DE3835624A1 - Tastatur - Google Patents
TastaturInfo
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- DE3835624A1 DE3835624A1 DE19883835624 DE3835624A DE3835624A1 DE 3835624 A1 DE3835624 A1 DE 3835624A1 DE 19883835624 DE19883835624 DE 19883835624 DE 3835624 A DE3835624 A DE 3835624A DE 3835624 A1 DE3835624 A1 DE 3835624A1
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F21/00—Security arrangements for protecting computers, components thereof, programs or data against unauthorised activity
- G06F21/70—Protecting specific internal or peripheral components, in which the protection of a component leads to protection of the entire computer
- G06F21/82—Protecting input, output or interconnection devices
- G06F21/83—Protecting input, output or interconnection devices input devices, e.g. keyboards, mice or controllers thereof
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Input From Keyboards Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Derartige Tastaturen werden in Verbindung mit vielen
Rechnersystemen, insbesondere auch Personalcomputern verwendet.
Die Tastatur weist in diesen Fällen ein Tastenfeld auf, das über
eine Dekodier- und Auswerteeinheit und eine Übertragungseinheit
mit dem Rechnersystem verbunden ist. Bei manchen Rechnersystemen
wird beim Einschalten bzw. beim Rücksetzen des Rechnersystems
zunächst eine Gruppe von Testsignalen an die Tastatur,
insbesondere deren Auswerteeinheit übertragen, um die
einwandfreie Betriebsfähigkeit der Tastatur festzustellen. Die
Tastatur antwortet auf diese Testsignale mit einer Gruppe von
Antwortsignalen, die Aufschluß über die Funktion der Tastatur
geben.
Um eine unerwünschte Benutzung des Rechnersystems durch
unbefugte Personen zu verhindern, ist es in vielen Fällen
üblich, das Rechnersystem mit einem Tastaturschloß zu
versehen, das elektrisch die Zuführung und/oder Auswertung von
von der Tastatur gelieferten Daten verhindert. Abgesehen davon,
daß derartige Tastatursperrschalter leicht überbrückt oder auf
andere Weise unwirksam gemacht werden können, ist hierbei für
einen befugten Benutzer immer das Mitführen des Schlüssels
erforderlich und es ist nicht möglich, das Rechnersystem ohne
Schlüssel neu zu starten.
Es sind weiterhin Programme für Rechner bekannt, die lediglich
nach Eingabe eines Paßwortes benutzbar sind. Hierbei ist jedoch
ein entsprechender Programmteil in jedem Programm erforderlich,
was einen erheblichen Aufwand darstellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Tastatur der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
die eine einfache Sperrung des Rechnersystems und eine
Verhinderung der Benutzung des Rechnersystems durch unbefugte
Personen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tastatur ist die
Eingabe von Daten über das Tastenfeld nach dem Einschalten oder
Rücksetzen des Rechnersystems und/oder der Tastatur solange
gesperrt, bis ein korrekter, einem Paßwort entsprechender
Tastenkode eingegeben wird, der von der Kodeerkennungseinheit
mit dem in der Paßwort-Speichereinheit gespeicherten Paßwort
verglichen wird. Erst dann erfolgt eine Weiterleitung der über
das Tastenfeld eingegebenen Datensignale an das Rechnersystem.
Die Speichereinheit kann hierbei zur Speicherung beliebig
lange Kodewerte, wie beispielsweise Zahlen oder Buchstaben,
ausgebildet sein, die ein Paßwort bilden, das entweder fest in
der Speichereinheit gespeichert oder mit Hilfe der
Kodeerkennungs- und Änderungseinheit über das Tastenfeld
änderbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnung noch näher erläutert, in der eine Ausführungsform
der Tastatur dargestellt ist.
Diese Tastatur umfaßt ein Tastenfeld (1), eine Auswerteeinheit
(2) sowie eine Übertragungseinheit, die in den meisten Fällen
bidirektional ausgebildet ist und Daten an ein Rechnersystem
(7) überträgt. Die soweit beschriebenen Bauteile der Tastatur
sind üblich, wobei in vielen Fällen das Rechnersystem (7) so
ausgebildet ist, daß es beim Einschalten bzw. nach jedem
Rücksetzen zunächst Testsignale über die Übertragungseinheit
(4) an die Auswerteeinheit (2) überträgt, um die ordnungsgemäße
Betriebsweise der Tastatur zu überprüfen. Die Auswerteeinheit
(2) reagiert auf diese Testsignale mit Antwortsignalen, die
an das Rechnersystem zurückgesandt und von diesem überprüft
werden. Eine Eingabe von Daten in das Rechnersystem ist
lediglich dann möglich, wenn die Antwortsignale von dem
Rechnersystem als fehlerfrei befunden werden.
Bei der dargestellten Ausführungsform werden die von der
Auswerteeinheit (2) gelieferten Signale weiterhin einer
Kodeerkennungseinheit (6) zugeführt, die zusätzlich eine noch zu
erläuternde Kodeänderungseinheit einschließen kann. Weiterhin
ist in den Übertragungsweg zwischen der Auswerteeinheit (2) und
der Übertragungseinheit (4) ein Schalter (3) eingeschaltet, der
bei einem erstmaligen Einschalten der Tastatur bzw. bei jedem
Rücksetzen in den Sperrzustand überführt wird. Falls das
Rechnersystem Tastatur-Testsignale aussendet, kann der Schalter
(3) auch so ausgebildet sein, daß die Testsignale sowie die
von der Auswerteeinheit (2) gelieferten Antwortsignale noch
weitergeleitet werden, worauf der Schalter in den Sperrzustand
überführt wird. In diesem Fall ist der Schalter (3) zusätzlich
durch die Testsignale durchschaltbar.
