DE19812250C2 - Elektrischer Wippenschalter - Google Patents
Elektrischer WippenschalterInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einem gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruches konzipierten elektrischen Wippenschalter aus.
Derartige elektrische Wippenschalter sind in der Regel dafür vorgesehen, die
Ein- und Ausschaltung von Stromkreisen bzw. die Umschaltung von einem auf
einen anderen Stromkreis zu ermöglichen. Bei solchen elektrischen
Wippenschaltern können die unterschiedlichst ausgebildeten elektrischen
Schaltelemente Anwendung finden. Die Betätigung solcher elektrischen
Wippenschalter erfolgt durch ein Verschwenken einer Betätigungswippe,
welche ausgehend von ihrer Neutralstellung in zumindest eine
Funktionsstellung bringbar ist. Die Funktionsstellung bzw. die
Funktionsstellungen können dabei rastend und/oder tastend ausgeführt sein.
Ein dem Oberbegriff des Hauptanspruches entsprechender elektrischer
Wippenschalter ist durch die DE 29 54 277 C2 bekanntgeworden. Ein solcher
elektrischer Wippenschalter nimmt in seinem Gehäuse die elektrischen
Schaltelemente auf an dem auch zumindest eine Betätigungswippe
schwenkbar gelagert ist. Ausgehend von ihrer Neutralstellung ist die
Betätigungswippe in zumindest eine Funktionsstellung bringbar. Die der
Betätigungsfläche abgewandte Unterseite der Betätigungswippe ist als
Ansteuerseite ausgeführt und dem verstellbaren Schaltstück zugeordnet,
welches durch die Verstellung mit seiner Fußfläche an zumindest einem
Schaltelement zur Anlage kommt. Die Ansteuerseite des Schaltstückes ist mit
einer Steuerkurvenanordnung versehen, welche mit der Unterseite mit der
Betätigungswippe in Verbindung steht. Das Schaltstück weist angeformte
Lagerzapfen auf, über welches dieses über entsprechende Lagerstellen
schwenkbar im Innenraum des Gehäuses gelagert ist.
Außerdem ist durch die DE 41 04 572 C2 ein elektrischer Wippenschalter
bekanntgeworden, bei dem zwischen der Unterseite der Betätigungswippe und
den Schaltelementen mehrere stößelartig ausgebildete Schaltstücke
angeordnet sind. Um tastend ausgeführte Funktionsstellungen zu realisieren,
aus denen die Betätigungswippe automatisch wieder in ihre Nullstellung
zurückgeführt wird, sind den Schaltstücken separate, als
Schraubendruckfedern ausgebildete Rückstellfedern zugeordnet bzw. ist an die
Unterseite der Betätigungswippe eine Steuerkurve angeformt, welche mit
einem im Gehäusesockelteil verschieblich gelagerten federbelasteten
Druckstück zusammenwirkt.
Desweiteren ist durch die DE 196 27 294 A1 ein elektrischer Wippenschalter
bekanntgeworden, dessen Schaltwippe wenigstens einen Schaltkontakt
beaufschlagt, der mit einem zugeordneten festen Kontakt verbindbar ist.
Zwischen der Unterseite der Schaltwippe und dem Schaltkontakt ist ein damit
zusammenwirkender Schalthebel vorgesehen. Der Schalthebel weist
wenigstens einen elastischen Betätigungsarm auf, welcher mit einem
Schaltnocken zur Betätigung des wenigstens einen Schaltkontaktes versehen
ist.
Außerdem ist durch die DE-PS 27 45 47 ein Momemthebelschalter
bekanntgeworden, dessen Antriebshebel kraftschlüssig federnd mit einer die
kontaktbildenden Teile tragenden Wippe verbunden ist, welche mit
Sperrgliedern zusammenwirkt. Die Wippe ist mit einer Kurvenbahn versehen,
auf die der Schalthebel durch Federkraft unmittelbar derart aufgedrückt wird,
daß nach Überschreiten der Todpunktslage des Antriebshebels durch die Feder
der Eintritt in die jeweilige Endlage des Schalters erheblich beschleunigt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen
Wippenschalter der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der bei geringem
Platzbedarf und einfacher Montage sowohl bei einem elektrischen Schalter mit
einer, als auch bei einem elektrischen Schalter mit mehreren Schaltstufen für
ein und dieselbe Betätigungsrichtung ein gutes Schaltgefühl mit deutlich zu
unterscheidenden Druckpunkten aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem solchermaßen ausgebildeten elektrischen Wippenschalter ist
besonders vorteilhaft, daß sich einfach durch kleine Formänderungen der
Betätigungsplättchen des Funktionsrahmens ein elektrischer Schalter
realisieren läßt, dessen bewegliche Kontaktteile entweder redundant oder aber
stufenweise zu betätigen sind. Einfach ist eine solche Ausgestaltung auch nur
für eine der beiden Betätigungsrichtungen realisierbar. Außerdem wird bei einer
solchen Ausführung die Möglichkeit eröffnet, eine außermittige Lagerung der
Betätigungswippe vorzunehmen, wodurch sich ein besonders kompakt
aufgebauter Wippenschalter realisieren läßt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben
und werden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 prinziphaft einen mehrstufigen elektrischen Wippenschalter in
Explosionsdarstellung
Fig. 2 den elektrischen Wippenschalter gemäß Fig. 1 im Vollschnitt, in
seiner Neutralstellung
Fig. 3 prinziphaft ein zweites Ausführungsbeispiel eines elektrischen
Wippenschalters in Explosionsdarstellung.
In ihrer Funktionsweise ähnliche Bauteile sind mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, besteht ein solcher elektrischer
Wippenschalter im wesentlichen aus einer, ausgehend von ihrer Neutralstellung
in zwei Betätigungsrichtungen verschwenkbar am Gehäuse 1 gelagerten
Betätigungswippe 2, wobei die der Betätigungsoberfläche 3 abgewandte
Unterseite einem im Gehäuse 1 gelagerten Schaltstück 4 zugeordnet ist. Zur
Realisierung der Schaltfunktionen ist das Schaltstück 4 den beweglichen
Kontaktteilen 5 der Schaltelemente zugeordnet.
Wie insbesondere aus Fig. 1 und Fig. 2 hervorgeht, ist an der Unterseite der
Betätigungswippe 2 ein als Steuerelement ausgeführter Reflektor 6 befestigt.
Über zwei an den Reflektor 6 angeformte Lagerstümpfe 7 ist die
Betätigungswippe 2 außermittig schwenkbar am Gehäuse 1 gelagert. Somit
ergibt sich ein insgesamt besonders kompakter Aufbau des Wippenschalters,
weil die Betätigungswippe 2 bezogen auf die Schwenkachse im wesentlichen
nur auf einer Seite übersteht. Die der Betätigungsoberfläche 3 abgewandte
Seite des Reflektors 6 weist zwei angeformte Steuerzapfen 8 auf, welche
jeweils mit einer an das Schaltstück 4 angeformten Steuerkurvenanordnung 9
zusammenwirken. Das Schaltstück 4 ist wiederum über zwei angeformte
Lagerzapfen 10 schwenkbar an einem Funktionsrahmen 11 gelagert und kann
über die Betätigungswippe 2 in vier Funktionsstellungen gebracht werden. Die
beiden Lagerstellen des Funktionsrahmens 11 sind als Lageraugen 12
ausgebildet und über an die den Lageraugen 12 abgewandte Unterseite
angeformte Ansätze 19 steht der Funktionsrahmen 11 auf einer Leiterplatte 15
auf. Die Leiterplatte 15 umfaßt die ortsfesten Kontaktteile 13 der
Schaltelemente und ist am Sockelteil 14 des Gehäuses 1 festgelegt. Die
Ansätze 19 des Funktionsrahmens 11 durchgreifen Aussparungen einer die
beweglichen Kontaktteile 5 beeinhaltenden Domschaltmatte 50, so daß die
eventuell aus der Domschaltmatte 50 entstehenden Toleranzen durch den
Funktionsrahmen 11 ausgeglichen sind.
