DE19802320A1 - Haltevorrichtung für Werkstücke - Google Patents

Haltevorrichtung für Werkstücke

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Werk­ stücke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche Haltevorrichtungen sind für Werkstücke mit unebenen Oberflächen vorgesehen.
Eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der AU-PS-117 458 bekannt. Die Spannstifte füllen mit ihren kreisförmigen Querschnitten den Rahmen nicht lückenlos aus. In der Nachbarschaft jedes Spannstifts sind mehrere Freiräume angeordnet. Im fixierten Zustand liegen die Spannstifte linienförmig aneinander an. Verunreinigungen, die zwischen die Spannstifte eindringen, werden bei dieser Anordnung mit einsetzender Fixierkraft in die Freiräume zwischen den Spannstiften verdrängt. Die Verunreinigungen behindern so das Fixieren sämtlicher Spannstifte gegenüber dem Rahmen durch die Fixierkraft solange nicht, wie sie von den Freiräumen aufge­ nommen werden können. Für einen ausreichenden Kraftschluß zwischen den Spannstiften ist der nur linienförmige Kontakt der Spannstifte unkritisch. Im Gegenteil können durch die dabei auftretenden größeren Drücke elastische Verformungen der Spannstifte auftreten, die die Fixierung der Spannstifte gegenüber dem Rahmen durch eine Art Formschluß unterstützen. Die Spannstifte mit dem kreisförmigen Querschnitt sind zudem leicht herstellbar, beispielsweise durch Ablängen entsprechender Stangen aus Rundstahl. Die Fixiereinrichtung der bekannten Haltevorrichtung beaufschlagt eine Wand des rechteckig ausgebildeten Rahmens, die gegenüber den anderen Wänden des Rahmens verschieblich ist, mit der senkrecht zu der Haupt­ erstreckungsrichtung der Spannstifte gerichtete Fixierkraft. Die Fixierkraft wird dabei über eine sich an den anderen Wänden des Rahmens abstützende Fixierschraube aufgebracht. Die Vorschub­ einrichtung für den Spannbacken weist eine durch eine Gewinde­ bohrung in dem Spannbacken hindurchtretende und ortsfest, aber verdrehbar gelagerte Spindel auf.
Haltevorrichtungen für Werkstücke, die bis auf einen sechs­ eckigen Querschnitt der Spannstifte dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechen, sind aus der US-PS-2 754 708 bekannt. Die Spannstifte sind so in den Rahmen gepackt, daß sie den Rahmen lückenlos ausfüllen, wenn man von den Randbereichen der Packung absieht. Verspannt werden die Spannstifte in dem Rahmen auch hier mit Hilfe einer durch eine Fixierschraube beaufschlag­ ten, verschieblichen Wand des Rahmens. Die Spannstifte sind rückwärtig mit Rückhaltestangen verbunden, die durch eine durchbohrte Rückhalteplatte hindurchtreten und dahinter mit einem Rückhaltebund versehen sind. Auf den Rückhaltestangen sind Druckfedern angeordnet, die die Spannstifte gegenüber der Rückhalteplatte nach vorn auf das Werkstück hin beaufschlagen. Die Vorschubeinrichtung für den Spannbacken weist auch hier eine durch eine Gewindebohrung in dem Spannbacken hindurchtretende und ortsfest aber verdrehbar gelagerte Spindel auf. Bei der tatsächlichen Verwendung der aus der US-PS-2 754 708 bekannten Haltevorrichtung stellt sich heraus, daß diese sehr empfindlich auf Verunreinigungen reagiert. Wenn irgendwelche Verunreini­ gungen zwischen die einzelnen Spannstifte eindringen, wirkt die seitliche Fixierkraft nicht mehr auf alle Spannstifte, sondern sie wird nur über bestimmte Spannstifte abgetragen. Im Ergebnis werden einzelne Spannstifte oder ganze Bereiche von Spannstiften nicht durch die seitliche Fixierkraft gegenüber dem Rahmen fixiert.
Aus der GB-PS-595 803 ist eine Haltevorrichtung mit zwei Spannbacken bekannt, die horizontal in einzelne Spannelemente unterteilt sind. Hinter den Spannelementen sind mit Öldruck beaufschlagbare Druckräume vorgesehen. Der in den Druckräumen herrschende Druck drückt die einzelnen Spannelemente vor und stützt sie ab. Die Druckräume der beiden Spannbacken des aus der GB-A-595 803 bekannten Schraubstocks sind miteinander verbunden. Eine Verfahrbarkeit der Spannbacken gegeneinander ist nicht vorgesehen. Zum Einspannen eines Werkstücks wird vielmehr ausschließlich Druck auf die miteinander kommunizierenden, aber grundsätzlich geschlossenen Druckräume gegeben. Hierdurch wird jedoch keine definierte Lage des in dem Schraubstock gehaltenen Werkstücks erreicht, weil bei einem Verschieben des Werkstücks in der Spannrichtung des Schraubstocks keine Druckerhöhung in den Druckräumen als reactio auftritt. Vielmehr wird aus der einen Druckkammer genau soviel Öl verdrängt, wie in die andere Druckkammer nachströmen kann. Dasselbe gilt für ein Verdrehen des Werkstücks in der Ebene, in der die einzelnen Spannelemente der beiden Spannbacken nebeneinander angeordnet sind.
Haltevorrichtungen für Werkstücke, mit mehreren parallel zuein­ ander ausgerichteten und in ihrer Haupterstreckungsrichtung einzeln verschiebbaren Spannelementen sind auch aus der DE-PS-19 29 830, der DE-A-42 39 180 und der DE-A-39 27 773 bekannt.
Die DE-A-31 41 830 beschreibt ein Sperrluftsystem zur Abdichtung einer Mühle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das gemeinsame translatorische Betätigungselement für die Fixiereinrichtung und die Vorschubeinrichtung dient sowohl zum Vorschieben des Spannbackens auf das jeweilige Werkstück hin als auch zum Fixieren der Spannstifte aneinander, sobald sie sich an das Werkstück angelegt haben und damit dem weiteren Vorschieben des Spannbackens ein erhöhter Widerstand entgegenwirkt. In gewissem Umfang werden die Spannstifte über die Getriebemittel von dem Betätigungselement auch schon beim Vorschieben des Spannbackens seitlich zusammengedrückt. Die dabei auftretende seitliche Kraft, die unterhalb der Fixierkraft liegt, ist aber nicht nachteilig, vielmehr beseitigt sie jedes seitliche Spiel der Spannstifte, so daß diese nicht in seitlicher Richtung gegenüber dem Werkstück verschoben werden, womit die Gefahr einer Beschädigung des Werkstücks verbunden wäre. Das gemeinsame translatorische Betätigungselement für die Fixiereinrichtung und die Vorschubeinrichtung ergibt einen extrem einfachen Aufbau auch für eine Steuerung der neuen Haltevorrichtung.
Die Getriebemittel sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die Fixierkraft auf die Spannstifte größer ist als die Spannkraft auf den Spannbacken. Dies ist von Bedeutung, sobald die Anlage der Spannstifte an dem Werkstück erreicht ist, weil erst dann eine reactio zu der Spannkraft gegeben ist.
Als Getriebemittel sind beispielsweise schräg zu dem translato­ rischen Betätigungselement ausgerichtete Gleitflächen geeignet, über die das in Richtung der Spannkraft ausgerichtete transla­ torischen Betätigungselement auf ein Druckstück der Fixierein­ richtung einwirkt. Ebenso ist die Ausbildung der Getriebemittel durch einen oder mehrere schräg zu dem translatorischen Betäti­ gungselement ausgerichtete Lenkerarme möglich, die an das translatorische Betätigungselement und das Druckstück der Fixiereinrichtung angelenkt sind.
Besonders bevorzugt sind bei der neuen Haltevorrichtung Ausfüh­ rungsformen, bei denen der Spannbacken in zwei symmetrisch zu dem translatorischen Betätigungselement angeordnete Teilbacken mit jeweils einem die Spannstifte seitlich umgreifenden Rahmen unterteilt ist. Die für die beiden Spannbacken erforderlichen Fixierkräfte verlaufen dann in entgegengesetzten Richtungen und heben sich gegeneinander auf, statt daß eine Abstützung des translatorischen Betätigungselements in seitlicher Richtung erforderlich ist.
Das Druckstück der Fixiereinrichtung wirkt vorzugsweise auf eine Wand des die Spannstifte umgebenden Rahmens ein, die gegenüber dem restlichen Rahmen verschieblich ist.
Das über die Freiräume austretende Druckmedium verhindert das Eindringen von Verunreinigungen zwischen die Spannstifte. Wenn es sich bei dem Druckmedium um Druckluft handelt, liegt ein sogenanntes Sperrluftsystem vor. Die Reinigungswirkung des aus dem offenen Druckraum austretenden Druckmediums ist nicht nur bei fixierten Spannstiften, sondern auch bei aufgehobener Fixierung der Spannstifte aneinander gegeben. Mit dem durch die Freiräume zwischen den Spannstiften auf das Werkstück hin austretenden Druckmedium ist zudem eine Kühlung des Werkstücks bei einer wärmefreisetzenden Bearbeitung möglich. Zur maximalen Ausnutzung dieses Effekts kann als Druckmedium ein Kühlmittel eingesetzt werden.
Das Ausfahren der Spannstifte, das heißt das Anlegen der Spann­ stifte an das Werkstück in deren unfixierten Zustand kann durch eine Hydraulik bzw. Pneumatik unter Ausnutzung des Druckmediums in dem Druckraum erfolgen. Durch das Fixieren der Spannstifte in dem Rahmen mittels der seitlichen Fixierkraft ist es unschäd­ lich, wenn sämtliche Spannstifte bei einer Hydraulik oder Pneumatik über einen gemeinsamen Druckraum beaufschlagt werden. Der Druckraum hat nach dem Fixieren der Spannstifte mit der Fixierkraft keinen Einfluß mehr auf die Relativlage der Spannstifte gegenüber dem Rahmen.
Vorzugsweise sind die Spannstifte aus handelsüblichen, zu günstigen Kosten verfügbaren Zylinderstiften mit rückwärtigen Gewindebohrungen ausgebildet. Soweit handelsübliche Zylinder­ stifte in einzelnen Bearbeitungsschritten einer Formgebung unterworfen werden, die für die erfindungsgemäßen Spannstifte nicht erforderlich ist, sollten diese Formgebungsschritte zur Kostenersparnis weggelassen werden.
Wie im Stand der Technik ist der Rahmen bei der Erfindung vorzugsweise rechteckig. Grundsätzlich sind aber auch runde oder ellipsenförmige Rahmen möglich.
In den Rahmen können die Spannstifte mit rundem Querschnitt in einer dichtesten Packung angeordnet sein. Diese Anordnung ist bezüglich der erreichbaren Fixierung der Spannstifte in deren Haupterstreckungsrichtung im Vergleich zu einer quadratischen Packung bevorzugt.
Bei einer quadratischen Packung der Spannstifte sind die Frei­ räume zwischen den Spannstiften besonders groß. Es ist möglich, diese Freiräume durch Füllstifte in gewissem Umfang aufzufüllen. Die Füllstifte weisen dabei ebenfalls einen kreisförmigen Quer­ schnitt, aber einen geringeren Durchmesser als die Spannstifte auf. Der geringere Durchmesser ist dabei so zu wählen, daß keine nennenswerten seitlichen Kräfte zwischen zwei benachbarten Rei­ hen von Spannstiften auftreten. Außerdem können die Füllstifte kürzer als die Spannstifte sein, so daß sie normalerweise nicht am Halten des jeweiligen Werkstücks beteiligt sind. Sie dienen dann ausschließlich zur Begrenzung des zwischen benachbarten Spannstiften verbleibenden Freiraums.
Zur Anpassung an Werkstücke mit extremen Formgebungen, das heißt mit Formgebungen, die einen stark unterschiedlichen Abstand zu der von dem Halterahmen definierten Ebene aufweisen, ist es sinnvoll, wenn die Spannstifte einzeln gegen Spannstifte anderer Länge austauschbar sind. So müssen die Spannstifte nicht die gesamten Abstandsunterschiede durch Relativverschiebungen zueinander überbrücken, wobei die über den gesamten Halterahmen durchgängigen Kontaktbereiche der Spannstifte aneinander immer kleiner werden.
Mindestens einem der Spannstifte kann eine Positioniereinrich­ tung oder ein Wegaufnehmer zugeordnet sein, um beispielsweise die Relativlage eines Werkstücks gegenüber dem Rahmen zu erfassen oder ein Maß für die Ausnutzung der Verschiebbarkeit der Spannstifte gegenüber dem Rahmen zu gewinnen.
Aus Gewichtsgründen kann es von Vorteil sein, die Spannstifte der Haltevorrichtung nicht aus Metall, sondern beispielsweise aus einem harten Kunststoff auszubilden. Ansonsten ist Kunststoff beispielsweise geeignet, die Spitzen metallischer Spannstifte auszubilden, um Beschädigung einer besonders empfindlichen Oberfläche eines Werkstücks zu vermeiden. Hierbei kommen jedoch vorzugsweise leicht verformbare Kunststoffe zur Anwendung. Die Spitzen der Spannstifte können auch mit Elektromagneten oder Vakuumsaugern zum Aufbringen zusätzlicher Haltekräfte auf das jeweilige Werkstück versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs­ gemäßen Haltevorrichtung mit Spannstiften in quadratischer Packung,
Fig. 2 die Packung der Spannstifte bei dem Spannbacken gemäß Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine abgewandelte Packung der Spannstifte mit zusätzlichen Füllstiften in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs­ gemäßen Haltevorrichtung mit Spannstiften in dichtester Packung,
Fig. 5 die Packung der Spannstifte bei dem Spannbacken gemäß Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Spannstifte
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Spannstift mit einer Einstellvorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Spannstift mit einem Wegsensor,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs­ gemäßen Haltevorrichtung in einer weiteren Ausfüh­ rungsform,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Anordnung unterschied­ lich langer Spannstifte,
Fig. 11 eine Seitenansicht auf ein Paar von Spannbacken mit Spannstiften bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Spannbackens mit Details der Fixier- und der Vorschubeinrichtung in einer Ausfüh­ rungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 13 eine Ansicht von oben auf einen zweiteiligen Spann­ backen mit Details der Fixier- und der Vorschub­ einrichtung in einer gegenüber Fig. 12 symmetrisch ergänzten Ausführungsform der Haltevorrichtung und
Fig. 14 ein Prinzipschaubild zu der Fixier- und der Vorschub­ einrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform der Haltevorrichtung gemäß Fig. 13.
Ein in Fig. 1 dargestellter Spannbacken 1 einer Haltevorrich­ tung weist einen rechteckigen Rahmen 2 und darin angeordnet eine Vielzahl von Spannstiften 3 auf. Die Spannstifte 3 werden durch eine seitliche, d. h. senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung verlaufende Fixierkraft 4 aneinander und an den Rahmen 2 gedrückt und dadurch gegenüber dem Rahmen 2 fixiert. Die seitliche Fixierkraft 4 wird über eine Wand 5 des Rahmens 2 auf die Spannstifte 3 übertragen. Die Wand 5 ist mit einem den Spannstiften 3 zugekehrten elastisch verformbaren, aber relativ steifen Belag 6 versehen, um die Fixierkraft 4 über die gesamte Breite der Wand 5 gleichmäßig auf die Spannstifte 3 zu verteilen. Entgegen der Darstellung in Fig. 1 füllen die Spannstifte 3 den freien Querschnitt des Rahmens 2 bis zu der Wand 5 aus. Wenn die über die Wand 5 einwirkende seitliche Fixierkraft 4 aufgehoben wird, sind die Spannstifte 3 einzeln und gemeinsam senkrecht zur Zeichenebene gegenüber dem Rahmen 2 einzeln verschiebbar. Auf diese Weise kann die Gesamtheit der Spannstifte 3 an ein dreidimensional geformtes Werkstück angepaßt werden. Wenn diese Anpassung durch das Aufbringen der Fixierkraft 4 fixiert wird, wird quasi ein Negativabdruck des Werkstücks erstellt.
Gemäß Fig. 1 sind die Spannstifte 3 innerhalb des Rahmens 2 in einer quadratischen Packung angeordnet. Diese ist vergrößert in Fig. 2 wiedergegeben. In einer quadratischen Packung sind einem Spannstift 3 jeweils vier weitere Spannstifte 31 unmittelbar benachbart. Die Kontaktbereiche 7 zu den benachbarten Spann­ stiften 3' sind linienförmig und verlaufen senkrecht zur Zeichenebene. Zwischen den benachbarten Spannstiften 31 um dem Spannstift 3 verbleiben Freiräume 8, die bei einer quadratischen Packung der Spannstifte relativ groß sind. Diese Freiräume 8 werden bewußt belassen, weil Verunreinigungen, die zwischen die Spannstifte 3 eintreten können, seitlich in diese Freiräume 8 verdrängbar sind. In die Freiräume 8 verdrängte Verunreinigungen behindern nicht die vollständige Fixierung der Spannstifte 3 aneinander und an dem Rahmen 2. Die Verdrängung der Verunrei­ nigungen aus den Kontaktbereichen 7 in die Freiräume 8 erfolgt automatischen, weil eine in dem Kontaktbereich 7 befindliche Verunreinigung ein labiles Gleichgewicht beim Aneinanderdrücken benachbarter Spannstifte 3, 3' bedeutet. Bereits geringe Lageänderungen der aneinander anliegenden Spannstifte 3, 3' drücken die Verunreinigung seitlich in einen der benachbarten Freiräume 8.
In den Freiräumen 8 können Füllstifte 9 angeordnet werden, um die Spannstifte 3 stärker seitlich zu führen. Dies ist in Fig. 3 skizziert. Die Füllstifte 9 weisen einen geringeren Durch­ messer als die Spannstifte 3 auf und können auch kürzer als diese ausgebildet sein. Die Füllstifte 9 füllen die Freiräume 8 nicht vollständig aus, so daß ausreichend Raum zum Verdrängen von Verunreinigungen verbleibt.
Ausreichend Raum zum Verdrängen von Verunreinigungen ist auch bei der Ausführungsform des Spannbackens 1 gemäß Fig. 4 gegeben, bei der die Spannstifte 3 in dem Rahmen 2 in einer dichtesten Packung angeordnet sind. Darüberhinaus unterscheidet sich die Ausführungsform des Spannbackens 1 gemäß Fig. 4 von derjenigen gemäß Fig. 1 darin, daß der freie Querschnitt des Rahmens 2 quer zu der Richtung der Fixierkraft 4 in Richtung der Fixierkraft 4 abnimmt, wodurch die Spannstifte 3 in verstärktem Maße in dieser Richtung verspannt und damit fixiert werden. Eine Verspannung in dieser Richtung ergibt sich jedoch auch gemäß Fig. 1, weil die einzelnen Reihen der Spannstifte 3 bei Belastung mit der Fixierkraft 4 seitlich auszuweichen versuchen. Weiterhin ist in Fig. 4 ein Druckstück 10 zum Übertragen der Fixierkraft 4 auf die Wand 5 des Rahmens 2 eingezeichnet.
Entgegen der Darstellung in Fig. 4 füllen auch dort die Spannstifte 3 den freien Querschnitt des Rahmens 2 bis zu der Spannplatte 5 aus.
Die dichte Packung der Spannstifte 3 gemäß Fig. 4 ist in Fig. 5 vergrößert dargestellt. Einem mittleren Spannstift 3 sind dabei sechs weitere Spannstifte 3' als nächste Nachbarn zuge­ ordnet. Die Kontaktbereiche 7 der Spannstifte 3 sind wiederum linienförmig. Die Freiräume 8 zwischen den Spannstiften sind jedoch deutlich kleiner als bei der quadratischen Packung gemäß Fig. 2. So kann das Volumen der Freiräume 8 schneller durch Verunreinigungen aufgefüllt werden. Gleichzeitig ist durch die mehrfache Abstützung der Spannstifte durch ihre Nachbarn 3' eine weniger große Tendenz zum Verdrängen von Verunreinigungen aus den Kontaktbereichen 7 in die Freiräume 8 gegeben. Im Ergebnis verbleibt eine jedoch nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß durch das Eindringen von Verunreinigungen zwischen die Spannstifte 3 die Fixierkraft 4 nicht gleichmäßig über alle Spannstifte 3 abgetragen wird und dabei deren Fixierung gegenüber dem Rahmen 2 führt, sondern daß einzelne Spannstifte 3 gerade nicht ausreichend fixiert werden.
In Fig. 6 ist anhand von zwei benachbarten, im Längsschnitt dargestellten Spannstiften 3 skizziert, wie diese auch bei aufgehobener Fixierung durch die Fixierkraft 4 an dem hier nicht dargestellten Rahmen 2 gesichert und gleichzeitig auf ein zu haltendes Werkstück 25 hin beaufschlagt werden, um sich an dieses anzulegen. Die Spannstifte 3 sind jeweils aus Zylinder­ stiften ausgebildet, in deren rückwärtige Gewindebohrungen 29 Rückhaltestangen 13 durch eine durchbrochene Rückhalteplatte 12 hindurch eingeschraubt sind. Rückwärtig der Rückhalteplatte 12 weisen die Rückhaltestangen 13 Rückhaltebunde 14 auf, die nicht durch die Rückhalteplatte 12 hindurchtreten können. Damit ist die Sicherung der Spannstifte 3 der Rückhalteplatte 12 bewirkt. Die Rückhalteplatte 12 ist ortsfest gegenüber dem Rahmen 2 angeordnet. Zwischen den Spannstiften 3 und der Rückhalteplatte 12 ist ein beispielsweise mit einem Druckmedium 16 beaufschlag­ barer Druckraum 17 vorgesehen. Das Druckmedium 16, beispiels­ weise Druckluft oder auch ein flüssiges Kühlmittel, in dem Druckraum 17 beaufschlagt die Spannstifte 3 von über radiale Absätze 11 der Spannstifte von der Rückhalteplatte 12 weg. Weiterhin tritt ein Teil des Druckmediums 16 durch die Freiräume 8 zwischen den Spannstiften 3 aus dem Druckraum 17 aus und reinigt dabei die Freiräume 8 von Verunreinigungen. Darüber­ hinaus kann das durch die Freiräume 8 hindurchtretende Druckmedium 16 auch genutzt werden, um ein Werkstück laufend zu reinigen und/oder zu kühlen. Die Spitzen 18 der Spannstifte 3 sind aus einem weichen, elastisch verformbaren Kunststoff 19 ausgebildet. Eine zusätzliche Rückholplatte 30 ist zwischen der Rückhalteplatte 12 und den Rückhaltebunden 14 angeordnet. Beim Zurückziehen der Rückholplatte 30 in Richtung eines Pfeils 31 beispielsweise mit einer hier nicht dargestellten hydraulischen oder pneumatischen Einrichtung werden alle Spannstifte 3 zurückgezogen. So kann ein Werkstück, ohne den gesamten Spann­ backen zu verfahren, freigegeben und gewechselt werden. Das neue Werkstück wird von den Spannstiften 3 erfaßt, nachdem die Rückholplatte entgegen dem Pfeil 31 wieder vorgeschoben worden ist.
In Fig. 7 ist ein Spannstift 3 wiedergegeben, der weder frei noch gegen Federdruck gegenüber der Rückhalteplatte 12 ver­ schiebbar ist. Vielmehr ist hinten an dem Spannstift 3 gemäß Fig. 7 eine Gewindestange 21 befestigt, auf der eine Gewinde­ buchse 20 sitzt, welche bezüglich der Rückhalteplatte 12 drehbar, aber ortsfest ist. Durch Verdrehen der Gewindebuchse 20 wird der Spannstift 3 gemäß Fig. 7 relativ zu dem Rahmen 2 in eine definierte Relativlage verschoben. Der Spannstift 3 kann so einen Anschlag für das Heranfahren des Spannbackens 1 an ein Werkstück ausbilden.
Auch in Fig. 8 ist ein Spannstift 3 dargestellt, mit dem die Relativlage eines Werkstücks zu dem Spannbacken 1 erfaßbar ist. Zur Erfassung der Lage des Werkstücks ist hinter der Rückhalteplatte 12 ein Mikroschalter 27 angeordnet, der durch den Rückhaltebund 14 betätigt wird, wenn der Spannstift 3 um ein gewisses Maß auf die Rückhalteplatte 12 hin verschoben wurde. Statt des Mikroschalters 27 kann auch ein Wegaufnehmer vorge­ sehen sein, der die genaue Relativlage des Spannstifts 3 gegenüber der Rückhalteplatte 12 erfaßt.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform des Spannbackens 1 mit einem rundem, geschlitzten Rahmen 2 wiedergegeben. Die Fixierkraft 4 zum Fixieren der Spannstifte 3 in dem Rahmen 2 wird dabei durch ein die freien Enden des Rahmens zusammen­ drückendes Druckstück 10 aufgebracht. Die resultierende Fixierkraft 4 verläuft radial zum Mittelpunkt des Rahmen 2.
In Fig. 10 ist ein Bündel von Spannstiften 3 im Querschnitt wiedergegeben, wie es in dem Rahmen 2 gemäß Fig. 9 angeordnet sein könnte. Die Spannstifte 3 des Bündels sind von unterschied­ licher Länge und damit beispielsweise auf das Halten eines runden Werkstücks 25 abgestimmt. Von solch einem runden Werkstück würden die Spannstifte in der Mitte des in Fig. 10 dargestellten Bündels bei gleicher Länge aller Spannstifte 3 deutlich stärker verschoben würden, als die äußeren Spannstifte 3. Dies wird durch die unterschiedlichen Längen der Spannstifte 3 gezielt kompensiert.
Fig. 11 skizziert eine Haltevorrichtung 22 mit zwei Spannbacken 1. Dabei ist in der Figur der linke Spannbacken 1 als ortsfester Spannbacken und der rechte Spannbacken 1 als verfahrbarer und mit einer Spannkraft 28 auf den linken Spannbacken 23 hin beaufschlagbarer Spannbacken 23 ausgebildet. Zwischen den Spannbacken 23 ist eine Führungsschiene 24 vorgesehen. In der Darstellung gemäß Fig. 11 wird ein eiförmiges Werkstück 25 von der Haltevorrichtung 22 gehalten, wobei die Spannstifte 3 beider Spannbacken 1 die äußeren Konturen des Werkstücks 25 genau abgreifen. So wird im Ergebnis nicht nur eine viel größere Haltefläche im Vergleich zu ebenen Spannbacken sondern auch ein Formschluß zwischen den Spannbacken 23 und dem Werkstück 25 erzielt, und die Lage des Werkstücks 25 wird mit vergleichsweise geringen auf seine Oberfläche einwirkenden Kräften vollständig definiert.
Der in Fig. 12 dargestellte Spannbacken 1 wird durch Führungs­ schienen 24 gegenüber einer Basis 23 in Richtung der Spannkraft 28 linear geführt. Zum Vorschieben des Spannbackens 1 in Rich­ tung der Spannkraft 28 ist ein translatorisches Betätigungsele­ ment 26 vorgesehen, bei dem es sich beispielsweise um einen hydraulischen oder pneumatischen doppelt wirkenden Zylinder handelt. Das Betätigungselement 26 wirkt über einen Steuerkopf 15 auf das Druckstück 10 der Fixiereinrichtung für die Halte­ stifte 3 und damit gleichzeitig auf den gesamten Spannbacken 1 ein. Zwischen dem Steuerkopf 15 und dem Druckstück 10 sind dabei Steuerflächen 32 vorgesehen, die schräg zu dem translatorischen Betätigungselement 26 und einer von diesem originär aufgebrach­ ten Kraft 35 verlaufen. Durch die schräge Ausrichtung der Steuerflächen 32 wird die Kraft 35 des Betätigungselements 26 neben der Spannkraft 28 in die Fixierkraft 4 aufgespalten. Die Gegenkraft zu der Fixierkraft 4 wird gemäß Fig. 12 von der Basis 23 aufgebracht, die den Steuerkopf 15 nach unten abstützt. Die Aufteilung der Kraft 35 ergibt folgendes Verhalten beim Spannen mit dem Spannbacken 1: Zunächst kann der Spannbacken ohne Kontakt zum Werkstück noch ungehindert von dem Betätigungselement 26 vorgeschoben werden, es baut sich also weder eine nennenswerte Spannkraft 28 noch eine Fixierkraft 4 auf. Die Spannstifte werden allenfalls seitlich soweit beaufschlagt, daß sie ihr seitliches Spiel verlieren. Sie sind aber noch ohne weiteres in Richtung ihrer Haupterstreckungs­ richtung verschieblich. Sobald die Spannstifte 3 auf das Werkstück auftreffen und gegen ihre Rückstellkraft in den Spannbacken 1 eingedrückt werden, baut sich die Spannkraft 28 auf. Durch die Anordnung der Steuerflächen 32 ergibt sich gleichzeitig eine noch größere Fixierkraft 4, so daß die Spannstifte, kaum daß sie an dem Werkstück anliegen, aneinander fixiert werden. Dabei wird die Kraft 35 des Betätigungselements 26 im wesentlichen seitlich von den Spannstiften aufgenommen und kann so nicht zu einer Beschädigung der Oberfläche des Werk­ stücks führen. Die in Fig. 12 dargestellte hakenförmige Ausbildung des Steuerkopfs 15 stellt sicher, daß das Betäti­ gungselement 26 den Spannbacken 1 auch zurückziehen kann. Es ist aber auch möglich, daß durch Entlastung des Betätigungselements 26 zunächst nur die Fixierung der Spannstifte aufgehoben wird.
Bei der Anordnung der Haltevorrichtung 22 gemäß Fig. 12 muß die Gegenkraft zu der Spannkraft 4 von dem Grundkörper 23 aufgenomm­ en werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 wird auch die Gegenkraft zum Fixieren von Spannstiften 3 genutzt. Hierzu ist der Spannbacken 1 zweiteilig ausgebildet, wobei zwei Teilbacken 1' und 1'' symmetrisch zu dem translatorischen Betätigungsele­ ment 26 angeordnet sind. Entsprechend ist auch der Steuerkopf 15 symmetrisch ausgebildet und beaufschlagt die Druckstücke 10 der beiden Teilbacken 1' und 1'' mit entgegengesetzten und einander aufhebenden Fixierkräften 4. So ist keine Abstützung des Steuer­ kopfs 15 quer zu der Richtung der Kraft 35 des translatorischen Betätigungselements 26 erforderlich.
Diese Notwendigkeit ist auch nicht bei der Anordnung gemäß Fig. 14 erforderlich, in der nur das translatorische Betätigungsele­ ment 26, die Druckstücke 10 von zwei Fixiereinrichtungen für Spannstifte 3 von zwei Teilbacken 1' und 1'' sowie die zwischen dem Betätigungselement 26 und den Druckstücken 10 vorgesehenen Getriebemitteln dargestellt sind. Bei den Getriebemitteln handelt es sich um Lenkerarme 33, die in symmetrischer Anordnung um Lenkerachsen 34 verschwenkbar an dem Steuerkopf 15 und den beiden Druckstücken 10 gelagert sind. Die Lenkerarme 33 setzen wie die Steuerflächen 32 gemäß den Fig. 13 und 14 die Kraft 35 des translatorischen Betätigungselements 26 in die parallel zu der Kraft 35 verlaufende Spannkraft 28 und die senkrecht dazu verlaufenden Fixierkräfte 4 um. Die Lagerung der Lenkerarme 33 sowohl an dem Steuerkopf 15 als auch an den Druckstücken 10 ermöglicht auch ein Zurückziehen der Spannbacken 11 durch Zusammenziehen des Betätigungselements 26. Als Vorteil der Anordnung gemäß Fig. 14 gegenüber der Anordnung gemäß den Fig. 12 und 13 ist anzusehen, daß durch die kniegelenkartige Anordnung der Lenkerarme 33 eine Veränderung des Verhältnisses der Spannkraft 28 zu den Fixierkräften 4 erreicht werden kann. Wenn die Druckstücke 10 mit anwachsenden Fixierkräften 4 seitlich etwas ausweichen, wächst der Winkel zwischen den Lenkerarmen 33 an. In der Folge nimmt der Anteil der Spannkraft 28 zugunsten der Fixierkräfte 4 ab. Diese dynamische Kraft­ verteilung ist optimal.
Bezugszeichenliste
1
Spannbacken
2
Rahmen
3
Spannstift
4
Fixierkraft
5
Wand
6
Belag
7
Kontaktbereich
8
Freiraum
9
Füllstift
10
Druckstück
11
Absatz
12
Rückhalteplatte
13
Rückhaltestange
14
Rückhaltebund
15
Steuerkopf
16
Druckmedium
17
Druckraum
18
Spitze
19
Kunststoff
20
Gewindebuchse
21
Gewindestange
22
Haltevorrichtung
23
Basis
24
Führungsschiene
25
Werkstück
26
Betätigungselement
27
Mikroschalter
28
Spannkraft
29
Gewindebohrung
30
Rückholplatte
31
Pfeil
32
Steuerfläche
33
Lenkerarm
34
Lenkerachse
35
Kraft

Claims (10)

1. Haltevorrichtung für Werkstücke, mit einem Spannbacken, der eine Vielzahl von im Querschnitt kreisförmigen, parallel zueinander ausgerichteten, seitlich aneinander anliegenden und in ihrer Haupterstreckungsrichtung einzeln verschiebbaren Spannstiften, einen die Spannstifte seitlich umgreifenden Rahmen und eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der Spannstifte gegenüber dem Rahmen durch eine seitliche Fixierkraft aufweist, und mit einer Spanneinrichtung zum Aufbringen einer auf das Werkstück gerichteten Spannkraft auf den Spannbacken, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsames translatorisches Betäti­ gungselement (26) für die Fixiereinrichtung und die Vorschub­ einrichtung vorgesehen ist, wobei Getriebemittel (32 bzw. 33) die von dem Betätigungselement (26) ausgeübte Kraft (35) in die Fixierkraft (4) und die Spannkraft (28) übersetzen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebemittel (32 bzw. 33) so ausgebildet sind, daß die Fixierkraft (4) größer ist als die Spannkraft (28).
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Getriebemittel schräg zu dem translatorischen Betätigungselement (26) ausgerichtete Gleitflächen (32) oder Lenkerarme (33) aufweisen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannbacken (1) in zwei symmetrisch zu dem translatorischen Betätigungselement (26) angeordnete Teilbacken (1' und 1'') mit jeweils einem die Spannstifte (3) seitlich umgreifenden Rahmen (2) unterteilt ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) rechteckige Innenabmessungen aufweist, wobei die Fixiereinrichtung eine Wand (5) des Rahmens (2), die gegenüber dem restlichen Rahmen (2) verschieblich ist, mit der Fixierkraft (4) beaufschlagt.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Werkstück abgewandten Rückseite der Spannstifte (3) ein offener Druckraum (17) vorgesehen ist, wobei durch Freiräume (8) zwischen den Spannstiften (3) Druck­ medium (16) aus dem Druckraum (17) auf das jeweilige Werkstück (25) hin austreten kann.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium (16) in dem offenen Druckraum (17) Druckluft ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmedium (16) in dem offenen Druckraum (17) ein Kühlmedium ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte (3) in dem Druckraum (17) einen radialen Absatz (11) aufweisen, so daß das Druckmedium (16) die Spannstifte (3) auf das Werkstück (25) hin beauf­ schlagt.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte (3) in einer dichtesten Packung angeordnet sind.
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