DE19805733A1 - Integrierte Treiberschaltung - Google Patents
Integrierte TreiberschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Treiberschal
tung für die Gateelektroden von Halbleiterbauteilen mit MOS-
Gatesteuerung sind insbesondere auf eine integrierte Treiber
schaltung für Halbleiterbauteile mit MOS-Gatesteuerung, wie
sie in Lampen-Vorschaltgeräten verwendet werden.
Elektronische Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen haben
in letzterer Zeit weite Verbreitung gefunden, weil Leistungs-
MOSFET-Schalterbauteile und bipolare Transistoren mit isolier
ter Gateelektrode (IGBT) verfügbar wurden, um bisher verwen
dete bipolare Leistungs-Schalterbauteile zu ersetzen. Mono
lithische oder integrierte Gate-Treiberschaltungen, wie sie
beispielsweise unter der Bezeichnung IR2155 von der Firma
International Rectifier Corporation vertrieben werden und
beispielsweise in dem US-Patent 5 545 955 beschrieben sind,
wurden zur Ansteuerung von Leistungs-MOSFET- oder IGBT-Bau
teilen in elektronischen Vorschaltgeräten entwickelt. Die
integrierte Gate-Treiberschaltung vom Typ IR2155 ergibt er
hebliche Vorteile gegenüber bekannten Schaltungen, weil sie
in einem üblichen DIP- oder SOIC-Gehäuse angeordnet ist und
interne Pegelschieberschaltungen, Unterspannungs-Sperrschal
tungen, Totzeit-Verzögerungsschaltungen und zusätzliche Logik
schaltungen und Eingänge aufweist, so daß die Treiberschaltung
bei einer Frequenz selbstschwingend sein kann, die durch einen
externen Widerstand RT und einen externen Kondensator CT
bestimmt ist.
Obwohl die integrierte Schaltung vom Typ IR2155 eine erhebliche
Verbesserung gegenüber bekannten Vorschaltgeräte-Steuerschal
tungen ergibt, stellt sie ein System mit offener Schleife, d. h.
ein Steuersystem dar. Weiterhin hat diese integrierte Schaltung
keine programmierbaren Vorheiz- und Lebensdauerende-Funktionen,
und sie hat auch keine Lampenausfall-, Übertemperatur- oder
Helligkeits-Steuerfunktionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine integrierte
Treiberschaltung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
verbesserte Eigenschaften und zusätzliche Funktionen aufweist
und einen Regelungsbetrieb ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß wird eine neuartige monolithische oder inte
grierte Treiberschaltung, insbesondere für elektronische Vor
schaltgeräte geschaffen, die die Ansteuerung von zwei Leistungs-
Halbleiterbauteilen mit MOS-Gatesteuerung, wie z. B. Leistungs-
MOSFET- oder Leistungs-IGBT-Bauteilen ermöglicht, von denen
einer als "erdseitiger Schalter" bezeichnet wird, während der
andere als "spannungsseitiger Schalter" bezeichnet wird, wobei
diese beiden Schalter in einer Totem-Pole- oder Halbbrücken
anordnung miteinander verbunden sind. Vorzugsweise weist die
integrierte Treiberschaltung programmierbare Vorheizzeiten und
-ströme, einen programmierbaren Lebensdauerende-Schutz, einen
Lampenausfall-Schutz und einen Übertemperatur-Schutz auf.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine integrierte
Treiberschaltung mit Regelverhalten für Vorschaltgeräte für
Mehrlampen-Konfigurationen geschaffen, wobei drei Strommeßein
gänge und eine Programmierbarkeit der Lampenleistung vorgesehen
ist. Die integrierte Treiberschaltung für das Vorschaltgerät
dieser Ausführungsform kann ein, zwei (parallel- oder serien
geschaltete), drei (parallelgeschaltete) oder vier (serien-/pa
rallelgeschaltete) Lampen speisen. Eine Helligkeitssteuerung ist
bei dieser Ausführungsform möglich, wird jedoch nicht bis zu
extrem niedrigen Lichtpegeln (ungefähr 10%) herunter empfohlen,
und zwar aufgrund von Toleranzen bei der Lampenherstellung.
Die Regelung bei der vorliegenden Erfindung wird durch eine
Phasensteuerung, oder, genauer gesagt, durch eine phasenstarre
Schleife (PLL) um eine eine Leuchtstofflampe speisende Aus
gangsstufe vom Resonanztyp erreicht. Wenn mehrere Lampen
geregelt werden, wird die die größere Leistung aufnehmende
Lampe als "Master"-Lampe verwendet, was eine leichte Erkennung
des Lebensdauerendes und ein Abschalten des Vorschaltgerätes
ermöglicht.
Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist
einen ähnlichen Aufbau wie die erste Ausführungsform auf,
jedoch mit gewissen Modifikationen, die eine Helligkeits
steuerung bis herunter zu niedrigen Lichtpegeln ermöglichen.
Die zweite Ausführungsform schließt eine Helligkeitssteuer-
Schnittstelle für eine Analogsteuerung mit 0 bis 5 V Gleich
spannung für die Lampenhelligkeit und minimale und maximale
Helligkeitseinstellungen ein. Dies ermöglicht es, daß der
Helligkeitssteuerbereich für einen bestimmten Lampentyp auf
beispielsweise 10% bis 100% Helligkeit eingesellt werden kann,
wobei 0 V 10% und 5 V 100% entsprechen. Die zweite Ausführungs
form der Erfindung weist lediglich einen Strommeßeingang auf,
was es ermöglicht, daß ein oder zwei (seriengeschaltete) Lampen
angesteuert werden.
Sowohl die erste Ausführungsform als auch die zweite Ausfüh
rungsform schließen einen VCO (spannungsgesteuerten Oszillator),
eine programmierbare Vorheizzeit, einen programmierbaren Vor
heizstrom, einen Überstromschutz, einen zusätzlichen Abschalt
eingang und einen vollständigen spannungsseitigen und erdsei
tigen Halbbrücken-Treiber ein.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung er
geben sich aus der folgenden Beschreibung der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein typisches Anschlußschaltbild für die
integrierte Treiberschaltung für ein Vorschaltgerät gemäß einer
ersten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einer
einzigen Lampe,
Fig. 2 ein typisches Anschlußschaltbild für die
integrierte Treiberschaltung eines Vorschaltgerätes gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung bei Verwendung einer ein
zigen Lampe,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 Zeitdiagramme, die die Spannung an dem VCO-Anschlußstift,
die Spannung an dem TPH-Anschlußstift und die
Hüllkurve des Laststromes während normaler Vorheiz-, Zünd- und
Betriebsbedingungen für die erste Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung zeigen,
Fig. 5 Zeitdiagramme, die die Spannung an dem VCO-Anschlußstift,
die Spannung an dem TPH-Anschlußstift und die
Hüllkurve des Laststromes bei einem Betrieb mit fehlender
Zündung für die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigen,
Fig. 6A-6G Mehrfachlampen-Anschlußkonfigurationen für
die erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Blockschaltbild der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 Zeitdiagramme, die die Spannung an dem VCO-Anschlußstift,
die Spannung an dem TPH-Anschlußstift und die
Hüllkurve des Laststromes während normaler Vorheiz-, Zünd- und
Helligkeitssteuerbedingungen für die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen,
Fig. 9 Zeitdiagramme, die die Spannung an dem VCO-Anschlußstift,
die Spannung an dem TPH-Anschlußstift und die
Hüllkurve des Laststromes während eines Zustandes ohne Zündung
für die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigen,
Fig. 10 ein Bode-Diagramm der Übertragungsfunktion
der Vorschaltgeräte-Ausgangsstufe während der Vorheiz-, Zünd-
und Betriebsbedingungen,
Fig. 11 den Laststrom IL im Fall einer fehlenden
Zündung einer Lampe,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm während des Vorheizens der
Treiberschaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 13 die in geschlossener Schleife betriebene
Überstrom-Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 14 ein Zeitdiagramm der Überstrom-Steuerschaltung
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 ein Blockschaltbild der Detektorschaltung für
das Vorhandensein einer Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 16 Zeitdiagramme für die Detektorschaltung für
das Vorhandensein einer Lampe,
Fig. 17 ein Schaltbild und die zugehörige Wahrheits
tabelle für die Auftastlogik der Detektorschaltung für das
Vorhandensein einer Lampe,
Fig. 18 die Zeitsteuerschaltung der Detektorschaltung
für das Vorhandensein einer Lampe,
Fig. 19 ein Zeitdiagramm für die Detektorschaltung für
das Vorhandensein einer Lampe,
Fig. 20 ein Schaltbild, das die Detektorschaltung für
das Vorhandensein mehrfacher Lampen in Verbindung mit einer
Konfiguration mit drei parallelgeschalteten Lampen und der
Vorschaltgeräte-Treiberschaltung zeigt,
Fig. 21 Einzelheiten der Mehrfachlampen-Detektorschal
tung zeigt,
Fig. 22 ein Zeitdiagramm der Detektorschaltung für
das Vorhandensein mehrfacher Lampen,
Fig. 23A und 23B eine alternative Schaltung und ein
Zeitdiagramm für die Detektorschaltung für das Vorhandensein
mehrerer Lampen, bei der zwei Schalter durch ein ODER-Ver
knüpfungsglied ersetzt sind,
Fig. 24 einen üblichen Lampen-Resonanzkreis,
Fig. 25 die mit geschlossener Schleife arbeitende
Vorheiz-Stromsteuerschaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 26 ein Zeitdiagramm der in geschlossener
Schleife betriebenen Steuerschaltung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 27 eine Analog-Helligkeitssteuer-Schnittstellen
schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 28 die Übertragungsfunktion der Helligkeits
steuer-Schnittstellenschaltung der vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden zwei Ausführungsformen des Gesamtaufbaus
der integrierten Treiberschaltung für ein Vorschaltgerät gemäß
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die erste Ausführungs
form ist eine integrierte Treiberschaltung für Vorschaltgeräte,
die für Mehrlampen-Konfigurationen geeignet ist. Die zweite
Ausführungsform der integrierten Steuerschaltung für Vorschalt
geräte ist insbesondere für eine Helligkeitssteuerung bis
herunter zu niedrigen Lichtpegeln ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 sind die typischen
Anschlußschaltbilder für die in geschlossener Schleife betrie
benen integrierten Treiberschaltungen für Vorschaltgeräte gemäß
den ersten und zweiten Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung gezeigt. In jedem Fall steuert die integrierte Treiber
schaltung zwei Leistungs-MOSFET- oder IGBT-Bauteile 20 und 21,
die in einer "Totem-Pole"- oder Halbbrücken-Schaltung geschaltet
sind. Die Leistungs-MOSFET-/IGBT-Bauteile 20 und 21 werden von
der integrierten Treiberschaltung über Gate-Signale von den
Anschlußstiften HO und LO so angesteuert, daß sie abwechselnd
in den leitenden Zustand gebracht werden, wie dies weiter unten
beschrieben wird.