Die Domschaltmatte 50 weist vier bewegliche Kontaktteile 5 auf, wobei jeweils
zwei bewegliche Kontaktteile 5 im Sinne einer Funktionsgruppe
zusammengefaßt und einer der beiden Betätigungsrichtungen der
Betätigungswippe 2 zugeordnet sind. Im Zentrum der Domschaltmatte 50 ist
eine Leuchtdiode 16 angeordnet, die zur Realisierung einer Such- und/oder
Funktionsbeleuchtung ihr Licht in den Reflektor 6 einspeist. Um eine definiert,
aufeinander folgende, d. h. stufenweise Betätigung der beiden jeweils einer
Funktionsgruppe zugeordneten beweglichen Kontaktteile 5 zu ermöglichen,
sind einstückig an den Funktionsrahmen 11 zwei Betätigungsplättchen 17
angeformt. Um dabei die notwendige Bewegungsfreiheit für die beiden
Betätigungsplättchen 17 zu gewährleisten, erfolgt die einstückige Anbindung
über lange, dünn ausgeführte und damit flexible Anbindungsstege 20. Dabei
sind die balkenartig ausgebildeten Betätigungsplättchen 17 parallel zu
Schwenkachse des Schaltstückes 4 bzw. zur Schwenkachse der
Betätigungswippe 2 verlaufend angeordnet. Die beiden Betätigungsplättchen
17 überbrücken jeweils zwei zu einer Funktionsgruppe zusammengefaßte
bewegliche Kontaktteile 5, kommen also an den Kopfflächen der beiden
zugeordneten beweglichen Kontaktteile 5 zur Anlage. Um ein Verrutschen der
Betätigungsplättchen 17 zu verhindern, weisen diese jeweils zwei Löcher auf, in
welche entsprechend ausgebildete, an die beweglichen Kontaktteile 5
angeformte Stifte formschlüssig eingreifen. Außermittig verlaufend weist jedes
der beiden balkenartigen Betätigungsplättchen 17 eine angeformte
Betätigungswulst 18 auf. Zur Beeinflussung der vier beweglichen Kontaktteile 5
kommt das Schaltstück 4 mit an seine Fußfläche angeformte Betätigungsnasen
23 an den Betätigungswülsten 18 zur Anlage. Um gezielt die in zwei
Funktionsgruppen mit jeweils zwei beweglichen Kontaktteilen 5 aufgeteilten
Schaltelemente beeinflussen zu können, weist das Schaltstück 4 zwei
beiderseits seiner Schwenkachse liegende Betätigungszone 41, 42 auf. Wegen
der außermittigen Anordnung der Betätigungswülste 18 ist sichergestellt, daß
immer das betätigungswulstnahe bewegliche Kontaktteil 5 zuerst und das
betätigungswulstferne bewegliche Kontaktteil 5 ggf. bei weiterer Betätigung
danach angesteuert wird. D. h., wird die Betätigungswippe 2 ausgehend von
ihrer Neutralstellung in eine ihrer beiden Betätigungsrichtungen verschwenkt,
so wird nach einem vorgegebenen Schwenkweg das erste der beiden
Kontaktteile 5 betätigt. Erst nach einem weiteren Verschwenken der
Betätigungswippe 2 wird dann zusätzlich das andere der beiden Kontaktteile 5
derselben Funktionsgruppe betätigt. Zur Verhinderung einer voreilenden
Kontaktgabe sind die beiden betätigungswulstfernen beweglichen Kontaktteile
5 in ihrem Kopfbereich mit einer Abschrägung versehen.
Zum Anschluß von elektrischen Leitungen sind einerseits an die Leiterplatte 15
angeschlossene Steckkontaktstifte 21 andereseits aus dem Sockelteil 14 des
Gehäuses 1 nach außen geführt. So können auf einfache Art und Weise die zu
beeinflussenden elektrischen Aggregate angeschlossen werden.
