DE19708359C1 - Überwachungseinrichtung für wenigstens einen Sicherheitsschalter - Google Patents

Überwachungseinrichtung für wenigstens einen Sicherheitsschalter

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Udo Kienapfel
Stawros Orkopoulos
Hubert Recke
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungseinrichtung für wenig­ stens einen Sicherheitsschalter.
Überwachungseinrichtungen für Verriegelungen und Zuhaltungen an schwenkbeweglichen, seitlich verschiebbaren und abnehmbaren Schutz­ einrichtungen verwenden in der Praxis allgemein Sicherheitsschalter, die eine Öffner/Öffnerkombination oder aber eine Öffner-/Schließerkombination pro Schutzeinrichtung aufweisen. Dementsprechend ist die Signalerkennung ei­ ner Auswerteeinheit ausgelegt, an die die Ausgänge der Sicherheitsschal­ ter über entsprechende Eingangsstufen angeschlossen sind. Hierbei wird zudem eine Querschlußüberwachung vorgenommen, wobei in dem Fall, in dem nur Öffner verwendet werden, eine Strombegrenzung in Form einer Siche­ rung od. dgl. zweckmäßig ist. Die Gesamtauswertung ist auf die Art der verwendeten Kombination - Öffner/Öffner oder Öffner/Schließer - abge­ stimmt, da die Ausgangssignale entsprechend unterschiedlich sind. Eine Verwendung der Überwachungseinrichtung für den jeweils anderen Fall ist nicht möglich.
Aus DE 44 12 653 C2 ist eine Überwachungseinrichtung für we­ nigstens einen an eine Auswerteeinrichtung angeschlossenen Sicherheits­ schalter bekannt, wobei der Schaltzustand der Sicherheitsschalter über eine ihm zugeordnete prozessorgesteuerte Schaltung überwacht wird und über einen Zweidrahtbus mit getakteter Datenübertragung auf eine Auswer­ teschaltung wirkt.
Aus DE 195 04 744 A1 ist beispielhaft ein Sicherheitsschalter bekannt, der zwei elektrische Kontakte zum Schließen und/oder Öffnen von Stromkreisen aufweisen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überwachungseinrichtung zu schaffen, die sich für Sicher­ heitsschalter sowohl für eine Öffner/Öffner- als auch für eine Öffner-Schließerkombination eignet.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen aus dem Anspruch 1 gelöst.
Hierbei wird eine umsteckbare Brücke verwendet, die je nach­ dem, ob eine Öffner/Öffner- oder eine Öffner/Schließerkombination ver­ wendet wird, so gesteckt wird, daß im ersteren Falle ein elektronischer Schalter zur Wirkung kommt, durch den das Signal eines Öffners in das Signal eines Schließers umgekehrt wird, so daß die Auswerteeinheit für den geschlossenen als auch den geöffneten Zustand einer Schutzeinrich­ tung ebenso wie im Querschlußfall jeweils immer mit einer gleichen, für den jeweiligen fall spezifischen Signalkombination eingangsseitig beauf­ schlagt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Schaltbild einer Überwachungsein­ richtung mit Öffnerkontakten.
Fig. 2 zeigt ausschnittweise das Schaltbild von Fig. 1 mit dem Ersatz eines Öffnerkontakts durch einen Schließerkontakt.
Die in Fig. 1 dargestellte Überwachungseinrichtung umfaßt zur Überwachung einer (nicht dargestellten) Schutzeinrichtung zwei Sicherheitsschalter 1, 2, die jeweils als Öffner geschaltet sind, d. h. sich beim Öffnen der zugehörigen Schutzeinrichtung öffnen. Die Sicherheits­ schalter 1, 2 sind in Fig. 1 im Zustand geschlossener Schutzeinrichtung dargestellt.
Der Sicherheitsschalter 1 ist einerseits mit einer Konstant­ stromquelle 3 und andererseits über eine Eingangsstufe 4 mit einer Aus­ werteeinheit 5 verbunden. Bei letzterer kann es sich beispielsweise um einen entsprechend programmierten Mikroprozessor oder um eine entspre­ chende Logikkreise umfassende Auswerteeinheit 5 handeln.
Der Sicherheitsschalter 2 ist einerseits mit einem Kontakt M und andererseits über eine weitere Eingangsstufe 4 mit der Auswerteein­ heit 5 elektrisch verbunden. Der Kontakt M liegt zwischen zwei Kontakten L und N einer von der Konstantstromquelle 3 zu Masse führenden, durch die Kontakte L, M, N unterbrochenen Leitung 6', 6''. Hierbei ist der Kon­ takt M über eine umsteckbare Brücke 7 mit dem Kontakt N verbunden, so daß insoweit der Eingangskontakt des Sicherheitsschalters 2 an Masse gelegt ist.
Der Eingangskontakt des Sicherheitsschalters 2 ist ferner mit der Basis eines als elektronischer Schalter dienenden pnp-Transistors 8 verbunden, der über die Leitung 6' die Konstantstromquelle 3 mit einer den Ausgangskontakt des Sicherheitsschalters 2 mit der zugehörigen Ein­ gangsstufe 4 verbindenden Ausgangsleitung 9 verbindet. Die Basis des pnp-Transistors 8 ist mit dem Kontakt M und damit über die Leitung 6'' an Masse gelegt.
Wenn, wie dargestellt, die Sicherheitsschalter 1, 2 aufgrund geschlossener Schutzeinrichtung geschlossen sind, liefert der Sicher­ heitsschalter 1 ein Signal "1" an die Auswerteeinheit 5, während der Si­ cherheitsschalter 2 ein Signal "0" an die Auswerteeinheit 5 liefert. Würde ein Querschluß zwischen den die beiden Sicherheitsschalter 1, 2 enthaltenden Zweigen bzw. deren beiden signalliefernden Ausgangsleitun­ gen 9 auftreten, würde auch an der Eingangsstufe 4 des Sicherheitsschal­ ters 2 das Signal "0" anstehen, wodurch der Querschluß erkennbar wäre.
Wenn die Schutzeinrichtung geöffnet und damit die beiden Si­ cherheitsschalter 1 und 2 betätigt, d. h. die Öffner geöffnet werden, er­ zeugt der Sicherheitsschalter 1 ein Signal "0", während der Sicherheits­ schalter 2 ein Signal "1" liefert, da der Transistor 8 leitend ist. In­ folge des Wechsels der Signale der Sicherheitsschalter 1, 2 erkennt die Auswerteeinheit 5 das Öffnen der Schutzeinrichtung.
Wenn der Sicherheitsschalter 2 dagegen als Schließer arbeitet, vgl. Fig. 2, wird die Brücke 7 umgesteckt, so daß sie die Kontakte L und M miteinander verbindet, wodurch die von der Konstantstromquelle 3 ge­ lieferte Spannung an die Basis des pnp-Transistors 8 gelegt wird, so daß dieser sperrt. Hierdurch erscheint bei geschlossener Schutzeinrichtung infolge des sperrenden Transistors 8 und des geöffneten Sicherheits­ schalters 2 auf dessen Ausgangsleitung 9 ein Signal "0". Dies bedeutet, daß die Auswerteeinheit 5 dieselben Signale wie im Falle von zwei als Öffner dienenden Sicherheitsschaltern 1, 2 auswertet.
Wenn in diesem Fall die Schutzeinrichtung geöffnet wird, öff­ net wiederum der Sicherheitsschalter und liefert ein Signal "0", wäh­ rend der Sicherheitsschalter 2 schließt und ein Signal "1" liefert, d. h. durch das Öffnen der Schutzeinrichtung werden die Signale der Sicher­ heitsschalter 1, 2 umgekehrt.
Bei einem Querschluß liefern beide Sicherheitsschalter 1, 2 ein Signal "1", wodurch die Querschlußerkennung ermöglicht wird.
Im Falle einer Öffner/Schließer-Kombination bleibt somit der Transistor 8 gesperrt und die Ausgangssignale der Sicherheitsschalter bleiben unverändert, während im Falle der Öffner/Öffner-Kombination das Signal des zweiten Sicherheitsschalters 2 mittels des als Schalter wir­ kenden Transistors 8 umgekehrt wird.
Es können auch Sicherheitsschalter 1, 2 gegebenenfalls einzeln verwendet werden, die selbst eine Öffner/Öffner- bzw. eine Öffner/Schließer-Kombination beinhalten. Es können auch mehr als ein oder zwei Sicherheitsschalter 1, 2 im Zusammenhang mit einer oder mehreren Schutzeinrichtungen verwendet werden.
Der elektronische Schalter braucht nicht unbedingt ein Transi­ stor 8 zu sein, er kann auch in anderer Weise ausgebildet sein. Anstelle der Konstantstromquelle 3 kann beispielsweise auch eine Sicherung als Strombegrenzer eingesetzt werden.

