DE19805303A1 - Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung für stetig veränderbares Getriebe - Google Patents
Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung für stetig veränderbares GetriebeInfo
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Description
Der Inhalt des Dokuments Tokugan Hei 9-26656, angemeldet am
10. Februar 1977 in Japan, wird hiermit durch Nennung einge
führt.
Die Erfindung betrifft die Steuerung eines stetig veränder
baren Getriebes für ein Fahrzeug und insbesondere die Ver
besserung des Ansprechvermögens der Drehzahländerungssteue
rung des Getriebes.
Eine Anlage, welche eine Brennkraftmaschinen-Antriebsenergie
eines Fahrzeuges über eine Drehmomentwandlereinrichtung oder
eine Flüssigkeitskupplung und ein stetig veränderbares Ge
triebe auf eine Fahrzeugantriebswelle überträgt, ist z. B.
in dem vom Japanischen Patentamt im Jahre 1986 veröffent
lichten Dokument Tokkai Sho 61-105353 offenbart.
In dieser Anlage wird ein Solldrehzahländerungsverhältnis
auf der Grundlage der Laufbedingungen der Brennkraftmaschine
eingestellt, wie z. B. der Motorbelastung und der Fahrzeug
geschwindigkeit, und die Prozeßsteuerung wird ausgeführt, so
daß das Drehzahländerungsverhältnis des stetig veränderbaren
Getriebes mit einem Solldrehzahländerungsverhältnis überein
stimmt.
In diesem stetig veränderbaren Getriebe sind eine Antriebs
riemenscheibe und eine angetriebene Riemenscheibe durch ei
nen V-Riemen verbunden, wobei der Berührungsradius zwischen
dem V-Riemen und den Riemenscheiben durch Verändern der Nut
breite der Riemenscheiben, welche mit dem V-Riemen im Kon
takt sind, variiert wird. Die Nutbreite der Riemenscheiben
verändert sich gemäß einem Öldruck, so daß das Drehzahlände
rungsverhältnis durch Steuern des Öldrucks veränderbar ist.
Die Öldrucksteuerung wird über einen Schrittmotor, welcher
auf ein Ausgangssignal von einer Steuereinheit mit einem Mi
krocomputer anspricht, und ein durch den Schrittmotor ange
triebenes Öldrucksteuerventil ausgeführt.
In einer solchen Vorrichtung ist das Vermögen des Istdreh
zahländerungsverhältnisses, dem Solldrehzahländerungsver
hältnis zu folgen oder nachzulaufen, durch das Ansprechver
mögen eines Drehzahländerungsverhältnis-Änderungsmechanismus
bestimmt, welcher den Schrittmotor und das Öldrucksteuerven
til aufweist, doch das gewünschte Nachlaufvermögen wird
nicht unbedingt erreicht.
In einem Übergangszustand, wenn das Drehzahländerungsver
hältnis schwankt, kann daher Überschwingen eintreten, wobei
die Istdrehzahl der Brennkraftmaschine die Solldrehzahl der
Brennkraftmaschine übersteigt und der Kraftstoffverbrauch
der Brennkraftmaschine durch dieses Überschwingen nachteilig
beeinflußt wird.
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, das Ansprechver
mögen eines stetig veränderbaren Getriebes zu verbessern, um
das Überschwingen der Drehzahl der Brennkraftmaschine zu un
terdrücken.
Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, zeigt diese Er
findung eine Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung
zur Anwendung mit einem stetig veränderbaren Getriebe eines
Fahrzeugs auf. Die Steuervorrichtung weist auf:
- - einen Drehzahländerungsverhältnis-Änderungsmechanis mus zum Verändern eines Drehzahländerungsverhältnisses des stetig veränderbaren Getriebes,
- - eine Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich tung zum Steuern des Drehzahländerungsverhältnis-Änderungs mechanismus gemäß einem Eingangssignal und
- - einen Mikroprozessor.
Der Mikroprozessor ist programmiert, ein Enddrehzahlände
rungsverhältnis gemäß einem Fahrzeugfahrzustand einzustel
len, eine Abweichung zwischen dem Enddrehzahländerungsver
hältnis und einem Solldrehzahländerungsverhältnis zu berech
nen, einen dynamischen Solleigenschaftskennwert gemäß der
Abweichung einzustellen, um das Istdrehzahländerungsverhält
nis mit dem Enddrehzahländerungsverhältnis in Übereinstim
mung zu bringen, das Solldrehzahländerungsverhältnis und ein
Befehlsdrehzahländerungsverhältnis auf der Grundlage des
Enddrehzahländerungsverhältnisses und des dynamischen Sol
leigenschaftskennwerts zu berechnen und ein Signal entspre
chend dem Befehlsdrehzahländerungsverhältnis an die Dreh
zahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung auszugeben.
Es ist zu bevorzugen, den Mikroprozessor ferner zu program
mieren, das Solldrehzahländerungsverhältnis und das Befehls
drehzahländerungsverhältnis auf der Grundlage des Enddreh
zahländerungsverhältnisses, des dynamischen Solleigen
schaftskennwerts und der Übertragungskennwerte der Dreh
zahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung zu berechnen.
Es ist auch zu bevorzugen, den Mikroprozessor weiterhin zu
programmieren, das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis durch
Multiplizieren eines durch die folgende Gleichung spezifi
zierten Filterwerts und des Enddrehzahländerungsverhältnis
ses zu berechnen:
wobei
Gc(s) = Filterwert,
TT = Konstante, welche die Übertragungseigen schaften der Drehzahländerungsverhältnis-Servo schalteinrichtung ausdrückt,
TO = dynamischer Solleigenschaftskennwert
s = Differentialoperator.
