-
Die
Erfindung betrifft allgemein redundante Steuervorrichtungen und
Fehlerbehebungsverfahren für
diese. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine redundante Steuervorrichtung
und ein Fehlerbehebungsverfahren für diese, bei denen es möglich ist, eine
Fehlerbehebung auszuführen,
ohne dass der Betrieb einer zu steuernden Ausrüstung unterbrochen wird, wenn
ein Fehler in der redundanten Steuervorrichtung auftritt.
-
Eine
Steuervorrichtung, die eine Anlage wie einen Spannungsumsetzer steuert,
muss hohe Zuverlässigkeit
aufweisen, da der Einfluss eines Fehlers um so wesentlicher wird,
je größer die
zu steuernde Ausrüstung
ist. Daher wurde bei einer Steuervorrichtung zum Steuern großer Ausrüstungen
ein Verfahren zum Erhöhen
der Zuverlässigkeit
der Steuerung durch redundante Ausbildung der Steuervorrichtung
ergriffen, um für
mehrere jeweils identische Steuervorrichtungen in mehreren Systemen
zu sorgen, so dass selbst dann, wenn in einer der Steuersysteme
ein Fehler auftritt, der Steuervorgang unter Verwendung des normalen
Ausgangssignals einer Steuerung in den restlichen Systemen ausgeführt wird.
-
Ein
redundantes Fehlerbehebungsverfahren ist aus
DE 4342903 A1 bekannt, eine
redundante Steuervorrichtung für
eine zu steuernde Anlage aus
DE 4401467 C2 . Die Handhabung von Prioritäten in parallel
laufenden Systemen wird in M. Stümpfle: Ober
sticht unter, Prioritätenvergabe
in Echtzeit-Systemen, Elektronik 22, 1995, S. 102-108, behandelt. Weitere
redundante Systeme sind in
EP
0672984 A1 ,
US
5270917 A und
US
5095418 A beschrieben. Die Handhabung dabei auftretender
Prozesssignale ist aus
DE
19510539 C1 bekannt.
-
In
Zusammenhang mit einem Fehlerbehebungsverfahren für den Fall,
dass bei der herkömmlichen
redundanten Steuervorrichtung ein Fehler auftritt, ist in jedem
System der redundanten Steuervorrichtung ein Übertragungsbereich vorhanden,
der Steuerdaten einspeichert, wie sie zur Fehlerbehebung erforderlich
sind. Beim Auftreten eines Fehlers in einem bestimmten System werden
die Daten im Übertragungsbereich
an dasjenige System, in dem ein Fehler vorliegt, während einer
freien Periode in der Verarbeitung im normalen System übertragen, wobei
die Steuerung der Ausrüstung
durch das Ausgangssignal des normal arbeitenden Systems aufrechterhalten
bleibt, und das System, in dem ein Fehler vorliegt, wird nach Abschluss
der Datenübertragung
neu gestartet. Dadurch ist es möglich,
ein fehlerhaftes System in den normalen Zustand zurückzuführen, ohne
dass die Funktion der zu steuernden Ausrüstung unterbrochen wird, wodurch
eine Steuervorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit geschaffen ist.
-
Wenn
jedoch das herkömmliche
Fehlerbehebungsverfahren für
eine redundante Steuervorrichtung bei einer Steuervorrichtung für eine Anlage
ausgeführt
wird, die eine Verarbeitung innerhalb einer kurzen Zyklusperiode
ausführt,
ist es unmöglich,
alle Daten innerhalb der freien Zeit in einer Zyklusperiode zu übertragen.
Wenn die Daten im Übertragungsbereich über mehrere
Zyklusperioden übertragen
werden, können
die Daten, wie sie durch das normale System während mehrerer Zyklusperioden
aktualisiert werden, in denen Daten aus dem Übertragungsbereich an das fehlerhafte
System übertragen
werden, nicht tatsächlich
an das fehlerhafte System übertragen
werden, was es unmöglich
macht, eine Übereinstimmung
zwischen allen Daten im Übertragungsbereich
und im normalen System zu erzielen. Aus diesem Grund ist es grundsätzlich erforderlich, das
Aktualisieren der Daten im normalen System zu sperren, während die
Daten im Übertragungsbereich an
das fehlerhafte System übertragen
werden, was es unmöglich
macht, die Steuerung der Ausrüstung fortzusetzen.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine redundante Steuervorrichtung
und ein Fehlerbehebungsverfahren für eine solche zu schaffen,
die ein fehlerhaftes System in den normalen Zustand zurückführen können, ohne
den Betrieb einer Ausrüstung
zu unterbrechen, und zwar selbst bei einer Ausrüstungssteuerung, die eine Verarbeitung
innerhalb kurzer Zyklusperioden ausführt.
-
Diese
Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens durch die Lehre von Anspruch
1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Lehre von Anspruch
4 gelöst.
-
Um
diese Aufgabe zu lösen,
werden beim erfindungsgemäßen Fehlerbehebungsverfahren
für eine
redundante Steuervorrichtung Steuerdaten auf Grundlage einer Abhängigkeit
von Blöcken
in mehrere Blöcke
unterteilt, und mehrere Blöcke
werden auf sequentielle Weise entsprechend der Bedeutungsreihenfolge
der Abhängigkeit
vom normal arbeitenden System innerhalb mehrerer Zyklusperioden
an das fehlerhafte System übertragen.
Dadurch kann selbst bei einer Ausrüstungssteuerung, die eine Verarbeitung
innerhalb einer kurzen Zyklusperiode ausführt, das System, in dem ein
Fehler vorliegt, in den normalen Zustand zurückgeführt werden, ohne die Funktion der
Ausrüstung
zu unterbrechen.
-
Beim
vorstehend dargelegten Verfahren werden die Steuerdaten vom normal
arbeitenden System an das fehlerhafte System übertragen, nachdem eine normale
Verarbeitung für
eine vorgegebene Periode im fehlerhaften System ausgeführt wurde.
Dadurch können
Daten, die innerhalb einer Zyklusperiode nicht wiederhergestellt
werden können,
schließlich
als normale Daten wiederhergestellt werden.
-
Andererseits
wird einer von mehreren Blöcken
zwischen den Systemen pro Zyklusperiode unabhängig davon, ob ein Fehler erkannt
wurde oder nicht, ausgetauscht, so dass der Wert mit der höchsten Gültigkeits-Wahrscheinlichkeit
zur Verwendung in der nächsten
Zyklusperiode angenommen wird, wenn eine Fehlübereinstimmung zwischen den
Werten in jeweiligen Systemen vorliegt. Selbst wenn ein Fehler auftritt,
der beim normalen Verfahren nicht erkannt werden kann, kann die
normale Verarbeitung fortgesetzt werden.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen redundanten Steuervorrichtung
verfügt
ein Übertragungsbereich über mehrere
Bereiche zum Einspeichern von Daten, die entsprechend einer Abhängigkeit
zwischen Blöcken
in mehrere Blöcke
unterteilt sind, so dass die in die mehreren Blöcke eingespeicherten Daten
auf sequentielle Weise mit einer Bedeutungsreihenfolge der Abhängigkeit über mehrere
Zyklusperioden von einem normal arbeitenden System an das fehlerhafte System übertragen
werden. Dadurch kann selbst in einer Ausrüstungssteuerung, die eine Verarbeitung mit
kurzer Zyklusperiode ausführt,
das System, in dem ein Fehler aufgetreten ist, in den normalen Zustand
zurückgeführt werden,
ohne dass der Betrieb der Ausrüstung
unterbrochen wird.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von durch Figuren veranschaulichten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
-
1 ist ein Blockdiagramm,
das den Aufbau eines ersten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für einen
Wechselrichter zeigt.
-
2 ist ein Flussdiagramm,
das einen Algorithmus zum Auswählen
eines von einem Arithmetikmodul empfangenen Datenwerts veranschaulicht.
-
3 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau des in 1 dargestellten
AD-Moduls 121 zeigt.
-
4 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau des in 1 dargestellten
Arithmetikmoduls 131 zeigt.
-
5 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau einer in 4 dargestellten Übertragungssteuerschaltung 312 zeigt.
-
6 ist eine Ansicht, die
die Anordnung von Daten im in 5 dargestellten
Speicher 412 zeigt.
-
7 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau einer in 4 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 318 zeigt.
-
8 ist ein zeitbezogenes
Diagramm, das die Funktion der in 4 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 318 veranschaulicht.
-
9 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau einer in 4 dargestellten
Ausgangssteuerschaltung 324 zeigt.
-
10 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau einer in 1 dargestellten 2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104 zeigt.
-
11 ist ein Flussdiagramm
zur Verarbeitung während
normalen Betriebs des Arithmetikmoduls der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung.
-
12 ist ein Flussdiagramm
zum Veranschaulichen des Datenflusses bei der in 11(b) dargestellten Berechnungsverarbeitung.
-
13 ist eine schematische
Ansicht der Verarbeitung in einem in 12 dargestellten PWM-Steuerschritt.
-
14 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für die
konkrete Verarbeitung einer in 13 dargestellten
Phasenerfassung zum Erhalten einer Phase 0 zeigt.
-
15 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für die
konkrete Verarbeitung in einem in 12 dargestellten
Leistungserfassungsschritt zeigt.
-
16 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für die
konkrete Verarbeitung in einem in 12 dargestellten
Spannungssteuerschritt zeigt.
-
17 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für die
konkrete Verarbeitung in einem in 12 dargestellten
PWM-Steuerschritt zeigt.
-
18 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für die
konkrete Verarbeitung des in 12 dargestellten
PWM-Steuerschritts zeigt.
-
19 ist eine Ansicht, die
die Beziehung zwischen dem Inhalt einer Berechnungsverarbeitung und
der Einflussreichweite des in 12 dargestellten
Fehlers veranschaulicht.
-
20 ist eine Ansicht, die
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens veranschaulicht, wie es ausgeführt wird,
wenn in einem Arithmetikmodul 131 der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird.
-
21 ist eine Ansicht, die
Einzelheiten zu jeder in 20 dargestellten
Verarbeitungen zeigt.
-
22 ist eine Ansicht, die
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens veranschaulicht, wie es ausgeführt wird,
wenn in einem Arithmetikmodul 131 der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird.
-
23 ist eine Ansicht, die
jede der in 22 dargestellten
Verarbeitungen im einzelnen zeigt.
-
24 ist ein Flussdiagramm,
das den Ablauf der Verarbeitung in einem in 23 dargestellten Auswählschritt für rekursive Daten zeigt.
-
25 ist ein Blockdiagramm,
das ein zweites Ausführungsbeispiel
für einen
konkreten Aufbau des in 1 dargestellten
Arithmetikmoduls 131 zeigt.
-
26 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau der in 25 dargestellten Übertragungsplatine 1802 zeigt.
-
27 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau der in 25 dargestellten
Arithmetikplatine 1804 zeigt.
-
28 ist ein Blockdiagramm,
das den Ablauf von Daten bei der Verarbeitung in den in 25 dargestellten Arithmetikplatinen 1804 und 1806 veranschaulicht.
-
29 ist eine Ansicht, die
die Anordnung von Daten zeigt, die in einem RAM 316 in
den in 25 dargestellten
Arithmetikplatinen 1804 und 1806 eingespeichert
sind.
-
30 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel für ein
Verarbeitungsverfahren zeigt, wie es ausgeführt wird, wenn in einem Arithmetikmodul 131' der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird, wobei der in 25 dargestellte Aufbau
beim Arithmetikmodul 131' angewandt
ist.
-
31 ist eine Ansicht, die
die in 30 dargestellte
Verarbeitung im einzelnen zeigt.
-
32 ist ein Blockdiagramm,
das den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für einen
Wechselrichter zeigt.
-
33 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau des in 32 dargestellten
Arithmetikmoduls 2531 zeigt.
-
34 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau der in 33 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 2618 zeigt.
-
35 ist ein zeitbezogenes
Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion der in 33 dargestellten Synchronisiersteuerschaltung 2618.
-
36 ist eine Ansicht, die
ein Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens zeigt, wie es ausgeführt wird,
wenn in einem Arithmetikmodul 2531 der in 33 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird.
-
Der
in 1 dargestellte Wechselrichter 102 des
ersten Ausführungsbeispiels,
der eine Gleich- in eine Wechselspannung umsetzt, verfügt über eine die
Gleichspannung in den Wechselrichter 102 eingebende Spannungsquelle
sowie Sensoren 111 bis 11n zum Erfassen von Strom-
und Spannungswerten innerhalb des Wechselrichters 102 und
einem mit diesem verbundenen elektrischen System und zum Umsetzen
der erfassten Werte in elektrische Kleinsignale. Die Ausgangsanschlüsse der
Sensoren 111 bis 11n sind über Signalleitungen 141 bis 14n jeweils mit
Eingangsanschlüssen
von AD-Modulen 121 bis 123 zum Umsetzen analoger
Signale in digitale Signale verbunden. Die Eingangsanschlüsse der
jeweiligen AD-Module 121 bis 123 sind mit Ausgangsanschlüssen von
Arithmetikmodulen 131 bis 133 verbunden, die den
Umsetzungszeitpunkt von analogen Signalen in digitale Signale in
den jeweiligen AD-Modulen 121 bis 123 spezifizieren.
Die Ausgangsanschlüsse
der jeweiligen AD-Module 121 bis 123 sind über jeweilige
Signalleitungen 151 bis 153 mit Eingangsanschlüssen der
Arithmetikmodule 131 bis 133 verbunden. Die Eingangs-/Ausgangsanschlüsse der Arithmetikmodule 131 bis 133 sind
wechselseitig über
Signalleitungen 161 bis 166 sowie 171 bis 176 verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse
der Arithmetikmodule 131 bis 133 sind mit den
Eingangsanschlüssen
einer 2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104 verbunden,
die dasjenige Signal unter den Eingangssignalen über jeweilige Signalleitungen 181 bis 183 ausgibt,
das unter den mehreren Eingangssignalen am häufigsten vorliegt. Der Ausgangsanschluss
der 2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104 ist über eine
Signalleitung 106 mit einem Schaltanschluss jedes den Wechselrichter 102 bildenden
Schaltbauteils verbunden.
-
Nachfolgend
wird der Betrieb des dargestellten Ausführungsbeispiels einer Wechselrichtersteuerung
erörtert.
-
Die
Strom- und Spannungswerte der die Spannung an den Wechselrichter 102 liefernden Spannungsquelle
sowie diejenigen innerhalb des Wechselrichters 102 und
dem mit ihm verbundenen elektrischen System werden durch die Sensoren 111 bis 11n erfasst
und in elektrische Kleinsignale umgesetzt und dann über die
Signalleitungen 141 bis 14n in die AD-Module 121 bis 123 eingegeben.
