DE19802320A1 - Haltevorrichtung für Werkstücke - Google Patents
Haltevorrichtung für WerkstückeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung für Werk
stücke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Solche
Haltevorrichtungen sind für Werkstücke mit unebenen Oberflächen
vorgesehen.
Eine Haltevorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist
aus der AU-PS-117 458 bekannt. Die Spannstifte füllen mit ihren
kreisförmigen Querschnitten den Rahmen nicht lückenlos aus. In
der Nachbarschaft jedes Spannstifts sind mehrere Freiräume
angeordnet. Im fixierten Zustand liegen die Spannstifte
linienförmig aneinander an. Verunreinigungen, die zwischen die
Spannstifte eindringen, werden bei dieser Anordnung mit
einsetzender Fixierkraft in die Freiräume zwischen den
Spannstiften verdrängt. Die Verunreinigungen behindern so das
Fixieren sämtlicher Spannstifte gegenüber dem Rahmen durch die
Fixierkraft solange nicht, wie sie von den Freiräumen aufge
nommen werden können. Für einen ausreichenden Kraftschluß
zwischen den Spannstiften ist der nur linienförmige Kontakt der
Spannstifte unkritisch. Im Gegenteil können durch die dabei
auftretenden größeren Drücke elastische Verformungen der
Spannstifte auftreten, die die Fixierung der Spannstifte
gegenüber dem Rahmen durch eine Art Formschluß unterstützen. Die
Spannstifte mit dem kreisförmigen Querschnitt sind zudem leicht
herstellbar, beispielsweise durch Ablängen entsprechender
Stangen aus Rundstahl. Die Fixiereinrichtung der bekannten
Haltevorrichtung beaufschlagt eine Wand des rechteckig
ausgebildeten Rahmens, die gegenüber den anderen Wänden des
Rahmens verschieblich ist, mit der senkrecht zu der Haupt
erstreckungsrichtung der Spannstifte gerichtete Fixierkraft. Die
Fixierkraft wird dabei über eine sich an den anderen Wänden des
Rahmens abstützende Fixierschraube aufgebracht. Die Vorschub
einrichtung für den Spannbacken weist eine durch eine Gewinde
bohrung in dem Spannbacken hindurchtretende und ortsfest, aber
verdrehbar gelagerte Spindel auf.
Haltevorrichtungen für Werkstücke, die bis auf einen sechs
eckigen Querschnitt der Spannstifte dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 entsprechen, sind aus der US-PS-2 754 708 bekannt.
Die Spannstifte sind so in den Rahmen gepackt, daß sie den
Rahmen lückenlos ausfüllen, wenn man von den Randbereichen der
Packung absieht. Verspannt werden die Spannstifte in dem Rahmen
auch hier mit Hilfe einer durch eine Fixierschraube beaufschlag
ten, verschieblichen Wand des Rahmens. Die Spannstifte sind
rückwärtig mit Rückhaltestangen verbunden, die durch eine
durchbohrte Rückhalteplatte hindurchtreten und dahinter mit
einem Rückhaltebund versehen sind. Auf den Rückhaltestangen sind
Druckfedern angeordnet, die die Spannstifte gegenüber der
Rückhalteplatte nach vorn auf das Werkstück hin beaufschlagen.
Die Vorschubeinrichtung für den Spannbacken weist auch hier eine
durch eine Gewindebohrung in dem Spannbacken hindurchtretende
und ortsfest aber verdrehbar gelagerte Spindel auf. Bei der
tatsächlichen Verwendung der aus der US-PS-2 754 708 bekannten
Haltevorrichtung stellt sich heraus, daß diese sehr empfindlich
auf Verunreinigungen reagiert. Wenn irgendwelche Verunreini
gungen zwischen die einzelnen Spannstifte eindringen, wirkt die
seitliche Fixierkraft nicht mehr auf alle Spannstifte, sondern
sie wird nur über bestimmte Spannstifte abgetragen. Im Ergebnis
werden einzelne Spannstifte oder ganze Bereiche von Spannstiften
nicht durch die seitliche Fixierkraft gegenüber dem Rahmen
fixiert.
Aus der GB-PS-595 803 ist eine Haltevorrichtung mit zwei
Spannbacken bekannt, die horizontal in einzelne Spannelemente
unterteilt sind. Hinter den Spannelementen sind mit Öldruck
beaufschlagbare Druckräume vorgesehen. Der in den Druckräumen
herrschende Druck drückt die einzelnen Spannelemente vor und
stützt sie ab. Die Druckräume der beiden Spannbacken des aus der
GB-A-595 803 bekannten Schraubstocks sind miteinander verbunden.
Eine Verfahrbarkeit der Spannbacken gegeneinander ist nicht
vorgesehen. Zum Einspannen eines Werkstücks wird vielmehr
ausschließlich Druck auf die miteinander kommunizierenden, aber
grundsätzlich geschlossenen Druckräume gegeben. Hierdurch wird
jedoch keine definierte Lage des in dem Schraubstock gehaltenen
Werkstücks erreicht, weil bei einem Verschieben des Werkstücks
in der Spannrichtung des Schraubstocks keine Druckerhöhung in
den Druckräumen als reactio auftritt. Vielmehr wird aus der
einen Druckkammer genau soviel Öl verdrängt, wie in die andere
Druckkammer nachströmen kann. Dasselbe gilt für ein Verdrehen
des Werkstücks in der Ebene, in der die einzelnen Spannelemente
der beiden Spannbacken nebeneinander angeordnet sind.
Haltevorrichtungen für Werkstücke, mit mehreren parallel zuein
ander ausgerichteten und in ihrer Haupterstreckungsrichtung
einzeln verschiebbaren Spannelementen sind auch aus der DE-PS-19 29 830,
der DE-A-42 39 180 und der DE-A-39 27 773 bekannt.
Die DE-A-31 41 830 beschreibt ein Sperrluftsystem zur Abdichtung
einer Mühle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem
Stand der Technik verbesserte Haltevorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufzuzeigen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Das gemeinsame translatorische Betätigungselement für die
Fixiereinrichtung und die Vorschubeinrichtung dient sowohl zum
Vorschieben des Spannbackens auf das jeweilige Werkstück hin als
auch zum Fixieren der Spannstifte aneinander, sobald sie sich an
das Werkstück angelegt haben und damit dem weiteren Vorschieben
des Spannbackens ein erhöhter Widerstand entgegenwirkt. In
gewissem Umfang werden die Spannstifte über die Getriebemittel
von dem Betätigungselement auch schon beim Vorschieben des
Spannbackens seitlich zusammengedrückt. Die dabei auftretende
seitliche Kraft, die unterhalb der Fixierkraft liegt, ist aber
nicht nachteilig, vielmehr beseitigt sie jedes seitliche Spiel
der Spannstifte, so daß diese nicht in seitlicher Richtung
gegenüber dem Werkstück verschoben werden, womit die Gefahr
einer Beschädigung des Werkstücks verbunden wäre. Das gemeinsame
translatorische Betätigungselement für die Fixiereinrichtung und
die Vorschubeinrichtung ergibt einen extrem einfachen Aufbau
auch für eine Steuerung der neuen Haltevorrichtung.
Die Getriebemittel sind vorzugsweise so ausgebildet, daß die
Fixierkraft auf die Spannstifte größer ist als die Spannkraft
auf den Spannbacken. Dies ist von Bedeutung, sobald die Anlage
der Spannstifte an dem Werkstück erreicht ist, weil erst dann
eine reactio zu der Spannkraft gegeben ist.
Als Getriebemittel sind beispielsweise schräg zu dem translato
rischen Betätigungselement ausgerichtete Gleitflächen geeignet,
über die das in Richtung der Spannkraft ausgerichtete transla
torischen Betätigungselement auf ein Druckstück der Fixierein
richtung einwirkt. Ebenso ist die Ausbildung der Getriebemittel
durch einen oder mehrere schräg zu dem translatorischen Betäti
gungselement ausgerichtete Lenkerarme möglich, die an das
translatorische Betätigungselement und das Druckstück der
Fixiereinrichtung angelenkt sind.
Besonders bevorzugt sind bei der neuen Haltevorrichtung Ausfüh
rungsformen, bei denen der Spannbacken in zwei symmetrisch zu
dem translatorischen Betätigungselement angeordnete Teilbacken
mit jeweils einem die Spannstifte seitlich umgreifenden Rahmen
unterteilt ist. Die für die beiden Spannbacken erforderlichen
Fixierkräfte verlaufen dann in entgegengesetzten Richtungen und
heben sich gegeneinander auf, statt daß eine Abstützung des
translatorischen Betätigungselements in seitlicher Richtung
erforderlich ist.
Das Druckstück der Fixiereinrichtung wirkt vorzugsweise auf eine
Wand des die Spannstifte umgebenden Rahmens ein, die gegenüber
dem restlichen Rahmen verschieblich ist.
Das über die Freiräume austretende Druckmedium verhindert das
Eindringen von Verunreinigungen zwischen die Spannstifte. Wenn
es sich bei dem Druckmedium um Druckluft handelt, liegt ein
sogenanntes Sperrluftsystem vor. Die Reinigungswirkung des aus
dem offenen Druckraum austretenden Druckmediums ist nicht nur
bei fixierten Spannstiften, sondern auch bei aufgehobener
Fixierung der Spannstifte aneinander gegeben. Mit dem durch die
Freiräume zwischen den Spannstiften auf das Werkstück hin
austretenden Druckmedium ist zudem eine Kühlung des Werkstücks
bei einer wärmefreisetzenden Bearbeitung möglich. Zur maximalen
Ausnutzung dieses Effekts kann als Druckmedium ein Kühlmittel
eingesetzt werden.
Das Ausfahren der Spannstifte, das heißt das Anlegen der Spann
stifte an das Werkstück in deren unfixierten Zustand kann durch
eine Hydraulik bzw. Pneumatik unter Ausnutzung des Druckmediums
in dem Druckraum erfolgen. Durch das Fixieren der Spannstifte in
dem Rahmen mittels der seitlichen Fixierkraft ist es unschäd
lich, wenn sämtliche Spannstifte bei einer Hydraulik oder
Pneumatik über einen gemeinsamen Druckraum beaufschlagt werden.
Der Druckraum hat nach dem Fixieren der Spannstifte mit der
Fixierkraft keinen Einfluß mehr auf die Relativlage der
Spannstifte gegenüber dem Rahmen.
Vorzugsweise sind die Spannstifte aus handelsüblichen, zu
günstigen Kosten verfügbaren Zylinderstiften mit rückwärtigen
Gewindebohrungen ausgebildet. Soweit handelsübliche Zylinder
stifte in einzelnen Bearbeitungsschritten einer Formgebung
unterworfen werden, die für die erfindungsgemäßen Spannstifte
nicht erforderlich ist, sollten diese Formgebungsschritte zur
Kostenersparnis weggelassen werden.
Wie im Stand der Technik ist der Rahmen bei der Erfindung
vorzugsweise rechteckig. Grundsätzlich sind aber auch runde oder
ellipsenförmige Rahmen möglich.
In den Rahmen können die Spannstifte mit rundem Querschnitt in
einer dichtesten Packung angeordnet sein. Diese Anordnung ist
bezüglich der erreichbaren Fixierung der Spannstifte in deren
Haupterstreckungsrichtung im Vergleich zu einer quadratischen
Packung bevorzugt.
Bei einer quadratischen Packung der Spannstifte sind die Frei
räume zwischen den Spannstiften besonders groß. Es ist möglich,
diese Freiräume durch Füllstifte in gewissem Umfang aufzufüllen.
Die Füllstifte weisen dabei ebenfalls einen kreisförmigen Quer
schnitt, aber einen geringeren Durchmesser als die Spannstifte
auf. Der geringere Durchmesser ist dabei so zu wählen, daß keine
nennenswerten seitlichen Kräfte zwischen zwei benachbarten Rei
hen von Spannstiften auftreten. Außerdem können die Füllstifte
kürzer als die Spannstifte sein, so daß sie normalerweise nicht
am Halten des jeweiligen Werkstücks beteiligt sind. Sie dienen
dann ausschließlich zur Begrenzung des zwischen benachbarten
Spannstiften verbleibenden Freiraums.
Zur Anpassung an Werkstücke mit extremen Formgebungen, das heißt
mit Formgebungen, die einen stark unterschiedlichen Abstand zu
der von dem Halterahmen definierten Ebene aufweisen, ist es
sinnvoll, wenn die Spannstifte einzeln gegen Spannstifte anderer
Länge austauschbar sind. So müssen die Spannstifte nicht die
gesamten Abstandsunterschiede durch Relativverschiebungen
zueinander überbrücken, wobei die über den gesamten Halterahmen
durchgängigen Kontaktbereiche der Spannstifte aneinander immer
kleiner werden.
Mindestens einem der Spannstifte kann eine Positioniereinrich
tung oder ein Wegaufnehmer zugeordnet sein, um beispielsweise
die Relativlage eines Werkstücks gegenüber dem Rahmen zu
erfassen oder ein Maß für die Ausnutzung der Verschiebbarkeit
der Spannstifte gegenüber dem Rahmen zu gewinnen.
Aus Gewichtsgründen kann es von Vorteil sein, die Spannstifte
der Haltevorrichtung nicht aus Metall, sondern beispielsweise
aus einem harten Kunststoff auszubilden. Ansonsten ist
Kunststoff beispielsweise geeignet, die Spitzen metallischer
Spannstifte auszubilden, um Beschädigung einer besonders
empfindlichen Oberfläche eines Werkstücks zu vermeiden. Hierbei
kommen jedoch vorzugsweise leicht verformbare Kunststoffe zur
Anwendung. Die Spitzen der Spannstifte können auch mit
Elektromagneten oder Vakuumsaugern zum Aufbringen zusätzlicher
Haltekräfte auf das jeweilige Werkstück versehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert und beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs
gemäßen Haltevorrichtung mit Spannstiften in
quadratischer Packung,
Fig. 2 die Packung der Spannstifte bei dem Spannbacken gemäß
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 eine abgewandelte Packung der Spannstifte mit
zusätzlichen Füllstiften in einer Fig. 2
entsprechenden Darstellung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs
gemäßen Haltevorrichtung mit Spannstiften in
dichtester Packung,
Fig. 5 die Packung der Spannstifte bei dem Spannbacken gemäß
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch zwei benachbarte Spannstifte
Fig. 7 einen Querschnitt durch einen Spannstift mit einer
Einstellvorrichtung,
Fig. 8 einen Querschnitt durch einen Spannstift mit einem
Wegsensor,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Spannbacken der erfindungs
gemäßen Haltevorrichtung in einer weiteren Ausfüh
rungsform,
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Anordnung unterschied
lich langer Spannstifte,
Fig. 11 eine Seitenansicht auf ein Paar von Spannbacken mit
Spannstiften bei einer weiteren Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht eines Spannbackens mit Details der
Fixier- und der Vorschubeinrichtung in einer Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 13 eine Ansicht von oben auf einen zweiteiligen Spann
backen mit Details der Fixier- und der Vorschub
einrichtung in einer gegenüber Fig. 12 symmetrisch
ergänzten Ausführungsform der Haltevorrichtung und
Fig. 14 ein Prinzipschaubild zu der Fixier- und der Vorschub
einrichtung in einer abgewandelten Ausführungsform der
Haltevorrichtung gemäß Fig. 13.
Ein in Fig. 1 dargestellter Spannbacken 1 einer Haltevorrich
tung weist einen rechteckigen Rahmen 2 und darin angeordnet eine
Vielzahl von Spannstiften 3 auf. Die Spannstifte 3 werden durch
eine seitliche, d. h. senkrecht zu ihrer Haupterstreckungsrichtung
verlaufende Fixierkraft 4 aneinander und an den Rahmen 2
gedrückt und dadurch gegenüber dem Rahmen 2 fixiert. Die
seitliche Fixierkraft 4 wird über eine Wand 5 des Rahmens 2 auf
die Spannstifte 3 übertragen. Die Wand 5 ist mit einem den
Spannstiften 3 zugekehrten elastisch verformbaren, aber relativ
steifen Belag 6 versehen, um die Fixierkraft 4 über die gesamte
Breite der Wand 5 gleichmäßig auf die Spannstifte 3 zu
verteilen. Entgegen der Darstellung in Fig. 1 füllen die
Spannstifte 3 den freien Querschnitt des Rahmens 2 bis zu der
Wand 5 aus. Wenn die über die Wand 5 einwirkende seitliche
Fixierkraft 4 aufgehoben wird, sind die Spannstifte 3 einzeln
und gemeinsam senkrecht zur Zeichenebene gegenüber dem Rahmen 2
einzeln verschiebbar. Auf diese Weise kann die Gesamtheit der
Spannstifte 3 an ein dreidimensional geformtes Werkstück
angepaßt werden. Wenn diese Anpassung durch das Aufbringen der
Fixierkraft 4 fixiert wird, wird quasi ein Negativabdruck des
Werkstücks erstellt.
Gemäß Fig. 1 sind die Spannstifte 3 innerhalb des Rahmens 2 in
einer quadratischen Packung angeordnet. Diese ist vergrößert in
Fig. 2 wiedergegeben. In einer quadratischen Packung sind einem
Spannstift 3 jeweils vier weitere Spannstifte 31 unmittelbar
benachbart. Die Kontaktbereiche 7 zu den benachbarten Spann
stiften 3' sind linienförmig und verlaufen senkrecht zur
Zeichenebene. Zwischen den benachbarten Spannstiften 31 um dem
Spannstift 3 verbleiben Freiräume 8, die bei einer quadratischen
Packung der Spannstifte relativ groß sind. Diese Freiräume 8
werden bewußt belassen, weil Verunreinigungen, die zwischen die
Spannstifte 3 eintreten können, seitlich in diese Freiräume 8
verdrängbar sind. In die Freiräume 8 verdrängte Verunreinigungen
behindern nicht die vollständige Fixierung der Spannstifte 3
aneinander und an dem Rahmen 2. Die Verdrängung der Verunrei
nigungen aus den Kontaktbereichen 7 in die Freiräume 8 erfolgt
automatischen, weil eine in dem Kontaktbereich 7 befindliche
Verunreinigung ein labiles Gleichgewicht beim Aneinanderdrücken
benachbarter Spannstifte 3, 3' bedeutet. Bereits geringe
Lageänderungen der aneinander anliegenden Spannstifte 3, 3'
drücken die Verunreinigung seitlich in einen der benachbarten
Freiräume 8.
In den Freiräumen 8 können Füllstifte 9 angeordnet werden, um
die Spannstifte 3 stärker seitlich zu führen. Dies ist in Fig.
3 skizziert. Die Füllstifte 9 weisen einen geringeren Durch
messer als die Spannstifte 3 auf und können auch kürzer als
diese ausgebildet sein. Die Füllstifte 9 füllen die Freiräume 8
nicht vollständig aus, so daß ausreichend Raum zum Verdrängen
von Verunreinigungen verbleibt.
Ausreichend Raum zum Verdrängen von Verunreinigungen ist auch
bei der Ausführungsform des Spannbackens 1 gemäß Fig. 4
gegeben, bei der die Spannstifte 3 in dem Rahmen 2 in einer
dichtesten Packung angeordnet sind. Darüberhinaus unterscheidet
sich die Ausführungsform des Spannbackens 1 gemäß Fig. 4 von
derjenigen gemäß Fig. 1 darin, daß der freie Querschnitt des
Rahmens 2 quer zu der Richtung der Fixierkraft 4 in Richtung der
Fixierkraft 4 abnimmt, wodurch die Spannstifte 3 in verstärktem
Maße in dieser Richtung verspannt und damit fixiert werden. Eine
Verspannung in dieser Richtung ergibt sich jedoch auch gemäß
Fig. 1, weil die einzelnen Reihen der Spannstifte 3 bei
Belastung mit der Fixierkraft 4 seitlich auszuweichen versuchen.
Weiterhin ist in Fig. 4 ein Druckstück 10 zum Übertragen der
Fixierkraft 4 auf die Wand 5 des Rahmens 2 eingezeichnet.
Entgegen der Darstellung in Fig. 4 füllen auch dort die
Spannstifte 3 den freien Querschnitt des Rahmens 2 bis zu der
Spannplatte 5 aus.
Die dichte Packung der Spannstifte 3 gemäß Fig. 4 ist in Fig.
5 vergrößert dargestellt. Einem mittleren Spannstift 3 sind
dabei sechs weitere Spannstifte 3' als nächste Nachbarn zuge
ordnet. Die Kontaktbereiche 7 der Spannstifte 3 sind wiederum
linienförmig. Die Freiräume 8 zwischen den Spannstiften sind
jedoch deutlich kleiner als bei der quadratischen Packung gemäß
Fig. 2. So kann das Volumen der Freiräume 8 schneller durch
Verunreinigungen aufgefüllt werden. Gleichzeitig ist durch die
mehrfache Abstützung der Spannstifte durch ihre Nachbarn 3' eine
weniger große Tendenz zum Verdrängen von Verunreinigungen aus
den Kontaktbereichen 7 in die Freiräume 8 gegeben. Im Ergebnis
verbleibt eine jedoch nur geringe Wahrscheinlichkeit, daß durch
das Eindringen von Verunreinigungen zwischen die Spannstifte 3
die Fixierkraft 4 nicht gleichmäßig über alle Spannstifte 3
abgetragen wird und dabei deren Fixierung gegenüber dem Rahmen
2 führt, sondern daß einzelne Spannstifte 3 gerade nicht
ausreichend fixiert werden.
In Fig. 6 ist anhand von zwei benachbarten, im Längsschnitt
dargestellten Spannstiften 3 skizziert, wie diese auch bei
aufgehobener Fixierung durch die Fixierkraft 4 an dem hier nicht
dargestellten Rahmen 2 gesichert und gleichzeitig auf ein zu
haltendes Werkstück 25 hin beaufschlagt werden, um sich an
dieses anzulegen. Die Spannstifte 3 sind jeweils aus Zylinder
stiften ausgebildet, in deren rückwärtige Gewindebohrungen 29
Rückhaltestangen 13 durch eine durchbrochene Rückhalteplatte 12
hindurch eingeschraubt sind. Rückwärtig der Rückhalteplatte 12
weisen die Rückhaltestangen 13 Rückhaltebunde 14 auf, die nicht
durch die Rückhalteplatte 12 hindurchtreten können. Damit ist
die Sicherung der Spannstifte 3 der Rückhalteplatte 12 bewirkt.
Die Rückhalteplatte 12 ist ortsfest gegenüber dem Rahmen 2
angeordnet. Zwischen den Spannstiften 3 und der Rückhalteplatte
12 ist ein beispielsweise mit einem Druckmedium 16 beaufschlag
barer Druckraum 17 vorgesehen. Das Druckmedium 16, beispiels
weise Druckluft oder auch ein flüssiges Kühlmittel, in dem
Druckraum 17 beaufschlagt die Spannstifte 3 von über radiale
Absätze 11 der Spannstifte von der Rückhalteplatte 12 weg.
Weiterhin tritt ein Teil des Druckmediums 16 durch die Freiräume
8 zwischen den Spannstiften 3 aus dem Druckraum 17 aus und
reinigt dabei die Freiräume 8 von Verunreinigungen. Darüber
hinaus kann das durch die Freiräume 8 hindurchtretende
Druckmedium 16 auch genutzt werden, um ein Werkstück laufend zu
reinigen und/oder zu kühlen. Die Spitzen 18 der Spannstifte 3
sind aus einem weichen, elastisch verformbaren Kunststoff 19
ausgebildet. Eine zusätzliche Rückholplatte 30 ist zwischen der
Rückhalteplatte 12 und den Rückhaltebunden 14 angeordnet. Beim
Zurückziehen der Rückholplatte 30 in Richtung eines Pfeils 31
beispielsweise mit einer hier nicht dargestellten hydraulischen
oder pneumatischen Einrichtung werden alle Spannstifte 3
zurückgezogen. So kann ein Werkstück, ohne den gesamten Spann
backen zu verfahren, freigegeben und gewechselt werden. Das neue
Werkstück wird von den Spannstiften 3 erfaßt, nachdem die
Rückholplatte entgegen dem Pfeil 31 wieder vorgeschoben worden
ist.
In Fig. 7 ist ein Spannstift 3 wiedergegeben, der weder frei
noch gegen Federdruck gegenüber der Rückhalteplatte 12 ver
schiebbar ist. Vielmehr ist hinten an dem Spannstift 3 gemäß
Fig. 7 eine Gewindestange 21 befestigt, auf der eine Gewinde
buchse 20 sitzt, welche bezüglich der Rückhalteplatte 12
drehbar, aber ortsfest ist. Durch Verdrehen der Gewindebuchse 20
wird der Spannstift 3 gemäß Fig. 7 relativ zu dem Rahmen 2 in
eine definierte Relativlage verschoben. Der Spannstift 3 kann so
einen Anschlag für das Heranfahren des Spannbackens 1 an ein
Werkstück ausbilden.
Auch in Fig. 8 ist ein Spannstift 3 dargestellt, mit dem die
Relativlage eines Werkstücks zu dem Spannbacken 1 erfaßbar ist.
Zur Erfassung der Lage des Werkstücks ist hinter der
Rückhalteplatte 12 ein Mikroschalter 27 angeordnet, der durch
den Rückhaltebund 14 betätigt wird, wenn der Spannstift 3 um ein
gewisses Maß auf die Rückhalteplatte 12 hin verschoben wurde.
Statt des Mikroschalters 27 kann auch ein Wegaufnehmer vorge
sehen sein, der die genaue Relativlage des Spannstifts 3
gegenüber der Rückhalteplatte 12 erfaßt.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform des Spannbackens 1 mit
einem rundem, geschlitzten Rahmen 2 wiedergegeben. Die
Fixierkraft 4 zum Fixieren der Spannstifte 3 in dem Rahmen 2
wird dabei durch ein die freien Enden des Rahmens zusammen
drückendes Druckstück 10 aufgebracht. Die resultierende
Fixierkraft 4 verläuft radial zum Mittelpunkt des Rahmen 2.
In Fig. 10 ist ein Bündel von Spannstiften 3 im Querschnitt
wiedergegeben, wie es in dem Rahmen 2 gemäß Fig. 9 angeordnet
sein könnte. Die Spannstifte 3 des Bündels sind von unterschied
licher Länge und damit beispielsweise auf das Halten eines
runden Werkstücks 25 abgestimmt. Von solch einem runden
Werkstück würden die Spannstifte in der Mitte des in Fig. 10
dargestellten Bündels bei gleicher Länge aller Spannstifte 3
deutlich stärker verschoben würden, als die äußeren Spannstifte
3. Dies wird durch die unterschiedlichen Längen der Spannstifte
3 gezielt kompensiert.
Fig. 11 skizziert eine Haltevorrichtung 22 mit zwei Spannbacken
1. Dabei ist in der Figur der linke Spannbacken 1 als ortsfester
Spannbacken und der rechte Spannbacken 1 als verfahrbarer und
mit einer Spannkraft 28 auf den linken Spannbacken 23 hin
beaufschlagbarer Spannbacken 23 ausgebildet. Zwischen den
Spannbacken 23 ist eine Führungsschiene 24 vorgesehen. In der
Darstellung gemäß Fig. 11 wird ein eiförmiges Werkstück 25 von
der Haltevorrichtung 22 gehalten, wobei die Spannstifte 3 beider
Spannbacken 1 die äußeren Konturen des Werkstücks 25 genau
abgreifen. So wird im Ergebnis nicht nur eine viel größere
Haltefläche im Vergleich zu ebenen Spannbacken sondern auch ein
Formschluß zwischen den Spannbacken 23 und dem Werkstück 25
erzielt, und die Lage des Werkstücks 25 wird mit vergleichsweise
geringen auf seine Oberfläche einwirkenden Kräften vollständig
definiert.
Der in Fig. 12 dargestellte Spannbacken 1 wird durch Führungs
schienen 24 gegenüber einer Basis 23 in Richtung der Spannkraft
28 linear geführt. Zum Vorschieben des Spannbackens 1 in Rich
tung der Spannkraft 28 ist ein translatorisches Betätigungsele
ment 26 vorgesehen, bei dem es sich beispielsweise um einen
hydraulischen oder pneumatischen doppelt wirkenden Zylinder
handelt. Das Betätigungselement 26 wirkt über einen Steuerkopf
15 auf das Druckstück 10 der Fixiereinrichtung für die Halte
stifte 3 und damit gleichzeitig auf den gesamten Spannbacken 1
ein. Zwischen dem Steuerkopf 15 und dem Druckstück 10 sind dabei
Steuerflächen 32 vorgesehen, die schräg zu dem translatorischen
Betätigungselement 26 und einer von diesem originär aufgebrach
ten Kraft 35 verlaufen. Durch die schräge Ausrichtung der
Steuerflächen 32 wird die Kraft 35 des Betätigungselements 26
neben der Spannkraft 28 in die Fixierkraft 4 aufgespalten. Die
Gegenkraft zu der Fixierkraft 4 wird gemäß Fig. 12 von der
Basis 23 aufgebracht, die den Steuerkopf 15 nach unten abstützt.
Die Aufteilung der Kraft 35 ergibt folgendes Verhalten beim
Spannen mit dem Spannbacken 1: Zunächst kann der Spannbacken
ohne Kontakt zum Werkstück noch ungehindert von dem
Betätigungselement 26 vorgeschoben werden, es baut sich also
weder eine nennenswerte Spannkraft 28 noch eine Fixierkraft 4
auf. Die Spannstifte werden allenfalls seitlich soweit
beaufschlagt, daß sie ihr seitliches Spiel verlieren. Sie sind
aber noch ohne weiteres in Richtung ihrer Haupterstreckungs
richtung verschieblich. Sobald die Spannstifte 3 auf das
Werkstück auftreffen und gegen ihre Rückstellkraft in den
Spannbacken 1 eingedrückt werden, baut sich die Spannkraft 28
auf. Durch die Anordnung der Steuerflächen 32 ergibt sich
gleichzeitig eine noch größere Fixierkraft 4, so daß die
Spannstifte, kaum daß sie an dem Werkstück anliegen, aneinander
fixiert werden. Dabei wird die Kraft 35 des Betätigungselements
26 im wesentlichen seitlich von den Spannstiften aufgenommen und
kann so nicht zu einer Beschädigung der Oberfläche des Werk
stücks führen. Die in Fig. 12 dargestellte hakenförmige
Ausbildung des Steuerkopfs 15 stellt sicher, daß das Betäti
gungselement 26 den Spannbacken 1 auch zurückziehen kann. Es ist
aber auch möglich, daß durch Entlastung des Betätigungselements
26 zunächst nur die Fixierung der Spannstifte aufgehoben wird.
Bei der Anordnung der Haltevorrichtung 22 gemäß Fig. 12 muß die
Gegenkraft zu der Spannkraft 4 von dem Grundkörper 23 aufgenomm
en werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 wird auch die
Gegenkraft zum Fixieren von Spannstiften 3 genutzt. Hierzu ist
der Spannbacken 1 zweiteilig ausgebildet, wobei zwei Teilbacken
1' und 1'' symmetrisch zu dem translatorischen Betätigungsele
ment 26 angeordnet sind. Entsprechend ist auch der Steuerkopf 15
symmetrisch ausgebildet und beaufschlagt die Druckstücke 10 der
beiden Teilbacken 1' und 1'' mit entgegengesetzten und einander
aufhebenden Fixierkräften 4. So ist keine Abstützung des Steuer
kopfs 15 quer zu der Richtung der Kraft 35 des translatorischen
Betätigungselements 26 erforderlich.
Diese Notwendigkeit ist auch nicht bei der Anordnung gemäß Fig.
14 erforderlich, in der nur das translatorische Betätigungsele
ment 26, die Druckstücke 10 von zwei Fixiereinrichtungen für
Spannstifte 3 von zwei Teilbacken 1' und 1'' sowie die zwischen
dem Betätigungselement 26 und den Druckstücken 10 vorgesehenen
Getriebemitteln dargestellt sind. Bei den Getriebemitteln
handelt es sich um Lenkerarme 33, die in symmetrischer Anordnung
um Lenkerachsen 34 verschwenkbar an dem Steuerkopf 15 und den
beiden Druckstücken 10 gelagert sind. Die Lenkerarme 33 setzen
wie die Steuerflächen 32 gemäß den Fig. 13 und 14 die Kraft
35 des translatorischen Betätigungselements 26 in die parallel
zu der Kraft 35 verlaufende Spannkraft 28 und die senkrecht dazu
verlaufenden Fixierkräfte 4 um. Die Lagerung der Lenkerarme 33
sowohl an dem Steuerkopf 15 als auch an den Druckstücken 10
ermöglicht auch ein Zurückziehen der Spannbacken 11 durch
Zusammenziehen des Betätigungselements 26. Als Vorteil der
Anordnung gemäß Fig. 14 gegenüber der Anordnung gemäß den
Fig. 12 und 13 ist anzusehen, daß durch die kniegelenkartige
Anordnung der Lenkerarme 33 eine Veränderung des Verhältnisses
der Spannkraft 28 zu den Fixierkräften 4 erreicht werden kann.
Wenn die Druckstücke 10 mit anwachsenden Fixierkräften 4
seitlich etwas ausweichen, wächst der Winkel zwischen den
Lenkerarmen 33 an. In der Folge nimmt der Anteil der Spannkraft
28 zugunsten der Fixierkräfte 4 ab. Diese dynamische Kraft
verteilung ist optimal.
1
Spannbacken
2
Rahmen
3
Spannstift
4
Fixierkraft
5
Wand
6
Belag
7
Kontaktbereich
8
Freiraum
9
Füllstift
10
Druckstück
11
Absatz
12
Rückhalteplatte
13
Rückhaltestange
14
Rückhaltebund
15
Steuerkopf
16
Druckmedium
17
Druckraum
18
Spitze
19
Kunststoff
20
Gewindebuchse
21
Gewindestange
22
Haltevorrichtung
23
Basis
24
Führungsschiene
25
Werkstück
26
Betätigungselement
27
Mikroschalter
28
Spannkraft
29
Gewindebohrung
30
Rückholplatte
31
Pfeil
32
Steuerfläche
33
Lenkerarm
34
Lenkerachse
35
Kraft
Claims (10)
1. Haltevorrichtung für Werkstücke, mit einem Spannbacken, der
eine Vielzahl von im Querschnitt kreisförmigen, parallel
zueinander ausgerichteten, seitlich aneinander anliegenden und
in ihrer Haupterstreckungsrichtung einzeln verschiebbaren
Spannstiften, einen die Spannstifte seitlich umgreifenden Rahmen
und eine Fixiereinrichtung zum Fixieren der Spannstifte
gegenüber dem Rahmen durch eine seitliche Fixierkraft aufweist,
und mit einer Spanneinrichtung zum Aufbringen einer auf das
Werkstück gerichteten Spannkraft auf den Spannbacken, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsames translatorisches Betäti
gungselement (26) für die Fixiereinrichtung und die Vorschub
einrichtung vorgesehen ist, wobei Getriebemittel (32 bzw. 33)
die von dem Betätigungselement (26) ausgeübte Kraft (35) in die
Fixierkraft (4) und die Spannkraft (28) übersetzen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebemittel (32 bzw. 33) so ausgebildet sind, daß die
Fixierkraft (4) größer ist als die Spannkraft (28).
3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Getriebemittel schräg zu dem translatorischen
Betätigungselement (26) ausgerichtete Gleitflächen (32) oder
Lenkerarme (33) aufweisen.
4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spannbacken (1) in zwei symmetrisch zu
dem translatorischen Betätigungselement (26) angeordnete
Teilbacken (1' und 1'') mit jeweils einem die Spannstifte (3)
seitlich umgreifenden Rahmen (2) unterteilt ist.
5. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) rechteckige Innenabmessungen
aufweist, wobei die Fixiereinrichtung eine Wand (5) des Rahmens
(2), die gegenüber dem restlichen Rahmen (2) verschieblich ist,
mit der Fixierkraft (4) beaufschlagt.
6. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß an der dem Werkstück abgewandten Rückseite
der Spannstifte (3) ein offener Druckraum (17) vorgesehen ist,
wobei durch Freiräume (8) zwischen den Spannstiften (3) Druck
medium (16) aus dem Druckraum (17) auf das jeweilige Werkstück
(25) hin austreten kann.
7. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmedium (16) in dem offenen Druckraum (17) Druckluft
ist.
8. Haltevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckmedium (16) in dem offenen Druckraum (17) ein
Kühlmedium ist.
9. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannstifte (3) in dem Druckraum (17)
einen radialen Absatz (11) aufweisen, so daß das Druckmedium
(16) die Spannstifte (3) auf das Werkstück (25) hin beauf
schlagt.
10. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannstifte (3) in einer dichtesten
Packung angeordnet sind.
Priority Applications (2)
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