Claims (4)

1. Überwachungseinrichtung für wenigstens einen einerseits an eine Stromquelle (3) und andererseits über eine Eingangsstufe (4) an ei­ ne Auswerteeinheit (5) angeschlossenen Sicherheitsschalter (1), der eine Öffner/Schließer- bzw. eine Öffner/Öffnerkombination beinhaltet bzw. mit wenigstens einem weiteren Sicherheitsschalter (2) bildet, wobei eine umsteckbare Brücke (7) vorgesehen ist, die bei der Öffner/Schließerkombination die Stromquelle (3) mit dem Schließereingang verbindet, und derart umsteckbar ist, daß sie bei Ersatz des Schließers durch einen Öffner für eine Öffner/Öffnerkombina­ tion den Öffnereingang des den Schließer ersetzenden Öffners mit Masse verbindet, wobei parallel zum Schließer bzw. zu dem diesen ersetzenden Öffner ein elektronischer Schalter (8) angeordnet ist, der mit der Stromquelle (3) bzw. dem Ausgang des Schließers bzw. des diesen erset­ zenden Öffners verbunden und von der Eingangsseite des Schließers bzw. des diesen ersetzenden Öffners ein elektronischer Schalter (8) derart angesteuert ist, daß das Signal eines den Schließers ersetzenden Öffners in das Schließersignal umgekehrt wird.
2. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der elektronische Schalter (8) einen Transistor umfaßt.
3. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in dem Strompfad, der den Öffner, der bei der Öffner-/Öffnerkombination den Schließer der Öffner/Schließerkombination ersetzt, enthält, ein Strombegrenzer angeordnet ist.
4. Überwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stromquelle (3) eine strombegrenzende Konstantstrom­ quelle ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504744A1 (de) * 1995-02-14 1996-09-12 Schmersal K A Gmbh & Co Sicherheitsschalter
DE4412653C2 (de) * 1994-04-13 1997-01-09 Schmersal K A Gmbh & Co Überwachungseinrichtung

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