DE19812424A1 - Passwortschutz - Google Patents
PasswortschutzInfo
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- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/042—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
- G05B19/0426—Programming the control sequence
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/24—Pc safety
- G05B2219/24167—Encryption, password, user access privileges
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Abstract
Schalteinheit mit einer Recheneinheit, einem Bildschirm 6, einer Bedieneinheit 4, 5 und mit Signaleingängen 2 und Signalausgängen 3, wobei die Recheneinheit, der Bildschirm 6, die Bedieneinheit 4, 5, die Signaleingänge 2 und die Signalausgänge 3 in einem gemeinsamen Gehäuse 1 untergebracht sind und wobei die Schaltfunktionen durch den Benutzer über die Bedieneinheit 4, 5 programmierbar sind und wobei die Veränderung eines Schaltparameters erst nach vorheriger Eingabe eines Eingangscodes möglich ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinheit für elektrische
Ströme mit mindestens einem durch Dateneingabe veränderbaren
und die Schaltfunktion beeinflussenden Schaltparameter.
Es sind Schalteinheiten, z. B. Zeitschalter, Licht- und
Bewegungsschalter, bekannt, bei denen sich die Schaltfunktion
durch Änderung bestimmter Schaltparameter, wie einer internen
Uhr oder einer Schaltschwelle, verändern läßt. Insbesondere
sind sogenannte speicherprogrammierbare Steuerungen bekannt,
bei denen neben einer Recheneinheit, einen Bildschirm, eine
Bedieneinheit in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind.
Derartige Steuerungen lassen sich durch Programmierung von
Schaltabläufen auf den entsprechenden Bedarf einstellen. Die
Programmierung kann dabei über die geräteeigene Bedieneinheit
oder über einen externen Rechner erfolgen.
Nachteilig bei allen bekannten Schalteinheiten ist, daß sich
die Schaltparameter bzw. der Schaltablauf von jedermann
ändern lassen. Das kann zu fehlerhaften Einstellungen und
damit zu unsachgemäßer Nutzung der Schalteinheiten führen.
Schließlich sind zeitgeschaltete Steuerungen für Rolläden
oder Beleuchtungen nutzlos, wenn sie den Schaltvorgang nicht
zur rechten Zeit bewirken, da die Schaltzeiten von spielenden
Kindern verändert wurden.
Um derartige Fehlschaltungen zu vermeiden sind verschließbare
mechanische Verriegelungen bekannt. Diese lassen keinerlei
Zugang zu den Parametern der Steuerung zu, was gerade bei den
speicherprogrammierbaren Steuerungen unerwünscht ist, da
diese durchaus in gewissem Maße von nicht authorisierten
Personen verändert werden müssen. So muß es beispielsweise
dem Hausmeister möglich sein, die Schaltzeiten zu verändern,
ohne dabei versehentlich den programmierten Schaltplan zu
verändern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schalteinheit zu
schaffen, deren Schaltparameter gegen versehentliche oder
mißbräuchliche Veränderungen verschließbar sind.
Diese Aufgabe wird durch eine Schalteinheit nach dem
Kennzeichen des Anspruch 1 gelöst.
Eine elektronische Sicherung durch einen Eintrittscode,
insbesondere durch ein vollständiges aus einer Signalfolge
bestehendes Passwort ist besonders vorteilhaft, weil sie
besonders einfach zu handhaben ist und es keinerlei
mechanischer Schließeinrichtungen bedarf. Die elektronische
Verriegelung trägt zur Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger
Kostenreduzierung der Schalteinheit bei.
Bei einfachen Schalteinheiten kann eine Art elektronischer
Schlüssel, z. B. eine Magnetkarte oder ein Barcode verwendet
werden, der in eine entsprechende Leseeinheit eingeführt wird
und der den Zugang zu den Schaltparametern und damit deren
Veränderung ermöglicht. Eine elektronische Verriegelung läßt
sich flexibler einsetzen als eine mechanische und bietet
dabei größeren Schutz. Bei den Schalteinheiten kann es sich
um aufwendigere Geräte handeln, bei denen durch Festlegung
mehrerer Schaltparameter eine Schaltfunktion programmierbar
ist.
Besonders vorteilhaft und einfach läßt sich der
Passwortschutz bei den speicherprogrammierbaren Steuerungen
einsetzen, die eine Recheneinheit, einen Bildschirm und eine
Bedieneinheit aufweisen und bei denen die Schaltfunktionen
durch den Benutzer über die Bedieneinheit programmierbar
sind. Die programmierbare Steuerung ist dabei so konzipiert,
daß der Zugang zur Programmierung der Schaltfunktionen und
zur Veränderung der Schaltbedingungen erst nach vorheriger
Eingabe eines Passwortes über die Bedieneinheit möglich ist.
