DE19801413C1 - Tennisanlagen-Abziehvorrichtung - Google Patents
Tennisanlagen-AbziehvorrichtungInfo
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C23/00—Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
- E01C23/06—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road
- E01C23/08—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades
- E01C23/082—Devices or arrangements for working the finished surface; Devices for repairing or reconditioning the surface of damaged paving; Recycling in place or on the road for roughening or patterning; for removing the surface down to a predetermined depth high spots or material bonded to the surface, e.g. markings; for maintaining earth roads, clay courts or like surfaces by means of surface working tools, e.g. scarifiers, levelling blades using non-powered tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Abziehen von künstlichen Anlagen, insbesondere
Tennisanlagen, mit einer auf Rädern beweglichen Einrichtung
zum Ziehen eines Abziehnetzes und mit einem Vortriebsmotor.
Insbesondere mit Sandflächen ausgelegte Tennisanlagen
werden nach einem Bespielen in der Regel mit Hilfe eines
Abziehnetzes abgezogen, um den Sand auf der Oberfläche der
Anlage wieder gleichmäßig zu verteilen. Zu diesem Zweck
sind im Stand der Technik Abziehnetze bekannt, die eine
Person hinter sich herziehend über den Sandplatz schleift.
Ein derartiges Abziehen eines Sandplatzes von Hand ist in
der Regel jedoch ungenau und wird von den betreffenden
Personen als mühsam empfunden.
Eine Vorrichtung zum automatischen Abziehen von künstlichen
Anlagen der eingangs genannten Art ist aus DE 196 32 456 C1
bekannt. Diese bekannte Vorrichtung enthält jedoch eine
teure Einrichtung für die Positionsbestimmung und eine
ebenfalls teure Einrichtung mit der Abweichungen von einem
vorgegebenen Weg kompensiert werden. Darüber hinaus ist die
Arbeitsgeschwindigkeit dieser Vorrichtung sehr begrenzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen,
mit der das automatische Abziehen von Tennisanlagen,
insbesondere von Sandplätzen, Kunststoffrasenplätzen oder
Granulatböden, kostengünstig zu gestalten ist und in seiner
Wirksamkeit gegenüber dem Stand der Technik verbessert
ist.
Für eine Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine mobile
Einrichtung und eine stationäre Einrichtung enthält, wobei
die mobile Einrichtung die auf Rädern bewegliche
Einrichtung zum Ziehen des Abziehnetzes und den
Vortriebsmotor enthält, und die mobile Einrichtung zusammen
mit dem Abziehnetz in Richtung von der stationären
Einrichtung fort beweglich ist, und die stationäre
Einrichtung einen Rückholmotor enthält, mit dem die mobile
Einrichtung in Richtung auf die stationäre Einrichtung zu
beweglich ist.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird durch eine
Aufteilung der Vorrichtung in eine mobile Einrichtung und
eine stationäre Einrichtung, wobei die mobile Einrichtung
einen Vortriebsmotor enthält, mit der sie zusammen mit dem
Abziehnetz in Richtung von der stationären Einrichtung fort
beweglich ist und die stationäre Einrichtung einen
Rückholmotor enthält, mit dem die mobile Einrichtung in
Richtung auf die stationäre Einrichtung zu beweglich ist,
erreicht, daß durch die Vorgabe nur einer Bewegungsrichtung
die mobile Einrichtung sehr genau steuerbar ist und
insbesondere eine Notwendigkeit dafür vermieden wird, daß
die mobile Einrichtung zum Erreichen vorgegebener Punkte
auf einer künstlichen Anlage einen Weg einschlagen muß, der
Kurven oder Eckpunkte enthält.
Das Abziehnetz kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in seiner Breite so bemessen sein, daß es die Gesamtbreite
eines Spielfeldes oder einer künstlichen Anlage teilweise
oder ganz abdeckt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält die stationäre
Einrichtung jedoch einen Motor, mit dem die stationäre
Einrichtung um eine vorgebbare Distanz in eine Richtung
rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung
reziprozierbar beweglich ist. Der Betrag der vorgebbaren
Distanz ist dabei insbesondere durch die Breite des
Abziehnetzes vorgegeben. Dadurch wird erreicht, daß Anlagen
bzw. Tennisplätze auch mit Abziehnetzen mit einer solchen
Breite abziehbar sind, bei denen sich die Breite des
Abziehnetzes um einen Bruchteil, insbesondere um einen
ganzzahligen Bruchteil der Breite des Tennisplatzes bemißt.
Ein Abziehvorgang beispielsweise einer Hälfte eines
Tennisplatzes gestaltet sich bei einem entsprechenden
Abziehvorgang derart, daß in einem ersten Arbeitsgang die
mobile Einrichtung unidirektional hinter der Grundlinie, am
Platzende in Richtung auf das Mittelnetz des Tennisplatzes
hin geführt wird, wobei der Tennisplatz abgezogen wird, und
anschließend in entsprechender Richtung rückwärts in
Richtung auf die stationäre Einrichtung gezogen bzw. bewegt
wird, woraufhin eine Querversetzung der stationären
Einrichtung in eine Richtung rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung um einen Betrag
erfolgt, der der Breite des Abziehnetzes entspricht, so daß
in sukzessiven Arbeitsvorgängen zwischen denen jeweils eine
Querversetzung der stationären Einrichtung stattfindet, die
gesamte Breite der betreffenden Spielplatzhälfte abgezogen
wird.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung jeweils nur eine
Spielplatzhälfte eines Tennisplatzes bzw. einer durch ein
Mittelnetz zweigeteilten Sportanlage abzuziehen in der Lage
ist, sind bei derartigen Anlagen erfindungsgemäß insgesamt
zwei Vorrichtungen, jede für eine Spielplatzhälfte,
vorgesehen.
Die mobile Einrichtung ist gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels
einer von einem Elektromotor getriebenen Antriebsrolle
getrieben und zur Kraftübertragung mit einem Gummimantel
überzogen. Die Rolle kann insbesondere auch als Trommel
bzw. Zylinder oder Zylinderwand ausgebildet sein. Durch den
Rückholmotor über die Seile wird ein gleichmäßiger Vortrieb
des hinter der mobilen Einrichtung hergezogenen
Abziehnetzes erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäße Vorrichtung ist parallel zur Antriebsrolle
ein Stabilisierungsrohr vorgesehen, das über mindestens
eine Verbindungsstange mit dem Stator des Elektromotors
verbunden ist. Das Stabilisierungsrohr kann dabei ebenfalls
als Rolle bzw. Zylinder oder Dreikantprofil bzw.
Profilzylinder ausgebildet sein. Durch das Vorsehen eines
Stabilisierungsrohres in Verbindung mit einer Antriebsrolle
wird für einen vorzugsweise in der Antriebsrolle
angeordneten Elektromotor, dessen Rotor die Antriebsrolle
treibt, eine auf den Stator des Elektromotors wirkende
Gegenstütze erzeugt, so daß der Ort der Anbringung des
Elektromotors in der Antriebsrolle unkritisch ist und der
Elektromotor somit an beliebiger Stelle in der
Antriebswelle vorsehbar ist, und eine Drehverwindung des
Abziehnetzes ausgeschlossen ist, wenn das Abziehnetz, wie
vorzugsweise vorgesehen, an dem Stabilisierungsrohr oder
der Stabilisierungsrolle befestigt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung enthält die mobile
Einrichtung eine Identifikationseinrichtung zum Erkennen
von den Weg der mobilen Einrichtung obstruierenden
Hindernissen, insbesondere Personen. Die
Identifikationseinrichtung kann dabei beispielsweise mit
Ultraschallsensoren, Lichtschranken oder Optosensoren
ausgebildet sein. Die Sensoreinrichtung ist dabei
vorzugsweise in der Lage, einen so großen Bereich in
Bewegungsrichtung vor der mobilen Einrichtung auf die
Anwesenheit obstruierender Gegenstände abzutasten, daß eine
entsprechende, in der stationären Einrichtung vorgesehene
Elektronik in der Lage ist, unter Berücksichtigung der
Bewegungsgeschwindigkeit der mobilen Einrichtung, die
vorzugsweise auf zwischen 2 und 10 km/h, insbesondere 6
km/h bemessen ist, die mobile Einrichtung rechtzeitig
abzubremsen und zum Stillstand zu bringen, um eine
Kollision mit dem obstruierenden Gegenstand zu verhindern.
Die stationäre Einrichtung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist vorzugsweise mittels Rollen entlang einer
Schiene geführt, die im Abstand parallel zu einer
Grundlinie am Ende eines Tennisfeldes angeordnet ist.
Dadurch wird eine präzise Führung der stationären
Einrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung ermöglicht und
gleichzeitig erreicht, daß die mobile Einrichtung in
beliebiger Höhe, nämlich der Höhe der Anbringung der
Schiene reziprozierbar geführt ist. Die stationäre
Einrichtung weist vorzugsweise einen Aufnahmeschacht für
die mobile Einrichtung auf, in dem eine Rolle zum Aufrollen
des an der mobilen Einrichtung befestigten Abziehnetzes
vorgesehen ist, wobei die mobile Einrichtung soweit in den
Schacht aufnehmbar ist, daß die mobile Einrichtung
insgesamt vom Boden abgehoben ist. Durch das Abheben der
mobilen Einrichtung vom Boden wird eine besonders einfache
Führung bzw. reziprozierbare Beweglichkeit der stationären
Einrichtung in einer Richtung rechtwinklig zur
Bewegungsrichtung der mobilen Einrichtung erreicht.
Ist die mobile Einrichtung in dem Schacht der stationären
Einrichtung aufgenommen, so ist sie in diesem Schacht gemäß
einer wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung so angeordnet, daß die Antriebsrolle der
mobilen Einrichtung das dem Boden am nächsten kommende
Bauteil der mobilen Einrichtung bildet. Dadurch wird
erreicht, daß bei einem Abrollen des Abziehnetzes von der
Rolle der stationären Einrichtung zuerst die Antriebsrolle
der mobilen Einrichtung mit dem Boden des Tennisplatzes
bzw. der Sportanlage in Kontakt tritt und gleichzeitig in
der für sie vorgesehenen Richtung beweglich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die stationäre
Einrichtung nach oben von einer Abdeckplatte umschlossen,
die auch die Schiene in diesem Bereich nach oben abdeckt.
Dadurch wird die stationäre Einrichtung zum einen vor
Witterungseinflüssen geschützt, und zum anderen sind die
sich auf dem Tennislatz bzw. der Sportanlage bewegenden
Personen vor den Bauteilen der stationären Einrichtung
geschützt.
Die stationäre Einrichtung enthält gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform Identifikationseinrichtungen zum Aufspüren
von ihrem Weg und/oder den Weg der mobilen Einrichtung
obstruierende Gegenstände. Diese Identifikations
einrichtungen können wie im Fall der Identifikations
einrichtungen der mobilen Einrichtung beispielsweise durch
Ultraschallsensoren, Lichtschranken oder Optosensoren sowie
durch einen nicht dargestellten Laserscanner gebildet sein.
Die Größe des sensierten Feldes dieser Scannereinrichtungen
in der stationären Einrichtung ist so bemessen, daß eine
entsprechende, in der mobilen Einrichtung vorgesehene
Identifikationseinrichtung entfällt, die Bewegung der
mobilen Einrichtung in an die Geschwindigkeit der
jeweiligen Einrichtung angepaßter Weise abbremsbar und zum
Stillstand bringbar ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die mobile
Einrichtung vorzugsweise mittels flexibler Einrichtungen
wie Seilen, Bänder oder Ketten mit der stationären
Einrichtung verbunden. Diese vorhandenen Seile, Bänder oder
Ketten werden zur Stromübertragung für die mobile Einheit
verwendet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden anhand
einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den
Figuren der Zeichnung dargestellt ist. Darin zeigen:
Fig. 1 die mobile Einrichtung und die stationäre Einrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Ansicht
von oben;
Fig. 2 die stationäre Einrichtung und die mobile Einrichtung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer seitlichen
Querschnittsansicht, wobei die mobile Einrichtung in
einem Aufnahmeschacht der stationären Einrichtung
untergebracht ist.
Bei der in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist eine mobile Einrichtung 100 mit einer
stationären Einrichtung 200 über Seile 11 verbunden. Die
mobile Einrichtung 100 enthält eine Antriebsrolle 3, die
von dem Rotor eines Elektromotors 2 getrieben ist, wobei
der Stator des Elektromotors 2 über Verbindungsstangen 6'
mit einem Stabilisierungsrohr 6 verbunden ist. An dem
Stabilisierungsrohr 6 ist ein Abziehnetz 7 befestigt. Die
mobile Einrichtung 100 weist zwei Sensoren 5 zum Erfassen
von ihren Weg obstruierenden Gegenständen auf, wobei bei
Erfassen eines derartigen Gegenstandes über die
Elektronik 18 der Antriebsmotor 2 und der Motor 8 gestoppt
wird.
Der Antriebsmotor 2 treibt die mobile Einrichtung 100 in
einer Richtung von der stationären Einrichtung 200 fort,
über ein Areal beispielsweise hinter der Grundlinie eines
abzuziehenden Tennisplatzes bis zum Mittelnetz dieses
Tennisplatzes. Nach Erreichen des Mittelnetzes des
Tennisplatzes wird die mobile Einrichtung 100 über die
Seile 11 in Richtung auf die stationäre Einrichtung 200 zu
zurückgezogen, wobei die Seile 11 über die Rolle 3' der
stationären Einrichtung gerollt werden, die von dem Motor 8
getrieben ist.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, wird bei einem derartigen
Rückholvorgang die Rolle 3' so lange gedreht, bis sich
außer den Seilen 11 auch das Netz 7 auf ihr aufgewickelt
hat und die Antriebsrolle 3, wie in Fig. 2 ersichtlich, vom
Boden 300 der Tennisanlage abgehoben ist.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die stationäre
Einrichtung 200 entlang einer Führungsschiene 12 geführt,
die vorzugsweise aus einem Metall hergestellt ist und fest
im Boden 300 über die Pfosten 13 verankert ist. Die
stationäre Einrichtung 200 ist über Rollen 14 und
Gleitschienen 15 beidseitig der in Form eines Hohlprofils
ausgebildeten Schiene 12 geführt. Zum Zweck einer
Verschiebung entlang der Schiene 12 treibt der Motor 1 über
das, in der feststehenden Kette 17 eingreifenden Kettenrad
1' (Fig. 2) an.
Die stationäre Einrichtung 200 wird nach oben von einem
Abdeckblech 20 abgedeckt. Das Abdeckblech 20 ist in
Verbindung mit einem Blech 22 so ausgebildet, daß an der
der Führungsschiene 12 fernen Seite der stationären
Einrichtung 200 ein Aufnahmeschacht 21 für die mobile
Einrichtung 100 gebildet ist. Durch entsprechendes Rollen
der Rolle 3' werden zuerst die Seile 11 und anschließend
das Abziehnetz 7 um die Rolle 3' gewickelt und anschließend
die mobile Einrichtung 100 so weit in den Aufnahmeschacht
21 eingeführt, daß die Antriebsrolle 3 vom Boden 300
abgehoben ist. In dieser Position ist eine Verschiebung der
stationären Einrichtung 200 einschließlich der mobilen
Einrichtung 100 möglich, ohne daß Bauteile der mobilen
Einrichtung 100 mit dem Boden 300 in Berührung treten.
Die stationäre Einrichtung 200 enthält Sensoren 19 zum
Aufspüren von Gegenständen, die ihren Weg in einer
Bewegungsrichtung entlang der Schiene 12 obstruieren. Bei
Erkennen eines derartigen Gegenstandes wird über eine
Elektronik 18 die Bewegung der stationären Einrichtung 200
entlang der Schiene 12 durch Inaktivierung des Motors 1
unterbrochen.
Die Elektronik 18 enthält darüberhinaus eine
Prozessorsteuerung, die ein Aufrollen der Seile 11 und des
Netzes 7 auf die Rolle 3' durch Inaktivieren des
Antriebsmotors 8 unterbricht, wenn über Sensoren 10
festgestellt wird, daß das Netz 7 insgesamt auf der Rolle
3' aufgerollt ist und die mobile Einrichtung 100 insgesamt
in dem Aufnahmeschacht 21 aufgenommen ist. Die Rolle 3 wird
dann in einer entsprechenden Position mit der am
Antriebsmotor 8 befindlichen Bremse festgehalten. Zum
Einleiten eines Abziehvorganges, d. h. immer dann, wenn die
stationäre Einrichtung 200 durch Verschiebung entlang der
Schiene 12 in eine erneute Ausgangsposition für die mobile
Einrichtung 100 gelangt ist, wird über die
Prozessorsteuerung 18 die Bremse gelöst und der
Antriebsmotor 2 und 8 gestartet, woraufhin die
Antriebsrolle 3 auf den Boden 300 transportiert wird und
sich durch den Antrieb des Elektromotors 2 in Richtung von
der stationären Einrichtung 200 fort bewegt.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum automatischen Abziehen von künstlichen
Anlagen, insbesondere Tennisanlagen, mit einer auf Rädern
beweglichen Einrichtung zum Ziehen eines Abziehnetzes und
mit einem Vortriebsmotor, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung eine mobile Einrichtung und eine stationäre
Einrichtung enthält, wobei die mobile Einrichtung die auf
Rädern bewegliche Einrichtung zum Ziehen des Abziehnetzes
und den Vortriebsmotor enthält, und die mobile Einrichtung
zusammen mit dem Abziehnetz in Richtung von der stationären
Einrichtung fort beweglich ist, und die stationäre
Einrichtung einen Rückholmotor enthält, mit dem die mobile
Einrichtung in Richtung auf die stationäre Einrichtung zu
beweglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die stationäre Einrichtung einen Motor enthält, mit dem die
stationäre Einrichtung um eine vorgebbare Distanz in eine
Richtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der beweglichen
Einrichtung reziprozierbar beweglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorgebbare Betrag auf die Breite des Abziehnetzes
bemessen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Einrichtung mittels
einer von einem Elektromotor getriebenen Antriebsrolle
getrieben ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Antriebsrolle ein Stabilisierungsrohr
vorgesehen ist, das über mindestens eine Verbindungsstange
mit dem Stator des Elektromotors verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stabilisierungsrohr ebenfalls als Rolle ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abziehnetz an dem
Stabilisierungsrohr oder der Stabilisierungsrolle befestigt
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die mobile oder stationäre Einrichtung
mindestens eine Identifikationseinrichtung zum Erkennen von
den Weg der mobilen Einrichtung obstruierenden Hindernissen
enthält.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung mittels
Rollen entlang einer Schiene geführt ist, die im Abstand
parallel zur Grundlinie am Platzende eines Tennisfeldes
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung
einen Schacht enthält, in dem eine Rolle zum Aufrollen des
Abziehnetzes vorgesehen ist, wobei die mobile Einrichtung
soweit in den Schacht aufnehmbar ist, daß die mobile
Einrichtung insgesamt vom Boden abgehoben ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die mobile Einrichtung in dem Schacht der stationären
Einrichtung aufgenommenen Zustand so angeordnet ist, daß
die Antriebsrolle der mobilen Einrichtung das dem Boden am
nächsten kommende Bauteil der mobilen Einrichtung bildet.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung nach
oben von einer Abdeckplatte umschlossen ist, die auch die
Schiene im Bereich der stationären Einrichtung nach oben
hin abdeckt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Einrichtung
Identifikationseinrichtungen zum Aufspüren von ihren Weg
obstruierenden Gegenständen enthält.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mobile Einrichtung mittels
flexibler Einrichtungen wie Seilen, Bänder oder Ketten mit
der stationären Einrichtung verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seile, Bänder oder Ketten zur Stromübertragung für
die mobile Einrichtung verwendet werden.
16. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsrolle einen Gummimantel aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101413 DE19801413C1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Tennisanlagen-Abziehvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998101413 DE19801413C1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Tennisanlagen-Abziehvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19801413C1 true DE19801413C1 (de) | 1999-06-10 |
Family
ID=7854774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998101413 Expired - Fee Related DE19801413C1 (de) | 1998-01-16 | 1998-01-16 | Tennisanlagen-Abziehvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19801413C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104998387A (zh) * | 2015-07-29 | 2015-10-28 | 安徽理工大学 | 可伸缩自动张紧太阳能网球支架 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5082395A (en) * | 1988-05-18 | 1992-01-21 | Gustafson Adolf G | Motor-driven rollers |
DE19632456C1 (de) * | 1996-08-12 | 1997-11-13 | Hans Miller | Abziehvorrichtung |
-
1998
- 1998-01-16 DE DE1998101413 patent/DE19801413C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104998387A (zh) * | 2015-07-29 | 2015-10-28 | 安徽理工大学 | 可伸缩自动张紧太阳能网球支架 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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