Nach dem Umsetzen der eingegebenen analogen Signale in digitale
Signale übertragen
die jeweiligen AD-Module 121 bis 123 die digitalen
Signale über
die jeweiligen Signalleitungen 151 bis 153 an
die jeweiligen Arithmetikmodule 131 bis 133. Die
Umsetzung von analogen Signalen in digitale Signale in den AD-Module 121 bis 123 erfolgt
zu den Zeitpunkten, die über
die jeweiligen Signalleitungen 191 bis 193 von
den Arithmetikmodulen 131 bis 133 spezifiziert
werden.
-
Das
Arithmetikmodul 131 überträgt über Signalleitungen 171 und 176 Synchronisiersignale
an das Arithmetikmodul 132 bzw. 133, und es empfängt Synchronisiersignale über die
Signalleitungen 175 und 173 vom Arithmetikmodul 132 bzw. 133.
Das Arithmetikmodul 131 erzeugt auf Grundlage der über die
Signalleitungen 171 und 176 übertragenen Synchronisiersignale
sowie der über
die Signalleitungen 175 und 173 empfangenen Synchronisiersignale
ein Startsignal für
den AD-Umsetzungsvorgang durch das AD-Modul 121, und es überträgt das erzeugte Funktionsstartsignal über die
Signalleitung 191 an das AD-Modul 121. Andererseits
empfängt
das Arithmetikmodul 131 über die Signalleitung 151 Daten vom
AD-Modul 121, und es überträgt die von
ihm empfangenen Daten über
jeweilige Signalleitungen 161 und 166 an das Arithmetikmodul 132 bzw. 131, und
es empfängt,
in Verbindung damit, über
die jeweiligen Signalleitungen 165 und 163 Daten
vom AD-Modul 122 bzw. 123 über die Arithmetikmodule 132 bzw. 133.
Wenn das Arithmetikmodul 131 Daten von allen drei AD-Modulen 121, 122 und 123 empfangen
hat, nimmt es entsprechend einem spezifizier ten Algorithmus, bei
dem übermäßig unterschiedliche Daten
als anomal beurteilt werden, eine Beurteilung dahingehend vor, ob
in einem der drei AD-Module 121, 122 und 123 ein
dauerhafter Fehler, wie eine Unterbrechung, ein Kurzschluss usw.,
aufgetreten ist, es wählt
Daten vom AD-Modul, in dem kein Fehler aufgetreten ist, aus, es
erzeugt einen Impulsbreiten-modulierten Steuerimpuls zum Steuern
der Funktion des Wechselrichters 102, und es überträgt den Steuerimpuls über die
Signalleitung 181 an die 2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104.
Die anderen Arithmetikmodule 132 und 133 führen dieselbe
Funktion wie das Arithmetikmodul 131 aus. D. h., dass die Arithmetikmodule 131, 132 und 133 unter
Verwendung von Daten desselben AD-Moduls eine identische arithmetische
Operation ausführen.
Demgemäß sollten
die Arithmetikmodule 131, 132 und 133 identische
Steuerimpulse erzeugen. Wenn die von den jeweiligen Arithmetikmodulen
erzeugten Steuerimpulse beim Vergleich nicht übereinstimmen, kann eine Beurteilung
dahingehend erfolgen, dass in einem der Arithmetikmodule ein Fehler
vorliegt.
-
2 ist ein Flussdiagramm,
das einen Algorithmus zum Auswählen
von Daten aus demjenigen AD-Modul unter den AD-Modulen 121, 122 und 123,
in dem kein Fehler aufgetreten ist, veranschaulicht. Der Auswählvorgang
für das
Arithmetikmodul 131 wird nun unter Bezugnahme auf dieses
Flussdiagramm erörtert.
-
Das
Arithmetikmodul 131 stellt anfangs einen Parameter e1 ein,
der anzeigt, dass das AD-Modul 121 fehlerhaft ist, sowie
einen Parameter e2, der anzeigt, dass das AD-Modul 122 fehlerhaft
ist (Schritt S1).
-
Als
nächstes
erfolgt für
alle vom Arithmetikmodul 131 empfangenen Daten eine Prüfung dahingehend,
ob Anomalität
vorliegt oder nicht. Da im Ergebnis einer AD-Umsetzung ein Feh ler
enthalten ist, repräsentiert
eine fehlende Übereinstimmung
der Daten von zwei AD-Modulen nicht immer das Vorliegen eines Fehlers
in den AD-Modulen. Daher erfolgt die Erfassung von Anomalität durch
Vergleich von Daten von zwei AD-Modulen abhängig davon, ob die Differenz
zwischen den Daten von den beiden AD-Modulen in einen vorbestimmten
Wertebereich fällt.
Wenn die Differenz zwischen den Daten von den beiden AD-Modulen nicht in
den vorbestimmten Wertebereich fällt,
kann die Beurteilung erfolgen, dass einer der zwei Datenwerte anomal
ist. Umgekehrt kann eine Beurteilung dahingehend erfolgen, dass
beide Datenwerte normal sind, wenn die Differenz zwischen den Daten
von den beiden AD-Modulen in den vorbestimmten Wertebereich fällt. Um
einen derartigen Beurteilungsvorgang auszuführen, empfängt das Arithmetikmodul 131 zunächst die
zu beurteilenden Daten (Schritt S2), es berechnet die Differenz
der Daten von den AD-Modulen 121 und 122, und
es führt eine
Beurteilung dahingehend aus, ob die Differenz in den vorbestimmten
Wertebereich fällt
(Schritt S3).
-
Wenn
die Differenz zwischen den Daten von den AD-Modulen 121 und 122 den
vorbestimmten Wertebereich überschreitet
und dies bei der Beurteilung erkannt wird, steht fest, dass ein
Fehler in einem der AD-Module vorliegt, und es erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob die Anomalität
im AD-Modul 121 oder im AD-Modul 122 vorliegt,
was auf Grundlage der Differenz zwischen Daten erfolgt (Schritt
S4).
-
Wenn
die Differenz zwischen den Daten von den AD-Modulen 121 und 123 den
vorbestimmten Wertebereich überschreitet,
woraus sich ergibt, dass in einem dieser AD-Module ein Fehler aufgetreten
ist, erfolgt eine Beurteilung dahingehend, dass der Fehler im AD-Modul 121 vorliegt.
Dann wird der Parameter e1, der einen Fehler im AD-Modul 121 anzeigt,
auf 1 gesetzt (Schritt S5).
-
Wenn
die Differenz zwischen den Daten von den AD-Modulen 121 und 122 anzeigt,
dass ein Fehler in einem dieser Module aufgetreten ist und wenn die
Differenz zwischen den Daten von den AD-Modulen 121 und 123 in
den vorbestimmten Wertebereich fällt
und demgemäß die Beurteilung
erfolgt, dass in keinem dieser AD-Module ein Fehler aufgetreten
ist, erfolgt eine Beurteilung dahingehend, dass ein Fehler im AD-Modul 122 vorliegt.
Dann wird der Parameter e2, der einen Fehler im AD-Modul 122 anzeigt,
auf 1 gesetzt (Schritt S6).
-
Wenn
die Differenz zwischen den Daten von den AD-Modulen 121 und 122 in
den normalen Bereich fällt,
erfolgt eine Beurteilung dahingehend, dass sich diese beiden Module
in normalem Zustand befinden. Dann werden die Parameter e1 und e2
nicht geändert.
-
Wenn
die Erfassung von Anomalität
für alle Daten
abgeschlossen ist (Schritt S7), führt das Arithmetikmodul 131 eine
Datenauswahl abhängig
vom Ergebnis der Anomalitätserfassung
aus. Als erstes erfolgt eine Prüfung
dahingehend, ob e1 den Wert 1 oder nicht (Schritt S8) hat. Wenn
der Parameter e1 den Wert 1 hat, erfolgt eine Prüfung dahingehend, ob der Parameter
e2 den Wert 1 hat oder nicht (Schritt S9).
-
Wenn
beide Parameter e1 und e2 den Wert 1 haben, wählt das Arithmetikmodul 131 die
Daten vom AD-Modul 123 aus (Schritt S10). Wenn der Parameter
e1 den Wert 1 hat und der Parameter e2 den Wert 0 hat, wählt das
Arithmetikmodul 131 die Daten vom AD-Modul 122 aus
(Schritt S11). Andererseits wählt
das Arithmetikmodul 131, wenn der Parameter e1 den Wert
0 hat, die Daten vom AD-Modul 121 aus (Schritt S12).
-
Das
Arithmetikmodul 131 erzeugt den Impulscode-modulierten
Steuerimpuls, der die Funktion des Wechselrichters 102 steu ert,
unter Verwendung der so ausgewählten
Daten, und es überträgt den Steuerimpuls über die
Signalleitung 181 an die 2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104.
-
Die
2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104 empfängt die
Steuerimpulse für
den Wechselrichter 102 über
die Signalleitungen 181 bis 183 von den drei Arithmetikmodulen 131 bis 133,
um einen 2-aus-3-Majoritätsbildungsvorgang
zum Auswählen desjenigen
Steuerimpulses auszuführen,
der unter den eingegebenen Steuerimpulsen am häufigsten vorkommt. Danach wird
der ausgewählte
Steuerimpuls an die Schaltanschlüsse
der jeweiligen Schaltbauteile des Wechselrichters 102 übertragen.
Selbst wenn für
eines der Arithmetikmodule ein Fehler vorliegt, kann der gültige Steuerimpuls
ausgewählt
und an den Wechselrichter 102 übertragen werden, wodurch die
normale Verarbeitung fortgesetzt werden kann, um hohe Zuverlässigkeit
zu erzielen.
-
3 ist ein Blockdiagramm,
das einen speziellen Aufbau des AD-Moduls 121 in der Wechselrichtersteuerung
von 1 zeigt. Hierbei
ist zum Vereinfachen der Offenbarung ein Beispiel dargestellt, bei
dem vier Sensoren verwendet sind.
-
Das
AD-Modul 121 verfügt über AD-Platinen 202 und 204 zum
Umsetzen der analogen Signale in digitale Signale sowie eine Übertragungsplatine 206 zum
Steuern der Übertragung
der umgesetzten digitalen Daten. Mit Eingangsanschlüssen der
AD-Platine 202 sind
Signalleitungen 141 und 142 verbunden, und mit
ihrem Ausgangsanschluss ist ein Datenbus 212 verbunden.
Andererseits sind mit den Eingangsanschlüssen der AD-Platine 204,
in die ein Steuersignal 214 eingegeben wird, Signalleitungen 143 und 144 verbunden,
und ihr Ausgangsanschluss ist mit dem Datenbus 212 verbunden.
Mit den Eingangsanschlüssen
der Übertragungsplatine,
in die das Steuersignal 214 eingegeben wird, sind die Signalleitung 191 und
der Datenbus 212 verbunden, und mit dem Ausgangsanschluss
derselben ist eine Signalleitung 151 verbunden, um das
Steuersignal 214 auszugeben.
-
Nachfolgend
wird die Funktion des AD-Moduls 121 erörtert.
-
Die
AD-Platine 202 reagiert auf einen Befehl zum Starten eines
AD-Umsetzungsvorgangs von der Übertragungsplatine 206 durch
das Steuersignal 214, um eine Analog-Digital-Umsetzung
des Signals auszuführen,
das über
die Signalleitungen 141 und 142 von den Sensoren 111 und 112 empfangen
wurde. Andererseits reagiert die AD-Platine 202 auf einen
Befehl zum Auslesen des Zustands von der Übertragungsplatine 206 durch
das Steuersignal 214, um ein Signal an den Datenbus 121 auszugeben,
das den Fortschrittszustand des eigenen AD-Umsetzungsvorgangs anzeigt.
Andererseits gibt die AD-Platine 202 umgesetzte digitale
Daten auf den Datenbus 212 aus, wenn von der Übertragungsplatine 206 durch
das Steuersignal 214 ein Befehl zum Auslesen von Daten
empfangen wird. Der Betrieb der AD-Platine 204 ist derselbe
wie der der AD-Platine 202.
-
Die Übertragungsplatine 206 reagiert
auf ein Funktionsstartsignal über
die Signalleitung 191 zum Ausgeben des Steuersignals 214 zum Übertragen des
Befehls zum Starten der AD-Umsetzung
an die AD-Platinen 202 und 204. Anschließend überträgt die Übertragungsplatine 206,
mittels des Steuersignals 214, den Befehl zum Auslesen
der Zustände
der AD-Platinen 202 und 204, um über den
Datenbus 212 diejenigen Signale zu empfangen, die die Zustände der
AD-Platinen 202 und 204 anzeigen. Wenn die die
Zustände
anzeigenden Signale repräsentieren,
dass sich eine der AD-Platinen 202 und 204 in einem
AD-Umsetzungsvorgang befindet, wird das Auslesen des Zustands wiederholt,
bis die AD-Umsetzung abgeschlossen ist. Wenn die AD-Umsetzung in
beiden AD-Platinen 202 und 204 abgeschlossen ist, überträgt die Übertragungsplatine 206 das Steuersignal
zum Liefern des Befehls zum Auslesen der Daten an die AD-Platinen 202 und 204 zum
Empfangen von Daten über
den Datenbus 212. Wenn alle den vier Sensoren entsprechende
Signale empfangen sind, gibt die Übertragungsplatine 206 die
empfangenen Daten an die Signalleitung 151 aus.
-
Die
AD-Module 122 und 123 der Wechselrichtersteuerung
von 1 sind ähnlich wie
das AD-Modul 121 aufgebaut, um denselben Vorgang auszuführen.
-
4 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau des in 1 dargestellten
Arithmetikmoduls 131 zeigt.
-
Gemäß der Figur
ist eine Signalleitung 163 mit einem Eingangsanschluss
einer seriellen Eingangsschaltung 302 zum Umsetzen serieller
Daten in parallele Daten verbunden. Der Ausgangsanschluss der seriellen
Eingangsschaltung 302 ist über eine Signalleitung 332 mit
einem Eingangsanschluss einer Übertragungssteuerschaltung 312 zum
Zwischenspeichern eines Eingangssignals in einen Zwischenspeicher
und zum Ausgeben der eingespeicherten Daten auf eine Ausleseanforderung
hin verbunden. Mit dem Ausgangsanschluss einer seriellen Ausgangsschaltung 304 zum
Umsetzen paralleler Daten in serielle Daten ist eine Signalleitung 161 verbunden.
Ein Eingangsanschluss der seriellen Ausgangsschaltung 304 ist über eine
Signalleitung 334 mit einem Ausgangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung 312 verbunden.
Mit einem Eingangsanschluss einer seriellen Eingangsschaltung 306 ist
eine Signalleitung 151 verbunden, und der Ausgangsanschluss
der seriellen Eingangsschaltung 306 ist über eine
Signalleitung 336 mit dem Eingangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung 312 verbunden.
Mit dem Ausgangsanschluss einer seriellen Ausgangsschaltung 308 ist
eine Signalleitung 166 verbunden, und ein Eingangsanschluss
der seriellen Ausgangsschaltungschaltung 308 ist über eine
Signalleitung 338 mit dem Ausgangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung 312 verbunden. Eine
Signalleitung 165 ist mit einem Eingangsanschluss einer
seriellen Eingangsschaltung 310, und ein Ausgangsanschluss
derselben ist über
eine Signalleitung 340 mit dem Eingangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung
verbunden. Ferner sind die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Übertragungssteuerschaltung 312 auch
mit einem Bus 342 verbunden.
-
Zusätzlich zur Übertragungssteuerschaltung 312 sind
mit dem Bus 342 ein Eingangs- und Ausgangsanschluss einer
Fehlerüberwachungsschaltung 322 zum Überwachen
von Daten in einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) 320,
einem Festwertspeicher (ROM) 314, einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 316 sowie
auf dem Bus 342, wie auch zum Erfassen eines Fehlers wie
eines Störsignals
auf dem Bus 342 und einer Unterbrechung des Busses, und ein
Eingangs- und Ausgangsanschluss einer Ausgangssteuerschaltung 324 zum
Erzeugen und Ausgeben eines Steuerimpulses für den Wechselrichter 102 verbunden.
Der Ausgangsanschluss der Fehlerüberwachungsschaltung 322 ist über eine
Signalleitung 346 auch mit einem Eingangsanschluss der CPU 320 verbunden.
Der Eingangsanschluss der Ausgangssteuerschaltung 324 ist über eine
Signalleitung 344 auch mit einem Ausgangsanschluss einer Synchronisiersteuerschaltung 318 zum
Erzeugen eines Funktionsstartsignals für ein AD-Modul 121 verbunden.
Der Ausgangsanschluss der Synchronisier-Steuerschaltung ist mit
einer Signalleitung 181 verbunden. Ferner ist der Ausgangsanschluss
der Synchronisier-Steuerschaltung auch mit Signalleitungen 191, 171, 176 und 344 verbunden,
und sein Eingangsanschluss ist auch mit den Signalleitungen 173 und 175 verbunden.
-
Als
nächstes
wird die Funktion des Arithmetikmoduls 131 erläutert.
-
Wenn
die seriellen Eingangsschaltungen 302, 306 und 310 serielle
Daten von den Signalleitungen 163, 151 und 165 empfangen,
setzen sie die empfangenen seriellen Daten in parallele Daten um, und
sie geben diese parallelen Daten jeweils über die Signalleitungen 332, 336 und 340 an
die Übertragungssteuerschaltung 312 aus.
-
Wenn
die seriellen Ausgangsschaltungen 304 und 308 parallele
Daten über
die Signalleitungen 334 und 338 von der Übertragungssteuerschaltung 312 empfangen,
setzen sie die empfangenen parallelen Daten in serielle Daten um
und geben diese seriellen Daten auf die Signalleitungen 161 und 166 aus.
-
Wenn
die Übertragungssteuerschaltung 312 von
den seriellen Eingangsschaltungen 302, 306 und 310 über die
Signalleitungen 332, 336 und 340 parallele
Daten empfängt,
führt sie
eine Zwischenspeicherung dieser parallelen Daten in einen internen
Speicher aus. Ferner gibt diese Übertragungssteuerschaltung 312,
wenn sie eine Datenausleseanforderung über den Bus 342 von
der CPU 320 empfängt, die
im Speicher eingespeicherten Daten über den Bus 342 an
die CPU 320 aus. Ferner speichert die Übertragungssteuerschaltung,
wenn sie Daten über den
Bus 342 von der CPU 320 empfängt, die Daten in den internen
Speicher ein. Ferner gibt die Übertragungssteuerschaltung,
nachdem sie von der seriellen Eingangsschaltung 306 oder
der CPU 320 empfangene Daten zwischengespeichert hat, die
abgespeicherten Daten über
die Signalleitungen 334 und 338 an die seriellen
Ausgangsschaltungen 304 und 308 aus.
-
Die
CPU 320 empfängt
mit einer vorbestimmten Periode über
den Bus 342 über
die Übertragungssteuerschaltung 312 die
Daten von den drei AD-Modulen 121, 122 und 123,
sie verarbeitet die Daten zum Steuern des Wechselrichters 102 durch Auswählen der
Daten eines normalen AD-Moduls, und sie über trägt die erzeugten Daten über den
Bus 342 an die Ausgangssteuerschaltung 324. Ferner überträgt die CPU,
wenn es erforderlich ist, Daten an die anderen Arithmetikmodule 132 und 133 zu übertragen,
die erforderlichen Daten über
den Bus 342 an die Steuerschaltung 312.
-
Die
Fehlerüberwachungsschaltung 322 überwacht
die Daten auf dem Bus 342, und sie gibt über die
Signalleitung 346 ein Signal an die CPU 320 aus,
wenn ein Fehler erkannt wird. Die Erkennung von Fehlern erfolgt
durch Liefern von Signalen zum Überprüfen von
Fehlern, wie der Parität,
auf dem Bus sowie durch Erfassen einer Anomalität der Daten. Dazu kann ein
Verfahren verwendet werden, bei dem ein Programm zum Ausführen einer
Summenprüfung für den ROM 314,
einer Lese/Schreib-Prüfung für den RAM 316 usw.
und zum Informieren der Fehlerüberwachungsschaltung 312 über einen
Fehler über den
Bus 342, wenn ein Fehler erkannt wird, verwendet wird.
-
Die
Synchronisiersteuerschaltung 318 empfängt Synchronisiersignale von
den Arithmetikmodulen 132 und 133 über die
Signalleitungen 171, 175 bzw. 176, 173,
und sie überträgt derartige
Signale an diese, sie erzeugt ein Funktionsstartsignal für die AD-Umsetzung,
und gibt sie dieses auf eine Signalleitung 191 aus. Gleichzeitig
zählt die
Synchronisier-Steuerschaltung
die Zeit, die verstrichen ist, nachdem das Funktionsstartsignal
den logischen Wert 1 angenommen hat, und sie gibt den Zählwert über die
Signalleitung 344 an die Ausgangssteuerschaltung 324 aus.
-
Die
Ausgangssteuerung 324 erzeugt auf Grundlage der von der
CPU 320 über
den Bus 342 empfangenen Steuerdaten sowie von von der Synchronisiersteuerschaltung 318 über die
Signalleitung 344 empfangener Zeitinformation einen Steuerimpuls
für den
Wechselrichter 102, und sie gibt den Steuerimpuls auf die
Signalleitung 181 aus.
-
Die
Arithmetikmodule 132 und 133 weisen denselben
Aufbau wie das Arithmetikmodul 131 auf, und sie arbeiten
auf dieselbe Weise.
-
5 ist ein Blockdiagramm,
das konkret den Aufbau der in 4 dargestellten Übertragungssteuerschaltung 312 zeigt.
-
Gemäß 5 sind die Signalleitungen 332, 336 und 340 mit
Eingängen
von Puffern 402, 406 bzw. 410 verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse
der Puffer 402, 406 und 410 sind mit
einem Bus 422 verbunden. Die Eingangsanschlüsse der
Puffer 404 und 408 sind mit einem Bus 422 verbunden,
und die Ausgangsanschlüsse
derselben sind mit Signalleitungen 334 bzw. 338 verbunden.
Mit dem Bus 422 sind auch ein Eingangsanschluss eines Puffers 416,
ein Ausgangsanschluss eines Puffers 418 und Eingangs-/Ausgangsanschlüsse eines
Speichers 412 verbunden. Ein Ausgangsanschluss des Puffers 416 und
ein Eingangsanschluss des Puffers 418 sind mit einem Bus 342 verbunden.
Eingangs-/Ausgangsanschlüsse
einer Steuerschaltung 416 zum Auslesen und Übertragen
von im Speicher 412 gespeicherten Daten sind jeweils mit
Eingangs-/Ausgangsanschlüssen
der Puffer 402, 404, 406, 408, 410, 416 und 418 verbunden.
-
Nun
wird die Funktion dieser Übertragungssteuerschaltung 312 erläutert.
-
Wenn
die Puffer 402, 406 und 410 Daten über die
Signalleitungen 332, 336 bzw. 340 empfangen,
geben sie eine Schreibanforderung für den Speicher 412 an
die Steuerschaltung 414 aus. Wenn die Puffer von der Steuerschaltung 414 ein
Signal empfangen, das "Bereit" anzeigt, geben sie
die über die
Signalleitungen 332, 336 und 340 empfangenen Daten
an den Bus 422 aus. Die Daten, wie sie von den Puffern 402, 406 und 410 auf
den Bus 422 ausgegeben werden, werden vom Speicher 412 empfangen
und in ihn eingespeichert.
-
Wenn
die Puffer 404 und 408 von der Steuerschaltung 414 eine
Datenabrufanforderung empfangen, geben sie die Daten auf die Signalleitungen 334 bzw. 338 aus.
Die Daten, die von den Puffern 404 und 408 erfasst
werden, sind die vom Speicher 412 auf den Bus 422 ausgegebenen
Daten.
-
Wenn
der Speicher 412 von der Steuerschaltung 414 einen
Datenauslesebefehl empfängt,
gibt er die spezifizierten Daten auf den Bus 422 aus. Ferner ruft
der Speicher, wenn er von der Steuerschaltung 414 einen
Datenschreibbefehl empfängt,
die Daten vom Bus 422 ab und speichert sie am spezifizierten Ort
ein.
-
Wenn
der Puffer 416 über
den Bus 342 einen Datenauslesebefehl empfängt, gibt
er eine Datenausleseanforderung an die Steuerschaltung 414 aus. Wenn
der Puffer das "Bereit" anzeigende Signal empfängt, ruft
er die Daten ab, die der Speicher 412 auf den Bus 422 ausgegeben
hat, und er gibt sie auf den Bus 342 aus.
-
Wenn
der Puffer 428 vom Bus 342 einen Datenschreibbefehl
empfängt,
ruft er die auf dem Bus 342 auftretenden Daten ab und gibt
eine Schreibanforderung für
den Speicher an die Steuerschaltung 414 aus. Ferner gibt
der Puffer, wenn er von der Steuerschaltung 414 das "Bereit" anzeigende Signal
empfängt,
die vom Bus 342 abgerufenen Daten auf den Bus 422 aus.
Die Daten, die der Puffer 418 auf den Bus 422 ausgibt,
werden in den Speicher 412 geladen und in ihm eingespeichert.
-
6 ist eine Ansicht, die
die Anordnung der Daten im in 5 dargestellten
Speicher 412 zeigt. Der Speicher 412 ist in vier
Bereiche unterteilt, nämlich
Empfangsdaten 1 bis 3 und Sendedaten 1.
-
In
den Bereichen für
Empfangsdaten 1 und 3 werden die Daten von den Puffern 402 bzw. 410 eingetragen.
Die eingetragenen Daten werden bei einer Ausleseanforderung vom
Puffer 416 ausgelesen.
-
Im
Bereich für
die Empfangsdaten 2 werden die Daten vom Puffer 406 eingetragen.
Gleichzeitig mit Abschluss des Schreibvorgangs werden die Daten
an die Puffer 404 und 408 ausgegeben. Ferner werden
die Daten bei einer Ausleseanforderung vom Puffer 416 ausgelesen.
-
In
den Bereich für
Sendedaten 1 werden die Daten vom Puffer 418 eingeschrieben.
Gleichzeitig mit dem Abschluss des Schreibvorgangs werden die Daten
an die Puffer 404 und 408 ausgegeben.
-
7 ist ein Blockdiagramm,
das konkret den Aufbau der in 4 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 318 zeigt.
-
Gemäß 7 ist eine Signalleitung 173 mit einem
Eingangsanschluss eines Puffers 616 verbunden. Ein Ausgangsanschluss
des Puffers 616 ist mit einem Eingangsanschluss jeweiliger
UND-Gatter 608 und 612 über eine Signalleitung 646 verbunden. Mit
einem Eingangsanschluss eines Puffers 622 ist eine Signalleitung 175 verbunden.
Ein Ausgangsanschluss des Puffers 622 ist über eine
Signalleitung 644 mit dem anderen Eingangsanschluss des UND-Gatters 612 sowie
einem Eingangsanschluss eines UND-Gatters 610 verbunden.
Der andere Eingangsanschluss jedes der UND-Gatter 608 und 610 ist
mit einem Ausgangsanschluss einer Verzögerungsschaltung (DL-Schaltung) verbunden,
um das empfangene Signal zu verzögern
und es über
eine Signalleitung 642 auszugeben. Ferner sind die Ausgangsanschlüsse der
UND-Gatter 608, 610 und 612 jeweils mit
Eingangsanschlüssen
eines ODER-Gatters 606 mit drei Eingängen verbunden. Der Ausgangsanschluss
des ODER-Gatters 606 ist
mit einem Rücksetzanschluss
eines Zählers 614 und
einem Eingangsanschluss des Puffers 602 über eine Signalleitung 632 verbunden.
Ein Ausgangsanschluss des Puffers 602 ist mit einer Signalleitung 191 verbunden.
Der Ausgangsanschluss für
den Zählwert
des Zählers 604 ist
mit der Signalleitung 344 verbunden, und sein Übertragsanschluss
zum Ausgeben eines Zählendesignals
ist über
eine Signalleitung 640 mit jedem der Eingangsanschlüsse der
Puffer 618, 620 und der DL-Schaltung 614 verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse
der Puffer 618 und 620 sind mit Signalleitungen 171 bzw. 176 verbunden.
-
Nachfolgend
wird die Funktion dieser Synchronisiersteuerschaltung 318 erläutert.
-
Der
Zähler 604 erhöht nach
Ablauf jeweils einer vorbestimmten Zeit seinen Zählwert um Eins, und er gibt
den Zählwert
auf die Signalleitung 344 aus. Ferner löscht der Zähler, wenn er von der ODER-Schaltung 606 über die
Signalleitung 632 das Funktionsstartsignal empfängt, seinen
Zählwert
auf Null. Wenn der Zählwert
einen vorbestimmten Wert erreicht, fixiert der Zähler diesen Zählwert,
und er gibt das Zählendesignal
auf die Signalleitung 640 aus.
