lagerstück 53 umfaßt, welches zwei parallel zu der Ein
gangswelle 12 und zueinander verlaufende Flächen 54, 55 aufweist. Diese wer
den wiederum ohne fühlbares Lagerspiel von einer Gabel 56 eines Hebels 57
umfaßt. Die Flächen 54, 55 sind breiter als die Gabel 56 ausgeführt, so daß die
se den parallel zu der Längserstreckung der Abtriebswelle 13 gerichteten Hub a
ausführen kann, ohne außer Eingriff mit dem Lagerstück 53 zu gelangen. Der
Hebel ist an seinem freien Ende mit einer Bohrung 58 und einer Klemmung 59
einschließlich einer Schraube (nicht bezeichnet) ausgebildet.
Die Abtriebswelle 13 ist außer dem Lager 50 in einem Lager 60 drehbar gela
gert, welches in einer, in einem zylinderförmigen Gehäuseteil 61 ausgebildeten
Bohrung (nicht bezeichnet) aufgenommen ist. Das Gehäuseteil 61 ist über
Schrauben 62 mit dem Gehäuse 22 an der Wand 25 fest verschraubt, wobei
zwischen dem Gehäuseteil 61 und der Wand 25 ein Flansch 63 eines Bremsteils
64 mit festgeschraubt ist. Gemäß Fig. 3 ist die Abtriebswelle 13 weiter in einem
Lager 65 drehbar gelagert, welches in einer Bohrung (nicht bezeichnet) aufge
nommen ist, die in dem Bremsteil 64 ausgebildet ist. Die Lager 60, 65 sind als
Rillenkugellager ausgebildet, deren Innenringe auf der Abtriebswelle 13 aufge
preßt sind und zwischen sich einen dickeren Wellenteil 66 einschließen. Die Au
ßenringe der Rillenkugellager sind axial durch eine vorgespannte Feder 67 in
Form von nebeneinander angeordneten Tellerfedern verspannt, wobei das Lager
60 auftretende, nach links (Fig. 3) gerichtete Axialkräfte aufnehmen kann.
Der Wellenteil 66 ist mit einer Außenverzahnung ausgebildet, deren Zähne par
allel zu der Längserstreckung der Abtriebswelle 13 verlaufen. Die Außenverzah
nung wird von einer entsprechend ausgebildeten Innenverzahnung umfaßt, die
in einer Nabe 68 eines Abtriebsteils 69 eingebracht ist. Die ineinandergreifenden
Verzahnungen bilden eine Schiebeverzahnung 70, die eine leichte Verschiebung
des Abtriebsteils 69 auf der Abtriebswelle 13 einerseits und eine Übertragung
wechselnder Drehmomente ohne ein rotatorisches Spiel anderseits ermöglicht.
Die Schiebeverzahnung 70 wird als Lager erachtet, durch das das Abtriebsteil
69 auf der Abtriebswelle 13 aufgenommen ist.
Die Nabe 68 wird mit Spiel von einer vorgespannten Feder 71 in Form von ne
beneinander angeordneten Tellerfedern umfaßt. Die Enden der Feder 71 stützen
sich an dem Abtriebsteil 69 und an einer Scheibe 72 ab. Diese befindet sich auf
der Abtriebswelle 13 zwischen dem Innenring des Rillenkugellagers als Lager 60
und dem dickeren Wellenteil 66. Auf der Abtriebswelle 13 ist noch ein Siche
rungsring (nicht bezeichnet) angeordnet, der den Verschiebeweg des Abtriebs
teils 69 begrenzt, wenn sich die Abtriebswelle 13 im ausgebauten Zustand befin
det.
Das Abtriebsteil 69 ist weiter mit einer Übertragungsfläche 73 ausgebildet, die
Stücke eines Mantels von einem Außen-Kegelstumpf bilden. Die Übertragungs
fläche 73 erstreckt sich in einem Winkel W zu der Drehachse der Abtriebswelle
13. Die Drehachse der Abtriebswelle 13 wird nachfolgend als Achse 96 bezeich
net. Aus Gründen der Verständlichkeit ist der Winkel W in Fig. 3 zu einer zu der
Achse 96 parallel verlaufenden Kante angegeben.