Der Ausgangskreis, der mit der Leistung angesteuert wird, die
von den MOSFET-/IGBT-Bauteilen 20 und 21 geliefert wird,
schließt zumindest eine Gasentladungslampe, typischerweise
eine Leuchtstofflampe 24 ein, die parallel zu einem Kondensator
26 und in Serie mit einer Induktivität 28 geschaltet ist, um
einen üblichen Lampen-Resonanzkreis zu bilden.
Es folgt eine Beschreibung des Gesamtaufbaus jeder der beiden
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, gefolgt von einer
ausführlichen Beschreibung der einzelnen Schaltungsblöcke in
jeder Ausführungsform.
Zunächst wird der Gesamtaufbau der ersten Ausführungsform
beschrieben.
Die integrierte Treiberschaltung für Vorschaltgeräte gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 1 mit der
Bezugsziffer 30 bezeichnet und kann in einem 16 Anschlußstifte
aufweisenden DIP- oder in einem SOIC-Gehäuse angeordnet sein
und hat die folgenden Anschlußstifte:
VCC - Logikversorgungsspannung und Versorgungsspannung für
die interne Gate-Ansteuerung. Eine eingebaute 15,6 V Zehner
diode klemmt die Spannung zwischen VCC und Erde. Die Anstiegs-
und Abfall-Unterspannungs-Sperrschwellenwerte sind TBD bzw.
TBD. Wenn sich die integrierte Schaltung in der Unterspannungs-
Sperrbetriebsart befindet, ist der Gesamtruhestrom typischer
weise kleiner als 150 µA, wodurch die Belastbarkeitsforderungen
für den Hochspannungs-Anlaufwiderstand verringert werden. Der
Anschluß VCC sollte nach GND hin so nahe wie möglich an den
Anschlüssen der integrierter Schaltung mit einem Kondensator
mit einem niedrigen Wert von ESR/ESL überbrückt werden. Als
Daumenregel für den Wert dieses Nebenschlußkondensators sollte
dessen Minimalwert zumindest dem 2500-fachen des Wertes der
gesamten Eingangskapazität (Ciss) der angesteuerten Leistungs
transistoren sein.
IFEF - Bezugsstromeinstellung. Ein externer Widerstand stellt
interne Strombezugswerte für alle programmierbaren Eingänge
der integrierten Schaltung ein.
TPH - Vorheiz-Zeitsteueranschlußstift. Der interne Bezugsstrom
lädt einen externen Kondensator auf einen 4 V-Schwellenwert auf,
um die Vorheizzeit festzulegen.
IPH - Vorheizstromeinstellung. Der interne Bezugsstrom stellt
über einen externen Widerstand den Bezugswert für eine in
geschlossener Schleife arbeitende Spitzen-Vorheizstrom-Regelung
ein.
VCO - Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators. Ein externer
Kondensator stellt die Zünd-Rampenzeit und die Schleifenkom
pensation für den Vorheizstrom und die Lampenleistungsregelung
ein.
PLAMP - Lampenleistungs-Einstellung. Der interne Bezugsstrom
über einen externen Widerstand stellt den Bezugswert für die
in geschlossener Schleife betriebene Lampenleistungsregelung
ein.
EOL - Einstellung für das Ende der Lebensdauer. Der interne
Bezugsstrom durch einen externen Widerstand stellt den einer
maximalen VCO-Frequenz entsprechenden Abschalt-Schwellenwert
ein, der einem maximal zulässigen Anstieg der Lampenspannung
am Ende deren Lebensdauer entspricht. Wenn die Lampenspannung
mit der Lebensdauer zunimmt, vergrößert die Regelschleife die
Frequenz, um eine konstante Leistung in der Lampe aufrecht
zu halten, bis die Maximaleinstellung überschritten ist und die
Halbbrückenschaltung abgeschaltet wird.
COM IC - Leistungs- und Signalerde. Die Erdanschlüsse sowohl
der Kleinleistungs-Steuerschaltungen als auch der erdseitigen
Gate-Treiberausgangsstufe sind mit diesem Anschlußstift ver
bunden. Der COM-Anschlußstift sollte mit dem Source-Anschluß
des erdseitigen Leistungs-MOSFET's unter Verwendung einer
einzigen getrennten Leiterbahn auf einer gedruckten Schaltung
verbunden sein, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß einen
hohen Strom führende Erdschleifen die Ströme der empfindlichen
Zeitsteuerbauteile stören. Zusätzlich sollte der Erd-Rückführ
pfad der Zeitsteuerbauteile und der VCC-Entkopplungskondensator
direkt mit dem COM-Anschlußstift der integrierten Schaltung
verbunden sein, und nicht über getrennte Leiterbahnen oder
Drahtbrücken zu anderen Erd-Leiterbahnen auf der gedruckten
Schaltung.
VB - Schwimmende spannungsseitige Gateansteuerversorgung. Dies
ist der Leistungsversorgungs-Anschlußstift für die spannungssei
tige Pegelschieber- und Gate-Treiber-Logik-Schaltung. Leistung
wird normalerweise der spannungsseitigen Schaltung über eine
einfache Ladungspumpe von VCC zugeführt. Eine für eine hohe
Spannung und eine schnelle Erholzeit ausgelegte Diode (die
sogenannte Bootstrap-Diode) ist zwischen VCC (Anode) und VB
(Kathode) angeschaltet, und ein Kondensator (der sogenannte
Bootstrap-Kondensator) ist zwischen den VB- und VS-Anschluß
stiften angeschaltet. Wenn der erdseitige Leistungs-MOSFET
oder IGBT eingeschaltet ist, wird der Bootstrap-Kondensator
aus dem VCC-zu-COM-Entkopplungskondensator über die Bootstrap-Diode
geladen. Wenn der spannungsseitige Leistungs-MOSFET oder
IGBT eingeschaltet wird, wird die Bootstrap-Diode in Sperrichtung
vorgespannt, und der VB-Anschlußknoten "schwimmt"
oberhalb des Source-Potentials des spannungsseitigen Leistungs-
MOSFET oder -IGBT. VB sollte so nahe wie möglich an den
Anschlußstiften der integrierten Schaltung gegen VS mit einem
Kondensator mit einem niedrigen Wert von ESR/ESL überbrückt
werden. Eine Daumenregel für den Wert dieses Kondensators ist,
daß sein minimaler Wert zumindest 50 mal den Wert der gesamten
Eingangskapazität (Ciss) der angesteuerten Leistungstransistoren
haben sollte.
HO - Spannungsseitiger Gate-Treiberausgang. Dieser Anschlußstift
ist mit dem Gatanschluß des spannungsseitigen Leistungs-MOSFET
oder -IGBT verbunden. Wenn Bedingungen mit hohem Wert von dV/dt
am Ausgang der Halbbrücke dazu führen, daß die Miller-Ströme
des Leistungstransistors (d. h. Gate-zu-Drain-Stöme) 0,5 A über
schreiten, so wird empfohlen, daß Gate-Widerstände zur Pufferung
der integrierten Schaltung gegenüber der Leistungsstufe verwen
det werden.
VS - Schwimmende Oberspannungs-Versorgungs-Rückführung. Der
Rückführungsanschluß der spannungsseitigen Gate-Treiberschaltung
und der zugehörigen Logikschaltung ist mit diesem Anschlußstift
verbunden. Der VS-Anschlußstift sollte direkt mit dem Source
anschluß des spannungsseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT
verbunden sein. Zusätzlich sollten die Halbbrücken-Ausgangs
transistoren so nahe wie möglich aneinander angeordnet sein,
damit eine Serieninduktivität zwischen diesen zu einem Minimum
gemacht wird.
LO - Erdseitiger Gate-Treiberausgang. Dieser Anschlußstift ist
mit dem Gateanschluß des erdseitigen Leistungs-MOSFET oder -IGBT
verbunden. Wenn Zustände mit einem hohen Wert von dV/dt am
Ausgang der Halbbrücke Miller-Ströme (d. h. Gate-zu-Drain-Ströme)
in den Leistungstransistoren hervorrufen, die 0,5 A übersteigen,
so wird empfohlen, daß Gate-Widerstände verwendet werden, um
die integrierte Schaltung gegenüber der Leistungsschaltung zu
puffern.
CS1 - Universeller Strommeßeingang. Stellt eine Spannung fest,
die von dem durch einen externen Meßwiderstand fließenden Last
strom hervorgerufen wird, der während der Einschaltzeit entweder
der HO- oder der LO-Gate-Treiberausgänge positiv ist. Der Ein
gang schließt weiterhin einen Vergleicher mit einem unteren
Schwellenwert zur Feststellung des Vorhandenseins einer Lampe
und mit einem oberen Schwellenwert zur Messung eines Grenz
stromes ein. Weiterhin führt dieser Anschlußstift eine Strom
messung für die Vorheizstromregelung und für die Lampen
leistungsregelung durch.
CS2 - Sekundärer Strommeßeingang. Stellt eine Spannung fest,
die von dem durch den externen Meßwiderstand fließenden Last
strom erzeugt wird, der während der Einschaltzeit des HO-Gate-
Ansteuerausganges positiv ist. Der Anschlußstift schließt einen
Fenstervergleicher mit einem niedrigen Schwellenwert zur Fest
stellung des Vorhandenseins einer Lampe und mit einem oberen
Schwellenwert zur Feststellung des Grenzstromes ein.
CS3 - Dritter Strommeßeingang. Dieser Anschlußstift stellt die
Spannung fest, die von dem durch einen externen Meßwiderstand
fließenden Laststrom erzeugt wird, der während der Einschalt
zeit des HO-Gate-Treiberausganges positiv ist. Er schließt
einen Fenstervergleicher mit einem unteren Schwellenwert zur
Feststellung des Vorhandenseins einer Lampe und mit einem
oberen Schwellenwert für den Grenzstrom ein.
SD - Abschalt-Anschlußstift. Dieser Anschlußstift wird zum
Abschalten der Halbbrücken-Treiberschaltung verwendet und
schaltet beide Gate-Treiberausgänge HO und LO ab (aktiv
niedrig) und bringt die integrierte Treiberschaltung für das
Vorschaltgerät in die Mikroleistungs-Betriebsart. Die anstei
gende Abschalt-Anschlußstift-Schwellenwertspannung beträgt
2,5 V, und es wurde eine Hysterese von ungefähr 0,1 V eingefügt,
um die Störunempfindlichkeit zu vergrößern. Die Abschaltfunk
tion ist nicht verriegelt, und der Ausgang des SD-Vergleichers
setzt den CS-Signalspeicher zurück, so daß, wenn die Spannung
an dem SD-Anschlußstift wieder unter seinen Eingangs-Schwellen
zurückgeführt wird, die integrierte Schaltung die Vorheiz-
Betriebsfolge erneut einleitet.
In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild des Gesamtaufbaus der
integrierten Treiberschaltung 30 für ein Vorschaltgerät gezeigt.
Im Betrieb legt ein spannungsgesteuerter Oszillator (VCO) 32
die Betriebsfrequenz des Halbbrückentreibers fest. Die Spannung
an dem Eingang des VCO 32 wird durch den "Regelungs"-Block 34
eingestellt, der eine Stromquelle oder Stromsenke für einen
Strom in einen (nicht gezeigten) Kondensator an dem Eingang des
VCO 32 darstellt, und zwar in Abhängigkeit von dem Fehler
zwischen einer Bezugsphase und der Phase des Stromes durch
die Induktivität einer der Resonanz-Lampenausgangsstufen. Der
Strom durch die Induktivität wird durch eine Spannung an einem
der Strommeßeingänge (CS1, CS2 oder CS3) gemessen, wobei diese
Spannung durch Einfügen eines Meßwiderstandes (RCS) 36 zwischen
dem Lampen-Heizfaden und Erde (wie dies in dem typischen An
schlußdiagramm nach Fig. 2 gezeigt ist) und/oder zwischen der
Sourceelektrode des unteren Halbbrücken-MOSFET 21 und Erde
erzeugt wird. Der Nulldurchgang dieser Spannung bestimmt die
Phase, die an den Phasensteuerblock 38 zurückgeführt wird, an
dem sie von der Bezugsphase subtrahiert wird, um einen ERROR-
(Fehler-)Impuls für die Regelung zu erzeugen.
Während des Vorheizens (siehe das Zeitdiagramm nach Fig. 3,
das die normalen Vorheiz-, Zünd- und Betriebsbedingungen zeigt)
wird der Regelungsblock 34 dazu verwendet, den Spitzen-Periode
zu Periode-Laststrom gegen einen programmierbaren Vorheizstrom-
Bezugseingang IPH zu regeln. Eine Vorheizlogik ist in dem Block
40 enthalten - die Vorheizzeit ist durch eine linear ansteigende
Spannung vorbestimmt, die von einem internen Strom erzeugt wird,
der einen externen Kondensator an dem Anschlußstift TPH lädt.
Wenn die Lampe nicht zündet, so wird das Vorschaltgerät abge
schaltet, wie dies in dem Zeitdiagramm nach Fig. 5 gezeigt ist.
Die Lampenleistung wird durch eine Spannung eingesellt, die von
einem durch einen externen Widerstand an dem Anschlußstift PLAMP
fließenden internen Strom erzeugt wird, wodurch die Bezugsphase
für den Phasensteuerblock 38 eingestellt wird. Ein interner
Strom durch einen externen Widerstand am Anschlußstift EOL
erzeugt eine Spannung, die, wenn sie mit der VCO-Spannung ver
glichen wird, ein Abschalten bei einer maximalen Frequenz
programmiert. Wenn das Ende der Lebensdauer bei ein oder
mehrerer der Lampen auftritt, wie dies durch die Schutzlogik
40 festgestellt wird, bewirkt die Phasensteuerung 38, daß die
Frequenz vergrößert wird, um die Leistung konstant zu halten,
bis die maximale Frequenz FMAX erreicht wird, worauf das Vor
schaltgerät in sicherer Weise abgeschaltet wird.
Der Abschalt-Anschlußstift SD ergibt eine externe Abschaltoption
in Form eines Logikeinganges. Wenn dieser Anschlußstift auf eine
Spannung oberhalb von zwei Volt gezogen wird, wird das Vor
schaltgerät in einem "unverriegelten" Zustand abgeschaltet
gehalen. Wenn dieser Anschlußstift wieder unter zwei Volt ge
zogen wird, wird die Vorheizfolge über die Vorheizlogik 42
zurückgesetzt, und das Vorschaltgerät startet erneut. Die
ermöglicht ein automatisches erneutes Starten des Vorschalt
gerätes, nachdem ein Fehlerzustand aufgetreten war, in dem eine
Lampe entfernt und wieder eingesetzt wird, ohne daß die Ein
gangsnetzspannung an das Vorschaltgerät ein- und ausgeschaltet
wird.
Die Fig. 6A-6D zeigen verschiedene Konfigurationen mit
mehreren Lampen für die integrierte Treiberschaltung für das
Vorschaltgerät gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 6A zeigt eine parallele Anordnung von zwei Lampen.
Die Fig. 6B zeigt eine Serienschaltung von zwei Lampen. Die
Fig. 6D zeigt drei Lampen in Parallelschaltung, und die Fig.
6D zeigt eine Serien-Parallelschaltung von vier Lampen. Es
sei darauf hingewiesen, daß der Meßwiderstand oder die Meß
widerstände RCS1 bis RCS3 für Mehrfachlampenanordnungen zwischen
den Lampenkathoden und Erde angeordnet sind. In ähnlicher Weise
könnte der Widerstand RCS 36 nach Fig. 1 bei einer Einzel
lampenkonfiguration an dieser alternativen Position eingesetzt
werden.
Wenn bei einer Anordnung mit mehreren Lampen eine Lampe ent
fernt wird oder ein Heizfaden unterbrochen wird, arbeiten die
anderen Lampen weiter. Wenn die Lampe ersetzt und im Betrieb
neu eingesetzt wird, wird das Vorschaltgerät abgeschaltet und
die Vorheizfolge wird rückgesetzt, worauf alle Lampen wieder
vorgeheizt und erneut gezündet werden.
Die integrierte Treiberschaltung für das Vorschaltgerät gemäß
der vorliegenden Erfindung schließt weiterhin in der im Block 44
gezeigten Weise einen Anlaufvorgang mit Mikroleistung, eine über
eine Zenerdiode geklemmte VCC-Spannung, eine Übertemperatur-
Abschaltung und eine Unterspannungs-Sperrung ein. Die Unterspan
nungs-Sperrung (UVLO) ergibt Einschalt- und Ausschalt-Schwellen
werte mit einer Hysterese zur Störunterdrückung und zur
Versorgung aus anderen Quellen als der Netzspannung.
Im folgenden wird die Gesamtarchitektur einer zweiten Ausfüh
rungsform beschrieben.
Der Gesamtaufbau der zweiten Ausführungsform der integrierten
Treiberschaltung für ein Vorschaltgerät gemäß der zweiten Aus
führungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform
dadurch, daß sie speziell für eine professionelle Helligkeits
verringerung bis herunter zu extrem niedrigen Lichtpegeln aus
gelegt ist.
Die integrierte Schaltung der zweiten Ausführungsform, die in
Fig. 2 gezeigt und mit der Bezugsziffer 50 bezeichnet ist, hat
weitgehend die gleichen Anschlußstifte wie die erste Ausfüh
rungsform, jedoch mit den folgenden Ausnahmen, die sich auf
die Helligkeitssteuerfunktion beziehen:
VCO - Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators. Ein exter
ner Kondensator stellt nicht nur die Zündanstiegszeit und die
Schleifenkompensation für die Vorheiz-Stromregelung ein, sondern
auch die Phasensteuerung für die Helligkeitsregelung.
DIM - Helligkeitssteuereingang. Eine externe Steuerspannung von
0 bis 5 V Gleichspannung, die der Lampen-Leistungseinstellung
entspricht.
MAX - Maximale Lampenleistung. Ein interner Bezugsstrom durch
einen externen Widerstand stellt die maximale Lampenleistung
ein, die einer Helligkeitssteuer-Eingangsspannung von 5 V
Gleichspannung entspricht.
MIN - Minimale Lampenleistung. Ein interner Bezugsstrom durch
einen externen Widerstand stellt die minimale Lampenleistung
ein, die einer Helligkeitssteuer-Eingangsspannung vom 0 V
Gleichspannung entspricht.
CS - Strommeßeingang. Dieser Anschlußstift stellt die Spannung
fest, die von dem durch den externen Meßwiderstand fließenden
Laststrom erzeugt wird, der während der Einschaltzeit des LO-
Gate-Treiberausganges positiv ist. Dieser Anschlußstift
schließt weiterhin einen Vergleicher mit einem oberen Schwellen
wert zur Strombegrenzung ein. Weiterhin führt er eine Strom
messung für die Vorheizstromregelung und für die Phasensteuerung
(Helligkeitssteuerung) durch.
FB - Schleifenkompensation. Ein externes Kompensationsnetzwerk
für eine stabile Rückführungsschleife während der Helligkeits
steuerung. Der Widerstand zwischen dem Anschlußstift FB und dem
VCO-Anschlußstift hat einen Wert von zwischen 500 Ω und 10 kΩ.
Es wird nunmehr auf das Blockschaltbild der zweiten Ausfüh
rungsform der Erfindung gemäß Fig. 7 Bezug genommen. In diesem
Schaltbild ist eine Helligkeitssteuer-Schnittstelle 52 vorge
sehen, die eine Analog-Steuerung der Lampenhelligkeit mit einer
Steuerspannung vom 0 bis 5 V Gleichspannung ermöglicht, wobei
eine Einstellung der minimalen und maximalen Lampenhelligkeit
vorgesehen ist. Um die Lampenzündung bei jeder Helleigkeits
einstellung nachzubilden, ist ein Zünddetektorblock 54 vor
gesehen, der eine Änderung der Phase des Stromes in der Induk
tivität feststellt (wie sie an der Sourceelektrode des unteren
Halbbrücken-MOSFET am Anschlußstift CS gemessen wird), was die
Zündung einer Lampe anzeigt. Dies zeigt dem Regelungs-Block 16
an, daß die Lampe erfolgreich gezündet hat und daß die Regel
schleife geschlossen werden kann, um die Phase des Stromes
durch die Induktivität gegen die Bezugsphase zu regeln, die von
der Helligkeitssteuer-Schnittstelle 52 erzeugt wird.
Aufgrund der Ionisationszeitkonstante der Lampe (ungefähr 1 ms)
kann die Lampe nicht so schnell wie die Regelschleife anspre
chen, was zu einem Überschießen der VCO-Spannung führen kann
und ein Erlöschen der Lampe unmittelbar nach der Zündung her
vorruft. Um dies zu verhindern, ist ein interner Schalter S1
vorgesehen, um den Helligkeitssteuereingang DIM mit dem TPH-
Anschlußstift zu verbinden, der während des Zündvorganges
rampenförmig auf zwischen 4 und 5 Volt ansteigt.
Im einzelnen und unter Bezugnahme auf das typische Anschluß
diagramm nach Fig. 2 und die Zeitdiagramme nach den Fig.
8 und 9 (die einen Normalbetrieb bzw. einen Betrieb zeigen,
bei dem die Lampe nicht zündet), ist zu erkennen, daß der
Kondensator (58), der mit dem Anschlußstift TPH verbunden ist,
während des Vorheizens über eine interne Stromquelle aufge
laden wird. Wenn die Spannung an dem Kondensator 58 den inter
nen Schwellenwert von 4 Volt erreicht, ist die Vorheizung ab
geschlossen. Unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 8 ist zu
erkennen, daß der Kondensator 58 weiter über 4 Volt hinaus
aufgeladen wird, die Lampe zündet und der Zündungsdetektor
block 54 die Zündung feststellt. Zu diesem Zeitpunkt schließt
die Schaltung auf der integrierten Schaltung den Schalter S1
(Fig. 7) und die Spannung an dem Helligkeitssteueranschluß
DIM entlädt sich auf die von dem Benutzer eingestellte Spannung
mit einer exponentiellen Rate, die durch die Werte des Koden
sators 58 und des Widerstandes 56 bestimmt ist. Die Zeitkon
stante, die durch den Kondensator 58 und den Widerstand 56
gebildet wird, ist damit programmierbar, was es dem Konstrukteur
ermöglicht, die Übergangszeit von der Zündung auf die Hellig
keitssteuereinstellung für unterschiedliche Lampentypen einzu
stellen. Der Kondensator 58 hat typischerweise einen maximalen
Wert von 1 µF und der Widerstand 56 hat einen typischen Wert
von zwischen 1 kΩ und 100 kΩ, in Abhängigkeit von der ge
wünschten Übergangszeit.
Es folgt nunmehr eine ausführliche Beschreibung der wesentlichen
Schaltungsblöcke, die in den Blockschaltbildern nach den Fig.
3 und 7 gezeigt sind.
In einer Resonanz-Ausgangsstufe eines elektronischen Lampen
vorschaltgerätes ist es erforderlich, irgendeine Form einer
Strombegrenzung vorzusehen, um zu verhindern, daß übermäßige
und gefährlich hohe Spannungen längs der Leuchtstofflampe
auftreten. Die hohen Spannungen können sich daraus ergeben,
daß versucht wird, eine zerstörte Lampe (Kathoden intakt,
jedoch kein Gas oder eine zerbrochene Röhre) zu zünden. Diese
Spannungen und zugehörigen Ströme sind für die Person ge
fährlich, die die Leuchtstofflampe berührt, während sie eine
Lampe aus den Lampenfassungen entnimmt oder in diese ein
setzt, und sie können weiterhin die absoluten maximalen
Spannungs- und Strom-Nennwerte der Leistungsbauteile über
steigen, die die Lampen-Resonanzausgangsstufe des Vorschalt
gerätes bilden.
Beide Ausführungsformen der Erfindung haben einen Überstrom
schutz, der durch einen internen Schwellenwert festgelegt ist,
der in dem Schutzlogikblock 40 erzeugt wird. Dieser Schutz
logikblock vergleicht einen internen Schwellenwert mit der
Spannung, die längs eines einen niedrigen Ohm'schen Widerstand
aufweisenden externen Strommeßwiderstandes RCS über den An
schlußstift CS (Anschlußstifte CS1, CS2 und CS3 in der ersten
Ausführungsform) erzeugt wird. Der externe Strommeßwiderstand
RCS ist zwischen dem unteren Halbbrücken-Schalter und Erde
angeordnet (wie dies beispielsweise in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist), oder er ist zwischen dem unteren Lampenheiz
faden und Erde angeordnet (wie dies beispielsweise in den
Fig. 6A und 6C gezeigt ist).
Wenn die Spannung längs des Meßwiderstandes RCS den internen
Schwellenwert übersteigt, wird der Ausgangsspitzenstrom zu
nächst auf den Schwellenwert dadurch geregelt oder begrenzt,
daß Stromimpulse in den VCO-Kondensator über ein Signal an
die Phasensteuerung 38 jedesmal dann eingeleitet werden, wenn
der Schwellenwert überschritten wird (es sei bemerkt, daß die
Richtung, in der der VCO für einen Betrieb ausgelegt ist,
willkürlich ist, d. h. die Schaltung könnte so ausgelegt werden,
daß Stromimpulse den VCO-Kondensator entladen und nicht laden).
Dies wird fortgesetzt, bis die Spannung am Anschlußstift TPH
auf 5 V aufgeladen ist, was es der Lampe ermöglicht, zu zünden.
Wenn der Schwellenwert das nächste Mal überschritten wird, wird
die integrierte Treiberschaltung für das Vorschaltgerät verrie
gelt und die Halbbrückenschalter werden in einen Abschaltzustand
gebracht, wodurch das Vorschaltgerät abgeschaltet wird.
Ein Abschalten des SD-Anschlußstiftes oder der Spannung an
VCC und ein nachfolgendes Einschalten setzt die integrierte
Schaltung zurück und startet die Vorheizfolge erneut. Im Betrieb
oder bei der Helligkeitssteuerung kann der Überstrom-Schwellen
wert dazu verwendet werden, eine von Null abweichende Spannung
an der Halbbrücke festzustellen, die auftreten kann, wenn die
Lampe entfernt wurde, wie dies ausführlicher in dem folgenden
Abschnitt hinsichtlich der Detektorschaltung für das Vorhanden
sein der Lampe beschrieben wird.
Die Überstrom-Schutzschaltung der vorliegenden Erfindung, die
für die Messung des Stromes, die Regelung des Stromes gegen
einen Bezugs-Schwellenwert und die vollständige Abschaltung
der Halbbrückenschalter verantwortlich ist, ist in Fig. 13
gezeigt, wobei das entsprechende Zeitdiagramm in Fig. 12 in
Ausrichtung mit dem entsprechenden Laststrom in Fig. 11
gezeigt ist. Das Bode-Diagramm der Übertragungsfunktion der
Resonanz-Ausgangsstufe (Fig. 10) zeigt die Betriebspunkte
des Vorschaltgerätes zusammen mit der Strombegrenzung. Wie
dies in Fig. 10 gezeigt ist, wird der Strom auf dem Schwellen
wert auf eine feste Zeit begrenzt, bevor die Halbbrückenschalter
in den vollständig abgeschalteten Zustand gebracht werden. Das
Halten des Stromes für eine gewisse Zeit vor dem Abschalten
des Vorschaltgerätes gibt der Lampe Zeit, zu zünden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 wird die Überstrom-Schutzschal
tung nunmehr ausführlicher beschrieben. Die Schaltung vergleicht
eine Spannung proportional zum gesamten Laststrom längs RCS mit
einem festen Schwellenwert VIMAX. Wenn VRCS den Wert von
VIMAX übersteigt, nimmt der Ausgang von COMP1 (FB) einen
hohen Pegel an und sendet einen Impuls an den Schalter S1. Dies
bewirkt ein Schließen des Schalters S1, so daß ein Strom von
der Stromquelle I1 den Kondensator CVCO laden kann. Die
Spannung an VCO steigt daher an, was dazu führt, daß die Aus
gangsfrequenz des Halbbrücken-Signals, das die Lampen-Resonanz
stufe (VS) ansteuert, ebenfalls ansteigt. Hierdurch wird der
Arbeitspunkt entlang der einer hohen Güte entsprechenden Über
tragungsfunktion (Fig. 10) nach rechts verschoben, wodurch der
gesamte Laststrom unter den maximalen Grenzwert verringert wird.
Sobald sich der Schalter S1 wieder öffnet, entlädt die Quelle
I2 den Kondensator CVCO, wodurch die Frequenz abnimmt und
der Laststrom (I1) wieder ansteigt, bis der Grenzwert erneut
überschritten wird. Dieser "schrittweise" Änderungseffekt, der
den Strom begrenzt, wird fortgesetzt, bis die Spannung an CPH
(VCPH) den Schwellenwert VOCEN erreicht und der Ausgang von
COMP2 (TRI-STATE) einen hohen Pegel annimmt, wodurch der Halb
brückentreiber abgeschaltet wird und die Halbbrücken-Transistor
schalter 20 und 21 auf den TRI-STATE-Zustand gebracht werden,
in dem sie beide Transistoren abgeschaltet sind.
Die gleiche Schaltung wird zum Regeln des Spitzen-Vorheiz
stromes verwendet, der durch die Lampenheizfäden fließt. Dieser
Spitzenstrom-Bezugsschwellenwert wird anfänglich über den
Schalter S2 mit VIPH (Fig. 13) verbunden und regelt den
Gesamt-Spitzenlaststrom auf diesen Wert, bis die Spannung
an dem Kondensator CPH den Schwellenwert VOCP übersteigt.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Vorheizperiode beendet (siehe
Fig. 11 und 12) und der Ausgang des Vergleichers COMP3
bringt den Schalter S2 in die "hohe" Stellung (wie dies durch
eine "1" an S2 bezeichnet ist), wodurch der Regelungsschwellen
wert auf den höheren Wert VIMAX verschoben wird. Die Strom
quelle I2 entlädt den Kondensator CVCO linear, was eine
rampenförmige Verringerung der Frequenz in Richtung auf die
Resonanzfrequenz der eine hohe Güte aufweisenden Resonanz
ausgangsstufe (Fig. 10) hervorruft, bis entweder die Lampe
erfolgreich gezündet wird oder VIMAX erreicht wird. Die
Fig. 14 zeigt ein Zeitdiagramm der Überstrom-Steuerschaltung
nach Fig. 13.
Die erste Ausführungsform der Erfindung schließt nicht nur
einen oberen Schwellenwert sondern auch einen unteren Schwellen
wert von 200 mV ein, der dazu verwendet wird, einen Betrieb in
der Nähe oder unterhalb der Resonanz und das Einsetzen einer
Lampe im laufenden Betrieb festzustellen.
Beide Ausführungsformen der Erfindung schließen eine Detektor
schaltung zum Feststellen des Vorhandenseins einer Lampe ein,
um festzustellen: (1) ob eine Leuchtstofflampe (oder Lampen)
in den Lampen-Resonanzkreis vor dem Starten eingesetzt wurde(n),
und (2) ob eine Leuchtstofflampe während des Betriebs des Vor
schaltgerätes entfernt wird. Diese Schaltung vermeidet Schäden
an dem Vorschaltgerät, insbesondere an den MOSFET-/IGBT-Bau
teilen 20 und 21, die auftreten können, wenn das Vorschalt
gerät während eines Lampenausfallzustandes weiter betrieben
wird. Die Schäden werden durch hohe Ströme hervorgerufen, die
sich aus dem Laden oder Entladen des Löschkondensators 64
(siehe Fig. 1 und 2) ergeben; bei Fehlen einer Lampe gibt
es keinen Laststrom zum Kommutieren des Kondensators 64, und
es tritt ein Schalten bei einer von der Nullspannung ab
weichenden Spannung längs der MOSFET-/IGBT-Bauteile 20 und 21
auf, was schließlich zu der thermischen Zerstörung der MOSFET-/IGBT-Bauteile
20 und 21 führt.
Die Detektorschaltung für das Vorhandensein der Lampe gemäß
der vorliegenden Erfindung, die in dem Schutzlogikblock 40
enthalten ist, verwendet den gleichen Meßwiderstand RCS, der
vorstehend bezüglich der Spitzenstromdetektion beschrieben
wurde und der in Serie mit der Sourceelektrode des unteren
MOSFET-/IGBT-Bauteils 21 der Halbbrücke angeordnet ist. Wenn
die Halbbrücke ohne eingesetzte Lampe arbeitet, so ist der
durch den Widerstand RCS fließende Strom gleich Null, mit
Ausnahme der Hochstrom-"Spitzen", die beim Einschalten der
MOSFET-/IGBT-Bauteile 21 auftreten.
Wenn eine Lampe eingesetzt wird, während die Halbbrücke arbei
tet, so fließt ein Strom durch den Widerstand RCS, der ledig
lich vorhanden ist, wenn das MOSFET-/IGBT-Bauteil 21 einge
schaltet ist, wobei dieser Strom ein stückweise linearer Ab
schnitt des gesamten Lampenstroms (ILI) ist und um 90° in
der Phase gegenüber dem Gesamt-Lampenkreis-Strom (ILI) ver
schoben ist (siehe Fig. 16). Die resultierende Spannung längs
des Widerstandes RCS wird mit einer Schwellenwert-Gleichspannung
"th" (COMP1) (Fig. 15) verglichen, wobei der Ausgang ein digi
taler hoher Pegel ist, wenn die Spannung längs RCS größer als
"Vth" ist, während er ein digitaler niedriger Pegel ist, wenn
die Spannung längs RCS kleiner als "Vth" ist.
Aufgrund der langsam ansteigenden Flanke des gemessenen Stromes
ist es möglich, daß das Vergleicher-Ausgangssignal "prellt",
wenn die Spannung längs des Widerstandes RCS den Wert von "Vth"
zu überschreiten beginnt. Um eine Detektion dieses "Prellens"
oder irgendwelcher anderen unerwünschten Signale, wie z. B.
Einschaltspitzen oder hochfrequente Hochstromstörungen, die
an dem Meßpunkt (Spannung über RCS) vorliegen können, zu ver
meiden, wird der Ausgang des Vergleichers COMP1 mit der Ab
schaltflanke des MOSFET M2 synchronisiert. Dies wird mit Hilfe
einer D-Flip-Flop-Schaltung (DFF1, Fig. 15) erreicht, wobei
das Taktsignal der Flip-Flop-Schaltung (CLK2) ein Steuersignal
der Treiberlogik ist, dessen Anstiegsflanke eine Abfallflanke
der Gate-/Source-Spannung des MOSFET-/IGBT-Bauteils 21 erzeugt
(bezeichnet als das Signal "LO" in Fig. 16), was einem Ab
schalten des MOSFET-/IGBT-Bauteils 21 entspricht. Dies heißt
mit anderen Worten, daß eine Messung gerade vor dem Abschalten
des MOSFET-/IGBT-Bauteils 21 erfolgt. Eine Laufzeitverzögerung
von dem CLK2-Signal bis zum tatsächlichen Abschalten des MOSFET-/IGBT-Bauteils
21 stellt die Zeit zur Verfügung, die für das
Takten des D-Einganges von DFF1 (oder des Ausganges von COMP1)
erforderlich ist, während gleichzeitig mögliche Abschaltstö
rungen beseitigt werden.
Der Ausgang von DFF1 (LAMPIN) ist dann ein digitaler hoher
Pegel für eine eingesetzte Lampe und ein digitaler niedriger
Pegel bei fehlender Lampe, und dieses Ausgangssignal wird
einem Auftastlogikblock (Fig. 15) zugeführt, dessen Schaltung
ausführlicher in Fig. 17 gezeigt ist. Dieser Auftastlogikblock
gibt ein "Start"- und "Rücksetz"-Signal an einen Zeitgeberblock
ab, der seinerseits ein "Freigabe"-Signal an den Treiberlogik
block abgibt. Die Auftastlogik und der Zeitgeber wirken derart
zusammen, daß ein internes Taktsignal (CLK1) (ungefähr 500 Hz)
(siehe Fig. 19) fünfmal geteilt wird, bis ein Intervall von
ungefähr 16 Hz erreicht wird. Zu dieser Zeit nimmt das "Frei
gabe"-Signal einen hohen Pegel an, was es der Treiberlogik
ermöglicht, den Halbbrückentreiber und damit die MOSFET-/IGBT-Bauteile
20 und 21 entsprechend anzusteuern. Bei der nächsten
Flanke des Signals CLK1 (ungefähr 250 Hz später) nimmt das
Signal "Setdet" einen hohen Pegel an, was einen Befehl auf
die Auftastlogik darstellt, das Signal "LAMPIN" zu lesen. Wenn
das "LAMPIN"-Signal einen hohen Pegel aufweist, so wird das
Vorhandensein einer Lampe festgestellt, und das System arbeitet
weiter. Das "Start"-Signal nimmt einen hohen Pegel an, wodurch
sowohl das "Setdet"-Signal als auch das "Freigabe"-Signal auf
einem hohen Pegel verriegelt werden, und das Vorheizintervall
des Zeitgeberblockes beginnt (siehe Fig. 18 für die Zeitgeber
schaltung). Wenn das Signal "Lampin" einen niedrigen Pegel
aufweist, wenn das Signal "Setdet" einen hohen Pegel annimmt,
so nimmt das "Rücksetz"-Signal einen hohen Pegel an und setzt
den Zeitgeber zurück. Wenn der Zeitgeber zurückgesetzt ist,
nimmt das "Freigabe"-Signal einen niedrigen Pegel an und der
Halbbrückentreiber schaltet ab, wodurch die MOSFET-/IGBT-Bauteile
20 und 21 abgeschaltet werden. Wenn das "Freigabe"-Signal
einen niedrigen Pegel annimmt, wird gleichzeitig die
Verriegelung "Setdet" aufgehoben, wobei dieses Signal dann
einen niedrigen Pegel annimmt.
Wenn das Signal "Setdet" einen niedrigen Pegel annimmt, wird
das "Rücksetz"-Signal ebenfalls niedrig, und der Zeitgeber
beginnt erneut zu zählen, bis das Intervall von 16 Hz erneut
erreicht wird und "Lampin" gelesen wird. Diese Auftastbe
triebsart des Wartens, Freigebens, Messen, Wartens setzt sich
fort, bis eine Lampe eingesetzt wird. Weil weiterhin das
Signal "Setdet" auf einem hohen Pegel verriegelt wird, wenn
eine Lampe festgestellt wird, nimmt, wenn zu irgendeiner
Zeit während des Betriebs die Lampe entfernt wird und das
"Lampin"-Signal einen niedrigen Pegel annimmt, das "Freigabe"-Signal
einen niedrigen Pegel an und die MOSFET-/IGBT-Bauteile
20 und 21 werden abgeschaltet, worauf die Auftastbetriebsweise
wieder beginnt. Aufgrund der Serienschaltung der Lampenkathoden
in dem Lampen-Resonanzkreis ließt bei Unterbrechung einer
(oder beider) Kathoden im Betrieb die Detektorschaltung für
das Vorhandensein der Lampe das "Lampin"-Signal als niedrig
und geht in die Auftastbetriebsart über, bis eine neue Lampe
eingesetzt wird. Wenn weiterhin die das Ende der Lebensdauer
anzeigende Erscheinung der Lampe, die als Gleichrichtereffekt
bekannt ist, auftreten sollte, bei der eine Kathode ausfällt,
die andere Kathode jedoch weiterhin emittiert, so wird der
durch den Widerstand RCS fließende Strom unsymmetrisch und
er liegt unterhalb von Vth, wodurch die MOSFET-/IGBT-Bau
teile 20 und 21 abgeschaltet werden und das System in die
Auftastbetriebsart übergeht.
Die erste Ausführungsform der integrierten Treiberschaltung
für ein Vorschaltgerät gemäß der vorliegenden Erfindung, die
zur Speisung mehrerer Leuchtstofflampen ausgebildet ist,
schließt in vorteilhafter Weise eine Detektorschaltung für
mehrere Lampen ein.
Die Detektorschaltung für das Vorhandensein mehrerer Lampen
stellt das Vorhandensein jeder einzelnen Lampe fest und regelt
die Lampenleistung in einer dieser Lampen. Wenn die geregelte
Lampe im Betrieb entfernt wird, so sucht die Schaltung nach
der nächsten für die Regelung zur Verfügung stehenden Lampe.
Wenn die entfernte Lampe erneut im Betrieb wieder eingesetzt
wird, schaltet die Steuerschaltung für das Vorschaltgerät die
Halbbrücken-Transistorschalter 20 und 21 ab und setzt die
Vorheizfolge zurück, bevor erneut gestartet wird. Wenn alle
Lampen aus dem Lampen-Resonanzausgangskreis entfernt werden
(siehe Fig. 6A-6D), so wird die Halbbrücken-Treiberschaltung
30 abgeschaltet und beide Halbbrücken-Schalter 20 und 21
schalten ab.
Es wird nunmehr auf Fig. 20 Bezug genommen (die der Ausfüh
rungsform mit drei parallelen Lampen nach Fig. 6C entspricht).
Bei dieser Schaltung ist ein Meßwiderstand RCS1, RCS2, RSC3
zwischen jedem Lampenheizfaden und Erde angeordnet, um den
Gesamtstrom jedes Lampenresonanzkreises festzustellen. Wenn
irgendein Lampenheizfaden entfernt wird, so geht die Spannung
längs des Meßwiderstandes in diesem Pfad, die Spannung VRCS1,
VRCS2, VRCS3 auf Null. Durch Vergleichen jedes Strommeßein
ganges mit einer niedrigen Schwellenwertspannung (Vth1) in
Vergleichern (70, 71, 72) und eine Messung gerade bevor das
Gateansteuersignal HO den oberen Halbbrückenschalter 20
abschaltet, durch Takten einer D-Flip-Flop-Schaltung 73, 74,
75 mit HIN (siehe Schaltbild, Fig. 21, und Zeitdiagramm,
Fig. 22) wird ein Signal erzeugt, das einen geschlossenen
Kreis in jedem Lampenresonanzkreis und damit die Tatsache
anzeigt, daß alle Lampenkathoden intakt sind und in den Kreis
eingefügt sind.
Jeder Strommeßeingang wird mit HIN getaktet, weil die Strom
flußrichtung durch jeden Meßwiderstand sich auf ihrer Spitze
befindet, wenn der obere Halbbrückenschalter 20 abschaltet.
Hierdurch werden alle anderen unerwünschten Stromspitzen und/oder
Störungen unterdrückt, die zu anderen Zeiten während der
Schaltperiode vorhanden sein können.
Die Q-Ausgänge von den D-Flip-Flop-Schaltungen 73, 74, 75
werden dann einer NOR-Verknüpfung (in dem NOR-Glied 76) unter
worfen, um ein Signal LMPN zu bilden, das nur dann einen hohen
Pegel annimmt, wenn keine der Lampen-Resonanzkreise einen
geschlossenen Kreis aufweist (alle Lampen entfernt oder alle
Lampen haben unterbrochene Kathoden) und die Treiberschaltung
für das Vorschaltgerät verriegelt die Halbbrückenschalter 20 und
21 im abgeschalteten Zustand. Wenn eine einzelne Lampe entfernt
und wieder eingesetzt wird, liefert der entsprechende Impuls
generator einen Rücksetzimpuls LIDO (Lampe im Betrieb einge
setzt), wenn die Lampe erneut eingesetzt wird, und die inte
grierte Treiberschaltung für das Vorschaltgerät schaltet die
Halbbrückenschalter ab, setzt die Vorheizfolge zurück und
startet die Steuerung des Vorschaltgerätes erneut. Dies dient
dazu, eine "harte" Zündung der neu eingesetzten Lampe und
mögliche Schäden an den Halbbrücken-Transistorschaltern 20 und
21 als Ergebnis davon zu vermeiden, daß die Betriebsfrequenz
niedriger als die Resonanzfrequenz der eine hohe Güte aufweisen
den Serien-LC-Kombination ist, die gebildet wird, wenn die
Lampe erneut eingesetzt wird.
Für eine Regelung der Lampenleistung ist der Nulldurchgang (ZX)
des gesamten Laststromes von einem der Lampen-Resonanzkreise
erforderlich, in den eine einwandfreie Lampe eingesetzt ist.
Wenn die Lampe, die geregelt wird, entfernt wird, so bilden
die spannungsgesteuerten Schalter (S1 und S2), die von den ein
Vorhandensein einer Lampe anzeigenden Signalen gesteuert sind
(d. h. durch die Ausgänge der D-Flip-Flop-Schaltungen 73, 74)
eine "Lampensuch"-Schaltung, die den Vorgang einer Ausscheidung
verwendet, um die nächste verfügbare Lampe zur Regelung zu
finden. Wenn alle Lampen vorhanden sind, so wird die mit CS1
verbundene Lampe geregelt. Wenn an CS1 keine Lampe angeschlossen
ist, so wird der Nulldurchgang von CS2 geregelt. Wenn sowohl
CS1 als auch CS2 keine angeschlossene Lampe aufweisen, so
wird der Nulldurchgang von CS3 geregelt (siehe die folgende
Wahrheitstabelle):
Es ist möglich, die Schalter S1 und S2 durch ein drei Eingänge
aufweisendes ODER-Verknüpfungsglied zu ersetzen, wie dies in
Fig. 23A gezeigt ist. Bei dieser Konfiguration bestimmt die
Phasenmessung (Nulldurchgangs-Detektion) der Lampen-Resonanz
ausgangsstufe mit der kleinsten Phasenverschiebung gegenüber
der Halbbrückenspannung die Impulsbreite des Signals ZX (siehe
Fig. 23B). Dies bedeutet, daß die Lampe, die die größte
Leistung aufnimmt, die "Master"-Lampe ist und geregelt wird,
während die anderen Lampen nachgeführt werden und der erst
genannten Lampe eng folgen. Hierdurch wird die Notwendigkeit
beseitigt, zur nächstverfügbaren Lampe zu springen, wenn die
"Master"-Lampe entfernt wird, wodurch die Schaltung vereinfacht
wird.
Es ist gut bekannt, daß der Schlüssel zu einer langen Lebens
dauer einer Leuchtstofflampe in einer korrekten Vorheizung
der Lampenkathoden auf deren richtige Emissionstemperatur
liegt, bevor die Lampe gezündet wird. Dies wird üblicherweise
mit einem üblichen Resonanzkreis (Fig. 24) erreicht, bei dem
die Schaltung mit einer Frequenz angesteuert wird, die einem
gewünschten durch die Lampenkathoden fließenden Strom entspricht.
Dieser Strom fließt für eine gewünschte Zeitdauer (ungefähr 1
Sekunde), bis die Kathoden ihre richtige Emissionstemperatur
erreicht haben. Diese Frequenz wird üblicherweise unabhängig
von dem Toleranzbereich anderer Schaltungsbauteile festgelegt,
wie z. B. der Resonanzschaltungs-Induktivität oder des Reso
nanzschaltungs-Kondensators C. Wenn große Mengen derartiger
Vorschaltgeräte erzeugt werden, so muß ein Abgleich der Vorheiz-
Frequenzeinstellung vorgenommen werden, um Bauteiltoleranzen zu
berücksichtigen und um sicherzustellen, daß sich eine große
Lampenlebensdauer bei jedem verkauften Vorschaltgerät ergibt.
Um den zeitraubenden Vorgang des Abgleichs zu vermeiden, kann
eine mit geschlossener Schleife arbeitende Lösung oder eine
Regelungslösung verwendet werden, die die Vorheizfrequenz
kontinuierlich einstellt, während der Vorheizstrom konstant
gehalten wird. Weiterhin ermöglicht das Schließen der Schleife
auch eine einfachere Oszillatorschaltung mit größeren Toleranzen
als bei mit offener Schleife betriebenen oder Steuerschaltungen,
bei denen engere Toleranzfestlegungen erforderlich sind.
Ein Schließen der Schleife erfordert ein Rückführen einer
Messung des Kathodenstroms und dessen Vergleich mit einer Strom
einstellung oder einem "Bezugswert". Das Ergebnis wird üblicher
weise als "Fehler" bezeichnet, der zur Einstellung des Systems
verwendet wird, bis der Bezugswert gleich dem rückgeführten
Meßwert wird und der Fehler gleich Null ist. Das System ist dann
unabhängig von äußeren Einflüssen, wie z. B. Bauteiltoleranzen,
Spannungsschwankungen und Temperaturänderungen.
Die in geschlossener Regelschleife betriebene Vorheiz-Strom
steuerschaltung für ein elektronisches Vorschaltgerät der vor
liegenden Erfindung (die bei beiden Ausführungsformen der
Erfindung verwendet wird) verwendet die gleiche klassische
vorstehend beschriebene Lösung, doch ist die gerätemäßige
Ausführung und die Steuerschaltung neu und einzigartig. Der
Vorheiz-Kathodenstrom wird an der Sourceelektrode des MOSFET-/IGBT-Bauteils
21 (siehe Fig. 25) als Spannungsabfall längs
RCS (VFB) gemessen. Dieses Signal ist der Gesamt-Lampen-
Resonanzkreisstrom (IL), der lediglich um 90° phasenver
schoben ist (Fig. 26), und zwar aufgrund der Richtung des
Stromflusses durch den Meßwiderstand RCS bezüglich der Rich
tung des Stromflusses durch den Resonanzkreis (IL).
Die Spannung VFB wird dann mit einer Bezugsspannung REF in
dem Vergleicher COMP1 verglichen, wobei das Ausgangssignal
"ERROR" das zugehörige Fehlersignal zwischen VFB und REF ist.
Der resultierende zugehörige Fehlerimpuls "ERROR" steuert einen
Verstärker an, der aus MOSFET's 78 und 79 besteht und der (in
Abhängigkeit davon, der (in Abhängigkeit davon, ob VFB
größer oder kleiner als REF ist) einen Kondensator C2 mit
festen Stromquellen "CHARGE" und "IREF DISCHARGE" lädt bzw.
entlädt. Die resultierende Spannung längs des Kondensators C2,
die Spannung VVCO, steuert dann den spannungsgesteuerten
Oszillator 32 auf eine höhere oder niedrigere Frequenz an,
und zwar in Abhängigkeit davon, ob VFB größer oder kleiner
als REF ist, wobei das Tastverhältnis 50% beträgt.
Das resultierende Signal wird dann zur Ansteuerung einer Halb
brücken-Treiberschaltung mit der gewünschten Frequenz verwen
det, die dann die MOSFET-/IGBT-Bauteile 20 und 21 ansteuert.
Die resultierende Hochspannungs-Rechteckschwingungsspannung
VS (Fig. 26) wird dann dem Lampen-Ausgangsresonanzkreis zu
geführt, der einen Strom abgibt, der eine Funktion der Frequenz
und Amplitude der Spannung VS ist.
Es ist wichtig, festzustellen, daß der gesamte Lampen-Resonanz
kreis-Strom IL gleich dem Strom ist, der in den Lampenkathoden
und dem Kondensator C (Fig. 25) fließt. Dies ergibt sich aus
der Tatsache, daß während des Vorheizens die Lampe noch nicht
gezündet hat und die Schaltung eine unterkritisch gedämpfte
RCL-Schaltung ist, bei der die Lampenkathoden in Serie mit L
und C geschaltet sind.
Eine konventionellere Lösung zur Regelung des Stromes würde
in einer Messung des Ausgangsstromes an der Last mit einem
Transformator, einer Vollwellengleichrichtung des Ausgangs
signals und einer Tiefpaßfilterung der gleichgerichteten
Spannung bestehen, um eine Gleichspannungs-Darstellung des
Stromes zu erzielen. Diese Gleichspannung würde dann zusammen
mit einer Bezugs-Gleichspannung in einen Fehlerverstärker mit
begrenzter Bandbreite und mit einem vorgegebenen Kompensations
netzwerk summiert. Das resultierende Fehlersignal würde dann
einen spannungsgesteuerten Oszillator VCO ansteuern. Dieses
Verfahren weist jedoch eine hohe Bauteileanzahl auf, und die
Gleichrichtung der Transformatorspannung (sowie der Spannungs
abfall längs der Gleichrichterdioden, der sich mit der Tempe
ratur ändert) ist) ist ein nichtlinearer Vorgang, der zu
Fehlern führen kann. Die Stromsteuerschaltung der vorliegenden
Erfindung vereinfacht sehr stark die Meß- und Summiervorgänge,
hat weniger Bauteile und ist linear.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß die Vorheizstrom-Steuer
schaltung der vorliegenden Erfindung einfach den Strom-/Bezugs
signal-Fehler direkt in eine Zeit umwandelt. Diese Zeit steuert,
wie lange ein Konstantstrom in einen Kondensator hinein oder aus
diesem heraus fließt. Die resultierende Spannung längs des
Kondensators C2 weist bereits die integrierte Form auf, wie
dies durch die folgende Gleichung gegeben ist:
All dies wird mit einem einfachen Vergleicher, zwei MOSFET's
und zwei Stromquellen erzielt, die in einfacher Weise in der
integrierten Schaltung der vorliegenden Erfindung ausgeführt
werden können.
Für ein elektronisches Vorschaltgerät mit Helligkeitssteuerung,
wie z. B. bei der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung, ist es erforderlich, die minimalen und maximalen
Helligkeitseinstellungen so abzugleichen, daß sie innerhalb
eines zulässigen Toleranzbereiches liegen, so daß eine gleich
förmige Helligkeit mit einer Mehrzahl von Vorschaltgeräten
erzielt wird. Dies ist insbesondere bei niedrigen Helleigkeits
pegeln erforderlich, bei denen kleine Abweichungen in der
Helligkeit von einer Lampe zur anderen mit dem menschlichen
Auge leicht feststellbar sind.
Die Helligkeitssteuer-Schnittstellenschaltung der vorliegenden
Erfindung wandelt eine analoge Eingangssteuerspannung in eine
analoge Bezugs -Ausgangsspannung mit programmierbaren OFFSET-Werten
und Verstärkungseinstellungen für einen Abgleich um.
Weil die Helligkeit mancher Leuchtstofflampentypen bis herunter
zu niedrigeren Lichtpegeln verringert wird, als bei anderen
Lampentypen, und zwar in Abhängigkeit von der Anwendung, ermög
licht die Helligkeitssteuer-Schnittstellenschaltung der vorlie
genden Erfindung einen universellen Abgleich auf irgendwelche
minimalen und maximalen Helligkeitspegel (oder Lampenleistun
gen), um alle Lampentypen zu berücksichtigen.
Die Helligkeitssteuer-Schnittstellenschaltung der vorliegenden
Erfindung sieht in vorteilhafter Weise eine unabhängige Steue
rung der Minimal- und Maximal-Einstellungen vor. Wie dies in
Fig. 27 gezeigt ist, wird die Eingangsspannung an dem DIM-
(Helligkeitssteuer-)Verbindungspunkt zugeführt und ein
Operationsverstärker 80 regelt den Minus- (-) Anschluß auf
die DIM-Eingangsspannung. RMAX und Q1 wandeln die DIM-
Spannung in einen Strom IDIM = VDIM/RMAX um. Eine Ein
stellung von RMAX stellt daher die Verstärkung der Umwandlung
von VDIM auf IDIM ein.
Eine zweite spannungsgesteuerte Stromquelle wird durch einen
Operationsverstärker 81 mit nachgeschaltetem Transistor Q2,
einem einstellbaren Widerstand RMIN und einer Bezugsspannung
VREF1 gebildet, wobei RMIN (bei konstantem Wert von VREF1)
die Verstärkung von IMIN steuert. IDIM und IMIN werden
dann an dem Knoten Σ summiert, um die folgende mathematische
Gleichung zu erfüllen:
wodurch sich eine unabhängige Steuerung der Verstärkung und
des OFFSET-Wertes ergibt (Fig. 28).
Der resultierende Strom wird dann über den Stromspiegel R1, R2,
Q3 und Q4 gespiegelt, bevor er durch R3 fließt, um die Spannung
VΣ zu erzeugen.
Wenn die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung in einer
integrierten Treiberschaltung ausgebildet wird, und wenn R3
ein externer Widerstand ist, so würde die Schaltung vollständig
sein und Toleranzen aufgrund von Temperatureffekten würden
annehmbar sein. Wenn der Strom wollständig intern in der
integrierten Schaltung erzeugt wird, so darf sich der Wider
stand von R1 nicht dramatisch mit der Temperatur ändern, und
es kann beispielsweise ein zusätzlicher Puffer mit einer Ver
stärkung von 1 (Operationsverstärker 83, Q5, R4) und Strom
spiegel (R5, R6, Q6, Q7 und R7, R8, Q8 und Q9) vorgesehen
werden, um weitere Umwandlungen zu erzielen (Fig. 2).
Ein wesentliches neues Merkmal der Schaltung der vorliegenden
Erfindung besteht in der Summierung von zwei unabhängigen
Strömen, die jeweils durch eine Spannung und einen Widerstand
kontrolliert sind, um eine abschließende Analogfunktion der
Form
y = ms + B
zu bilden.
Wenn R3 innerhalb der integrierten Schaltung angeordnet ist,
so muß er einen Temperaturkoeffizienten von Null haben, damit
sich die abschließende Referenz nicht mit der Temperatur
ändert.
Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich spezieller Aus
führungsformen beschrieben wurde, sind viele andere Abänderungen
und Modifikationen sowie andere Anwendungen für den Fachmann
ohne weiteres zu erkennen.
Claims (10)
1. Integrierte Treiberschaltung zur Ansteuerung erster und
zweiter Leistungstransistoren mit MOS-Gatesteuerung, die in
einer Halbbrückenanordnung miteinander verbunden sind, um
einen oszillierenden Strom zur Leistungsversorgung einer
Leuchtstofflampe zu liefern,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treiberschaltung
Schaltungen zur Bildung einer phasenstarren Schleife mit einem
Resonanzkreis einschließt, der der Leuchtstofflampe zugeordnet
ist, wobei die phasenstarre Schleife folgende Teile aufweist:
Einrichtungen zur Bestimmung der Phase des durch den Lampen-Resonanzkreis fließenden Stromes, und
Einrichtungen zum Regeln der Phase des Lampen- Resonanzkreisstromes, wodurch die Lampenleistung geregelt wird.
Einrichtungen zur Bestimmung der Phase des durch den Lampen-Resonanzkreis fließenden Stromes, und
Einrichtungen zum Regeln der Phase des Lampen- Resonanzkreisstromes, wodurch die Lampenleistung geregelt wird.
2. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phase des Resonanzkreisstromes
durch eine Messung der Spannung längs eines Meßwiderstandes in
dem Lampen-Resonanzkreis außerhalb der integrierten Schaltung
bestimmt wird.
3. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Transistoren
mit MOS-Gatesteuerung spannungsseitige und erdseitige Transisto
ren bilden, und daß der Meßwiderstand zwischen dem erdseitigen
Transistor und Erde angeordnet ist.
4. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwiderstand zwischen der
5 Leuchtstofflampe und Erde angeordnet ist.
5. Integrierte Schaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Schaltung Überstrom-
Schutzschaltungen einschließt, die einen Vergleicher zum Ver
gleich der Spannung längs des Meßwiderstandes mit einer Bezugs
spannung aufweisen.
6. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treibereschaltung
Schaltungen zur Begrenzung des durch den Lampen-Resonanzkreis
fließenden Stromes auf einen vorgegebenen Pegel für eine vor
gegebene Zeit einschließt, bevor die Halbbrückenschaltung ab
geschaltet wird.
7. Integrierte Treibereschaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treiberschaltung
eine Detektorschaltung für das Vorhandensein einer Lampe mit
einem Vergleicher zum Vergleich der Spannung längs des Meß
widerstandes mit einer Bezugsspannung aufweist, und daß die
Detektorschaltung für das Vorhandensein der Lampe folgende
Teile einschließt:
- (i) Einrichtungen zum Abschalten des Halbbrückentrei bers, wenn alle von diesem angesteuerten Leuchtstofflampen entfernt wurden oder unterbrochene Kathoden aufweisen,
- (ii) Einrichtungen zum Rücksetzen einer Betriebsfolge zum Vorheizen der Leuchtstofflampen beim Einsetzen einer Lampe in den Lampenresonanzkreis während des Betriebs, und
- (iii) Einrichtungen zum Regeln einer anderen Leucht stofflampe, wenn die jeweils geregelte Leuchtstofflampe ent fernt wird.
8. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treiberschaltung
Vorheizstrom-Steuerschaltungen einschließt, die einen Verglei
cher zum Vergleich der Spannung längs des Meßwiderstandes mit
einer Bezugsspannung umfassen.
9. Integrierte Treiberschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die integrierte Treiberschaltung
programmierbare Helligkeitssteuerschaltungen einschließt.
10. Integrierte Treiberschaltung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die programmierbaren Helligkeits
steuerschaltungen zwei voneinander unabhängige Ströme addieren,
die jeweils durch eine Spannung und einen Widerstand gesteuert
werden, um eine Analog-Endfunktion mit der Form y = mx + b
zu bilden, wobei die programmierbare Helligkeitssteuerschaltung
unabhängige Widerstandseinstellungen für minimale und maximale
Leuchtstofflampen-Leistungseinstellungen ermöglicht.
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