DE1980595U - Einlegesohle. - Google Patents

Einlegesohle.

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DE1980595U
DE1980595U DE1967R0036341 DER0036341U DE1980595U DE 1980595 U DE1980595 U DE 1980595U DE 1967R0036341 DE1967R0036341 DE 1967R0036341 DE R0036341 U DER0036341 U DE R0036341U DE 1980595 U DE1980595 U DE 1980595U
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insole
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RATHGEBER FA KARL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B17/00Insoles for insertion, e.g. footbeds or inlays, for attachment to the shoe after the upper has been joined

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Patentanwälte ■ RA. 651 4 70*1 5.11.67
Dlpl.-Ing.Beetzu. 10^-12.9510 15.11.1967 j
Dipl.-Ing. Larnpredit \/
München 22, Steinsdorfstr. 10
Karl RATHGEBER, Heilbronn/Neckar, Karlstraße 26
Einlegesohle
Die Neuerung betrifft eine Einlegesohle mit einem mit einer Abdeckung versehenen Sohlenkörper und gegebenenfalls mit einem Saumband eingefaßter Umfangskante.
Bei bekannten Einlegesohlen dieser Art besteht der Sohlenkörper aus einer Platte aus Natur- oder Preßkork, aus einem Strohgeflecht oder aus Pappe .oder Schaumgummi.
Bei Sohlenkörpern aus Kork ist der geringe Wärmeleitwert von Kork für eine Wärmedämmung genutzt, und sie sind gegen chemische Einflüsse verhältnismäßig beständig. Dagegen sind ihre mechanische Festigkeit, insbesondere ihre Biegefestigkeit und ihre Druckelastizität gering. Ein weiterer wesentlicher Nachteil ist ihre Luftundurchlässigkeit, so daß in die Abdeckung eingetretene Feuchtigkeit während des Gebrauchs nicht abgeführt werden kann. Hierdurch können Fußpilzinfektionen begünstigt werden.
Sohlenkörper aus einem Strohgeflecht bieten in trockenem Zustand eine gute Wärmedämmung, die jedoch bei Aufnahme von Feuchtigkeit - durch Transpiration an den Füßen - verloren geht.
104-xl364-MyH (6)
Stroll widersteht nur für geringe Zeit den "beim Gebrauchszweck möglicherweise auftretenden chemischen und bakteriellen Einflüssen. Die Biegefestigkeit und die Druck- sowie Springelastizitat von Strohgeflecht sind jedoch sehr gering. Die ohnehin nicht sehr große Luftdurchlässigkeit von Strohgeflecht geht nach sehr kurzer Gebrauchszeit verloren, so daß in der Abdeckung auftretende Feuchtigkeit während des Gebrauchs nicht abgeführt werden kann; auch FußpilzInfektion wird begünstigt.
Sohlenkörper aus Pappe, die meist beidseitig mit einer Abdeckung versehen sind, erfüllen kaum eines der Erfordernisse, die an eine Einlegesohle gestellt werden müssen.
Bei den bekannten Einlegesohlen mangelt es also insbesondere an Druck- bzw. Springelastizitat und an Lüftung? ihre Beständigkeif geigen beim Gebrauchszweck auftretende Einflüsse ist gering bis mittelmäßig. Gemeinsam ist ihnen auch der Uachteil einer mangelnden Haftung gegenüber der Innensohle oder dem Sohlenfutter von Schuhwerk. Da die Reibung zwischen Strümpfen od.dgl. und der Abdeckung größer ist als die Reibung zwischen der nach unten weisenden Oberfläche der Einlegesohle oder des Sohlenkörpers, tritt bei Hineinschlüpfen ins Schuhwerk zwischen dem bestrumpften luß und der Abdeckung der Einlegesohle in der Regel Haftreibung ein, wodurch die Einlegesohle nach vorn rutscht, der Raum für die Zehen verringert wird, und ihre zum Hacken gelegene Kante an der Fußsohle "drückt"« Auch kann durch Arbeiten der Zehen und des Fußes beim Gehen eine Einlegesohle, die keine genügende Haftreibung hat, an der Ferse hochwandern und hinten aus dem Schuh heraustreten.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einlegesohle zu schaffen, bei der die Nachteile bekannter Einlegesohlen vermieden sind, die also eine gute Wärmedämmung und Belüftung bei befriedigender Biege- und sonstiger mechanischer Festigkeit sowie guter Druck- und Springelastizität bietet, gegen auftretende chemische und bakterielle Angriffe beständig ist und sich durch eine sichere Beibehaltung ihrer Lage im Schuhwerk auszeichnet.
Dies wird bei einer Einlegesohle mit einem mit einer Abdeckung versehenen Sohlenkörper und gegebenenfalls mit einem Saumband eingefaßter Umfangskante gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß der Sohlenkörper aus mit zahlreichen Durchbrüchen geschichtetem Gummihaar oder gummierten Paser-, Vlies- oder Papierstoffen besteht und daß seine freie untere Oberfläche einen hohen Reibwert - eine hohe Reibungszahl - aufweist.
Hierbei ergibt sich noch ein besonderer Vorteil dadurch, daß infolge der hohen Elastizität des Sohlenkörpers die darin befindliche Luft durch die sich infolge Abrollens des Fußes beim Gehen ergebende Walkwirkung herausgepumpt und frische Luft eingesaugt wird. Die Abdeckung und die Fußsohle werden also ständig belüftet, so daß dort auftretende Feuchtigkeit durch diesen Luftvorgang abgeführt und die Fußsohle sowie die Abdeckung trockengehalten werden.
Bei Ausgestaltungen der Neuerung sind die freie untere Oberfläche des Sohlenkörpers mit einer - gegebenenfalls durch in
fließfähigem Zustand durch Aufsprühen oder Aufspritzen aufgebrachten Schicht - mit hohem Reibwert versehen, etwa mit einer S chaumgummi s chi cht.
Nach einer anderen neuerungsgemäßen Ausgestaltung besteht die Abdeckung aus einem Baumwollgewebe mit rauher Oberfläche - z.B. Frotte - oder aus einem saugfähigen, luftdurchlässigen und relativ verschleißfesten textlien Erzeugnis oder einem gleichwertigen Erzeugnis auf Kunststoffbasis - wie unter der Handelsbezeichnung "Corfam" bekannt - oder auf Zellulosebasis, wodurch die Lüftwirkung und Ableitung von Feuchtigkeit noch weiter verbessert werden.
Zur Veranschaulichung der Neuerung dient das als Ausführungsbeispiel beigefügte Modell einer neuerungsgemäßen Einlegesohle.
Die Abdeckung und der Sohlenkörper können durch einen Kaschiervorgang (Verkleben), durch Heißsiegeln od.dgl. miteinander verbunden sein.

Claims (5)

KA.651470*15.11.67 - 5 S chutzanspräche
1. Einlegesohle mit einem mit einer Abdeckung versehenen Sohlenkörper und gegebenenfalls mit einem Saumband eingefaßter Umfangskante, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenkörper aus mit zahlreichen Durchbrüchen geschichtetem Gummihaar oder gummierten Paser-, Vlies- oder Papierstoffen besteht und daß seine freie untere Oberfläche einen hohen Reibwert (eine hohe Reibungszahl) aufweist.
2. Einlegesohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie untere Oberfläche des Sohlenkörpers mit einer gegebenenfalls durch in fließfähigem Zustand durch Aufsprühen oder Aufspritzen aufgebrachten Schicht mit hohem Reibwert versehen ist.
3. Einlegesohle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine Schaumgummischicht ist.
4. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem Baurawo11gewebe mit rauher Oberfläche (z.B. Protte) besteht.
5. Einlegesohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung aus einem saugfähigen, luftdurchlässigen und relativ verschleißfesten textlien Erzeugnis oder einem gleichwertigen Erzeugnis auf Kunststoffbasis (wie unter der Handelsbezeichnung "Corfam" bekannt) oder auf Zellulosebasis besteht.-
DE1967R0036341 1967-11-15 1967-11-15 Einlegesohle. Expired DE1980595U (de)

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DE1980595U true DE1980595U (de) 1968-03-07

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DE (1) DE1980595U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1937373A1 (de) * 1968-07-23 1970-01-29 Ass Paper Mills Ltd Einlagen fuer Fussbekleidung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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