Das Passwort kann vom Hersteller vorgegeben sein. Es ist
jedoch vorteilhaft, bei den in der Steuerung implementierten
Funktionen eine Funktion vorzusehen, welche die Veränderung
des Passwortes als Menüpunkt und unter Kontrolle auf dem
Bildschirm ermöglicht. So kann das Passwort vom Anwender
individuell eingestellt und verändert werden.
Vorteilhafterweise wird die Eingabe des Passwortes durch den
Anwender nicht auf dem Bildschirm angezeigt, um die
Möglichkeit der Einsichtnahme durch nicht authorisierte
Dritte zu verhindern.
Das Passwort kann in einem flüchtigen Speicher niedergelegt
sein, es wird jedoch in einer bevorzugten Ausführungsform der
Steuerung auf einem der Recheneinheit zugeordneten
Lesespeicher (ROM) gespeichert, so daß es beim Abklemmen der
Netzversorgung erhalten bleibt. So bleibt der Passwortschutz
jederzeit über einen Stromausfall bestehen. Nach der Eingabe
eines neuen Passwortes kann der Passwortschutz über eine
Taste der Bedieneinheit oder durch Abklemmen und erneutem
Anschließen der Netzversorgung aktiviert werden. Das Passwort
kann auch auf einer externen Speicherkarte abgelegt und ein
integraler Bestandteil des Programms sein.
In einer besonderen Ausführungsform der Steuerung ist die
Programmierung mehrerer Schaltfunktionen möglich, wobei der
Zugang zu jeder einzelnen Schaltfunktionen getrennt durch
dasselbe oder durch ein anderes Passwort schützbar ist. Damit
kann eine Steuerungen für unterschiedliche Einsatzzwecke
eingesetzt werden, wobei jede einzelne Schaltfunktionen
getrennt sicherbar ist. Weiterhin kann sich der
Passwortschutz innerhalb einer Schaltfunktionen auf eine
bestimmte hirarchische Ebene beschränken lassen, so daß
Manipulationen in dieser Schaltfunktion in gewissem Maße
ermöglicht werden. Damit kann dem Hausmeister die Ebene der
Schaltplanprogrammierung durch das Passwort verschlossen
bleiben, während er die Schaltzeiten durchaus zu verändern
vermag.
Aus Gründen der Sicherheit ist es vorteilhaft, eine fest
implementierte Funktion vorzusehen, mit der das Passwort ohne
die vorherige Eingabe des Passwortes löschbar ist. Dadurch
bleibt die Steuerung auch im Falle eines Verlustes des
Passwortes gebrauchsfähig und muß nicht wegen andauernder
Unzugänglichkeit verworfen werden. Um einen unerlaubten
Zugang zu den programmierten Schaltplänen zu verhindern, ist
es im Falle einer solchen Löschung des Passwortes sinnvoll,
gleichfalls sämtliche programmierten Schaltfunktionen zu
zerstören und die Steuerung in den jungfräulichen Urzustand
zu versetzen. Die Funktion zum Löschen des Passwortes ohne
vorherige Eingabe des Passwortes wird vorteilhafterweise
durch mehrmalige falsche Eingabe des Passwortes aktiviert.
Es ist vorteilhaft, bestimmte Funktionen, beispielsweise die
Funktionen "RUN/STOP", "STELLE UHR" und "PARAMETER EINGEBEN"
so auszulegen, daß sie dem Passwortschutz unzugänglich sind.
Damit kann jederzeit ein reibungsloser Ablauf der Steuerung
gewährleistet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schalteinheit
mit Passwortschutz ist in den Zeichnungen 1 bis 3 dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine speicherprogrammierbare Steuerung,
Fig. 2 die Menüführung zur Passworteingabe und
Fig. 3 die Menüführung zum Löschen des Passwortes.
In Fig. 1 ist eine speicherprogrammierbare Steuerung mit
einem Gehäuse 1 und mit einer Reihe von Spannungs-Eingängen 2
und Spannungs-Ausgängen 3 gezeigt. Die Steuerung schaltet
unter Kontrolle eines Programmes den Stromfluß zwischen den
Eingängen 2 und den Ausgängen 3. Das Programm kann der im
Gehäuse 1 untergebrachten Recheneinheit mittels der
Bedientasten 4 und der Mehrfunktionstaste 5 eingegeben
werden. Die Eingabe und der Programmablauf sind auf dem
Bildschirm 6 beobachtbar. Auf dem Bildschirm 6 ist während
der Programmierung eine menügeführte Benutzeroberfläche
dargestellt. Mittels einer Schnittstelle 7 kann die Steuerung
von einem externen Rechner (PC) programmiert werden.
