DE1462703C - Prüfeinrichtung fur eine fernsteuer bare Schreibmaschine - Google Patents

Prüfeinrichtung fur eine fernsteuer bare Schreibmaschine

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DE1462703C
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Germany
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transmission
signal
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Application number
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English (en)
Inventor
Randell Leland Lexington Ky James (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
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Description

Die Erfindung betrifft eine Prüfeinrichtung für sichtlich, daß ein ordnungsgemäßer Fernübertraeine fernsteuerbare Schreibmaschine, die mit min- gungsbetrieb zwischen mehreren Schreibmaschinen destens einer Sondertaste zur Fernübertragungssteue- erheblich gestört werden kann, wenn während der rung ausgerüstet ist. Solche Sondertasten dienen zur Zeichenübertragung irrtümlich ein solches Fernüberübertragung von zusätzlichen Signalen, wie z. B. 5 tragungssteuersignal gesendet wird. Ein solches Code- »Übertragungsende« oder »Fehlerabfragen«. signal kann aber unter besonders ungünstigen Um-
Ein besonderes Problem beim Betrieb von tasten- ständen entstehen, wenn eine Zeichentaste und eine gesteuerten Schreibmaschinen ist das Auftreten von Funktionstaste, die, wie erwähnt, nicht gegenseitig sogenannten Doppelanschlägen, wo also zwei Tasten verriegelt sind, gleichzeitig oder so kurz aufeinandernahezu gleichzeitig oder in so kurzem Abstand auf- io folgend angeschlagen werden, daß die daraus enteinanderfolgend angeschlagen werden, daß der ord- stehende Codekombination mit einem Fernübertranungsgemäße Abdruck gestört ist und bei Schreib- giingssteuersignal übereinstimmt,
maschinen mit Fernübertragung der eingetasteten Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Über-Zeichen und Funktionen falsche Code-Signale auf- tragung eines unbeabsichtigten Fernübertragungssteutreteri können. Derartige schnelle Anschlagfolgen bei 15 ersignales zu verhindern, ohne daß an den vorhandeder Bedienung von Schreibmaschinen treten insbeson- nen bekannten Schreibmaschinen zusätzlich eine an dere bei Handwechsel auf. Man verwendet daher sich unerwünschte Tastenverriegelung zwischen Zei-Doppelanschlagsperren, die bei Betätigung einer Zei- chen- und Funktionstasten erforderlich ist. Diese Aufchentaste alle anderen Zeichentasten so lange verrie- gäbe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, gelt, wie die betreffende Taste angeschlagen bleibt. 20 daß dem die zu übertragenden Code-Signale. in Serie
Solche Doppelanschlagsperren erstrecken sich je- aufnehmenden Register je eine Erkennungsschaltung
doch üblicherweise nicht auf die Funktionstasten, da für jedes Fernübertragungssignal zugeordnet ist, die
bei tastengesteuerten Schreibmaschinen üblicher Bau- nur bei gleichzeitigem Auftreten eines nur nach Be-
art die durch die Zeichentasten und die durch die tätigung einer Zeichen- oder Funktionstaste mittels
Funktionstasten ausgelösten Funktionen sich gegen- 25 eines Taktsteuerungsschalters erzeugten Taktsteuer-
seitig nicht nennenswert behindern, da die durch die signales über eine UND-Schaltung eine Registerlösch-
Funktionstasten ausgelösten Funktionen, wie Tabu- schaltung wirksam macht.
