DE19801706A1 - Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern - Google Patents
Vorrichtung zum Sortieren von StückgüternInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sor
tieren von Stückgütern, bei der längs einer Sortierstrecke
aufeinanderfolgend Abwurfstationen angeordnet sind und
eine Fördereinrichtung geführt und angetrieben sowie mit
aufeinanderfolgenden Sortiereinrichtungen ausgerüstet ist,
und bei der jede Sortiereinrichtung ein quer zur Sortier
strecke antreibbares Gurtband für die Aufnahme jeweils
eines in einer Aufgabestation aufgebbaren Stückgutes und
für dessen gezielten Abwurf in einer Abwurfstation besitzt.
Vorrichtungen zum Sortieren von Stückgütern mit einer
längs einer Sortierstrecke geführten Fördereinrichtung
und dieser in Förderrichtung aufeinanderfolgend zugeord
neten Sortiereinrichtungen sind bereits allgemein bekannt.
So ist in einer Firmendruckschrift der US-Firma SANDVIK
Sorting Systems, Inc. bereits eine Sortiereinrichtung
dieser Art und Zweckbestimmung beschrieben, bei der längs
einer Sortierstrecke aufeinanderfolgend Abwurfstationen
mit seitlichen Abwurfrutschen angeordnet sind und eine
längs der Sortierstrecke bewegbare Fördereinrichtung mit
in Förderrichtung aufeinanderfolgenden Sortiereinrich
tungen ausgerüstet ist. Jede Sortiereinrichtung besitzt
ein quer zur Sortierstrecke antreibbares Gurtband für
die Aufnahme jeweils eines Stückgutes und dessen geziel
ten Abwurf in einer Abwurfstation. Jede Sortiereinrich
tung ist mit einem drehrichtungsumsteuerbaren Elektro
motor zum Antreiben des Gurtbandes der betreffenden Sor
tiereinrichtung ausgerüstet. Die Energieversorgung der
Elektromotoren der Sortiereinrichtungen erfolgt über
Schleifkontakte.
Bei einer derartigen Sortiereinrichtung werden die
Stückgüter in einer Aufgabestation auf die Gurtbänder
der Sortiereinrichtungen aufgegeben, und zwar jeweils
ein Stückgut auf eine Sortiereinrichtung. Die Stückgüter
sind mit einer Codierung versehen, die vor oder bei der
Aufgabe auf eine Sortiereinrichtung erfaßt wird. In Ab
hängigkeit von der Codierung wird der Antriebsmotor des
Gurtbandes derjenigen Sortiereinrichtung, die das Stück
gut aufnimmt, in einer bestimmten Abwurfstation rechts- oder
linksdrehend angesteuert mit der Folge, daß ein
gezielter Abwurf des Stückgutes in einer bestimmten Ab
wurfstation erfolgt.
Die vorbekannte Sortiereinrichtung hat sich bewährt,
erscheint aber im Hinblick auf ihren kostenaufwendigen
Aufbau mit jeweils einem über Schleifkontakte mit elek
trischer Energie zu versorgenden Antriebsmotor noch ver
besserungsbedürftig.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht da
her, ausgehend von dem vorerwähnten Stande der Technik,
in der Verbesserung einer derartigen Sortiervorrichtung,
und zwar gleichermaßen hinsichtlich eines einfachen und
kostengünstigen Aufbau und auch hinsichtlich eines stö
rungsunanfälligen Betriebes.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der wahlweise
Antrieb der Gurtbänder der Sortiereinrichtungen in den
Abwurfstationen durch rein mechanische Antriebsmittel
erfolgt und daß im Bereich der Abwurfstationen jeweils
erste Antriebsmittel angeordnet und die Sortiereinrich
tungen mit zweiten Antriebsmitteln ausgerüstet sind, die
wahlweise mit den ersten Antriebsmitteln zur Zusammen
wirkung bringbar sind, wenn eine Sortiereinrichtung eine
Abwurfstation passiert.
Im Gegensatz zu den in den jeweiligen Abwurfstationen
ansteuerbaren Antriebsmotoren für die. Gurtbänder der
Sortiereinrichtungen beim Stande der Technik erfolgt bei
der Erfindung der wahlweise Antrieb der Gurtbänder der
Sortiereinrichtungen durch mechanische Antriebsmittel,
die in der jeweiligen Abwurfstation, in der das auf der
Sortiereinrichtung aufgenommene Stückgut abgeworfen wer
den soll, das Gurtband quer zur Sortierstrecke antrei
ben, jedoch in allen anderen Abwurfstationen, die von
der Sortiereinrichtung durchlaufen werden, wirkungslos
bleiben.
