DE1980429U - Verstellbarer beleganschlag fuer zeitdrucker. - Google Patents

Verstellbarer beleganschlag fuer zeitdrucker.

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DE1980429U
DE1980429U DE1965SC038648 DESC038648U DE1980429U DE 1980429 U DE1980429 U DE 1980429U DE 1965SC038648 DE1965SC038648 DE 1965SC038648 DE SC038648 U DESC038648 U DE SC038648U DE 1980429 U DE1980429 U DE 1980429U
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Description

RA.386 001*24.7.65
Betr.: Patentanmeldung der Firma J. Sehlenker-Grusen.,
Schwenningen a. N.
Verstellbarer Belegansohlag für Zeitdrucköi·.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein verstellbarer Beleganschlag für Zeitdrucker.
Zeitdrucker sind Zeit- und Datumstempelgeräte, bei denen der Abdruck von Zeit und Datum auf dem Beleg durch eine Schwenkbewegung des im Gehäuseunterteil schwenkbar gelagerten Gehäuseoberteiles gegen das Gehäuseunterteil erzeugt- wird. Die Typenrollen zum Abstempeln von beispielsweise Jahr,, Monat, Tag, Stunde und Minute, sowie das Farbband, sind bei dieser Geräteart im Gehäuseoberteil angeordnet. Im Gehäuseunterteil befindet sich als Belegauflage die sogenannte Druckplatte, auf welche der Beleg aufgelegt und gegen welche der Beleg, bei der Verschwenkung des Gehäuseoberteiles nach unten, gedrückt wird. Das Farbband liegt also zwischen Beleg und Typenrollen, so dass der Zeit- und Datumabdruck auf der Oberseite des Beleges erscheint.
Bekannten Geräten dieser Art ist der Nachteil eigen, dass die Einschubtiefe für den Beleg nicht durch Anschlag begrenzt ist.
Es gibt zwar Zeit- und Datumstempler mit feststehendem Gehäuseoberteil bei denen der Abdruck mittels eines Stempelhammers erfolgt und bei denen mit Hilfe einer verschiebbaren, am Gehäuseunterteil angeordneten Anschlagschiene die Einschubtiefe für den Beleg eingestellt werden kann. Derartige bekannte Anordnungen sind indessen Gerätebestandteil und können weder nachträglich angebracht noch ohne Einsatz von Werkzeug entfernt werden. Zumindest sind Schraubverbindungen herzustellen oder zu lösen, um die Anschlagschiene anzubringen oder zu entfernen.
An Zeitdruckern könnten derartige bekannte Anordnungen nicht ohne empfindliche Beeinträchtigung der Linienführung dieser Geräte ange-
— 2 —
bracht werden. Es müsste auch ein vergleichsweise erheblicher technischer Aufwand in Form von Bohrungen, Gewinden usw. getrieben werden, um den nachträglichen Anbau eines Beleganschlages bekannter Art zu ermöglichen. Dadurch würde die Gerätefertigung unnötigerweise verteuert, da in vielen Fällen, die aber bei der Gerätefertigung noch nicht vorauszusehen sind, ein Beleganschlag niemals benötigt wird.
Gemäss der Erfindung sind geräteseitig keinerlei Vorkehrungen wegen des Beleganschlages zu treffen. Der erfindungsgemäss gestaltete Beleganschlag kann jederzeit bei Bedarf ohne Werkzeugeinsatz und ohne Betätigung von Schraubverbindungen angebracht und gegebenenfalls auch ebenso schnell wieder entfernt werden. Da der Beleganschlag sehr einfach in Längsrichtung des Zeitdruckers, ebenfalls ohne Betätigung von Schraubverbindungen,- verstellt werden kann, kann den auftretenden Bedürfnissen, je nach Belegart und Belegausbildung, leicht Rechnung getragen werden. Ausserdem wird wegen der besonderen Art der Ausbildung des Beleganschlages der Zeitdrucker in seiner formlichen Gestaltung nicht beeinträchtigt.
Gekennzeichnet ist der Gegenstand der Erfindung dadurch, dass den Beleganschlag, auf die Seitenunterkanten des Gehäuseoberteiles aufsteckbare, in betriebsbereitem Zustand des Zeitdruckers die Oberseite der Druckplatte übergreifende, mit dem Gehäuseoberteil in Klemmverbindung stehende Reiter bilden.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Abb. 1 den Gegenstand der Erfindung in Bereitschaftsstellung in Vorderansicht in einem Schnitt längs der Linie A-B,
Abb. 2 den Erfindungsgegenstand in einer Seitenansicht ebenfalls in Bereitschaftsstellungj der Beleg 9 befindet sich in Anschlagstellung mit dem Reiter 10,
Abb. 5 den Gegenstand der Erfindung in Seitenansicht in Abdruckstellung des Gehäuseoberteiles 1,
Abb. 4 den Reiter 10 auf die in einem Teilschnitt dargestellte Seitenwand 18 aufgesteckt,in Vorderansicht,in vergrösserter Darstellung,
Abb. 5 den Reiter 10 in vergrössertem Masstab gezeichnet in einer Teilansicht, von der Seite gesehen.
Der Zeitdrucker Z bekannter Art besteht aus dem Gehäuseoberteil 1 und dem Gehäuseunterteil 2. Im Gehäuseoberteil 1 sind, der Gehäuse- Vorderseite j5 benachbart, die Typenrollen 4, 4*, 4!t usf. angeordnet. Auf der Unterseite 5 des Gehäuseoberteiles 1 befindet sich das Farbband 6. Farbbandanordnung und Antrieb der Typenrollen 4, 41, 4tl sind für die Erfindung ohne Bedeutung. Eine nähere Beschreibung erübrigt sich daher. Vorne an der Oberseite "J des Gehäuseunterteiles ist die Druckplatte 8 befestigt. Auf die Druckplatte 8 wird der Beleg 9 aufgelegt, wenn er abgestempelt werden soll.
Liegt der Beleg 9 auf der Oberseite 24 der Druckplatte 8 auf, so kann durch manuelles Niederdrücken des schwenkbar im Gehäuseunterteil 2 gelagerten Gehäuseoberteiles 1 der Abdruck erzeugt werden. Die Rückführung des Gehäuseoberteiles 1 in seine Bereitschaftsstellung erfolgt durch die Kraft einer nicht dargestellten Feder, sobald der manuell ausgeübte Druck auf das Gehäuseoberteil 1 aufhört. Insoweit ist die beschriebene Anordnung bekannt.
Erfindungsgemäss ist ein Beleganschlag in Form eines Reiters 10 angeordnet. Der Reiter 10 besteht gemäss der Erfindung aus dem klobenförmigen Formteil 11, an welches die winkelförmig abgekröpfte
Blattfeder 12 angenietet ist. Zwischen Blattfeder 12 und Kloben ist der Zwischenraum 1J> vorhanden. Der Reiter 10 wird so auf die Seitenunterkante 14 bzw. 14* des Gehäuseoberteiles 1 aufgesteckt, dass die Seitenwand l8 bzw."18* des Gehäuseoberteiles 1 zwischen dem Schenkel 25 der Blattfeder 12 und dem Kloben 16 liegt und die Seitenunterkante 14 bzw. l4' am abgekröpften Teil YJ der Blattfeder 12 zur Anlage kommt. Der Reiter 10 muss dergestalt auf das Gehäuseoberteil 1 aufgesteckt werden, dass die Blattfeder 12 mit ihrem Schenkel 25 jeweils an der Innenseite der Seitenwand 18 bzw. 18* des Gehäuseoberteiles 1 anliegt.
Die Klemmverbindung zwischen Reiter 10 und Seitenwand l8 bzw. l8l wird durch die Kraft der Blattfeder 12 hergestellt. Die zwischen" Reiter 10 und Seitenwand 18 bzw. l8f bestehende Reibung ist so bemessen, dass sie zwar durch Anschlag des Beleges 9 am Reiter 10 keinesfalls überwunden, wohl aber der Reiter 10 manuell auf der Seitenunterkante 14 bzw. 14* verschoben werden kann.
Der Reiter 10 ist erfindungsgemäss dergestalt ausgebildet, dass er wirkungsgleich sowohl auf die Seitenunterkante 14 als auch auf die Seitenunterkante 14* des Gehäuseoberteiles 1 aufgesteckt werden kann. Ausserdem kann anstelle nur eines Reiters 10 auf einer der Seitenunterkanten 14 oder l4* des Gehäuseoberteiles 1 auch jede der Seitenunterkanten 14 und 14*"einen Reiter 10 tragen.
Dadurch, dass an den Seitenwänden 18 und 18* je ein Reiter 10 befestigt ist, wird ein narrensicherer Anschlag für den Beleg 9 erreicht. Bei einiger Aufmerksamkeit des Bedienungspersonales ist aber ohne weiteres mit einem einzigen Reiter 10 an einer der beiden Seitenwände 18 oder 18* auszukommen.
Der Beleganschlag wird demnach durch Aufstecken des Reiters 10 auf die Seitenunterkante 14 und / oder l4f des Gehäuseoberteiles angebracht und durch Abziehen des Reiters"10 von der Seitenunterkante l4 und / oder l4* entfernt.
5 -
Die gewünschte Einstecktiefe für den Beleg 9 wird durch Verschieben des Reiters 10 auf der Seitenunterkante 14 bzw. l4f eingestellt. An der Seitenwand 19 und/oder 19* des Gehäuseunterteiles 2 kann eine Skala 20 als gerätefestes Kennzeichen angebracht sein. Ein Durchbruch 21 im Reiter 10 ermöglicht auf sehr einfache Weise, im Zusammenwirken mit der Skala 20, ein genaues Einstellen der Einstecktiefe für den Beleg 9.
Der Reiter 10 ist in seiner Länge so gehalten, dass er in Betriebsbereitschaftsstellung des Zeitdruckers Z nach unten über die Druckplattenoberseite 24 greift, aber bei Aufliegen der Typenrollen 4, 41, 4I! bzw. des Farbbandes 6 auf den Beleg 9 nicht bis zur Zgitdfuckerunterseite 15 reicht. Die Dicke des Klobens l6 ist so bemessen, dass die Innenseite 23 des Reiters 10 das Gehäuseunterteil 2 seitlich nicht berührt. Dadurch, dass der Reiter 10 einen pilzförmig verbreiterten Fuss 22 besitzt, sind Fingerverletzungen durch den Reiter 10 bei Betätigung des Zeitdruckers Z ausgeschlossen. Der pilzförmig verbreiterte Fuss 22 des Reiters 10 dient gleichzeitig als Belegführung und verhindert durch seine Gestaltung, dass der Beleg 9 unter dem Reiter 10 hindurch nach hinten geschoben werden kann (Abb. 2).
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäss gestalteten Beleganschlages besteht darin, dass am Zeitdrucker Z keinerlei Vorkehrungen zur Aufnahme des als Beleganschlag dienenden Reiters getroffen werden müssen. Der Reiter 10 ist ein sehr einfaches Bauteil, so dass der erfindungsgemäss gestaltete Beleganschlag sehr billig herzustellen ist.

Claims (2)

Patentansprüche.
1. Verstellbarer Beleganschlag für Zeltdrucker, dadurch gekennzeichnet, dass den Beleganschlag, auf die Seitenunterkanten (14, l4!) des Gehäuseoberteiles (l) aufsteckbare, in betriebsbereitem Zustand des Zeitdruckers Z die Oberseite (24) der Druckplatte (8) übergreifende, mit dem Gehäuseoberteil (l) in Klemmverbindung stehende Reiter (lO) bilden.
2. Verstellbarer Beleganschlag nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft der am Reiter (lo) befestigten Blattfeder (12) die Klemmverbindung zwischen dem Reiter (lO) und dem Gehäuseoberteil (l) herstellt.
J5. Verstellbarer Beleganschlag nach Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Reiters (10 ) einen pilzförmig verbreiterten, als Belegführung dienenden Puss (22) aufweist.
4, Verstellbarer Beleganschlag nach Ansprüchen 1 bis J5 dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (22) des Reiters (1O) als Sichtmarke einen vorzugsweise runden Durchbruch"(21) besitzt.
Schwenningen a. N., den 2J>. Juli
DE1965SC038648 1965-07-24 1965-07-24 Verstellbarer beleganschlag fuer zeitdrucker. Expired DE1980429U (de)

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