DE19801297C1 - Kugellagerartig ausgestaltete Führungsbuchse für einen Hydraulikhammer - Google Patents

Kugellagerartig ausgestaltete Führungsbuchse für einen Hydraulikhammer

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Wolfgang Moers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/331Use of bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hydraulikhammer mit einer Aufnahme, insbesondere Meißelbuchse, aus Stahl für den Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der Aufnahme mindestens eine rohrähnliche Führungsbuchse oder auch mehrere koaxial hintereinander angeordnete Führungsbuchsen gehaltert ist beziehungsweise sind, die zur axialen Führung des Schaftes dient beziehungsweise dienen und die axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme gehaltert ist beziehungsweise sind.
In der DE 295 10 818 U1 wird ein Hydraulikhammer mit einer Führungsbuchse erläutert.
Bei diesen Hydraulikhämmern wird die Führungsbuchse, die zur Führung des Schaftes von Meißeln oder dergleichen Steinbearbeitungswerkzeugen dient, üblicherweise in die Mündung der Meißelbüchse eingeschoben bis zu einem Anschlagkragen der Meißelbuchse, wobei die Führungsbuchse dann voll versenkt in der Meißelbuchse angeordnet ist. Zur Festlegung der Führungsbuchse ist ein Sicherungsring in einer Innennut der Meißelbuchse gehalten, mittels dessen die Führungsbuchse in der Sollage arretiert ist. Üblich sind vor allem Führungsbuchsen aus Stahl oder auch aus anderen Werkstoffen, beispielsweise Kunststoff. Um einen übermäßig schnellen Verschleiß zu vermeiden, sind solche Führungsbuchsen fettgeschmiert. Dies bedeutet für den Anwender, daß er relativ häufig Schmiermittel nachfüllen muß beziehungsweise die Führungsbuchse nachschmieren muß. Da solche Hydraulikhämmer häufig im freien Gelände eingesetzt werden, ist es nicht zu vermeiden, daß Schmiermittel in den Boden gelangt, was umweltschädlich ist. Zudem wird durch das Schmieren und den Einsatz des Schmiermittels ein relativ hoher Kostenaufwand nötig, wobei andererseits auf das Schmiermittel nicht verzichtet werden kann, weil ansonsten ein Meißelbruch wegen der extremen Reibung zwischen dem Schaft des Meißels und der Führungsbuchse zu befürchten ist. Eine ungenügende Schmierung führt zu einem Leistungsabfall und zu einem schweren Lauf des Gerätes.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Hydraulikhammer gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem die Führungsbuchse ohne. Schmiermittel über lange Zeit benutzt werden kann, wobei eine hohe Leistung, ein guter Leichtlauf und ein geringer Verschleiß erzielt werden soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß die Führungsbuchse aus einem Kugellager für Längs- und Drehbewegungen besteht oder ein solches aufweist, welches eine Außenhülse insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Käfig mit mehreren Kugelreihen mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen innenliegend axial gerichtete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft des Werkzeuges geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet ist.
Durch den Einsatz des entsprechenden Kugellagers für Längs- und Drehbewegungen ist es möglich, auf eine zusätzliche Schmierung zu verzichten, da es sich bei solchen Kugellagern um auf Lebensdauer geschmierte Lager handelt. Es wird hierdurch auch ein guter Leichtlauf und eine hohe Leistung gewährleistet. Auch der Verschleiß ist minimiert, insbesondere deswegen, weil der Schaft des Werkzeuges, der in das Lager eingesetzt ist, entgegen der bisherigen Ausbildung geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet (gehärtet) ist. Dadurch, daß der Schaft geschmiedet ist, wird die Zähigkeit des Materials verbessert, wobei durch das Schleifen der Oberfläche des Schaftes eine gute Laufeigenschaft hinsichtlich des Lagers erreicht ist und durch die Oberflächenvergütung eine Verschleißminimierung erreicht wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa gleiche Härte (Rockwell HRC) aufweisen.
Dadurch, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft des Werkzeuges etwa die gleiche Härte aufweisen, ist der Verschleiß dieser Teile minimiert.
Zur Abdichtung ist zusätzlich vorgesehen, daß die Kugellager in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils einen Dichtring aufweisen.
Der Dichtring dient dabei insbesondere auch als Schutz gegen das Eindringen von Staub oder dergleichen.
Für den Leichtlauf ist förderlich, wenn das Kugellager acht tragende Kugelreihen aufweist.
Zudem ist bevorzugt vorgesehen, daß der Kugelkäfig aus Messing besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Die einzige Zeichnungsfigur zeigt die wesentlichen Teile der Aufnahme eines Hydraulikhammers im Schnitt.
In der Zeichnung ist ein Teil eines Hydraulikhammers gezeigt. Dieser Teil stellt die Aufnahme 1 (Meißelbuchse) aus Stahl für den im Querschnitt kreisrunden Schaft 2 eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels dar. In der Aufnahme 1 sind zwei Führungsbuchsen 3 koaxial hintereinander angeordnet, wobei im Mittelbereich 4 eine Mehrkantausbildung oder eine von der kreisrunden Querschnittsform abweichende Querschnittsausbildung für die Mitnahme und Halterung des Schaftes 2 des Meißels ausgebildet ist. Die Führungsbuchsen 3 dienen zur axialen Führung des Schaftes 2. Sie sind axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme 1 gehaltert. Die Führungsbuchse 3 besteht jeweils aus einem Kugellager für Längs- und Drehbewegungen, welches eine Außenhülse 5 aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Kugelkäfig 8 mit mehreren Kugelreihen 6 mit freiumlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist. Die Kugelreihen 6 bilden innenliegend axial gerichtete Laufbahnen, wobei die Kugelbahnen jeweils in sich geschlossene endlose Bahnen bilden. Der Schaft 2 des Werkzeuges ist geschmiedet und an seiner Oberfläche geschliffen sowie oberflächenvergütet, um einen guten Leichtlauf und einen geringen Verschleiß zu gewährleisten.
Die Kugeln des Kugellagers und der Schaft 2 des Werkzeuges weisen vorzugsweise die gleiche Härte (in Rockwell HRC) auf. Die Kugellager sind in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils mittels eines Dichtrings 7 abgedichtet. Das Kugellager weist vorzugsweise acht tragende Kugelreihen 6 auf, wobei der Kugelkäfig 8 aus Messing besteht. Durch diese Ausbildung wird ein wartungsfreier Leichtlauf bei geringem Verschleiß erreicht, wobei auf den Einsatz zusätzlicher Schmiermittel oder dergleichen verzichtet werden kann.

Claims (7)

1. Hydraulikhammer mit einer Aufnahme, insbesondere Meißelbuchse, aus Stahl für den Schaft eines Werkzeuges, insbesondere eines Meißels, wobei in der Aufnahme mindestens eine rohrähnliche Führungsbuchse gehaltert ist, die zur axialen Führung des Schaftes dient und die axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse (3) ein Kugellager für Längs- und Drehbewegungen aufweist, welches eine Außenhülse (5) insbesondere aus Kugellagerstahl aufweist, in die ein Kugelkäfig (8) mit mehreren Kugelreihen (6) mit frei umlaufenden Kugeln aus Stahl eingesetzt ist, wobei die Kugelreihen (6) innenliegend axial gerichtete Laufbahnen bilden, und daß der Schaft (2) des Werkzeuges geschmiedet, geschliffen und oberflächenvergütet ist.
2. Hydraulikhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln des Kugellagers und der Schaft (2) des Werkzeuges etwa gleiche Härte (Rockwell HRC) aufweisen.
3. Hydraulikhammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager in Einbaulage axial vorn und hinten jeweils einen Dichtring (7) aufweist.
4. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugellager acht tragende Kugelreihen (6) aufweist.
5. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkäfig (8) aus Messing besteht.
6. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahme (1) mehrere koaxial hintereinander angeordnete Führungsbuchsen (3) gehaltert sind, die zur axialen Führung des Schaftes (2) dienen und axial unverschieblich, aber vorzugsweise auswechselbar in der Aufnahme (1) gehaltert sind.
7. Hydraulikhammer nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbuchse(n) (3) aus dem/den Kugellager(n) besteht/bestehen.
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