Das Bremsteil 64 ist mit Übertragungsflächen-Teilen 74, 75, 76 ausgebildet, die
Stücke eines Mantels von einem Innen-Kegelstumpf bilden. Die Übertragungs
flächen-Teile 74, 75, 76 erstrecken sich ebenfalls in dem Winkel W zu der Achse
96 der Abtriebswelle 13. Zusammenfassend bilden die Übertragungsflächen-
Teile 74, 75, 76 eine Übertragungsfläche 74/75/76. Das Bremsteil 64 ist weiter
mit bogenförmigen Ausnehmungen 77, 78, 79 ausgebildet. Durch die Ausneh
mungen 77, 78, 79 ragen bogenförmige Vorsprünge 80, 81, 82 hindurch. An dem
Vorsprung 80 ist ein Übertragungsflächen-Teil 83, an dem Vorsprung 81 ein
Übertragungsflächen-Teil 84 und an dem Vorsprung 82 ein Übertragungsflä
chen-Teil 85 ausgebildet. Die Übertragungsflächen-Teile 83, 84, 85 sind Stücke
eines Mantels von einem Innen-Kegelstumpf. Die Übertragungsflächen-Teile 83,
84, 85 erstrecken sich ebenfalls in dem Winkel W zu der Achse 96 der Abtriebs
welle 13. Zusammenfassend bilden die Übertragungsflächen-Teile 83, 84, 85
eine Übertragungsfläche 83/84/85.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind die Ausnehmungen 77, 78, 79, die durch sie hin
durchtretenden Vorsprünge 80, 81, 82 und die Übertragungsflächen-Teile 74,
75, 76 jeweils zueinander in einem Winkel von 120 Grad angeordnet. Gemäß
Fig. 5 sind die Übertragungsflächen-Teile 74, 75, 76 und 83, 84, 85 etwa gleich
groß ausgebildet. Weiter sind die Übertragungsflächen-Teile 74, 75, 76 und 83,
84, 85 im wesentlichen in gleichen Abständen von der Achse 96, also auf einem
gemeinsamen Radius r (Fig. 5) angeordnet. Der Radius r stellt einen mittleren
Radius dar, der für eine Berechnung des übertragbaren Drehmoments von Be
deutung ist. Die Ausnehmungen 77, 78, 79 sind etwas größer als die durch sie
hindurchtretenden Vorsprünge 80, 81, 82 ausgebildet, so daß diese genügend
Freiraum haben, um eine Drehbewegung von etwa 23 Grad ohne jegliche Kolli
sion ausführen zu können.
Die Vorsprünge 80, 81, 82 sind einstückig an einem Flansch 86 ausgebildet, der
mit einem rohrförmigen Teil 87 ausgebildet ist. In dem Teil 87 befinden sich an
den Enden eingepreßte, identische Lagerbuchsen 88, die die Abtriebswelle 13
drehbar umfassen. Die Lagerbuchsen 88 nehmen die Abtriebswelle 13 dreh- und
axial verschiebbar auf, so daß ein Dreh-Schiebe-Lager 89 gebildet wird. Der Teil
87 mit den Lagerbuchsen 88, dem Flansch 86 mit den Vorsprüngen 80, 81, 82
einschließlich den daran ausgebildeten Übertragungsflächen-Teilen 83, 84, 85
bilden ein Antriebsteil 90.
Der rohrförmige Teil 87 ist an seinem freien Ende mit zwei Abflachungen ausge
bildet, von denen eine Abflachung 91 bezeichnet ist. Weiter ist an dem Ende des
Teils 87 eine Stirnseite 92 ausgebildet. Auf der Abtriebswelle 13 ist eine vorge
spannte schraubenförmige Druckfeder 93 angeordnet, die sich an dem Innenring
des Rillenkugellagers als Lager 65 und an der Lagerbuchse 88 abstützt.
Der Stellexzenter 51 und die damit antriebsmäßig verbundenen Bauteile wie der
Hebel 57 und das Antriebsteil 90 bilden ein Schubgetriebe 94. Der Stellring 23
und die damit antriebsmäßig verbundenen, wesentlichen Bauteile wie der Hebel
36 mit der Rolle 33 und dem Lagerstück 45 bilden ein Hubgetriebe 95. In Ver
bindung mit der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Antriebsteil
90, das Abtriebsteil 69 und das Bremsteil 64 sowie alle Übertragungsflächen
83/84/85, 73, 74/75/76 konzentrisch zu der Achse 96 angeordnet sind.
Das Gehäuse 22 ist mit einem aufgeschraubten Deckel 97 verschlossen. An dem
Deckel ist ein Druckknopf 98 gegen die Kraft einer Druckfeder 99 eindrückbar
gelagert. Mit dieser Ausgestaltung sind sämtliche beschriebenen Bauteile mit
Ausnahme der aus dem Gehäuse austretenden Enden der Wellen 12 und 13,
besonders die mit den Übertragungflächen 74/75/76, 73, 83/84/85 versehenen
Bauteile gegen eine Verschmutzung geschützt.
In dem vorstehend beschriebenen Getriebe 11 sind die Übertragungsflächen
75/76/77, 73, 83/84/85 glattflächig, also als Reibflächen ausgeführt.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Bei einer Drehung der Armwelle 7 wird der Eingangswelle 12 über den Zahnrie
mentrieb 17 eine Drehbewegung erteilt. Hiermit erfolgt eine Drehung des
Stellexzenters 51, der dem Hebel 57 einschließlich dem daran befestigten An
triebsteil 90 eine hin- und hergehende Dreh-Schwing-Bewegung als Schubbe
wegung um die Achse 96 erteilt. Die Schwingweite (Amplitude) der Schubbewe
gung kann durch eine Verstellung des Stellexzenters 51 mit Hilfe des Druck
knopfes 98 in bekannter Weise verändert werden.
Mit der Drehung der Eingangswelle 12 dreht sich auch der Stellring 23, so daß
infolge des Abrollens der Rolle 33 an dem Kurvengang 32 der Hebel 36 um die
Achse 37 eine in oder entgegengesetzt dem Drehsinn des Uhrzeigers verlaufen
de Drehbewegung ausführt. In Verbindung des an der Stirnseite 92 des An
triebshebels 90 angreifenden Lagerstücks 45 bewirkt die Bewegung des Hebels
36 im Drehsinn des Uhrzeigers eine axiale Verschiebung des Antriebsteils 90
auf der Abtriebswelle 13 gegen die Kraft der Druckfeder 93 nach links (Fig. 3).
Umgekehrt veranlaßt die Kraft der Druckfeder 93 eine axiale Verschiebung des
Antriebsteils 90 auf der Abtriebswelle 13 nach rechts bei einer Drehung des He
bels 36 entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers, wenn der Kurvengang 32 eine
solche Bewegung freigibt.
Die mit gleicher Frequenz umlaufenden Teile (Stellexzenter 51 und Stellring 23)
erteilen - eine entsprechende relative Winkeleinstellung des Stellexzenters 51
und des Stellrings 23 vorausgesetzt - dem Antriebsteil 90 eine Aushebebewe
gung infolge der Überlagerung der Schubbewegung und der in axialer Richtung
der Abtriebswelle 13 verlaufenden hin und hergehenden Hubbewegung mit dem
Hub a in der Größe beispielsweise von 3 Millimetern.
