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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Beleuchtungssystem für Entladungslampen und betrifft
insbesondere ein Beleuchtungssystem mit einem Wechselrichter und
der dazugehörigen
Einrichtung zum Steuern der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz, um
eine Entladungslampe, typischerweise eine Leuchtstofflampe, gefahrenfrei
und schnell zum Leuchten zu bringen. Insbesondere befasst sich die Erfindung
damit, wie bei einem derartigen Beleuchtungssystem für eine Lampe
der Schalter oder die Schalter des Wechselrichters gegen eine Beschädigung infolge
eines Überstroms
geschützt
werden.
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Es ist bekannt und bisher die Praxis,
einen Wechselrichter in einem Beleuchtungssystem für Entladungslampen
vorzusehen, um neben anderen Zwecken eine höhere Leuchtwirkung zu erreichen, wie
z. B. in der japanischen Patentschrift Nr. 2627740 offenbart. Derartige
bekannte Beleuchtungssysteme mit einem Wechselrichter umfassen gleichermaßen einen
Schwingkreis mit einer Spule und einem Kondensator, die zwischen
den beiden Ausgangsanschlüssen
des Wechselrichters miteinander in Reihe geschalten sind, wobei
die Entladungslampe mit dem Kondensator parallel geschalten ist.
Die Entladungslampe ist mit ihren beiden Leuchtelektroden mit dem Kondensator
in Reihe geschalten, um sie vorzuheizen, bevor sie zum Leuchten
gebracht werden.
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Die Stromstärke des Stroms, der durch den LC-Schwingkreis
fließt,
ist frequenzabhängig,
wobei er bei einer Resonanzfrequenz maximal ist und sowohl oberhalb
als auch unterhalb dieser Frequenz abnimmt, da sowohl die Spule
als auch der Kondensator des Schwingkreises naturgemäß ohmsche Komponenten
besitzen. Folglich wird auch die Spannung über dem Kondensator bei der
Resonanzfrequenz maximal und nimmt in beiden Richtungen von dieser
Frequenz ab.
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Wie bereits bekannt, sind die Leuchtelektroden
der Entladungslampe mit einer Elektronen emittierenden Substanz überzogen.
Bei einem Beleuchtungssystem mit einem Wechselrichter werden die Lampenelektroden
anstatt plötzlich
einer Spannung ausgesetzt zu werden, die ausreichend ist, um eine elektrische
Entladung zwischen ihnen einzuleiten, vorgeheizt, wie zuvor beschrieben,
um zu verhindern, dass die Elektronen emittierende Substanz verdampft
oder sich die Leuchtelemente auflösen. Das Vorheizen der Leuchtelektroden
erfolgt durch das Aufrechterhalten der Spannung über dem Kondensator auf einem
konstanten Wert geringer als die Spannungen, die während der
darauf folgenden Leuchtphase anliegen. Die Lampe wird anschließend durch das
Verringern der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz und folglich durch
das Erhöhen
der Spannung über
dem Kondensator zum Leuchten gebracht, bis die Lampe mit dem Beginn
einer Entladung zwischen den Leuchtelektroden zu glühen beginnt.
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Bei Beleuchtungssystemen für Entladungslampen
mit dem obigen bekannten Aufbau ist ein Problem hinsichtlich des
Schalters oder der beiden Schalter des Wechselrichters noch ungelöst. Ein
ungewöhnlich
hoher Strom würde
durch den oder die Wechselrichterschalter fließen, wenn der Strom des LC-Schwingkreises
in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung in Phasenvoreilungen
wäre. Der
oder die Wechselrichter-Schalter würden durch das wiederholte
Fließen
eines derartigen Überstroms beschädigt werden.
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Es ist jedoch bekannt, dass der LC-Schwingkreis
bei Frequenzen oberhalb der Resonanzfrequenz als induktive Reaktanz
und bei Frequenzen unterhalb der Resonanzfrequenz als kapazitive
Reaktanz betrieben wird. Der Strom, der durch den Schwingkreis fließt, ist
in Phasennacheilung, wenn er als induktive Reaktanz betrieben wird,
und in Phasenvoreilung, wenn er als kapazitive Reaktanz betrieben
wird. Der Wechselrichter wird daher so gesteuert, dass er eine Ausgangsfrequenz
oberhalb der Resonanzfrequenz des Schwingkreises liefert, um die
Gefahr einer Beschädigung
des Wechselrichterschalters oder der Wechselrichterschalter zu vermeiden.
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Wie bereits beschrieben, wird die
Lampe durch das Verringern der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz von einem vorgegebenen
Wert (f1 in 6 den
beigefügten
Zeichnungen) oberhalb der Resonanzfrequenz (f0)
zum Leuchten gebracht, bis die Lampe (bei f2)
zu glühen
beginnt. Die erforderliche Spannung, um den Glühzustand der Lampe aufrechtzuerhalten,
kann geringer sein als die Entladungs-Anfangsspannung, so dass die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
weiter verringert wird, nachdem die Lampe zum Leuchten gebracht
wurde, und auf einen Wert (f3), der geringer
als die Resonanzfrequenz (f0) des L. C.-Schwingkreises
ist, fest eingestellt wird. Jedoch ist die Entladungslampe, wenn
sie leuchtet, elektrisch mit dem Resonanzkondensator parallel geschaltet.
Die Resonanzfrequenz (f4) des resultierenden
Schwingkreises einschließlich
der glühenden
Entladungslampe ist geringer als diejenige (f0)
des LC-Schwingkreises ohne die Lampe und praktisch der normalen
Ausgangsfrequenz (f3) des Wechselrichters.
Folglich bleibt die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz (f3),
wenn die Lampe glüht, auch
höher als
die Resonanzfrequenz (f4), wodurch der Strom
des Schwingkreises in Phasennacheilung gehalten wird und somit der
oder die Wechselrichterschalter vor einer Beschädigung infolge eines Überstroms
geschützt
werden.
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Die in vorangegangenem Absatz getroffene Feststellung
trifft jedoch nur dann zu, wenn sich die Entladungslampe in einem
guten Betriebszustand befindet. Insbesondere kann die Lampe kurz
vor Ende der Lebensdauer unbeabsichtigt zerstört werden, wenn sie mit einer
Wechselrichter-Ausgangsfrequenz mit dem normalen Wert (f3) mit Energie versorgt wird. Folglich wird
diese Normalfrequenz geringer als die Resonanzfrequenz (f0), die dann durch den LC-Schwingkreis ohne
die Entladungslampe festgelegt ist. Üblicherweise hat die resultierende Phasenvoreilung
des Schwingkreis-Stroms das Fließen eines Überstroms durch den oder die
Wechselrichter-Schalter zur Folge, durch den der bzw. sie im ungünstigsten
Fall zerstört
wurden.
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Derselbe ungünstige Fall tritt bei völligem Versagen
oder aufgebrauchten Entladungslampen auf, die nicht leuchten, wenn
die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz, wie zuvor verringert wird,
um sie zum Leuchten zu bringen.
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Eine Maßnahme zur Abhilfe dieses Nachteils besteht
offensichtlich darin, die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz oberhalb
der Resonanzfrequenz (f0) des Schwingkreises
ohne die Entladungslampe zu halten, wenn die Lampe nicht leuchtet;
und folglich einen Stromfluss durch den Schwingkreis in Phasenvoreilung
zu verhindern. Diese Lösung
ist jedoch nicht zufrieden stellend, da sich durch das Verkleinern
des Ausgangsfrequenzbereichs des Wechselrichters oder des Spannungsbereichs
des Resonanzkondensators, der dazu verwendet kann, die Lampe zum
Leuchten zu bringen, andere Nachteile ergeben.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
bei einem Beleuchtungssystem für
eine Entladungslampe mit einem Wechselrichter den oder die Wechselrichterschalter
vor einer Beschädigung durch
einen Überstrom
zu schützen,
wenn die Lampe zufällig
zerstört
wird oder nicht leuchtet während
die Wechselrichter-Ausgangsspannung
angelegt wird, um sie zum Leuchten zu bringen.
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D. h., dass die vorliegende Erfindung
als ein Beleuchtungssystem für
eine Entladungslampe zur Schaffung eines Überstromschutzes für einen
oder mehrere Wechselrichterschalter bezeichnet werden kann. Darin
vorgesehen ist ein Wechselrichterschaltkreis, an den ein Verbraucherschaltkreis
mit einem Schwingkreis mit einem Kondensator angeschlossen ist,
der mit einer Entladungslampe parallel geschalten wird, um eine
zur Frequenz umgekehrt abhängige Spannung
zu erzeugen, die zwischen den beiden Elektroden der Lampe gemäß einer
bestimmten Resonanzkennlinie angelegt wird. Der Schwingkreis hat eine
Resonanzfrequenz, die niedriger als eine Entladungsanfangsfrequenz
ist, bei der die Lampe zu glühen
beginnt. Weiterhin ist an den Wechselrichterschaltkreis eine Wechselrichter-Steuereinrichtung angeschlossen,
um die Lampe durch das Verändern der
Frequenz der Ausgangsspannung des Wechselrichterschaltkreises von
einer ersten Frequenz, die höher
als die Entladungsanfangfrequenz ist, auf eine zweite Frequenz,
die niedriger als die Resonanzfrequenz des Schwingkreises ist, zum
Leuchten zu bringen, und die Lampe durch das Aufrechterhalten der Ausgangsspannung des
Wechselrichterschaltkreises bei der zweiten Frequenz im Leuchtzustand
zu halten.
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Ob die Lampe richtig leuchtet oder
nicht, wird aus der Phasenbeziehung zwischen der Wechselrichter-Ausgangsspannung
und einem Strom, der durch den Verbraucherschaltkreis fließt, abgeleitet. Folglich
umfasst das Lampen-Beleuchtungssystem gemäß der Erfindung zusätzlich eine
Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung, um festzustellen, ob ein
Strom, der durch den Verbraucherschaltkreis fließt, bezüglich der Ausgangsspannung
des Wechselrichterschaltkreises in Phasenvoreilung ist oder nicht.
Eine Überlagerungsfrequenz-Steuereinrichtung
ist zwischen der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung und der
Wechselrichter-Steuereinrichtung angeschlossen, durch welche die
Wechselrichter-Steuereinrichtung die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
höher als
die Resonanzfrequenz des Schwingkreises einstellt, wenn festgestellt
wird, dass der Strom, der durch den Verbraucherschaltkreis fließt, bezüglich der
Ausgangsspannung des Wechselrichterschaltkreises in Phasenvoreilung
ist.
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Da der Laststrom in der Phase vorauseilt, wenn
die Entladungslampe zufälligerweise
abschaltet oder nicht leuchtet, wenn eine zunehmende Spannung oberhalb
deren Entladungs-Anfangsspannung angelegt wird, wird die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
automatisch wieder eingestellt, um den Laststrom gegenüber der
Wechselrichter-Ausgangsspannung in Phasennacheilung oder Phasenverzögerung zu
zurückzubringen.
Der oder die Schalter, die im Wechselrichterschaltkreis vorgesehen
sind, können somit
gegen eine Beschädigung
infolge eines Überstroms
geschützt
werden.
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Darüber hinaus wird, wenn die Lampe
abschaltet, während
sie mit der Wechselrichter-Ausgangsspannung bei der genannten zweiten
Frequenz (f3 in 6), die geringer als die Resonanzfrequenz
(f0) des Schwingkreises ohne die Lampe ist,
jedoch höher
als die Resonanzfrequenz (f4) des Schwingkreises
einschließlich
der Lampe ist, die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz automatisch höher als
die Resonanzfrequenz (f0) ohne die Lampe eingestellt.
Der Laststrom wird folglich nicht für einen derartigen langen Zeitabschnitt,
so dass der oder die Wechselrichterschalter beschädigt werden,
in Phasenvoreilung gehalten.
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Des Weiteren ist es von Vorteil,
dass, um die Lampe zum Leuchten zu bringen, die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
unverändert
linear von einer ersten Frequenz (f1) auf
eine Frequenz geringer als die Resonanzfrequenz (f0)
verringert wird. Folglich kann, auch wenn die Lampe bei der zuvor
angegebenen Entladungs-Anfangsfrequenz
(f2) nicht zu glühen beginnt, dieses tun, wenn
die Frequenz mit der resultierenden Zunahme der Spannung über der
Lampe auf einen Wert, der höher
als der bei der Entladungs-Anfangsfrequenz ist, verringert wird.
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Die oben genannten und weitere Merkmale und
Vorteile der vorliegenden Erfindung und deren Ausführungsformen
und die Erfindung selbst werden im folgenden durch die Beschreibung
und der anhängigen
Ansprüche
anhand der beigefügten
Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung zeigen, näher
beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
teilweise in Blockform ein schematisches Schaltbild des Beleuchtungssystems
für eine Entladungslampe,
welches das Prinzip der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein schematisches Schaltbild, das den Wechselrichter-Schaltkreis
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe in 1 detailliert zeigt;
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3 ist
ein Blockschaltbild, das den Frequenzsteuerungs-Signalgeneratorschaltkreis
im Wechselrichter-Steuerschaltkreis in 2 detailliert zeigt;
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4 ist
ein schematisches Schaltbild der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe in 1;
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5 ist
ein Diagramm der Wellenform der Ausgangsspannung des Frequenzsteuerungs-Signalgeneratorschaltkreises
in 3 und der Frequenz der
Ausgangsspannung des Wechselrichterschaltkreises in 1;
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6 ist
eine Grafik, die die Kennlinien der Resonanzkondensatorspannung über der
Wechselrichter-Ausgangsfrequenz des Beleuchtungssystems für eine Entladungslampe
in 1 angibt, wenn die Lampe
leuchtet und nicht leuchtet;
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7 ist
ein äquivalentes
Schaltbild des Verbraucher-Schaltkreises des Lampen-Beleuchtungssystems
in 1;
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8 ist
eine Darstellung der Wellenformen, die in unterschiedlichen Bereichen
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe in 1 erscheinen,
wenn der Laststrom in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung
in Phasenverzögerung
ist;
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9 ist
eine Darstellung von Wellenformen, die in unterschiedlichen Bereichen
des Beleuchtungssystems einer Entladungslampe in 1 erscheinen, wenn der Laststrom in Bezug
auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung in Phasenvoreilung ist;
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10 ist
eine Darstellung von Wellenformen, die in unterschiedlichen Bereichen
der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung erscheinen, wenn der
Laststrom in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung phasenverzögert ist,
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11 ist
eine Darstellung von Wellenformen, die in unterschiedlichen Bereichen
der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung in 4 erscheinen, wenn der Laststrom in Bezug
auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung in Phasenvoreilung ist;
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12 ist
eine Darstellung von Wellenformen, die in unterschiedlichen Bereichen
des Wechselrichter-Steuerschaltkreises in 2 erscheinen;
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13 ist
teilweise in Blockform ein schematisches Schaltbild eines modifizierten
Wechselrichter-Steuerschaltkreises, der einen Teil einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung bildet;
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14 ist
ein schematisches Schaltbild einer modifizierten Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung,
die bei dem Wechselrichter-Steuerschaltkreis in 13 verwendet wird;
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15 ist
ein teilweise schematisches Schaltbild einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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16 ist
ein schematisches Schaltbild eines modifizierten Wechselrichter-Steuerschaltkreises
und eines modifizierten Phasenvoreilungs-Erfassungsschaltkreises, die jeweils
einen Teil der dritten bevorzugten Ausführungsform des Beleuchtungssystems
einer Entladungslampe bilden;
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17 ist
ein schematisches Schaltbild einer vierten bevorzugten Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 ist
ein schematisches Schaltbild einer fünften bevorzugten Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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19 ist
ein schematisches Schaltbild einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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20 ist
ein schematisches Schaltbild einer siebten bevorzugten Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die Erfindung wird im Folgenden in
Bezug auf die erste bevorzugte Ausführungsform des Beleuchtungssystems
für eine
Entladungslampe näher beschrieben,
die in 1 in ihrer Gesamtheit
gezeigt ist. Wie gezeigt, kann es durch das Zuführen von Energie von einem
Anschlusspaar 1 und 2 aus dem Wechselstromnetz über einen
Leistungsschalter 3 eine bekannte Leuchtstofflampe 13 zum
Leuchten bringen, wobei das Beleuchtungssystem im Wesentlichen einen
Gleichrichter-Glättungsschaltkreis 4,
der an den Anschlüssen 2 und 3 des
Wechselstromnetzes zum Zuführen
eines Gleichstroms angeschlossen ist, einen Wechselrichterschaltkreis
5 zum Wiederumrichten des DC-Eingangssignals vom Gleichrichter-
und Glättungsschaltkreis
in ein AC-Ausgangssignal, einen Verbraucherschaltkreis 6 mit
der Leuchtstofflampe 13, der über einen Kopplungskondensator 7 mit
dem Wechselrichterschaltkreis 5 verbunden ist, einen Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 zum
Steuern des Wechselrichterschaltkreises 5, und eine Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10, die
am Verbraucherschaltkreis 6 über einen Stromdetektor 9 angeschlossen
ist, um festzustellen, ob der Strom durch den Verbraucherschaltkreis
in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung in Voreilung ist,
aufweist.
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Der Gleichrichter- und Glättungsschaltkreis 4,
der als DC-Energieversorgung des Lampen-Beleuchtungssystems dient,
hat einen ersten Eingang 4a, der an einem Anschluss 1 der
AC-Energiezufuhr über
den Leistungsschalter 3 angeschlossen ist, und einen zweiten
Eingang 4b, der direkt mit dem anderen Anschluss 2 der
AC-Energiezufuhr
verbunden ist. Der Gleichrichter- und Glättungsschaltkreis 5,
der üblicherweise
einen Diodengleichrichterschaltkreis und einen Glättungskondensator,
die beide nicht gezeigt sind, aufweist, bildet eine unidirektionale
Spannung zwischen einem DC-Anschlusspaar 4c und 4d.
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Der Wechselrichterschaltkreis 5 umfasst zwei
elektronische Schalter Q1 und Q2,
die miteinander zwischen den beiden DC-Ausgangsanschlüssen 4c und 4d des
Gleichrichter- und Glättungsschaltkreises 4 in
Reihe geschalten sind, und Kondensatoren C1 und
C2, die jeweils mit einem Schalter parallel geschalten
sind. Die elektronischen Schalter Q1 und Q2 sind als bekannte Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekt-Transistoren (MOS
FETs) mit jeweils einer Source-Elektrode ausgeführt, die an einen Substratbereich
angeschlossen sind, und im Wesentlichen einen FET-Schaltbereich
S1 bzw. S2 und einen
Diodenbereich D1 bzw. D2,
die umgekehrt damit parallel geschalten sind, aufweisen. Durch das
nacheinander Ein- und Ausschalten der beiden MOS-FET-Schalter Q1 und Q2 wird in
herkömmlicher
Weise bewirkt, dass die DC-Ausgangsspannung des Gleichrichter- und Glättungsschaltkreises 4 in
eine Wechselspannung zum Anlegen an den Verbraucherschaltkreis 6 umgewandelt
wird. Die Kondensatoren C1 und C2 dienen primär dazu, einen raschen Anstieg
der Drain-Source-Spannungen VDS der Schalter
Q1 und Q2 zu verhindern,
wenn sie ausgeschalten werden, so dass die Schaltverluste gering
sind.
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Entgegen der Darstellung in 1 könnten die Schaltbereiche S1 und S2 und die
Diodenbereiche D1 und D2 auch
parallele Verbindungen von diskreten Elementen sein. Als Schaltbereiche
könnten
auch bipolare Transistoren anstatt der FETs vorgesehen sein.
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Der Verbraucherschaltkreis 6 umfasst
einen Resonanzkondensator 11 und eine Resonanzspule 12 zusätzlich zur
Leuchtstofflampe 13. Die Leuchtstofflampe 13 hat
einen bekannten Aufbau mit einem Röhrenkolben 14 aus
einem glasähnlichen
Material mit einer fluoreszierenden Schicht an seiner Innenfläche und
zwei Leuchtelektroden 15 und 16 an gegenüberliegenden
Enden der Röhre.
Beide Elektroden 15 und 16 sind üblicherweise
mit einer Elektronen emittierenden Schicht beschlämmt. Die
Elektrode 15 ist zwischen zwei Anschlüssen 17 und 18 angeschlossen
und die andere Elektrode 16 ist zwischen zwei weiteren
Anschlüssen 19 und 20 angeschlossen.
Es wird davon ausgegangen, dass die fluoreszierende Lampe 13 austauschbar
ist und mittels herkömmlichen
Steckverbindungen mit den Anschlüssen 17 bis 20 verbunden
ist.
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Der Resonanzkondensator 11 ist
sowohl mit dem Anschluss 17 an einem äußeren Ende einer Leuchtelektrode 15 der
Lampe 13 als auch mit dem Anschluss 19 an einem äußersten
Ende der anderen Leuchtelektrode 16 verbunden. Folglich
ist der Resonanzkondensator 7 mit den Leuchtelektroden 15 und 16 in
Reihe geschalten und mit dem Entladungspfad zwischen diesen Leuchtelektroden
parallel geschalten. Folglich kann die Spannung Vc über dem
Kondensator 11 zwischen den beiden Lampenelektroden 15 und 16 eingeprägt werden.
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Die Resonanzspule 12, die
als eine Wicklung mit einem Kern gezeigt ist, ist über den
Koppelkondensator 7 zwischen dem Verzweigungspunkt 21a der
Wechselrichterschalter Q1 und Q2 und
dem Lampenanschluss 18 angeschlossen. Der Lampenanschluss 20 ist
mit der Source-Elektrode des zweiten MOS-FET-Schalters Q2 des Wechselrichterschaltkreises 5 verbunden.
Der Resonanzkondensator 11 und die Resonanzspule 12 sind
daher miteinander in Reihe geschalten, so dass sie zusammen einen
seriellen Resonanzkreis bilden. Darüber hinaus ist die Spule 12 mit
der Leuchtstofflampe 13 in Reihe geschalten, wenn letztere
glimmt. Diese Spule könnte zwischen
dem Anschluss 20 der Lampe 13 und dem Source-Anschluss
des zweiten MOS-FET-Schalters Q2 des Wechselrichterschaltkreises 5 angeschlossen sein.
Ungeachtet, ob die Lampe 13 leuchtet oder nicht, fließt durch
die Lampenelektroden 15 und 16 ein Strom solange
der Leistungsschalter 3 geschlossen ist, da der serielle
Schaltkreis, aufweisend die Spule 12, die erste Lampenelektrode 15,
den Resonanzkondensator 11 und die zweite Lampenelektrode 16,
stetes geschlossen ist. Somit ist es möglich, die Lampenelektroden 15 und 16 bei
einem derartigen Stromfluss vorzuheizen, bevor die Lampe leuchtet.
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Wie in 7 gezeigt,
die einen zum Verbraucherschaltkreis 6 äquivalenten Schaltkreis zeigt, kann
der Resonanzkondensator 11 als eine serielle Verbindung
der Kapazität
Ca und des Innenwiderstands Ra gesehen werden, und die Resonanzspule 12 als
eine serielle Verbindung der Induktivität L und des Innenwiderstands
Rb gesehen werden. Die beiden Leuchtelektroden der Lampe 13 sind,
wenn sie nicht leuchtet, voneinander getrennt, so dass nur durch
den Kondensator 11 und die Spule 12 die Resonanzfrequenz
des seriellen Resonanzkreises während
dieser Zeit bestimmt wird. Wenn die Lampe 13 glimmt wird
andererseits die Resonanzfrequenz nicht nur durch den Kondensator 11 und
die Spule 12 bestimmt, sondern auch durch die Lampe, deren
Elektroden in diesem Fall miteinander elektrisch verbunden sind.
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In 6 sind
die Beziehungen zwischen der Frequenz f der Ausgangsspannung des
Wechselrichterschaltkreises 5 und der Spannung Vc über dem Resonanzkondensator 11 grafisch
dargestellt. Die Kurve A ist die f-Vc-Kennlinie, wenn die Lampe 13 nicht
leuchtet, und die Kurve B, diejenige, wenn die Lampe glimmt. Die
Kurven A und B zeigen, dass die Kondensatorspannung Vc frequenzunabhängig ist, wobei
sie bei der Resonanzfrequenz f0, wenn die Lampe
nicht leuchtet, und bei der Resonanzfrequenz f4,
wenn die Lampe leuchtet, am höchsten
ist. Unterhalb dieser Resonanzfrequenzen ist die Kondensatorspannung
Vc direkt proportional zur Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f, und
oberhalb dieser Frequenz umgekehrt proportional dazu. Die elektrische Energieversorgung
vom Wechselrichterschaltkreis 5 zum Verbraucherschaltkreis 6 ist
in ähnlich
der Kurven A und B frequenzabhängig.
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Die Kapazität Cc, in 7 gezeigt, des Koppelkondensators 7 ist
größer als
die Kapazität
Ca des Resonanzkondensators 11, derart, dass die Resonanzfrequenz
des Schaltkreises bestehend aus dem Verbraucherschaltkreis 6 und
dem Koppelkondensator 7 in etwa gleich derjenigen lediglich
des Verbraucherschaltkreises 6 ist. D. h., dass sich die
Kapazität Cc
des Koppelkondensators 7 kaum auf die Resonanzfrequenz
auswirkt.
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Die vorliegende Erfindung verwendet
den Frequenzbereich der Kurve A oberhalb der Resonanzfrequenz f0, in dem die Kondensatorspannung Vc umgekehrt
proportional zur Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f ist, um die Lampe 13 vorzuheizen und
zum Leuchten zu bringen. Die Lampe soll bei der Frequenz f2 zu glimmen beginnen und bei der Frequenz
f3, die zwischen den Resonanzfrequenzen
f0 und f4 der Kurven
A und B liegt, im glimmenden Zustand gehalten werden.
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Der Aufbau des Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8 und
der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10,
der anschließend
anhand der 2 bis 4 beschrieben wird, ist besser
verständlich, wenn
zunächst
anhand der 5 und 6 erläutert wird, wie die Lampe 13 bei
der vorliegenden Ausführungsform
der Erfindung zum Leuchten gebracht wird.
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In der unteren Hälfte in 5 ist eine Kurve der Frequenz f des durch
den Wechselrichterschaltkreis 5 erzeugten AC-Ausgangssignals
zum Vorheizen und zum Erleuchten der Lampe 13 über der
Zeit t aufgetragen. Durch das Schließen des Leistungsschalters 3 in 1 zum Zeitpunkt t0, führt
der Wechselrichterschaltkreis 5 dem Verbraucherschaltkreis 6 das
AC-Ausgangssignal der Frequenz f1 zu, wie
in 6 angegeben, wobei
die entsprechende Resonanzkondensator-Spannung Vc1 erheblich
niedriger als die Spannung Vc2 ist, bei
der die Lampe 13 mit der elektrischen Entladung beginnt.
Die Lampe 13 bleibt daher unbeleuchtet, jedoch werden deren Leuchtelektroden 15 und 16 durch
den Stromfluss durch den Resonanzschaltkreis aus Kondensator 11 und
Spule 12 vorgeheizt. Der Wechselrichterausgang wird auf
dieser Vorheiz-Frequenz f1 während einer
vorgegebenen Vorheizperiode Ta bzw. von to bis t1, d. h. für in etwa 500–1000 Millisekunden
gehalten. Diese Vorheiz-Frequenz f1 kann
einen Wert zwischen 80 und 90 Kilohertz haben.
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Die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
muss nicht während
der gesamten Vorheizperiode Ta konstant gehalten werden, sondern
kann stattdessen mit der Zeit in einem Bereich oberhalb von f1 verringert werden.
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Während
der anschließenden
Beleuchtungsperiode Tb bzw. von t1 bis t4 fällt
die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz von f1 auf
f3 entweder linear, wie in 5 angegeben, oder in diskreten Schritten nach
der Soll-Entladungsanfangsfrequenz f2 und
der Resonanzfrequenz f0 der Periode, in
welcher die Lampe nicht leuchtet. Im Normalfall beginnt die Lampe 13 bei
der Entladungsanfangsfrequenz f2 oder bei t2 in 5 oder
in etwa diesem Bereich zu glimmen. Auch wenn die Lampe bei f2 aus Gründen
von Betriebsschwankungen nicht zu glimmen beginnt, fällt die
Wechselrichter-Ausgangsfrequenz weiterhin in Richtung der Resonanzfrequenz
f0 ab, wobei folglich die Kondensatorspannung
Vc in Richtung Spitzenwert Vco ansteigt. Die Lampe beginnt bis t3 mit der Entladung, wenn die Resonanzfrequenz
f0 erreicht ist, wobei der Zeitpunkt t3 früher
als der Zeitpunkt t4 ist, wenn sich die
Betriebsschwankungen innerhalb des Toleranzbereiches bewegen.
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Wie in Bezug auf den Stand der Technik
beschrieben, ist die Lampe 13 im Glimmzustand mit dem Resonanzkondensator 11 elektrisch
parallel geschalten, wodurch eine Veränderung der Frequenzabhängigkeit
der Kondensatorspannung Vc von der Kurve A zur Kurve B in 6 erfolgt. Die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
fällt auf
f3 bei t4 ab und
wird auf diesen Wert festgelegt solange die Lampe im Anschluss daran
im glimmenden Zustand gehalten wird. Die Frequenz f3 ist
derart, dass die entsprechende Kondensatorspannung Vc3 geringer
als die Entladungsanfangsspannung Vc2 ist.
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Die Lampe 13 kann insbesondere
am Ende der Lebensdauer aufhören
zu leuchten, während
sie mit der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f3 betrieben
wird, wobei sich wiederum die Frequenzabhängigkeit der Kondensatorspannung
Vc von der Kurve B zurück
zur Kurve A ändert.
Daraufhin würde
die Frequenz f3 geringer sein als die Resonanzfrequenz f0 des Schwingkreises ohne die Lampe 13.
Der Strom IL, der durch den Verbraucherschaltkreis 6 fließt, würde dann
in Bezug auf das Wechselrichter-Ausgangssignal in Phasenvoreilung
sein, da dann der Verbraucherschaltkreis 6 eine kapazitive
Reaktanz wäre.
Ein Überstrom
würde dann
durch die Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 und zu deren Zerstörung führen, für den Fall, dass die neuartige
Wechselrichterschalter-Steuereinrichtung der vorliegenden Erfindung,
die im Folgenden näher
beschrieben wird, nicht vorhanden ist.
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In Bezug wieder auf 1 enthält der Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 eine
neuartige Schaltkreiseinrichtung gemäß der Erfindung zur Steuerung der
Wechselrichterschalter Q1 und Q2 nicht
nur, wenn die Lampe 13 normal arbeitet, sondern auch in
Zusammenarbeit mit dem Stromdetektor 9 und der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung,
wenn die Lampe abschaltet, nachdem sie sich, wie oben angegeben,
im Leuchtzustand befindet. Der Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 hat zwei
Ausgänge,
die an den Gate-Elektroden der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 mittels Leitungen 21 und 22 und
an der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 mittels
Leitungen 23 und 24 angeschlossen sind. Es wird
davon ausgegangen, dass der Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 zusätzlich an
die Source-Elektroden der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 angeschlossen ist, um Gate-Source-Spannungssignalen
VGS1 und VGS2 als
Wechselrichter-Steuersignale zuzuführen.
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Der Stromdetektor 9 ist
an die Leitung, durch die der Laststrom IL fließt, angeschlossen
und mit der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 mittels einer
Leitung 25 verbunden. Vorzugsweise ist ein Stromtransformator
als Stromdetektor 9 vorgesehen, obwohl andere Einrichtungen,
wie z. B. ein elektromagnetischer Wandler, verwendet werden können.
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Werden der Laststrom IL und
die Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und
VGS2 zugeführt, überwacht die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 kontinuierlich,
ob der Laststrom in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung
in Phasenvoreilung ist. Die resultierenden Ausgangssignale der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 werden über Leitungen 26 und 27 dem
Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 zugeführt.
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Im Folgenden wird in Bezug auf 2 der Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 näher beschrieben.
Allgemein kann dieser Schaltkreis 8 als eine Kombination
eines Generatorschaltkreises 28 zum Erzeugen von Impulsen
variabler Frequenz, eines Schaltkreises 29 zum Bilden eines
Schalter-Steuersignals, eines Frequenzsteuerungs-Signalgeneratorschaltkreises 30,
und eines Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreises 31 betrachtet
werden.
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Der Generatorschaltkreis 28 zum
Erzeugen eines Impulses mit variabler Frequenz besteht im wesentlichen
aus einem spannungsgesteuerten Oszillator, aufweisend einen Kondensator 32 zum
Erzeugen einer Dreiecksspannung, einen Auflade-Schaltkreis 33 für den Kondensator 32,
und eine Entlade- und Wellenumformeinrichtung 34, um Impulse
einer Wiederholungsrate abhängig
von dem Frequenz steuerungs-Spannungssignal, das vom Frequenzsteuerungs-Signalgeneratorschaltkreis 30 zugeführt wird, zu
erzeugen.
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Der Aufladeschaltkreis 33 des
Impulsgeneratorschaltkreises 28 umfasst zwei Transistoren 35 und 36,
die einen Miller-Schaltkreis bilden, zwei weitere Transistoren 37 und 38,
die einen weiteren Miller-Schaltkreis bilden, zwei Stromsteuerungs-Transistoren 39 und 40,
und sechs Widerstände 41, 42, 43, 44, 45 und 46.
Die Transistoren 35 und 36 sind beide vom PNP-Typ
und sind mit ihren Emitteranschlüssen
jeweils über
Widerstände 41 und 42 an
einen Stromversorgungsanschluss 47 angeschlossen. Es wird
verstanden, dass der Stromversorgungsanschluss mit einer nicht gezeigten
Steuerungs-Energieversorgung verbunden ist, die mit dem Gleichrichter-
und Glättungsschaltkreis 4, 1, verbunden ist. Die Basisanschlüsse der
Transistoren 35 und 36 sind miteinander verbunden
und mit dem Kollektoranschluss des Transistors 35 verbunden,
dessen Kollektor über
den Widerstand 43 auf Masse gelegt ist. Der Kollektoranschluss
des anderen Transistors 36 ist über den Transistor 39 auf
Masse gelegt.
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Die Transistoren 37 und 38,
die einen weiteren Miller-Schaltkreis bilden, sind beide vom PNP-Typ
und sind ebenfalls mit ihren Emitteranschlüssen mit dem Stromversorgungsanschluss 47 jeweils über die
Widerstände 44 und 45 verbunden und
ihre Basisanschlüsse
sind zusammen mit dem Kollektoranschluss des Transistors 37 verbunden, dessen
Kollektoranschluss über
den Transistor 40 und dem Widerstand 46 auf Masse
gelegt ist. Der Kollektor des anderen Transistors 38 ist
mit dem Kondensator 32 über
einen Strombegrenzungswiderstand 47a verbunden, der außerhalb
des Aufladeschaltkreises 33 vorgesehen ist. Der Kondensator 32 hat
einen weiteren Anschluss, der auf Masse gelegt ist. Der Transistor 40 des
NPN-Typs ist mit seinem Basis-Anschluss mit dem Kollektoranschluss
des Transistors 36 verbunden, so dass der Transistor 39 als
ein veränderlicher
Bypasswiderstand für
den Basisstrom des Transistors 40 dient.
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Der Entlade- und Wellenumformungsschaltkreis 34 umfasst
drei Widerstände 48, 49 und 50,
einen Entladungstransistor 51, zwei Komparatoren 52 und 53 und
ein RS-Flipflop 54. Die Widerstände 48–50 sind
zwischen dem Stromversorgungsanschluss 47 und Masse in
Serie geschaltet, um den Komparatoren 52 und 53 zwei
verschiedene Referenzspannungen zuzuführen. Der erste Komparator 52 ist
mit einem Eingangsanschluss mit dem Verzweigungspunkt zwischen dem
Kondensator 32 und dem Widerstand 47a angeschlossen
und der andere Eingangsanschluss ist mit dem Verzweigungspunkt zwischen
den Widerständen 48 und 49 angeschlossen.
Folglich vergleicht der erste Komparator 52 die Dreiecksspannung
V32 über
dem Kondensator 32 mit der ersten Referenzspannung V1 zwischen den Widerständen 48 und 49 und
wird jedes Mal, wenn die Dreiecksspannung die erste Referenzspannung kreuzt,
hoch. Infolge der Hysterese erzeugt der erste Komparator 52 eine
Impulsfolge mit einer vorgegebenen Dauer (in 12 mit Td angegeben).
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Der zweite Komparator 53 ist
mit einem Eingangsanschluss mit dem Verzweigungspunkt zwischen dem
Kondensator 32 und dem Widerstand 47a angeschlossen,
und der andere Eingangsanschluss ist mit dem Verzweigungspunkt zwischen
den Widerständen 49 und 50.
Der zweite Komparator 53 wird jedes Mal, wenn die Dreiecksspannung
V32 die zweite Referenzspannung V2 zwischen den Widerständen 49 und 50 kreuzt,
hoch, wobei die zweite Referenzspannung höher als die erste V1 ist. Der zweite Komparator 52,
der auch eine Hysterese aufweist, erzeugt Impulse, die in etwa dieselbe
Dauer haben wie die Ausgangsimpulse des ersten Komparators.
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Der erste Komparator 52 führt sein
Ausgangssignal V52 sowohl dem Schaltkreis 29 zum
Erzeugen eines Schalter- Steuersignals als auch dem Setzeingang
S des Flipflops 54 zu, um den Entladungsvorgang des Kondensators 32 zu
steuern. Der zweite Komparator 53 führt sein Ausgangssignal V53 dem Rücksetzeingang
R des Flipflops 54 zu. Das Ausgangssignal V54 des
phaseninvertierten Ausgangs des Flipflops 54 wird daher
jedes Mal, wenn das Flipflop durch die Vorderflanke eines Impulses des
ersten Komparators 52 gesetzt wird, niedrig, und jedes
mal, wenn das Flipflop durch die Vorderflanke eines Impulses vom
zweiten Komparator 53 zurückgesetzt wird, hoch.
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Ist das Flipflop 54 mit
dem Basisanschluss des Transistors 51 verbunden, wird,
wenn es zurückgesetzt
ist, der Transistor leitend (wie von t3 bis
t4 in 12),
so dass ein Entladungspfad für
den Kondensator 32 über
den Widerstand 47a gebildet wird. Da dieser Entladungsschaltkreis
eine feste Zeitkonstante hat, ist die Dauer, während der das Flipflop 54 zurückgesetzt
ist, unverändert.
Die Zeitdauer, während
der das Flipflop 54 gesetzt ist (wie von t1 bis
t3 in 12),
ist hingegen einer Veränderung
ausgesetzt, wenn der Strom, der den Kondensator 32 auflädt, unter
Kontrolle ist. Daraus ergibt sich, dass der erste Komparator 52 als
Wellen-Umformeinrichtung für
die Dreiecksspannung VS2 dient und zusätzlich an
der Steuerung des Entladungsvorgangs des Kondensators 32 beteiligt
ist.
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Der Schaltkreis 29 zum Bilden
eines Schalter-Steuersignals erzeugt auf die Impulssignale V52 vom Impulsgeneratorschaltkreis 28 hin
die Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und
VGS2 zur Ein/Ausschaltsteuerung der Wechselrichterschalter Q1 und Q2, in 1. Vorgesehen sind ein NOT-Schaltkreis 55 und
ein Trigger-Flipflop 56, die beide mit dem ersten Komparator 52 des
Impulsgeneratorschaltkreises 28 verbunden sind. Wird das Flipflop 56 durch
die Vorderkanten des Ausgangsimpulses V52 vom
ersten Komparator 52 (wie bei t1 und t4 in 12)
getriggert, wird das Flipflop 56 zwischen zwei stabilen
Zuständen
geschalten.
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Darüber hinaus sind im Schaltkreis 29 zum Bilden
eines Schalter-Steuersignals ein erstes UND-Gatter 57,
dessen beiden Eingänge
mit dem nicht invertierenden Ausgang des Flipflops 56 und
an dem NOT-Schaltkreis 55 verbunden sind, und ein zweites
UND-Gatter 58, dessen beiden Eingänge mit dem invertierenden
Ausgang des Flipflops 56 und mit dem NOT-Schaltkreis 55 verbunden
sind, enthalten. Die beiden UND-Gatter 57 und 58 erzeugen
die Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und
VGS2, um sie jeweils den Schaltern Q1 und Q2 des Wechselrichterschaltkreises 5, 5, über die Leitungen 21 und 22 und
der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 über die
Leitungen 23 und 24 zuzuführen.
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Die beiden Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und VGS2 stehen
derart miteinander in Wechselbeziehung (12), dass sog. „Todzeiten", während dieser
keiner der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 durch diese Signale betätigt wird,
auftreten. Jede Todzeit, die durch die Dauer Td jedes Ausgangsimpulses
der Komparatoren 52 und 53 bestimmt wird, sollte
vorzugsweise nicht geringer sein als die Zeit, die die Spannung über den
Kondensatoren C1 und C2 benötigt, um
durch umgekehrtes Aufladen null zu werden.
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Wie auch in 2 gezeigt, umfasst der Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreis 31 des Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8 zwei
Schalter 59 und 60, die beide als Transistoren
ausgeführt
sind, die mit dem eine Dreiecksspannung erzeugenden Kondensator 32 des
Impulsgenerator-Schaltkreises 28, parallel geschalten sind,
um ihn zwangsläufig
zu entladen. Die Basisanschlüsse
dieser Schalttransistoren 59 und 60 sind an die
Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10, in 1 in Blockform gezeigt und
detaillierter in Bezug auf 4 beschrieben, über die
Leitungen 26 und 27 angeschlossen, um dadurch
auf das Erfassen der Phasenvoreilung des Laststromes IL durch
diesen Schaltkreis 10 wieder leitend zu werden.
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Wie in dem Blockdiagramm in 3 angegeben, umfasst der
Frequenzsteuerungs-Signalgeneratorschaltkreis 30 des
Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8 einen Vorheiz-Zeitgeber 61,
einen Leucht-Zeitgeber 62, und einen Steuerspannungs-Generatorschaltkreis 63.
Die beiden Zeitgeber 61 und 62 sind mit ihren
Ausgängen
an den Steuerspannungs-Generatorschaltkreis 63 angeschlossen. Der
Ausgang des Vorheiz-Zeitgebers 61 ist darüber hinaus
mit dem Leucht-Zeitgeber 62 verbunden.
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Der Vorheiz-Zeitgeber 61 gibt,
wenn der Leistungsschalter 3, 1, geschlossen wird, ein Vorheiz-Impulssignal
aus, das charakteristisch für
die Vorheizperiode Ta von to bis t1 in 5 ist,
um es dem Steuerspannungs-Generatorschaltkreis 63 zuzuführen. Dieser
Schaltkreis 63, der eine veränderliche Steuerspannung Vf
zur Steuerung der Wechselrichter-Ausgangsfrequenz erzeugen kann,
erzeugt eine Steuerspannung V1 mit einem
relativ hohen, konstanten Betrag, wenn der Impulsausgang des Vorheiz-Zeitgebers 61 die
Vorheizperiode Ta, wie in der oberen Hälfte in 5 gezeigt, signalisiert.
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Unmittelbar nach Ablauf der Vorheizperiode Ta
gibt der Leucht-Zeitgeber 62 ein Leucht-Impulssignal ab,
das charakteristisch für
die Leuchtperiode Tb von t1 bis t4 in 5 ist.
Der Steuerspannungs-Generatorschaltkreis 63 erzeugt auf
diesen Eingangsimpuls die Rampenspannung, die von einem Wert V1 bis V2 während der
Leuchtperiode Tb linear ansteigt. Die Rampenspannung kann durch
das Entladen eines nicht gezeigten Kondensators erhalten werden.
Nach t4 in 5 erzeugt,
wenn die Lampe 13 weiterglimmen soll, der Steuerspannungs-Generatorschaltkreis 63 eine
weitere niedrigere, konstante Spannung V2.
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In Bezug wieder auf 2 wird die Steuerspannung Vf vom Schaltkreis
30 am Gate-Anschluss des Transistors 39 des Auflade-Schaltkreises 33 eingeprägt. Dieser
Transistor 39 dient als ein veränderlicher Widerstand, durch
den das Fließen
des Basisstroms des Transistors 40 im Verhältnis zur
Steuerspannung Vf gedrosselt wird. Der Widerstand des Transistors 39 ist
hoch, wenn die hohe Steuerspannung V1 an
seinem Basisanschluss während
der Vorheizperiode Ta eingeprägt
wird, so dass das Vorbeileiten des Basisstroms vom Transistor 40 zum
Transistor 39 eingeschränkt
wird. Der Kollektorstrom des Transistors 40 ist daher,
wie auch der des Transistors 38, relativ hoch, so dass
eine relativ schnelles. Aufladen des Dreiecksspannungs-Kondensators 32 erfolgt.
Die Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und VGS2 zur Ein/Aussteuerung der Wechselrichterschalter
Q1 und Q2 haben
folglich eine hohe Wiederholungsfrequenz. Folglich hat, wie in 5 angegeben, die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
feinen relativ hohen, konstanten Wert f1 entsprechend
der hohen Steuerspannung V1 während der
Vorheizperiode Ta.
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Der Dreiecksspannungs-Kondensator 32 wird
bei abnehmender Wiederholungsrate aufgeladen, wobei die Steuerspannung
Vf von V1 bis V2 während der
Zündperiode
Tb linear abnimmt, wie in der oberen Hälfte in 5 gezeigt. Da die Wiederholungsfrequenzen
der Gate-Source-Spannungssignale VGS1 und
VGS2 entsprechend abnehmen, verringert sich
die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f von f1 auf
f3, wie in der unteren Hälfte in 5 gezeigt.
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Daraus ergibt sich selbstverständlich,
dass die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f den niedrigen, konstanten
Wert f3 hat, wenn die Steuerspannung Vf
fest auf den niedrigen Wert V2 nach t4 in 5 eingestellt
ist.
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Die in dem Blockschaltbild in 1 gezeigte Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 ist
in 4 detailliert dargestellt.
Sie umfasst zwei Komparatoren CP1 und CP2, zwei RS-Flipflops FF1 und
FF2, zwei NOT-Schaltkreise INV1 und
INV2, und zwei Logikschaltkreise G1 und G2. Der positive
Eingang des ersten Komparators CP1 und der
negative Eingang des zweiten Komparators CP2 sind
jeweils an den Stromdetektor 9, in 1 zu sehen, über die Leitung 25 angeschlossen.
Der negative Eingang des ersten Komparators CP1 ist
an eine erste Referenzspannungsquelle E1 und
der positive Eingang des zweiten Komparators CP2 an
eine zweite Referenzspannungsquelle E2 angeschlossen.
Die erste Referenzspannungsquelle E1 liefert
eine Referenzspannung +e, die höher
als der Mittelwert (z. B. null) der Spannung Vi entsprechend des
Laststromes IL, wie in den 10 und 11 angegeben,
ist. Die zweite Referenzspannungsquelle E2 liefert
eine weitere Referenzspannung –e,
die niedriger als der Mittelwert der Spannung Vi ist.
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Das erste Flipflop FF1 ist
mit dem Setzeingang S an den ersten Komparator CP1 und
mit dem Rücksetzeingang
R an den ersten NOT-Schaltkreis INV1 und
folglich an das UND-Gatter 57, in 2 zu sehen, des Schaltkreises 29 zum
Bilden eines Schalter-Steuersignals angeschlossen. Das zweite Flipflop FF2 ist mit dem Setzeingang S an den zweiten
Komparator CP2 und mit dem Rücksetzeingang
R an den zweiten NOT-Schaftkreis INV2 und
somit an das UND-Gatter 58, in 2 zu sehen, des Schaltkreises zum Bilden
eines Schalter- Steuersignals 29 angeschlossen.
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Die Logikschaltkreise G1 und
G2 sind jeweils als Sperr-UND-Gatter gezeigt.
Der erste Logikschaltkreis G1 ist mit seinem
invertierenden Eingang an den ersten Komparator CP1 und
mit seinem nicht invertierenden Eingang an den nicht invertierenden
Ausgang Q des ersten Flipflops FF1 angeschlossen.
Der zweite Logikschaltkreis G2 ist mit seinem
invertierenden Eingang an den zweiten Komparator CP2 und
mit seinem nicht invertierenden Eingang an den nicht invertierenden
Ausgang Q des zwei ten Flipflops FF2 angeschlossen.
Die Ausgänge
der Logikschaltkreise G1 und G2 sind
jeweils an die Basisanschlüsse
der Schalttransistoren 59 und 60, in 2 zu sehen, der Überlagerungsfrequenz-Steuereinrichtung 31 angeschlossen.
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Betriebsweise
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In 8 sind
die Wellenformen der Spannungen VGS1, VGS2, VDS1 und VDS2 und die Ströme IQ1, IQ2, IC1, IC2 und IL gezeigt,
die an den entsprechend bezeichneten Stellen des Lampen-Beleuchtungssystems
in 1 auftreten, wenn
die Lampe 13 normal glimmt. Zwischen dem Zeitpunkt t0 und dem Zeitpunkt t1 in 8 befindet sich eine der
genannten Todzeiten, während
der keiner der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 betätigt
wird. Aufgrund der Funktion der Kondensatoren C1 und
C2 während
der Todzeit to–t1 wird
die Drain-Source-Spannung VDS1 des ersten
Wechselrichterschalters Q1 bei t1 zu null, wenn die Gate-Source-Spannung
VGS1 diesem ersten Wechselrichterschalter
eingeprägt
wird. Der Strom IQ1 fließt dann durch den ersten Wechselrichterschalter
Q1, da ein Schaltkreis geschlossen wird,
der den ersten DC-Versorgungsanschluss 4c,
den ersten Wechselrichterschalter Q1, den
Koppelkondensator 7, die Spule 12, den Resonanzkondensator 11,
und den zweiten DC-Versorgungsanschluss 4d umfasst.
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Während
der Periode t1–t2 in 8 fließt ein Strom entsprechend dem
Endabschnitt eines negativen Halbzyklus des Ladestroms IL durch den Diodenbereich D1 des
ersten Wechselrichterschalters Q1. Anschließend fließt während der
nachfolgenden Periode t2–t3 ein
positiv werdender Strom durch den Schalterbereich S1 des
ersten Schalters Q1. Die Wellenformen des
ersten Schalterstroms IQ1 und des Ladestroms
IL während
der Periode t1–t3 sind
sinusförmig,
die durch die Induktivität
der Spule 12, die Kapazität des Resonanzkondensators 11,
und die Kapazität
der Glühlampe 13 bestimmt
werden.
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Bei t3 beginnt,
wenn die Gate-Source-Spannung VGS1 des ersten
Wechselrichterschalters Q1 null wird, der
Strom IQ1, der durch den ersten Schalter
geflossen ist, durch den geschlossenen Schaltkreis aufweisend den
Verbraucherschaltkreis 6, den Koppelkondensator 7,
und den zweiten Kondensator C2, der mit
dem zweiten Wechselrichterschalter Q2 parallel geschalten
ist, zu fließen.
Da der zweite Kondensator C2 somit umgekehrt
durch den Strom IC2 aufgeladen wird, fällt die
Spannung an diesem zweiten Kondensator und folglich die Drain-Source-Spannung
VDS2 des zweiten Wechselrichterschalters
Q2 linear bei t3 ab
und wird bei t4 zu null.
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Hingegen steigt die Drain-Source-Spannung VDS1 des ersten Wechselrichterschalters Q1 linear beginnend von null während der
Periode t3–t4 an,
wobei diese Spannung die Spannung zwischen den beiden Versorgungsanschlüssen 4c und 4d minus
der Drain-Source-Spannung VDS2 des zweiten
Wechselrichterschalters Q2 ist. Somit wird
eine Null-Volt-Schaltung erreicht, wenn der erste Schalter Q1 ausgeschaltet wird. Die Gate-Source-Spannung VGS2 des zweiten Wechselrichterschalters Q2 wird bei t4 hoch,
wenn die Drain-Source-Spannung VDS2 des zweiten
Wechselrichterschalters Q2 null wird, so
dass eine Null-Volt-Schaltung erreicht wird, wenn der zweite Wechselrichterschalter
eingeschalten wird.
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Der Diodenbereich D2 des
zweiten Wechselrichterschalters Q2 wird
nicht mehr durch den zweiten Kondensator C2 bei
t4 umgekehrt vorgespannt, wenn die Spannung
an diesem zweiten Kondensator null wird. Der Laststrom IL fließt
dann zum Diodenbereich D2, so dass der Strom
IQ2 des zweiten Wechselrichterschalters
Q2 von t4–t5 umgekehrt durch seinen Diodenbereich D2 fließt;
d. h. der Strom fließt
durch den geschlossenen Schaltkreis des Verbraucherschaltkreises 6 mit
der Spule 12, dem Diodenbereich D2 des
zweiten Wechselrichterschalters und dem Koppelkondensator 7 während dieser
Periode t4–t5.
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Der positiv werdende Strom IQ2 des zweiten Wechselrichterschalters Q2 während
der anschließenden
Periode t5–t6 fließt durch
den Schaltkreis bestehend aus Verbraucherschaltkreis 6,
Koppelkondensator 7 und dem zweiten Wechselrichterschalter Q2. Dieser Strom IQ2 fließt durch
den Verbraucherschaltkreis 6 in einer Richtung, die der
des Stromes IQ1 des ersten Wechselrichterschalters
Q1 während der
Periode t2–t3 entgegengesetzt
ist.
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Bei t6 fließt, wenn
der zweite Wechselrichterschalter Q2 aus
ist, der Strom IQ2, der durch den zweiten
Schalter Q2 geflossen ist, zu den beiden
Kondensatoren C1 und C2.
Durch das Fließen
der Ströme
IC1 und IC2 während der
Periode t6–t7 fällt die
Spannung am ersten Kondensator C1, da er
umgekehrt aufgeladen wird, ebenso wie die Drain-Source-Spannung VDS1 des ersten Wechselrichterschalters Q1 linear ab. Die Spannung am zweiten Kondensator
C2 und die Drain-Source-Spannung VDS2 des zweiten Wechselrichterschalters Q2 steigen linear an. Folglich werden Null-Volt-Schaltvorgänge durchgeführt, wenn
der zweite Wechselrichterschalter Q2 ausgeschalten
und der erste Wechselrichterschalter Q1 eingeschalten wird.
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Wie in Bezug auf 5 beschrieben, verändert sich die Ausgangsfrequenz
f des Wechselrichterschaltkreises 5 von f1 nach
f3, wie in 6 gezeigt, während der
Leuchtperiode Tb, in deren Verlauf die Lampe 13 zu glimmen
beginnen soll, wie bei t2 in 5. Die daraus resultierende
Betriebsweise des Lampen-Beleuchtungssystems in 1 ist ähnlich derjenigen, die im Vorangegangenen
in Verbindung mit 8 beschrieben
wurde, nur wenn der Verbraucherschaltkreis 6 eine induktive
Reaktanz ist.
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Es wird auch in Verbindung mit 6 daran erinnert, dass der
Verbraucherschaltkreis 6 eine kapazitive Reaktanz wird,
wenn die Lampe 13 zufälligerweise
abschaltet und wenn, wie es vorher der Fall war, die Ausgangsfrequenz
f des Wechselrichters wie bei f3 geringer
als die Resonanzfrequenz f0 der Kurve A
blieb. Danach sind, wie in 9 angegeben,
die Ströme
IQ1 und IQ2 der
Wechselrichterschalter Q1 und Q2 und
der Verbraucherstrom IL bezüglich der Gate-Source-Spannungen
VGS1 und VGS2 sowie
der resultierenden Wechselrichter-Ausgangsspannung in Phasenvoreilung.
Die Wellenformen der Ströme IQ1, IQ2 und IL sind in diesem Diagramm so dargestellt, dass
sie mit der Zeit zunehmend in Phasenvoreilung sind.
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Während
der Periode to–t1 in 9 ist zu sehen, dass in
Phasenvoreilung sowohl der erste Wechselrichterschalterstrom IQ1 als auch der Verbraucherstrom IL die Nulllinie zum Zeitpunkt t1,
der vor dem Zeitpunkt t2 ist, kreuzen, wenn
die erste Gate-Source-Spannung
VGS1 niedrig wird. Der negativ werdende
erste Wechselrichter schalterstrom IQ1 und
der Verbraucherstrom IL fließen von
t1 bis t3 durch den
Schaltkreis aufweisend den Verbraucherschaltkreis 6, den
Koppelkondensator 7, und den Diodenbereich D1 des
ersten Wechselrichterschalters Q1. Der zweite
Wechselrichterschalter Q2 wird bei t3 eingeschaltet, wenn seine Gate-Source-Spannung
VGS2 hoch wird. Der Verbraucherstrom IL fließt
nun zum zweiten Wechselrichterschalter Q2.
Zur selben Zeit werden die Ladungsträger, die im ersten Diodenbereich
D1 des Wechselrichterschalters gespeichert wurden,
freigegeben, so dass der Strom infolge dieser Ladungsfreigabe in
den zweiten Wechselrichterschalter Q2 fließt. Die
beiden Ausgänge 4c und 4d des
Gleichrichter- und Glättungsschaltkreises 4 werden
durch den ersten Diodenbereich D1 des Wechselrichterschalters
und den zweiten Wechselrichterschalter Q2 von
t3 bis t4 kurzgeschlossen,
so dass die Ströme
IQ1 und IQ2 größer als
der Betrag des Spitzenwertes des Stroms IQ1 von
t0 bis t1 sind.
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Würde
sich der Verbraucherschaltkreis 6 weiterhin in Phasenvoreilung
befinden, würde
jedes Mal, wenn der zweite Wechselrichterschalter Q2 ausschalten
wird, ein Überstrom
fließen,
was möglicherweise
eine Beschädigung
entweder eines oder beider der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 zur Folge hätte. Die vorliegende Erfindung
verhindert diese Gefahr durch das Einstellen der Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters höher
als die Resonanzfrequenz f0 in der Kurve
A in 6 nach dem Feststellen
der Phasenvoreilung des Verbraucherstromes durch die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10, 4. Der Überstromschutz wird dadurch
erreicht, dass der Verbraucherschaltkreis 6 auf diese Weise
in eine induktive Reaktanz gedreht wird.
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Die Art und Weise, wie die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 die
Phasenvoreilung erfasst, wird anhand der Wellenformen in den 11 und 10 näher
beschrieben. 10 zeigt
die Wellenformen, die in verschiedenen Bereichen der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 in 4 erscheinen, wenn der Verbraucherschaltkreis 6 eine
induktive Reaktanz ist, wobei der Laststrom IL in
Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung und der Gate-Source-Spannungen
VGS1 und VGS2 der
Wechselrichterschalter in Phasennacheilung ist. 11 zeigt die Wellenformen, die an denselben
Abschnitten der Phasenvoreilungs-Erfassungs einrichtung 10 auftreten,
wenn der Verbraucherschaltkreis 6 unbeabsichtigt zu einer
kapazitiven Reaktanz wird, wobei der Laststrom IL folglich
in Phasenvoreilung in Bezug auf die Wechselrichter-Ausgangsspannung
und den Gate-Source-Spannungen der Wechselrichterschalter ist. Die
Ausgangsspannung Vi des Stromdetektors 9 entsprechend dem
Laststrom IL, der durch den Verbraucherschaltkreis 6 fließt, ist
zum besseren Verständnis
in beiden 10 und 11 als Sinuswelle gezeigt.
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Die Ausgangsspannung Vi des Stromdetektors 9,
die über
die Leitung 25 den Komparatoren CP1 und
CP2, in 4 zu
sehen, der Phasenvoreilungs-Detektoreinrichtung 10 zugeführt wird,
wird mit den beiden Referenzspannungen +e und –e, die durch die gestrichelten
Linien sowohl in 10 als auch
in 11 angegeben sind,
verglichen. Diese Referenzspannungen haben einen positiven und einen
negativen Wert, die sich so nahe an der Nulllinie befinden, dass
die Komparatoren CP1 und CP2 Impulse
mit einer Dauer von weniger als in etwa 180 elektrischen Gradeinheiten
der Ausgangsspannung Vi des Stromdetektors.
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Somit werden in den 10 und 11 durch die
Intervalle t3–t5,
t7–t9 usw. zwischen den Ausgangsimpulsen der
beiden Komparatoren CP1 und CP2 (d. h.
der Perioden, in denen von keinem dieser Komparatoren Impulssignale
erzeugt werden) diejenigen Anteile der Ausgangsspannung Vi des Stromdetektors
dargestellt, die sich nahe der Nulllinie befinden, nicht größer als
die erste Referenzspannung +e und nicht kleiner als die zweite Referenzspannung –e sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird, ob die Steuerimpulse der Wechselrichterschalter Q1 und
Q2 (d. h. die Gate-Source-Spannungen VGS1 und VGS2) diese
richtig steuern oder nicht, durch das Feststellen, ob die Hinterflanken
der Steuerimpulse sich innerhalb der Impulsintervalle t3–t5, t7–t9 usw. befinden, festgestellt.
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Um dies feststellen zu können, werden
die Ausgangsimpulse der Komparatoren CP1 und
CP2 jeweils den Setzeingängen S der Flipflops FF1 und FF2 zugeführt, an
deren Rücksetzeingängen R die
invertierten Gate-Source-Spannungen VGS1 und
VGS2 zugeführt werden. Die resultierenden
Impulsausgangssignale der Flipflops FF1 und
FF2 sind auch in den 10 und 11 gezeigt.
Aus 10 ist ersichtlich, dass
die Ausgangsimpulse der Flipflops eine geringere Dauer haben als
die Ausgangsimpulse der Komparatoren CP1 und
CP2 während
Normalbetrieb des Lampen-Beleuchtungssystems, wodurch die Ausgänge V26 und V27 der Sperr-UND-Gatter
G1 und G2 niedrig
gehalten werden.
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Für
den Fall, dass die Lampe zufälligerweise ausgegangen
ist, werden andererseits die Ausgangsimpulse der Flipflops FF1 und FF2 zeitlich über die Ausgangsimpulse
der Komparatoren CP1 und CP2, wie
in 11 gezeigt, anwachsen.
Es gibt daher Perioden, wie von t3–t4, t7–t8 und t10–t11, in denen die Komparatoren CP1 und
CP2 niedrig sind, wohingegen die Flipflops
FF1 und FF2 hoch
sind. Die Logikschaltkreise G1 und G2 erzeugen dann Impulse von kurzer Dauer,
die anzeigen, dass der Laststrom IL in Phasenvoreilung
oder Phasenvorlauf ist.
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Die Kurzzeitimpulse V26 und
V27 der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10 werden
den Basisanschlüssen
der Schalttransistoren 59 und 60, in 2, des Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreises 31 eingeprägt. Daraufhin
erhöhen
sich die Wiederholungsfrequenzen der Gate-Source-Spannungen VGS1 und VGS2, wie
in Verbindung mit den Wellenformen nach dem Zeitpunkt t6 in 12 beschrieben wurde, wodurch
die resultierende Ausgangsfrequenz f des Wechselrichters höher als
die Resonanzfrequenz f0 der Kurve A in 6 wird. Die resultierende Wechselrichter-Ausgangsfrequenz
f2 liegt z. B. zwischen f0 und f1.
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Befindet sich die Lampe im unbeleuchteten Zustand,
gerät der
Verbraucherstrom IL wieder in Phasenvoreilung.
Daraufhin wiederholt sich der vorhergehende Betriebszyklus, um die
Phase des Verbraucherstroms zu verzögern. Eine derartige abwechselnde
Phasenvor- und -nacheilung des Verbraucherstromes ist in Bezug auf
den Überstromschutz
der Wechselrichterschalter Q1 und Q2 der herkömmlichen Praxis vorzuziehen,
bei der der Strom in Phasenvoreilung bleibt. Eine Untersuchung hat
gezeigt, dass gemäß der vorliegenden
Erfindung gegen einen Überstrom
geschützte
Schalter weitaus weniger erhitzt werden, als wenn der Verbraucherstrom gemäß dem Stand
der Technik in Phasenvoreilung bleibt.
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Das automatische Rückführen der
Wechselrichter-Ausgangsfrequenz auf den normalen Wert f3, 6, nachdem die Phasenvoreilung
des Verbraucherstroms korrigiert wurde, ist von Vorteil, da die Lampe,
nachdem sie aus dem einen oder anderen Grund ausgegangen ist, mit
hoher Wahrscheinlichkeit wieder glimmen kann. Die Lebensdauer der
Lampe kann somit bis auf ein maximal erreichbares Maß verlängert werden.
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Es ist darüber hinaus von Vorteil, dass
die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz f von f1 auf
f3 unterhalb der Resonanzfrequenz f0 verringert wird, wie in den 5 und 6 gezeigt, auch wenn die Lampe bei der
vorgegebenen Frequenz f2 nicht noch nicht glimmt.
Auch dann kann die Lampe eine elektrische Entladung einleiten, wenn
sich die Wechselrichter-Ausgangsfrequenz auf die Resonanzfrequenz
f0 zu bewegt. Diese Eigenschaft erweist
sich als vorteilhaft, da das Beleuchtungssystem für eine Lampe
gemäß der Erfindung
mit großer
Wahrscheinlichkeit bei Entladungslampen mit weitgehend unterschiedlichen Leuchteigenschaften
verwendet wird.
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Zweite Ausführungsform
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Die zweite bevorzugte Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Entladungslampe gemäß der Erfindung
betrifft einen modifizierten Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8a,
wie in 13 zu sehen,
und eine modifizierte Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a,
wie in 14 zu sehen.
Diese modifizierten Schaltkreise 8a und 10a werden
bei dem Beleuchtungssystem in 1 anstelle
der zuvor beschriebenen Gegenstücke 8 und 10 verwendet.
Es werden daher nur diese modifizierten Schaltkreise detailliert
beschrieben, wobei davon ausgegangen wird, dass die anderen Teile
des zweiten Systems wie zuvor anhand der 1 bis 12 beschrieben
ausgeführt
sind.
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Der modifizierte Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8a in 13 unterscheidet sich vom Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8 in 2 nur im Aufbau der Überlagerungsfrequenz-Steuereinrichtung 31a.
Dieser Schaltkreis 31a umfasst einen veränderlichen
Widerstand in Form eines Transistors 60a und einen integrierten
Schaltkreis
74. Anders als der Schalttransistor 60 in 2 der vorhergehenden Ausführungsform,
der mit dem Kondensator 32 parallel geschalten ist, ist
der Transistor 60a mit dem Widerstand 46 des Aufladeschaltkreises 33 des
Impulsgeneratorschaltkreises 28 parallel geschalten. Der integrierte
Schaltkreis 74 ist mit seinem Eingang an die einzige Ausgangsleitung 27 der
modifizierten Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a angeschlossen,
wie in 14 zu sehen,
um deren Ausgangssignal V27 zu glätten, bevor
es dem Basisanschluss des Transistors 60a zugeführt wird.
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Ein Vergleich der 14 mit der 4 zeigt, dass
die modifizierte Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a ähnlich der
ursprünglichen
Einrichtung 10 ist, mit der Ausnahme, dass der erste Komparator
CP1, die erste Referenzspannungsquelle E1, das erste Flipflop FF1,
der erste Logikschaltkreis G1 und der erste
Inverter INV1 der ersteren fehlt. Der Komparator
CP2, die Referenzspannungsquelle E2, das Flipflop FF2,
der Logikschaltkreis G2 und der Inverter
INV2 sind weiterhin in der Einrichtung 10a vorhanden,
wobei der Eingang des Inverters INV2 mit der
Ausgangsleitung 24 des Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8 verbunden
ist und der negative Eingang des Komparators CP2 mit
der Ausgangsleitung 25 des Stromdetektors verbunden ist.
Der Inverter INV2 könnte jedoch mit der Ausgangsleitung 25 des Wechselrichter-Steuerschaltkreises
verbunden sein, um die Gate-Source-Spannung VGS1 des
ersten Wechselrichterschalters Q1 anstatt
der Gate-Source-Spannung VGS2 des zweiten
Wechselrichterschalters Q2 zuzuführen.
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Die modifizierte Phasenvoreilungs-Detektoreinrichtung 10a arbeitet
genauso wie die Einrichtung 10 in 4, wobei sie ein niedriges Ausgangssignal erzeugt
solange der Verbraucherstrom in Phasenverzögerung ist. Befindet sich hingegen
der Verbraucherstrom in Phasenvoreilung, erzeugt die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a Impulssignale ähnlich denjenigen,
die in 11 für die Einrichtung 10 in 4 gezeigt sind. Der Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreis 31a bewirkt,
dass auf den Empfang einer bestimmten Anzahl von Impulsen, einschließlich eines
Impulses, von der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a innerhalb
einer vorgegebenen Zeitdauer, der Strom ansteigt, der den Dreieckspannungs-Kondensator 32 der
Impulsgeneratoreinrichtung 28 auflädt, um die Wechselrichter- Ausgangsfrequenz
f höher
als die Resonanzfrequenz f0 auf der Kurve
A in 6 einzustellen.
Folglich wird mit der zweiten Ausführungsform der Erfindung das
gleiche Ziel wie mit der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform
erreicht.
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Dritte Ausführungsform
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des Lampen-Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung ist der Stromdetektor 9 wie
in 16 umgeordnet, um
eine Phasenvoreilung des Stroms des zweiten Wechselrichterschalters
Q2 zu erfassen, und eine modifizierte Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung
wie bei 10b in 16 vorgesehen,
um Halbwellenphasen wie bei der Einrichtung 10a in 14 zu erfassen. Der Wechselrichter-Steuerschaltkreis
ist auch entsprechend, wie in 16 gezeigt,
modifiziert und darin allgemein mit dem Bezugszeichen 8b angegeben.
Diese dritte Ausführungsform
der Erfindung ist hinsichtlich der weiteren Aufbaudetails ähnlich der
ersten Ausführungsform.
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Der Stromdetektor 9 in 15 erfasst den Strom IQ2 des zweiten Wechselrichterschalters Q2, wobei dieser Strom in den beiden 8 und 9 in Verbindung mit der ersten beschriebenen
Ausführungsform
gezeigt ist. Das Ausgangssignal Vi des Stromdetektors wird über die
Leitung 25 zur Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10b übertragen.
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Die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10b ist
in 16 weitgehend vereinfacht
gezeigt, da sie im Aufbau mit der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10a in 14 mit Ausnahme der Eingänge des
Komparators CP2 identisch ist. Wie in 16 angegeben, hat der Komparator
CP2 einen positiven Eingang, der an den
Stromdetektor 9 über die
Leitung 25 angeschlossen ist, und einen negativen Eingang,
der an die Referenzspannungsquelle E2 angeschlossen
ist, um anstatt einer negativen eine positive Referenzspannung +e
zuzuführen.
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Der modifizierte Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8b in 16 hat einen Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreis 31b mit
nur einem Schalttransistor 60. Der Tran sistor 60,
der mit Kondensator 32 zum Bilden einer Dreiecksspannung
wie der Transistor 60 des Schaltkreises 31 in 2 parallel geschalten ist,
ist mit seinem Basisanschluss direkt mit der Ausgangsleitung 27 der
Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10b verbunden.
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Die dritte bevorzugte Ausführungsform
des Lampen-Beleuchtungssystems gemäß der Erfindung mit einem derartigen
Aufbau arbeitet im Wesentlichen wie die erste Ausführungsform
und erzielt im Wesentlichen dieselben Vorteile. Der einzige betriebsmäßige Unterschied
besteht darin, dass die Phasenvoreilung nur halb so oft wie bei
der ersten Ausführungsform
korrigiert wird.
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Vierte Ausführungsform
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17 zeigt
die vierte bevorzugte Ausführungsform
des Beleuchtungssystems für
eine Lampe gemäß der vorliegenden
Erfindung, die im Aufbau ähnlich
der ersten Ausführungsform
ist, mit der Ausnahme, dass ein Halb-Brücken-Wechselrichterschaltkreis 5a,
dessen Aufbau bekannt ist, anstelle des Wechselrichterschaltkreises 5 in 1 vorgesehen ist. Der Wechselrichterschaltkreis 5a hat
einen seriellen Schaltkreis bestehend aus zwei Spannungsteiler-Kondensatoren 75 und 76,
der mit dem seriellen Schaltkreis bestehend aus den zwei Wechselrichterschaltern
Q1 und Q2 parallel
geschalten ist. Der Verbraucherschaltkreis 6 ist zwischen
einem Verzweigungspunkt 21a zwischen den Wechselrichterschaltern
Q1 und Q2 und dem
Verzweigungspunkt 77 zwischen den Spannungsteiler-Kondensatoren 75 und 76 angeschlossen.
Der Verbraucherschaltkreis 6 hat denselben Aufbau wie diejenigen
der vorhergehenden Ausführungsformen,
aufweisend die Leuchtstofflampe 13 und den Resonanzkondensator 11 und die
Spule 12.
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Eine Funktionsbeschreibung ist nicht
erforderlich, da der Halbwellen-Wechselrichterschaltkreis 5a,
der das einzige Merkmal dieser Ausführungsform ist, einen üblichen
Aufbau hat und wie der Wechselrichterschaltkreis 5 in 1 arbeitet.
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Fünfte Ausführungsform
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Der Wechselrichterschaltkreis 5 der
ersten Ausführungsform
der Erfindung kann weiter modifiziert werden, wie bei 5b in 18 gezeigt ist. Der modifizierte
Wechselrichterschaltkreis 5a unterscheidet sich vom Wechselrichterschaltkreis 5 in 1 nur darin, dass ersterem
der erste Kondensator C1 fehlt. Das Lampen-Beleuchtungssystem
mit diesem Wechselrichterschaltkreis 5a muss hinsichtlich
des Aufbaus nicht verändert
werden.
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Wenn der erste Schalter Q1 des modifizierten Wechselrichterschaltkreises 5a ausgeschalten
wird, fällt
sowohl die Spannung über
dem verbleibenden Kondensator C2 als auch
die Drain-Source-Spannung VDS2 des zweiten
Wechselrichterschalters Q2 nach und nach
ab. Die Drain-Source-Spannung VDS1 des ersten
Wechselrichterschalters Q1 steigt nicht sprunghaft
an sondern ist gleich der Versorgungsspannung minus der Spannung
am Kondensator C2. Folglich kann ein Null-Volt-Schaltvorgang
durchgeführt
werden, wenn der erste Wechselrichterschalter Q2 ausgeschaltet
wird.
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Eine möglicherweise auftretende Phasenvoreilung
des Verbraucherstroms wird bei dieser fünften Ausführungsform in derselben Weise
wie bei der ersten Ausführungsform
behoben.
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Sechste Ausführungsform
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Die sechste bevorzugte Ausführungsform des
in 19 gezeigten Lampen-Beleuchtungssystems
umfasst noch einen weiteren modifizierten Wechselrichterschaltkreis 5c in
Kombination mit einem entsprechenden modifizierten Verbraucherschaltkreis 6a,
wobei die weiteren Aufbaudetails denjenigen der ersten bevorzugten
Ausführungsform entsprechen.
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Der Wechselrichterschaltkreis 5c hat
eine Transformator-Primärwicklung 80 mit
einem mittleren Abgriffspunkt 81, der mit dem DC-Ausgangsanschluss 4c des
Gleichrichter- und Glättungsschaltkreises 4 verbunden
ist. Zwischen den beiden äußers ten
Enden der Transformator-Primärwicklung 80 und
dem anderen DC-Ausgangsanschluss 4d des Schaltkreises 4 sind
jeweils die parallelen Schaltkreise der Wechselrichterschalter Q1 und Q2 und der Kondensatoren
C1 und C2 angeschlossen.
Die Wechselrichterschalter Q1 und Q2 sind so angeordnet, dass ein Strom in Richtung
zum Verzweigungspunkt 21a dazwischen fließt; d. h.
die Wechselrichterschalter sind miteinander über die Transformator-Primärwicklung 80 parallel
geschalten.
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Eine Transformator-Sekundärwicklung 12a, die
elektromagnetisch mit der Transformator-Primärwicklung 80 durch
einen Kern 82 gekoppelt ist, ist im Verbraucherschaltkreis 6a als
Resonanzspule mit der Induktivität
L vorgesehen. Es wird davon ausgegangen, dass der Kern 82 so
gebildet ist, dass ein Streufluss gebildet wird. Die Transformator-Sekundärwicklung
oder Spule 12a ist mit dem äußersten Ende über einen
Koppelkondensator 7 mit dem Lampenanschluss 18 verbunden
und mit dem anderen äußersten
Ende mit dem Lampenanschluss 20 verbunden. Der Kondensator 11,
der zwischen den beiden anderen Lampenanschlüssen 17 und 19 angeschlossen
ist, bildet zusammen mit der Spule 12a einen seriellen
LC-Resonanzkreis.
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Dieses System arbeitet genauso wie
das System in 1, um
die Phasenvoreilung des Laststroms einzuschränken. Bei dem Wechselrichterschaltkreis 5c mit
dem Aufbau in 19 kann
der Transformatorkern 82 magnetisch gesättigt sein, wenn aufgrund der
Phasenvoreilung des Verbraucherstroms der erste Wechselrichterschalter
Q1 beispielsweise eingeschalten wird, wenn
ein Strom durch den Diodenbereich D2 des
zweiten Wechselrichterschalters Q2 fließt. Die
Wechselrichterschalter Q1 und Q2 können vor
einem resultierenden Überstrom
geschützt
werden, wenn die Phasenvoreilung gemäß der Erfindung verhindert
wird.
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Siebte Ausführungsform
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20 zeigt
die siebte bevorzugte Ausführungsform
des Lampenbeleuchtungssystems gemäß der Erfindung, die sich vom
System in 1 im Aufbau
eines Wech selrichterschaltkreises 5d, eines Verbraucherschaltkreises 6b,
eines Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8c und der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10c unterscheidet.
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Der Wechselrichterschaltkreis 5d ist
vom bekannten Typ, hat jedoch einen Schalter Q1,
der mit einer Transformator-Primärwicklung 91 zwischen
den beiden DC-Stromversorgungsanschlüssen 4c und 4d in
Reihe geschalten ist. Der Verbraucherschaltkreis 6b, der
im Aufbau ähnlich
dem Verbraucherschaltkreis 6a in 19 ist, hat eine Transformator-Sekundärwicklung 12b,
die elektromagnetisch mit der Transformator-Primärwicklung 91 über einen Kern 92 mit
einem Streufluss gekoppelt ist.
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Die Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10c ist
dem in 14 gezeigten
Schaltkreis 10a dahingehend ähnlich, dass nur die Halbwelle
des Laststroms berücksichtigt
wird.
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Obwohl nicht detailliert gezeigt,
ist davon auszugehen, dass der Wechselrichter-Steuerschaltkreis 8c einen ähnlichen
Aufbau wie das Gegenstück 8 in 2 hat, mit der Ausnahme,
dass ein monostabiler Multivibrator anstelle des Schaltkreises 29 zur Bildung
eines Schalter-Steuersignals vorgesehen ist und der Schalttransistor 60 des Überlagerungsfrequenz-Steuerschaltkreises 31 fehlt.
Der monostabile Multivibrator erzeugt Impulssignale zum Betätigen des
einzigen Schalters Q1 des Wechselrichterschaltkreises 5d in 20 in Reaktion auf die Ausgangsimpulse
des Komparators 52, 2.
Der einzige Schalttransistor, der mit dem Bezugszeichen 59 in 2 bezeichnet ist, des Wechselrichter-Steuerschaltkreises 8c in 20 bewirkt, dass sich der Kondensator
zur Bildung einer Dreiecksspannung, der in 2 mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet ist,
in Reaktion auf das Ausgangssignal der Phasenvoreilungs-Erfassungseinrichtung 10c entlädt.
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Somit ist das System in 20 mit Ausnahme des Wechselrichterschaltkreises 5d hinsichtlich des
Aufbaus und der Betriebsweise im Wesentlichen dem System in 1 ähnlich. Als betriebsmäßiger Vorteil
dient jedoch die Phasenvoreilungs- Ausgleichseinrichtung zusätzlich zur
Begrenzung von Stromstößen, die
auftreten können,
wenn der einzelne Wechselrichterschalter Q1 aus-
und eingeschalten wird, während
der Verbraucherschaltkreis 6b eine kapazitive Reaktanz
ist.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im vorangegangenen anhand der speziellen Ausführungsformen beschrieben wurde,
beschränkt
sich die Erfindung nicht auf die speziellen Details. Eine Vielzahl von
Modifizierungen und Veränderungen
der beschriebenen Ausführungsformen
kann vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Z. B. kann ein FET des bekannten Typs mit
einem Anschluss zur Erfassung des Stroms als zweiter Wechselrichterschalter
verwendet werden, wodurch der Stromdetektor 9 im zweiten
Wechselrichterschalter im Wesentlichen enthalten ist.