lation und Wagenrücklauf, erst nach einer gewissen Mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung kann
Verzögerung wirksam werden und weil der Ablauf ein Fernübertragungssteuersignal nur dann übertra-
der ausgelösten Funktionen relativ lange Zeit bean- 30 gen werden, wenn es über eine der Fernübertra-
sprucht, während ein Zeichenabdruck außerondent- gungssteuertasten in die sendende Maschine einge-
lich schnell abläuft. Eine unmittelbare Notwendigkeit geben worden ist. Die Erfindung ist bevorzugt an-
für eine Anschlagsperre zwischen Zeichentasten und wendbar für eine fernsteuerbare Schreibmaschine mit
Funktionstasten besteht somit, wie sich herausgestellt einem einzigen kugelförmigen Typenträger, wie sie in
hat, nicht. Dies gilt um so mehr, als eine Anschlag- 35 der USA.-Patentschrift 3 082 854 beschrieben ist. Die
sperre nicht nur eine Maschine verteuert, sondern dort außerdem erläuterte Prüfeinrichtung dient zur
auch die Anschlagkraft der betreffenden Tasten in Überprüfung der ankommenden Impulse, indem deren
gewissem Umfang erhöht. Die überwiegende Zahl Zahl auf Gerade/Ungerade geprüft wird und bei fest-
der im Betrieb befindlichen Schreibmaschinen weist gestelltem Übertragungsfehler die Maschine abschal-
daher eine solche zusätzliche Sperre nicht auf. 40 tet. Irrtümlich übermittelte Fernübertragungssteuer-
Schwierigkeiten treten hingegen auf, wenn solche signale können mit dieser Prüfschaltung nicht erkannt im Normalfall als korrespondenzschreibmaschinen werden. " verwendete Maschinen bisweilen auch als Sende- Der Vorteil der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung oder Empfangsmaschine mit Fernsteuerung verwen-. liegt insbesondere darin, daß das Tastenwerk der det werden.' Für diesen Zweck sind nämlich solche 45 bekannten und in großer Zahl im Betrieb befindlichen Maschinen mit zusätzlichen Tasten für die Fernüber- fernsteuerbaren Schreibmaschinen nicht verändert tragungssteuerung ausgestattet, die notwendig sind, werden muß und daß diese Maschinen auch nach dem um besondere Signale zu übermitteln, wie z.B. Einbau der Einrichtung nach der Erfindung jeder- »Übertragungsende« oder »Fehlerabfragen«. Durch zeit als normale Korrespondenzschreibmaschinen einderartige Signale wird die augenblickliche Adressie- 50 gesetzt werden können.
rung der Maschine beendet oder umgekehrt, so daß Bei der folgenden Beschreibung der Erfindung weitere Informationen ohne erneute Adressierung wird ausgegangen von einem fernsteuerbaren Schreibder Maschine beendet öder umgekehrt, so daß wei- maschinensystem, das durch die USA.-Patentschrift tcre Informationen ohne; erneute Adressierung nicht . ■ 3 082.854, bekannt ist. In dieser Schreibmaschine mehr gesendet werden können. So wird bei Über- 55 sind die Zeichentasten bei ihrer Betätigung gegenmittlung eines Übertragungsende-Signals beim emp- seitig verriegelt, wohingegen die Funktionstasten vonfangenden Gerät die Adressierung umgekehrt, so daß einander unabhängig betätigbar sind. Diese Ausbiljedes Übertragungsende-Signal jede angeschlossene . dung ist bei vorliegender Erfindung beibehalten, wäh-Empfangsstation in den Wartezustand umschaltet; rend zur Verhinderung der Übertragung eines fehlerbei einem Fehlerabfrage-Signal hingegen wird das 60 haften Textende-Codes eine elektrische Sperre vorempfangende Gerät auf »Senden« umgeschaltet und gesehen ist.
überträgt ein »Ja-Fehler«- oder ein »Nein-Fehler«- Beim Drücken einer Zeichentaste oder bei der Signal. Zwar kann erkannt werden, daß ein unbeab- Betätigung einer Funktionstaste, wie z. B. für Wagensichtiges Fehlerabfrage-Signal übermittelt wurde, da rücklauf, Umschaltung usw., wird über ein Gestänge der Sender den unverständlichen Teil wiederholt, 65 die Druckwelle der Schreibmaschine mittels einer Einjedoch kann das so verstümmelte Signal auch als tourenkupplung an eine ständig .umlaufende Welle Übertragungsendc-Signal erscheinen, was die voll- angekuppelt, wodurch nun ein Arbeitstakt der ständige Abschaltung zur Folge hätte. Es ist offen- Maschine ausgelöst wird. Die Druckwelle trägt meh-
