DE19801413C1 - Tennisanlagen-Abziehvorrichtung - Google Patents

Tennisanlagen-Abziehvorrichtung

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/06Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
    • E01C23/08Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
    • E01C23/082Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using non-powered tools

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen von künstlichen Anlagen, insbesondere Tennisanlagen, mit einer auf Rädern beweglichen Einrichtung zum Ziehen eines Abziehnetzes und mit einem Vortriebsmotor.
Insbesondere mit Sandflächen ausgelegte Tennisanlagen werden nach einem Bespielen in der Regel mit Hilfe eines Abziehnetzes abgezogen, um den Sand auf der Oberfläche der Anlage wieder gleichmäßig zu verteilen. Zu diesem Zweck sind im Stand der Technik Abziehnetze bekannt, die eine Person hinter sich herziehend über den Sandplatz schleift. Ein derartiges Abziehen eines Sandplatzes von Hand ist in der Regel jedoch ungenau und wird von den betreffenden Personen als mühsam empfunden.
Eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen von künstlichen Anlagen der eingangs genannten Art ist aus DE 196 32 456 C1 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung enthält jedoch eine teure Einrichtung für die Positionsbestimmung und eine ebenfalls teure Einrichtung mit der Abweichungen von einem vorgegebenen Weg kompensiert werden. Darüber hinaus ist die Arbeitsgeschwindigkeit dieser Vorrichtung sehr begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der das automatische Abziehen von Tennisanlagen, insbesondere von Sandplätzen, Kunststoffrasenplätzen oder Granulatböden, kostengünstig zu gestalten ist und in seiner Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine mobile Einrichtung und eine stationäre Einrichtung enthält, wobei die mobile Einrichtung die auf Rädern bewegliche Einrichtung zum Ziehen des Abziehnetzes und den Vortriebsmotor enthält, und die mobile Einrichtung zusammen mit dem Abziehnetz in Richtung von der stationären Einrichtung fort beweglich ist, und die stationäre Einrichtung einen Rückholmotor enthält, mit dem die mobile Einrichtung in Richtung auf die stationäre Einrichtung zu beweglich ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch eine Aufteilung der Vorrichtung in eine mobile Einrichtung und eine stationäre Einrichtung, wobei die mobile Einrichtung einen Vortriebsmotor enthält, mit der sie zusammen mit dem Abziehnetz in Richtung von der stationären Einrichtung fort beweglich ist und die stationäre Einrichtung einen Rückholmotor enthält, mit dem die mobile Einrichtung in Richtung auf die stationäre Einrichtung zu beweglich ist, erreicht, daß durch die Vorgabe nur einer Bewegungsrichtung die mobile Einrichtung sehr genau steuerbar ist und insbesondere eine Notwendigkeit dafür vermieden wird, daß die mobile Einrichtung zum Erreichen vorgegebener Punkte auf einer künstlichen Anlage einen Weg einschlagen muß, der Kurven oder Eckpunkte enthält.
Das Abziehnetz kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in seiner Breite so bemessen sein, daß es die Gesamtbreite eines Spielfeldes oder einer künstlichen Anlage teilweise oder ganz abdeckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält die stationäre Einrichtung jedoch einen Motor, mit dem die stationäre Einrichtung um eine vorgebbare Distanz in eine Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung reziprozierbar beweglich ist. Der Betrag der vorgebbaren Distanz ist dabei insbesondere durch die Breite des Abziehnetzes vorgegeben. Dadurch wird erreicht, daß Anlagen bzw. Tennisplätze auch mit Abziehnetzen mit einer solchen Breite abziehbar sind, bei denen sich die Breite des Abziehnetzes um einen Bruchteil, insbesondere um einen ganzzahligen Bruchteil der Breite des Tennisplatzes bemißt. Ein Abziehvorgang beispielsweise einer Hälfte eines Tennisplatzes gestaltet sich bei einem entsprechenden Abziehvorgang derart, daß in einem ersten Arbeitsgang die mobile Einrichtung unidirektional hinter der Grundlinie, am Platzende in Richtung auf das Mittelnetz des Tennisplatzes hin geführt wird, wobei der Tennisplatz abgezogen wird, und anschließend in entsprechender Richtung rückwärts in Richtung auf die stationäre Einrichtung gezogen bzw. bewegt wird, woraufhin eine Querversetzung der stationären Einrichtung in eine Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung um einen Betrag erfolgt, der der Breite des Abziehnetzes entspricht, so daß in sukzessiven Arbeitsvorgängen zwischen denen jeweils eine Querversetzung der stationären Einrichtung stattfindet, die gesamte Breite der betreffenden Spielplatzhälfte abgezogen wird.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung jeweils nur eine Spielplatzhälfte eines Tennisplatzes bzw. einer durch ein Mittelnetz zweigeteilten Sportanlage abzuziehen in der Lage ist, sind bei derartigen Anlagen erfindungsgemäß insgesamt zwei Vorrichtungen, jede für eine Spielplatzhälfte, vorgesehen.
Die mobile Einrichtung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels einer von einem Elektromotor getriebenen Antriebsrolle getrieben und zur Kraftübertragung mit einem Gummimantel überzogen. Die Rolle kann insbesondere auch als Trommel bzw. Zylinder oder Zylinderwand ausgebildet sein. Durch den Rückholmotor über die Seile wird ein gleichmäßiger Vortrieb des hinter der mobilen Einrichtung hergezogenen Abziehnetzes erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäße Vorrichtung ist parallel zur Antriebsrolle ein Stabilisierungsrohr vorgesehen, das über mindestens eine Verbindungsstange mit dem Stator des Elektromotors verbunden ist. Das Stabilisierungsrohr kann dabei ebenfalls als Rolle bzw. Zylinder oder Dreikantprofil bzw. Profilzylinder ausgebildet sein. Durch das Vorsehen eines Stabilisierungsrohres in Verbindung mit einer Antriebsrolle wird für einen vorzugsweise in der Antriebsrolle angeordneten Elektromotor, dessen Rotor die Antriebsrolle treibt, eine auf den Stator des Elektromotors wirkende Gegenstütze erzeugt, so daß der Ort der Anbringung des Elektromotors in der Antriebsrolle unkritisch ist und der Elektromotor somit an beliebiger Stelle in der Antriebswelle vorsehbar ist, und eine Drehverwindung des Abziehnetzes ausgeschlossen ist, wenn das Abziehnetz, wie vorzugsweise vorgesehen, an dem Stabilisierungsrohr oder der Stabilisierungsrolle befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält die mobile Einrichtung eine Identifikationseinrichtung zum Erkennen von den Weg der mobilen Einrichtung obstruierenden Hindernissen, insbesondere Personen. Die Identifikationseinrichtung kann dabei beispielsweise mit Ultraschallsensoren, Lichtschranken oder Optosensoren ausgebildet sein. Die Sensoreinrichtung ist dabei vorzugsweise in der Lage, einen so großen Bereich in Bewegungsrichtung vor der mobilen Einrichtung auf die Anwesenheit obstruierender Gegenstände abzutasten, daß eine entsprechende, in der stationären Einrichtung vorgesehene Elektronik in der Lage ist, unter Berücksichtigung der Bewegungsgeschwindigkeit der mobilen Einrichtung, die vorzugsweise auf zwischen 2 und 10 km/h, insbesondere 6 km/h bemessen ist, die mobile Einrichtung rechtzeitig abzubremsen und zum Stillstand zu bringen, um eine Kollision mit dem obstruierenden Gegenstand zu verhindern.
Die stationäre Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorzugsweise mittels Rollen entlang einer Schiene geführt, die im Abstand parallel zu einer Grundlinie am Ende eines Tennisfeldes angeordnet ist. Dadurch wird eine präzise Führung der stationären Einrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung ermöglicht und gleichzeitig erreicht, daß die mobile Einrichtung in beliebiger Höhe, nämlich der Höhe der Anbringung der Schiene reziprozierbar geführt ist. Die stationäre Einrichtung weist vorzugsweise einen Aufnahmeschacht für die mobile Einrichtung auf, in dem eine Rolle zum Aufrollen des an der mobilen Einrichtung befestigten Abziehnetzes vorgesehen ist, wobei die mobile Einrichtung soweit in den Schacht aufnehmbar ist, daß die mobile Einrichtung insgesamt vom Boden abgehoben ist. Durch das Abheben der mobilen Einrichtung vom Boden wird eine besonders einfache Führung bzw. reziprozierbare Beweglichkeit der stationären Einrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung erreicht.
Ist die mobile Einrichtung in dem Schacht der stationären Einrichtung aufgenommen, so ist sie in diesem Schacht gemäß einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung so angeordnet, daß die Antriebsrolle der mobilen Einrichtung das dem Boden am nächsten kommende Bauteil der mobilen Einrichtung bildet. Dadurch wird erreicht, daß bei einem Abrollen des Abziehnetzes von der Rolle der stationären Einrichtung zuerst die Antriebsrolle der mobilen Einrichtung mit dem Boden des Tennisplatzes bzw. der Sportanlage in Kontakt tritt und gleichzeitig in der für sie vorgesehenen Richtung beweglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die stationäre Einrichtung nach oben von einer Abdeckplatte umschlossen, die auch die Schiene in diesem Bereich nach oben abdeckt. Dadurch wird die stationäre Einrichtung zum einen vor Witterungseinflüssen geschützt, und zum anderen sind die sich auf dem Tennislatz bzw. der Sportanlage bewegenden Personen vor den Bauteilen der stationären Einrichtung geschützt.
Die stationäre Einrichtung enthält gemäß einer bevorzugten Ausführungsform Identifikationseinrichtungen zum Aufspüren von ihrem Weg und/oder den Weg der mobilen Einrichtung obstruierende Gegenstände. Diese Identifikations­ einrichtungen können wie im Fall der Identifikations­ einrichtungen der mobilen Einrichtung beispielsweise durch Ultraschallsensoren, Lichtschranken oder Optosensoren sowie durch einen nicht dargestellten Laserscanner gebildet sein. Die Größe des sensierten Feldes dieser Scannereinrichtungen in der stationären Einrichtung ist so bemessen, daß eine entsprechende, in der mobilen Einrichtung vorgesehene Identifikationseinrichtung entfällt, die Bewegung der mobilen Einrichtung in an die Geschwindigkeit der jeweiligen Einrichtung angepaßter Weise abbremsbar und zum Stillstand bringbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die mobile Einrichtung vorzugsweise mittels flexibler Einrichtungen wie Seilen, Bänder oder Ketten mit der stationären Einrichtung verbunden. Diese vorhandenen Seile, Bänder oder Ketten werden zur Stromübertragung für die mobile Einheit verwendet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 die mobile Einrichtung und die stationäre Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht von oben;
Fig. 2 die stationäre Einrichtung und die mobile Einrichtung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer seitlichen Querschnittsansicht, wobei die mobile Einrichtung in einem Aufnahmeschacht der stationären Einrichtung untergebracht ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine mobile Einrichtung 100 mit einer stationären Einrichtung 200 über Seile 11 verbunden. Die mobile Einrichtung 100 enthält eine Antriebsrolle 3, die von dem Rotor eines Elektromotors 2 getrieben ist, wobei der Stator des Elektromotors 2 über Verbindungsstangen 6' mit einem Stabilisierungsrohr 6 verbunden ist. An dem Stabilisierungsrohr 6 ist ein Abziehnetz 7 befestigt. Die mobile Einrichtung 100 weist zwei Sensoren 5 zum Erfassen von ihren Weg obstruierenden Gegenständen auf, wobei bei Erfassen eines derartigen Gegenstandes über die Elektronik 18 der Antriebsmotor 2 und der Motor 8 gestoppt wird.
Der Antriebsmotor 2 treibt die mobile Einrichtung 100 in einer Richtung von der stationären Einrichtung 200 fort, über ein Areal beispielsweise hinter der Grundlinie eines abzuziehenden Tennisplatzes bis zum Mittelnetz dieses Tennisplatzes. Nach Erreichen des Mittelnetzes des Tennisplatzes wird die mobile Einrichtung 100 über die Seile 11 in Richtung auf die stationäre Einrichtung 200 zu zurückgezogen, wobei die Seile 11 über die Rolle 3' der stationären Einrichtung gerollt werden, die von dem Motor 8 getrieben ist.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, wird bei einem derartigen Rückholvorgang die Rolle 3' so lange gedreht, bis sich außer den Seilen 11 auch das Netz 7 auf ihr aufgewickelt hat und die Antriebsrolle 3, wie in Fig. 2 ersichtlich, vom Boden 300 der Tennisanlage abgehoben ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die stationäre Einrichtung 200 entlang einer Führungsschiene 12 geführt, die vorzugsweise aus einem Metall hergestellt ist und fest im Boden 300 über die Pfosten 13 verankert ist. Die stationäre Einrichtung 200 ist über Rollen 14 und Gleitschienen 15 beidseitig der in Form eines Hohlprofils ausgebildeten Schiene 12 geführt. Zum Zweck einer Verschiebung entlang der Schiene 12 treibt der Motor 1 über das, in der feststehenden Kette 17 eingreifenden Kettenrad 1' (Fig. 2) an.
Die stationäre Einrichtung 200 wird nach oben von einem Abdeckblech 20 abgedeckt. Das Abdeckblech 20 ist in Verbindung mit einem Blech 22 so ausgebildet, daß an der der Führungsschiene 12 fernen Seite der stationären Einrichtung 200 ein Aufnahmeschacht 21 für die mobile Einrichtung 100 gebildet ist. Durch entsprechendes Rollen der Rolle 3' werden zuerst die Seile 11 und anschließend das Abziehnetz 7 um die Rolle 3' gewickelt und anschließend die mobile Einrichtung 100 so weit in den Aufnahmeschacht 21 eingeführt, daß die Antriebsrolle 3 vom Boden 300 abgehoben ist. In dieser Position ist eine Verschiebung der stationären Einrichtung 200 einschließlich der mobilen Einrichtung 100 möglich, ohne daß Bauteile der mobilen Einrichtung 100 mit dem Boden 300 in Berührung treten.
Die stationäre Einrichtung 200 enthält Sensoren 19 zum Aufspüren von Gegenständen, die ihren Weg in einer Bewegungsrichtung entlang der Schiene 12 obstruieren. Bei Erkennen eines derartigen Gegenstandes wird über eine Elektronik 18 die Bewegung der stationären Einrichtung 200 entlang der Schiene 12 durch Inaktivierung des Motors 1 unterbrochen.
Die Elektronik 18 enthält darüberhinaus eine Prozessorsteuerung, die ein Aufrollen der Seile 11 und des Netzes 7 auf die Rolle 3' durch Inaktivieren des Antriebsmotors 8 unterbricht, wenn über Sensoren 10 festgestellt wird, daß das Netz 7 insgesamt auf der Rolle 3' aufgerollt ist und die mobile Einrichtung 100 insgesamt in dem Aufnahmeschacht 21 aufgenommen ist. Die Rolle 3 wird dann in einer entsprechenden Position mit der am Antriebsmotor 8 befindlichen Bremse festgehalten. Zum Einleiten eines Abziehvorganges, d. h. immer dann, wenn die stationäre Einrichtung 200 durch Verschiebung entlang der Schiene 12 in eine erneute Ausgangsposition für die mobile Einrichtung 100 gelangt ist, wird über die Prozessorsteuerung 18 die Bremse gelöst und der Antriebsmotor 2 und 8 gestartet, woraufhin die Antriebsrolle 3 auf den Boden 300 transportiert wird und sich durch den Antrieb des Elektromotors 2 in Richtung von der stationären Einrichtung 200 fort bewegt.

Claims (16)

1. Vorrichtung zum automatischen Abziehen von künstlichen Anlagen, insbesondere Tennisanlagen, mit einer auf Rädern beweglichen Einrichtung zum Ziehen eines Abziehnetzes und mit einem Vortriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine mobile Einrichtung und eine stationäre Einrichtung enthält, wobei die mobile Einrichtung die auf Rädern bewegliche Einrichtung zum Ziehen des Abziehnetzes und den Vortriebsmotor enthält, und die mobile Einrichtung zusammen mit dem Abziehnetz in Richtung von der stationären Einrichtung fort beweglich ist, und die stationäre Einrichtung einen Rückholmotor enthält, mit dem die mobile Einrichtung in Richtung auf die stationäre Einrichtung zu beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung einen Motor enthält, mit dem die stationäre Einrichtung um eine vorgebbare Distanz in eine Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der beweglichen Einrichtung reziprozierbar beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgebbare Betrag auf die Breite des Abziehnetzes bemessen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Einrichtung mittels einer von einem Elektromotor getriebenen Antriebsrolle getrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Antriebsrolle ein Stabilisierungsrohr vorgesehen ist, das über mindestens eine Verbindungsstange mit dem Stator des Elektromotors verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stabilisierungsrohr ebenfalls als Rolle ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abziehnetz an dem Stabilisierungsrohr oder der Stabilisierungsrolle befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile oder stationäre Einrichtung mindestens eine Identifikationseinrichtung zum Erkennen von den Weg der mobilen Einrichtung obstruierenden Hindernissen enthält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung mittels Rollen entlang einer Schiene geführt ist, die im Abstand parallel zur Grundlinie am Platzende eines Tennisfeldes angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung einen Schacht enthält, in dem eine Rolle zum Aufrollen des Abziehnetzes vorgesehen ist, wobei die mobile Einrichtung soweit in den Schacht aufnehmbar ist, daß die mobile Einrichtung insgesamt vom Boden abgehoben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Einrichtung in dem Schacht der stationären Einrichtung aufgenommenen Zustand so angeordnet ist, daß die Antriebsrolle der mobilen Einrichtung das dem Boden am nächsten kommende Bauteil der mobilen Einrichtung bildet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung nach oben von einer Abdeckplatte umschlossen ist, die auch die Schiene im Bereich der stationären Einrichtung nach oben hin abdeckt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung Identifikationseinrichtungen zum Aufspüren von ihren Weg obstruierenden Gegenständen enthält.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Einrichtung mittels flexibler Einrichtungen wie Seilen, Bänder oder Ketten mit der stationären Einrichtung verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile, Bänder oder Ketten zur Stromübertragung für die mobile Einrichtung verwendet werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle einen Gummimantel aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104998387A (zh) * 2015-07-29 2015-10-28 安徽理工大学 可伸缩自动张紧太阳能网球支架

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US5082395A (en) * 1988-05-18 1992-01-21 Gustafson Adolf G Motor-driven rollers
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