Der Schalter (3) ist von der Kodeerkennungseinheit (6)
steuerbar. Diese Kodeerkennungseinheit ist mit einer
Speichereinheit (5) verbunden, in der ein Paßwort entweder fest
eingespeichert oder unter der Steuerung durch die
Kodeerkennungs- und Änderungseinheit (6) änderbar ist.
Die Kodeerkennungseinheit (6) liefert nach dem Einschalten oder
Rücksetzen nur dann ein Steuersignal an den Schalter (3) zum
Durchschalten dieses Schalters, wenn von dem Tastenfeld (1) über
die Auswerteeinheit (2) in dieser Kodeerkennungseinheit (6) ein
oder mehrere Kodesignale empfangen werden, die dem in der
Speichereinheit (5) gespeicherten Paßwort entsprechen.
Die Kodeerkennungseinheit (6) kann so ausgebildet sein, daß
nach erstmaliger Eingabe eines falschen Paßwortes die
Tastatur in den vollständig gesperrten Zustand überführt wird
und erst nach erneutem Einschalten wieder betriebsfähig wird.
Falls die Kodeerkennungseinheit (6) eine Kodeänderungseinheit
einschließt, ist nach Eingabe eines korrekten Paßwortes und
nachfolgender Eingabe eines Steuerkodes durch Eingabe eines
neuen Paßwortes eine Änderung des in der Speichereinheit (5)
gespeicherten Paßwortes möglich.
Der Schalter (3) kann sowohl einen Bestandteil der
Auswerteeinheit (2) als auch der Übertragungseinheit (4) bilden.
Claims (7)
1. Tastatur zur Eingabe von Daten in ein Rechnersystem, mit
einem Tastenfeld, dem eine Dekodier- und Auswerteeinheit
nachgeschaltet ist, die über eine Übertragungseinheit mit dem
Rechnersystem verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Auswerteeinheit (2) und der Übertragungseinheit (4) ein Schalter
(3) eingeschaltet ist, der sich beim Einschalten der Tastatur
und oder des Rechnersystems (7) im Sperrzustand befindet und der
durch eine Kodeerkennungseinheit (6) steuerbar ist, die von dem
Tastenfeld an die Auswerteeinheit (2) gelieferte, ein Paßwort
darstellende Tastatursignale empfängt und mit in einer
Speichereinheit (5) gespeicherten Paßwort-Daten vergleicht und
lediglich bei Übereinstimmung des über das Tastenfeld (1)
eingegebenen Paßwortes mit dem gespeicherten Paßwort den
Schalter (3) durchschaltet und die Datenübertragung zwischen der
Auswerteeinheit (2) und der Übertragungseinheit (4) freigibt.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (3) weiterhin
durch über die Übertragungseinheit (4) gelieferte Testsignale
von dem Rechnersystem (7) durchschaltbar ist, um sowohl diese
Testsignale als auch die hierauf von der Auswerteeinheit (2)
gelieferten Antwortsignale zu übertragen, worauf der Schalter
in den Sperrzustand versetzt wird.
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kodeerkennungseinheit (6)
eine Kodeänderungseinheit einschließt, die nach Empfang der
dem in der Speichereinheit (5) gespeicherten Paßwort
entsprechenden Tastatursignale eine Änderung des in der
Speichereinheit (5) gespeicherten Paßwortes mit Hilfe weiterer
Tastatureingabesignale ermöglicht.
4. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(3) einen Teil der Auswerteeinheit (2) bildet.
5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schalter (3) einen Teil
der Übertragungseinheit (4) bildet.
6. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Kodeerkennungseinheit (6) und/oder der Schalter (3) über ein in
das Tastenfeld (1) eingegebenes Signal sperrbar sind.
7. Tastatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
(3) bei jedem Einschalten und/oder Rücksetzen der Tastatur und
nach Weiterleitung der Antwort auf die von dem Rechnersystem
übertragenen Testsignale gesperrt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835624 DE3835624A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Tastatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835624 DE3835624A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Tastatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835624A1 true DE3835624A1 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6365471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883835624 Withdrawn DE3835624A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Tastatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3835624A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4027856A1 (de) * | 1990-09-03 | 1992-03-05 | Peter Dipl Ing Schaefer | Vorrichtung zum umschalten zwischen einem daten- oder textverarbeitungsgeraet und zwei oder mehreren eingabegeraeten |
DE4120864A1 (de) * | 1991-03-05 | 1992-09-10 | Mitac Gmbh | Computer-schutzsystem |
US6237100B1 (en) * | 1998-12-02 | 2001-05-22 | International Business Machines Corporation | Power passwords within a data processing system for controlling a supply of system power |
WO2009030530A2 (de) * | 2007-08-31 | 2009-03-12 | Evonik Degussa Gmbh | Multimediasystem |
DE102008021046A1 (de) * | 2008-04-26 | 2009-10-29 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Verfahren zur Inbetriebnahme einer Tastatur eines Selbstbedienungsterminals |
-
1988
- 1988-10-19 DE DE19883835624 patent/DE3835624A1/de not_active Withdrawn
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WO2009030530A3 (de) * | 2007-08-31 | 2009-06-11 | Evonik Degussa Gmbh | Multimediasystem |
DE102008021046A1 (de) * | 2008-04-26 | 2009-10-29 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Verfahren zur Inbetriebnahme einer Tastatur eines Selbstbedienungsterminals |
US8631246B2 (en) | 2008-04-26 | 2014-01-14 | Wincor Nixdorf International Gmbh | Method for starting a keyboard of a self-service terminal |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |