DE198101C - - Google Patents

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DE198101C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Decoration Of Textiles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198101 KLASSE 3e. GRUPPE
CARL STEINHOFF in SPANDAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1906 ab.
Bei den bisher bekannten, aus einzelnen Streifen zusammengesetzten und zur Herstellung künstlicher Blumenstiele bestimmten Bändern sind die einzelnen Stoffstreifenenden regellos und nicht in durchweg gleicher Weise, sondern derart aneinandergereiht worden, daß einige der in der Zugrichtung liegenden Enden sich überdeckten, andere aber nicht. Als Folge dieser regellosen Verbindung ergab
to sich, daß die in der Zugrichtung liegenden nicht überdeckten Enden vorstehende Stoßkanten bildeten, welche sich beim Durchgang durch das Faltblech bzw. das Zieheisen in diesem verfingen, so daß das Stoffband riß.
Dieser Übelstand soll durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Band auf einfache und sichere Weise dadurch behoben werden, daß die Stoff streifenenden fortlaufend stufenförmig aneinandergereiht sind. Das neue Band wird in solcher Weise durch das Faltblech und das Zieheisen geschickt, daß jedes im Verhältnis zur Zugrichtung hintere Stoff streifenende von dem im Verhältnis zur Zugrichtung vorderen Stoffstreifenende überdeckt liegt. Auf diese Weise gleitet das Band durch Faltblech und Zieheisen, ohne daß sich die an den Verbindungsstellen des Bandes vorstehenden Kanten am Faltblech oder am Zieheisen verfangen können, so daß
■30 ein Reißen des endlosen Bandes selbst bei solchen Stoffstreifen vermieden ist, welchen geringere Zugfestigkeit eigen ist.
Die Zeichnung stellt ein bisher benutztes Band und ein gemäß der Erfindung zusammengesetztes Band dar.
40
45
Fig. ι zeigt zwei aneinanderzureihende neue Stoffstreifenenden des neuen Bandes in Draufsicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die beiden bereits verbundenen Stoffstreifenenden.
Fig. 3 stellt ein Band bekannter Art dar, das aus mehreren Streifen e, f, g . . . fortlaufend zusammengeklebt ist.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines bereits, aufgerollten Stoffbandes nach Fig. 3.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch das Zieheisen, in welchem sich das in Fig. 4 dargestellte fortlaufende Stoffband verfangen hat, wodurch ein Zerreißen des Stoffbandes bevorsteht.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-B von Fig. 4.
Die beiden Stoff streifenenden α und b (Fig. 1) werden mit ihren zugekehrten Enden, wie in Fig. 2 dargestellt, aufeinandergelegt und in dieser Lage miteinander verklebt oder sonstwie verbunden. Die Verklebung kann auch in breiteren Stoffstreifen erfolgen, welche dann zu schmäleren Streifen geschnitten werden. ■
Wesentlich jedoch ist bei dem Aufeinanderlegen und Verkleben der Stoffstreifen, daß alle Verbindungsstellen darin untereinander gleich sind, daß das vordere Ende des zweiten Stoffstreifens das hintere Ende des ersten, das vordere Ende des dritten Stoffstreifens das hintere Ende des zweiten und so weiter jedes folgende vordere Ende eines Stoffstreifens das hintere Ende des vor ihm liegenden Stoffstreifens überdeckt.
Ferner ist es notwendig, das auf diese
Weise hergestellte endlose Stoffstreifenband
'■ in der Pfeilrichtung (Fig. 2) derart in das Faltblech und von da aus in das Zieheisen zu schicken, daß alle von der Zugrichtung abgekehrten Stoffstreifenenden durch die in der Zugrichtung liegenden Stoffstreifenenden überdeckt liegen.
Hierdurch wird bezweckt und erreicht, daß die Kante c der Stoffstreifen sich weder an dem Faltblech noch an dem Zieheisen verfangen kann, da sie von der Zugrichtung abgekehrt liegt. Das gleiche aber wird auch für die Kante d der Stoffstreifen erreicht, da sie bei dem Falten nach innen zu liegen kommt und daher die wirksamen Flächen des Zieheisens überhaupt nicht berührt. Die Stoffstreifen verhalten sich also so, als wenn die bisher so schädlichen Verbindungsstellen überhaupt nicht vorhanden wären, so daß das Aufrollen glatt und ohne jede Unterbrechung vor sich gehen kann.
Es ist also bei diesem Bande nicht möglich, daß sich das endlose Stoffband im Zteheisen verfängt, wie dieses mit den bisher bekannten Bändern, wie in Fig. 5 dargestellt ist, der Fall ist. Dort hat die Kante χ das Zieheisen i glatt passiert, weil sie der Zugrichtung abgekehrt liegt, während die der Zugrichtung zugekehrte Stoffkante y des Streifens f sich bereits an den wirksamen Kanten des Zieheisens verfangen hat und das gleiche für die darauffolgende Stoffkante \ zu erwarten steht.
Die gezeichneten Pfeile geben die Zugrichtung an.
Als Material für die einzelnen Streifen, aus welchen das Band zusammengesetzt wird, kann an Stelle gewebter Stoffe auch Papier oder es können auch dazu andere geeignete Stoffe verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus einzelnen Stoffstreifen zusammengesetztes Band zur Herstellung künstlicher Blumenstiele (Pielen), dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen (a,b...) fortlaufend stufenförmig derartig aneinandergereiht sind, daß beim Hindurchschicken des Bandes durch das Faltblech und das Zieheisen jedes im Verhältnis zur Zugrichtung hintere Stoffstreifenende von dem im Verhältnis zur Zugrichtung vorderen Stoffstreifenende überdeckt liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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