-
Wenn
die DL-Schaltung 614 das Zählendesignal vom Zähler 604 über die
Signalleitung 640 empfängt,
verzögert
sie dieses Zählendesignal
um eine vorbestimmte Zeit und gibt es dann auf eine Signalleitung 642 aus.
Die DL-Schaltung 614 ist so ausgebildet, dass sie das Zählendesignal
des Arithmetikmoduls 131 um diejenige Zeit verzögert, die
dazu erforderlich ist, das Zählendesignal
zwischen den anderen Arithmetikmodulen 132 und 133 zu übertragen.
-
Die
Puffer 612 und 622 empfangen das Zählendesignal über Signalleitungen 173 und 175 von den
Arithmetikmodulen 133 und 132, und sie geben es
an die Signalleitungen 646 bzw. 644 aus. Die Puffer 618 und 620 empfangen
das Zählendesignal
vom Zähler 604 über eine
Signalleitung 640, und sie geben es an Signalleitungen 171 bzw. 176 aus.
-
Die
drei UND-Schaltungen 608, 610 und 612 sowie
die ODER-Schaltung 606 bilden
insgesamt eine 2-aus-3-Majoritätseinrichtung,
d. h., dass dann, wenn sich mehr als zwei der Werte auf den Signalleitungen 642, 644 und 646 oder
mehr als zwei der Werte der Zählendesignale
von den Arithmetikmodulen 131, 132 und 133 auf
dem logischen Wert 1 befinden, diese 2-aus-3-Majoritätseinrichtung ein Signal auf eine
Signalleitung 632 ausgibt, das den logischen Wert 1 hat,
während
sie andernfalls auf die Signalleitung 632 ein Signal mit
dem logischen Wert 0 ausgibt. Das von der 2-aus-3-Majoritätseinrichtung
ausgegebene Signal mit dem logischen Wert 1 wird über den Puffer 602 und
die Signalleitungen 191 in das AD-Modul 121 eingegeben.
-
8 ist ein zeitbezogenes
Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion der in 4 dargestellten Synchronisierschaltung 318.
-
In
den Zählern
der einzelnen Arithmetikmodule 131 bis 133 wird
der Zählwert
innerhalb einer festgelegten Zeitperiode jeweils um eins inkrementiert,
und das Zählendesignal
wird ausgegeben, wenn der Zählwert
einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Da die festgelegte Zeitspanne,
mit der der Zählwert
inkrementiert wird, von Modul zu Modul variiert, variiert auch der
Ausgabezeitpunkt des Zählendesignals
von Modul zu Modul. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist angenommen,
dass das Zählendesignal
als erstes vom Arithmetikmodul 131 herrührt, während das Zählendesignal vom Arithmetikmodul 132 als
letztes erscheint. Die Synchronisiersteuerschaltungen der einzelnen
Arithmetikmodule setzen den logischen Wert des Übertragungsstartsignals auf 1,
wenn die Zählendesignale
beliebiger zweier Arithmetikmodule auf den logischen Wert 1 wechseln.
Daher werden bei diesem Beispiel die Übertragungsstartsignale an
alle AD-Module 121 bis 123 auf den logischen Wert
1 geschaltet, wenn das Zählendesignal
des Arithmetikmoduls 132 den logischen Wert 1 einnimmt,
und demgemäß wird dieses
dazu aktiviert, das analoge Signal mit identischer zeitlicher Lage
für alle
AD-Module 121 bis 123 in ein digitales Signal umzusetzen.
Wenn das Zählendesignal,
d. h. das Übertragungsstartsignal
den logischen Wert 1 einnimmt, wenn der Zähler der einzelnen Arithmetikmodule
rückgesetzt
wird, wechselt auch das Zählendesignal
auf den logischen Wert 0. Bei diesem Beispiel wird, da der Zähler des
Arithmetikmoduls 132 rückgesetzt
wird, bevor sein Zählendesignal
den logischen Wert 1 erreicht hat, sein Zählendesignal dauernd auf dem
logischen Wert 0 gehalten.
-
9 ist ein Blockdiagramm,
das einen speziellen Aufbau der Ausgangssteuerschaltung 324 im in 4 dargestellten Arithmetikmodul 131 zeigt.
-
Gemäß 9 ist die Signalleitung 344 mit
einem der Eingangsanschlüsse
des Komparators 804 verbunden, und der andere Eingangsanschluss über die
Signalleitung 812 mit dem Ausgangsanschluss des Registers 802 verbunden.
Der Ausgangsanschluss des Komparators 804 ist über die
Signalleitung 816 mit dem Triggersignal-Eingangsanschluss einer
Latchschaltung 806 verbunden, und der Ausgangsanschluss
der Latchschaltung 806 ist über eine Signalleitung 818 mit
dem Eingangsanschluss des Puffers 808 verbunden. Der Eingangsanschluss
des Registers 802 ist mit dem Bus 342 verbunden,
und der Ausgangsanschluss des Puffers 808 ist mit der Signalleitung 181 verbunden.
-
Als
nächstes
wird die Funktion der Ausgangssteuerschaltung 324 beschrieben.
-
Das
Register 802 empfängt
die von der CPU 320 über
den Bus 342 empfangenen Daten zur Steuerung des Wechselrichters,
und es speichert diese ein, und es gibt sie über die Signalleitungen 812 und 814 an
den Komparator 804 bzw. die Latchschaltung 806 aus.
Die Daten zur Steuerung des Wechselrichters enthalten Information
für die
auf eine Bezugszeit bezogene relative Zeit innerhalb einer einzelnen Steuerperiode
für den
ansteigenden oder fallenden Teil des Steuerimpulses sowie Information,
die beurteilt, ob der Steuerimpuls für den logischen Wert 0 oder
1 auszuwählen
ist, wenn die relative Zeit für
den spezifizierten Vorgang verstrichen ist.
-
Der
Komparator vergleicht den von der Synchronisiersteuerschaltung 318 über die
Signalleitung 344 empfangenen Zählwert mit der vom Register über die
Signalleitung 812 empfangenen Information zur relativen
Zeit, wobei der Ausgangspegel auf der Signalleitung 816 auf
den logischen Wert 1 gesetzt wird, wenn beide übereinstimmen, wohingegen er auf
0 gesetzt wird, wenn dies nicht der Fall ist.
-
Die
Latchschaltung 806 ändert
den Ausgangspegel der Signalleitung 818 entsprechend dem Zeitpunkt,
zu dem der Ausgangspegel auf der Signalleitung 816 vom
Komparator 804 auf den logischen Wert 1 wechselt. Der so
geänderte
Ausgangspegel ist identisch mit dem Signalpegel, wie er über die
Signalleitung 814 vom Register 802 geliefert wird.
-
Der
Puffer 808 liefert das Ausgangssignal der Latchschaltung 806 auf
die Signalleitung 181.
-
So
wird der Steuerimpuls zum Steuern des Schaltvorgangs im Wechselrichter 102 zum
durch die CPU 320 spezifizierten Zeitpunkt auf den durch
die CPU 320 angewiesenen Signalpegel gesetzt.
-
10 ist ein Blockdiagramm,
das einen speziellen Aufbau der Majoritätsentscheidungsschaltung 104 in
der in 1 dargestellten
Wechselrichtersteuerung zeigt.
-
Gemäß 10 sind die Signalleitungen 181, 182 und 183 mit
den Eingangsanschlüssen
der Puffer 902, 904 bzw. 906 verbunden.
Der Ausgangsanschluss des Puffers 902 ist über die
Signalleitung 922 mit einem der Eingangsanschlüsse der
UND-Gatter 908 und 912 verbunden.
Der Ausgangsanschluss des Puffers 904 ist mit dem anderen
der Eingangsanschlüsse
des UND-Gatters 908 und
einem der Eingangsanschlüsse
des UND-Gatters 910 verbunden. Der Ausgangsanschluss des
Puffers 906 ist der andere der Eingangsanschlüsse der
UND-Gatter 910 bzw. 912. Die Ausgangsanschlüsse der
UND-Gatter 908, 910 und 912 sind mit
den Eingangsanschlüssen eines
ODER-Gatters 914 mit drei Eingängen verbunden, dessen Ausgangsanschluss
mit der Signalleitung 106 verbunden ist.
-
Als
nächstes
wird die Funktion dieser Majoritätsentscheidungsschaltung 104 beschrieben.
-
Die
Puffer 902, 904 und 906 empfangen die Steuerimpulse über die
Signalleitungen 181, 182 bzw. 183, und
sie liefern die empfangenen Steuerimpulse auf die Signalleitungen 922, 924 bzw. 926.
-
Der
Majoritätsentscheidungsvorgang
erfolgt durch die Kombination aus den UND-Schaltungen 908, 910 sowie 912 und
der ODER-Schaltung 914. Wenn zwei oder mehr Steuersignale
auf den Signalleitungen 922, 924 und 926 den
logischen Wert 1 einnehmen, wird entschieden, dass der Steuerimpuls auf
der Signalleitung 106 ebenefalls den logischen Wert 1 einnimmt,
und wenn zwei oder mehr Steuersignale den logischen Wert 0 einnehmen,
wird entschieden, dass der Steuerimpuls auf der Signalleitung 106 ebenfalls
den logischen Wert 0 einnimmt.
-
11 zeigt einen Verarbeitungsablauf
bei normaler Funktion in den Arithmetikmodulen 131, 132 und 133 der
in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung.
-
11(a) ist ein Verarbeitungsablauf
für die Arithmetikmodule 131, 132 und 133.
Diese Module wiederholen innerhalb einer festgelegten Zeitspanne immer
dieselben Operationen. Sie führen
in einzelnen Verarbeitungsperioden k, k + 1, k + 2 usw. eine Verarbeitung <0> aus. Die Startzeitpunkte
für die
periodisch in den einzelnen Arithmetikmodulen 131, 132 und 133 ausgeführten Arithmetikoperationen sind
synchronisiert, und die anfangs von den AD-Modulen zu Beginn jeder
Funktionsperiode gelieferten Daten werden wechselweise zwischen
ihnen ausgetauscht.
-
11(b) ist ein Flussdiagramm,
das den Verarbeitungsablauf in einem einzelnen Arithmetikmodul in
einer einzelnen Verarbeitungsperiode zeigt. Als erstes tauscht ein
Arithmetikmodul die von AD-Modulen zu Beginn der Funktionsperiode
gelieferten Daten wechselseitig in einem Schritt S11 mit anderen
Arithmetikmodulen aus, und als nächstes werden
in einem Schritt S12 die gültigen
Daten ausgewählt,
und dann wird in einem Schritt S13 eine Berechnungsverarbeitung
mit den ausgewählten
Daten ausgeführt.
Nach Abschluss der Bearbeitungsverarbeitung wird das Arithmetikmodul
in einen Leerlaufzustand versetzt, um auf die nächsten zu übertragenden Daten zu warten.
-
12 ist ein Flussdiagramm,
das eine spezielle Datenverarbeitung im in 11(b) dargestellten Berechnungsverarbeitungsschritt
(Schritt S13) zeigt. Dieser Berechnungsverarbeitungsschritt (Schritt
S13) besteht aus vier Verarbeitungsschritten: einem Phasenerfassungsschritt
(Schritt S21), einem Leistungserfassungsschritt (Schritt S22), einem Spannungssteuerschritt
(Schritt S23) und einem PWM-Steuerschritt (Schritt S24). In der
folgenden Beschreibung zu den einzelnen Verarbeitungsschritten repräsentieren
Buchstabensymbole mit dem Zusatz k Variablen und ihre Werte, wie
sie in der Zyklusperiode k zu berechnen sind, während Buchstabensymbole mit
dem Zusatz "k – 1" Variablen und Werte bezeichnen,
wie sie bereits in der Zyklusperiode k – 1 berechnet wurden.
-
Wie
es in 13 dargestellt
ist, zielt der Phasenerfassungsschritt (Schritt 21) auf
eine Verarbeitung ab, bei der das zeitlich variable Profil des Spannungswerts
V in den Daten vom AD-Modul durch eine einzelne Sinuskurve angenähert wird
und die Phase q für
die einzelne Zeitperiode berechnet wird.
-
14 ist ein Beispiel für spezielle
Abläufe zur
Phasenerfassungsverarbeitung zum Berechnen der in 13 dargestellten Phase q. Gemäß 14 dient der Ablauf in der
Zeile Nr. 1 zum Inkrementieren der Zeit durch die Zyklusperiode.
Die Abläufe
in den Zeilen Nr. 2 bis 5 dienen zum Einspeichern der Eingangsdaten
aus den vergangenen n Verarbeitungsperioden in die Variable V(I),
wobei I eine wahlfreie natürliche
Zahl ist. Die Abläufe
in den Zeilen Nr. 7 bis 22 dienen zum Berechnen der Amplitude der
angenäherten
Sinuskurve. Im Ablauf gemäß der Zeile
Nr. 9 wird der Summenwert d0 gemäß der Differenz
zwischen der Sinuskurve und den Eingangsdaten erhalten, wobei angenommen
ist, dass die Amplitude V0 die Amplitude in der vorangegangenen
Zyklusperiode ist. Im Ablauf in der Zeile Nr. 11 wird der Summenwert dp
für die
Differenz zwischen der Sinuskurve und den Eingangsdaten unter der
Annahme erhalten, dass die Amplitude V0 die Summe aus der Amplitude in
der vorigen Zyklusperiode und dem Inkrement DV ist. Beim Ablauf
gemäß der Zeile
Nr. 13 wird der Summenwert dm betreffend die Differenz zwischen der
Sinuskurve und den Eingangsdaten unter der Annahme erhalten, dass
die Amplitude V0 die Differenz zwischen der Amplitude in der vorigen
Zyklusperiode und dem Inkrement DV ist. Die Abläufe in den Zeilen Nr. 15 bis
22 ermitteln die Minimalwerte der Summenwerte d0, dp und dm, und
die entsprechende Amplitude V0 wird als Endwert bestimmt.
-
Die
Abläufe
in den Zeilen 24 und 25 dienen zum Abschätzen des Zeitpunkts t0, zu
dem die angenäherte
Sinuskurve die vertikale Achse (Zeitachse) in 13 schneidet. Diese Abläufe sind
identisch mit denen in den Zeilen Nr. 9 bis 22 zum Erhalten der Amplitude
V0.
-
Die
Abläufe
in den Zeilen 27 und 28 dienen zum Abschätzen der Periode T der angenäherten Sinuskurve.