Ausgehend von dem in Fig. 3 dargestellten Zustand befinden sich alle drei
Übertragungsflächen 75/76/77, 73, 83/84/85 kurzzeitig in Berührung miteinan
der. Hierbei verteilt sich die durch die Tellerfeder 71 ausgeübte Kraft auf die in
Berührung befindlichen Teile der Übertragungsflächen 75/76/77, 83/84/85 und
73. Dies ist der Fall, wenn das Antriebsteil 90 etwa die halbe Strecke des Hubes
a zurückgelegt hat und die Schubbewegung gerade ihre Drehrichtung ändert.
Mit der weiteren Drehung der Eingangswelle 12 erfolgt relativ rasch der Teil der
Hubbewegung, mit der das Antriebsteil 90 nun das Abtriebsteil 69 gegen die
Kraft der Feder 71 verschiebt. Dabei gestattet die Schiebeverzahnung 70 eine
Verschiebung des Abtriebsteils 69 auf der Abtriebswelle 13, während die rotato
rische Verbindung beider Teile erhalten bleibt. Mit Ausführung dieses Teils der
Hubbewegung erfolgt einerseits eine Trennung der Übertragungsflächen 73 des
Abtriebsteils 69 von der Übertragungsfläche 83/84/85 des Bremsteils 64. Gleich
zeitig erfolgt ein Zusammenpressen der teilhabenden Übertragungsflächen
75/76/77, 73 des Antriebsteiles 90 und des Abtriebsteiles 69 mit der Kraft der
Tellerfeder 71. Mit der weiteren Drehung der Eingangswelle 12 erfolgt die Aus
führung der Schubbewegung, so daß das Abtriebsteil 13 eine Drehung um einen
definierten Drehwinkel erfährt. Mit der Beendigung der Drehbewegung kommt
die Hubbewegung wieder zur Wirkung. Zunächst gelangen wieder alle drei
Übertragungsflächen 74/75/76, 73, 83/84/85 kurzzeitig in Berührung miteinan
der. Bei einer weiteren Drehung der Eingangswelle 12 gelangen die Übertra
gungsfläche 73 des Abtriebsteils 69 und die Übertragungsfläche 83/84/85 des
Bremsteils 64 in Eingriff unter Aufnahme der Kraft der Tellerfeder 71. Anschlie
ßend erfolgt eine Trennung der Übertragungsfläche 83/84/85 des Antriebsteils
90 von der Übertragungsfläche 73 der Abtriebsteils 69. Dieser Vorgang wird
durch das Hubgetriebe 95 gesteuert, wobei die Kraft der Druckfeder 93 die er
läuterte Trennung veranlaßt.
Nachfolgend erfährt das Antriebsteil 90 eine leerlaufende Rückdrehung durch
die Wirkung des Stellexzenters 51. Am Ende dieser Bewegung erfolgt wiederum
eine Umsetzen des Abtriebsteiles 69 durch die Wirkung des Hubgetriebes 95 in
der zuvor beschriebenen Weise.
Die Abtriebswelle 13 führt damit eine intermittierende oder pulsierende Drehbe
wegung bei jeder Umdrehung der Eingangswelle 12 aus. Dabei ist die Größe der
Drehbewegung durch die Einstellung des Stellexzenters 51 veränderbar. Infolge
der in Berührung gelangenden Übertragungsflächen 74/75/76, 73, 83/84/85 er
folgt der Antrieb der Abtriebswelle 13 ähnlich einer Kegelkupplung durch Reib
schluß. Bei einer ordnungsgemäßen Einstellung der Bewegung der Nadelstange
8 mit der Nadel 9 zu der Bewegung des mit der Abtriebswelle 13 angetriebenen
Stoffschiebers 19 erfolgt ein Vorschieben des Nähguts 21, wenn sich die Nadel 9
außerhalb des Nähguts 21 befindet. Aufgrund der auf Reibschluß basierenden
Drehmomentübertragung sind stufenlos veränderbare Drehwinkel an der Ab
triebswelle 13 erzeugbar.