Gc(s) = Filterwert,
TT = Konstante, welche die Übertragungseigen schaften der Drehzahländerungsverhältnis-Servo schalteinrichtung ausdrückt,
TO = dynamischer Solleigenschaftskennwert
s = Differentialoperator.
Es ist ebenfalls zu bevorzugen, den Mikroprozessor weiterhin
zu programmieren, den dynamischen Solleigenschaftskennwert
für eine übereinstimmende Abweichung während einer Dreh
zahländerung zum Herunterschalten auf einen größeren Wert
als während einer Drehzahländerung zum Heraufschalten einzu
stellen.
Es ist auch zu bevorzugen, den Mikroprozessor ferner zu pro
grammieren, das Enddrehzahländerungsverhältnis durch Divi
dieren einer Solleingangsdrehzahl des Getriebes und einer
Istausgangsdrehzahl des Getriebes zu berechnen.
Es ist weiterhin zu bevorzugen, daß die Drehzahländerungs
verhältnis-Steuervorrichtung ferner einen Sensor zum Erfas
sen einer Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist und der Mikropro
zessor außerdem programmiert ist, die Istausgangsdrehzahl
durch Multiplizieren einer vorbestimmten Konstante und der
Fahrzeuggeschwindigkeit zu berechnen.
Diese Erfindung zeigt auch eine Drehzahländerungsverhältnis-Steu
ervorrichtung auf, welche aufweist:
- - einen Drehzahländerungsverhältnis-Änderungsmechanis mus zum Verändern eines Drehzahländerungsverhältnisses des stetig veränderbaren Getriebes,
- - eine Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich tung zum Steuern des Drehzahländerungsverhältnis-Änderungs mechanismus gemäß einem Eingangssignal,
- - einen Mechanismus zum Einstellen eines Enddrehzahlän derungsverhältnisses gemäß einem Fahrzeugfahrzustand,
- - einen Mechanismus zum Berechnen einer Abweichung zwi schen dem Enddrehzahländerungsverhältnis und einem Solldreh zahländerungsverhältnis,
- - einen Mechanismus zum Einstellen eines dynamischen Solleigenschaftskennwerts gemäß der Abweichung, um das Ist drehzahländerungsverhältnis mit dem Enddrehzahländerungsver hältnis in Übereinstimmung zu bringen,
- - einen Mechanismus zum Berechnen des Solldrehzahlände rungsverhältnisses und eines Befehlsdrehzahländerungsver hältnisses auf der Grundlage des Enddrehzahländerungsver hältnisses und des dynamischen Solleigenschaftskennwerts so wie
- - einen Mechanismus zum Ausgeben eines Signals entspre chend dem Befehlsdrehzahländerungsverhältnis zur Drehzahlän derungsverhältnis-Servoschalteinrichtung.
Die Einzelheiten als auch andere Merkmale und Vorteile die
ser Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Senkrechtschnittansicht eines stetig ver
änderbaren Getriebes, auf welches diese Erfindung angewendet
ist,
Fig. 2 zeigt ein schematisches Diagramm einer erfindungsge
mäßen Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung,
Fig. 3 zeigt einen Ablaufplan zur Beschreibung eines Steuer
prozesses der Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung,
Fig. 4 zeigt ein Diagramm zur Darstellung einer Funktionsbe
ziehung einer Solleingangsdrehzahl NT, welche der Drehzahl
änderungsverhältnis-Steuervorrichtung zugeleitet wird,
Fig. 5 zeigt ein Diagramm zur Darstellung einer Funktionsbe
ziehung eines dynamischen Solleigenschaftskennwerts TO, wel
cher der Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung zuge
leitet wird,
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm der Steuerung, welche durch
die Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung ausgeführt
wird,
Fig. 7A-7C zeigen Diagramme der Drosselöffnungen, ver
schiedener Drehzahländerungsverhältnisse und Schrittmotor-Win
kelpositionsänderungen einer Steuervorrichtung gemäß dem
Stand der Technik, und
Fig. 8A-8C zeigen Diagramme der Drosselöffnungen, ver
schiedener Drehzahländerungsverhältnisse und Schrittmotor-Win
kelpositionsänderungen in der erfindungsgemäßen Dreh
zahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung.
In Fig. 1 der Zeichnungen ist eine Drehmomentwandlereinrich
tung 12 mit einer Brennkraftmaschinen-Abtriebswelle 10 ver
bunden.
Die Drehmomentwandlereinrichtung 12 weist eine Blockierkupp
lung 11 auf. Die Blockierkupplung 11 verbindet mechanisch
oder trennt ein Laufrad 12a, welches ein Eingangsteil ist,
und eine Turbine 12b, welche ein Ausgangsteil ist, gemäß dem
einer Wandlereinrichtungskammer 12c und einer Blockierölkam
mer 12d zugeführten Öldruck.
Die Turbine 12b ist mit einer Drehwelle 13 verbunden, und
die Drehwelle 13 ist mit einem Vorwärts-/Rückwärts-Umsteuer
mechanismus 15 gekoppelt. Der Mechanismus 15 weist einen
Planetengetriebemechanismus 19, eine Vorwärtskupplung 40 und
eine Rücklaufbremse 50 auf. Die Abtriebswelle des Mechanis
mus 19 ist mit einer Antriebswelle 14 verbunden, welche koa
xial mit der Drehwelle 13 ausgebildet ist. Die Antriebswelle
14 weist eine Eingangswelle eines stetig veränderbaren Ge
triebes (CVT) 17 auf. Es ist darauf hinzuweisen, daß anstel
le der Drehmomentwandlereinrichtung 12 eine Flüssigkeits
kupplung oder eine elektromagnetische Kupplung verwendbar
ist.
Das stetig veränderbare Getriebe 17 weist eine Antriebsrie
menscheibe 16 und eine getriebene Riemenscheibe 26 sowie ei
nen V-Riemen 24 auf, welcher die Drehung der Antriebsriemen
scheibe 16 auf die getriebene Riemenscheibe 26 überträgt,
wie vorstehend beschrieben ist.
Die Antriebsriemenscheibe 16 weist eine fest angeordnete ko
nische Platte 18 auf, welche sich zusammen mit der Antriebs
welle 14 dreht, und eine bewegbare konische Platte 22, wel
che mit Bezug zur fest angeordneten konischen Platte 18 an
geordnet ist, die mit der fest angeordneten konischen Platte
18 eine V-förmige Riemenscheibennut ausbildet. Die bewegbare
konische Platte 22 bewegt sich gemäß einem Öldruck, welcher
auf eine Antriebsriemenscheiben-Zylinderkammer 20 wirkt, in
der Axialrichtung der Antriebswelle 14, während sie sich mit
der fest angeordneten konischen Platte 18 dreht. Die An
triebsriemenscheiben-Zylinderkammer 20 weist eine Kammer 20a
und eine Kammer 20b auf. Die bewegbare konische Platte 22
weist eine Druckaufnahmefläche auf, die größer als jene ei
ner nachstehend beschriebenen bewegbaren konischen Platte 34
ist.
Die angetriebene Riemenscheibe 26 ist auf einer getriebenen
Welle 28 angeordnet. Die angetriebene Riemenscheibe 26 weist
eine fest angeordnete konische Platte 30 auf, welche sich
zusammen mit der getriebenen Welle 28 dreht, und eine beweg
bare konische Platte 34, die mit Bezug auf die fest angeord
nete konische Platte 30 angeordnet ist und mit der fest an
geordneten konischen Platte 30 eine V-förmige Riemenschei
bennut ausbildet. Die bewegbare konische Platte 34 bewegt
sich gemäß einem auf eine Zylinderkammer 32 einer getriebe
nen Riemenscheibe wirkenden Öldruck in der Axialrichtung der
getriebenen Welle 28, während sie sich mit der fest angeord
neten konischen Platte 30 dreht.
Die getriebene Welle 28 ist mit einem Antriebsrad 46 ausge
stattet, welches sich zusammen mit der getriebenen Welle 28
dreht. Das Antriebsrad 46 steht mit einem Zwischenrad 48 auf
einer Zwischenwelle 52 im Eingriff. Die Zwischenwelle 52
weist ein Ritzelrad 54 auf, welches sich zusammen mit der
Zwischenwelle 52 dreht. Das Ritzelrad 54 steht mit einem
Endrad 44 im Eingriff. Das Endrad 44 treibt über eine Diffe
rentialeinheit 56 eine Gelenkwelle oder eine Antriebswelle
(nicht gezeigt) an.
Die Dreheingabe von der Brennkraftmaschinen-Abtriebswelle 10
am stetig veränderbaren Getriebe 17 wird über die Drehmo
mentwandlereinrichtung 12 und die Drehwelle 13 auf den Vor
wärts-/Rückwärts-Umsteuermechanismus 15 übertragen. Wenn die
Vorwärtskupplung 40 betätigt wird und die Rücklaufbremse 50
gelöst ist, wird die Drehung der Drehwelle 13 über den Pla
netengetriebemechanismus 19 mit derselben Drehrichtung auf
die Antriebswelle 14 des stetig veränderbaren Getriebes 17
übertragen, wobei sich die Eingangswelle und die Ausgangs
welle zusammen drehen. Wenn andererseits die Vorwärtskupp
lung 40 gelöst und die Rücklaufbremse 50 betätigt ist, wird
die Drehung der Drehwelle 13 infolge der Wirkung des Plane
tengetriebemechanismus 19 mit der entgegengesetzten Dreh
richtung auf die Antriebswelle 14 übertragen.
Die Drehung der Antriebswelle 14 wird auf die Differential
einheit 56, die Antriebsriemenscheibe 16, den V-Riemen 24,
die getriebene Riemenscheibe 26, die getriebene Welle 28,
das Treibrad 46, das Zwischenrad 48, die Zwischenwelle 52,
das Ritzelrad 54 und das Endrad 44 übertragen. Wenn die Vor
wärtskupplung 40 und die Rücklaufbremse 50 beide gelöst
sind, geht der Vorwärts-/Rückwärts-Umsteuermechanismus 15 in
die Neutrallage, und es tritt keine Übertragung einer Dre
hung von der Drehwelle 13 auf die Antriebswelle 14 ein.
In der vorstehend beschriebenen Kraftübertragung verändert
sich das Drehverhältnis, d. h. das Drehzahländerungsverhält
nis (Drehzahlabnahmeverhältnis) zwischen der Antriebsriemen
scheibe 16 und der getriebenen Riemenscheibe 26, wenn die
bewegbare konische Platte 22 der Antriebsriemenscheibe 16
und die bewegbare konische Platte 34 der getriebenen Riemen
scheibe 26 in der Axialrichtung bewegt werden, um den An
griffspunktradius mit dem V-Riemen 24 zu verändern. Wenn z. B.
die Breite der V-förmigen Riemenscheibennut der Antriebs
riemenscheibe 16 vergrößert wird und die Breite der V-för
migen Riemenscheibennut der getriebenen Riemenscheibe 26
verringert wird, erfolgt die Verkleinerung des Angriffs
punktradius des V-Riemens 24 auf der Seite der Antriebsrie
menscheibe 16 und die Vergrößerung des Angriffspunktradius
des V-Riemens 24 auf der Seite der getriebenen Riemenscheibe
26, und somit wird ein großes Drehzahlabnahmeverhältnis er
zielt. Werden die bewegbaren konischen Platten 22, 34 in die
entgegengesetzte Richtung bewegt, wird das Drehzahlabnahme
verhältnis kleiner.
Diese Steuerung der Breiten der V-förmigen Riemenscheibennu
ten der Antriebsriemenscheibe 16 und der getriebenen Riemen
scheibe 26 wird durch Steuerung der Relativdrücke der An
triebsriemenscheiben-Zylinderkammer 20 (20a, 20b) und der
Zylinderkammer 32 der getriebenen Riemenscheibe über eine
nachstehend beschriebene Steueranlage ausgeführt.
Das Drehverhältnis des stetig veränderbaren Getriebes 17
wird durch eine in Fig. 2 gezeigte Steueranlage gesteuert.
Es werden dieselben Bezugszeichen wie für den in Fig. 1 ge
zeigten Mechanismus verwendet.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 101 eine Elektro
niksteuereinheit mit einem Mikroprozessor, und 102 bezeich
net eine Hydrauliksteuereinheit mit verschiedenen Öldruck
steuerventilen.
Die Elektroniksteuereinheit 101 ist ein Mikrocomputer mit
einer Zentralen Verarbeitungseinheit (CPU), einem Nur-Lese-Spei
cher (ROM), einem Direktzugriffsspeicher (RAM) und einer
Ein-/Ausgabe-Schnittstelle.
Signale von einem Wassertemperatursensor S1, einem Dros
selöffnungssensor S2, einem Motordrehzahlsensor S3, einem
ABS-Operation-Sensor S4, welcher eine Operation einer Anti
blockierbremssystem-(ABS)-Steuereinrichtung 104 erfaßt, ei
nem Bremssensor S5, welcher das Bremsen des Fahrzeugs er
faßt, einem Inhibitorschalter S6, welcher die Betriebsposi
tion eines Auswahlschalters 105 anzeigt, einem Drehzahlsen
sor S7, welcher die Drehzahl der Antriebsriemenscheibe 16
erfaßt, und einem Drehzahlsensor S8, welcher die Drehzahl
der getriebenen Riemenscheibe 26 erfaßt, werden der Elektro
niksteuereinheit 101 eingegeben. Da die Drehzahl der ange
triebenen Riemenscheibe 26 äquivalent der Fahrzeuggeschwin
digkeit ist, dient der Drehzahlsensor S8 auch als ein Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor.
Die Elektroniksteuereinheit 101 führt vorbestimmte Berech
nungen mit diesen Signalen aus, um das Drehzahländerungsver
hältnis des stetig veränderbaren Getriebes 17, den Leitungs
druck und die Blockierkupplung 11 zu steuern.
Nachstehend werden diese Funktionen ausführlich beschrieben.
Die Elektroniksteuereinheit 101 gibt an einen Schrittmotor
113 ein Ansteuersignal aus, so daß die Drehzahländerung ge
mäß einem vorbestimmten Muster in Abhängigkeit von der Bela
stung der Brennkraftmaschine und der Motordrehzahl ausge
führt wird, welche jeweils durch die Drosselöffnung und die
Fahrzeuggeschwindigkeit dargestellt werden. Die Drosselöff
nung wird durch den Drosselöffnungssensor S2 erfaßt, die Mo
tordrehzahl wird durch den Motordrehzahlsensor S3 erfaßt,
und die Fahrzeuggeschwindigkeit wird durch den Drehzahlsen
sor S8 erfaßt, welcher die Drehzahl der angetriebenen Rie
menscheibe 26 erfaßt.
Der Schrittmotor 113 treibt ein Drehzahländerungs-Steuer
ventil 112 einer Hydrauliksteuereinheit 102 an, um ein Dreh
zahländerungsverhältnis entsprechend diesem Ansteuersignal
zu erhalten. Der Druck der Antriebsriemenscheiben-Zylinder
kammer 20 und der Druck der Zylinderkammer 32 der angetrie
benen Riemenscheibe werden durch Steuern des Leitungsdrucks,
welcher der in Fig. 1 gezeigten Antriebsriemenscheiben-Zy
linderkammer 20 zugeführt wird, relativ zueinander verän
dert.
Die Verschiebungsposition der Antriebsriemenscheibe 16, d. h.
das Drehzahländerungsverhältnis, wird durch das Dreh
zahländerungs-Steuerventil 112 über eine Verbindung 114 pro
zeßgesteuert. Nachdem ein Solldrehzahländerungsverhältnis
entsprechend der Position des Schrittmotors 113 erlangt ist,
legt die Elektroniksteuereinheit 101 den Relativdruck der
Riemenscheiben-Zylinderkammern 20, 32 fest, um das Solldreh
zahländerungsverhältnis zu gewährleisten.
Wenn bei dieser Drehzahländerungssteuerung des stetig verän
derbaren Getriebes 17 der Leitungsdruck der Riemenscheiben
16, 26 zu klein ist, liegt eine unzureichende Reibungskraft
zwischen den Riemenscheiben 16, 18 und dem V-Riemen 24 vor,
so daß Schlupf eintritt. Ist andererseits der Leitungsdruck
zu hoch, wird die Reibungskraft übermäßig groß. In beiden
Fällen liegt ein nachteiliger Einfluß auf den Kraftstoffver
brauch und das Leistungsvermögen des Fahrzeugs vor. Der Lei
tungsdruck wird daher geregelt, so daß die gemäß den Fahrzu
ständen übertragene Antriebskraft weder übermäßig noch unzu
reichend ist.
In anderen Worten, die Elektroniksteuereinheit 101 steuert
die Position eines Leitungsdruck-Solenoids 115 der Öldruck
steuereinheit 102 durch die Steuersignalausgabe. Das Lei
tungsdruck-Solenoid 115 führt den Öldruck von einer nicht
gezeigten Hydraulikpumpe der Zylinderkammer 32 der getriebe
nen Riemenscheibe zu, nachdem der Druck über eine Regelein
richtung (Druckregelventil) 116 und eine Regeleinrichtung
(Konstantdruckventil) 117 auf einen geeigneten Solleitungs
druck abgeglichen ist, und führt den Öldruck über das Dreh
zahländerungs-Steuerventil 112 ebenfalls der Antriebsriemen
scheiben-Zylinderkammer 20 zu.
Die Blockierkupplung 11 wird betätigt, wenn sich z. B. die
Fahrzeuggeschwindigkeit über einen vorbestimmten Wert hinaus
erhöht, und wird gelöst, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
auf einen niedrigeren als diesen vorbestimmten Wert sinkt.
Die Elektroniksteuereinheit 101 gibt daher gemäß der Fahr
zeuggeschwindigkeit ein Signal an das Blockiersolenoid 118
der Öldrucksteuereinheit 102 aus, und das Blockier-Re
gelventil 119 wird demgemäß umgeschaltet. Das Blockier-Re
gelventil 119 ist ein Ventil, welches zwischen einem Sy
stem, welches den Öldruck der Hydraulikpumpe einer Wand
lereinrichtungskammer 12c der Drehmomentwandlereinrichtung
12 als einen anliegenden Druck der Blockierkupplung 11 beim
Freigeben einer Blockierölkammer 12d zuführt, und einem Sy
stem, welches den Öldruck der Hydraulikpumpe der Blockieröl
kammer 12d als einen Freigabedruck beim Freigeben der Wand
lereinrichtungskammer 12c zuführt, umschaltet.
Die Öldrucksteuereinheit 102 ist ferner mit einem handbetä
tigten Regelventil 120 ausgestattet, welches mit einem Aus
wahlschalter 105 verbunden ist. Das handbetätigte Regelven
til 120 führt den von der Öldruckpumpe erzeugten Öldruck ge
mäß der Betriebsposition des Auswahlschalters 105 über das
Leitungsdruck-Solenoid 115 einer Vorwärtskupplung 40 und ei
ner Rücklaufbremse 50 eines Vorwärts-/Rückwärts-Umsteuerme
chanismus 15 zu. Auf diese Weise wird der Vorwärts-/Rück
wärts-Umsteuermechanismus 15 zwischen der Vorwärts-, der
Rückwärts- und der Neutralposition umgeschaltet.
Das vorstehend erwähnte stetig veränderbare Getriebe und der
Grundaufbau dessen Steuervorrichtung sind z. B. in dem Doku
ment Tokkai Hei 8-178055, veröffentlicht durch das Japani
sche Patentamt im Jahre 1996, offenbart.
Anschließend wird die durch die Elektroniksteuereinheit 101
über den Schrittmotor 113 ausgeführte Drehzahländerungsver
hältnissteuerung beschrieben.
Die Elektroniksteuereinheit 101 berechnet ein Solldrehzahl
änderungsverhältnis und ein Befehlsdrehzahländerungsverhält
nis auf der Grundlage eines Drehzahlsignals für die getrie
bene Riemenscheibe 26 (Fahrzeuggeschwindigkeitssignal), wel
ches durch einen Drehzahlsensor S8 eingegeben wird, eines
Motordrehzahlsignals von einem Motordrehzahlsensor S3, eines
Verschiebungspositionssignals von einem Inhibitorschalter S6
und eines Drosselöffnungssignals von einem Drosselöffnungs
sensor S2. Das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis ist ein
Befehlswert des Drehzahländerungsverhältnisses zum Bestimmen
des Ausgangssignals für den Schrittmotor 113.
Die Elektroniksteuereinheit 101 weist eine Drehzahlände
rungsverhältnis-Servoschalteinrichtung 500 zum Umwandeln des
berechneten Befehlsdrehzahländerungsverhältnisses in ein Im
pulssignal auf, welches zum Schrittmotor 113 ausgegeben
wird.
Die Elektroniksteuereinheit 101 stellt das Befehlsdreh
zahländerungsverhältnis auf der Grundlage der dynamischen
Eigenschaften des Solldrehzahländerungsverhältnisses und der
dynamischen Eigenschaften der Drehzahländerungsverhältnis-Ser
voschalteinrichtung 500 ein, so daß das Solldrehzahlände
rungs-Ansprechvermögen erreicht wird.
Der Steuerprozeß wird nachstehend unter Bezugnahme auf den
in Fig. 3 gezeigten Ablaufplan beschrieben.
Dieser Prozeß wird in einem vorbestimmten Zeitabstand ausge
führt. Zu diesem Zweck wird zunächst in einem Schritt 101
bestimmt, ob eine vorbestimmte Zeitdauer vom Ende des Pro
zesses, welcher unmittelbar vorhergehend ausgeführt worden
ist, abgelaufen ist oder nicht, und nur, wenn diese vorbe
stimmte Zeitdauer abgelaufen ist, geht der Ablauf zu einem
Schritt 102 und zu nachfolgenden Schritten weiter.
In dem Schritt 102 werden die Fahrzeuggeschwindigkeit V und
die Drosselöffnung TVO gelesen.
In einem Schritt 103 wird eine Getriebesolleingangsdrehzahl
NT aus der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der Drosselöffnung
TVO berechnet. Zu diesem Zweck wird eine in Fig. 4 gezeigte
Funktionsbeziehung zuerst in der Elektroniksteuereinheit 101
gespeichert, und die Getriebesolleingangsdrehzahl NT wird
unter Bezugnahme auf diese Funktionsbeziehung ermittelt. An
stelle der Getriebesolleingangsdrehzahl NT kann die Solld
rehzahl der Brennkraftmaschine verwendet werden.
In einem Schritt 104 wird die Fahrzeuggeschwindigkeit V mit
einer festgelegten Zahl ks multipliziert, um so eine Getrie
beausgangsdrehzahl NO zu berechnen.
In einem Schritt 105 wird die Solleingangsdrehzahl NT durch
die Ausgangsdrehzahl NO dividiert, um so ein Enddrehzahlän
derungsverhältnis iPO zu berechnen.
In einem Schritt 106 wird eine Drehzahländerungsverhältnis
abweichung eiP zwischen dem Enddrehzahländerungsverhältnis
iPO und einem nachstehend beschriebenen Solldrehzahlände
rungsverhältnis iPT berechnet.
In einem Schritt 107 wird ein Kennwert TO, welcher die dyna
mischen Solleigenschaften des Drehzahländerungsverhältnisses
darstellt, aus der Abweichung eiP bestimmt. Dies ist tatsäch
lich eine Zeitkonstante, welche die Drehzahländerungsver
hältnis-Änderungsrate zum Ausdruck bringt, wenn das Istdreh
zahländerungsverhältnis iPR mit dem Enddrehzahländerungsver
hältnis iPO in Übereinstimmung gebracht wird, doch da sich
die Zeitkonstante gemäß der Abweichung eiP' verändert, wird
sie als eine Variable betrachtet.
Die dynamische Solleigenschaftsvariable TO wird durch Ent
nahme als einer in Fig. 5 gezeigten graphischen Darstellung
ermittelt.
In dieser graphischen Darstellung ist der dynamische Sollei
genschaftskennwert TO so eingestellt, daß eine Herunterschal
toperation langsamer als eine Heraufschaltoperation ist.
Durch Abwandeln von TO' ist das Fahrzeugleistungsvermögen,
wie z. B. die Fahrleistung oder der Kraftstoffverbrauch,
einstellbar.
In einem Schritt 108 werden ein Solldrehzahländerungsver
hältnis iPT und ein Befehlsdrehzahländerungsverhältnis iPC
aus dem Enddrehzahländerungsverhältnis iPO, dem dynamischen
Solleigenschaftskennwert TO und einer Zeitkonstante TT, wel
che die dynamischen Eigenschaften der Drehzahländerungsver
hältnis-Servoschalteinrichtung 500 darstellt, unter Verwen
dung der folgenden Gleichungen (1) und (2) berechnet.
wobei s = Differentialoperator ist.
wobei TT = Zeitkonstante der dynamischen Eigenschaften
der Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung
500 ist.
Das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis iPC wird nach der fol
genden Gleichung berechnet:
Fig. 6 zeigt die vorstehend erwähnte Berechnung in der Form
eines Blockdiagramms. In diesem Diagramm ist das Eingangs
signal das Enddrehzahländerungsverhältnis iPO, und die Aus
gangssignale sind das Solldrehzahländerungsverhältnis iPT und
das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis iPC. In dieser Figur
entspricht einer Schaltungeinrichtung mit einer Kompensati
onseinrichtung 201, einer Subtraktionseinrichtung 202, einer
Kompensationseinrichtung 203 und einer Integrationseinrich
tung 204 der vorstehend erwähnten Gleichung (1), und die
Kompensationseinrichtungen 205, 206 und eine Additionsein
richtung 207 sind zur vorstehend erwähnten Gleichung (3)
äquivalent.
Das auf diese Weise ermittelte Befehlsdrehzahländerungsver
hältnis iPC spiegelt die dynamischen Eigenschaften des Solld
rehzahländerungsverhältnisses und die dynamischen Eigen
schaften der Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich
tung 500 wieder. In einem Schritt 109 wird das Befehlsdreh
zahländerungsverhältnis iPC an die Drehzahländerungsverhält
nis-Servoschalteinrichtung 500 ausgegeben.
Die Winkelposition des Schrittmotors 113 und das Drehzahlän
derungsverhältnis des stetig veränderbaren Getriebes sind
nicht in direkter Proportion. Daher wird das Befehlsdreh
zahländerungsverhältnis iPC in ein Winkelposition-Steuer
signal des Schrittmotors 113 umgewandelt und wird an die
Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung 500 aus
gegeben, so daß das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis iPC
direkt proportional dem Drehzahländerungsverhältnis des ste
tig veränderbaren Getriebes ist.
Fig. 7A-7C und Fig. 8A-8C zeigen die Ergebnisse der Ver
suche, welche ausgeführt wurden, um die Wirkung dieser Er
findung zu bestätigen. Dies zeigt eine sogenannte Kick-down-Dreh
zahländerung, wobei das Drehzahländerungsverhältnis ver
kleinert ist und das Fahrzeug durch Betätigen des Gaspedals
beschleunigt wird. Fig. 7A-7C betreffen die vorstehend er
wähnte Drehzahlsteuervorrichtung gemäß dem Stand der Tech
nik, und Fig. 8A-8C betreffen die erfindungsgemäße Vor
richtung.
Beim Vergleich dieser Versuchsergebnisse hat sich gezeigt:
während in der Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik das
Istdrehzahländerungsverhältnis IPR das Solldrehzahländerungs
verhältnis iPT überschwingt, ist in der erfindungsgemäßen
Einrichtung das Istdrehzahländerungsverhältnis iPR nahezu in
Übereinstimmung mit dem Solldrehzahländerungsverhältnis iPT.
Daher überschwingt die Istdrehzahl der Brennkraftmaschine
nicht die Solldrehzahl der Brennkraftmaschine, und das Ver
hältnis Kraftstoffkosten/Leistungsvermögen wird vergrößert.
Die entsprechenden Ausführungsformen, Materialien, Handlun
gen und Äquivalente aller Einrichtungen sowie Funktionsele
mente in den nachstehenden Ansprüchen werden dafür angese
hen, daß sie jede Ausführungsform, jedes Material oder jede
Handlung zum Ausführen der Funktionen in Kombination mit an
deren beanspruchten Elementen als die speziell beanspruchten
einschließen.
Die Ausführungsformen dieser Erfindung, für welche ein aus
schließliches Eigentumsrecht oder Privileg beansprucht wird,
sind in den nachstehenden Ansprüchen definiert.
10
Brennkraftmaschinen-Abtriebswelle
11
Blockierkupplung
12
Drehmomentwandlereinrichtung
12
a Laufrad
12
b Turbine
12
c Wandlereinrichtungskammer
12
d Blockierölkammer
13
Drehwelle
14
Antriebswelle
15
Vorwärts-/Rückwärts-Umsteuermechanismus
16
Antriebsriemenscheibe
17
Getriebe (CVT)
18
feststehende konische Platte
19
Planetengetriebemechanismus
20
Antriebsriemenscheiben-Zylinderkammer
20
a Kammer
20
b Kammer
22
bewegbare konische Platte
24
V-Riemen
26
getriebene Riemenscheibe
28
getriebene Welle
30
fest angeordnete konische Platte
32
Zylinderkammer
34
bewegbare konische Platte
40
Vorwärtskupplung
44
Endrad
46
Antriebsrad
48
Zwischenrad
50
Rücklaufbremse
52
Zwischenwelle
54
Ritzelrad
56
Differentialeinheit
101
Elektroniksteuereinheit
102
Hydrauliksteuereinheit, Öldrucksteuereinheit
104
Antiblockierbremssystem-(ABS)-Steuereinrichtung
105
Auswahlschalter (Auswahlhebel)
112
Steuerventil
113
Schrittmotor
114
Verbindung
115
Leitungsdruck-Solenoid
116
Regeleinrichtung
117
Regeleinrichtung
118
Blockiersolenoid
119
Blockier-Regelventil
120
handbetätigtes Regelventil
201
Kompensationseinrichtung
202
Subtraktionseinrichtung
203
Kompensationseinrichtung
204
Integrationseinrichtung
205
Kompensationseinrichtung
206
Kompensationseinrichtung
207
Additionseinrichtung
500
Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung
eiP
eiP
Drehzahländerungsverhältnisabweichung
Gc(s) Filterwert
iPC
Gc(s) Filterwert
iPC
Befehlsdrehzahländerungsverhältnis
iPO
iPO
Enddrehzahländerungsverhältnis
iPR
iPR
Istdrehzahländerungsverhältnis
iPT
iPT
Solldrehzahländerungsverhältnis
ks Zahl
NO
ks Zahl
NO
Getriebeausgangsdrehzahl
NT
NT
Getriebesolleingangsdrehzahl
s Differentialoperator
S1 Wassertemperatursensor
S2 Drosselöffnungssensor
S3 Motordrehzahlsensor
S4 ABS-Operation-Sensor
S5 Bremsschalter
S6 Inhibitorschalter
S7 Drehzahlsensor
S8 Drehzahlsensor
TO
s Differentialoperator
S1 Wassertemperatursensor
S2 Drosselöffnungssensor
S3 Motordrehzahlsensor
S4 ABS-Operation-Sensor
S5 Bremsschalter
S6 Inhibitorschalter
S7 Drehzahlsensor
S8 Drehzahlsensor
TO
Solleigenschaftskennwert
TO'
TO'
Solleigenschaftskennwert (abgewandelt)
TT
TT
Zeitkonstante
TVO Drosselöffnung
V Fahrzeuggeschwindigkeit
TVO Drosselöffnung
V Fahrzeuggeschwindigkeit
Claims (7)
1. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung zur Ver
wendung mit einem stetig veränderbaren Getriebe (17) eines
Fahrzeugs, welche aufweist:
- - einen Drehzahländerungsverhältnis-Änderungsmechanis mus (102, 113) zum Verändern eines Drehzahländerungsverhält nisses des stetig veränderbaren Getriebes (17),
- - eine Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich tung (500) zum Steuern des Drehzahländerungsverhältnis-Ände rungsmechanismus (102, 113) gemäß einem Eingangssignal und
- - einen Mikroprozessor (101), welcher programmiert ist zum:
- - Einstellen eines Enddrehzahländerungsverhältnisses gemäß einem Fahrzeugfahrzustand,
- - Berechnen einer Abweichung zwischen dem Enddrehzahl änderungsverhältnis und einem Solldrehzahländerungsverhält nis,
- - Einstellen eines dynamischen Solleigenschaftskenn werts gemäß der Abweichung, um das Istdrehzahländerungsver hältnis mit dem Enddrehzahländerungsverhältnis in Überein stimmung zu bringen,
- - Berechnen des Solldrehzahländerungsverhältnisses und eines Befehlsdrehzahländerungsverhältnisses auf der Grundla ge des Enddrehzahländerungsverhältnisses und des dynamischen Solleigenschaftskennwerts, und
- - Ausgeben eines Signals entsprechend dem Befehlsdreh zahländerungsverhältnis an die Drehzahländerungsverhältnis-Ser voschalteinrichtung (500).
2. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung gemäß An
spruch 1, wobei der Mikroprozessor (101) ferner programmiert
ist, das Solldrehzahländerungsverhältnis und das Befehls
drehzahländerungsverhältnis auf der Grundlage des Enddreh
zahländerungsverhältnisses, des dynamischen Solleigen
schaftskennwerts und der Getriebeeigenschaften der Dreh
zahländerungsverhältnis-Servoschalteinrichtung (500) zu be
rechnen.
3. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung gemäß An
spruch 1, wobei der Mikroprozessor (101) ferner programmiert
ist, das Befehlsdrehzahländerungsverhältnis durch Multipli
zieren eines nach der folgenden Gleichung spezifizierten
Filterwerts und des Enddrehzahländerungsverhältnisses zu be
rechnen:
wobei
Gc(s) = Filterwert,
TT = Konstante, welche die Übertragungseigen schaften der Drehzahländerungsverhältnis-Ser voschalteinrichtung (500) ausdrückt,
TO = dynamischer Solleigenschaftskennwert
s = Differentialoperator.
wobei
Gc(s) = Filterwert,
TT = Konstante, welche die Übertragungseigen schaften der Drehzahländerungsverhältnis-Ser voschalteinrichtung (500) ausdrückt,
TO = dynamischer Solleigenschaftskennwert
s = Differentialoperator.
4. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung gemäß An
spruch 1, wobei der Mikroprozessor (101) ferner programmiert
ist, den dynamischen Solleigenschaftskennwert für eine über
einstimmende Abweichung während einer Drehzahländerung beim
Herunterschalten auf einen größeren Wert als während einer
Drehzahländerung beim Heraufschalten einzustellen.
5. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung gemäß An
spruch 1, wobei der Mikroprozessor (101) ferner programmiert
ist, das Enddrehzahländerungsverhältnis durch Dividieren ei
ner Solleingangsdrehzahl des Getriebes (17) und einer
Istausgangsdrehzahl des Getriebes (17) zu berechnen.
6. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung gemäß An
spruch 5, wobei die Drehzahländerungsverhältnis-Steuervor
richtung ferner einen Sensor (S8) zum Erfassen einer Fahr
zeuggeschwindigkeit aufweist und der Mikroprozessor (101)
ferner programmiert ist, die Istausgangsdrehzahl durch Mul
tiplizieren einer vorbestimmten Konstante und der Fahrzeug
geschwindigkeit zu berechnen.
7. Drehzahländerungsverhältnis-Steuervorrichtung zur Ver
wendung mit einem stetig veränderbaren Getriebe (17) eines
Fahrzeugs, welche aufweist:
- - einen Drehzahländerungsverhältnis-Änderungsmechanis mus (102, 113) zum Verändern eines Drehzahländerungsverhält nisses des stetig veränderbaren Getriebes,
- - eine Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich tung (500) zum Steuern des Drehzahländerungsverhältnis-Ände rungsmechanismus (102, 113) gemäß einem Eingangssignal,
- - eine Einrichtung (101, Schritt 105) zum Einstellen eines Enddrehzahländerungsverhältnisses gemäß einem Fahr zeugfahrzustand,
- - eine Einrichtung (101, Schritt 106) zum Berechnen ei ner Abweichung zwischen dem Enddrehzahländerungsverhältnis und einem Solldrehzahländerungsverhältnis,
- - eine Einrichtung (101, Schritt 107) zum Einstellen eines dynamischen Solleigenschaftskennwerts gemäß der Abwei chung, um das Istdrehzahländerungsverhältnis mit dem End drehzahländerungsverhältnis in Übereinstimmung zu bringen,
- - eine Einrichtung (101, Schritt 108) zum Berechnen des Solldrehzahländerungsverhältnisses und eines Befehlsdreh zahländerungsverhältnisses auf der Grundlage des Enddreh zahländerungsverhältnisses und des dynamischen Solleigen schaftskennwerts und
- - eine Einrichtung (101, Schritt 109) zum Ausgeben ei nes Signals entsprechend dem Befehlsdrehzahländerungsver hältnis zur Drehzahländerungsverhältnis-Servoschalteinrich tung (500).
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