Diese Abläufe
sind identisch mit denen in den Zeilen 9 bis 22 zum Erhalten der
Amplitude V0.
-
Die
Abläufe
in den Zeilen 30 bis 34 dienen zum Subtrahieren von 2p von der Phase
q, wenn die Phase q den Wert 2p überschreitet,
und zum Setzen einer Flagvariablen tv, die anzeigt, dass die Phase
q im Arithmetikmodul den Wert 2p überschritten hat.
-
Der
Ablauf in Zeile Nr. 35 dient zum Erhalten der Phase q.
-
Wie
oben beschrieben, hängt
die Phasenerfassungsverarbeitung nur von den Eingangsdaten und den
internen Daten ab, jedoch hängt
sie nicht von den Verarbeitungsergebnissen bei der Leistungserfassung,
der Spannungssteuerung und der PWM-Steuerung ab.
-
15 ist ein Beispiel für die speziellen
Abläufe
im in 12 dargestellten
Leistungserfassungsschritt (Schritt S22). In 15 repräsentiert P eine Leistungskomponente
mit einer Phase identisch der der Spannung V, und Q repräsentiert
eine Phasenkomponente, die um 90° gegen
die Spannung V verschoben ist.
-
Wie
es aus 15 ersichtlich
ist, hängt
der Leistungserfassungsschritt (Schritt S22) von den Eingangsdaten,
den Verarbeitungsergebnissen im Phasenerfassungsschritt (Schritt
21) und den internen Daten ab, jedoch hängt er nicht von den Verarbeitungsergebnissen
im Spannungssteuerschritt (Schritt S23) und im PWM-Steuerschritt
(Schritt S24) ab.
-
16 ist ein Beispiel für spezielle
Abläufe im
in 12 dargestellten
Spannungssteuerschritt (Schritt S23). In 16 ist OP eine Spannungskomponente des
erwarteten Werts OV der Ausgangsspannung mit derselben Phase wie
der der Spannung V, und OQ ist eine Spannungskomponente des erwarteten
Werts OV der Ausgangsspannung mit einer Phase, die gegenüber der
der Spannung V um 90° verschoben
ist. Die Berechnung der Ausgangsspannungskomponenten OP und OQ wird
nur dann gestartet, wenn das Flagsignal tv, das anzeigt, wenn die
Phase q den Wert 2p überschritten
hat, auf 1 wechselt. Der als Produkt aus der Verstärkung gp und
der Differenz zwischen der Leistung P und dem Erwartungswert PI
erhaltene Korrekturwert wird zur Ausgangsspannungskomponente OP
addiert. Der als Produkt aus der Verstärkung gq und der Differenz zwischen
der Leistung Q und ihrem Erwartunswert QI erhaltene Korrekturwert
wird zur Ausgangsspannungskomponente OQ addiert. Der erwartete Wert OV
der Ausgangsspannung wird als Summe aus dem Produkt der Ausgangsspannungskomponente OP
und dem Sinus der Phase q sowie dem Produkt aus der Ausgangsspannung
OQ und dem Cosinus der Phase q berechnet.
-
Wie
oben beschrieben, hängt
der Spannungssteuerschritt (Schritt S23) nur von den Eingangsdaten,
dem Phasenerfassungsschritt (Schritt S21), dem Leistungserfassungsschritt
(Schritt S22) und den internen Daten ab, jedoch hängt er nicht
von den Verarbeitungsergebnissen des PWM-Steuerschritts ab.
-
17 ist ein schematisches
Diagramm, das die Verarbeitung im PWM-Steuerschritt (Schritt S24)
zeigt. Im PWM-Steuerschritt (Schritt S24) erfolgt ein Vergleich
zwischen einem Bezugs-Dreieckssignal und dem erwarteten Wert OV
der Ausgangsspannung, und die PWM-Steuerung ist so beschaffen, dass
der Steuerimpuls einschaltet, wenn der erwartete Wert OV das Dreieckssignal überschreitet, und
er ausgeschaltet wird, wenn das Dreieckssignal den erwarteten Wert
OV überschreitet.
-
18 ist ein Beispiel für spezielle
Abläufe im
PWM-Steuerschritt (Schritt S24).
-
Gemäß 18 dienen die Abläufe in den Zeilen
1 und 2 zum Inkrementieren der Variablen f, die die Phase des Dreieckssignals
anzeigt. Diese Variable f wächst
in jeder Bearbeitungsphase um den Wert Eins, und sie variiert zwischen
0 und 2m – 1,
wobei m ein normierter Wert ist, unter der Annahme, dass die Zeit,
während
die Spannung des Dreieckssignals von –VM auf VM wechselt, den Wert
1 hat und die Bearbeitungsperiode den Wert 1 hat. Dies bedeutet,
dass die Spannung des Dreieckssignals zwischen 0 und m von –VM auf
VM ansteigt und zwischen m und 2m von VM auf –VM fällt.
-
Die
Abläufe
in den Zeilen Nr. 3 bis 12 dienen zum Erhalten der aktuellen Spannung
des Dreieckssignals und der Richtung S der Änderung des Steuerimpulses.
Wenn der Steuerimpuls von EIN auf AUS wechselt, wenn die Variable
f kleiner als die Phase m ist, wird die Richtung S der Änderung
auf 0 gesetzt. Wenn dagegen der Steuerimpuls von AUS auf EIN wechselt,
wenn die Variable f die Phase m überschreitet,
wird die Richtung S der Änderung
auf 1 gesetzt.
-
Die
Abläufe
in den Zeilen Nr. 13 bis 18 dienen zum Erhalten des Schnittspunkts
zwischen dem Dreieckssignal und dem erwarteten Wert OV der Ausgangsspannung.
Wenn das Dreieckssignal und der erwartete Wert OV der Ausgangsspannung
einander innerhalb der nächsten
einzelnen Bearbeitungsperiode ausgehend vom aktuellen Zeitpunkt schneiden,
wird der Schnittzeitpunkt auf C gesetzt. Der Wert C wird durch Umsetzen
der Relativzeit in den Zählwert
des Zählers 604 gebildet,
der sich in einer einzelnen Bearbeitungsperiode von 0 auf CM ändert. Wenn
das Dreieckssignal und der erwartete Wert OV der Ausgangsspannung
einander in einer einzelnen Bearbeitungsperiode nicht schneiden,
wird der Wert C größer als
der Maximalwert CM eingestellt, um einen Wechsel des Steuerimpulses
zu verhindern.
-
Wie
oben beschrieben, hängt
der PWM-Steuerschnitt (Schritt S24) von den Eingangsdaten, den Verarbeitungsergebnissen
im Phasenerfassungsschritt (Schritt S21), im Leistungserfassungsschritt
(Schritt S22) und im Spannungssteuerschritt (Schritt S23) sowie
den internen Daten ab.
-
Wie
oben beschrieben, können
die einzelnen Verarbeitungsschritte in der Wechselrichtersteuerung
hinsichtlich der Datenabhängigkeitsbeziehung von
stromaufwärts
nach stromabwärts
zerlegt werden.
-
19 ist eine schematische
Darstellung, die die in 12 dargestellte
spezielle Berechnungsverarbeitung und ihre entsprechenden Fehlereffekte veranschaulicht.
-
19(a) zeigt den Fehlereffekt
für den
Fall, dass der Fehler in der Periode k – 1 auftritt und die internen
Daten V(n – 1)
im Phasenerfassungsschritt (Schritt S21) beeinträchtigt sind.
-
In
der Verarbeitung für
die Periode k wird das vom Wert v(n – 1) abhängige Ergebnis von V(n) ungültig, jedoch
bleibt der Wert V(n – 1)
gültig.
Außerdem
wird in der Verarbeitung für
die Periode k + 1 das Berechnungsergebnis V(n) gültig.
-
Wie
oben angegeben, können
selbst dann, wenn die internen Daten V(1) bis V(n) in ungünstiger Weise
ungültig
werden, dieselben als gültige
Werte wiedergewonnen werden, insoweit es garantiert ist, dass die
Eingangsdaten gültig
sind. Daten wie die internen Daten V(1) bis V(n), die einmal ungültig wurden,
die jedoch während
einer folgenden Verarbeitung als gültige Werte wiedergewonnen
werden können,
werden als nicht-rekursive Daten bezeichnet.
-
19(b) zeigt einen Fehlereffekt
für den Fall,
dass der Fehler in der Periode k – 1 auftritt, und die internen
Daten OP für
die Spannungssteuerung beeinträchtigt
sind.
-
Da
in der Verarbeitung für
die Periode k der Wert der internen Daten OP von sich selbst abhängt, bleibt
dieser Wert ungültig.
Dies gilt in ähnlicher
Weise für
die Verarbeitung nach der Periode k + 1.
-
Demgemäß können die
internen Daten OP, da sie von sich selbst abhängen, nicht mehr als gültige Daten
wiedergewonnen werden, wenn sie einmal ungültig wurden. Derartige Daten, die
einmal ungültig wurden
und nicht wiedergewonnen werden können, werden als rekursive
Daten bezeichnet. Wenn irgendein Fehler auftritt, sollten nur fehlerhafte
Daten vom normalen System in das fehlerhafte System übertragen
werden. Es ist ersichtlich, dass eine Verarbeitung zum Übertragen
ausschließlich
rekursiver Daten wirkungsvoll dadurch ausgeführt werden kann, dass der Speicherbereich
zum Speichern der rekursiven Daten und der Speicherbereich zum Speichern der
nicht-rekursiven Daten gesondert definiert sind.
-
19(c) zeigt den Fehlereffekt
für den
Fall, dass der Fehler in der Periode k – 1 auftritt und die Ausgangsdaten
P zur Leistungserfassung beeinträchtigt
sind.
-
Die
Berechnungsergebnisse für
alle Daten P, OP und V hängen
davon ab, ob die Daten P in der Verarbeitung während der Periode k ungültig sind. Dies
gilt in ähnlicher
Weise für
die Verarbeitung nach der Periode k + 1.
-
Demgemäß wird,
wenn einmal das Verarbeitungsergebnis der Leistungserfassung ungültig wurde,
auch das Verarbeitungsergebnis für
die Spannungssteuerung ungültig.
Daher ist es erforderlich, die internen Daten bei der stromaufwärtigen Verarbeitung
vorab zu übertragen,
wenn irgendein Fehler auftritt, und die Daten im gültigen System
werden an das ungültige
System übertragen.
-
20 ist eine Ansicht, die
ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens zeigt, wie es ausgeführt wird,
wenn ein Fehler im Arithmetikmodul 131 der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
erkannt wird.
-
In
der Zyklusperiode k + 2 erkennt das Arithmetikmodul 131 einen
Fehler, es ermöglicht
es der CPU 320, ein Rücksetzsignal
zu erzeugen, und es startet eine Initialisierungsver arbeitung für die Steuerschaltung
und jedes Element, zusätzlich
zur Steuerung von Konstanten in Registern einer Steuerschaltung
eines RAM 316 und eines Speichers 412. Bei der
Initialisierungsverarbeitung erfolgt als erstes eine Prüfung hinsichtlich
Hardwarestörungen
durch Selbstdiagnoseprogramm sowie eine Prüfung, ob eine ähnliche
Störung
innerhalb einer vergangenen, vorbestimmten Zeitperiode auftrat.
Wenn eine Hardwarestörung
erkannt wird oder wenn innerhalb der vergangenen, vorbestimmten
Zeitperiode eine ähnliche
Störung
erkannt wurde, wird bestimmt, dass es unmöglich ist, den Fehler zu beheben,
und die Initialisierungsverarbeitung wird angehalten. Andernfalls wird
die Initialisierungsverarbeitung für die Hardware, wie die obengenannten
Register, gestartet.
-
In
einer Zyklusperiode k + 3 kann, da sich das Arithmetikmodul 131 in
der Initialisierungsverarbeitung befindet, dasselbe keinen Austausch
von AD-Daten zwischen dem Arithmetikmodul 131 und den anderen
Arithmetikmodulen ausführen.
Daher wählen
die Arithmetikmodule 132 und 133 normale Daten
aus zwei Daten, mit Ausnahme der Daten vom Arithmetikmodul 131,
aus und verarbeiten diese.
-
In
den Zyklusperioden k + 4 und k + 5 wird, da die Initialisierungsverarbeitung
abgeschlossen ist, eine normale Verarbeitung (die Verarbeitung <0>) ausgeführt. Durch
die Verarbeitung während
der zwei Perioden nehmen nicht-rekursive Daten unter den internen
Daten gültige
Werte an. Jedoch bleiben rekursive Daten ungültig, und auch die Ausgangsdaten bleiben
ungültig.
-
In
der Zyklusperiode k + 6 fordert das Arithmetikmodul 131 das
Arithmetikmodul 132 dazu auf, die Übertragung der rekursiven Daten
(Verarbeitung <i> gleichzeitig mit normaler
Verarbeitung zu übertragen.
-
In
der Zyklusperiode k + 7 überträgt das Arithmetikmodul 131 die
rekursiven Daten betreffend den in 12 dargestellten
Phasenerfassungsschritt (Schritt S21) vom Arithmetikmodul 132 gleichzeitig mit
normaler Verarbeitung an das Arithmetikmodul 131 (Verarbeitung <t1>, Verarbeitung <r1>).
-
In
der Zyklusperiode k + 8 überträgt das Arithmetikmodul 131 die
rekursiven Daten betreffend den in 12 dargestellten
Leistungserfassungsschritt (Schritt S22) gleichzeitig mit normaler
Verarbeitung vom Arithmetikmodul 132 und das Arithmetikmodul 131 (Verarbeitung <t2>, Verarbeitung <r2>). Da das Arithmetikmodul 131 seine
Verarbeitung unter Verwendung der rekursiven Daten betreffend den Phasenerfassungsschritt
(Schritt S21) ausführt,
wie vom Arithmetikmodul 132 in der Zyklusperiode k + 7 empfangen,
werden alle Ergebnisse des Phasenerfassungsschritts (Schritt S21)
gültige
Werte.
-
In
der Zyklusperiode k + 9 überträgt das Arithmetikmodul 131 die
rekursiven Daten betreffend den in 12 dargestellten
Spannungssteuerschritt (Schritt S23) gleichzeitig mit normaler Verarbeitung vom
Arithmetikmodul 132 an das Arithmetikmodul 131 (Verarbeitung <t3>, Verarbeitung <r3>). Da das Arithmetikmodul 131 seine
Verarbeitung unter Verwendung der rekursiven Daten betreffend den
Phasenerfassungsschritt (Schritt S21) und den Leistungserfassungsschritt
(Schritt S22) ausführt,
wie vom Arithmetikmodul 132 in den Zyklusperioden k + 7
bzw. k + 8 empfangen, werden alle Ergebnisse des Phasenerfassungsschritts
(Schritt S21) und des Leistungserfassungsschritts (Schritt S22)
gültige
Werte.
