DE1206011B - Schaltung fuer Mischgeraete mit einem elektrischen oder elektromechanischen, rechenwerkartigen Schluesselorgan - Google Patents
Schaltung fuer Mischgeraete mit einem elektrischen oder elektromechanischen, rechenwerkartigen SchluesselorganInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
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H04k
Deutsche Kl.: 21 al - 21
A 48122 VIII a/21 al
15. Januar 1965
2. Dezember 1965
15. Januar 1965
2. Dezember 1965
In der Verschlüsselungstechnik sind Geräte bekannt, die als sogenannte Mischgeräte zur Ver- und
Entschlüsselung in Fernschreiblinien eingesetzt werden. In der Regel arbeiten diese Geräte unter Verwendung
eines fortlaufenden Schlüssels, der analog der Impulsinformation auf der Leitung in einem
fünfstelligen Dualcode zur Verfügung steht.
Die Verschlüsselung geschieht zeichenelementweise durch Mischung (Vorzeichenmultiplikation, Exclusive-Oder-Verknüpfung)
derart, daß zur Entschlüsselung lediglich wieder eine erneute Verschlüsselung notwendig ist.
Solche Mischgeräte können logischerweise entweder direkt auf der Linie arbeiten oder aber zusammen
mit Fernschreibegeräten, rein lokal, ohne Linienanschluß eingesetzt werden, wobei der Geheimtext
dann stets gestanzt werden muß, da er ja alle Kombinationen des Telegraphencodes (z.B.
CCITT Alphabet Nr. 2) enthält, die aber nicht alle durch Drucksymbole dargestellt werden können.
Der Schlüssel wird in den meisten Fällen ebenfalls in Form eines Lochstreifens eingegeben, wenn nicht
das Mischgerät mit selbständig arbeitenden, schlüsselbildenden Organen ausgerüstet ist. Im ersten Fall
wird der Mischer einen Lochstreifenabtaster für den Schlüsselstreifen besitzen, kann aber auch mit einem
zweiten Abtaster ausgerüstet werden, der als Lochsender sowohl für Klar- wie Geheimbetrieb geeignet
ist. Solche Mischgeräte sind hauptsächlich im diplomatischen Dienst im Gebrauch. Sie weisen eine
hohe Sicherheit (durch Verwendung von Zufallslochstreifen, »Tarnstreifen« als Schlüssel) und einen einfachen
Aufbau auf.
Die bekannten Geräte sind mit folgenden Nachteilen behaftet:
1. Die Mischung nach dem System der Vorzeichenmultiplikation gibt z. B. im CCITT-Code Nr. 2
zwangläufig alle zweiunddreißig möglichen Kombinationen. So ergibt z.B. die Mischung des Zeichens
Nr. 18 »R« mit Nr. 25 »Y« die Kombination Nr. 32. Diese Kombination wird aber laut
internationaler Vereinbarung nicht übertragen, sondern ist nur nach Absprache der beteiligten
Telegraphengesellschaft zugelassen.
2. Die Kombination Nr. 4 ziffernseitig löst beim Empfänger unter Umständen den Namengeber
aus, wenn solchermaßen verschlüsselte Meldungen ohne direkte Entschlüsselung, mittels
Empfangslocher aufgenommen werden.
3. Die Kombination Nr. 27 und 28 (Wagenrücklauf und Zeilenvorschub) können auf Blattschreibern
beim Empfang unverschlüsselter Schaltung für Mischgeräte mit einem
elektrischen oder elektromechanischen,
rechenwerkartigen Schlüsselorgan
elektrischen oder elektromechanischen,
rechenwerkartigen Schlüsselorgan
Anmelder:
Anstalt Europäische Handelsgesellschaft,
ίο Vaduz (Liechtenstein)
ίο Vaduz (Liechtenstein)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Oskar Stürzinger, Baar, Zug (Schweiz)
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 21. Januar 1964 (669)
Meldungen (z.B. bei Überwachungsmaschinen der Telegraphengesellschaft) Mißverständnisse
verursachen, wodurch die Überwachung einer sauberen Übertragung unmöglicht gemacht wird.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile der bekannten Anordnungen. Sie bezieht sich auf eine Schaltung
für Mischgeräte mit einem elektrischen oder elektromechanischen rechenwerkartigen Schlüsselorgan
zur Ver- und Entschlüsselung von Informationen, die auf interne, einzelne Signalleitungen aufgeteilt
sind.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in den internen Signalleitungen Schalter vorgesehen
sind, welche wahlweise bestimmte Zeichen durch das Schlüsselorgan hindurch- oder nicht hindurchschalten
oder am Schlüsselorgan vorbeilassen, wobei das Schlüsselorgan mindestens eine gleiche Anzahl Ein-
und Ausgänge aufweist, wie Zeichen im Übertragungsalphabet vorliegen.
Die Steuerung des Schlüsselorgans kann durch Lochstreifen oder durch umlaufende Elemente erfolgen.
Eine Rückführung der Ausgänge auf die Eingänge und auf die Umgehungsleitungen des Schlüsselorgans
läßt sich durch Schalter bewerkstelligen.
Die Verschlüsselung kann beispielsweise mittels Versetzungspermutatoren durchgeführt werden.
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1 206 OM
Zur selbsttätigen Umschaltung der Rückführungen und der Umgangsleitungen können Steuerbefehle
mittels Detektoren erteilt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 die Prinzipschaltung eines Mischgerätes,
Fig. 2 einen .Versetzer für Permutationsverschlüsselungen
in Verbindung mit dem Mischgerät nach Fig.l,
F i g. 3 die Prinzipschaltung eines Mischgerätes, dessen Schlüsselorgan mit einem Detektor ausgerüstet
ist,
Fig. 4 die Schaltung nach Fig. 3 für die Zwecke
einer Entschlüsselung.
Der erfindungsgemäßen Anordnung liegen die folgenden
zwei Grundprinzipien zugrunde:
1. Anstatt einer Mischung im Dualcode des Telegraphensystems
-wird eine Mischung im 26er- bzw. 32er-System des gewählten Alphabetensystems durchgeführt.
Im Mischer werden nach F i g. 1 die zweiunddreißig möglichen Kombinationen vom Eingang 1 :
her über den Empfangsverteiler 2 einer 5fach-Leitung 3 und einem Übersetzer (5->32) 4 zweiunddreißig
Signalleitungen 5 zugeteilt. Diese führen zum Schlüsselorgan 6 mit je zweiunddreißig Ein- und
Ausgängen. Die Ausgänge 7 führen über einen Übersetzer (32-^5) 8 eine 5fach-Leitung 9 auf den
Sendeverteiler 10, der die geheime Information wiederum in Form des dualen 5er-Codes auf die Leitung
11 abgibt.
Das Schlüsselorgan kann dabei aus einer elektronischen oder elektromechanischen, rechenwerkartigen
Kombination, z.B. einem Satz Durchgangsrädern oder einem Satz Räder mit Nockenkontakten bestehen.
Im vorliegenden Fall erfolgt die Verschlüsselung jedoch mittels Tarnstreifen. Es sind hierbei
Steuerungsanordnungen möglich, die als sogenannte Versetzer Permutationsverschlüsselungen durchführen
können, analog denjenigen, die durch Durchgangsräder erzielt werden. Eine Ausführungsart wird
später näher erläutert.
2. Es werden alle Ausgänge des Schlüsselorgans, die denjenigen Zeichen entsprechen, die auf der
Übertragungsseite nicht gewünscht werden, auf die Eingänge des Schlüsselorgans zurückgeführt. Zum
Beispiel wird nach Fig, 1 die Ausgangsleitung Nr. 32 auf die Eingangsleitung Nr. 32 gelegt. Dadurch kann
das Signal Nr. 32 im Geheimtext nicht erscheinen.
Die vom Übersetzer 4 herkommende Leitung 32 ist nicht berücksichtigt, was jedoch unerheblich ist,
da auf der Fernschreibertastatur dieses Zeichen gar nicht vorkommt und das Fernschreiberalphabet in
der Praxis eigentlich nur einunddreißig Signale aufweist.
Will man, daß die Signale Nr. 27 und 28 klar auf die Linie gehen (damit Blattschreiber, die den verschlüsselten
Text niederschreiben müssen, sauber arbeiten können), so werden die Leitungen Nr. 27
und 28 vom Umsetzer 5 direkt auf den Umsetzer 7 unter Umgehung des Schlüsselorgans 6 durchgeschaltet
und die Ausgänge Nr. 27 und 28 des Schlüsselorgans auf die entsprechenden Eingänge zurückgeführt.
Eine Unterdrückung des Signals Nr. 4 analog dem ersten Beispiel ist ebenfalls möglich. Der Draht »D«
Nr. 4 (vom Übersetzer 4 her) wird dann vorzugsweise mit dem Draht »I« Nr. 20 verbunden. Dies
wird in den meisten Fällen keine Unklarheiten mit sich .bringen. Ein anderer Lösungsvorschlag wird
später noch angegeben.
Es sind auch Schlüsseleinheiten möglich, die weniger als zweiunddreißig Ein- oder Ausgänge besitzen.
Zum Beispiel kann Tür ein 26er-Alphabet eine 26-pqlige
Anordnung ,gewählt werden, wie es auch solche geben kann, die deren mehr haben, als das
gewählte Alphabet Zeichen aufweist. Zu letzterem Fall sind eine Anzahl der Eingänge mit den Ausgängen
paarweise kurzgeschlossen.
Je nach Einsatzzweck werden die erwähnten Reduktionsschaltungen ein- und ausschaltbar oder
aber fest angeordnet. Es ist auch möglich, die sogenannten Rückführungen unter sich vertauschbar zu
machen, da dadurch ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor in die Verschlüsselungsanordnung hineingebracht
werden kann. Zum Beispiel kann der Draht Nr. 27 auf Draht Nr. 32, Draht Nr.,28 auf Draht Nr. 27
und Draht Nr. 32 auf Draht Nr. 27 rückgeführt werden.
Im folgenden sei eine Form des obenerwähnten lochstreifengesteuerten Versetzers nach Fig. 2 erläutert,
der mit zweiunddreißig Ein- und Ausgängen ausgelegt ist.
Es bedeutet 21 den Lochstreifen, 22 die fünf Abtasthebel, die mit mehrpoligen, zwei Stellungen aufweisenden
Umschaltern 23 ... 27 gekoppelt sind. Diese können als Federsatzpakete oder in Form von
Schubstangenschaltern oder drehbaren Scheiben ausgeführt sein. 28 bedeuten die zweiunddreißig Eingänge
und 29 die zweiunddreißig Ausgänge.
Die Verdrahtung ist so durchgeführt, daß in der Ruhelage (kein Loch) die Schalter eine glatte Durchschaltung
der Signalleitungen erzeugen, in Arbeitslage (Abtastung eines Loches) jedoch Versetzungen derart
durchführen, daß am Schluß alle Permutationen möglich sind.
Zum Beispiel ist eine Anordnung möglich, bei der der Schalter 23 alle zweiunddreißig Leitungen um
einen Platz verschiebt, d. h. Draht Nr. 1 wird auf Draht Nr. 2 übergeführt, Draht Nr. 2 auf Draht Nr. 3
usw.
Der Schalter 24 bewirkt eine Verschiebung um zwei Schritte, wenn er ein Loch in der Reihe 2 abtastet.
Schalter Nr. 25 erzeugt vier Versetzungsschritte, Schalter 26 acht und Schalter 27 sechzehn
Versetzungsschritte. Es ist ersichtlich, daß dadurch zweiunddreißig mögliche Versetzungen erzeugt werden
können, wenn zweiunddreißig Lochkombinationen vorliegen. Zum Beispiel ergibt die Lochkombination
Nr. 2 »B« (Loch bei 1, 4, 5) neunzehn Versetzungsschritte (16 + 2 + 1), d.h. Draht Nr. 1 wird auf
Draht Nr. 20 geschaltet. Draht Nr. 2 wird auf Draht Nr. 21 und Draht Nr. 13 auf Draht Nr. 32 geschaltet,
wobei Draht Nr. 14 wieder auf 1 zurückgeschaltet wird (14 + 19 — 32) usf. Es erhellt daraus aber
auch, daß durch die Beschränkung der Eingangssignalleitungen allein die erwähnten Nachteile nicht
aufgehoben werden könnten, da ja stets eine aller zweiunddreißig Ausgangsleitungen die Chance hat,
angesteuert zu werden. Erst die vorgeschlagene Rückführung garantiert die Beschränkung der Ausgänge
auf die gewünschte Zahl.
Im folgenden wird ein weiterer Lösungsvorschlag für das »Namengeberproblem« aufgezeigt.
Es sind Schaltungen bekannt, die bei Feststellung eines »D« (CCITT Kombination Nr. 4), das auf die
Linie gesendet werden sollte, eine schlüsselseitige
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Zeichensubstitution durchführen, um ebendiese Aussendung der Kombination Nr. 4 zu verhindern.
Es kann jedoch in Anwendung der obenerwähnten Rückführung auch eine Lösung in Frage kommen,
die nach F i g. 3 einen Detektor 12 aufweist, der in S die Ein- und Ausgangsleitungen der Schlüsseleinheit 6
eingeschleift ist. Der Detektor kann auf gewisse Zeichen ansprechen und selber Leitungsdurchschaltungen
durchführen. Des weiteren wird ein Versetzungssystem verwendet, das die Schrittzahlen 1, 2, 4, 8,
15 aufweist, wobei zusätzlich alle Leiter dauernd um einen Schritt versetzt werden. Es ist ersichtlich,
daß auf diese Weise die Schrittzahl 32 (= 0) nie vorkommt. Wenn dafür eine andere Schrittzahl doppelt
auftaucht, so ist das cryptologisch ohne Belang. Der in F i g. 2 vorliegende Lochstreifen würde also an der
zweiten Abtaststelle die Schrittzahl 1 + 4 + 8 = 13 + 1 = 14 ergeben.
Der Detektor 12 arbeitet folgendermaßen: Ist bei einem Schlüsselvorgang der Draht Nr. 4 rechts von
6 belegt, so wird der Ausgang abgetrennt und dafür das Zeichen — unter Umgehung von 6 — klar auf
den Ausgang übergeführt (wie soeben erwähnt wurde, erscheint die Schrittzahl »0« nie, so daß durch 6
ein Klardurchgang nie herbeigeführt werden kann. Hierdurch taucht bei einem eventuellen »4« links
von 6 rechts nie auch ein »vier« auf), wie dies in F i g. 3 dargestellt ist, wo z. B. Zeichen »28« übertragen
wird.
Beim Entschlüsseln tauchen 2 und 10 sowie 4 und 8 ihre Rollen. Mit anderen Worten, der Informationsdurchgang
verläuft von rechts nach links (F i g. 4). Es wird jedes Zeichen, das von rechts her bei 12 ankommt,
zuerst prüfungshalber nach links übergeführt und links von 6 eingegeben. Ist rechts von 6 der
Draht »4« belegt, so ist das ein Beweis dafür, daß das empfangene Zeichen ein Ersatz für das Zeichen
»4« beim Verschlüsseln war und somit klar durchging, weshalb es nun auch wieder klar nach
links weiterzugeben ist; wird hingegen Draht »4« nicht belegt, so wird das Zeichen bei 6 von rechts
her zwecks normaler Entschlüsselung eingegeben.
Dieser Lösungsvorschlag bringt nebst der Verhinderung des Aussendens des Signals Nr. 32 auch
diejenige des Zeichens Nr. 4; ein entsprechendes mit dieser Anordnung versehenes Mischgerät kann also
ohne Beschränkung auf internationalen Telexverbindungen eingesetzt werden, unbekümmert ob der
Empfänger eine unmittelbare Entschlüsselung durchführt oder nur auf Lochstreifen empfängt.
Die vorgeschlagenen Lösungen sind nicht an eine bestimmte Schaltung gebunden, die mit codifizierten
Impulssignalen arbeitet. Es sind rein lokale Anwendungen mit Tastatur und Druckwerk möglich, die
dann zu einem lokal arbeitenden Verschlüsselungsgerät führen, das keinerlei Zusammenhang mit dem
Fernschreibwesen hat.
Claims (6)
1. Schaltung für Mischgeräte mit einem elektrischen oder elektromechanischen, rechenwerkartigen
Schlüsselorgan zur Ver-und Entschlüsselung von Informationen, die auf interne einzelne
Signalleitungen aufgeteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den internen Signalleitungen
Schalter vorgesehen sind, welche wahlweise bestimmte Zeichen durch das Schlüsselorgan
hindurch- oder nicht hindurchschalten oder am Schlüsselorgan vorbeilassen, wobei das
Schlüsselorgan mindestens eine gleiche Anzahl Ein- und Ausgänge aufweist wie Zeichen im
Übertragungsalphabet vorliegen.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselorgan durch
Lochstreifen steuerbar ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselorgan durch umlaufende
Elemente gesteuert wird.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rückführungen der Ausgänge
auf die Eingänge und auf die Umgehungsleitungen des Schlüsselorgans durch Schalter umschaltbar
sind.
5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlüsselung mittels
Versetzungspermutatoren durchgeführt wird.
6. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Detektoren Steuerbefehle
zur selbsttätigen Umschaltung der Rückführungen und der Umgehungsleitungen erteilt
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
S09 740/303 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
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