DE10058152C1 - Vorrichtung zur Abgasabsaugung bei einem Fahrzeugprüfstand - Google Patents
Vorrichtung zur Abgasabsaugung bei einem FahrzeugprüfstandInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgasabsaugung bei einem Fahrzeugprüfstand, wobei im Auslassbereich des Auspuffendrohres im Bodenbereich eine Abgasabsaugung erfolgt, wobei eine aus dem Bodenbereich heraus verfahrbare Abschlussfläche vorgesehen ist, mit der ein Volumen hinter dem Fahrzeug über der Abgasabsaugung abgrenzbar ist, wobei die verfahrbare Abschlussfläche durch zusammengesetzte Lamellen gebildet wird, die entlang wenigstens einer Führung hinter dem Fahrzeug bewegbar sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgasabsaugung bei einem Prüfstand nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Der Anmelderin sind Vorrichtungen zur Abgasabsaugung bei Rollenprüfständen für
Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen im hinteren Bereich des Kraftfahrzeugs eine formstarre
Wand drehbeweglich gelagert ist derart, dass diese drehbewegliche Wand aus dem
Bodenbereich des Prüfstandes auf das Fahrzeug zu bewegbar ist durch eine Drehbewegung
um eine Achse, die in Querrichtung des Fahrzeugs verläuft. Fährt ein Fahrzeug auf den
Prüfstand auf, muss die Wand unter den Bodenbereich abgesenkt werden. Nachdem das
Fahrzeug auf den Rollenprüfstand aufgefahren ist, wird die Wand nach oben bewegt und in
Richtung auf das Fahrzeug zu geschwenkt. Diese drehbare Wand bildet im heraus gefahrenen
Zustand eine Abschlussfläche, mit der ein Volumen hinter dem Fahrzeug über der
Abgasabsaugung abgrenzbar ist. Dadurch soll verhindert werden, dass die Abgase des
Fahrzeugs nach oben entweichen und nicht mehr durch die Absaugung im Bodenbereich
abgeleitet werden, die sich im Auslassbereich des Auspuffendrohres befindet.
Weiterhin ist aus der JP-A-00028494 eine Lösung bekannt, bei der ein Teil der Bodenblechs
hinter dem Fahrzeug an seiner Vorderseite beim Testen des Fahrzeugs auf einem
Rollenprüfstand angehoben wird. Weiterhin ist eine Luftfördereinrichtung vor dem Fahrzeug
ausklappbar, mit der entlang der Unterseite des Fahrzeug ein Luftstrom erzeugbar ist, der von
vorne nach hinten gerichtet ist. Dadurch werden die Abgase des Fahrzeugs mitgerissen und
können dann von einer Absaugeinrichtung durch die Öffnung des Bodenblechs hinter dem
Fahrzeug abgesaugt werden. Das hochgeklappte Bodenblech dient dabei auch zur
Richtungsumlenkung des auftreffenden Luftstroms. Abhängig von der Fahrzeuglänge und der
dadurch bedingten veränderlichen Position des Auspuffrohres entsteht zwischen der
Fahrzeugrückseite und dem hochgeklappten Bodenblech eine Öffnung nach oben, durch die
Abgase nach oben entweichen können. Dies wird durch den erzeugten Luftstrom unter dem
Fahrzeug kompensiert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Abgasabsaugung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß nach Anspruch 1 gelöst, wonach die verfahrbare
Abschlussfläche durch zusammengesetzte Lamellen gebildet wird, die entlang wenigstens
einer Führung hinter dem Fahrzeug bewegbar sind.
Die Ausbildung der Abschlussfläche durch Lamellen hat den Vorteil, dass die
Abschlussfläche nicht mehr formstarr ist. Der Platzbedarf im eingefahrenen Zustand unter den
Bodenbereich des Fahrzeugprüfstandes lässt sich dadurch flexibler nutzen. Das bedeutet, dass
insgesamt für die Abschlussfläche unter dem Bodenbereich des Prüfstands weniger Raum
benötigt wird. Indem die Lamellen entlang wenigstens einer Führung bewegbar sind, ergibt
sich dennoch im ausgefahrenen Zustand eine hinreichende Formstabilität, um ein
abgeschlossenes Volumen hinter dem Fahrzeug zu realisieren.