3 4
rere mit Nockenfolgearmen zusammenwirkende den Funktionstasten keine Abhängigkeit besteht. Wei-
Nocken, wobei beispielsweise sechs Nocken mit sechs terhin enthält die Tastatur zusätzliche Fernübertra-
Bügeln zusammenwirken und eine kombinierte Dreh- gungssteuertasten 7, wie beispielsweise die Ubertra-
und Neigungsbewegung zur Einstellung des Typentr'ä- gungsende-Taste (EOT) 9. Wie die Funktionstasten
gers in seine Abdruckstellung erzeugen. Weitere Nok- 5 sind auch diese Fernübertragungssteuertasten, wie er-
ken sind jeder Funktion, wie z. B. dem Wagenrück- wähnt, mit keiner der anderen Tasten verriegelt,
lauf und der Tabulation, zugeordnet. Wählkontakte 11 werden in bestimmter, unter-
Besonders wichtig im vorliegenden Zusammenhang schiedlicher Kombination nach der Betätigung einer
ist ein weiterer, auf der Druckwelle befindlicher Zeichen- oder Funktionstaste bei Ausführung der
Nocken, der als Zeitsteuerungsnocken wirksam ist. io durch die betreffende Taste eingeleiteten Operation
Dessen zugehöriger Nockenfolgearm dient zur Beta- über entsprechende Gestängeteile geschlossen. Die-
tigung eines Schalters, der zur Taktsteuerung jedes ses Codesignal gelangt sodann von den Wählkontak-
Arbeitszyklus verwendet wird. Derartige als Strom- ten 11 zum Ein-Zeichen-Register 3. Zur Sicherstel-
kreisunterbrecher wirksame und durch umlaufende lung, daß bei dieser Übertragung der Signale von
Nocken betätigte Schalter sind bekannt. Der vorlie- 15 den Wählkontakten 11 in das Register 3 die beim
gende Schalter schließt jedesmal, wenn die umlau- vorhergehende Arbeitstakt geschlossenen Kontakte 11
fende Druckwelle eine Drehung von etwa 85° aus- bereits geöffnet waren und die durch den neuen Ar-
geführt hat, und öffnet sich wieder bei etwa 130°. beitstakt geschlossenen Kontakte 11 tatsächlich ge-
Zusätzlich zu den auf einer fernsteuerbaren schlossen sind, wird das Signal aus dem Taktsteue-
Schreibmaschine befindlichen Tasten sind zwei wei- 20 rungsschalter 13 benützt und der UND-Schaltung 15
tere Tasten vorgesehen, die ausschließlich der Steue- zugeführt. Da im Verlauf des Arbeitszyklus der Takt-
rung und Koordinierung der Fernsteuerung dienen. Steuerungsschalter 13 erst relativ spät geschlossen
Durch eine dieser Tasten wird das Übertragungs- wird, ist sichergestellt, daß die Wählkontakte 11 erst
ende-Codezeichen (EOT) und durch die andere das dann ausgelesen werden, wenn alle der betätigten
Fehlerabfrage-Codezeichen (EOB) erzeugt. Bei Beta- 25 Taste entsprechenden Wählkontakte 11 geschlossen
tigung einer dieser Tasten wird jedoch an der sind. Der Taktsteuerungsschalter 13 wird, wie bereits
Schreibmaschine kein Arbeitstakt ausgelöst und somit vorher erläutert, durch einen auf der Druckwelle be-
auch der beschriebene nockenbetätigte Taktsteue- findlichen Nocken während jeden Arbeitszyklus für
rungsschalter nicht wirksam. eine bestimmte Zeit geschlossen.
Der EOT-Code und der EOB-Code sind entspre- 30 Zur Übertragung der von den Wählkontakten 11 chend den anderen Code-Zeichen aufgebaut und be- ankommenden Signale enthält das Register 3 sieben stellen jeweils aus einer Gruppe von Sieben-Bit-bzw. im wesentlichen selbständige Selbsthalteschaltungen Nicht-Bit-Stellen. Sie werden erzeugt durch bekannte bekannter Art, entsprechend den sieben Wählkontak-Schaltungselemente, die als UND-, ODER- u. ä. be- ten 11, von denen jeder als Umschalteingang an eine kannte logische Schaltungen ausgebildet sind. Bei der 35 der sieben Selbsthalteschaltungen des Registers 3 anBetätigung einer dieser Tasten, z. B. der EOT-Taste, geschlossen ist. Jeder Schalter der Wählkontakte 11 wird ein elektrischer Schalter geschlossen, der gleich- befindet sich in einer logischen UND-Verknüpfung zeitig als Eingabe für die erwähnten logischen Schal- mit einem Signal aus dem Taktsteuerungsschalter 13, tungen wirksam wird, wodurch die den binären Code was in der Zeichnung vereinfacht als UND-Schaltung für EOT darstellenden Signale entstehen. Die beiden 40 15 dargestellt ist.
