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QUERVERWEIS
AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN
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Diese
Anmeldung basiert auf und beansprucht Priorität gegenüber den vorläufigen US-Anmeldungen
mit der Seriennummer 60/343 236, eingereicht am 31. Dezember 2001,
und der Seriennummer 60/398 298, eingereicht am 22. Juli 2002, deren Offenbarungen
hier durch Bezug aufgenommen sind.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Schaltung
(IC) zum Ansteuern einer Halogenlampe.
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2. Kurzbeschreibung
des Standes der Technik
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1 zeigt eine herkömmliche
Halogenkonverterschaltung 10 zum Ansteuern einer Halogenlampe
(nicht gezeigt), die über
Ausgangsanschlüsse 12 mit
einer sekundären
Spule eines Transformators 14 verbunden ist. Die Schaltung 10 empfängt Wechselstrom über Eingangsanschlüsse 16 und
arbeitet als eine bipolare selbst-mitschwingende Grundschaltung
jedoch mit begrenzter Leistung.
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Integrierte
Schaltungen (ICs) wurden entwickelt, um elektronische Ballast-Controller für Leuchtstofflampen
herzustellen. Ein herkömmliches
Ballast-IC kann beispielsweise einen schwingendenen Halbbrücken-Treiber,
eine Fehlerlogik, die auf Signale anspricht, die Fehlerbedingungen
angeben, und andere geeignete Schaltungsanordnungen zum Starten
und Betrieben einer Leuchtstofflampe umfassen. Ein Beispiel ist
das IC IR2156, das von International Rectifier Corporation (IR)
vertrieben wird und in dem US-Patent Nr. 6 211 623 beschrieben ist,
dessen Offenbarung hier durch Bezug in ihrer Vollständigkeit aufgenommen
ist.
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Ballast-ICs
für Leuchtstofflampen
sind jedoch nicht zum Ansteuern anderer Arten von Lampen, wie beispielsweise
Halogenlampen und anderen Lampen mit Glühfäden (hier als "Glühfaden-Lampen" bezeichnet) geeignet.
Es würde
vorteilhaft sein, ein IC zum Ansteuern einer Glühfadenlampe und insbesondere
einer Halogenlampe bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine vorzugsweise in einem Lampentreiber-IC
implementierte neue Lampentreiberschaltung bereit, die zum Ansteuern
von Glühfadenlampen,
wie beispielsweise Halogenlampen, geeignet ist.
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Die
Schaltung der vorliegenden Erfindung spricht verschiedene Unterschiede
zwischen Systemen zum Ansteuern von Glühfadenlampen und Leuchtstoff-Ballasten. Beispielsweise
sind Halogenlampen und andere Glühfadenlampen
Widerstandslasten, die keine Vorerwärmung und Zündung erfordern. Der Gleichstrom-Bus
für eine
Glühfadenlampe kann
eine Vollweg-gleichgerichtete Leitung ohne Glättung sein. Ein Leistungsfaktor
von 1 ist bei typischen Glühfadenlampensystemen inhärent. Glühfadenlampen
können
mit einem Triac-Dimmer heruntergeregelt werden, und das Herunterregeln
kann durch Phasenabschneiden der Wechselstrom-Leitung erreicht werden.
Die Ausgabe an eine Glühfadenlampe
kann eine isolierte niedrige Spannung sein. Schutz ist gegen Ausgangskurzschluss
oder Überlast
erforderlich, und die Abschaltung sollte automatisch zurücksetzend
(Hiccup-Modus) sein.
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Die
Schaltung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Hochspannungs-Halbbrücken-Gate-Treiber
und einen abstimmbaren Oszillator, der durch eine interne Spannungsreferenz
und einen spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) gesteuert wird.
Die Schaltung stellt einen Ausgangsspannungs-Regler für einen
Halogen-Konverter, wie beispielsweise einen elektronischen Transformator,
bereit. Die Schaltung liefert einen internen Oszillator, Kippfrequenz-Soft-Start,
um Lampen-Glühfadenspannung
beim Anschalten zu verringern, einen automatisch zurücksetzenden Kurzschlussschutz,
einen automatisch zurücksetzenden Überlastschutz,
eine Ausgangsspannungsregelung mit veränderlicher Frequenz, eine adaptive
Totzeit (oder weiches Schalten), um kalt arbeitende MOSFETs zu ermöglichen, ein
Selbst-Dimming (oder Phase-Cut-Dimming) mit nacheilender Flanke,
einen geregelten Spannungsausgang (wie beispielsweise 5 V für einen
Mikrocontroller), eine interne thermische Begrenzung, eine Frequenzmodulation
oder -Variation über
Wechselstrom-Netzzyklus, ein Mikroleistungs-Einschalten, einen automatischen
Neustart, eine Latch-Immunität
und einen ESD-Schutz. Die Schaltung wird vorzugsweise in der Form
einer integrierten Schaltung implementiert, die Dimming mit einem
externen Phase-Cut-Dimmer bereitstellt.
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Die
Schaltung einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst einen Hochspannungs-Halbbrücken-Gate-Treiber
und einen durchstimmbaren Oszillator, der durch eine interne Spannungsreferenz
und einen Fehlerverstärker gesteuert
wird. Die Schaltung stellt einen Ausgangsspannungs-Regler für einen
Halogen-Konverter, wie beispielsweise einen elektronischen Transformator, bereit.
Die Schaltung liefert einen internen Oszillator, Kippfrequenz-Soft-Start,
um Lampen-Glühfadenspannung
beim Anschalten zu verringern, einen automatisch zurücksetzenden
Kurzschlussschutz, einen automatisch zurücksetzenden Überlastschutz, eine
Ausgangsspannungsregelung mit veränderlicher Frequenz, eine adaptive
Totzeit (oder weiches Schalten), um kalt arbeitende MOSFETs zu ermöglichen,
ein Selbst-Dimming (oder Phase-Cut-Dimming) mit nacheilender Flanke,
einen geregelten Spannungsausgang (wie beispielsweise 5 V für einen
Mikrocontroller), eine interne thermische Begrenzung, eine Frequenzmodulation
oder -Variation über
Wechselstrom-Netzzyklus, ein Mikroleistungs-Einschalten, einen automatischen
Neustart, eine Latch-Immunität
und einen ESD-Schutz. Die Schaltung wird vorzugsweise in der Form
einer integrierten Schaltung implementiert, die Mikrocontroller-kompatibel
ist, wie beispielsweise mit DALI oder DMX512, und die ebenfalls
Dimming mit einem externen Phase-Cut-Dimmer bereitstellt.
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Die
Schaltungen der vorliegenden Erfindung führen zu längerer Lampenlebensdauer und überdurchschnittlicher
Produktzuverlässigkeit.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich, die sich auf die
begleitenden Zeichnungen bezieht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine herkömmliche
Halogen-Konverterschaltung.
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2 ist ein Blockdiagramm
einer integrierten Schaltung gemäß einer
ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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3 zeigt eine Schaltung,
die die integrierte Schaltung von 2 aufnimmt.
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4 ist ein schematisches
Diagramm, das die Oszillatorschaltung in 2 zeigt.
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5 ist ein schematisches
Diagramm, das die Soft-Start-Schaltung in 2 zeigt.
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6 und 7 zeigen jeweils einen Anschaltlampenstrom
vor und nach der Implementierung einer Soft-Start-Schaltung.
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8 ist ein schematisches
Diagramm, die eine in der integrierten Schaltung von 2 aufgenommene Spannungs-Kompensationsschaltung zeigt.
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9 ist ein schematisches
Diagramm, das eine adaptive Totzeitschaltung in dem IC von 2 zeigt.
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10 ist ein Taktdiagramm,
das Signale zum Darstellen des Betriebs der adaptiven Totzeitschaltung
zeigt.
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11 ist ein schematisches
Diagramm, das die Abschaltschaltung in 2 zeigt.
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12 und 13 sind Diagramme, die Signale zum Darstellen
des Überlastbetriebs
bzw. Kurzschlussbetriebs der Abschaltschaltung von 11 zeigen.
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14 ist ein Zustandsdiagramm
zum Darstellen des Betriebs der Abschaltschaltung von 11.
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15, 16 und 17 zeigen
jeweils einen Treiber auf der H-Seite, eine PGEN-Schaltung und eine der adaptiven Totzeitschaltung
zugeordnete Ausgangslogikschaltung.
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18 ist ein Blockdiagramm
eines ICs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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19 zeigt eine Halogen-Konverterschaltung,
die das IC von 18 aufnimmt.
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20 zeigt eine Oszillatorschaltung
in dem IC von 18.
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21 zeigt eine Soft-Start-Schaltung
in dem IC von 18.
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22 und 23 zeigen Signale zum Darstellen von
Lampenstrom vor bzw. nach der Implementierung der Soft-Start-Schaltung.
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24 zeigt eine adaptive Totzeitschaltung in
dem IC von 18.
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25 zeigt Signalverläufe zum
Darstellen des Betriebs der adaptiven Totzeitschaltung.
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26 zeigt eine Abschaltschaltung
in dem IC von 18.
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27 und 28 zeigen den Betrieb der Abschaltschaltung
als Reaktion auf einen Überlastzustand
bzw. einen Kurzschlusszustand.
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29 zeigt Signale zum Darstellen
des Betriebs einer Dimmer-Schaltung in dem IC von 18.
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30 zeigt die Dimmer-Schaltung
und relevante Signale in dem IC von 18.
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31 zeigt Signale zum Darstellen
des Betriebs einer Dimmer-Schaltung in dem IC von 18.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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2 zeigt die Hauptfunktions-Bauteile
einer 8-Pin-integrierten Schaltung (IC) 50, die IR Teilenummer
IR2161, bei der die Schaltung der vorliegenden Erfindung implementiert
ist. Eine fortgeschrittene Implementierung wird in einer 14-Pin-integrierten Schaltung,
Teilenummer IR2162, angedacht. Das IR2161 wird hier ausführlich erläutert und
in der IR2162 enthaltene zusätzliche
Funktionalität
wird anderswo erläutert.
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Ein
Versorgungsspannungs-Pin (VCC) 52, ein Leistungs- und Signalerde-Pin
(COM) 54, ein Stromabtast-Pin (CS) 56, ein Gate-Ansteuer-Floating-Versorgungs-Pin (VB) 58 auf
der H-Seite, ein Gate-Treiber-Ausgangs-Pin (HO) 60 auf
der H-Seite, eine Floating-Rückkehr
(VS) 62 auf der H-Seite und einen Gate-Treiber-Ausgangs-Pin
(LO) 64 auf der L-Seite führen im Wesentlichen die gleichen
Funktionen aus und können
im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise implementiert werden,
wie auf ähnliche
Weise gekennzeichnete Pins des IC IR2156 oder des IC IR2157(1),
die Produkte der International Rectifier Corporation sind. Merkmale
des IC IR2157(1) werden ebenfalls in dem US-Patent Nr. 6 211 623 beschrieben, dessen
Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist. Auf ähnliche
Weise führen Treiber
auf der H-Seite und L-Seite 70,
eine Unterspannungs-Erfassungsschaltungsanordnung 72, eine Übertemperatur-Erfassungsschaltungsanordnung 74 und
eine Fehlerlogik 76 im Wesentlichen die gleichen Funktionen durch
und können
im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie auf ähnliche Weise
gekennzeichnete Schaltungsanordnungen in dem US-Patent Nr. 6 211
623 implementiert werden. Ein Oszillator-Bauteil 78 und
weitere Bauteile des IC 50 können aus der nachstehenden
Beschreibung verstanden werden.
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3 zeigt eine Schaltung 80,
bei der das IC 50, das als ein Produkt der International
Rectifier Corporation implementiert ist, auf das mit IR2161 Bezug
genommen wird, verbunden ist, um eine Halogenlampe (nicht gezeigt)
anzusteuern, die mit Ausgangsanschlüssen 82 durch einen
Transformator 84 verbunden ist, der auf ähnliche
Weise wie der Transformator 14 in 1 arbeitet. Die Schaltung 80 empfängt Wechselstrom
durch Eingangsanschlüsse 86, wobei
eine Kapazität 90,
eine Induktivität 92,
Dioden 94 und 96, Widerstände 98 und 100 und
Kapazitäten 102 und 104 die
gleichen Funktionen wie die genau entsprechenden Bauteile bei der
herkömmlichen Schaltung 10 in 1 durchführen. Die Schaltung 80 liefert
ein schwingendes Signal an den Transformator 84 durch den
Betrieb der Leistungs-MOSFETs auf der H- und der L-Seite 110 und 112.
Das MOSFET auf der H-Seite 110 empfängt sein Gate-Ansteuersignal
von dem Treiber 70 durch den HO-Pin 60, und der
MOSFET auf der L-Seite 112 empfängt sein Gate-Ansteuersignal
von dem Treiber 70 durch den LO-Pin 64. Bei dieser
Konfiguration verändert
sich die Ausgangsspannung abhängig
von der Last aufgrund der Lastregelung des Ausgangstransformators 84 und
ebenfalls der System-Betriebsfrequenz. Da der Transformator 84 eine
primäre
Streuinduktivität aufweist,
wird die Ausgangsspannung abfallen, wenn die Frequenz ansteigt.
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Oszillator
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Um
das Oszillator-Bauteil 78 in 2 zu
implementieren, liefert die Oszillator-Schaltungsanordnung in 4 ein Ausgangssignal OO an den Treiber 70;
dieses Signal wird in 10 gezeigt.
Das Ausgangssignal umfasst eine Reihe von Impulsen von dem Ausgang
des Komparators CMP 6. Das Signal OO ist während der
Totzeit auf dem H-Pegel und auf dem L-Pegel, wenn der Treiber 70 einen
Impuls an einen der MOSFETs 110 und 112 liefert.
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Mit
Bezug auf 4 liefert
der Komparator CMP6 ein H-Ausgangssignal, wenn die von einer gesteuerten
Stromquelle geladene Kapazität
C1 die Schwellenspannung Vth1 erreicht. Das H-Ausgangssignal schaltet
ebenfalls einen Shunt-Transistor MN9 an, um die Kapazität C1 mit
einem vorbestimmten Strom zu entladen. Das H-Ausgangssignal veranlasst
ebenfalls, dass eine Schwellenlogik Vth1 durch Anschalten von MN89
einstellt, um die Schwelle von 5 V auf 0,6 V zu verringern. Der
Komparatorausgang bleibt im H-Zustand, bis die Spannung an C1 unter 0,6
V gefallen ist. Die Zeit, die benötigt wird, damit dies stattfindet,
hängt von
der Totzeit ab, bei der weder der MOSFET 110 noch 112 angeschaltet
wird. C1 kann jedoch sofort auf 0 V über MN8 entladen werden, was
sofort veranlasst, das der Komparatorausgang auf den L-Zustand umschaltet
und der nächste Zyklus
beginnt, wenn ein Impuls an den Eingang RSET angelegt wird. Dieser
Impuls wird von der adaptiven Totzeitschaltung gesendet, die später erläutert wird.
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Die
Oszillatorschaltung wird von einer Gleichstrom-Steuerspannung in
dem Bereich von 0 bis +5 V spannungsgesteuert, die am Eingang des VCO
angelegt wird. Der Eingang des VCO ist mit dem externen CSD-Pin 272 über ein Übertragungs-Gate
TGATE_SWITCH1 innerhalb der in 11 gezeigten
Abschaltschaltung verbunden. Dieses Übertragungs-Gate wird zu allen
Zeiten mit Ausnahme während
eines von der Abschaltschaltung erfassten Fehlerzustands aktiviert
sein. Der von dem Pin CSD mit COM 54 verbundene externe
Kondensator 270 umfasst drei getrennte Betriebszustände, die hier
ausführlich
erläutert
werden, wobei diese kurz gesagt sind: (1) Soft-Start-Zeitsteuerung, (2)
Glätten des
verstärkten
CS-Pin-Signals im Spannungs-Kompensationsmodus
und (3) Abschalt- und Auto-Restart-Zeitsteuerung.
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Der
logische Eingang SSN (soft start not) bestimmt die obere Frequenz
des Betriebs, die auftritt, wenn der Eingang des VCO auf 0 V gesetzt
ist. Die untere Frequenz wird die gleiche ohne Rücksicht auf den Zustand von
SSN sein. Die Frequenz verändert sich
ungefähr
linear, wenn sich die Spannung des VCO ändert. Der Frequenzbereich
des VCO ist während
des Soft-Starts, wenn SSN im H-Zustand ist, größer als während des Normalbetriebs, wenn
es im Spannungs-Kompensationsmodus arbeitet. Das IR2161 bestimmt
die Last an dem Konverterausgang 80 durch Abtasten des
Stroms in dem MOSFET 110, 112 Halbbrücke über den
eine Spannung in den CS-Pin 56 speisenden Stromabtast-Widerstand.
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Soft-Start
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Ein
Soft-Start wird stattfinden, wenn der Konverter zuerst angeschaltet
wird. Wenn der Lampenglühfaden
kalt ist, weist er einen niedrigeren Widerstandswert auf, als wenn
er heiß ist,
was zu einer hohen Einschaltsteuerspitze führen würde, wie in 6 gezeigt. Dadurch wurde ein falsches
Triggern der Abschalt-Schaltungsanordnung bei einigen gegenwärtig in
Gebrauch befindlichen Systemen erzeugt, was dazu führte, dass
die Lampen mehrere Male auf- und ableuchteten, bevor sie einen stationären kontinuierlichen
Betrieb erreichten.
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Die
Soft-Start-Schaltung vermeidet dieses Problem und verringert zur
gleichen Zeit die Spannung an dem Glühfaden beim Einschalten, was
die Lebensdauer der Lampe verlängern
kann. Die Soft-Start-Schaltung von 5 arbeitet,
wenn der VCC-Pin des IC 52 über die Schwellen der Unterspannungssperre
(UVLO) angehoben wird. Die UVLO-Funktion ist bei Beleuchtungsballast-Steuer-ICs von
International Rectifier, wie beispielsweise dem IR2156, üblich. An
diesem Punkt beginnt der Oszillator bei einer höheren Frequenz, und der externe
Kondensator CSD 270 beginnt sich von einer Stromquelle
innerhalb des ICs zu laden, die nur während des Soft-Starts aktiviert
ist. Wenn die Spannung an dem Pin CSD ansteigt, wird die Frequenz
abfallen, und wenn sie es tut, desto mehr Leistung wird an die Lampe
angelegt. Wenn die Spannung bei CSD eine Schwelle von 5 V erreicht,
wird die Frequenz auf das Minimum bei etwa 30 kHz abgefallen sein.
Die Implementierung der Soft-Start-Schaltung innerhalb des ICs ist
in 5 ersichtlich. Die
Ausgabe des Latching-Komparators CMPLTCH1 ist das am Ende der Soft-Start-Zeitspanne
von L auf H umschaltende Logiksignal SSN, das in den Oszillator
gespeist wird, der den Frequenzbereich bestimmt. Die Wirkung der Lampeneinschalt-Stromspitze
ist in 7 ersichtlich.
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Spannungs-Kompensationsmodus
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Zusätzlich zu
der Soft-Start-Steuerung kann die Oszillatorfrequenz ebenfalls als
Reaktion auf eine Ausgangsstrom-Abtastung gesteuert werden. Der Strom
an dem Pin CS wird in den Eingang CSF der Spannungs-Kompensationsschaltung
von 8 optional über ein
Tiefpassfilter gespeist, das unerwünschtes Hochfrequenzrauschen
entfernt. Die Schaltung in 8 nimmt
einen Operationsverstärker
PMOS_OP1 auf, der einen festen Verstärkungsfaktor für die positive
Spannung aufweist. Die Ausgabe wird über eine Diode Q1 und ein Übertragungs-Gate
TGATE_SWITCH1 an den externen Kondensator CSD und an den Eingang
des Oszillators VCO geliefert. Das Übertragungs-Gate ist aktiviert,
wenn das System nicht im Soft-Startmodus und nicht im Abschaltmodus
ist, was der Normalbetriebsmodus ist, wobei zu dieser Zeit die Spannungs-Kompensationsfunktion
aktiv ist. Die Spannungs-Kompensation beschreibt ein Schema zum
Kompensieren von Änderungen
in der Ausgangsspannung des Konverters aufgrund von Variationen
in der Last. Ein Halogenkonverter weist eine maximale Leistung auf, wobei
er jedoch mit einer etwas leichteren Last verwendet werden kann,
was zu einer erhöhten
Ausgangsspannung führt.
Beispielsweise kann ein 100 W Konverter, der zwei parallele 50 W
Lampen ansteuert, eine RMS-Ausgangsspannung von 11,5 V erzeugen,
wobei jedoch, wenn eine Lampe entfernt oder in den Leerlauf geht,
die Spannung auf 12 V ansteigen könnte. Natürlich würde eine höhere Spannung eine höhere Lampenleistung
erzeugen, die die Lampentemperatur anhebt und ihre Lebensdauer verringert.
Bei maximaler Last wird die Spannung an dem CSD-Kondensator ungefähr 5 V betragen.
Die Spannung am PMOS_OP1 besteht aus Impulsen bei der Oszillatorfrequenz,
die innerhalb einer Vollweg-gleichgerichteten sinusförmigen Umhüllung enthalten
ist, wobei die Diode Q1 eine Spitzengleichrichtung und der CS-Kondensator
ein Glätten
liefert, um einen Gleichstrompegel zu erzeugen, der der Spitze proportional
ist. Wenn die Last verringert wird, wird sich der CSD-Kondensator
langsam über
viele Zyklen über
die Stromquelle MN1 entladen. Eine schnelle Reaktion ist bei dieser
Schaltung unnötig.
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Abschaltschaltung
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Die
Abschaltschaltung in dem IR2161 wird in 11 gezeigt. Der Eingang CS ist mit dem
externen CS-Pin des ICs verbunden. Während Normalbetrieb wird der
Stromabtast-Widerstand ausgewählt,
um einen Spitzenstrom von ungefähr
0,4 V bei maximaler Last bereitzustellen. Dies wird 5 V an dem CSD-Pin während des
Spannungs-Kompensationsmodus bereitstellen, was den Oszillator veranlassen
wird, bei minimaler Frequenz zu arbeiten, wie erforderlich. Wenn
die Last auf 150% der maximalen Nennleistung erhöht wird, wird die Spitzenspannung
an dem CS-Pin folglich 0,5 V erreichen, was veranlassen wird, dass
der Ausgang CMP1 auf H umschaltet, wobei MP8 über INV2 angeschaltet wird.
Aufgrund der Hochfrequenz-Komponente des Signals an den CS-Pin,
wird CMP1 Hochfrequenzimpulse an der Spitze des Netzspannungs-Halbzyklus
erzeugen. Auf ähnliche
Weise wird, wenn eine hohe Überlast oder
ein Kurzschluss des Ausgangs auftritt, die Spitzenspannung bei CS
die Schwelle von INV14 überschreiten,
was dazu führt,
dass sein Ausgang auf L umschaltet, was veranlasst, dass MP4 anschaltet.
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Wenn
CMP1 auf H umschaltet, wird das Flipflop RRS1 gesetzt. Dies aktiviert
das Übertragungs-Gate
TGATE_SWITCH2, das den CSD-Pin mit der Abschaltschaltung verbindet;
und sperrt TGATE_SWITCH1, wobei der CSD-Pin von der Spannungs-Kompensationsschaltung
getrennt wird. Zur gleichen Zeit wird MP44 angeschaltet, was den CSD-Kondensator
veranlasst, ungefähr
4 V durch MN70 zu laden, womit gewährleistet wird, dass MN1 gehalten
wird, wobei die Eingänge
R2 von RRS1 und RRS2 auf L gehalten werden. Dies dient dazu, ein
zyklusweises Anschalten von CSD zwischen den Spannungs-Kompensations- und
den Abschaltschaltungen zu verhindern.
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Während der
Zeitspanne, wenn RRS1 gesetzt ist, ist das System im Fehler-Zeitsteuerung-Modus
oder Fehlermodus, wie es in dem in 14 gezeigten
Zustandsdiagramm dargestellt ist. In diesen Betriebsarten wird die
Spannungs-Kompensationsschaltung,
die offensichtlich nicht erforderlich ist, inaktiv, und die Frequenz
bleibt statisch. Wenn der INV14-Ausgang im L-Zustand ist, wird Strom
in den externen CSD-Kondensator 270 über MP3 und MP4 abgegeben,
und wenn CMP1 im H-Zustand ist, wird Strom in den Kondensator über MP2
und MP8 abgegeben. Die Ladungsraten unterscheiden sich, so dass
INV14 veranlassen wird, dass sich der Kondensator viel schneller
als CMP1 laden wird, da INV14 einen sehr hohen Halbbrückenstrom
erfasst, der die externe Leistung der MOSFETs 110 und 112 innerhalb
einer kurzen Zeit zerstören
würde.
CMP1 lädt den
Kondensator langsam, da die MOSFETs im Stande sein würden, diesem
Strom für
einige Zeit ohne Schaden standzuhalten. Wenn die Spannung CSD auf
einem Punkt in die Nähe
von VCC ansteigt (in dem IC als APWR bezeichnet), schaltet die PMOS-Vorrichtung
MP6 ab, und der Eingang von INV4 schaltet von H auf L um, wobei
er durch MN2 heruntergezogen wird. Der Ausgang von INV4 stellt das
Flipflop RRS2 ein, was veranlasst, dass das Logiksignal SD auf H
umschaltet. Wenn dieses Signal im H-Zustand ist, ist das System
deaktiviert, wobei beide Halbbrücken-MOSFETs
aus sind, was Leistung an dem Ausgang vollständig entfernt. Folglich fällt der
Strom an dem Pin CS auf Null, und der Ausgang INV14 schaltet auf
H und der Ausgang CMP1 auf L um, wobei jedoch RRS1 und RRS2 gesetzt
bleiben, und das System im Fehlermodus bleibt. Im Fehlermodus wird
MN3 angeschaltet und entlädt
CSD durch die Stromsenke MN4, was veranlasst, dass die Spannung
allmählich
abfällt.