-
In
der Zyklusperiode k + 10 überträgt das Arithmetikmodul 131 die
rekursiven Daten betreffend den in 12 dargestellten
PWM-Steuerschritt (Schritt S24) vom Arithmetikmodul 132 gleichzeitig mit
normaler Verarbeitung an das Arithmetik modul 131 (Verarbeitung <t4>, Verarbeitung <r4>). Da das Arithmetikmodul 131 seine
Verarbeitung unter Verwendung der rekursiven Daten betreffend den
Phasenerfassungsschritt (Schritt S21), den Leistungserfassungsschritt
(Schritt S22), und den Spannungssteuerschritt (Schritt S23) ausführt, wie
vom Arithmetikmodul 132 in den Zyklusperioden k + 7, k
+ 8 und k + 9 empfangen, werden alle Ergebnisse des Phasenerfassungsschritts
(Schritt S21), des Leistungserfassungsschritts (Schritt S22) und
des Spannunssteuerschritts (Schritt S23) gültige Werte.
-
In
der Zyklusperiode k + 11 sowie nach dieser führt das Arithmetikmodul 131 eine
normale Verarbeitung (die Verarbeitung <0>)
aus. Da das Arithmetikmodul 131 seine Verarbeitung unter
Verwendung der rekursiven Daten betreffend den Phasenerfassungsschritt
(Schritt S21), den Leistungserfassungsschritt (Schritt S22), den
Spannungssteuerschritt (Schritt S23) und den PWM-Steuerschritt (Schritt
S24) ausführt,
wie vom Arithmetikmodul 132 in den Zyklusperioden k + 7,
k + 8, k + 9 bzw. k + 10 empfangen, werden alle Ergebnisse des Phasenerfassungsschritts,
des Leistungserfassungsschritts, des Spannungssteuerschritts und
des PWM-Steuerschritts gültige
Werte.
-
Während das
Arithmetikmodul 131 während der
Zyklusperioden k + 2 bis k + 10 ungültige Daten ausgibt, ist es
möglich,
den Wechselrichter 102 normal zu betreiben, da von der
2-aus-3-Majoritätseinrichtung 104 die
Ausgangsdaten der Arithmetikmodule 132 und 133 ausgewählt werden.
-
Auf
diese Weise können
die nicht-rekursiven Daten V(i) auf gültige Werte zurückkehren,
während die
Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 2 ausgeführt wird. Jedoch kehren sie
nicht immer in einer Zyklusperiode zurück, und es sind maximal n Zyklusperioden
erforderlich, um sie auf gültige
Werte zurückzuführen. Demgemäß muss,
wie es in 20 dargestellt
ist, das Arithmetikmodul 131 die normale Verarbeitung <0> mehrfach ausführen (im
Fall des in 20 dargestellten
Beispiels zwei Mal), bevor die Übertragung
der rekursiven Daten gestartet wird.
-
Die 21(a) , 21(b) und 21(c) sind
Ansichten, die Einzelnheiten jeder in 20 dargestellten Verarbeitung
zeigen.
-
21(a) zeigt den Inhalt der
Verarbeitung im Arithmetikmodul 131 in der Zyklusperiode
k + 6 in 20. Während der
Inhalt der Verarbeitung beinahe derselbe wie der im in 11(b) dargestellten normalen
Zustand ist (der Datenaustauschschritt S11, der Datenauswählschritt
S12, der Arithmetikverarbeitungsschritt S13 und der Leerlaufschritt
S14 stimmen überein),
besteht ein Unterschied gegenüber
dem normalen Zustand dahingehend, dass ein Schritt S211 vorhanden
ist, in dem eine Übertragungsanforderung
für rekursive
Daten nach Abschluss des Arithmetikverarbeitungsschritts S13 ausgegeben
wird.
-
21(b) zeigt den Inhalt der
Verarbeitung im Arithmetikmodul 131 in der Zyklusperiode
k + 6 in 20. Während der
Inhalt der Verarbeitung beinahe derselbe wie der im in 11(b) dargestellten normalen
Zustand ist, besteht ein Unterschied gegenüber diesem normalen Zustand
dahingehend, dass ein Schritt S212 vorhanden ist, in dem die rekursiven
Daten nach Abschluss des Arithmetikverarbeitungsschritt S13 übertragen
werden.
-
21(c) zeigt den Inhalt der
Verarbeitung im Arithmetikmodul 131 in der Zyklusperiode
k + 6 in 20. Während der
Inhalt der Verarbeitung beinahe derselbe wie der im in 11(b) dargestellten normalen
Zustand ist, besteht ein Unter schied gegenüber diesem normalen Zustand
dahingehend, dass ein Schritt S213 vorhanden ist, in dem die rekursiven
Daten nach Abschluss des Arithmetikverarbeitungsschritt S13 empfangen
werden.
-
22 ist eine Ansicht, die
ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens veranschaulicht, wie es ausgeführt wird,
wenn im Arithmetikmodul 131 der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird. Das Merkmal dieses Ausführungsbeispiels liegt darin,
dass der Austausch der rekursiven Daten in jedem der in 12 dargestellten Verarbeitungsschritte
sequentiell zwischen drei Arithmetikmodulen nicht nur beim Auftreten
eines Fehlers ausgeführt
wird, sondern auch dann, wenn normale Verarbeitung ausgeführt wird.
-
In
einer Zyklusperiode k führen
alle Arithmetikmodule eine normale Verarbeitung aus (die Verarbeitung <c2>). Ferner tauscht ein
Arithmetikmodul die rekursiven Daten im Leistungserfassungsschritt S22
während
einer freien Zeitperiode nach Abschluss der Verarbeitung aus und
prüft auf Übereinstimmung.
Sollte Nichtübereinstimmung
erkannt werden, wird der Wert mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für Gültigkeit
ausgewählt,
und die Verarbeitung wird gemäß dem später beschriebenen
Ablauf fortgesetzt.
-
Während die
Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 1 auf dieselbe Weise wie in
der Zyklusperiode k ausgeführt
wird, besteht ein Unterschied gegenüber der in der Zyklusperiode
k dahingehend, dass es sich bei den rekursiven Daten um diejenigen
im Spannungssteuerschritt S23 handelt.
-
In
der Zyklusperiode k + 2 erkennt das Arithmetikmodul 131 einen
Fehler, es ermöglicht
es der CPU 320, ein Rücksetzsignal
zu erzeugen, und es startet die Initialisierungsver arbeitung der
Steuerschaltung und jedes Elements, zusätzlich zur Einstellung von
Konstanten von Registern in einer Steuerschaltung 414,
einem RAM 316 und einem Speicher 412. Das Arithmetikmodul 131 kann
den Datenaustausch zwischen sich und den anderen Arithmetikmodulen
nicht ausführen.
Daher prüfen
die Arithmetikmodule 132 und 133 die Übereinstimmung
hinsichtlich zweier rekursiver Daten mit Ausnahme derjenigen vom
Arithmetikmodul 131.
-
Da
sich das Arithmetikmodul 131 in der Zyklusperiode k + 3
in der Initialisierungsverarbeitung befindet, kann es keinen Datenaustausch
zwischen sich und den anderen Arithmetikmodulen ausführen. Daher
wählen
die Arithmetikmodule 132 und 133 normale Daten
aus den zwei Daten mit Ausnahme der Daten vom Arithmetikmodul 131 aus
und verarbeiten diese. Auf dieselbe Weise wird Übereinstimmung der rekursiven
Daten geprüft.
-
In
der Zyklusperiode k + 4 wird dieselbe Verarbeitung (<c2>) wie in der Zyklusperiode
k ausgeführt,
und demgemäß wird die Übereinstimmung
der rekursiven Daten im Leistungserfassungsschritt S22 geprüft. Dadurch
werden die von den Arithmetikmodulen 132 und 133 übertragenen
rekursiven Daten auch im Arithmetikmodul 131 ausgewählt, und
die rekursiven Daten im Leistungserfassungsschritt S22 erhalten
einen gültigen
Wert.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 5 stimmt mit derjenigen
in der Zyklusperiode k + 4 überein.
Daher erhalten die rekursiven Daten im Spannungssteuerschritt S23
einen gültigen
Wert. Während
die rekursiven Daten im Leistungserfassungsschritt S22 in der Zyklusperiode
k + 4 zu gültigen
Daten werden, werden die rekursiven Daten im Leistungserfassungsschritt
S22, die vom Wert der rekursiven Daten im Phasenerfassungsschritt
S21 abhängen,
nach Abschluss der Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 5 zu ungültigen Daten,
da die rekursiven Daten im Phasenerfassungsschritt S21 des Arithmetikmoduls 131 keinen
gültigen
Wert haben.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 6 ist dieselbe wie die
in der Zyklusperiode k + 5. Daher werden die rekursiven Daten im
Spannungssteuerschritt S23, während
die rekursiven Daten im PWM-Steuerschritt S24 einen gültigen Wert
erhalten, nach Abschluss der Verarbeitung ungültige Daten.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 7 ist dieselbe wie die
in der Zyklusperiode k + 5. Daher werden, während die rekursiven Daten
im Phasenerfassungsschritt S21 einen gültigen Wert einnehmen, die
rekursiven Daten im PWM-Steuerschritt S24 nach Abschluss der Verarbeitung
ungültige
Daten.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 8 ist dieselbe wie die
in der Zyklusperiode k + 5. Ferner bleiben die rekursiven Daten
im Phasenerfassungsschritt S21 selbst dann gültig, wenn die Verarbeitung
abgeschlossen ist, da sie nur von den Eingangsdaten und den internen
Daten im Phasenerfassungsschritt S21 abhängen.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 9 ist dieselbe wie die
in der Zyklusperiode k + 8. Daher werden die rekursiven Daten im
Spannungssteuerschritt S23 gültige
Daten, und die rekursiven Daten im Phasenerfassungsschritt S21 und
im Leistungserfassungsschritt S22 bleiben gültige Daten.
-
Auch
die Verarbeitung in der Zyklusperiode k + 10 ist dieselbe wie die
in der Zyklusperiode k + 8. Daher werden die rekursiven Daten im
PWM-Steuerschritt S24 gültige
Daten und die rekursiven Daten im Phasenerfassungsschritt S21, im
Leistungserfassungsschritt S22 und im Spannungssteuerschritt S23 bleiben
ebenfalls gültige
Daten.
-
In
der Zyklusperiode k + 11 und danach wird eine normale Verarbeitung
ausgeführt.
Die Ergebnisse des Phasenerfassungsschritts S21, des Leistungserfassungsschritts
S22, des Spannungssteuerschritts S23 und des PWM-Steuerschritts
sind gültige Werte.
-
Durch
Einstellen der Verarbeitung, wie sie ausgeführt wird, wenn das Arithmetikmodul
einen Fehler aufweist, auf diejenige Verarbeitung, wie sie dann
ausgeführt
wird, wenn es normal arbeitet, ist es möglich, das Softwareschema zu
vereinfachen. Daher besteht die Wirkung, dass Softwarefehler verringert
sind. Ferner ist es möglich,
da auch im normalen Zustand das Übereinstimmen
der rekursiven Daten überprüft wird,
eine normale Verarbeitung dadurch auszuführen, dass die Daten mit der
höchsten
Gültigkeits-Wahrscheinlichkeit
ausgewählt
werden, und zwar selbst dann, wenn ein Fehler auftritt, der durch kein
normales Verfahren aufgefunden werden kann, wobei eine Nichtübereinstimmung
rekursiver Daten auftritt.
-
23 ist eine Ansicht, die
Einzelheiten jeder in 22 dargestellten
Verarbeitungen (<c1> bis <c4>) zeigt. Der Inhalt
der Verarbeitung ist im wesentlichen derselbe wie der der in 11(b) dargestellten Verarbeitung <0>, mit der Ausnahme,
dass ein Austauschschritt für
rekursive Daten (Schritt S231) und ein Auswählschritt für rekursive Daten (S232) nach
der arithmetischen Verarbeitung (Schritt S13) vorhanden sind.
-
24 ist ein Flussdiagramm,
das den Ablauf der Verarbeitung im in 23 dargestellten
Auswählschritt
S232 für
rekursive Daten zeigt. Der Ablauf im Auswählschritt für rekursive Daten wird nun
unter Bezugnahme auf dieses Flussdiagramm erläutert.
-
Als
erstes wird eine Variable e, die einen Fehlercode anzeigt, auf 0
initialisiert (Schritt S241).
-
Als
nächstes
werden der rekursive Datenwert D1 vom Arithmetikmodul 131 sowie
der rekursive Datenwert D2 vom Arithmetikmodul 132 miteinander
verglichen (Schritt S242). Wenn beide nicht übereinstimmen, wird der Wert
1 zur Variablen e addiert (Schritt 243).
-
Als
nächstes
werden der rekursive Datenwert D1 des Arithmetikmoduls 131 sowie
der rekursive Datenwert D3 des Arithmetikmoduls 133 miteinander
verglichen (Schritt S244). Wenn die beiden nicht übereinstimmen,
wird der Wert 2 zur Variablen e addiert (Schritt S245).
-
Als
nächstes
werden der rekursive Datenwert D2 des Arithmetikmoduls 132 sowie
der rekursive Datenwert D3 des Arithmetikmoduls 133 miteinander
verglichen (Schritt S246). Wenn die beiden nicht übereinstimmen,
wird der Wert 4 zur Variablen e addiert (Schritt S247).
-
Als
nächstes
wird der Wert der Variablen e geprüft (Schritt S248).
-
Wenn
die Variable e den Wert 0 hat, sind alle rekursiven Daten D1, D2
und D3, normal, wodurch jeder beliebige rekursive Datenwert ausgewählt werden
kann. Es sei angenommen, dass der rekursive Datenwert D1 des Arithmetikmoduls 131 ausgewählt wird
(Schritt S249).
-
Wenn
die Variable e den Wert 3 hat, ist der rekursive Datenwert D1 vom
Arithmetikmodul 131 anomal, während die rekursiven Daten
D2 und D3 von den Arithmetikmodulen 132 und 133 normal
sind. In diesem Fall kann einer der rekursiven Datenwerte D2 und
D3 vom Arithmetikmodul 132 bzw. 133 ausgewählt werden.
Es sei angenommen, dass der rekursive Datenwert D2 des Arithmetikmoduls 132 ausgewählt wird
(Schritt S250).