Tasten für EOT und EOB, hier als Fernübertra- Da die Zeichen- und Funktionstasten, wie ergungssteuertasten bezeichnet, sind weder untereinan- wähnt, nicht gegenseitig verriegelt sind, kann es vorder noch mit den übrigen Tasten der Schreibmaschine kommen, daß je eine dieser Tasten oder zwei Funkin irgendeiner Weise verbunden oder gegenseitig ver- tionstasten nahezu gleichzeitig betätigt und dementriegelt. 45 sprechend die zugeordnete Operation nahezu gleich-Unter Bezugnahme auf die Zeichnung sei voraus- zeitig ausgeführt wird. Da hierdurch die Wählkongeschickt, daß die elektronische Schaltung der fern- takte 11 in einer beiden Funktionen entsprechenden steuerbaren Schreibmaschine im wesentlichen aus Kombination geschlossen werden können, ist die Selbsthalteschaltungen sowie logischen Verbindungen Möglichkeit nicht auszuschließen, daß hierbei eine zu diesen Selbsthalteschaltungen zur Umkehrung der 50 Codekombination entsteht, die einem Fernübertralogischen Funktionen UND, ODER usw. besteht. Die gungssteuercode entspricht, wie z: B. dem Übertradurch einen Taktgeber 1 abgegebenen Taktimpulse gungsende-Code. Die Übertragung eines solchen, andienen dazu, Signale schrittweise aus dem Ein-Zei- beabsichtigten Ubertragungsende-Codes würde aber chen-Register 3 in den Sender zu schieben und das die Verbindung zur Empfangsstation unterbrechen, Ein-Zeichen-Register 3 zu löschen. Der Taktgeber 1 55 wodurch der kontinuierliche Übertragungsvorgang gedient gleichzeitig dazu, unterschiedliche Schaltungs- stört würde.
operationen zeitlich zueinander zu steuern. Die Be- Das Signal vom Taktsteuerungsschalter 13 kommt
tätigung einer Taste der Tastatur 5 hingegen bewirkt auch dann, wenn ein solcher falscher Code im Re-
die unmittelbare Eingabe von Signalen in die dem gister3 erscheint. Zum Unterschied von einem sol-
Ein-Zeichen-Register 3 vorgeschalteten logischen 60 chen irrtümlichen Übertragungsende-Code kann ein
Schaltungen und bedürfen keiner Steuerung durch den regulärer, beabsichtigter Überrtagungsende-Code
Taktgeber 1, da die so eingegebenen Signale unmittel- (EOT) nur von den Fernübertragungssteuertasten 7,
bar und ohne Verzögerung dem Register 3 eingegeben nämlich speziell von der Übertragungsende-Taste 9
werden sollen. kommen. Durch die Fernübertragungssteuertasten 7
Auf der Tastatur 5 befinden sich die üblichen 65 wird jedoch, wie erwähnt, kein Taktsteuersignal vom
Zeichen- und Funktionstasten 6, wie sie jede Schreib- Schalter 13 ausgelöst. Ein regulärer Fernübertra-
maschine aufweist. Die Zeichentasten sind in bekann- gungssteuercode wird in der Schaltung 17 erzeugt, die
ter Weise gegenseitig verriegelt, während zwischen unmittelbar an Schalter angeschlossen ist, die ihrer-
seits bei Betätigung einer der Fernübertragungssteuertasten geschlossen werden. Da das Schließen dieser Schalter von Hand, nämlich über die Tasten 7, erfolgt, ist eine nahezu gleichzeitige Betätigung von Zeichen- oder Funktionstasten unproblematisch; bezüglich der Fernübertragungssteuertasten 17 ist eine Anordnung wie die UND-Schaltung 15 nicht vorgesehen.
■ Dem Ein-Zeichen-Register 3 sind also lediglich den einzelnen Selbsthalteschaltungen des Registers 3 zugeordnete zweite Umschalteingänge vorgeschaltet, die durch das Schließen eines der jeweils betätigten Fernübertragungssteuertaste 7 zugeordneten Schalters betätigt werden.
Der Ausgang des Registers 3 ist an die logische EOT-Erkennungsschaltung 19 bekannter Ausführung angeschlossen. Es sei angenommen, daß der EOT-Code durch Erregung der Selbsthalteschaltungen 4 und 7 des Registers 3 dargestellt wird. Die Erkennungsschaltung 19 ist daher so ausgelegt, daß sie beim Auftreten der Codekombination »Nichtl«, »Nicht2«, »Nicht 3«, »4«, »Nicht 5«, »Nicht 6«, »7« ein Signal abgibt. Der Ausgang der EOT-Erkennungsschaltung 19 ist als Eingang an eine UND-Schaltung 21 angeschlossen, deren zweiten Eingang der Taktsteuerungsschalter 13 bildet. Auf diese Weise wird das gleichzeitige Auftreten eines Taktsteuerungssignals vom Schalter 13 und eines EOT-Signals erkannt. Zur Speicherung dieses Zustandes dient eine Verriegelungsschaltung 23.
Durch die Verriegelungsschaltung 23 tritt eine Verzögerung zwischen dem Ansprechen der Maschine auf einen irrtümlichen Fernübertragungssteuercode und dem Löschen des Registers 3 auf. Die Umschaltung der Verriegelungsschaltung 23 erfolgt durch einen Impuls aus der UND-Schaltung 21. Die durch die Verriegelungsschaltung 23 verursachte Verzögerung ist zweckmäßig, denn wenn das Register 3 gelöscht wird, während die Wählkontakte 11 unbetätigt sind und der Taktsteuerungsschalter 13 ein Signal abgibt, würde derselbe irrtümliche Code sofort wieder in das Register 3 eingeführt werden. Wegen der endlichen Zeit, die alle elektrischen Schaltungsteile zum Ansprechen auf die ankommenden Signale benötigen, wäre ein absolut zuverlässiges Arbeiten der Schaltungsteile nicht gegeben, wenn ein irrtümlicher Code gleichzeitig gelöscht wird, während er, um erneut gelöscht zu werden, gerade zugeführt wird.
Das Löschen des Registers 3 erfolgt daher bei einem vom Taktsteuerungsschalter 13 ankommenden Impuls, und der Arbeitszyklus wird erst nach Beendigung der Betätigung des Schalters 13 eingeleitet.
Die logische »Register voll«-Schaltung 25 ist an den Ausgang aller sieben Selbsthalteschaltungen des Registers 3 angeschlossen. Ein einziges Erregt-Signal aus einer der Stufen des Registers 3 erzeugt einen Impuls in der »Register voÜÄ-Schaltung 25. Dieser Impuls setzt den Taktgeber 1 in Gang, jedoch nur dann, wenn das »Nicht«-Signal vom Schalter 13 vorliegt; Der Taktgeber 1 wird in bekannter Weise von einem Oszillator betätigt, und durch die Zustände mehrerer
ίο Selbsthalteschaltungen werden zu verschiedenen Abständen unterschiedliche Impulse dargestellt, so daß zu verschiedenen Zeitpunkten Signale zur Verfügung stehen. Das erste Taktsignal tritt daher nach Beendigung des aus dem Taktsteuerungsschalter 13 ankommenden Signales auf.
Eines der ersten Taktsignale bildet ein Eingangssignal für die Registerlöschschaltung 27. Befand sich die Verriegelungsschaltung 23 im umgeschalteten Zustand, so sind beide Eingangsbedingungen der Registerlöschschaltung 27 erfüllt, und sie wird betätigt. Das Register 3 wird nun sofort durch die Registerlöschschaltung 27 gelöscht. Dies läßt sich auf ein- f fache Weise dadurch erreichen, daß die obenerwähnten Rückkopplungsschleifen, welche die das Register 3 bildenden, umgeschalteten, Selbsthalteschaltungen halten, unwirksam gemacht werden, wobei eine UND-Verknüpfung mit einem »Nichts-Registerlöschsignal in der Rückkopplungsschleife benötigt wird.
Der Taktgeber 1 steuert außerdem die Zeitsteuerung des Systems, wenn keine Löschung des Registers 3 erfolgt, und die Information im Register 3 wird somit automatisch zu der sendenden Übertragungseinheit 29 weitergeleitet. Ein Taktimpuls, der zu einem späteren Zeitpunkt als der Löschtaktimpuls auftritt, veranlaßt die Übertragungsschaltung 28, die Information parallel zur Übertragungseinheit 29 zu übertragen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Prüfeinrichtung für eine fernsteuerbare Schreibmaschine mit mindestens einer Sondertaste zur Fernübertragungssteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß dem die zu übertragenden *■ Code-Signale in Serie aufnehmenden Register (3) V je eine Erkennungsschaltung (19) für jedes Fernübertragungssignal (EOT, EOB) zugeordnet ist, die nur bei gleichzeitigem Auftreten eines nur nach Betätigung einer Zeichen- oder Funktions-, taste (6) mittels eines Taktsteuerungsschalters
    (13) erzeugten Taktsteuersignales über eine UND-Schaltung (21) eine Registerlöschschaltung (27) wirksam macht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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