Anstatt der in dem Ausführungsbeispiel 1 glatt ausgeführten Übertragungsflä
chen 74/75/76, 73, 83/84/85 sind diese hier mit Verzahnungen 100, 101, 102
ausgebildet, die identisch, mit spitzen Zähnen ausgebildet und miteinander in
Eingriff bringbar sind. Jede der Verzahnungen 100, 101, 102 ist beispielsweise
auf einem Kreis mit dem Radius r = 28 Millimeter mit neunzig Zähnen ausgebildet,
die etwa eine Zahntiefe von 1,2 Millimetern aufweisen. In Fig. 7 sind von dem
Ausführungsbeispiels 1 bekannte Bauteile mit gleichen Bezugszeichen und ei
nem nachgestellten "a" dargestellt. Dementsprechend weist das Antriebsteil 90a
eine Verzahnung 100, das Bremsteil 64a eine Verzahnung 101 und das Ab
triebsteil 69a eine Verzahnung 102 auf.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Die Arbeitsweise des mit verzahnten Übertragungsflächen ausgeführten Getrie
bes entspricht im wesentlichen der des vorangehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels 1. Durch die Verzahnungen 100, 101, 102 erfolgt die Übertragung
des Drehmoments durch Formschluß. Aufgrund des Ineinandergreifens der Ver
zahnungen 100, 101, 102 wird eine auf Formschluß basierende Drehmo
mentübertragung erreicht, wobei die Drehbewegung der Abtriebswelle 13 infolge
der Verzahnung in diskreten Schritten veränderbar ist.
Claims (21)
1. Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine (1) mit folgenden Merkmalen:
- a) ein ständig mit einem Nähgut (21) in Berührung befindlicher, vorzugsweise drehbarer Stoffschieber (19),
- b) ein Schubgetriebe (94) zur Erzeugung einer veränderbaren hin und herge henden Schubbewegung an einem Antriebsteil (90),
- c) das Antriebsteil (90) ist mit einer Übertragungsfläche (83/84/85) ausgebil det,
- d) ein Abtriebsteil (69), welches mit einer Übertragungsfläche (73) ausgebildet und antriebsmäßig mit dem Stoffschieber (19) verbunden ist,
- e) ein ortsfestes Bremsteil (64) mit einer Übertragungsfläche (75/76/77),
- f) ein Hubgetriebe (95) zur Erzeugung einer hin und hergehenden Hubbewe
gung als Relativbewegung zwischen dem Abtriebsteil (69) dem Antriebsteil
(90) und zwischen dem Abtriebsteil (90) dem Bremsteil (64),
- 1. wobei die Übertragungsfläche (73) des Abtriebteils (69) während der Ausführung des einen Teils der Hubbewegung mit der Über tragungsfläche (83/84/85) des Antriebsteils (90) und während der Ausführung des anderen Teils der Hubbewegung mit der Übertragungsfläche (75/76/77) des Bremsteils (64) verbindbar ist,
- g) das Antriebsteil (90) und das Abtriebsteil (69) sind konzentrisch zu einer Achse (96) in Lagern (89, 70) gelagert, wobei an dem Antriebsteil (90) die Schubbewegung als gegenläufig ge richtete Dreh-Schwing-Bewegungen und an dem Abtriebsteil (69) eine gleichgerichtete Drehbewegung um die Achse (96) ausführbar ist und
- h) die Lager weisen ein Dreh-Schiebe-Lager (89) zur Ausführung der Hubbe wegung in Längsrichtung der Achse (96) auf.
2. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Antriebsteil (90) und das Abtriebsteil (69) auf einer die Achse (96) umgeben
den Welle (13) angeordnet sind, die in Lagern (50, 60, 65) gelagert ist.
3. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines
der Lager eine Schiebeverzahnung (70) aufweist.
4. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Übertragungsfläche (73) des Abtriebsteils (69) über die Schiebeverzah
nung (70) mit der Welle (13) verbunden ist.
5. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bremsteil (64) ein Lager (65) aufweist, in dem die Welle (13) drehbar gela
gert ist.
6. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Antriebsteil (69) mit dem Hubgetriebe (95) zur Ausführung
der Hubbewegung verbunden ist.
7. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Übertragungsflächen (74/75/76; 83/84/85; 73) in Form des Mantels ei
nes Kegelstumpfes in einem Winkel (W) um die Achse (96) herum erstrec
ken.
8. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsfläche (75/76/77) des Bremsteils (64) und des Antriebsteils (90)
als Teile des Mantels eines Innen-Kegelstumpfes und die Übertragungfläche
(73) des Abtriebsteils (69) als Mantelfläche eines Außen-Kegelstumpfes
ausgebildet sind.
9. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsfläche (73) des Abtriebsteil (69) mit der Kraft
einer Feder (71) im wesentlichen mit der einen (83/84/85) oder der anderen
Übertragungsfläche (75/76/77) in Berührung bringbar ist.
10. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder (71) nebeneinander angeordnete Tellerfedern aufweist.
11. Vorschubvorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß das eine Lager (60) der Lager (50, 60, 65) durch die Kräfte der bei
den Federn (67, 71) vorgespannt ist.
12. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsflächen (83/84/85, 73, 75/76/77) als kraft
schlüssig in Eingriff bringbaren Reibflächen ausgebildet sind.
13. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsflächen (83/84/85, 73, 75/76/77) mit form
schlüssig in Eingriff bringbaren Verzahnungen (100, 101, 102) ausgebildet
sind.
14. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet:
- 1. die Übertragungsfläche (83/84/85) des Antriebsteils (90) weist eine An zahl von Übertragungsflächen-Teile (83, 84, 85) auf.
- 2. die Übertragungsfläche (75/76/77) des Bremsteils (64) weist die gleiche Anzahl von Übertragungsflächen-Teile (75, 76, 77) auf,
- 3. benachbart zu den Übertragungsflächen-Teilen (83, 84, 85) des An triebsteiles (90) befinden sich Übertragungsflächen-Teile (75, 76, 77) des Bremsteils (64).
15. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragungsfläche (83/84/85) des Antriebsteils (90) drei Übertragungsflä
chen-Teile (83, 84, 85) und die Übertragungsfläche (75/76/77) des Bremsteils
(64) drei Übertragungsflächen-Teile (75, 76, 77) aufweisen.
16. Vorschubvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß je
weils benachbart zu einem Übertragungsflächen-Teil (83; 84; 85) des An
triebsteils (90) ein Übertragungsflächen-Teil (75; 76; 77) des Bremsteils
(64) angeordnet ist.
17. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragungsflächen-Teile (83, 84, 85; 75, 76, 77) des
Antriebsteils (90) und des Bremsteils (64) im wesentlichen auf einem ge
meinsamen Radius (r) angeordnet sind.
18. Vorschubvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet:
- 1. das Bremsteil (64) ist mit bogenförmigen Ausnehmungen (77, 78, 79) ausgebildet,
- 2. an dem Antriebsteil (69) sind die Übertragungsflächen-Teile (83, 84, 85) an Vorsprüngen (80, 81, 82) ausgebildet und
- 3. die Vorsprünge (80, 81, 82) ragen durch die Ausnehmungen (77, 78, 79) hindurch.
19. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schubgetriebe (94) einen Stellexzenter (51) auf
weist.
20. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hubgetriebe (95) einen Kurvengang (32) aufweist,
der sich in der Längserstreckung der Achse (96) erstreckt.
21. Vorschubvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eingeschlossenes Gehäuse (22) vorgesehen ist, in
dem wenigstens die mit den Übertragungsflächen (83/84/85, 73, 75/76/77)
ausgebildeten Bauteile (Antriebsteil 90, Abtriebsteil 69, Bremsteil 64) aufge
nommen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112979 DE19812979C1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112979 DE19812979C1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812979C1 true DE19812979C1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7862172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112979 Expired - Fee Related DE19812979C1 (de) | 1998-03-24 | 1998-03-24 | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812979C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210522A1 (de) * | 2002-03-07 | 2003-10-02 | Pfaff Ind Masch | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2213407C3 (de) * | 1972-03-20 | 1976-07-29 | Tolle, Günter, 7520 Bruchsal | Vorrichtung zum Verschieben der Nähgutklemme an Stichgruppennähmaschinen |
DE3000831C2 (de) * | 1980-01-11 | 1982-11-18 | Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld | Nähautomat zur Erzeugung einer eine Befestigungsnaht und Verriegelungsstiche aufweisenden Naht |
DE3546541C2 (de) * | 1985-05-09 | 1989-04-20 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern, De | |
DE3818691C2 (de) * | 1986-11-29 | 1997-08-14 | Juki Kk | Nähgutvorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
-
1998
- 1998-03-24 DE DE1998112979 patent/DE19812979C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2213407C3 (de) * | 1972-03-20 | 1976-07-29 | Tolle, Günter, 7520 Bruchsal | Vorrichtung zum Verschieben der Nähgutklemme an Stichgruppennähmaschinen |
DE3000831C2 (de) * | 1980-01-11 | 1982-11-18 | Kochs Adler Ag, 4800 Bielefeld | Nähautomat zur Erzeugung einer eine Befestigungsnaht und Verriegelungsstiche aufweisenden Naht |
DE3546541C2 (de) * | 1985-05-09 | 1989-04-20 | Pfaff Industriemaschinen Gmbh, 6750 Kaiserslautern, De | |
DE3818691C2 (de) * | 1986-11-29 | 1997-08-14 | Juki Kk | Nähgutvorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10210522A1 (de) * | 2002-03-07 | 2003-10-02 | Pfaff Ind Masch | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
DE10210522B4 (de) * | 2002-03-07 | 2004-03-25 | Pfaff Industrie Maschinen Ag | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2534476C2 (de) | Exzentergetriebe | |
DE2938013C2 (de) | Stufenloses Nabengetriebe für ein Fahrrad | |
DE3887214T2 (de) | Hydraulische Taumelscheibeneinrichtung mit veränderlicher Verdrängung. | |
EP1549829A1 (de) | Verstellvorrichtung | |
EP0570685B1 (de) | Küchenmaschine | |
DE4437073A1 (de) | Gelenkbeschlag für einen verstellbaren Fahrzeugsitz | |
EP1576224B1 (de) | Nähmaschine | |
DE10230880A1 (de) | Übungsgerät mit innerem Tangentialantrieb | |
EP1606535A1 (de) | Getriebevorrichtung | |
DE19812979C1 (de) | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE4137409A1 (de) | Antriebseinrichtung fuer eine umlaufende kette eines arbeitsgeraetes | |
DE3854500T2 (de) | Mechanische übertragung. | |
DE2943422C2 (de) | Stufenlos betätigbares Schrittschaltgetriebe | |
EP0558885B1 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere Handkreissäge | |
DE19812913C2 (de) | Vorschubvorrichtung für eine Nähmaschine | |
DE1552433B2 (de) | Spangebende werkzeugmaschine zum herstellen von werkstuecken mit von der kreisform abweichendem querschnitt | |
DE1933265A1 (de) | Stufenloses Getriebe | |
DE2656614A1 (de) | Vorrichtung zum spannen einer spiralfeder in einer maschinen-starteinrichtung | |
DE3412147A1 (de) | Vorrichtung zur umwandlung einer drehbewegung in translatorische bewegungen | |
DE4002382C2 (de) | ||
DE529919C (de) | Schaltwerkswechselgetriebe mit in ihrer Neigung veraenderlicher, nicht umlaufender Taumelscheibe | |
DE2553335A1 (de) | Vorrichtung zum umwandeln der kontinuierlichen drehbewegung einer antriebswelle in eine schwenkbewegung einer abtriebswelle | |
DE3729568A1 (de) | Getriebe | |
DE1267504B (de) | Getriebe mit stufenlos veraenderbarem UEbersetzungsverhaeltnis | |
DE287346C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |