DE19809153A1 - Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen - Google Patents
Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen TeilenInfo
- Publication number
- DE19809153A1 DE19809153A1 DE1998109153 DE19809153A DE19809153A1 DE 19809153 A1 DE19809153 A1 DE 19809153A1 DE 1998109153 DE1998109153 DE 1998109153 DE 19809153 A DE19809153 A DE 19809153A DE 19809153 A1 DE19809153 A1 DE 19809153A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- parts
- profiles
- terminal block
- base body
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
- E04F13/0814—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements fixed by means of clamping action
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/081—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements
- E04F13/0821—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen, insbesondere mit Fliesen (1) ist zur einfachen Montage, insbesondere auch durch den Heimwerker, und zur Gewährleistung eines problemlosen Zugriffs auf Bereiche hinter der Bekleidung, gekennzeichnet durch eine an die Wand montierbare Aufnahmeeinrichtung (2) zur positionsgenauen reversiblen Anordnung der Teile (1).
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen
Teilen, insbesondere mit Fliesen.
Aus der Praxis ist es bislang bekannt, Bekleidungen von Wänden jedweder Art un
mittelbar auf die Wand aufzubringen. So werden bspw. Keramikfliesen, Naturstein
platten oder dergleichen mittels Mörtel oder mittels Klebstoff im Dünnbettverfahren
an der Wand befestigt. Dies erfordert ganz erhebliches handwerkliches Geschick,
zumal im Vorfelde des Verlegens ein ebener flächiger Untergrund vorbereitet sein
muß. Außerdem ist zum Erhalt eines einheitlichen Fugenbildes ein äquidistanter Ab
stand zwischen den Fliesen erforderlich, was abermals äußerstes handwerkliches
Geschick zugrunde legt.
Geflieste Wände gemäß voranstehender Erläuterung sind dann jedenfalls problema
tisch, wenn einzelne Fliesen zum freien Zugriff auf einen Wandbereich oder zum
Austausch der Fliese selbst entfernt werden müssen. Dies erfolgt bei herkömmlichen
Wandbekleidungen dadurch, daß man eine Fliese oder Platte anbohrt und/oder zer
schlägt und von dort aus Nachbarfliesen mühsam entfernt. Jedenfalls sind mit dem
Entfernen von Fliesen oder Platten verbundene Arbeiten äußerst mühsam, zeitrau
bend und verursachen enormen Schmutz. Ungewolltes Beschädigen von Nachbar
fliesen ist eine stete Gefahr, so daß auch hier die Leistung eines Fachmannes bzw.
Handwerkers erforderlich ist.
Aus der Praxis ist es des weiteren auch bereits bekannt, Wandbekleidungen auf so
genannten Vorwandmontagen des Sanitärbereichs anzubringen. Auch hierbei han
delt es sich um ein unmittelbares Aufbringen der Fliesen bzw. Platten auf einen flä
chigen Untergrund, nämlich auf Rigipsplatten, die an dem Gestell der Vorwandmon
tage befestigt sind. Letztendlich treten hier die gleichen Probleme wie beim unmittel
baren Aufbringen der Fliese auf einer herkömmlichen Wand auf, wobei beim Entfer
nen der Fliesen meist auch die Rigipsplatten durchbrochen werden. Dies erhöht den
Aufwand abermals.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen der eingangs genannten Art anzuge
ben, wonach die Montage insbesondere auch durch den Heimwerker bzw. Laien
möglich ist. Der problemlose Zugriff auf Bereiche hinter der Bekleidung soll gewähr
leistet sein, ohne weiterreichende Beschädigungen der Wand oder Bekleidung zu
verursachen.
Die zuvor genannte Aufgabe ist durch eine Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden
mit flächigen Teilen mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist
eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art gekennzeichnet durch eine an die Wand
montierbare Aufnahmeeinrichtung zur positionsgenauen reversiblen Anordnung der
Teile.
Erfindungsgemäß wird von der herkömmlichen Technik zur Bekleidung von Wänden
abgegangen. Vielmehr ist hier eine ganz besondere Aufnahmeeinrichtung vorgese
hen, die zunächst an die Wand montiert wird. Diese Aufnahmeeinrichtung dient zur
positionsgenauen Anordnung der Teile, wobei die Teile - Fliesen, Natursteinplatten
etc. - nach ihrer Anordnung wieder entfernt werden können.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich bspw. eine Wand dadurch fliesen,
daß die Wand - ohne weitere Vorbereitung - mit der Aufnahmeeinrichtung versehen
wird. Nach ordnungsgemäßer Anbringung der Aufnahmeeinrichtung dient diese zur
positionsgenauen Anordnung der Fliesen, wobei hier eine äquidistante Anordnung in
üblicher Weise gewählt wird. Die Anordnung erfolgt derart, daß die Fliesen ohne
weiteres wieder aus der Aufnahmeeinrichtung entnommen werden können. Ist die
positionsgenaue Anordnung erreicht, können die Fliesen in herkömmlicher Weise
verfugt werden. Es ergibt sich exakt das gleiche Fugenbild wie beim herkömmlichen
Anbringen der Fliesen. Sollte die eine oder andere Fliese bspw. aufgrund einer Be
schädigung oder zum Zugriff auf dahinterliegende Bereiche wieder entfernt werden
müssen, läßt sich dies einfach dadurch erreichen, daß man die Fuge öffnet bzw. die
Fugenmasse herauskratzt. Danach läßt sich die Fliese aus der Aufnahmeeinrichtung
ohne weiteres entnehmen, und zwar ohne daß diese Fliese oder benachbarte Flie
sen zerstört werden.
Obendrein bietet die erfindungsgemäße Aufnahmeeinrichtung eine ideale Möglichkeit
für den durchschnittlich begabten Heimwerker, der nämlich mit einfachen Mitteln eine
Wandbekleidung schaffen kann, ohne dabei über beim Fliesenlegen erforderliche
Kenntnisse zu verfügen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich demnach in
idealer Weise für den Selbstbau, insbesondere aber auch für Vorwandmontagen,
bspw. zur Verblendung jedweder Art.
In vorteilhafter Weise bildet die Aufnahmeeinrichtung ein den Maßen der Teile und
dem gewünschten Abstand zwischen den Teilen anpaßbares Raster. Die Teile sind
dem Raster entsprechend festlegbar. Folglich wird durch die Aufnahmeeinrichtung
die Position des jeweiligen Teils bzw. der jeweiligen Fliese zumindest in einer Reihe
vorgegeben, so daß lediglich zwischen den in einer Reihe angeordneten Teilen der
Abstand einzustellen ist.
Das Raster kann durch vertikale und/oder horizontale und/oder vertikale und hori
zontale Profile gebildet werden. Entsprechend wäre die Anordnung der Teile vertikal,
horizontal oder sowohl vertikal als auch horizontal vorgegeben.
Im Rahmen einer ganz besonders vorteilhaften Ausgestaltung sind die vertikalen
Profile mit dem Untergrund verbindbar und werden die horizontalen Profile auf die
vertikale Profile - in einem Winkel von 90° - montiert. Im Rahmen einer solchen Aus
gestaltung bilden die vertikalen Profile den Untergrund, wobei die vertikalen Profile
zum Ausgleich schräger Wände beliebig unterlegbar sind. Letztendlich ist bei der
Montage der vertikalen Profile darauf zu achten, daß diese Profile auch tatsächlich
senkrecht bzw. lotrecht zum Boden angeordnet sind und daß diese Profile obendrein
in der gleichen Ebene liegen. Wie bereits zuvor erwähnt, läßt sich dies durch Unter
legen erreichen, wobei dazu besondere Lehren mit vorgebbaren Dicken verwendbar
sind. Diese Lehren könnten der Breite des Profils angepaßt sein, so daß diese bei
der Montage unter dem Profil quasi unsichtbar verbleiben. Aussparungen für
Schrauben etc. können dort zum Einschieben der Lehre bzw. der Unterlegung vor
gesehen sein.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß ohne weiteres auch die horizontalen Profile mit
dem Untergrund verbindbar sein können. Entsprechend müßte man dann die verti
kalen Profile auf die horizontalen Profile aufschrauben, so daß sich ein vertikales
Raster ergibt. Im Hinblick auf die Schwerkraft ist jedoch die zuerst genannte Variante
zu bevorzugen.
Nun ist es grundsätzlich möglich, die vertikalen und horizontalen Profile zur gegen
seitigen Verbindung mittels besonderer Eingriffsmittel aneinander bzw. ineinander zu
stecken. Im Rahmen einer ganz besonderen Ausgestaltung können die Profile zur
gegenseitigen Verbindung miteinander verschraubbar sein. Sofern es sich bei den
Profilen um Profile aus Blech oder Aluminium handelt, lassen sich einfache Blech
schrauben verwenden.
Zur einfachen Positionierung könnte das zur Aufnahme der Teile dienende Profil, d. h.
das den Teilen zugewandte Profil, in Längsrichtung ausgebildete längliche Durch
trittsöffnungen - Langlöcher - für die Eingriffsmittel bzw. die Schrauben aufweisen.
Die Durchtrittsöffnungen könnten ausgestanzt oder ausgeklingt sein und sind im
Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung äquidistant, zweireihig und
jeweils zueinander versetzt angeordnet. Eine solche Anordnung der Durchtrittsöff
nungen ermöglicht eine Festlegung des Profils exakt im Zentrum des jeweils anderen -
vertikalen - Profils, ohne dabei besondere Bohrungen an dem zu befestigenden -
horizontalen - Profil vornehmen zu müssen.
Um nun die zur Bekleidung der Wand bestimmten Teile mit einfachen Mitteln sicher
anordnen und dabei befestigen zu können, weisen die vertikalen und/oder horizon
talen Profile - je nach konkreter Ausgestaltung - besondere Klemmittel zum Fest
klemmen der Teile auf. Diese Klemmittel sind so ausgelegt, daß sie in der Ebene
der positionierten Teile wirken, und zwar vorzugsweise mit einer die Kanten der Teile
beaufschlagenden Klemmkraft. Insoweit werden die Teile in das durch die Profile
gebildete Raster eingeklemmt, wobei zumindest jeweils zwei Profile für die Klemm
wirkung einer Reihe anzuordnender Teile sorgen.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung der die Teile aufnehmenden Profile, näm
lich vorzugsweise der horizontalen Profile, ist es unter fertigungstechnischen und
somit auch konstruktiven Gesichtspunkten von Vorteil, wenn diese Profile einen zur
Anlage an der Wand oder an den an der Wand befestigten Profilen bestimmten
Grundkörper und eine vom Grundkörper vorzugsweise orthogonal abragende
Klemmleiste umfassen. Sofern es sich bei dem die Klemmleiste aufweisenden Profil
um ein horizontal verlaufendes Profil handelt, dient die Klemmleiste einerseits zur
Auflage bzw. Anlage der Teile und andererseits zum Festklemmen, wobei dazu ein
Paar einander gegenüberliegender Klemmleisten erforderlich ist.
Der Grundkörper und die Klemmleiste können integrale Bestandteile des Profils sein.
Ebenso ist es denkbar, daß die Klemmleiste an den Grundkörper angenietet oder
angeschraubt ist. Jedenfalls ragt die Klemmleiste - ungeachtet derart konkreter Aus
gestaltungen - um ein solches Maß von dem Grundkörper ab, daß sie bei einge
setzten Teilen zwischen den Rändern der Teile endet und nicht etwa aus dem Fu
genbereich der Teile nach außen hervorragt.
Zur Realisierung der Klemmkraft sind der Klemmleiste Klemmittel zugeordnet, wobei
diese Klemmittel wiederum integrale Bestandteile der Klemmleiste sein können. Im
Konkreten können die Klemmittel durch Ausklinkungen, Ausstanzungen, Prägun
gen und/oder Fortsätze an der Klemmleiste gebildet sein, wobei die Klemmittel als
vorzugsweise federelastische Klemmnasen oder Klemmbügel ausgebildet sind.
Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Alternative sind die Klemmnasen oder
Klemmbügel durch parallel zueinander verlaufende Schlitze in der Klemmleiste ge
bildet. Dabei können die Schlitze senkrecht zum Grundkörper verlaufen. Die Elasti
zität bzw. Steifigkeit der Klemmnasen oder Klemmbügel könnte durch die Schlitz
breite bzw. die zwischen den Schlitzen verbleibende Materialstärke der Klemmleiste
definiert sein. Mit anderen Worten können die Klemmnasen oder Klemmbügel belie
big breit oder schmal ausgebildet sein, wodurch sich unterschiedliche Steifigkeiten
bzw. Elastizitäten ergeben.
Des weiteren ist es von Vorteil, wenn die Klemmnasen oder Klemmbügel ein endsei
tiges Ankerteil zur Aufnahme bzw. zum Festklemmen der Teile aufweisen. Dieses
Ankerteil könnte symmetrisch ausgebildet sein, wobei das Ankerteil wiederum je zwei
Aufnahmen zum Anlegen und Festklemmen benachbarter Teile aufweisen kann. Die
Aufnahmen könnten dabei als Klemmbacken ausgebildet sein, wobei zwischen den
Klemmbacken ein Freiraum zur Aufnahme eines zur Fixierung der Teile dienenden
Klebstoffes vorgesehen sein kann. Dieser Klebstoff könnte das Fixieren der Teile
erleichtern, wobei eine Entnahme der Teile auch nach der Fixierung ohne weiteres
noch möglich ist. Bei dem Klebstoff könnte es sich bspw. um Silikon handeln.
Im Rahmen einer alternativen Ausgestaltung ist es von Vorteil, wenn die Klemmna
sen oder Klemmbügel in einem vorderen Bereich derart abgewinkelt sind, daß sie
jeweils mit einer Anlagefläche - vorzugsweise vollflächig - an der Kante des jeweili
gen Teils anliegen.
Zur Bewerkstelligung einer einfachen Montage bzw. zur Realisierung eines einfachen
Festklemmens der Teile ist es von weiterem Vorteil, wenn die Klemmnasen oder
Klemmbügel auf der gleichen Seite von der Klemmleiste abragen, wobei man im
Rahmen einer horizontalen Anordnung der die Klemmittel aufweisenden Klemm
leisten bzw. Profile die Klemmnasen oder Klemmbügel derart ausrichten kann, daß
sie jeweils von oben auf das Teil wirken. Insoweit könnten sie jeweils zwei benach
barte, das Raster zur Aufnahme der Teile bildende Klemmleisten - oberhalb und
unterhalb eines Teils - komplementär ergänzen, so daß die Klemmittel der einen
Klemmleiste von dem an- bzw. aufliegenden Teil wegragen und die Klemmittel der
anderen Klemmleiste zu dem an- bzw. aufliegenden Teil hinragen. Im Falle einer ho
rizontalen Anordnung der Klemmleisten bzw. der die Klemmleisten tragenden Profile
könnte die untere Klemmleiste zur Auflage des Teils und die obere Klemmleiste zur
Realisierung der Klemmwirkung zwischen Klemmleiste und Teil dienen, wobei in ei
nem solchen Falle die Klemmittel der oberen Klemmleiste nach unten hin abragen.
Eine umgekehrte Anordnung ist ebenso möglich.
Zur Begünstigung des Ein- bzw. Aufschiebens der Teile ist es von weiterem Vorteil,
wenn die Klemmittel auf der dem Grundkörper abgewandten und dem aufzuneh
menden Teil zugewandten Seite eine zumindest geringfügig angeschrägte bzw. nach
außen geneigte und dabei die Klemmittel verjüngende Fläche zum Aufschieben
des Teils aufweisen. Dadurch ist es möglich, bspw. eine Fliese auf die untere
Klemmleiste aufzusetzen und anschließend mit der oberen Kante in den Klemmbe
reich der oberen Klemmleiste einzudrücken. Beim Eindrücken werden die
Klemmittel bzw. die Klemmnasen zur Klemmleiste hin gedrückt und kommen am
Außenrand des Teils bzw. der Fliese unter Krafteinwirkung zur Anlage. Ein Fest
klemmen des Teils ist damit gewährleistet.
Zur eindeutigen Definition der Fugenbreite könnten die Klemmleisten auf mindestens
einer Seite, vorzugsweise auf der den Klemmitteln abgewandten Seite, Abstand
halter aufweisen. Letztendlich kämen die Teile an den Abstandhalter zur Anlage, wo
durch eine hinreichende Fugenbreite realisierbar ist. Letztendlich könnte man die
Abstandhalter derart dimensionieren, daß sie den gleichen Abstand des Teils zur
Klemmleiste zulassen, wie er auf der anderen Seite der Klemmleiste unter Berück
sichtigung der Klemmittel ergibt. Insoweit wäre dann die Klemmleiste genau in der
Mitte der sich ergebenden Fuge angeordnet und könnte beidseits verfugt und mit
Fugenmasse entsprechend überdeckt werden.
Wie auch bereits die Klemmleiste selbst integraler Bestandteil des Profils sein kann,
könnten die Abstandhalter wiederum integraler Bestandteil der Klemmleiste sein. Die
Abstandhalter könnten durch Prägen ausgeformt sein.
Die die Teile aufnehmenden Profile, d. h. vorzugsweise die horizontalen Profile,
könnten des weiteren eine zur An- bzw. Auflage der Teile dienende Auflageleiste
aufweisen. In ganz besonders vorteilhafter Weise ist beidseits der Klemmleiste je
eine Auflageleiste ausgebildet, nämlich eine Auflageleiste für das oberhalb der
Klemmleiste anzuordnende Teil und eine Auflageleiste für das unter der Klemmleiste
anzuordnende Teil. Die Auflageleiste ragt von dem Grundkörper um ein geringeres
Maß als die Klemmleiste vorzugsweise orthogonal ab, so daß bei anliegenden Teilen
die Klemmleiste stets in den Bereich zwischen die Teile hineinragt und dort eine
Klemmwirkung verursachen kann. Letztendlich könnte der Grundkörper mit der
Klemmleiste und der Auflageleiste bzw. den Auflageleisten ein im Querschnitt U-för
miges bzw. doppelt-U-förmiges Profil bilden. Diese Profil ist vorzugsweise aus Alu
minium gefertigt, könnte jedoch auch als vorzugsweise oberflächenbehandeltes
Blechprofil ausgeführt sein.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten die Lehre der vorliegenden Erfindung in
vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die
nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der
Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele werden auch im allgemeinen be
vorzugte Ausgestaltungen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein konkretes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrich
tung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen, wobei die Vor
richtung ein rechtwinkliges Raster bildet,
Fig. 2 den Gegenstand aus Fig. 1 im Schnitt entlang eines vertikalen Profils,
wobei die Klemmnasen nach unten zeigen,
Fig. 3 den Gegenstand aus Fig. 1 im Querschnitt, wobei das horizontale Profil
in Draufsicht gezeigt ist,
Fig. 4 den Gegenstand aus Fig. 1 in einer Vorderansicht mit zwei eingesetz
ten Fliesen als flächige Teile,
Fig. 5 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Anordnung, wobei hier lediglich ein alternatives ho
rizontales Profil mit besonderer Klemmleiste gezeigt ist und
Fig. 6 in einem schematischen Querschnitt den Gegenstand aus Fig. 5.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen gemeinsam eine Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden
mit flächigen Teilen, wobei es sich hier im konkreten um Fliesen 1 handelt. Letztend
lich ist es mit der bekannten Vorrichtung möglich, herkömmliche Fliesarbeiten unter
Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu vereinfachen, insbesondere
durch den Heimwerker zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß ist dazu eine an die in den Figuren nicht gezeigte Wand montier
bare Aufnahmeeinrichtung 2 zur positionsgenauen und dabei reversiblen Anordnung
der Fliesen 1 vorgesehen.
Die Fig. 1 und 4 zeigen besonders deutlich, daß die Aufnahmeeinrichtung 2 ein
den Maßen der Fliesen 1 und dem gewünschten Abstand 3 zwischen den Fliesen 1
anpaßbares Raster 4 bildet, wobei Fig. 4 deutlich zeigt, daß die Fliesen 1 dem
Raster 4 entsprechend festlegbar sind. Das Raster 4 ist durch vertikale Profile 5 und
horizontale Profile 6 gebildet, wobei die horizontalen Profile 6 auf die vertikalen Pro
file 5 aufgeschraubt sind. Dies läßt sich besonders deutlich den Fig. 1 bis 3 ent
nehmen.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen des weiteren gemeinsam, daß bei dem hier gewählten
Ausführungsbeispiel die vertikalen Profile 5 zur unmittelbaren Anlage an die zu be
kleidende Wand dienen, wobei zur Egalisierung bzw. lotrechten Anordnung der verti
kalen Profile 5 in den Figuren nicht gezeigte Unterlegmittel vorgesehen sind. Jeden
falls werden die vertikalen Profile 5 mittels Schrauben und in die nicht dargestellte
Wand einzusetzenden Dübel 8 an der Wand befestigt, wobei man die Befestigung in
vorgegebenen Abständen vornehmen sollte. Der Einfachheit halber sind in den Figu
ren nur Abschnitte der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt.
Während bei der Darstellung in Fig. 1 die horizontalen Profile 6 lediglich in ihrer Po
sition an den vertikalen Profilen 5 gezeigt sind, läßt Fig. 4 erkennen, daß die hori
zontalen Profile 6 an die vertikalen Profile 5 angeschraubt sind. Dazu sind bei dem
hier gewählten Ausführungsbeispiel Blechschrauben 9 vorgesehen. Es ist jedoch
auch denkbar, daß man mit der die horizontalen Profile 6 an den vertikalen Profilen
befestigenden Schrauben auch gleichzeitig die vertikalen Profile 5 an die Wand an
schraubt. Eine entsprechende Positionierung wäre dabei dann erforderlich.
Die Fig. 1 und 4 zeigen des weiteren, daß das zur Aufnahme der Fliesen 1 die
nende horizontale Profil 6 in Längsrichtung ausgebildete längliche Durchtrittsöffnun
gen 10 für die Blechschrauben 9 aufweist, wobei die Durchtrittsöffnungen 10 äquidi
stant, zweireihig und jeweils zueinander versetzt angeordnet sind. Aufgrund dieser
Anordnung ist es nicht erforderlich, die horizontalen Profile 6 vor Ort mit Bohrungen
zu versehen. Mittels selbstschneidender Blechschrauben könnte eine Befestigung
der horizontalen Profile 6 mühelos ohne weiterreichenden technischen Aufwand
stattfinden.
Einer Gesamtschau der Fig. 1 bis 4 läßt sich weiter entnehmen, daß die die Flie
sen 1 aufnehmenden Profile, d. h. die horizontalen Profile 6, einen zur Anlage an der
Wand oder an den an der Wand befestigten vertikalen Profilen 5 bestimmten Grund
körper 11 und eine am Grundkörper 11 orthogonal abragende Klemmleiste 12 um
fassen. Grundkörper 11 und Klemmleiste 12 sind integrale Bestandteile des hori
zontalen Profils 6.
Fig. 2 läßt erkennen, daß die Klemmleiste 12 um ein solches Maß von dem Grund
körper 11 abragt, daß sie bei eingesetzten Fliesen gemäß Fig. 4 zwischen den Rän
dern 13 der Fliese 1 endet. Letztendlich ragen hier die Fliesen 1 mit ihrer Oberfläche
über das äußere Ende der Klemmleiste 12 hinaus, so daß eine Verfugung und damit
auch Abdeckung der Klemmleiste 12 mittels Fugenmasse möglich ist. Den Fig. 1
bis 4 läßt sich des weiteren entnehmen, daß der Klemmleiste 12 besondere
Klemmittel 14 zugeordnet sind. Die Klemmittel 14 sind integrale Bestandteile der
Klemmleiste 12 und sind im Konkreten als Klemmnasen 14 ausgebildet. Diese
Klemmnasen 14 sind gemäß den Darstellungen in den Fig. 1, 3 und 4 derart ab
gewinkelt daß sie jeweils mit einer Anlagefläche 15 an der Kante bzw. dem Rand 13
der Fliese 1 zumindest weitgehend flächig anliegen. Dies läßt sich insbesondere der
Darstellung aus Fig. 4 entnehmen.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen des weiteren, daß die Klemmnasen 14 auf der gleichen
Seite der Klemmleiste 12 abragen. Dabei weisen die Klemmnasen 14 auf der dem
Grundkörper 11 abgewandten und der aufzunehmenden Fliese 1 zugewandten Seite
eine geringfügig abgeschrägte bzw. nach außen geneigte und dabei die Klemmnase
14 verjüngende Fläche 16 zum Aufschieben der Fliese 1 auf. Dies ist in den Darstel
lungen der Fig. 1 und 2 angedeutet. Durch diese Maßnahmen lassen sich die
Fliesen 1 mühelos auf die Klemmnasen 14 aufschieben, wobei die Federkraft der
Klemmnase 14 zu überwinden ist.
Die Fig. 1, 2 und 4 lassen gemeinsam erkennen, daß sich jeweils zwei benach
barte, das Raster 4 zur Aufnahme der Fliesen 1 bilden Klemmleisten 12 komple
mentär ergänzen, daß nämlich die Klemmnasen 14 der einen Klemmleiste 12 von
der an- bzw. aufliegende Fliese 1 wegragen und die Klemmnasen 14 der anderen
Klemmleiste 12 zu der an- bzw. aufliegenden Fliese 1 hinragen. Dadurch liegt die
Fliese 1 gemäß der Darstellung aus Fig. 4 auf einer Klemmleiste 12 mit nach unten
gerichteten Klemmnasen 14 auf und wird von der darüber angeordneten Klemmleiste
12 durch die zur Fliese 1 hin abragenden Klemmnasen 14 kraftbeaufschlagt, so daß
eine Klemmwirkung zwischen den beiden Klemmleisten 12 realisiert ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen weitere Merkmale des horizontalen Profils 6. So weist
nämlich jedes horizontale Profil 6 neben der Klemmleiste 12 beidseits der Klemm
leiste 12 angeordnete Auflageleisten 17 auf. Diese Auflageleisten 17 dienen zur
Auflage für die Fliesen 1 und ragen gleichweit vom Grundkörper 11 orthogonal ab.
Fig. 2 zeigt dabei besonders deutlich, daß die Klemmleiste 12 über die Auflageleisten
17 hinausragt, um nämlich in den Fugenbereich zwischen den Fliesen 1 zu greifen
und dort die erforderliche Druckbeaufschlagung zu schaffen. Letztendlich ist der
Grundkörper 11 mit der Klemmleiste 12 und den Auflageleisten 17 als im Querschnitt
doppel-U-förmiges Profil ausgebildet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä
ßen Vorrichtung, wobei dort ausschließlich das horizontale Profil 6 mit der Klemm
leiste 12 dargestellt ist.
Die Fig. 5 und 6 zeigen besonders deutlich, daß die Klemmnasen 14 bzw.
Klemmbügel durch parallel zueinander verlaufende Schlitze 18 in der Klemmleiste 12
gebildet sind. Die Schlitze 18 verlaufen dabei senkrecht zum Grundkörper 11.
Die Elastizität bzw. Steifigkeit der Klemmnasen 14 bzw. Klemmbügel ist durch die
Schlitzbreite bzw. die zwischen den Schlitzen 18 verbleibende Materialstärke der
Klemmleiste 12 definiert.
Fig. 5 und 6 zeigen weiter, daß die Klemmnasen 14 bzw. Klemmbügel ein end
seitiges Ankerteil 19 zur Aufnahme bzw. zum Festklemmen der in den Fig. 5 und
6 nicht gezeigten Teile aufweisen. Das Ankerteil 19 umfaßt wiederum je zwei Auf
nahmen 20 zum Anlegen und Festklemmen benachbarter Teile. Die Aufnahmen 20
sind als Klemmbacken 21 ausgebildet, wobei zwischen den Klemmbacken 21 ein zur
Anlage dienender Abstandhalter 22 vorgesehen ist. Dieser dient einerseits zur An
lage der Teile und andererseits zur Definition des Abstandes zwischen den Teilen.
Die den Fig. 5 und 6 entnehmbaren Aufnahmen 20 sind derart ausgebildet, daß
zwischen den Klemmbacken 21 ein Freiraum 23 zur Aufnahme eines zur Fixierung
der Teile dienenden Klebstoffs ausgebildet ist. Bei dem Klebstoff kann es sich um
Silikon handeln, wobei hier sichergestellt sein sollte, daß ein Lösen der Teile bei zu
mindest geringer Kraftaufwendung möglich ist.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß auch bei dem zuerst erörterten Ausfüh
rungsbeispiel die flächigen Teile bzw. Fliesen 1 in Ergänzung zu der durch die
Klemmleisten 12 geschaffene Klemmwirkung zusätzlich an Kanten der horizontalen
Profile 6 angeklebt werden können. Eine solche Verklebung könnte für einen siche
ren Halt vor der Verfugung sorgen, würde jedoch ein Entfernen der Fliese 1 bei ge
ringer Kraftaufwendung ermöglichen.
Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, daß die voranstehend erör
terten Ausführungsbeispiele lediglich der Erörterung der beanspruchten Lehre die
nen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
Claims (39)
1. Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen, insbesondere
mit Fliesen (1),
gekennzeichnet durch eine an die Wand montierbare Aufnahmeeinrich
tung (2) zur positionsgenauen reversiblen Anordnung der Teile (1).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeein
richtung (2) ein den Maßen der Teile (1) und dem gewünschten Abstand zwischen
den Teilen (1) anpaßbares Raster (4) bildet und daß die Teile (1) dem Raster (4)
entsprechend festlegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster (4)
durch vertikale Profile (5) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster (4)
durch horizontale Profile (6) gebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster (4)
durch vertikale und horizontale Profile (5, 6) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Profile (5) mit dem Untergrund verbindbar und die horizontalen Profile (6) auf die
vertikalen Profile (5) montierbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen
Profile (6) mit dem Untergrund verbindbar und die vertikalen Profile (5) auf die hori
zontalen Profile (6) montierbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile
(5, 6) zur gegenseitigen Verbindung mittels Eingriffsmitteln aneinander bzw. ineinan
der steckbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile
zur gegenseitigen Verbindung miteinander verschraubbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur
Aufnahme der Teile (1) dienende Profil in Längsrichtung ausgebildete längliche
Durchtrittsöffnungen (10) für die Eingriffsmittel, insbesondere für Schrauben (7, 9)
oder dgl., aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
trittsöffnungen (10) äquidistant, zweireihig und jeweils zueinander versetzt angeord
net sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen und/oder die horizontalen Profile (5, 6) Klemmittel zum Fest
klemmen der Teile (1) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel
in der Ebene der positionierten Teile (1), vorzugsweise mit einer die Kanten der Teile
(1) beaufschlagenden Klemmkraft, wirken.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Teile (1) aufnehmenden Profile (5 und/oder 6), vorzugsweise die hori
zontalen Profile (6), einen zur Anlage an der Wand oder an den an der Wand be
festigten Profilen (5) bestimmten Grundkörper (11) und eine vom Grundkörper (11)
vorzugsweise orthogonal abragende Klemmleiste (12) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(11) und die Klemmleiste (12) integrale Bestandteile des Profils (6) sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmleiste (12) um ein solches Maß von dem Grundkörper (11) abragt, daß sie bei
eingesetzten Teilen (1) zwischen den Rändern der Teile (1) endet.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmittel der Klemmleiste (12) zugeordnet sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel
integrale Bestandteile der Klemmleiste (12) sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmittel
durch Ausklinkungen, Ausstanzungen, Prägungen und/oder Fortsätze an der
Klemmleiste (12) gebildet sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmittel als vorzugsweise federelastische Klemmnasen (14) oder
Klemmbügel ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmna
sen (14) oder Klemmbügel durch parallel zueinander verlaufende Schlitze (18) in der
Klemmleiste (12) gebildet sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (18)
senkrecht zum Grundkörper (11) verlaufen.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Ela
stizität bzw. Steifigkeit der Klemmnasen (14) oder Klemmbügel durch die Schlitz
breite bzw. die zwischen den Schlitzen (18) verbleibende Materialstärke der Klemm
leiste (12) definiert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmnasen (14) oder Klemmbügel ein endseitiges Ankerteil (19) zur Auf
nahme (20) bzw. zum Festklemmen der Teile (1) aufweisen.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerteil
(19) je zwei Aufnahmen (20) zum Anlegen und Festklemmen benachbarter Teile (1)
aufweist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen
(20) als Klemmbacken (21) ausgebildet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Klemmbacken (21) ein Freiraum zur Aufnahme eines zur Fixierung der Teile (1) die
nenden Klebstoffs ausgebildet ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem
Klebstoff um Silikon handelt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmna
sen (14) oder Klemmbügel derart abgewinkelt sind, daß sie jeweils mit einer Anlage
fläche (15) an der Kante des Teils (1) zumindest weitgehend flächig anliegen.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmittel auf der dem Grundkörper (11) abgewandten und dem aufzuneh
menden Teil (1) zugewandten Seite eine zumindest geringfügig angeschrägte bzw.
nach außen geneigte und dabei die Klemmittel verjüngende Fläche zum Aufschie
ben des Teils (1) aufweisen.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmnasen (14) oder Klemmbügel auf dergleichen Seite von der Klemm
leiste (12) abragen.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
daß sich jeweils zwei benachbarte, das Raster (4) zur Aufnahme der Teile (1) bil
dende Klemmleisten (12) komplementär ergänzen, daß nämlich die Klemmittel der
einen Klemmleiste (12) von dem an- bzw. aufliegenden Teil (1) wegragen und die
Klemmittel der anderen Klemmleiste (12) zu dem an- bzw. aufliegenden Teil (1)
hinragen.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 32, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleisten (12) auf mindestens einer Seite, vorzugsweise auf der den
Klemmitteln abgewandten Seite, Abstandhalter (22) zur Definition der Fugenbreite
aufweisen.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand
halter (22) integraler Bestandteil der Klemmleiste (12) sind.
35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand
halter (22) geprägt sind.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
daß die die Teile (1) aufnehmenden Profile (5 und/oder 6), vorzugsweise die hori
zontalen Profile (6), mindestens eine zur An- bzw. Auflage dienende Auflageleiste
(17) aufweist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der
Klemmleiste (12) je eine Auflageleiste (17) ausgebildet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflageleiste (17) von dem Grundkörper (11) um ein geringeres Maß als die Klemm
leiste (12) vorzugsweise orthogonal abragt.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundkörper (11) mit der Klemmleiste (12) und der Auflageleiste (17) bzw.
den Auflageleisten (17) ein im Querschnitt U-förmiges bzw. doppelt-U-förmiges Profil
bildet.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109153 DE19809153A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen |
PCT/DE1999/000569 WO1999045219A1 (de) | 1998-03-04 | 1999-03-04 | Vorrichtung zur bekleidung von wänden mit flächigen teilen |
CA002322811A CA2322811A1 (en) | 1998-03-04 | 1999-03-04 | Device for covering walls with flat parts |
EP99917768A EP1060314A1 (de) | 1998-03-04 | 1999-03-04 | Vorrichtung zur bekleidung von wänden mit flächigen teilen |
JP2000534739A JP2002506149A (ja) | 1998-03-04 | 1999-03-04 | 平坦部材で壁を覆う装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998109153 DE19809153A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19809153A1 true DE19809153A1 (de) | 1999-09-23 |
Family
ID=7859631
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998109153 Withdrawn DE19809153A1 (de) | 1998-03-04 | 1998-03-04 | Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19809153A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2883598A1 (fr) * | 2005-03-23 | 2006-09-29 | Gcc Soc Par Actions Simplifiee | Panneau de parement pour tunnel. |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239161A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-11 | Gomei Kaisha Osawa Shoten, Shiga | Anordnung zum verlegen von fliesen |
EP0470814A1 (de) * | 1990-08-07 | 1992-02-12 | Kajima Corporation | Fliesentragendes Gerät, mit Fliesen bepflasterte Mauerstruktur und bepflasterte Vorhangwand |
JPH0776921A (ja) * | 1993-09-07 | 1995-03-20 | Ig Tech Res Inc | 硬質壁材の取付構造 |
EP0655537A1 (de) * | 1992-11-20 | 1995-05-31 | SociéTé A.R.T.E. (Atelier de Recherche Technologique et d'Exploitation) SàRL | Verfahren zur Wärmedämmung und Auskleidung einer Konstruktion und ein neuer Typ Eckwinkelschiene zur Durchführung von diesem Verfahren |
-
1998
- 1998-03-04 DE DE1998109153 patent/DE19809153A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3239161A1 (de) * | 1981-10-26 | 1983-05-11 | Gomei Kaisha Osawa Shoten, Shiga | Anordnung zum verlegen von fliesen |
EP0470814A1 (de) * | 1990-08-07 | 1992-02-12 | Kajima Corporation | Fliesentragendes Gerät, mit Fliesen bepflasterte Mauerstruktur und bepflasterte Vorhangwand |
EP0655537A1 (de) * | 1992-11-20 | 1995-05-31 | SociéTé A.R.T.E. (Atelier de Recherche Technologique et d'Exploitation) SàRL | Verfahren zur Wärmedämmung und Auskleidung einer Konstruktion und ein neuer Typ Eckwinkelschiene zur Durchführung von diesem Verfahren |
JPH0776921A (ja) * | 1993-09-07 | 1995-03-20 | Ig Tech Res Inc | 硬質壁材の取付構造 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2883598A1 (fr) * | 2005-03-23 | 2006-09-29 | Gcc Soc Par Actions Simplifiee | Panneau de parement pour tunnel. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102008012144B4 (de) | Haltebeschlag und Bodenbelag | |
DE202010002763U1 (de) | Bodenablauf | |
EP0212228B1 (de) | Vorrichtung zur Verankerung von Platten | |
DE2837429A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufbau einer fliesenwand | |
EP1882793A2 (de) | Montagehilfselement für Platten, insbesondere Gipskarton- und/oder Gipsfaserplatten, sowie Anordnung und Montageverfahren hiermit | |
CH712681B1 (de) | Spüle und Installationsverfahren derselben. | |
AT397269B (de) | Vorrichtung zur abdeckung einer maueröffnung | |
DE19730870C2 (de) | Anordnung zum Befestigen von natürlichen oder künstlichen Steinelementen | |
WO1999045219A1 (de) | Vorrichtung zur bekleidung von wänden mit flächigen teilen | |
DE19809153A1 (de) | Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden mit flächigen Teilen | |
EP0430224A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
AT9910U1 (de) | Vorrichtung zum befestigen einer genuteten sockelleiste an einer wand | |
DE202010018215U1 (de) | Höheneinstellung für Fliesenrahmen | |
DE10003173C2 (de) | Vorrichtung zur Präsentation flächiger Teile | |
AT403306B (de) | Anordnung zur zumindest vorübergehenden halterung des in gebrauchslage unteren randbereiches einer schalplatte, einer schaltafel, eines wandelementes oder dergleichen | |
EP4155479B1 (de) | Nivelliersystem und nivellierverfahren für platten | |
EP0340810A2 (de) | Wandanschlussprofil | |
DE2700210B2 (de) | Abdeckelement | |
EP1065769A1 (de) | Montagehilfe für Unterputzdosen und Verfahren zum Montieren von Unterputzdosen | |
EP3540135B1 (de) | Verwendung eines montagesatzes | |
DE816149C (de) | Geraet zum Verlegen von Wandplatten | |
DE19855834A1 (de) | Vorrichtung zur Bekleidung von Wänden, Platten oder dergleichen mit flächigen Teilen | |
DE102021133502A1 (de) | Nivelliersystem und Nivellierverfahren für Platten | |
DE2309723C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Justierung von Fertigteilwänden und -stützen von Gebäuden | |
AT404791B (de) | Wandbefestigung für plattenelemente |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |