DE1981251U

DE1981251U - Einschlagzuschnitt fuer becherpackungen.

Info

Publication number: DE1981251U
Application number: DEH61373U
Authority: DE
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1968-01-08
Filing date: 1968-01-08
Publication date: 1968-03-14

Description

fUUUttf^ WERKE KÖRBER & CO. KG. HAMBURG BergeuOrf,

en 4. Januar 1968 Patent A/Eh.

Stichwort: Seitenverschluss-Stanniol-Endverschlüsse

Binschlagzuschnitt für Becherpackungen

Die Heuerung betrifft einen Einschlagzuschnitt für Becherpackungen mit Seitenschluss aus Papier, Karton oder Kunststoffolie. Aufgabe der Feuerung ist die Ausbildung einer besonders preisgünstigen Becherpackung mit Seitenschluss. Die lösung dieser Aufgabe besteht gemäss der Neuerung darin, dass an zwei einander gegenüberliegenden Enden des Einschlagzusohnittes ein Streifen aus Inneneins chlagmat er ial oder inneneinschlagfarbenem Material vorgesehen ist. Hierbei sind unter Inneneinschlagmaterial die heute für Inneneinschläge gebräuchlichen Metall-

iimgii, folien wie Stanniol- oder Aluminiumfolie und unter/einschlagfarbenem Material ein solches zu verstehen, das in seinem Aussehen wie echte Inneneinschlagfolie wirkt, das heisst mit einer metallisch .glänzenden Oberfläche versehenes Einschlagmaterial, zum Beispiel Papier, Zellglas, PVC oder andere Kunststoffolie, ist.

Die Neuerung wird anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den neuerungsgemässen Einschlagzuschnitt

und
Pig. 2 eine Zigarettenpackung mit einem aus dem Einschlagzuschnitt nach Fig. 1 gefalteten Einschlag.

Der in lig. 1 veranschaulichte Einschlagzuschnitt 1 aus zum Beispiel dünnem Karton ist an seinen Breitseiten mit je einem Streifen 2 aus Inneneinschlagmaterial, beispielsweise Stanniol, versehen. Das Aufbringen der Streifen 2 auf die Enden des Binsehlagzuschnittes 1 erfolgt zweekmässig derart, dass auf einem fortlaufend von einer Bobine abgezogenen Einsehlagmaterialband im Bereich seiner beiden Eänder je ein Streifen aus Stanniol endlos aufgeklebt wird, und zwar so, dass diese endlosen Streifen das Einsehlagmaterialband seitlich ein bestimmtes Stück überragen. Hierbei ist das Stück, um welches jeder Stanniolstreifen das Einsehlagmaterialband überragt, entsprechend der Breite der Stirnseitenlappen der Einschläge, welche

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Stw. : Seitenverschluss-Stanniol-Endverschlüsse - 4*1.1968 - 2 -

später aus den von dem Einschlagmaterialband geschnittenen Einschlagzuschnitten gefaltet werden, bemessen.} die endlosen Stanniolstreifen stehen also etwa um die Breite besagter Stirnseitenlappen über die Ränder des Einschlagmaterialbandes 1 hervor. Die Stanniolstreifen oder die Ränder des Einschlagmaterialbandes werden durch eine bekannte Beleimvorrichtung entsprechend beleimt, bevor sie auf letzterem aufgewalzt werden. Die Verbindung zwischen Einschlagmaterialband und Stanniol- bzw. Inneneinschlagmaterialstreifen kann auch zum Beispiel mittels Siegellack erfolgen. Hierbei werden die Inneneinschlagmaterialstreifen mit einem heissiegelfähigen Lack beschichtet, mit dem Einschlagmaterialband zusammengeführt und auf letzteres durch eine beheizte Siegelbacke oder -leiste gesiegelt. Ua oh dem Aufbringen der endlosen Stanniolstreifen auf das endlose Einschlagmaterialband werden von letzterem durch Querabschneiden Einschlagzuschnitte 1 in üblicher Weise abgetrennt. Das Herstellen der Einschlagzuschnitte bleibt prinzipiell gleich, wenn die auf das Einsehlagmaterialband aufzubringenden Streifen nicht aus einer echten Inneneinschlagfolie, sondern aus einer lediglich im Aussehen so beschaffenen Folie, beispielsweise durch Aufspritzen von Farbe oder Lack beschichtete oder metallisierte Folie aus Papier, PYO, Zellglas oder ähnlichem, bestehen.

Die in Fig. 2 dargestellte Zigarettenpackung 3 besitzt einen Einschlag 4 mit schmalen Längsseitenlappen 5 und breiten Längsseitenlappen 6, 7 sowie schmalen Stirnseitenlappen 8, 9 und breiten Stirnseitenlappen 10, 11, welcher aus einem Einschlagzuschnitt 1 gemäss Fig. 1 in bekannter Weise gefaltet wurde und durch eine Verschlussmarke 12 verschlossen ist. An der ausgebrochen gezeichneten Stelle des Einschlages 4 der Packung J ist zu erkennen, dass die Stanniolstreifen 2 die Zigaretten 13 nur an ihren oberen Enden umhüllen und somit ein beträchtlicher Teil des vergleichsweise teuren Inneneinschlagmaterials eingespart wird. Dabei wird das äussere Bild der Packung im Vergleich mit einer Packung, die den herkömmliehen vollständigen Inneneinschlag besitzt, in keiner Weise verändert. Die neuerungsgemässe Ausbildung eines Einschlagzuschnittes ergibt darüberhinaus eine Vereinfachung der Faltvorrichtungen der Packmaschine, weil das Falten von Längsseitenlappen am Inneneinschlag entfällt.

- Schutzansprüche -

Claims

Stw. : Seitenversohluss~Stanniol-Endversolilüsse - 4.1.1968 RÄ.009 391 *-a. 1. E Sc hut ζ a η s ρ r ü c h e

1. Einschlagzuschnitt für Becherpackungen mit Seit ens chluss aus Papier, Karton oder Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei einander gegenüberliegenden Enden je ein Streifen (2) aus Innene ins chlagmaterial oder inneneinschlagmaterialfarbenem Material vorgesehen ist.

2. Einschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (2) den Einschlagzuschnitt (1) überlappen und entsprechend der Breite der Stirnseitenlappen (8 bis 11) des aus ihm zu faltenden Einschlages (4) überragen.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifen (2) aus Metallfolie, metallisierter Folie oder mit Farbe oder lack beschichteter Folie bestehen.