-
Wenn
die Variable e den Wert 5 hat, ist der rekursive Datenwert D2 vom
Arithmetikmodul 132 anomal, während die rekursiven Daten
D1 und D3 von den Arithmetikmodulen 131 bzw. 133 normal sind.
In diesem Fall kann entweder der rekursive Datenwerte D1 oder der
rekursive Datenwert D3 vom Arithmetikmodul 131 bzw. 133 ausgewählt werden. Es
sei angenommen, dass der rekursive Datenwert D1 vom Arithmetikmodul 131 ausgewählt wird (Schritt
S251).
-
Wenn
die Variable e den Wert 6 hat, ist der rekursive Datenwert D3 vom
Arithmetikmodul 133 anomal, während die rekursiven Daten
D1 und D2 von den Arithmetikmodulen 131 und 132 normal
sind. In diesem Fall kann entweder der rekursive Datenwert D1 oder
der rekursive Datenwert D2 vom Arithmetikmodul 131 bzw. 132 ausgewählt werden.
Es sei angenommen, dass der rekursive Datenwert D1 des Arithmetikmoduls 131 ausgewählt wird
(Schritt S252).
-
Wenn
die Variable e den Wert 7 hat, sind die rekursiven Daten von mehr
als zwei Arithmetikmodulen anomal. Da es in diesem Fall unmöglich ist,
zu ermitteln, welches Arithmetikmodul normal arbeitet, wird der
Mittelwert der rekursiven Daten D1, D2 und D3 der drei Arithmetikmodule 131, 132 und 133 ausgewählt (Schritt
S253).
-
Im
Prinzip tritt der Fall nicht auf, dass die Variable e einen der
Werte 1, 2 oder 4 zeigt.
-
25 ist ein Blockdiagramm,
das ein zweites Ausführungsbeispiel
für den
konkreten Aufbau des in 1 dargestellten
Arithmetikmoduls 131 veranschaulicht. Das Merkmal dieses Ausführungsbeispiels
liegt darin, dass mehrere Arithmetikplatinen vorhanden sind.
-
Das
Arithmetikmodul 131' umfasst
eine Übertragungsplatine 1802 zum Übertragen
eines Signals sowie zwei Arithmetikplatinen 1804, 1806 zum jeweiligen
Ausführen
einer arithmetischen Operation.
-
Mit
Eingangsanschlüssen
der Übertragungsplatine 1802 sind
Signalleitungen 163, 151, 165, 173, 175 sowie
ein Bus 1812 verbunden. Eingangs-/Ausgangsanschlüsse der
Arithmetikplatinen 1804 und 1806 sind jeweils
mit dem Bus 1812 verbunden.
-
Nachfolgend
wird die Funktion des Arithmetikmoduls 131' erläutert.
-
Die Übertragungsplatine 1802 überträgt über die
Signalleitungen 171, 176 ein Synchronisiersignal an
die Arithmetikmodule 132', 133' (jedes hat
denselben Aufbau wie das Arithmetikmodul 131'), und sie empfängt über die Signalleitungen 175, 173 ein
Synchronisiersignal von den Arithmetikmodulen 132' bzw. 133'. Das Arithmetikmodul 131' erzeugt auf Grundlage
des über
die Signalleitungen 175, 173 empfangenen Synchronisiersignals
sowie des über 171, 176 übertragenen
Synchronisiersignals ein Startsignal für das AD-Modul 121,
und es gibt das Startsignal auf die Signalleitung 191 aus.
Ferner empfängt
das Arithmetikmodul 131' über die
Signalleitung 151 die Daten vom AD-Modul 121,
und es überträgt diese über die
Signalleitungen 161, 166 an die Arithmetikmodule 132' bzw. 133'. Zusätzlich empfängt es über die
Signalleitungen 165, 163 die Daten von den AD-Modulen 122, 123 über die
Arithmetikmodule 132' bzw. 133'. Wenn alle
Daten von den drei AD-Modulen 121 bis 123 empfangen
sind, wird entsprechend dem in 2 dargestellten
Algorithmus auf das Auftreten eines Fehlers in den drei AD-Modulen
geprüft.
Es wer den die Daten vom AD-Modul ausgewählt, in dem kein Fehler auftrat,
und die ausgewählten
Daten werden über
den Bus 1812 an die Arithmetikplatinen 1804 und 1806 übertragen.
Ferner überträgt die Übertragungsplatine
Steuerdaten von der Arithmetikplatine 1804, sie erzeugt
einen Steuerimpuls für
den Wechselrichter 102, und sie gibt diesen Steuerimpuls
auf die Signalleitung 181 aus.
-
Die
Arithmetikplatinen 1804 und 1806 empfangen über den
Bus 1812 Daten von der Übertragungsplatine 1802,
und sie führen
eine arithmetische Operation aus, und sie empfangen und senden Zwischenergebnisse
betreffend die Operation über
den Bus 1812.
-
26 ist ein Blockdiagramm,
das den konkreten Aufbau der in 25 dargestellten Übertragungsplatine 1802 zeigt.
Dieser Aufbau ist beinahe derselbe wie die des in 4 dargestellten Arithmetikmoduls 131.
Jedoch besteht ein Unterschied im Aufbau dahingehend, dass eine
Busschnittstelle 1904 zum Vermitteln und Glätten von Empfangs- und Sendevorgängen für Signale
zwischen den Bussen 342 und 1812 vorhanden ist.
-
Wenn
die Busschnittstelle 1904 von der CPU 320 über den
Bus 342 ein Datenschreibsignal empfängt, gibt sie die empfangene
Schreibanforderung an den Bus 1812 aus. Wenn die Busschnittstelle
vom Bus 1812 ein "Bereit" anzeigendes Signal
empfängt, gibt
sie die Schreibdaten auf den Bus 1812 aus. Wenn die Busschnittstelle 1904 von
der CPU 320 ein Datenauslese-Anforderungssignal empfängt, gibt
sie die empfangene Leseanforderung auf den Bus 1812 aus.
Wenn das "Bereit" anzeigende Signal
vom Bus 1812 empfangen wird, erfasst sie Daten auf dem
Bus 1812 und gibt die erfassten Daten an den Bus 342 aus.
-
27 ist ein Blockdiagramm,
das den konkreten Aufbau der in 25 dargestellten
Arithmetikplatine 1804 zeigt. Dieser Aufbau ist eine Teilgröße des Aufbaus
der in 26 dargestellten Übertragungsplatine 1802.
Ein Unterschied gegenüber
der Übertragungsplatine 1802 besteht
darin, dass keine seriellen Eingangsschaltungen 302, 306, 310,
seriellen Ausgangsschaltungen 304, 308, keine Übertragungssteuerschaltung 312,
keine Synchronisiersteuerschaltung 318 und keine Ausgangssteuerschaltung 324 vorhanden
sind. Die anderen Komponenten sind dieselben wie die der Übertragungsplatine 1802.
-
Auch
der Aufbau der in 25 dargestellten Arithmetikplatine 1806 ist
derselbe wie der der Arithmetikplatine 1804.
-
28 ist eine Ansicht, die
den Fluss von Daten bei der Verarbeitung der in 25 dargestellten Arithmetikplatinen 1804 und 1806 zeigt.
Die gesamte Verarbeitung der Arithmetikplatinen 1804 und 1806 ist
in fünf
Verarbeitungen, nämlich
Verarbeitung 1 bis Verarbeitung 5, unterteilt. Die Arithmetikplatine 1804 führt die
Verarbeitungen 1, 3 und 5 aus, während
die Arithmetikplatine 1806 die Verarbeitungen 2 und 4 ausführt. Diese
Verarbeitungen 1 bis 5 entsprechen einer jeweiligen Verarbeitung
der Phasenerfassung, der Leistungserfassung, der Spannungssteuerung,
der PWM-Steuerung usw., wie in 12 dargestellt.
-
Die
Verarbeitung 1 hängt
nur von den Eingangsdaten und den internen Daten ab, während sie nicht
von den Ergebnissen der Verarbeitungen 2 bis 5 abhängt.
-
Die
Verarbeitung 2 hängt
von den Eingangsdaten und den internen Daten ab, während sie
nicht von den Ergebnissen der Verarbeitungen 1, 3, 4 und 5 abhängt.
-
Die
Verarbeitung 3 hängt
nur von den Eingangsdaten, den Ergebnissen der Verarbeitungen 1, 3
sowie den internen Daten ab, aber sie hängt nicht von den Ergebnissen
der Verarbeitungen 4 und 5 ab.
-
Die
Verarbeitung 4 hängt
nur von den Eingangsdaten, den Ergebnissen der Verarbeitungen 1, 3
sowie den internen Daten ab, aber sie hängt nicht von den Ergebnissen
der Verarbeitungen 3 und 5 ab.
-
Die
Verarbeitung 5 hängt
von den Eingangsdaten, den Ergebnissen der Verarbeitung 1, 2, 3,
4 sowie den internen Daten ab.
-
29 ist eine Ansicht, die
die Anordnung von Daten zeigt, wie sie im RAM 316 der in 25 dargestellten Arithmetikplatinen 1804 und 1806 gespeichert
sind.
-
Die
Daten im RAM 316 sind in Eingangsdaten, nicht-rekursive
Daten sowie rekursive Daten klassifiziert, und sie sind in vier
gesonderten Bereichen angeordnet, nämlich einem Eingangsdatenbereich
R1, einem Bereich R2 für
nicht-rekursive Daten, Bereichen R31 bis R35 für rekursive Daten sowie einem
freien Bereich R4. So ist es erkennbar, dass durch Anordnen der
rekursiven Daten in einem festen Bereich die Übertragung rekursiver Daten
zwischen den Arithmetikplatinen 1804 und 1806 sowie
der Übertragungsplatine 1802 wirkungsvoll
ausgeführt werden
kann.
-
30 ist eine Ansicht, die
ein Beispiel eines Verarbeitungsverfahrens veranschaulicht, wie
es ausgeführt
wird, wenn im Arithmetikmodul 131' der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird, wobei für
das Arithmetikmodul 131' der
in 25 dargestellte Aufbau
verwendet ist. Das in 30 dargestellte
Verarbeitungs schema ist dem in 22 dargestellten
sehr ähnlich,
wobei nur die Ausnahme besteht, dass die übereinstimmungsprüfung hinsichtlich
rekursiver Daten von vier Einheiten der Verarbeitungsperiode auf
fünf Einheiten
derselben erhöht
ist.
-
31 ist eine Ansicht, die
die in 30 dargestellte
Bearbeitung im einzelnen zeigt.
-
Wenn
die Arithmetikplatinen 1804 und 1806 ihre Verarbeitungsvorgänge starten,
nachdem sie die Eingangsdaten von der Übertragungsplatine 1802 erhalten
haben, gelangt der Startzeitpunkt der Verarbeitungsperiode in den
Arithmetikplatinen hinter den Startzeitpunkt der Verarbeitungsperiode
in der Übertragungsplatine 1802.
-
Nach
Abschluss der Verarbeitung 1 überträgt die Arithmetikplatine 1804 das
Verarbeitungsergebnis an die Arithmetikplatine 1806. Nach
Abschluss der Verarbeitungen 2 und 4 überträgt die Arithmetikplatine 1806 das
Verarbeitungsergebnis an die Arithmetikplatine 1804.
-
Die Übertragungsplatine 1802 führt einen Austausch
und eine Filterung der rekursiven Daten durch. Da diese Verarbeitung
gestartet wird, nachdem die Verarbeitung zum Erzeugen der rekursiven Zielwerte
beendet ist, hängt
der Startzeitpunkt für diese
Verarbeitung innerhalb einer einzelnen Verarbeitungsperiode vom
Typ der rekursiven Zieldaten ab.
-
Eine
Reihe von Verarbeitungen wird zerlegt und den drei einzelnen Platinen
zugeteilt, wie es in 31 dargestellt
ist, und es ist ersichtlich, dass die Gesamtverarbeitung selbst
dann innerhalb einer festen Verarbeitungsperiode vollständig ausgeführt werden
kann, wenn zum sequentiellen Ausführen der einzelnen Verarbeitungen
eine lange Zeitperiode zu erwarten wäre.
-
32 ist ein Blockdiagramm,
das den Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Wechselrichter-Steuerung zeigt.
Ein Unterschied dieses Ausführungsbeispiels
gegenüber dem
in 1 dargestellten ersten
Ausführungsbeispiel
besteht darin, dass beim ersten Ausführungsbeispiel die AD-Module
und die Arithmetikmodule jeweils dreifach vorliegen, während sie
bei diesem Ausführungsbeispiel
nur jeweils doppelt vorliegen. Diese Wechselrichtersteuerung umfasst
zwei AD-Module 2521 und 2522 sowie zwei Arithmetikmodule 2531 und 2532.
Um eine Doppelarchitektur zu errichten, ist das Arithmetikmodul 2531 über eine
Signalleitung 2508 mit einer Auswählschaltung 2504 verbunden,
um an diese Information zu liefern, die beurteilt, ob innerhalb
des Arithmetikmoduls selbst ein Fehler auftritt. Andere Merkmale
im Aufbau sind beinahe dieselben wie bei der Wechselrichtersteuerung
des ersten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, dass die Anzahl der Verbindungsleitungen aufgrund
der kleineren Anzahl von AD- und Arithmetikmodulen kleiner ist.
-
Bei
der Wechselrichtersteuerung dieses Ausführungsbeispiels empfängt die
Auswählschaltung 2504 Fehlerinformation
vom Arithmetikmodul 2531 über die Signalleitung 2508,
und wenn im Arithmetikmodul 2531 kein Fehler vorliegt,
wird das auf der Leitung 2581 vom Arithmetikmodul 2531 gelieferte
Ausgangssignal ausgewählt
und auf die Ausgangsleitung 2506 gegeben. Wenn dagegen
im Arithmetikmodul 2531 irgendein Fehler auftritt, wird
das vom Arithmetikmodul 2532 auf der Signalleitung 2582 gelieferte
Ausgangssignal ausgewählt
und auf die Signalleitung 2506 gegeben.
-
33 ist ein Blockdiagramm,
das den konkreten Aufbau des in 32 dargestellten
Arithmetikmoduls 2531 zeigt.
-
Gemäß 33 sind Signalleitungen 2551 und 2562 mit
den Eingangsanschlüssen
serieller Eingangsschaltungen 2606 und 2610 zum
Umsetzen serieller Daten in parallele Daten verbunden, und die Ausgangsanschlüsse der
seriellen Eingangsschaltungen 2606 und 2610 sind über Signalleitungen 2636 und 2640 mit
den Eingangsanschlüssen
der Übertragungssteuerschaltung 2612 verbunden,
die das auf den Signalleitungen 2636 und 2640 transportierte
Eingangssignal in einem internen Speicher zwischenspeichert und
die eingespeicherten Daten auf eine Datenausleseanforderung hin
ausgibt. Die Signalleitung 2561 ist mit dem Ausgangsanschluss
der seriellen Ausgangsschaltung 2608 zum Umsetzen paralleler
Daten in serielle Daten verbunden, und der Eingangsanschluss der
seriellen Ausgangsschaltung 2608 ist über die Signalleitung 2638 mit
dem Ausgangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung 2612 verbunden.
Der Eingangs-/Ausgangsanschluss der Übertragungssteuerschaltung 2612 ist
ebenfalls mit dem Bus 342 verbunden.
-
Außer der Übertragungssteuerschaltung 2612 sind
mit dem Bus 342 einzelne Eingangs-/Ausgangsanschlüsse der
zentralen Steuereinheit (CPU) 2620, des Festwertspeichers
(ROM) 2614, des Direktzugriffsspeichers (RAM) 2612,
der Fehlerüberwachungsschaltung 2622 zum Überwachen
von Daten auf dem Bus 342 und zum Erfassen derartiger Fehler
wie einer Unterbrechung des Busses 342 sowie von Störsignalen,
und der Ausgangssteuerschaltung 2624 zum Erzeugen und Ausgeben
des Steuerimpulses für
den Wechselrichter 2502 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse sind über die
Signalleitung 2646 und auch die Signalleitung 2508 mit
dem Eingangsanschluss der CPU 2620 verbunden. Der Eingangsanschluss
der Ausgangssteuerschaltung 2624 ist über die Signalleitung 2644 mit
dem Ausgangsanschluss der Synchronisiersteuerschaltung 2618 zum Erzeugen
des Funktionsstartsignals für
das AD-Modul 2521 verbunden, und der Ausgangsanschluss der
Ausgangssteuer schaltung 2624 ist mit der Signalleitung 2581 verbunden.
Die Ausgangsanschlüsse
sind auch mit den Signalleitungen 2591 und 2571 verbunden,
und ihr Eingangsanschluss ist mit der Signalleitung 2572 verbunden.
-
Als
nächstes
wird die Funktion des Arithmetikmoduls 2531 beschrieben.
-
Wenn
die seriellen Eingangsschaltungen 2606 und 2610 über die
Signalleitungen 2551 bzw. 2562 serielle Daten
empfangen, setzen sie die empfangenen seriellen Daten in parallele
Daten um und geben diese über
die Signalleitungen 2636 bzw. 2640 an die Übertragungssteuerschaltung 2612 aus.
-
Wenn
die serielle Ausgangsschaltung 2608 über die Signalleitung 2638 parallele
Daten von der Übertragungssteuerschaltung 2612 empfängt, setzt sie
die empfangenen parallelen Daten in serielle Daten um und gibt diese
seriellen Daten auf die Signalleitung 2561 aus.
-
Wenn
die Übertragungssteuerschaltung 2612 über die
Signalleitungen 2636 und 2640 parallele Daten
von den seriellen Eingangsschaltungen 2608 und 2610 empfängt, führt sie
eine Zwischenspeicherung der parallelen Daten im internen Speicher
aus. Wenn die Übertragungssteuerschaltung 2612 die
Datenausleseanforderung von der CPU 2620 über den
Bus 342 empfängt,
gibt sie die im Speicher eingespeicherten Daten über den Bus 342 an
die CPU 2620 aus. Außerdem
speichert die Übertragungssteuerschaltung,
wenn sie Daten von der CPU 2620 über den Bus 342 empfängt, die
empfangenen Daten in den internen Speicher ein. Nach dem Zwischenspeichern
der von der seriellen Eingangsschaltung 2606 oder der CPU 2620 empfangenen Daten
im internen Speicher gibt die Übertragungssteuerschaltung
die eingespeicherten Daten über
die Signalleitung 2638 an die serielle Ausgangsschaltung 2608 aus.
-
Die
CPU 2620 empfängt
die von den zwei AD-Modulen 2521 und 2522 und
der Übertragungssteuerschaltung 2612 herrührenden
Daten mit konstanter Periode vom Bus 342, sie erzeugt Daten
zum Steuern des Wechselrichters 2502 durch Auswählen der
Daten von gültigen
AD-Modulen, und sie liefert die erzeugten Daten über den Bus 342 an
die Ausgangssteuerschaltung 2624. Wenn es erforderlich
ist, Daten an das andere Arithmetikmodul 2532 zu übertragen, überträgt die CPU 2620 die
erforderlichen Daten über
den Bus 342 an die Übertragungssteuerschaltung 2612.
-
Die
Fehlerüberwachungsschaltung 2611 überwacht
die Daten auf dem Bus 342, und sie gibt über die
Signalleitung 2646 ein Initialisierungssignal an die CPU 2620 aus,
wenn sie irgendeinen Fehler erkennt. Durch das Fehlererkennungsverfahren
werden ungültige
Daten dadurch erkannt, dass derartige Signale wie Paritätsbits zur
Fehlerprüfung
auf dem Bus 342 geliefert werden. Es ist auch möglich, dass die
CPU 2620 Prüfprogramme
zur Summenprüfung für den ROM 2614 und
zur Lese/Schreib-Prüfung
für den
RAM 2616 ausführt
und den Fehlerzustand über den
Bus 342 an die Fehlerüberwachungsschaltung 2622 berichtet,
wenn irgendein Fehler erkannt wird. Die Fehlerüberwachungsschaltung 222 gibt
das Initialisierungssignal wie auch Information darüber, ob ein
Fehler aufgetreten ist, auf die Signalleitung 2508 aus.
-
Die
Synchronisiersteuerschaltung 2618 tauscht Synchronisiersignale über die
Signalleitungen 2571 und 2572 mit dem Arithmetikmodul 2532 aus,
sie erzeugt das Funktionsstartsignal für die AD-Umsetzung, und sie
gibt das Signal auf die Signalleitung 2591 aus. Gleichzeitig
zählt die
Synchronisiersteuerschaltung die Zeit ab dem Zeitpunkt, zu dem das
Funktionsstartsignal den logischen Wert 1 eingenommen hat, und sie
liefert den Zählwert über die
Signalleitung 2644 an die Ausgangssteuerschaltung 2624.
-
Diese
Ausgangssteuerschaltung 2624 erzeugt den Steuerimpuls für den Wechselrichter 2502 auf
Grundlage der über
die Signalleitung 2644 von der Synchronisiersteuerschaltung 2618 empfangenen
Zeitinformation sowie der von der CPU 2620 über den
Bus 342 empfangenen Steuerdaten, und sie gibt den Steuerimpuls über die
Signalleitung 2581 an die Auswählschaltung 2504 aus.
-
Das
Arithmetikmodul 2532 der in 32 dargestellten
Wechselrichtersteuerung ist auf ähnliche Weise
wie das Arithmetikmodul 2531 aufgebaut, und es arbeitet
auf ähnliche
Weise.
-
34 ist ein Blockdiagramm,
das einen konkreten Aufbau der in 33 dargestellten
Synchronisiersteuerschaltung 2618 zeigt.
-
Gemäß 34 ist die Signalleitung 2572 mit dem
Eingangsanschluss des Puffers 2712 verbunden, und der Ausgangsanschluss
desselben ist mit einem der Eingangsanschlüsse des Komparators 2706 über die
Signalleitung 2728 verbunden. Der andere Eingangsanschluss
des Komparators 2706 ist über die Signalleitung 2724 mit
dem Ausgangsanschluss der Verzögerungsschaltung
(DL-Schaltung) 2708 verbunden, die das empfangene Signal
mit einer Verzögerung
ausgibt. Der Zählwert-Ausgangsanschluss
des Zählers 2704 ist
mit der Signalleitung 2644 verbunden, und der Übertragsanschluss
zum Liefern des Zählendesignals
ist über
die Signalleitung 2722 mit den Eingangsanschlüssen der DL-Schaltung 2708 und
der Puffer 2702 und 2710 verbunden. Die einzelnen
Ausgangsanschlüsse
der Puffer 2702 und 2710 sind mit Signalleitungen 2591 bzw. 2571 verbunden.
-
Als
nächstes
wird die Funktion dieser Synchronisiersteuerschaltung 2618 beschrieben.
-
Der
Zähler 2704 inkrementiert
seinen Zählwert
mit jeweils einer konstanten Zeitperiode, und er gibt den Zählwert auf
die Signalleitung 2644 aus. Wenn die Summe aus dem Zählwert und
dem vom Komparator 2706 über die Signalleitung 2744 empfangenen
Korrekturwert einen vorbestimmten Wert erreicht, gibt der Zähler 2704 das
Funktionsstartsignal zur AD-Umsetzung aus, und er setzt den Zählwert auf
0 zurück.
-
Wenn
die DL-Schaltung 2708 vom Zähler 2704 über die
Signalleitung 2722 das Funktionsstartsignal empfängt, verzögert sie
dasselbe mit einer konstanten Zeitperiode, und sie gibt das verzögerte Signal
auf die Signalleitung 2726 aus. Die DL-Schaltung 2728 wird
dazu verwendet, das Funktionsstartsignal für das Arithmetikmodul 2531 um
eine Zeitperiode zu verzögern,
wie sie dazu erforderlich ist, das Funktionsstartsignal mit dem
Arithmetikmodul 2532 auszutauschen.
-
Die
Puffer 2702 und 2710 empfangen das Funktionsstartsignal über die
Signalleitung 2722 vom Zähler 2704, und sie
geben das Funktionsstartsignal über
die Signalleitungen 2591 und 2571 an das AD-Modul 2521 und
das Arithmetikmodul 2532 aus.
-
Der
Puffer 2712 empfängt
das Funktionsstartsignal vom Arithmetikmodul 2532 über die
Signalleitung 2572, und er liefert das empfangene Signal über die
Signalleitung 2728 an den Komparator 2706.
-
Der
Komparator 2706 empfängt
die Funktionsstartsignale zur AD-Umsetzung in den Arithmetikmodulen 2531 und 2532 über die
Signalleitungen 2726 und 2728, und er berechnet
den Korrekturwert für
den Zähler 2704 auf
Grundlage der Zeitdifferenz zwischen diesen Funktionsstartsignalen,
und er gibt den Kor rekturwert über
die Signalleitung 2724 an den Zähler 2704 aus.
-
35 ist ein zeitbezogenes
Diagramm zum Veranschaulichen der Funktion der in 33 dargestellten Synchronisiersteuerschaltung 2618.
-
Der
Zähler 2704 der
einzelnen Arithmetikmodule 2531 und 2532 inkrementiert
seinen Zählwert mit
jeweils einer konstanten Zeitperiode um eins, und er gibt das Funktionsstartsignal
aus, wenn die Summe aus dem Zählwert
und dem Korrekturwert einen vorbestimmten Wert erreicht. Bei diesem
Beispiel ist angenommen, dass der Zählwert für das Arithmetikmodul 2531 mit
kürzerer
Periode inkrementiert wird als der Zähler für das Arithmetikmodul 2532.
-
Zum
ersten Startzeitpunkt für
AD-Umsetzung ist der Korrekturwert 0, da das vom Arithmetikmodul 2531 ausgegebene
Funktionsstartsignal sowie das vom Arithmetikmodul 2532 ausgegebene Operationsstartsignal
dieselbe zeitliche Lage aufweisen. Zum zweiten Startzeitpunkt für AD-Umsetzung wird
das Funktionsstartsignal auf den erwarteten Startzeitpunkt verzögert, da
das vom Arithmetikmodul 2531 ausgegebene Funktionsstartsignal
früher auftritt
als das vom Arithmetikmodul 2532 ausgegebene Funktionsstartsignal,
weswegen der Korrekturwert für
das Arithmetikmodul 2531 negativ ist; wenn der Korrekturwert
für das
Arithmetikmodul 2532 positiv ist, liegt der Funktionsstartzeitpunkt
früher
als der erwartete Startzeitpunkt. Demgemäß weisen die von den Arithmetikmodulen 2531 und 2532 ausgegebenen
Funktionsstartsignale beinahe dieselbe zeitliche Lage auf.
-
36 ist eine Ansicht, die
ein Ausführungsbeispiel
eines Verarbeitungsverfahrens veranschaulicht, wie es ausgeführt wird,
wenn im Arithmetikmodul 2531 der in 33 dargestellten Wechselrichtersteuerung
ein Fehler erkannt wird.
-
Dieses
Ausführungsbeispiel
betrifft den Fall, dass das Arithmetikmodul 133 aus dem
in 20 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weggelassen ist. Da der Wechselrichter unter Verwendung des Ausgangssignals
des Arithmetikmoduls 2532 gesteuert wird, während das
Arithmetikmodul 2531 ungültige Daten ausgibt, ist es
ersichtlich, dass das Arithmetikmodul 2531, ähnlich wie
beim Ausführungsbeispiel von 20 angegen, in den normalen
Betriebsmodus zurückgeführt werden
kann, ohne dass der Betrieb des Wechselrichters aufgehoben wird.
-
Da
bei diesem Ausführungsbeispiel
die Auswahl der Ausgangssignale der Arithmetikmodule 2531 und 2532 von
der Fehlererkennungsfunktion im Arithmetikmodul 2531 abhängt, ist
es ein Schwachpunkt, dass an den Wechselrichter ein falsches Ausgangssignal
ausgegeben werden kann, wenn irgendein nicht erkennbarer Fehler
auftritt, jedoch ist es ein vorteilhafter Punkt, dass der Umfang
der Systemkomponenten auf beinahe 2/3 desjenigen bei der in 1 dargestellten Wechselrichtersteuerung
verringert kann.
-
Obwohl
einige Ausführungsbeispiele
der Erfindung unter Bezugnahme auf ein Beispiel beschrieben wurden,
bei dem die Erfindung auf eine Wechselrichtersteuerung angewandt
ist, ist es ersichtlich, dass die Erfindung auch bei anderen Typen
von Steuerungen anwendbar ist.
-
Wie
oben im einzelnen beschrieben, kann bei der redundanten Steuervorrichtung,
bei der die Erfindung angewandt ist, ein System, bei dem ein Fehler
erkannt wurde, in den normalen Betriebszustand zurückgeführt werden,
ohne dass die gesteuerten Vorrichtungen gestoppt wer den und zwar
dadurch, dass die Steuerdaten vom normal arbeitenden System zum
System mit erkanntem Fehler übertragen
werden, während
der Betrieb des normal arbeitenden Systems fortgesetzt wird.