Obgleich wahlweise zur Zusammenwirkung bringbare Antriebs
mittel unterschiedlichster Ausgestaltung denkbar sind,
hat sich der Einsatz reibungsschlüssig zusammenwirkender
Antriebsmittel als besonders zweckmäßig erwiesen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung umfassen die zwei
ten Antriebsmittel der Sortiereinrichtungen jeweils we
nigstens ein mit dem Gurtband der betreffenden Sortier
einrichtung in Antriebsverbindung stehendes Reibrad und
bei den ersten Antriebsmitteln, die den Abwurfstationen
der Sortierstrecke zugeordnet sind, handelt es sich um
wahlweise zur reibungsschlüssigen Zusammenwirkung mit
den Reibrädern der Sortiereinrichtungen bringbare Reib
leisten, die sich in Förderrichtung erstrecken und
jeweils in derjenigen Abwurfstation, in der ein auf
einer Sortiereinrichtung aufgenommenes Stückgut abgewor
fen werden soll, in Kontakt mit dem Reibrad der Sortier
einrichtung gelangen und dadurch letzteres beim Passie
ren der Abwurfstation drehend antreiben mit der Folge,
daß die Drehbewegung des Reibrades auf das Gurtband
übertragen wird.
Im Rahmen der Erfindung können aber auch die Sortier
einrichtungen jeweils mit einem konisch ausgebildeten
Reibrad als zweites Antriebsmittel ausgerüstet sein und
die mit diesen Reibrädern beim Durchlaufen einer Abwurf
station zur Zusammenwirkung bringbaren Reibleisten sind
zweckmäßigerweise - in Durchlaufrichtung der Sortierein
richtungen gesehen - derart bogenförmig ausgebildet, daß
beim Einlaufen einer Sortiereinrichtung in eine Abwurf
station eine mit dem Reibrad der betreffenden Sortier
einrichtung zur Zusammenwirkung gebrachte Reibleiste zu
nächst im Bereich eines kleinen Reibraddurchmessers und
dann fortschreitend an größer werdenden Reibraddurchmes
sern angreift.
Bei einer derartigen Ausbildung der Reibleisten und der
Reibräder der Sortiereinrichtungen werden diese beim Ein
laufen in eine Abwurfstation zunächst mit geringer und
beim Durchlauf der Sortiereinrichtung durch die Abwurf
station mit sich steigernder Drehgeschwindigkeit angetrie
ben.
Im Rahmen der Erfindung kann jede Sortiereinrichtung
aber auch mit wenigstens zwei drehfest miteinander ver
bundenen Reibrädern unterschiedlicher Durchmesser ausge
rüstet sein und als erste Antriebsmittel dienen dann in
den Abwurfstationen jeweils zwei derart abgestuft zuei
nander ausgebildete Reibleistenabschnitte, daß beim Ein
laufen einer Sortiereinrichtung in eine Abwurfstation
zunächst das Reibrad mit kleinem Durchmesser mit einem
Reibleistenabschnitt und danach das größeren Durchmesser
aufweisende Reibrad mit dem anderen Reibleistenabschnitt
zur Zusammenwirkung bringbar ist.
Auch bei dieser Ausführungsform wird das Gurtband einer
Sortiereinrichtung, wenn diese eine Abwurfstation pas
siert, deren Reibleisten in ihre Antriebsstellung ver
schwenkt worden sind, zunächst mit geringerer und an
schließend mit größerer Geschwindigkeit angetrieben.
Anstelle reibungsschlüssig zusammenwirkender Antriebs
mittel können im Rahmen der Erfindung auch formschlüs
sig zusammenwirkende Antriebsmittel vorgesehen sein,
nämlich Zahnritzel als zweite Antriebsmittel der Sortier
einrichtungen und als erste Antriebsmittel Zahnstangen,
die den Abwurfstationen zugeordnet und mit den Zahnrit
zeln der Sortiereinrichtungen zur formschlüssigen Zusam
menwirkung bringbar sind, wenn eine Sortiereinrichtung
eine Abwurfstation durchläuft. Der Einsatz formschlüssig
zusammenwirkender Antriebsmittel hat sich bei solchen
Sortiervorrichtungen als besonders sinnvoll erwiesen,
die mit geringen Geschwindigkeiten arbeiten, aber zum
Sortieren schwergewichtiger Stückgüter bestimmt sind.
Ebenfalls gemäß einer Weiterbildung umfassen die zweiten
Antriebsmittel der Sortiereinrichtungen jeweils ein Win
kelgetriebe, das unter dem Gurtband angeordnet ist und
eine nach der vom Gurtband wegweisenden Seite vorstehende
Antriebswelle besitzt, auf der das mit einer der in den
Abwurfstationen angeordneten Reibleisten oder Zahnstan
gen wahlweise in reibungs- oder formschlüssigen Kontakt
bringbare Reibrad oder Zahnritzel drehfest aufgenommen
ist.
Bei einer so ausgebildeten Sortiervorrichtung hat sich
als zweckmäßig erwiesen, wenn die den Abwurfstationen
zugeordneten Reibleisten oder Zahnstangen quer zur
Längserstreckung der Sortierstrecke jeweils zwischen
einer beim Passieren einer Sortiereinrichtung mit deren
Reibrad reibungsschlüssig bzw. Zahnritzel formschlüssig
zusammenwirkenden Antriebsstellung und einer abseitigen
Ausrücklage betätigbar sind.
Bei dieser Weiterbildung sind die mit den Reibleisten
bzw. Zahnstangen wahlweise zur Zusammenwirkung bringba
ren Reibräder bzw. Zahnritzel den Sortiereinrichtungen
fest zugeordnet und die Reibleisten bzw. Zahnstangen
werden, wenn das auf der jeweiligen Sortiereinrichtung
aufgenommene Stückgut in der betreffenden Abwurfstation
abgeworfen werden soll, so in den Weg des Reibrades bzw.
des Zahnritzels dieser Sortiereinrichtung betätigt, daß
über die Länge der Reibleiste bzw. Zahnstange beim Durch
laufen der betreffenden Abwurfstation ein Antrieb des
Reibrades bzw. Zahnritzels erfolgt.
Ebenfalls gemäß einer Weiterbildung sind die Reibleisten
bzw. Zahnstangen an um vorrichtungsfeste Anlenkpunkte
verschwenkbaren Lenkern angeordnet und mittels dieser
Lenker zwischen ihren Antriebsstellungen und Ausrückla
gen betätigbar.
Bei den Lenkern, an denen die Reibleisten bzw. Zahnstan
gen angeordnet sind, kann es sich vorzugsweise um Doppel
lenker mit jeweils einem nach der von der Reibleiste bzw.
Zahnstange abgewandten Seite vom Anlenkpunkt vorstehen
den Hebelarm handeln und an den vorstehenden Hebelarmen
greifen dann Mittel zum Betätigen der Reibleisten bzw.
Zahnstangen zwischen ihren Antriebsstellungen und ihren
von der Bahn der Reibräder bzw. Zahnritzel der Sortier
einrichtungen abseitigen Ausrücklagen an.
Eine andere wichtige Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß jeder Abwurfstation paarweise
zwei quer zur Förderrichtung voneinander beabstandete
Reibleisten oder Zahnstangen zugeordnet sind, die wahl
weise rechts- oder linksseitig an einem Reibrad bzw.
einem Zahnritzel einer die Abwurfstation passierenden
Sortiereinrichtung angreifen mit deren Reibrad bzw.
Zahnritzel zur Zusammenwirkung bringbar sind.
Angesichts der Anordnung wahlweise auf der rechten oder
linken Seite an einem Reibrad angreifender Reibleisten
bzw. an einem Zahnritzel angreifender Zahnstangen in
einer Abwurfstation ist ein wahlweiser Antrieb der
Gurtbänder der Sortiereinrichtungen in der einen oder
anderen Laufrichtung möglich mit der Folge, daß wahlweise
in der betreffenden Abwurfstation ein auf dem Gurtband
einer Sortiereinrichtung aufgenommenes Stückgut rechts- oder
linksseitig abgeworfen wird.
Die Betätigung der Reibleisten bzw. der Zahnstangen aus
ihren jeweiligen Ausrücklagen in ihre Antriebsstellungen
kann zweckmäßigerweise elektromagnetisch oder auch
pneumatisch erfolgen, und zwar vorzugsweise gegen die
Wirkung rückstellender Federkräfte, die eine Betätigung
der Reibleisten bzw. der Zahnstangen in ihre jeweiligen
Ausrücklagen vermitteln. Als Betätigungsmittel können
aber auch doppelt wirkende Arbeitszylinder dienen.
Gleichfalls nach einer Weiterbildung der Erfindung sind
die Winkelgetriebe der Sortiereinrichtungen, auf deren
Eingangswelle das wahlweise mit einer Reibleiste in Wirk
verbindung bringbare Reibrad oder das wahlweise mit
einer Zahnstange in Eingriff bringbare Zahnritzel aufge
nommen ist, mit einer Abtriebswelle ausgerüstet, auf der
wenigstens eine am jeweiligen Untergurt des Gurtbandes
der betreffenden Sortiereinrichtung angreifende Reibrolle
drehfest aufgenommen ist.
Nach dieser Weiterbildung wird somit mittels des Winkel
getriebes die von den Reibleisten oder Zahnstangen abge
leitete Antriebsbewegung rechtwinklig umgesetzt und dann
über wenigstens eine weitere Reibrolle auf den Untergurt
des Gurtbandes übertragen, wobei im Angriffsbereich der
weiteren Reibrolle zweckmäßigerweise eine Abstützung des
Untergurtes mittels einer Gegendruckrolle erfolgt.
In gleichfalls weiterer Ausgestaltung hat es sich als
sinnvoll erwiesen, wenn die Fördereinrichtung, an der
die Sortiereinrichtungen in Förderrichtung aufeinander
folgend angekoppelt sind, einen Umschlingungstrieb um
faßt. Zweckmäßigerweise ist der Umschlingungstrieb über
in Vertikalebenen umlaufende Umlenkrollen geführt. Bei
dem Umschlingungstrieb der Fördereinrichtung kann es
sich insbesondere um einen Keilriemen handeln.
Schließlich weist die Vorrichtung wenigstens eine Zu
führeinrichtung zum Aufgeben von Stückgütern auf die
Sortiereinrichtungen am Anfang der Sortierstrecke im
Bereich einer Aufgabestation auf. Zweckmäßigerweise mün
det die Zuführeinrichtung unter Einschluß eines spitzen
Winkels gegenüber der Fördereinrichtung in die Sortier
strecke ein.
Anhand der beigefügten Zeichnungen soll nachstehend eine
Ausführungsform der Erfindung erläutert werden. In sche
matischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Sor
tieren von Stückgütern, bei der längs einer
Sortierstrecke jeweils aufeinanderfolgend
Abwurfstationen und beidseitig Abwurfrutschen
angeordnet sind,
Fig. 2 ein der Schnittlinie II-II in Fig. 1 entspre
chenden Längsschnitt durch die Vorrichtung mit
längs der Sortierstrecke geführten Sortierein
richtungen, die ebenfalls aufeinanderfolgend
angeordnet sind,
Fig. 3 einen der Schnittlinie III-III in Fig. 2 ent
sprechenden Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 4 in einem vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 3 eine
längs der Sortierstrecke geführte Sortiereinrich
tung mit einem quer zur Längserstreckung der Sor
tierstrecke antreibbaren Gurtband und den Mitteln
zum wahlweisen Antreiben dieses Gurtbandes,
Fig. 5 einen der Schnittlinie V-V in Fig. 4 entsprechen
den Längsschnitt durch die Sortiereinrichtung,
Fig. 6 eine Antriebswelle eines Winkelgetriebes einer
Sortiereinrichtung mit einem konischen Reibrad
und eine bogenförmig ausgebildete Reibleiste
für sich allein in einer Ansicht wie in Fig. 5,
Fig. 7 in einer Ansicht wie in Fig. 6 eine Antriebs
welle eines Winkelgetriebes einer Sortierein
richtung mit zwei unterschiedliche Durchmesser
aufweisenden Reibrädern und einer daran ange
paßten Reibleiste mit zwei zueinander versetz
ten Reibleistenabschnitten und
Fig. 8 eine alternative Ausführungsform mit einem Zahn
ritzel anstelle eines Reibrades mit einer Zahn
stange anstelle einer Reibleiste in einer An
sicht von oben.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung 10 zum
Sortieren von Stückgütern besitzt eine langgestreckte Sor
tierstrecke 11, längs der aufeinanderfolgend Abwurfstatio
nen 12 mit seitlichen Abwurfrutschen 13, 13' angeordnet
sind. Die Vorrichtung 10 umfaßt ferner eine Förderein
richtung 14 mit einem über vorrichtungsfeste Umlenkrol
len 15, 15' geführten Keilriemen 16 als Endlosfördermit
tel, an den aufeinanderfolgend Sortiereinrichtungen 18
angekoppelt sind.
Geführt werden die Sortiereinrichtungen 18 mittels beid
seitig an diesen angeordneter Führungsrollen, die mit
beabstandet voneinander verlaufenden, vorrichtungsfesten
Führungsschienen 19, 19' zusammenwirken. Die Sortierein
richtungen 18 sind auf beiden Seiten mit zwei in Förder
richtung im Abstand voneinander angeordneten Sätzen aus
je drei Führungsrollenpaaren 20, 20' ausgerüstet. Jeweils
zwei Führungsrollenpaare nehmen eine Führungsschiene 19,
19' zwischen sich auf und das dritte Führungsrollenpaar
eines Führungsrollensatzes greift innenseitig an den vor
richtungsfesten Führungsschienen 19, 19' an. Dadurch ist
eine präzise Längsführung der Sortiereinrichtungen 18
gewährleistet.
Die den als Endlosfördermittel dienenden Keilriemen 16
führenden Umlenkrollen 15, 15' laufen in einer Vertikal
ebene um mit der Folge, daß die an den Keilriemen 16 an
gekoppelten Sortiereinrichtungen 18 jeweils unter der Sor
tierstrecke zurückgeführt werden. Der Führung des Keil
riemens 16 entsprechend ist die Vorrichtung 10 mit obe
ren und unteren Führungsschienen 19, 19' zum Führen der
Sortiereinrichtungen 18 ausgerüstet und im Bereich der
Umlenkrollen 15, 15' sind die beidseitig der Sortier
strecke verlaufenden Führungsschienen 19, 19' jeweils
über Bogenstücke miteinander verbunden. Angetrieben wird
der Keilriemen 16 der Fördereinrichtung 14 mittels eines
über einen weiteren Riementrieb mit einer der Umlenk
rollen verbundenen Elektromotor 21, was in Fig. 2 nur
angedeutet ist.
Die seitlichen Führungsrollensätze 20, 20' jeder Sor
tiereinrichtung 18 sind jeweils beidseitig an einem Fahr
wagen 22 gelagert, auf dem ein quer zur Längsrichtung der
Sortierstrecke 11 antreibbares Gurtband 24 aufgenommen
ist. Die Gurtbänder 24 der Sortiereinrichtungen 18 sind
jeweils über Umlenkrollen 25, 25' mit sich in Laufrich
tung des Keilriemens 16 erstreckenden Drehachsen geführt
und der Antrieb der Gurtbänder 24 erfolgt über zwei in
Förderrichtung der Sortiereinrichtungen 18 voneinander
beabstandete und um in der genannten Förderrichtung ver
laufende Drehachsen umlaufende Reibrollen 26, 26', die
am Untergurt des jeweiligen Gurtbandes 24 im Bereich
einer dieses innenseitig abstützenden Gegendruckrolle 27
angreifen.
Angetrieben werden die Reibrollen 26, 26' jeweils mittels
eines Kegelradgetriebes 30, das eine nach der vom Gurt
band 24 der jeweiligen Sortiereinrichtung 18 wegweisen
den Seite vorstehende Antriebswelle 31 aufweist, auf der
ein weiteres Reibrad 32 drehfest aufgenommen ist. Das
Kegelradgetriebe 30 ist in dem jeweiligen Fahrwagen 22
der Sortiereinrichtung 18 aufgenommen und umfaßt ein auf
der genannten Antriebswelle 31 sitzendes Kegelrad 33,
das mit einem auf der die beiden am Untergurt des je
weiligen Gurtbandes 24 angreifenden Reibrollen 26, 26'
aufnehmenden Welle 34 drehfest angeordneten Kegelritzel
35 zusammenwirkt.
Jeder Abwurfstation 12 der Sortierstrecke 11 sind zwei
wahlweise mit dem auf der Antriebswelle 31 des Kegelrad
getriebes 30 aufgenommenen Reibrad 32 zur reibungsschlüs
sigen Zusammenwirkung bringbare Reibleisten 36, 36' zuge
ordnet, die in Längsrichtung der Sortierstrecke 11 verlau
fen. Angeordnet sind die Reibleisten 36, 36' jeweils an um
vorrichtungsfeste Anlenkachsen 37, 37' verschwenkbaren Dop
pellenkern 38, 38' derart, daß jeweils die eine Reiblei
ste 36 auf einer Seite und die andere Reibleiste 36' wahl
weise auf der anderen Seite zur Anlage an das genannte
Reibrad 32 gebracht werden können. Die die Reibleisten
36, 36' tragenden Doppellenker 38, 38' weisen nach der
von der jeweiligen Reibleiste abgewandten Seite von der
Anlenkachse 37, 37' vorstehende Hebelarme 39, 39' auf,
an denen einerseits die Reibleisten 36, 36' in ihre
abseitigen Ausrücklagen beaufschlagende Federmittel 40,
40' und andererseits pneumatisch oder elektromagnetisch
wirkende Betätigungsmittel 41, 41' zum Verschwenken der
Reibleisten 36, 36' in ihre Antriebsstellungen angreifen.
In der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Betriebsstellung
befindet sich die in der Zeichnung rechte Reibleiste 36
in Anlage an dem auf der Antriebswelle 31 des Kegelradge
triebes 30 aufgenommenen Reibrad 32, steht mithin also
in ihrer Antriebsstellung. Wenn eine Sortiereinrichtung
18 mittels des Keilriemens 16 der Fördereinrichtung 14
im Bereich der betreffenden Abwurfstation 12 längs der
Sortierstrecke bewegt wird, wirken das Reibrad 32 und
die an diesem anliegende Reibleiste 36 reibungsschlüssig
zusammen und die dadurch erzeugte Drehbewegung der An
triebswelle 31 des Kegelradgetriebes 30 wird über letzte
res und die am Untergurt des Gurtbandes 24 dieser Sor
tiereinrichtung 18 angreifenden Reibrollen 26, 26' auf
das Gurtband 24 übertragen mit der Folge, daß das
Gurtband 24 in der entsprechenden Richtung umläuft. Ein
gegensinniger Gurtbandantrieb liegt vor, wenn die in den
Fig. 3 und 4 an dem auf der Antriebswelle 31 des
Kegelradgetriebes 30 aufgenommenen Reibrad 32 anliegende
Reibleiste 36 in ihre Ausrücklage betätigt und die in
der Zeichnung linke Reibleiste 36' zur Zusammenwirkung
mit dem genannten Reibrad 32 gebracht wird.
Bei bestimmungsgemäßem Einsatz der Vorrichtung 10 wer
den in einer Aufgabestation 42 mittels am Anfang der
Sortierstrecke 11 schräg in diese einmündender Zuführvor
richtungen 43, 43' Stückgüter 44 zugeführt, wie die Pfei
le 45 andeuten, und jeweils ein Stückgut 44 auf eine der
mittels der Fördereinrichtung 14 in Richtung des Pfeils 46
(in Fig. 2) längs der Sortierstrecke 11 bewegten Sortier
einrichtungen 18 aufgegeben. Die Stückgüter 44 sind mit
einer Codierung versehen, die beim Aufgeben eines Stück
gutes 44 auf eine bestimmte Sortiereinrichtung 18 erfaßt
wird. In Abhängigkeit von dieser Codierung wird mittels
einer hier im einzelnen nicht interessierenden Steuerein
richtung die Reibleiste 36, 36' derjenigen Abwurfstation
12 in ihre Antriebsstellung betätigt, in der das betref
fende Stückgut abgeworfen werden soll. Angesichts der
paarweisen Anordnung der Reibleisten 36, 36' in jeder
Abwurfstation 12 und der wahlweisen Betätigung jeweils
einer Reibleiste in ihre Antriebsstellung gelingt wahl
weise ein rechts- oder linksseitiger Abwurf der Stückgü
ter in eine der beidseitig von der Sortierstrecke ange
ordneten Abwurfrutschen 13, 13'.
Die Mittel zum wahlweisen Antreiben der Gurtbänder 24
der Sortiereinrichtungen 18 können auch gemäß Fig. 6 ein
konisch ausgebildetes Reibrad 46 und bogenförmig verlau
fende Reibleisten 47 umfassen. Das Reibrad 46 ist auf
der jeweils vom Winkelgetriebe 30 einer Sortiereinrich
tung 18 vorstehenden Antriebswelle 31 drehfest aufgenom
men und die Reibleisten 47 sind in gleicher Weise wie
die Reibleisten 36, 36' an um Anlenkachsen 37, 37' ver
schwenkbaren Doppellenkern 38, 38' angeordnet.
Wenn eine mit einem konischen Reibrad 46 ausgerüstete
Sortiereinrichtung 18 eine mit bogenförmig ausgebildeten
Reibleisten 47 ausgestattete Abwurfstation in Richtung
des Pfeils 48 durchläuft und eine der Reibleisten 47 in
ihre Antriebsstellung verschwenkt ist, greift im Ein
laufbereich die Reibleiste 47 zunächst an einem kleinen
Durchmesser des Reibrades 46 und mit fortschreitendem
Durchlauf an größeren Reibleistendurchmessern an. Demge
mäß erfährt der Kurvengurt 24 der betreffenden Sortier
einrichtung 18 einen sich beim Durchlauf der Sortierein
richtung durch die Abwurfstation beschleunigenden An
trieb.
Anstelle eines konischen Reibrades 46 können die Winkel
getriebe der Sortiereinrichtungen 18 auch mit zwei axial
beabstandeten Reibrädern 50, 51 ausgerüstet sein, die
drehfest auf der nach unten vorstehenden Antriebswelle
31 eines Winkelgetriebes der Sortiereinrichtungen 18 an
geordnet sind. Die mit diesen Reibrädern 50, 51 zur Zu
sammenwirkung bringbaren Reibleisten umfassen jeweils
einen ersten Reibleistenabschnitt 52 und einen zweiten
Reibleistenabschnitt 53. Die Reibleistenabschnitte 52,
53 sind wiederum an um Anlenkachsen 37, 37' verschwenk
baren Doppellenkern 38, 38' angeordnet. Dabei steht der
Reibleistenabschnitt 52 entgegen der durch den Pfeil 54
markierten Durchlaufrichtung der Sortiereinrichtungen 18
von dem Doppellenker 38, 38' vor und der Reibleistenab
schnitt 53 ist in Durchlaufrichtung versetzt angeordnet
und steht in Durchlaufrichtung von dem Doppellenker 38,
38' vor.
Wenn eine mit verschiedene Durchmesser aufweisenden Reib
rädern ausgestattete Sortiereinrichtung in eine Abwurf
station einläuft, deren Reibleistenabschnitte 52, 53 in
ihre Antriebsstellungen verschwenkt sind, gelangt zu
nächst das Reibrad 50 mit dem Reibleistenabschnitt 52
zur Zusammenwirkung und nachfolgend das Reibrad 51 mit
dem Reibleistenabschnitt 53. Demgemäß erfolgt der An
trieb des Gurtbandes 24 der betreffenden Sortiereinrich
tung 18 zunächst über das kleineren Durchmesser aufwei
sende Reibrad 50 und anschließend über das Reibrad 51,
wenn dieses zur reibungsschlüssigen Zusammenwirkung mit
dem Reibleistenabschnitt 53 gelangt und die Zusammenwir
kung des Reibrades 50 mit dem Reibleistenabschnitt 52 be
endet ist. Das Gurtband 24 der Sortiereinrichtung wird
somit beim Durchlauf der Sortiereinrichtung mit zwei un
terschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, und zwar
im Einlaufbereich zunächst mit einer geringen und an
schließend einer erhöhten Geschwindigkeit.
Anstelle eines reibungsschlüssigen Antriebs können die
Gurtbänder 24 der Sortiereinrichtungen auch mittels form
schlüssig zur Zusammenwirkung bringbarer Antriebsmittel
beim Durchlaufen der Abwurfstationen angetrieben werden.
In Fig. 8 ist in einer Draufsicht ein Zahnritzel 55 dar
gestellt, das drehfest auf einer Antriebswelle 31 eines
Winkelgetriebes der Sortiereinrichtungen 18 aufgenommen
ist. Dieses Zahnritzel ist wahlweise beim Durchlaufen
der Abwurfstationen mit Zahnstangen 56 zur Zusammenwir
kung bringbar, die in gleicher Weise wie die Reibleisten
bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen an Dop
pellenkern 38, 38' angeordnet und um Anlenkachsen 37,
37' in ihre Antriebsstellungen verschwenkbar sind.
Wenn eine Zahnstange 56 in einer Abwurfstation in ihre
Antriebsstellung verschwenkt ist und eine mit einem Zahn
ritzel 55 ausgerüstete Sortiereinrichtung 18 in Richtung
des Pfeils 57 diese Abwurfstation durchläuft, greift die
Verzahnung des Zahnritzels 55 in die Verzahnung der Zahn
stange 56 ein und treibt dadurch das Gurtband 24 der
Sortiereinrichtung 18 an. Formschlüssig zur Zusammenwir
kung bringbare Mittel zum Antreiben der Gurtbänder haben
sich insbesondere bei Vorrichtungen zum Sortieren schwer
gewichtiger Stückgüter und mäßigen Laufgeschwindigkeiten
der Gurtbänder bewährt.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Sortieren von Stückgütern, bei der
längs einer Sortierstrecke aufeinanderfolgend Abwurfsta
tionen angeordnet sind und eine Fördereinrichtung geführt
und angetrieben sowie mit aufeinanderfolgenden Sortier
einrichtungen ausgerüstet ist, und bei der jede Sortier
einrichtung ein quer zur Sortierstrecke antreibbares Gurt
band für die Aufnahme jeweils eines in einer Aufgabe
station aufgebbaren Stückgutes und für dessen gezielten
Abwurf in einer Abwurfstation besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wahlweise Antrieb der Gurtbänder (24) der Sor
tiereinrichtungen (18) in den Abwurfstationen (12) durch
rein mechanische Antriebsmittel erfolgt und daß im Be
reich der Abwurfstationen (12) jeweils erste Antriebs
mittel (36, 36', 47, 52, 53, 56) angeordnet und beim
Passieren einer Sortiereinrichtung (18) mit den dieser
zugeordneten zweiten Antriebsmitteln (30, 32, 46, 50,
51, 55) zum Übertragen einer Drehbewegung auf deren
Gurtband wahlweise zur Zusammenwirkung bringbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den ersten Antriebsmitteln (36, 36', 47,
52, 53), die den Abwurfstationen (12) angeordnet sind,
und bei den zweiten Antriebsmitteln (30, 32) der Sortier
einrichtungen (18) um in den Abwurfstationen (12)
reibungsschlüssig zusammenwirkende Antriebsmittel handelt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweiten Antriebsmittel der Sortiereinrichtungen
(18) jeweils wenigstens ein mit dem Gurtband (24) der
betreffenden Sortiereinrichtung in Antriebsverbindung
stehendes Reibrad (32, 46, 50, 51) umfassen und daß es
sich bei den ersten Antriebsmitteln, die den Abwurfsta
tionen (12) zugeordnet sind, um wahlweise mit den Reib
rädern (32, 46, 50, 51) der Sortiereinrichtungen (18) zur
reibungsschlüssigen Zusammenwirkung bringbare Reiblei
sten (36, 36', 47, 52, 53) handelt, die sich in Förder
richtung erstrecken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den zweiten Antriebsmitteln der Sortier
einrichtungen (18) um konisch ausgebildete Reibräder (46)
handelt und daß die mit diesen Reibrädern zur Zusammen
wirkung bringbaren Reibleisten (47) - in Durchlaufrich
tung der Sortiereinrichtungen (18) gesehen - derart bo
genförmig ausgebildet sind, daß beim Einlaufen einer
Sortiereinrichtung (18) in eine Abwurfstation eine mit
dem Reibrad (46) der Sortiereinrichtung (18) zur Zusam
menwirkung gebrachte Reibleiste (47) zunächst im Bereich
eines kleinen Reibraddurchmessers und dann fortschrei
tend an größer werdenden Reibraddurchmessern angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Sortiereinrichtung (18) mit wenigstens zwei
Reibrädern (50, 51) unterschiedlicher Durchmesser ausge
rüstet ist und daß als erste Antriebsmittel den Abwurf
stationen (18) jeweils zwei derart abgestuft zueinander
ausgebildete Reibleistenabschnitte (52, 53) zugeordnet
sind, daß beim Einlaufen einer Sortiereinrichtung in
eine Abwurfstation zunächst das Reibrad (50) mit kleine
rem Durchmesser mit dem Reibleistenabschnitt (52) und
danach das größeren Durchmesser aufweisende Reibrad (51)
mit dem anderen Reibleistenabschnitt (53) zur Zusammenwir
kung bringbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den zweiten Antriebsmitteln der Sortier
einrichtungen (18) um Zahnritzel (55) und bei den ersten
Antriebsmitteln, die den Abwurfstationen zugeordnet sind,
um Zahnstangen (56) handelt, die mit den Zahnritzeln (55)
der Sortiereinrichtungen (18) zur formschlüssigen Zusam
menwirkung bringbar sind, wenn eine Sortiereinrichtung
(18) eine Abwurfstation durchläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Antriebsmittel
der Sortiereinrichtungen (18) jeweils ein Winkelgetriebe
(30) umfassen, das unter dem Gurtband (24) angeordnet ist
und eine nach der vom Gurtband (24) der jeweiligen Sor
tiereinrichtung (18) wegweisenden Seite vorstehende
Antriebswelle (31) besitzt, auf der das mit einer der in
den Abwurfstationen (12) angeordneten Reibleisten (36,
36', 47, 52, 53) oder Zahnstangen (56) wahlweise in
reibungs- oder formschlüssigen Kontakt bringbare Reibrad
(32) oder Zahnritzel (55) drehfest aufgenommen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Abwurfstationen (12) zugeordneten Reiblei
sten (36, 36', 47, 52, 53) oder Zahnstangen (56) quer zur
Längserstreckung der Sortierstrecke (11) jeweils zwischen
einer beim Passieren einer Sortiereinrichtung (18) mit
deren Reibrad (32, 46, 52, 53) reibungsschlüssig oder
Zahnritzel (55) formschlüssig zusammenwirkenden Antriebs
stellung und einer abseitigen Ausrücklage betätigbar
sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibleisten (36, 36', 47, 52, 53) oder Zahnstan
gen (56) an um vorrichtungsfeste Anlenkachse (37, 37')
verschwenkbaren Lenkern (38, 38') angeordnet und mittels
der Lenker (38, 38') zwischen ihren Antriebsstellungen
und Ausrücklagen betätigbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei den Lenkern (38, 38'), an denen die Reib
leisten (36, 36', 47, 52, 53) oder Zahnstangen (56) ange
ordnet sind, um Doppellenker mit jeweils einem nach der
von der Reibleiste oder Zahnstange abgewandten Seite von
der Anlenkachse (37, 37') vorstehenden Hebelarm (39, 39')
handelt und daß an den vorstehenden Hebelarmen Mittel
(40, 40'; 41, 41') zum Betätigen der Reibleisten (36,
36', 47, 52, 53) oder Zahnstangen (56) zwischen ihren
Antriebsstellungen und Ausrücklagen angreifen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß jeder Abwurfstation (12) paar
weise zwei quer zur Förderrichtung voneinander beabstan
dete Reibleisten (36, 36', 47, 52, 53) oder Zahnstangen
(56) zugeordnet sind, die beim Passieren einer Sortier
einrichtung (18) wahlweise rechts- oder linksseitig an
greifend mit deren Reibrad (32, 46, 50, 51) oder Zahnrit
zel (55) zur Zusammenwirkung bringbar sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibleisten (36, 36', 47,
52, 53) oder Zahnstangen (56) als erste Antriebsmittel
elektromagnetisch oder pneumatisch aus ihren jeweiligen
Ausrücklagen in ihre Antriebsstellungen betätigbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigung der Reibleisten (36, 36', 47,
52, 53) oder Zahnstangen (56) in ihre jeweiligen An
triebsstellungen gegen die Wirkung rückstellender Feder
kräfte erfolgt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibleisten (36, 36', 47,
52, 53) oder Zahnstangen (56) mittels doppelt wirken
der Arbeitszylinder aus ihren jeweiligen Ausrücklagen in
ihre Antriebsstellungen und umgekehrt betätigbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Winkelgetriebe (30) der
Sortiereinrichtungen (18), auf deren Eingangswelle (31)
jeweils das wahlweise mit einer Reibleiste (36, 36', 47,
52, 53) in Wirkverbindung bringbare Reibrad (32, 46, 50,
51) oder mit einer Zahnstange (56) zur Zusammenwirkung
bringbare Zahnritzel (55) aufgenommen ist, jeweils mit
wenigstens einer auf einer Abtriebswelle aufgenommenen
und am Untergurt des Gurtbandes (24) angreifenden Reib
rolle (26, 26') ausgerüstet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung einen
über Umlenkrollen (15, 15') geführten Umschlingungstrieb
(16) umfaßt, an den die Sortiereinrichtungen (18) in
Förderrichtung aufeinanderfolgend angekoppelt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Umschlingungstrieb (16) über in Vertikal
ebenen umlaufende Umlenkrollen (15, 15') geführt ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß es sich bei dem Umschlingungstrieb der
Fördereinrichtung (14) um einen Keilriemen (16) handelt.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Zuführeinrich
tung (43, 43') zum Aufgeben von Stückgütern (44) auf die
Sortiereinrichtungen (18) am Anfang der Sortierstrecke
(11) unter Bildung einer Aufgabestation angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuführeinrichtung (43, 43') unter Einschluß
eines spitzen Winkels gegenüber der Förderrichtung in
die Sortierstrecke (11) einmündet.
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