In Fig. 2 ist der Menüpunkt der Passworteingabe
dargestellt. Beim Einschalten des Gerätes oder beim
Programmieren auf einer geschützten Ebene fordert die
Menüführung zur Eingabe des Passwortes G auf. Die
Aufforderung kann durch Drücken einer Bestätigungstaste 9
verlassen werden, ohne daß die geschützte Ebene erreicht
wird. Es kann jedoch durch Betätigung der Mehrfunktionstaste
5 in jedem Feld 10 ein Zeichen (hier von 0-9) eingegeben
werden, wobei die Eingabe eines jeden Zeichens mit der
Bestätigungstaste 9 beendet und zum nächsten Feld 10
gewechselt wird. Nach Eingabe aller vier Zeichen wird die
gesamte Eingabe durch die Bestätigungstaste 9 abgeschlossen
und die Richtigkeit des Passwortes durch den Rechner
kontrolliert.
Für das Aktivieren des Passwortes an einer bestimmten Stelle
des Schaltplanes ist ein Menüpunkt "Aktivieren" vorgesehen,
der als Funktion jederzeit während des Programmierens
aufgerufen und in das Programm implementiert werden kann. Das
Aktivieren kann auch über eine einmalige Trennung des Gerätes
von der Netzversorgung geschehen. Das Passwort hat dann die
Wirkungsweise, daß es den Schaltplan (das Programm) sowie die
Bausteine, deren Parameter nicht im Parametermenü angezeigt
werden, verschließt. Gleichzeitig verschließt das Passwort
die Eingabe der Systemparameter.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, erscheint nach mehrmaliger
fehlerhafter Eingabe des Passwortes die Frage 11 nach dem
Löschen des Passwortes. Über die Bestätigungstaste 9 wird die
Löschung von Passwort und dem damit geschützten Programm
vorgenommen, während der Rest erhalten bleibt. Die Frage 11
kann auch mit einer Rücksprungtaste 12 ohne Beeinträchtigung
des Passwortes verlassen werden.
Für das Ändern des Passwortes ist ein besonderer nicht
dargestellter Menüpunkt vorgesehen.
Claims (15)
1. Schalteinheit für elektrische Ströme mit mindestens
einem durch Dateneingabe veränderbaren und die
Schaltfunktion beeinflussenden Schaltparameter,
dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung
eines Schaltparameters erst nach vorheriger Eingabe
eines Eingangscodes möglich ist.
2. Schalteinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangscode
ein aus einer Signalfolge bestehendes Passwort (8) ist.
3. Schalteinheit nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Recheneinheit, einen
Bildschirm (6), eine Bedieneinheit (4, 5) und durch
Signaleingänge (2) und Signalausgänge (3), wobei die
Recheneinheit, der Bildschirm (6), die Bedieneinheit
(4, 5), die Signaleingänge (2) und die Signalausgänge
(3) in einem gemeinsamen Gehäuse (1) untergebracht sind
und wobei die Schaltfunktionen durch den Benutzer über
die Bedieneinheit (4, 5) programmierbar sind.
4. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangscode
mittels eines elektronischen Schlüssels, insbesondere
einer Magnetkarte oder eines Barcodes in eine
entsprechende Leseeinheit einführbar ist.
5. Schalteinheit nach einen der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmierung der Schaltfunktionen, insbesondere die
Veränderung von Bedingungen innerhalb der
Schaltfunktionen erst nach vorheriger Eingabe des
Eingangscodes insbesondere eines Passwortes (8) möglich
ist.
6. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmierung mehrerer Schaltfunktionen möglich ist,
wobei lediglich der Zugang zu einzelnen
Schaltfunktionen getrennt durch ein Passwort schützbar
ist.
7. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Programmierung von Schaltfunktionen auf hirarchisch
geordneten Ebenen möglich ist, wobei der Zugang zu
tiefen Ebenen, in denen insbesondere Systemparameter
veränderbar sind, durch ein Passwort schützbar sind.
8. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine fest
implementierte Funktion vorgesehen ist, welche die
Veränderung des Passwortes ermöglicht.
9. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine fest
implementierte Funktion vorgesehen ist, mit der das
Passwort ohne die vorherige Eingabe des Passwortes
löschbar ist.
10. Schalteinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschen des
Passwortes sämtliche programmierten Schaltfunktionen
löscht.
11. Schalteinheit nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Löschen nach
mehrmaliger falscher Eingabe des Passwortes erfolgt.
12. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Passwort
mittels der Bedieneinheit über eine menügeführte und
auf dem Bildschirm angezeigte Benutzeroberfläche
eingebbar ist.
13. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Passwort auf
einem der Recheneinheit zugeordneten Lesespeicher (ROM)
speicherbar ist und beim Abklemmen der Netzversorgung
erhalten bleibt.
14. Schalteinheit nach einen der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Passwortschutz über die Bedieneinheit aktivierbar ist.
15. Schalteinheit nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Passwortschutz nach dem Abklemmen und dem erneuten
Anschließen der Netzversorgung aktiviert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112424 DE19812424A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Passwortschutz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998112424 DE19812424A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Passwortschutz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19812424A1 true DE19812424A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7861781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998112424 Withdrawn DE19812424A1 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Passwortschutz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19812424A1 (de) |
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- 1998-03-20 DE DE1998112424 patent/DE19812424A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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