Dieses abgeschlossene Volumen hat weiterhin den Vorteil, dass auf den zusätzlichen
gerichteten Luftstrom bei der Abgasabsaugung verzichtet werden kann.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 2 ist unterhalb des Bodenbereichs eine
Welle vorgesehen, auf den die aus den Lamellen bestehende Abschlussfläche aufwickelbar
ist.
Dadurch lässt sich die Abschlussfläche im eingefahrenen Zustand besonders platzsparend
hinsichtlich des benötigten Einbauraumes unterbringen.
Gemäß Anspruch 3 soll die wenigstens eine Führung als L-Profil als Auflage für die Lamellen
ausgebildet sein oder als U-Profil zur Führung der Lamellen.
Durch diese Führung der Lamellen lässt sich wiederum die Form der Abschlussfläche gut
definieren.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 4 werden die Seitenflächen des hinter
dem Fahrzeug abgrenzbaren Volumens durch geschlossene Seitenwände gebildet, an denen
die wenigstens eine Führung befestigt ist.
Durch diese Seitenwände wird das Volumen zur Abgasabsaugung besonders vorteilhaft auch
seitlich eingegrenzt. Dadurch kann ein Entweichen von Abgasen durch seitliche Öffnungen
verhindert werden.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 5 wird der Bodenbereich des hinter
dem Fahrzeug abgrenzbaren Volumens durch einen Gitterrost gebildet, unter dem sich ein
Absauggebläse befindet.
Dadurch wird vorteilhaft eine große Öffnung gebildet, um das Abgas dann durch einen Kanal
abzusaugen. Durch diese große Öffnung ergibt sich vorteilhaft ein geringer
Strömungswiderstand. Gleichzeitig ist es durch die Verwendung der Gitterroste nicht
notwendig, eine Absaugöffnung zu schließen, wenn das Fahrzeug auf den Prüfstand auffährt,
um eine geschlossene befahrbare Fläche zu erhalten, und diese dann wiederum zu öffnen,
wenn das Fahrzeug auf dem Prüfstand steht und Abgase abgesaugt werden sollen.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 6 sind die Position des hinteren Endes
des Fahrzeugs sowie die Position der verfahrbaren Abschlussfläche sensorisch erfassbar,
wobei die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche abhängig von der sensorischen
Erfassung vornehmbar ist.
Nach dem Auffahren des Fahrzeugs auf den Prüfstand können also die Positionen ermittelt
werden und im Sinne einer Regelung kann dann die Abschlussfläche entsprechend verfahren
werden. Ebenso kann auch aus den beiden Positionen vorab bestimmt werden, wie weit die
Abschlussfläche ausgefahren werden muss, um dann die Abschlussfläche entsprechend weit
zu bewegen. Im Falle einer Regelung ist es auch denkbar, die Abschlussfläche während der
Durchführung von Prüfungsarbeiten am Fahrzeug zu bewegen, so dass die Abschlussfläche
dann Bewegungen folgt, die das Fahrzeug beispielsweise während Bremsversuchen auf dem
Prüfstand macht. Es kann dabei zweckmäßig sein, dass die Abschlussfläche nicht unmittelbar
an das hintere Ende des Fahrzeugs angrenzt sondern einen gewissen Abstand von
beispielsweise einigen Zentimetern aufweist, um im Falle einer Regelung den Bewegungen
des Fahrzeugs folgen zu können oder auch genug Abstand zu haben, dass das Fahrzeug bei
seinen Bewegungen während der Prüfung nicht an die Abschlussfläche anstößt.
Die sensorische Erfassung kann beispielsweise mittels Lichtschranken erfolgen. Diese können
so realisiert sein, dass die Vorrichtung mit Seitenabdeckungen versehen ist, wobei sich an
jeder der Seitenabdeckungen eine Führung für die Lamellen der Abschlussfläche befindet.
Die Sender und Empfänger der Lichtschranken können dann in die Führungen der Lamellen
integriert sein. Dadurch lässt sich sowohl das hintere Ende des Fahrzeugs wie auch die
Position der Anschlussfläche ermitteln.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 7 ist die Positionierung der
verfahrbaren Abschlussfläche abhängig von dem auf dem Prüfstand befindlichen Fahrzeugtyp
vornehmbar.
Dadurch können vorteilhaft Sensoren gespart werden. Diese Vorgehensweise eignet sich
insbesondere, wenn bei einer Fertigungsstraße in einem Werk zur Fahrzeugherstellung ein
Prüfstand vorgesehen ist. Der Prüfstand kann in diesem Fall auf ein bestimmtes Fahrzeug
eingestellt werden. Wie weit die Abschlussfläche dann ausgefahren wird, kommt auf den
heckseitigen Überhang des Fahrzeugs an.
Ebenso ist es auch denkbar, die Steuerung zum Ausfahren der Abschlussfläche lernend
auszubilden. Der Benutzer kann dann beim Initialisieren die Abschlussfläche ausfahren, bis
eine gewünschte Position - insbesondere abhängig von einem auf dem Prüfstand befindlichen
Fahrzeug - erreicht ist. Wenn die Abschlussfläche dann künftig ausgefahren werden soll,
erfolgt dies bis zum Erreichen der Position, die bei der Initialisierung eingestellt worden ist.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 8 ist die Positionierung der
verfahrbaren Abschlussfläche relativ zum hinteren Ende des Fahrzeugs zumindest bei einer
Berührung des hinteren Endes des Fahrzeug durch die verfahrbare Abschlussfläche sensorisch
erfassbar, wobei die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche abhängig von der
sensorischen Erfassung vornehmbar ist.
Dies kann so realisiert werden, dass an der Lamelle, die dem Fahrzeug am nächsten ist, am
fahrzeugseitigen Ende ein druckempfindlicher Schlauch angebracht ist. Wenn diese Lamelle
das hintere Ende des Fahrzeugs berührt, kann dies durch die Sensorauswertung erkannt
werden. Wenn die Abschlussfläche einen gewissen Abstand zum hinteren Ende des Fahrzeugs
aufweisen soll wegen dessen Bewegung bei der Durchführung von Prüfungen, kann die
Abschlussfläche beispielsweise nach der Berührung wieder ein entsprechendes Stück zurück
gefahren werden.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 9 ist die verfahrbare Abschlussfläche
bewegbar, indem die Lamellen mittels wenigstens eines elektromotorisch bewegbaren
Zugseils in Richtung des Fahrzeugs ziehbar sind, wobei die verfahrbare Abschlussfläche
federelastisch gelagert ist derart, dass diese vom Fahrzeug weg gezogen wird, wenn das
wenigstens eine Zugseil nicht mit Kraft beaufschlagt wird.
Die federelastische Lagerung kann beispielsweise so bewerkstelligt werden, dass die
Lamellen auf einer Welle aufgewickelt werden, die federelastisch im Sinne eines Aufwickelns
der Lamellen gelagert ist. Durch die Bewegung mit dem Zugseil kann ein Antrieb realisiert
werden, der lediglich einen geringen Einbauraum benötigt.
Bei der Ausgestaltung der Vorrichtung nach Anspruch 10 ist eine Welle mittels eines in zwei
Drehrichtungen der Welle betreibbaren Elektromotors bewegbar.
Derartige Antriebe auch für aus Lamellen zusammengesetzte Flächen sind beispielsweise aus
dem Bereich von Rolltoren oder Rollläden bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung näher dargestellt. Es zeigt dabei
im einzelnen:
Fig. 1: einen Fahrzeugprüfstand in Seitenansicht und
Fig. 2: einen Fahrzeugsprüfstand in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt einen Fahrzeugprüfstand 1 in Seitenansicht. Es ist das hintere Ende eines auf
diesem Fahrzeugprüfstand 1 stehenden Fahrzeugs 2 zu sehen. Die Hinterräder des Fahrzeugs
2 stehen auf zwei Rollen 3 und 4 des Fahrzeugprüfstands 1.
Im Bodenbereich 10 hinter dem auf dem Fahrzeugprüfstand 1 stehenden Fahrzeug 2 sind
Gitterroste angebracht. Bei einem Befahren des Fahrzeugprüfstands 1 fährt das Fahrzeug 2
über diese Gitterroste. Im Prüfbetrieb können Abgase durch diese Gitterroste abgesaugt
werden, die dann durch den Absaugkanal 5 weitergeleitet werden.
Weiterhin sind Seitenbleche 6 zu sehen, die den Raum hinter dem Fahrzeug bis seitlich vom
Fahrzeug 2 begrenzen. Vorteilhaft sind diese Seitenbleche also bis vor die Hinterräder des
Fahrzeugs 2 gezogen. Die Seitenbleche 6 befinden sich seitlich außerhalb des Bereichs, den
das Fahrzeug 2 benutzt. Diese Seitenbleche 6 weisen auf ihrer Innenseite eine Führung auf,
entlang der die Lamellen der verfahrbaren Abschlussfläche 8 geführt werden können. Diese
Führung kann beispielsweise ein L-Profil oder ein U-Profil sein. Im Winkelbereich, an dem
die verfahrbare Abschlussfläche 8 einem Knick folgt, können zur Verminderung der Reibung
Messingplättchen befestigt sein. Zur Verbesserung des Gleitens der Lamellen kann die
Führung mit einem Polymer beschichtet sein. Beispielsweise können Polyamidstäbe
aufgeschraubt sein.
Die Lamellen der verfahrbaren Abschlussfläche 8 sind im eingerollten Zustand auf der Welle
7 aufgewickelt. Diese Welle 7 kann mittels eine Elektromotors - ansteuerbar in beiden
Drehrichtungen - auf und abgewickelt werden. Ebenso ist es auch denkbar, die Lamellen
mittels eines Stahlseils, das mit einem Elektromotor angetrieben wird, zu ziehen, wenn die
verfahrbare Abdeckung 8 ausgefahren werden soll. Die Welle 7 kann dann federelastisch
gelagert sein, so dass die verfahrbare Abdeckung 8 wieder einfährt, wenn das Stahlseil nicht
unter Spannung steht.
Mittels einer Lichtschranke oder eines Endschalters 9, der auf Berührung ansprechen kann
oder auch berührungslos arbeiten kann, kann die verfahrbare Abschlussfläche 8 an das hintere
Ende des Fahrzeugs 2 heran geführt werden. Dabei kann vorteilhaft ein bestimmter Abstand
eingehalten werden, damit das Fahrzeug 2 bei Bewegungen während des Prüfvorgangs nicht
an die Lamellen anstößt. Es ist aber auch möglich, die verfahrbare Abschlussfläche 8 so zu
regeln, dass diese den Bewegungen des Fahrzeugs 2 folgt.
Weiterhin ist es möglich, dass die verfahrbare Abschlussfläche 8 bei einer Berührung mit
einer Kraft oberhalb eines Grenzwertes eingefahren wird. Wenn das Fahrzeug 2 während des
Prüfvorganges die Position auf den Rollen 3 und 4 vollständig nach hinten verlässt, können
dadurch vorteilhaft Beschädigungen des Fahrzeugs 2 wie auch der verfahrbaren
Abschlussfläche 8 vermieden werden. Bei einem Antrieb mittels eines an der vordersten
Lamelle befestigten Stahlseils, kann dessen Befestigung beispielsweise mit einer Schraube
mit einer definierten Klemmkraft erfolgen, so dass das Stahlseil sich dann von der Lamelle
löst, wenn eine Kraft größer als diese Klemmkraft auftritt.
Die Lamellen der verfahrbaren Abschlussfläche 8 können aus Kunststoff oder Aluminium
bestehen. Es können beispielsweise Lamellen verwendet werden, die aus dem Rollladenbau
bekannt sind. Weiterhin können Lamellen verwendet werden, die zur Gestaltung von
Abdeckungen von Werkzeugmaschinen Verwendung finden. Diese haben den besonderen
Vorteil, dass sie auch an ihren Verbindungsstellen dicht aneinandergefügt sind. Diese
Lamellen aus Aluminium-Hohlprofilen werden mittels Kunststofflamellen zusammen gefügt.
Die Seitenbleche 6 können weiterhin noch klappbar ausgebildet werden, wenn diese im nicht
benutzten Zustand des Prüfstands nicht nach oben stehen sollen.
Durch die Seitenbleche 6 sowie die aus den Lamellen bestehende verfahrbare Abschlussfläche
8 hinter dem Fahrzeug 2 können die Abgase vorteilhaft nicht unkontrolliert entweichen,
sondern durch die Gitterroste abgesaugt werden.
Fig. 2 zeigt den Prüfstand 1 nach Fig. 1 in einer Draufsicht. Es sind Rollen 3 und 4 des
Prüfstands zu sehen, auf denen die Hinterräder des Fahrzeug aufstehen. Weiterhin sind die
Seitenbleche 6 zu sehen sowie die verfahrbare Abschlussfläche 8, die aus den Lamellen
besteht. Im unteren Teil der Fig. 2 ist die verfahrbare Abschlussfläche 8 nicht gezeichnet, so
dass hier die Gitterroste 201 zu sehen sind.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Abgasabsaugung bei einem Fahrzeugprüfstand (1), wobei im
Auslassbereich des Auspuffendrohres im Bodenbereich (10) eine Abgasabsaugung
erfolgt, wobei eine aus dem Bodenbereich (10) heraus verfahrbare Abschlussfläche (8)
vorgesehen ist, mit der ein Volumen hinter dem Fahrzeug (2) über der Abgasabsaugung
(10) abgrenzbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Abschlussfläche (8) durch
zusammengesetzte Lamellen gebildet wird, die entlang wenigstens einer Führung hinter
dem Fahrzeug (2) bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Bodenbereichs (10) eine Welle (7)
vorgesehen ist, auf den die aus den Lamellen bestehende Abschlussfläche (8)
aufwickelbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führung als L-Profil als Auflage für
die Lamellen ausgebildet ist oder als U-Profil zur Führung der Lamellen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenflächen des hinter dem Fahrzeug abgrenzbaren
Volumens durch geschlossene Seitenwände (6) gebildet werden, an denen die
wenigstens eine Führung befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (10) des hinter dem Fahrzeug
abgrenzbaren Volumens durch einen Gitterrost (201) gebildet wird, unter dem sich ein
Absauggebläse befindet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Position des hinteren Endes des Fahrzeugs (2) sowie
die Position der verfahrbaren Abschlussfläche (8) sensorisch erfassbar sind (9), wobei
die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche (8) abhängig von der sensorischen
Erfassung vornehmbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche (8)
abhängig von dem auf dem Prüfstand befindlichen Fahrzeugtyp vornehmbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche (8)
relativ zum hinteren Ende des Fahrzeugs (2) zumindest bei einer Berührung des
hinteren Endes des Fahrzeugs (2) durch die verfahrbare Abschlussfläche (8) sensorisch
erfassbar ist (9), wobei die Positionierung der verfahrbaren Abschlussfläche (8)
abhängig von der sensorischen Erfassung vornehmbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die verfahrbare Abschlussfläche (8) bewegbar ist, indem
die Lamellen mittels wenigstens eines elektromotorisch bewegbaren Zugseils in
Richtung des Fahrzeugs (2) ziehbar sind, wobei die verfahrbare Abschlussfläche (8)
federelastisch gelagert ist (7) derart, dass diese vom Fahrzeug weg gezogen wird, wenn
das wenigstens eine Zugseil nicht mit Kraft beaufschlagt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch oder einem der Ansprüche 3 bis 8 unter weiterer
Rückbeziehung auf Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (7) mittels eines in zwei Drehrichtungen der
Welle (7) betreibbaren Elektromotors bewegbar ist.
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