Wie bereits ausgeführt, kann die Betätigungswippe 2 in vier
Funktionsstellungen gebracht werden. Die beiden Steuerkurvenanordnungen 9
weisen dazu je vier V-förmig angeordnete, stark in Richtung auf die
Betätigungsoberfläche 3 ansteigende Steuerkurvenabschnitte auf. Die vier
Steuerkurvenabschnitte sind dabei derart ausgelegt, daß die vier
Funktionsstellungen tastend ausgeführt sind. Aus allen vier
Funktionsstellungen kehrt das Betätigungsglied 2 also automatisch wieder in
seine Neutralstellung zurück. Selbstverständlich können die
Steuerkurvenanordnungen 9 auch mit Rastabsätzen versehen sein, so daß
wahlweise Funktionsstellungen auch rastend ausführbar sind. Die Rückkehr
des Betätigungsgliedes 2 in seine Neutralstellung erfolgt dann erst, nachdem
eine entsprechende Betätigung in Gegenrichtung durchgeführt wurde.
Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, sind an die Betätigungswippe 2 zwei
Lagerstümpfe 7 angeformt, über welche die Betätigungswippe 2 außermittig
schwenkbar im Gehäuse 1 gelagert ist. An die der Betätigungsoberfläche 3
abgewandte Unterseite der Betätigungswippe 2 sind zwei Steuerzapfen 8
angeformt, die jeweils mit einer an das Schaltstück 4 angeformten
Steuerkurvenanordnung 9 zusammenwirken. Um den notwendigen
Toleranzausgleich zu schaffen, sind die Steuerzapfen 8 gabelartig gespalten
ausgeführt. Das Schaltstück 4 ist wiederum über zwei angeformte Lagerzapfen
10 schwenkbar am Sockelteil 14 gelagert und kann über die Betätigungswippe
2 in vier Funktionsstellungen gebracht werden. Die beiden Lagerstellen des
Sockelteiles 14 sind als Schneidenlager 22 ausgebildet. Zur Wirkverbindung mit
den Schneidenlagern durchgreifen die beiden Lagerzapfen 10 entsprechende
Aussparungen einer Domschaltmatte 50 und einer am Sockelteil 14
festgelegten Leiterplatte 15. Die Leiterplatte 15 umfaßt die ortsfesten
Kontaktteile 13 und die Domschaltmatte 50, die beweglichen Kontaktteile 5 der
Schaltelemente. Zwischen der Unterseite des Schaltstückes 4 und der
Domschaltmatte 50 ist ein Funktionsrahmen angeordnet. Der Funktionsrahmen
11 weist zwei Betätigungsplättchen 17 auf, die jeweils überbrückend auf den
Kopfflächen von zwei beweglichen Kontaktteilen 5 zur Anlage kommen.
Die Domschaltmatte 50 weist vier bewegliche Kontaktteile 5 auf, wobei jeweils
zwei bewegliche Kontaktteile 5 im Sinne einer Funktionsgruppe
zusammengefaßt und einer der beiden Betätigungsrichtungen der
Betätigungswippe 2 zugeordnet sind. Im Zentrum der Domschaltmatte 50 ist
eine an die Leiterplatte 15 angeschlossene Leuchtdiode 16 angeordnet, die zur
Realisierung einer Such- und/oder Funktionsbeleuchtung ihr Licht in die
Betätigungswippe 2 einspeist. Um eine definiert aufeinanderfolgende, d. h.
stufenweise Betätigung der beiden jeweils einer Funktionsgruppe zugeordneten
beweglichen Kontaktteile 5 zu ermöglichen, sind einstückig an die der
Betätigungswippe 2 abgewandten Seite des Schaltstückes 4
Betätigungsnasen 23 angeformt und weisen die Betätigungsplättchen 17 des
Funktionsrahmens 11 außermittig verlaufend jeweils eine angeformte
Betätigungswulst 18 auf, die mit den zugehörigen Betätigungsnasen 23
zusammenwirken. Wegen der außermittigen Anordnung der Betätigungswülste
18 ist sichergestellt, daß immer das betätigungswulstnahe bewegliche
Kontaktteil 5 zuerst und das betätigungswulstferne bewegliche Kontaktteil 5
ggf. bei weiterer Betätigung danach angesteuert wird. D. h., wird die
Betätigungswippe 2 ausgehend von ihrer Neutralstellung in eine ihrer beiden
Betätigungsrichtungen verschwenkt, so wird nach einem vorgegebenen
Schwenkweg das erste der beiden Kontaktteile 5 betätigt. Erst nach einem
weiteren Verschwenken der Betätigungswippe 2 wird dann zusätzlich das
andere der beiden Kontaktteile 5 derselben Funktionsgruppe betätigt. Zur
Verhinderung einer voreilenden Kontaktgabe sind die beiden
betätigungswulstfernen beweglichen Kontaktteile 5 in ihrem Kopfbereich mit
einer Abschrägung versehen.
Wie bereits ausgeführt, kann die Betätigungswippe 2 in vier
Funktionsstellungen gebracht werden. Die Steuerkurvenanordnung 9 weist
zwei im wesentlichen V-förmig angeordnete Steuerkurvenbereiche 91, 92 auf.
Der erste Steuerkurvenbereich 91 weist zwei Rastgräben 93 auf, so daß die
Betätigungswippe 2 beim Verschwenken in entsprechender Richtung in zwei
rastend ausgeführte Funktionsstellungen bringbar ist. Das bedeutet, die
Betätigungswippe 2 verbleibt so lange in diesen beiden Funkitonsstellungen,
bis eine entsprechende Betätigung in Gegenrichtung erfolgt. Der zweite
Steuerkevenbereich 92 weist zwei stark in Richtung auf die
Betätigungsoberfläche 3 ansteigende Steuerkurvenabschnitte auf, welche
lediglich durch einen wulstartigen Steg 94 getrennt sind. Der wulstartige Steg
94 dient zur Realisierung eines beim Verschwenken der Betätigungswippe 2
deutlich spürbaren Druckpunktes. Beide Steuerkurvenbereiche 91, 92 sind
federnd auslenkbar ausgebildet, so daß zur Realisierung der rastend und der
tastend ausgeführten Funktionsstellungen keine zusätzlichen Federmittel
notwendig sind.
Auf einfache Art und Weise ist somit ein Wippenschalter realisiert, der zwei
rastend und zwei tastend ausgeführte Schaltstellungen aufweist. Damit das von
der Leuchtdiode 16 abgestrahlte Licht möglichst ungehindert bis zur
Betätigungswippe 2 vordringen kann, ist das Schaltstück 4 an zentraler, der
Leuchtdiode 16 gegenüberliegender Stelle, mit einer großen Öffnung versehen.
Claims (16)
1. Elektrischer Wippenschalter mit einem die elektrischen Schaltelemente
aufnehmenden Gehäuse, an welchem zumindest eine Betätigungswippe
schwenkbar gelagert ist, die ausgehend von ihrer Neutralstellung in
zumindest eine Funktionsstellung bringbar ist und wobei die der
Betätigungsoberfläche abgewandte Unterseite der Betätigungswippe der
Ansteuerseite eines durch die Betätigungswippe verstellbaren
Schaltstückes zugeordnet ist, welches durch die Verstellung mit seiner
Fußfläche an zumindest einem Schaltelement zur Anlage kommt, wobei
die Ansteuerseite des Schaltstückes mit einer mit der Unterseite der
Betätigungswippe in Wirkverbindung stehenden Steuerkurvenanordnung
versehen ist und daß das Schaltstück angeformte Lagerzapfen aufweist,
über welche das Schaltstück durch Aufnahme in entsprechenden
Lagerstellen schwenkbar im Innenraum des Gehäuses gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstellen einstückig an
einem zwischen dem Sockelteil (14) des Gehäuses (1) und der
Betätigungswippe (2) im Gehäuse (1) angeordneten Funktionsrahmen
(11) vorhanden sind, und daß die Fußfläche des Schaltstückes (4) unter
Zwischenschaltung zumindest eines Betätigungsplättchens (17) zur
Anlage an die Schaltelemente kommt und zumindest eines der
Betätigungsplättchen (17) einstückig an den Funktionsrahmen (11)
angeformt ist.