Wenn sie auf nahe Null abfällt,
schaltet MN1 ab, und der Eingang R2 von RRS2 wird über MP6
in den H-Zustand gesetzt, was SD erneut in den L-Zustand einstellt und somit dem Oszillator
ermöglicht,
mit dem Arbeiten erneut zu beginnen, und die Ausgabe treibt die
zu aktivierenden MOSFETs. SDN schaltet zur gleichen Zeit auf H um und
setzt das Flipflop RRS1, wenn der Ausgang von INV2 im H-Zustand
ist, durch AND1 zurück.
Der Ausgang von INV2 wird im H-Zustand ein, wenn es einen bei CS
erfassten Überstromfehler
gibt. Wenn RRS1 zurückgesetzt
wird, wird TGATE_SWITCH2 deaktiviert, und TGATE_SWITCH1 wird aktiviert,
womit CSD mit der Spannungs-Kompensationsschaltung verbunden
und von der Abschaltschaltung getrennt wird. Wenn der Oszillator
neu startet und der Fehler noch vorhanden ist, wird sich die gesamte
Sequenz wiederholen, bis der Fehlerzustand nicht länger vorhanden
ist. Dies wird in dem Zustandsdiagramm von 14 dargestellt.
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Zusammenfassend,
wenn eine Überlast
auftritt, dann wird sich das System nach einer Verzögerung von
ungefähr
0,5 Sekunden abschalten. Wenn ein Kurzschluss auftritt, wird das
System nach einer Verzögerung
von ungefähr
50 mS abschalten. In beiden Fällen
wird das System für
ungefähr
0,5 Sekunden aus bleiben und dann automatisch neu starten. Wenn
der Überlast
oder Kurzschlusszustand verbleibt, dann wird sich die Sequenz kontinuierlich
wiederholen. Es wird in 12 und 13 dargestellt. Auf diese
Art und Weise kann der Konverter einen Fehlerzustand ohne Überhitzen
oder Bauteilschaden beliebig lange tolerieren.
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Adaptive Totzeit
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Ein
auf bipolare Leistungstransistoren basierender selbstschwingender
Halogenkonverter wird inhärent
effizient sein, da das System immer weich schaltend sein wird. Wenn
sich der Gleichstrom-Bus während
des Netzspannungs-Halbzyklus verändert, wird
sich die Totzeit natürlich
verändern.
Um ein ähnlichen
Wirkungsgrad zu erreichen, wird sich die Totzeit ebenfalls bei dem
vorliegenden System einstellen, um ein ähnliches weiches Schalten bereitzustellen.
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Das
IR2161 umfasst eine adaptive Totzeitfunktion, die durch Abtasten
der Spannung an dem Halbbrücken-Mittelpunkt
des MOSFET bei dem VS-Pin in 3 arbeitet.
Wenn der MOSFET auf der H-Seite 110 abgeschaltet wird,
wird die Spannung bei VS auf 0 V aufgrund der Streuinduktivität des Transformators 84 und
der Drain-Source-Kapazitäten
der MOSFETs 110 und 112 abfallen. Wenn die Spannung VS
0 V erreicht, ist es für
den unteren MOSFET 112 die richtige Zeit, anzuschalten.
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Der
Treiber-Ausgang HO auf der H-Seite, der das Gate des MOSFET 110 ansteuert,
wird durch einen negativ gehenden Impuls, der an den Eingang SPN
der in 15 gezeigten
Schaltung gespeist wird, in den H-Zustand eingestellt. Er wird in
den L-Zustand mit einem negativ gehenden Impuls eingestellt, der
an den Eingang RPN gespeist wird. Der Impuls SNP stellt das Flipflop
RS1 ein und setzt das Flipflop DF1 vom D-Typ zurück, was veranlasst, dass MP30
abgeschaltet wird. Der Impuls RPN veranlasst, dass der Ausgang QDN
von DF1 auf L umschaltet, wobei MP30 zur gleichen Zeit angeschaltet
wird, da HO in den L-Zustand am Anfang des H-L-Übergangs von VS gesetzt wird.
Wenn MP30 angeschaltet wird, wird Strom an ZC von dem VB-Pin abgegeben,
der auf dem Potential von VS plus VCC ist. Strom wird in den in 15 gezeigten Spiegel von
MN37 und MN38 fließen,
der zu dieser Zeit aktiviert ist, wenn HIN im L-Zustand ist. Dies
veranlasst, dass der Drain von MN38, das in 10 gezeigte Signal D, im L-Zustand ist.
Wenn sich die Spannung VS zu Null hin bewegt, wird ein Punkt erreicht,
wo es keinen Strom mehr in dem Spiegel gibt, und der Drain von MN38 wird
auf H umgeschaltet. An diesem Punkt wird ein Impuls am Ausgang ADT
erzeugt, der in 10 gezeigt
ist. Der Impuls ADT wird in OR4 gespeist, das MN31 treibt, was einen
zweiten negativ gehenden Impuls an dem Eingang RPN der Treiber-Schaltung auf
der H-Seite in 15 erzeugt.
Er wird keine Auswirkung auf HSRS5 haben, da er bereits zurückgesetzt
ist; er wird jedoch DF1 zurücksetzen,
da der RS1 zurückgesetzt
wurde, wenn DF1 gesetzt wurde. Diese Logik wird MP30 abschalten,
und kein Strom wird mehr an ZC geliefert werden. Das Ergebnis ist, dass
MP30, der dimensioniert wurde, nur einen begrenzten Strom abzugeben,
nur während
der H-L-Nachführungszeit
von VS angeschaltet wird.
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Der
Signalverlauf VS wird in 10 gezeigt, die
ebenfalls die Impulse zeigt, die die Gates von MN30 und MN31 von 16 speisen, die die Eingänge SPN
und RPN für 15 erzeugen. Mit Bezug auf 10 ist ersichtlich, dass
ein Impuls bei LTRIG am Anfang des H-L-Übergangs von VS auftritt, und ein
Impuls bei ADT auftritt, wenn die Spannung bei der VS-Nachführung nahe
bei 0 V ist. Die Zeitspanne zwischen diesen Impulsen wird die Totzeit
bestimmen. Diese Signale werden in die adaptive Totzeitschaltung
von 9 gespeist. RRS1
wird durch LTRIG gesetzt und durch ADT oder OON von dem Oszillator
zurückgesetzt,
wenn aus einem Grund ein H-L-Übergang
nicht erfasst wird, wobei das System standardmäßig zu einer festen Totzeit
geht. Wenn RRS1 eingestellt ist, wird veranlasst, dass MP11 abschaltet
und der durch MP9 und MP10 aufgebaute Stromspiegel Strom an den
Kondensator CB abgibt. Folglich wird eine Spannung an CB vorhanden
sein, die proportional der erfassten H-L-Nachführungszeit von VS ist.
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Da
es nicht möglich
ist, die L-H-Nachführungszeit
auf die gleiche Art und Weise abzutasten, bestimmt das System die
richtige Totzeit durch Reproduzieren der H-L-Nachführungszeit,
die als ähnlich
angenommen werden kann. Wenn die Gate-Ansteuerung L0 für den MOSFET 112 auf
L umschaltet, tritt ein Impuls HTRIG auf, der das in 9 gezeigte Flipflop RRS2
setzt. An diesem Punkt wird eine weitere identische Stromquelle
aktiviert, die aus MP13 und MP14 aufgebaut ist, und CB beginnt zu
laden. Wenn die Spannung an CA die Spannung an CB überschreitet,
wird der Ausgang des Komparators CMP3 auf H umschalten, womit die
Nachführungszeit
dupliziert ist. Wenn der Ausgang von CMP3 auf H umschaltet, wird
das Flipflop RRS2 zurückgesetzt, womit
der richtige Totzeitimpuls für
den L-H-Übergang
am Ausgang Q von RRS2 erzeugt wird. Die Ausgaben Q von den Flipflops
RRS1 und RRS2 werden in das NOR-Gate
NOR7 gespeist, um die Ausgabe ADTO zu erzeugen, die aus einem Signal
aufgebaut ist, das während
jeder der beiden Totzeiten im L-Zustand ist, und, wenn einer der
beiden Ausgänge des
MOSFET 110 oder 112 angeschaltet ist, im H-Zustand
ist. Das ADTO-Signal erzeugt einen Impuls an dem Ausgang RSET am
Ende jeder Totzeit, das zu dem Oszillator von 4 zurückgeführt wird,
um C1 zu entladen und den neuen Zyklus zu beginnen. Auf diese Art
und Weise wird der in 10 gezeigte
Oszillatorausgang OO der adaptiven Totzeitschaltung folgen und kann
invertiert und dann an die in 17 gezeigte
Ausgangslogikschaltung über
das Signal OON gespeist werden, das ein Austasten von LO und HO über die
AND-Gates AND2 und AND3 bereitstellt.
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Phase-Cut-Dimming-Vorgang
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Ein
Halogenkonverter kann durch ein Triac- oder Transistor-basiertes
Phase-Cut-Dimmmsystem hauptsächlich aufgrund
der nicht geglätteten
Gleichstrom-Busspannung
betrieben werden. Im Fall des IR2161 wurde berücksichtigt, dass während der
Zeitspannen, wenn der Triac oder Transistor in dem Dimmer aus ist,
die Gleichstrom-Busspannung auf Null abfallen wird. Dies kann dazu
führen,
dass die Spannung bei VCC unter die negativ gehende UVLO-Schwelle
fällt,
da Strom weiterhin abgezogen wird. Um die Möglichkeit zu vermeiden, dass
die Soft-Start-Schaltung jeden Halbzyklus während des Phase-Cut-Dimming-Vorgangs erneut getriggert wird,
wurde eine zweite negativ gehende Schwelle zu der Unterspannungssperrschaltung
hinzugefügt,
sodass VCC unter diese untere Schwelle fallen muss, damit die Soft-Start-Schaltung
zurückgesetzt
wird. Diese zweite Schwelle liegt ungefähr 2 V unter der ersten. Wenn
VCC unter die erste Schwelle fällt,
wird das IC in den Mikroleistungsmodus gehen und nur einen sehr
kleinen Strom von der VCC des Kondensators ziehen. Es wird somit
länger
als ein Netzspannungshalbzyklus für diesen Kondensator bei VCC benötigt, um
um weitere 2 V zu entladen, und folglich wird die Soft-Start-Schaltung nicht zurückgesetzt.
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Zusätzliche
Funktionen
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Der
IR2161 weist zusätzliche
Funktionen (wie beispielsweise eine Übertemperaturabschaltung) auf,
die ebenfalls in anderen von International Rectifier hergestellten
ICs, wie beispielsweise dem IR2157 (1), implementiert sind.
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Zweite Ausführungsform
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18 zeigt die Hauptfunktions-Bauteile
einer zweiten Ausführungsform
einer integrierten Schaltung (IC) 50, bei der die Schaltung
der vorliegenden Erfindung implementiert ist. Ein Versorgungsspannungs-Pin
(VCC) 52, ein Leistungs- und Signalerde-Pin (COM) 54,
ein Stromabtast-Pin (CS) 56, ein Gate-Treiber-Floating-Versorgungs-Pin
(VB) 58 auf der H-Seite, ein Gate-Treiberausgangs-Pin (HO) 60 auf
der H-Seite, Floatingrückkehr-Pin
(VS) 62 auf der H-Seite und ein Gate-Treiberausgangs-Pin
(LO) 64 auf der L-Seite führen im Wesentlichen die gleichen
Funktionen durch und können
im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie ähnlich gekennzeichnete
Pins des IC IR2156 oder des IC IR2157 implementiert werden, die
Produkte der International Rectifier Corporation sind. Merkmale
des ICs IR2157 werden ebenfalls in dem US-Patent Nr. 6 211 623 beschrieben, dessen
Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist. Auf ähnliche
Weise führen
Treiber auf der H- und L-Seite 70, eine Unterspannungserfassungsschaltungsanordnung 72,
eine Übertemperaturerfassungsschaltung 74 und eine
Fehlerlogik 76 im Wesentlichen die gleichen Funktionen
durch und können
im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie eine ähnlich gekennzeichnete
Schaltungsanordnung im US-Patent Nr. 6 211 623 implementiert werden.
Das Oszillatorbauteil 78 und weitere Bauteile des IC 50 können aus
der nachstehenden Beschreibung verstanden werden.
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19 zeigt eine Schaltung 80,
bei der ein IC 50, das als ein mit IR 2162 IC bezeichnetes
Produkt von International Rectifier Corporation implementiert ist,
ist geschaltet, um eine Halogenlampe (nicht gezeigt) anzusteuern,
die mit Ausgangsanschlüssen 82 durch
den Transformator 84 verbunden ist, der auf ähnliche
Weise wie der Transformator 14 in 1 arbeitet. Die Schaltung 80 empfängt Wechselstrom
durch Eingangsanschlüsse 86,
wobei die Kapazität 90,
die Induktivität 92,
die Dioden 94 und 96, Widerstände 98 und 100 und
Kapazitäten 102 und 104 die
gleichen Funktionen wie die genau entsprechenden Bauteile bei der
herkömmlichen
Schaltung 10 in 1 durchführen. Die
Schaltung 80 liefert ein schwingendes Signal an den Transformator 84 durch
den Betrieb der Leistungs-MOSFETs auf der H- und L-Seite 110 und 112.
Das MOSFET auf der H-Seite 110 empfängt sein Gatetreibersignal
vom Treiber 70 durch den HO-Pin 60, und der MOSFET auf
der L-Seite 112 empfängt
sein Gatetreibersignal von dem Treiber 70 durch den LO-Pin 64.
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Um
das Oszillatorbauteil 78 in 18 zu
implementieren, liefert die Oszillatorschaltungsanordnung 120 in 20 ein Ausgangssignal OSC
an den Treiber 70. Der Ausgangssignalverlauf 122 veranschaulicht,
dass das Ausgangssignal eine Reihe von Impulsen von dem Ausgang
des Komparators 124 umfasst. Das OSC-Signal ist während der
Totzeit im H-Zustand und im L-Zustand,
wenn der Treiber 70 einen Impuls an einen der beiden MOSFETs 110 und 112 liefert.
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Der
Komparator 124 liefert ein H-Ausgangssignal, wenn die Kapazität 130,
die durch die gesteuerte Stromquelle 132 geladen wird,
die Schwellenspannung Vth erreicht. Das H-Ausgangssignal schaltet
ebenfalls einen Shunt-Transistor 134 an, um die Kapazität 130 zu
entladen. Das H-Ausgangssignal veranlasst ebenfalls, dass die Schwellenwertlogik 136 Vth
einstellt, um zu gewährleisten,
dass der Komparator 124 auf L und dann erneut auf H zu
geeigneten Zeiten umschaltet.
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Eine
gesteuerte Stromquelle 132 wird auf verschiedene Arten
gesteuert, einschließlich
Steuerung durch Rückkopplungsspannung
und Steuerung während
des Soft-Startens. Ein Ändern
der Rate, mit der die Stromquelle 132 ihrerseits die Kapazität 130 lädt, ändert die
Frequenz der Schwingung. Die Laderaten durch die Stromquelle 132 haben
daher keine genau entsprechenden Frequenzbereiche.
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Für die Rückkopplungsspannungssteuerung wird
die Rate, mit der die Stromquelle 132 die Kapazität 130 lädt, durch
eine Ausgabe von dem Komparator 142 gesteuert. Beispielsweise
kann die Stromquelle 132 einen minimalen Strompegel aufweisen, der
eine minimale Frequenz des Ausgangssignalverlaufs 122,
wie beispielsweise 40 KHz, gewährleistet. Wenn
jedoch die Rückkopplungsspannung
am Ladungspumpen-Eingangs-Pin (VFB) 144 eine Bandabstandreferenzspannung
Vref überschreitet, lädt der Komparator 142 die
externe Kapazität 146 durch
einen Fehlerverstärkungskompensations-Pin (COMP) 148,
was verursacht, dass die Spannung an der Stromquelle 132 und
die Laderate der Kapazität 130 ansteigt,
womit die Frequenz des Ausgangssignalverlaufs 122 ansteigt.
Die Rate des Anstiegs wird durch die Größe der Kapazität 146 bestimmt.
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Wie
in 19 gezeigt, ist der
Pin VFB 144 geschaltet, um eine Spannung von dem Knoten 150 zu
empfangen, der geschaltet ist, um das an die Halogenlampe durch
Ausgangsanschlüsse 82 bereitgestellte
Signal anzugeben. Der Transformator 84 umfasst eine zusätzliche
Sekundärspule 154,
wobei ein Anschluss dieser mit Erde durch die Diode 156,
Widerstände 158 und 160 und
eine über
den Widerstand 160 verbundene Kapazität 162 verbunden ist. Wenn
die Spule 154 beginnt, ein Signal in der leitenden Richtung
der Diode 156 zu empfangen, lädt Strom durch den Widerstand 158 anfangs
die Kapazität 162,
wobei die Spannung am Knoten 150 erhöht und Strom durch den Widerstand 160 erzeugt
wird. Wenn sich das Signal in die nicht leitende Richtung der Diode 156 ändert, hält der Strom
durch den Widerstand 158 an, und die Kapazität 162 entlädt sich durch
den Widerstand 160, was ermöglicht, dass die Spannung am
Knoten 150 abfällt.
Als Ergebnis wird die Spannung an dem Pin VFB 144 Vref
während
eines Teils jedes Zyklus des Ausgangssignals überschreiten.
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Die
Größe der Kapazität 146 bestimmt
somit die Ausgangssignalfrequenz: Wenn die Kapazität 146 groß ist, lädt die Stromquelle 132 die
Kapazität 130 ungefähr mit der
Rate für
die minimale Frequenz; wenn jedoch eine kleinere Kapazität 146 gewählt wird,
lädt die
Stromquelle 132 die Kapazität 130 mit einer schnelleren
Rate, wobei eine höhere
Ausgangssignalfrequenz erzeugt wird.
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Auf ähnliche
Weise kann die Ausgangssignalfrequenz von einer hohen Frequenz zu
der minimalen Frequenz durch ein Signal von der Soft-Start-Schaltungsanordnung 180 zu
der Stromquelle 142 nach unten gebracht werden. Das in 21 gezeigte Flipflop 182 wird
vor dem Einschalten durch eine geeignete Schaltungsanordnung (nicht
gezeigt) zurückgesetzt,
sodass der Transistor 184 anfangs beim Einschalten angeschaltet
wird, was ermöglicht,
dass Strom durch die Widerstände 186 und 188 fließt, um die
externe Kapazität 190 durch
den Dimming-Rampen-Pin (CDIM) 192 zu laden. Da die Spannung
am Knoten 194 anfangs niedrig ist, wird der Transistor 196 ebenfalls
anfangs angeschaltet, sodass Strom durch den Transistor 184 aufgeteilt
wird, wobei etwas Strom durch den Widerstand 198 zu der
Stromquelle 132 und von dort zu dem Kondensator 130 fließt, was
ein schnelles Laden und eine höhere
Ausgangssignalfrequenz ermöglicht.
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Wenn
die Spannung an dem Knoten 194 aufgrund des Ladens der
Kapazität 19D ansteigt,
wird der Transistor 196 abgeschaltet, und der Kondensator 130 lädt sich
langsamer, was das Ausgangssignal zu seiner minimalen Frequenz herunterbringt.
Dann steigt die Spannung an dem CDIM-Pin 192 an, bis sie die
Schwellenspannung Vth überschreitet.
Zu dieser Zeit liefert der Komparator 200 ein H-Signal,
das das Flipflop 182 setzt und somit den Transistor 184 ausschaltet,
sodass die Soft-Start-Schaltungsanordnung 180 vollständig ausgeschaltet
ist und keine weitere Wirkung auf die Ausgangssignalfrequenz bis
zum nächsten
Mal aufweist, wenn das Flipflop 182 beim Einschalten zurückgesetzt
wird.
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22 und 23 veranschaulichen die Wirkung der Soft-Start-Schaltungsanordnung 180 auf den
Lampenstrom beim Einschalten. 22 zeigt Lampenstrom
ohne die Soft-Start-Schaltungsanordnung 180, und 23 zeigt Lampenstrom mit
der Soft-Start-Schaltungsanordnung 180. In 22 beginnt ein Lampenstrom bei einem
höheren
Anfangswert und fällt
zu einem stationären
Zustand ab. In 23 startet
Lampenstrom andererseits bei einem niedrigeren Anfangswert, der
nur geringfügig über dem
stationären
Zustand ist, und fällt
langsamer ab, damit Stress auf den Glühfaden der Lampe beim Anschalten
verringert wird. Der niedrigere Anfangswert in 23 tritt auf, da die höhere Ausgangssignalfrequenz
den Stromfluss verringert.
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Zusätzlich zu
der Spannungsrückkopplung und
der Soft-Start-Steuerung kann eine gesteuerte Stromquelle 132 ebenfalls
als Reaktion auf Ausgangsstrom-Abtasten
gesteuert werden. Und die Frequenz des Signals OSC kann ebenfalls
während der
Totzeiteinstellung gesteuert werden, was durch einen über die
Kapazität 130 verbundenen
Rücksetztransistor 210 erreicht
wird.
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24 zeigt die Schaltungsanordnung
der adaptiven Totzeit (ADT-Schaltungsanordnung) 220, ein
Teil der Oszillatorschaltungsanordnung 120, die Totzeit
an einem H-L-Übergang
erfasst und das Ergebnis verwendet, um ein gepulstes Rücksetz-Signal (RST-Signal)
bereitzustellen, um die Totzeit auf einen L-H-Übergang zu korrigieren, was
kalt arbeitende Leistungs-MOSFETs ermöglicht. 25 zeigt verschiedene Signalverläufe, die
den Betrieb der Schaltungsanordnung 220 darstellen.
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Die
ADT-Schaltungsanordnung 220 empfängt das Ausgangssignal (OSC-Signal) von der Oszillatorschaltungsanordnung 120 und
empfängt ebenfalls
L- und H-Triggerimpulse,
die ansteigende Flanken von abwechselnden OSC-Impulsen angeben. Die L- und H-Triggerimpulse
werden von dem OSC-Signal durch eine geeignete Schaltungsanordnung
(nicht gezeigt) hergeleitet. Das OSC-Signal wird an das Gate des
Transistors 222 geliefert, während die L- und H-Triggersignale
geschaltet werden, um das Flipflop (RS1) 224 bzw. Flipflop
(RS2) 226 einzustellen.
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Das
OSC-Signal schaltet auf H um, um eine Totzeit zwischen Ansteuersignalen
bereitzustellen, wobei es jedoch auf L schaltet, um zu beginnen,
ein Ansteuersignal zu liefern. Die ansteigende Flanke eines Impuls
in dem OSC-Signal,
das den Anfang der Totzeit angibt, schaltet den Transistor 222 an;
die Schaltungsanordnung 220 kann eine Logik (nicht gezeigt)
umfassen, sodass die ansteigende Flanke eines Impuls in dem OSC-Signal
nur den Transistor 222 während eines H-L-Übergangs
von VS anschaltet, d.h. während
jedes zweiten Impuls in dem OSC-Signal. Während eines H-L-Übergangs,
der links in 25 gezeigt
ist, macht die Spannung am VS-Pin 62 einen Übergang
von der VBUS-Spannung zu der COM-Spannung, und Strom fließt in dem
Transistor 228; daher wird der Transistor 230 ebenfalls angeschaltet
und schaltet das ADT-Signal auf L. Wenn die VS-Spannung vollständig zu
der COM-Spannung nachgeführt
wird, schaltet der Transistor 230 ab, und das ADT-Signal
schaltet als Reaktion auf einen durch den Widerstand 234 geschaltete Versorgungsspannung
auf H um.
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Das
ADT-Signal im H-Zustand setzt das Flipflop 224 zurück, das
am Anfang des H-L-Übergangs durch
einen L-Triggerimpuls eingestellt wurde. Der L-Trigger schaltet auf H um, wenn HO am
Anfang der Totzeit abschaltet. Folglich ist das ADT OUT-Signal nur
während
der H-L-Totzeit im H-Zustand. Wenn das Flipflop 224 zurückgesetzt
wird, beginnt sein Ausgabe Q ein ADT Out-Signal im L-Zustand bereitzustellen,
und ein NOR-Gate 232 reagiert durch Liefern eines RST-Signals
im H-Zustand, um den Transistor 210 in 20 zurückzusetzen, wobei der Oszillator 60 zurückgesetzt
wird, sodass der OSC-Impuls auf L umschaltet, wobei die Totzeit
beendet und eine neue Oszillatorzyklus/Zeitsteuer-Rampe begonnen
wird.
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Wenn
das Flipflop 224 durch den L-Triggerimpuls am Start dieser
Totzeit gesetzt wird, liefert sein Ausgang QN ein L-Signal an den
Eingang ENN_B der Schaltungsanordnung 236, die durch Liefern
eines Ladestroms an die Kapazität
(CB) 240 durch ihren Anschluss OUT_B reagiert.
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Die
Schalterschaltung 236 empfängt Strom an ihrem Eingang
IN von einer geeigneten Stromquelle (nicht gezeigt) und arbeitet
wie folgt: Wenn ihre Eingänge
ENN_A und ENN_B beide im H-Zustand sind, verbindet die Schalterschaltung 236 ihren Eingang
IN mit ihrem Ausgang COM. Wenn ENN_A im L-Zustand ist, verbindet
die Schalterschaltung 236 ihren Eingang IN mit ihrem Ausgang
OUT_A; wenn ENN_B im L-Zustand ist, verbindet die Schalterschaltung 236 ihren
Eingang IN mit ihrem Ausgang OUT_B; die ADT-Schaltungsanordnung 220 gewährleistet,
dass ENN_A und ENN_B nie zur gleichen Zeit im L-Zustand sind, da
mindestens eines der Flipflops 224 und 226 zu
allen Zeiten zurückgesetzt
ist.
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Wenn
das ADT-Signal auf H umschaltet, schaltet ENN_B ebenfalls auf H
um, sodass die Schalterschaltung 236 das Laden der Kapazität 240 anhält. Wie
in 25 gezeigt, stoppt
das Ansteigen der Spannung über
die Kapazität
(CB) 240 und bleibt ungefähr konstant, womit Informationen über die Dauer
der Totzeit während
des Impulses OSC links in 25 gespeichert
wird.
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Die
ansteigende Flanke des anschließenden L-H-Impulses
OSC, der rechts in 25 gezeigt
ist, gibt den Anfang der Totzeit während eines L-H-Übergangs
in der Spannung an dem VS-Pin 62 an. Wenn die VS-Spannung
ansteigt, fließt
Strom durch die Transistoren 222 und 228, was
den Transistor 230 anschaltet, was ermöglicht, dass das ADT-Signal
auf L umschaltet. Ein durch die Kapazität 242 empfangener
H-Triggersignalimpuls setzt jedoch zur gleichen Zeit das Flipflop 226,
sodass sein Ausgang Q ein COMP-Signal Out im H-Zustand liefert.
Das NOR-Gate 232 beginnt als Reaktion ein RST-Signal im
L-Zustand bereitzustellen.
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Wenn
das Flipflop 226 gesetzt ist, liefert sein Ausgang QN ein
L-Signal an den Eingang ENN_A der Schalterschaltung 236,
was die Schalterschaltung 236 veranlasst, einen Ladestrom
an die Kapazität
(CA) 244 zu liefern. Die Kapazitäten CA 244 und CB 240 sind
jeweils mit den nicht invertierenden und invertierenden Eingängen eines
Komparators 246 verbunden. Daher beginnt, wenn die Spannung
an der Kapazität 244 die
Spannung an der Kapazität 240 überschreitet,
der Komparator 246 ein COMP-Signal im H-Zustand an seinem
Ausgang bereitzustellen, das das Flipflop 226 zurücksetzt,
sodass COMP Out auf L umschaltet. Das Signal COMP Out im L-Zustand
veranlasst das NOR-Gate 232 ein
Signal RST im H-Zustand zu liefen, um den Transistor 210 zurückzusetzen.
Als Ergebnis schaltet der OSC-Impuls auf L um, womit die Totzeit
beendet und eine neue Oszillatorzyklus/Zeitsteuerungs-Rampe begonnen wird.
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Wenn
das Flipflop 226 durch das COMP-Signal im H-Zustand zurückgesetzt
wird, schaltet sein Ausgang QN auf H um. Daher umfasst die Schalterschaltung 236 Eingänge im H-Zustand
bei sowohl ENN_A und ENN_B, und keiner der Kondensatoren 240 und 244 wird
geladen. Der Ausgang QN im H-Zustand liefert einen Impuls durch
die Kapazität 254 an die
Gates von Transistoren 250 und 252, um beide Kapazitäten 240 und 244 auf
0 V zu entladen. Als Ergebnis wird die Dauer der Totzeit während eines L-H-Übergangs
VS lediglich durch in der Kapazität 240 während der
direkt vorhergehenden Totzeit des H-L-Übergangs
gespeicherte Ladung bestimmt. Wie oben angegeben, gibt die gespeicherte
Ladung die Dauer der H-L-Übergang-Totzeit
an, sodass die Totzeitdauern durch die ADT-Schaltungsanordnung 220 ohne
die Verwendung von Bauteilen außerhalb
von dem IC 250 koordiniert werden.
-
26 zeigt eine Abschaltschaltung 250,
die ein Spitzenpegelerfassungsbauteil 252 und ein Zeitsteuerbauteil 254 in 18 umfasst. Wenn ein Überlast-
oder ein Kurzschlusszustand erfasst wird, liefert die Abschaltschaltung 250 ein
Deaktivierungssignal, das, wenn im H-Zustand, die Fehlerlogik 76 veranlasst,
die Ausgangssignale im H- und L-Zustand HO und LO zu sperren. Wenn
der Überlast-
oder der Kurzschlusszustand endet, führt die Abschaltschaltung 250 ein
automatisches Rücksetzen
durch.
-
Die
Spannung an dem Stromabtastpin CS 56 wird durch einen Stromabtastwiderstand 260 empfangen
und durch eine Kapazität 262 gefiltert,
um Hochfrequenzspitzen zu entfernen. Das gefilterte Ergebnis wird
an die "+"-Eingänge
von Komparatoren 264 und 266 geliefert. Der Komparator 264 erfasst Kurzschlusszustände durch
Vergleichen seines "+"-Eingangs mit 1,2
V, während
der Komparator 266 Überlastzustände durch
Vergleichen seines "+"-Eingangs mit 0,6 V erfasst. Ein H-Ausgangssignal
von einem der beiden Komparatoren veranlasst das Laden der in 19 gezeigten externen Kapazität 270 durch
den Abschalt-Zeitsteuer-Kondensator-Pin (CSD) 272. Der
Komparator 264 lädt
jedoch die Kapazität 270 durch
den Widerstand 274, der beispielhaft 50 kΩ beträgt, während der
Komparator 266 durch den Widerstand 276 lädt, der
beispielhaft 500 kΩ beträgt. Als
Ergebnis der Differenz in den Widerstandswerten 274 und 276 lädt der Komparator 264 die
Kapazität 270 schneller
als es der Komparator 266 tut. Mit anderen Worten weist
die Erfassung eines Kurzschlusszustands eine kurze Verzögerung auf,
während
die Erfassung eines Überlastzustands eine
lange Verzögerung
umfasst.
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Bis
einer der Komparatoren 264 und 266 die Kapazität 270 auf
mehr als 1V lädt,
liefert der Komparator 280 ein H-Ausgangssignal, und das
Flipflop 282 wird in seinem Rücksetz-Zustand gehalten. Wenn der
Komparator 280 1 V überschreitet,
liefert er ein L-Ausgangssignal, das es ermöglicht, das das Flipflop 282 gesetzt
wird. Wenn die Kapazität 270 5
V überschreitet,
liefert der Komparator 284 ein H-Ausgangssignal, das das
Flipflop 282 setzt, und liefert ein H-Deaktivierungssignal,
das die Ausgänge
HO und LO deaktiviert. Das H-Deaktivierungssignal
schaltet ebenfalls den Transistor 290 an, was der Kapazität 270 ermöglicht,
sich durch den Widerstand 292, der beispielhaft 1 MΩ beträgt, zu entladen,
um die Kapazität 270 am
Entladen zu hindern, während
einer der Komparatoren 264 und 266 ein H-Ausgangssignal bereitstellt.
Wenn die Kapazität 270 erneut
unter 1 V fällt,
liefert der Komparator 280 erneut ein H-Ausgangssignal, das das Flipflop 282 zurücksetzt,
sodass das Deaktivierungsausgangssignal auf L umschaltet und die
Ausgänge
HO und LO nicht länger deaktiviert
sind.
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27 und 28 vergleichen den Betrieb der Abschaltschaltung 250 als
Reaktion auf einen in 27 gezeigten Überlastzustand
und einen in 28 gezeigten
Kurzschlusszustand. Jede Figur vergleicht einen Signalverlauf einer
Spannung über einen
Stromabtastwiderstand 260 (hellgrau) mit einem Signalverlauf
einer Spannung über
die. Kapazität 270 (dunkelgrau),
wie es durch die Spannung am CSD-Pin 272 gemessen wurde.
Wie es ersichtlich ist, ist das Abschalten für einen Überlastzustand relativ langsam,
während
das Abschalten für
einen Kurzschlusszustand relativ schnell ist. Die Verzögerung vor
dem Neustarten ist jedoch in beiden Fällen die gleiche feste Zeit.
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Wie
in 19 gezeigt, empfängt ein Dim-Steuereingangs-Pin
(VDIM) 300 ein Dim-Steuersignal, das eine Gleichstrom-Steuerspannung
sein kann, die von einem Mikrocontroller (nicht gezeigt) oder einer
anderen Quelle außerhalb
des ICs bereitgestellt wird. Ein Abtast-Wechselstrom-Netzspannungs-Pin
(SYNC) 302 empfängt
ein von der Wechselstrom-Netzspannung hergeleitetes Signal, die
an Eingangs-Pins 86 durch die Schaltung 80 empfangen wird.
Als Reaktion auf diese Signale führt
das in 18 gezeigte Phase-Cut-Dim-Bauteil 304 ein Selbst-Dimming
mit nachlaufenden Flanke durch.
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Nach
dem Filtern, das beispielhaft durch die Kapazität 90 und die Induktivität 92 durchgeführt wurde,
wird die Wechselstrom-Netzspannung von den Pins 86 durch
Dioden 94 und 96 gleichgerichtet und mit Bezug
auf die Spannung am COM-Pin 54 abgetastet. 29 zeigt die resultierenden Wechselstrom-Halbwellensignale,
die durch Widerstände 310 und 312 bereitgestellt
werden, wobei jeder dieser beispielhaft 220 kΩ betragen kann. Die beiden
Halbwellensignale werden am Knoten 314 summiert, um das Signal
zu dem SYNC-Pin 302 zu liefern.
-
Das
summierte Halbwellensignal von dem SYNC-Pin 302 wird von
einer Dimming-Rampenschaltung 340 empfangen, wie es durch
den Signalverlauf 342 in 30 dargestellt
ist. Die Schaltung 340 ist Teil des Phase-Cut-Dimmbauteils 304 in 18, die ein Rampensignalverlauf
bereitstellt, der mit der Wechselstrom-Netzspannung synchronisiert ist.
Dieser Rampensignalverlauf wird an einen Anschluss eines Komparators
(nicht gezeigt) geliefert, und das Dim-Steuersignal von dem VDIM-Pin 300 wird
an den anderen geliefert, um ein zerhacktes Hochfrequenzausgangssignal
zu erzeugen, das als ein Freigabesignal dienen kann, wie es nachstehend ausführlicher
beschrieben ist. Diese einfache und effiziente Dimming-Technik ist
für Glühfadenlampen ideal.
-
Das
Halbwellensignal von dem SYNC-Pin 302 steuert die Spannung über den
Widerstand 344, der beispielhaft 5 kΩ beträgt. Diese Spannung schaltet
den Transistor 346 ab, wenn das Halbwellensignal am Ende
eines Halbzyklus abfällt,
und dann wieder an, wenn das Halbwellensignal am Anfang des nächsten Halbzyklus
ansteigt. Wenn der Transistor 346 abgeschaltet wird, steigt
die Spannung am Knoten 348 an, wobei sie erneut abfällt, wenn
der Transistor 346 angeschaltet wird, womit ein gepulstes
Signal an das Gate des Transistors 350 geliefert wird, wie
es durch den Signalverlauf 352 dargestellt wird.
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Während der
relativ langen Zeitspanne, wenn der Transistor 350 aus
ist, lädt
eine Stromquelle 360 die externe Kapazität 190 durch
ein Dimming-Rampen- Pin
(CDIM) 192. Da die Kapazität 190 ebenfalls von
der Soft-Start-Schaltung 180 verwendet wird, kann die Stromquelle 360 nur
nach Abschluss eines Soft-Starts
aktiviert werden, der oben mit Bezug auf 21 bis 23 beschrieben
ist. Während
des Ladens steigt die Spannung am Knoten 362 nach oben,
wie es im Signalverlauf 364 dargestellt ist. Wenn jedoch
der Transistor 350 durch einen Impuls im Signalverlauf 352 angeschaltet
wird, entlädt sich
die Kapazität 190 durch
den Transistor 350, wobei eine abfallende Flanke im Signalverlauf 364 erzeugt
wird. Nach dem Impuls im Signalverlauf 352, beginnt das
Laden erneut.
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Der
Knoten 362 kann mit den "+"-Anschluss eines
Komparators (nicht gezeigt) und ein VDIM-Pin 300 kann mit
dem "–"-Anschluss verbunden
werden. Als Ergebnis liefert der Komparator einen Rechtecksignalverlauf,
der mit der Netzfrequenz synchronisiert ist. Beispielsweise kann
der Rechtecksignalverlauf im L-Zustand bleiben, bis der Rampensignalverlauf
das Dim-Steuersignal überschreitet,
und dann bis zur nächsten
abfallenden Flanke in dem Rampensignalverlauf auf H umschalten,
sodass sein Schaltverhältnis
von dem Dim-Steuersignal an dem VDIM-Pin 300 abhängt. Die
Komparatorausgabe kann an ein geeignetes Gate (nicht gezeigt) geliefert werden,
um die Ausgänge
HO und LO von dem Treiber 70 zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Bei dieser Implementierung schaltet die von dem Treiber 70 gesteuerte
Halbbrücke
nur während
des Anfangsteils jedes Netzzyklus an und stoppt das Schalten danach, sodass
die Spannung am VS-Pin 62 nur während des Anfangsabschnitts,
wobei es danach einen Abfallpfad folgt.
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Die
Signalverläufe
in 31 stellen den Betrieb
des Phase-Cut-Dim-Bauteils 304 dar, wobei der untere Signalverlauf
die Rampensignalverlaufspannung an den CDIM-Pin 192 und
der – obere
Signalverlauf die zerhackte Hochfrequenzausgangspannung am VS-Pin 62 zeigt.
Durch Einstellen des an den VDIM-Pin 300 gelieferten Dim-Steuersignals wird
das Schaltverhältnis
des rechteckigen Signalverlaufs verändert, wobei die durchschnittliche
Ausgangsspannung am VS-Pin 62 zwischen 0% und 100% ihres
Maximalwerts eingestellt wird. Inzwischen beeinflussen die Netzspannungsnulldurchgänge nicht
die Spannung an dem Gleichstrom-Bus, der auf der Spannung bleibt,
bei der die Netzspannung auch immer wahr, wenn der Ausgang durch
das Phase-Cut-Dimming
deaktiviert wurde, verbleibt, da es nicht länger irgendeine Last gibt.
Als Ergebnis muss das Signal Sync vor dem Brückengleichrichter erfasst werden.
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Die
Bandabstandreferenz 380 in der Schaltung 50 in 18 kann Vref, die Referenzspannung für den Komparator 142,
sowie auch verschiedene andere Referenzspannungen bereitstellen.
Ein 5 V-Regler 382 in der Schaltung 50 liefert
eine geregelte 5 V-Ausgangsspannung für einen Mikrocontroller durch
einen geregelten 5 V-Ausgangs-Pin (5VOUT) 384.
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Ein
einfacheres kostengünstigeres 8-Pin-Gegenstück des ICs 50 wurde
ebenfalls hergestellt, das die oben beschriebenen Merkmale jedoch mit
einem einfacheren Regelungsschema aufweist.
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Es
wird erwartet, dass die oben beschriebenen neuen ICs die ersten
handelsüblichen
verfügbaren
ICs zum Ansteuern von Halogenlampen sein werden und ihre Anwendungen
auf andere Glühfadenlampen
erweiterbar sein können.
Eine Implementierung dieser neuen ICs kann hochzuverlässig sein, eine
größere Funktionalität als existierende
Schaltungen aufweisen und möglicherweise
mit niedrigen Kosten hergestellt werden. Gute experimentelle Ergebnisse
wurden erhalten.
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Zusammenfassung
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Eine
Ansteuerschaltung zum Liefern eines Steuersignals an eine Leistungshalbleitervorrichtung zum
Liefern von Leistung an eine Glühfadenlampe, wobei
die Ansteuerschaltung einen Oszillator zum Erzeugen des Steuersignals
umfasst. Die Ansteuerschaltung kann ferner umfassen: eine Soft-Start-Schaltung
(180), die den Oszillator steuert, um übermäßigen Strom in der Lampe beim
Einschalten zu vermeiden; eine Spannungskompensationsschaltung,
die den Oszillator steuert, um Veränderungen in der Last auszugleichen;
eine Abschaltschaltung (254) zum Abschalten und automatischen
Neustarten des Oszillators als Reaktion auf einen Fehlerzustand;
eine adaptive Totzeitschaltung (78), die den Oszillator
zum Vorsehen eines kalten Arbeitens der Leistungshalbleitervorrichtung
steuert; und/oder eine Dimmerschaltung, die den Oszillator zum Ansteuern der
Lampe steuert. Die Ansteuerschaltung und ihre Steuerschaltungsanordnung
können
in einer integrierten Schaltung (50) implementiert sein.
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