2. Elektrischer Wippenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerstellen direkt in das Sockelteil (14) des Gehäuses (1)
eingeformt sind.
3. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Lagerstellen als Schneidenlager
(22) ausgebildet ist.
4. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Lagerstellen als Lagerauge (12)
ausgebildet ist.
5. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußfläche des Schaltstückes (4) zwei beiderseits
der Schwenkachse des Schaltstückes (4) liegende Betätigungszonen
(41, 42) aufweist und daß zumindest einer Betätigungszone (41, 42) zwei
nebeneinander angeordnete, durch das Schaltstück (4) stufenweise
nacheinander zu betätigende Schaltelemente zugeordnet sind.
6. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der zwischen der Fußfläche des
Schaltstückes (4) und den Kopfflächen der Schaltelemente angeordneten
Betätigungsplättchens (17) zur Überbrückung von zwei Schaltelementen
balkenartig ausgebildet ist.
7. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußfläche des Schaltstückes und/oder
zumindest eines der Betätigungsplättchen (17) derart ausgebildet sind, so
daß die Ansteuerung des Betätigungsplättchens (17) außermittig erfolgt.
8. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an die der Fußfläche des Schaltstückes (4)
zugewandte Oberfläche zumindest eines Betätigungsplättchens (17) ein
Betätigungswulst (18) angeformt ist.
9. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Fußfläche des Schaltstückes (4) zumindest
eine Betätigungsnase (23) angeformt ist.
10. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Betätigungsplättchen (17)
parallel zur Schwenkachse des Schaltstückes (4) verlaufend angeordnet
ist.
11. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente aus mehreren, zum einen einer
am Sockelteil (14) des Gehäuses (1) festgelegten Leiterplatte (15)
zugeordneten ortsfesten Kontaktteilen (13) und zum anderen einer
Domschaltmatte (50) zugeordneten beweglichen Kontaktteilen (5)
bestehen.
12. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente als Drucksensoren ausgebildet
und Bestandteil einer am Sockelteil (14) des Gehäuses (1) festgelegten
Sensorfolie sind und daß die Drucksensoren jeweils bei erfolgender
Druckbeaufschlagung ihren elektrischen Widerstandswert verändernd
ausgebildet sind.
13. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eines der Betätigungsplättchen (17)
einstückig Bestandteil von zumindest zwei Schaltelementen ist.
14. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Ansteuerseite des Schaltstückes (4)
vorhandene Steuerkurvenanordnung (9) zur automatischen Rückstellung
der Betätigungswippe (2) aus einer ihrer Funktionsstellungen zumindest
einen in Richtung auf die Betätigungsoberfläche (3) stark ansteigenden
Steuerkurvenabschnitt aufweist.
15. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Ansteuerseite des Schaltstückes (4)
vorhandene Steuerkurvenanordnung (9) zumindest einen
Steuerkurvenbereich (91, 92) aufweist, der zumindest einen Rastgraben
(93) zur rastenden Halterung der Betätigungswippe (2) in einer ihrer
Funktionsstellungen aufweist.
16. Elektrischer Wippenschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die an der Ansteuerseite des Schaltstückes (4)
vorhandene Steuerkurvenanordnung (9) zumindest einen
Steuerkurvenbereiche (91, 92) aufweist, der federnd auslenkbar
ausgebildet ist.
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DE1998112250 Expired - Fee Related DE19812250C2 (de) | 1998-03-20 | 1998-03-20 | Elektrischer Wippenschalter |
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