DE2636179A1 - Bohrmeissel - Google Patents

Bohrmeissel

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DE2636179A1
DE2636179A1 DE19762636179 DE2636179A DE2636179A1 DE 2636179 A1 DE2636179 A1 DE 2636179A1 DE 19762636179 DE19762636179 DE 19762636179 DE 2636179 A DE2636179 A DE 2636179A DE 2636179 A1 DE2636179 A1 DE 2636179A1
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Henry W Murdoch
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Camco Drilling Group Ltd
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Reed Tool Co Ltd
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/08Roller bits
    • E21B10/22Roller bits characterised by bearing, lubrication or sealing details
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
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    • F16C17/12Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load
    • F16C17/18Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement characterised by features not related to the direction of the load with floating brasses or brushing, rotatable at a reduced speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
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    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
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Description

Auf dem Gebiet der Großloch- und Tiefbohrtechnik wurden beträchtliche Anstrengungen gemacht, die Lager für Rollenbohrmeißel zu verbessern. Um eine für den großtechnischen Einsatz interessante, ausreichende Standzeit zu erreichen, sollten die Lager so reibungs- und verschleißarm wie nur irgend möglich sein. Viele harte, zähe Lagermetalle haben den Nachteil, daß sie in hohem Maße zu als Galling bekanntem Ausbröckeln und Fressen neigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rollenbohrmeißel mit einem Lager mit langer Lebensdauer, insbesondere mit einem Lager aus einem harten, zähen Metall zu schaffen, bei dem kein Galling auftritt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Lager aus einem harten, zähen Metall gelöst, das eine ausreichende Schmierfähigkeit hat, so daß die Neigung zu Galling ausgeschaltet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Ansprüchen gekennzeichnet,,
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Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematisehen Zeichnung erläutert, die einen Schnitt durch einen Teil eines Bohrmeißels in erfindungsgemäßer Ausführungsform zeigt.
Der dargestellte Bohrmeißel 10 hat einen Meißelkörper 12 mit wenigstens einem daraus herausragenden Schenkel 14. Der Schenkel 14 endet in einem Lagerzapfen 16, um den mittels einer geeigneten Lager-Baugruppe eine Meißelrolle 18 drehbar angeordnet ist. Zur Lager-Baugruppe gehören Kugellager 20, ein Hülsenlager bzw. eine Lagerhülse 22 und Lagerflächen 24 und 26. In einer Nut 30 in der Meißelrolle 18 ist ein Dichtglied 28 angeordnet, das als die äußere Dichtung für ein nicht gezeichnetes Schmiersystem wirkt, welches den Lagerstelien Schmierstoff zuführt.
Die Lagerhülse 22 bildet ein Lager mit freibeweglicher Hülse oder Schale. Die Lagerhülse 22 ist aus einem harten, zähen Metall hergestellt, das eine Rockwell-Härte HRp = mindestens aufweist und so behandelt worden ist, daß es eine geschmierte Oberfläche hat, die die Neigung zu G-alling mildert oder nahezu völlig ausschaltet. Das Metall der Lagerhülse 22 soll hart und zäh sein, um dem bei einem Bohrmeißel auftretenden hohen Verschleiß widerstehen zu können. Die Lagerhülse 22 kann aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung sein, z.B. aus einer Kupferlegierung mit 0,25 bis 3,0$, vorzugsweise mit etwa 1,80 bis 2,05$ Beryllium. Die Legierung kann kleinere Anteile an Kobalt, Nickel und Eisen enthalten, beispielsweise 0,20 bis 0,30$ Kobalt, oder ein Gemisch von Kobalt und Nickel mit einem Anteil von wenigstens 0,2$, oder ein Gemisch von Kobalt, Nickel und Eisen mit einem Anteil von nicht mehr als 0,6$. Eine Legierung dieses Typs kann einen Elastizitätsmodul von 18 500 000 haben, lösungsgeglüht und durch Vergüten oder Aushärten bei normaler Temperatur auf eine Zugfestigkeit von etwa 11600 bis etwa 13360 kp/cm bei einer Rockwell-Härte HEL, = 36 bis 41 gebracht worden sein.
Die Lagerhülse 22 kann auch aus einer Maraging-Stahl-Legierung seins die durch Warmbehandeln auf eine maximale Härte
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vergütet worden ist, die vorzugsweise "bei etwa HRC = 50 Ms 55 liegt. Es können andere harte, zähe legierungen verwendet sein, und die erforderlichen Eigenschaften sind eine Kombination von Festigkeit, Härte und Zähigkeit. Das Metall' soll eine hohe Zugfestigkeit mit einer beträchtlichen Zähigkeit und einer Rockwell-Härte HRn von mehr als 35 vereinen.
Um Galling zu verhindern, ist die Lagerhülse 22 durch Plattieren oder nach verschiedenen Metallisierverfahren mit einem weichen Metall mit Schmiereigenschaften, z.B. mit Blei, Indium, Zinn, Kupfer oder Silber beschichtet worden. Das bevorzugte Schmiermittel für die Lagerhülse 22 ist eine Silberplattierung oder ein auf andere Weise hergestellter Silberüberzug mit einer angemessenen Dicke von z.B. etwa 0,0254 mm an der Außen- und an der Innenseite. Es können auch Mehrfach-Überzüge verwendet werden, beispielsweise Blei auf Silber, Indium auf Blei auf Silber, Zinn auf Silber, etc.
Der Bohrmeißel 10 kann auch mit einer ergänzenden Schmierung versehen sein, die aus feinen Teilchen eines Metalls mit Schmiereigenschaften, beispielsweise Kupfer oder Silber, besteht, die im in das Schmiersystem eingefüllten Fett suspendiert sind. Auf diese Weise befinden sich die Teilchen zu Beginn rings um die Lagerhülse 22 und liefern im Betrieb eine zusätzliche Schmierfähigkeit, die dazu beiträgt, die bei den meisten Lagern aus hartem, zähem Metall auftretenden Galling-Probleme zu vermeiden.
Bei einem in der oben beschriebenen Weise ausgebildeten Bohrmeißel neigt die Lagerhülse unter schwerer Belastung nicht zu Fließen und arbeitet als Lager besser, weil sie größere Härte und Zähigkeit hat. Der Überzug oder die Plattierung aus Silber oder Kupfer oder aus einem anderen weichen Metall mit Schmiereigenschaften an der Lagerhülse verleiht ihr eine größere Widerstandsfähigkeit gegen Galling, da sich der Metallüberzug unter Betriebsbedingungen wechselweise auf die Lagerhülse und auf die von dieser berührte Fläche übertragen kann. Der Metallüberzug an der Lagerhülse überträgt sich
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ungehindert zwischen den Berührungsflächen und verhindert Galling.
Die Erfindung schafft somit einen verbesserten Bohrmeißel mit einer lagerhülse, die gegenüber herkömmlichen Lagerhülsen größere Zähigkeit, größere Härte und bessere Temperaturbeständigkeit aufweist und dank des Überzugs mit Schmiereigenschaften keinem merklichen G-alling unterliegt.
/Ansprüche
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Claims (10)

ANSPRÜCHE
1. Bohrmeißel, bei dem an einem aus einem Meißelkörper herausragenden Lagerzapfen eine Meißelrolle mittels einer Lager-Baugruppe drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager-Baugruppe wenigstens zum Teil von einer Lagerhülse (22) aus einem harten, zähen Metall mit einer Rockwell-Härte HRp = mindestens 35 gebildet ist, die in der Meißelrolle (18) um den Lagerzapfen (16) angeordnet ist, und daß ein Metallüberzug mit Schmiereigenschaften an der Lagerhülse (22) zwischen der Lagerhülse (22) und dem Lagerzapfen (16) und zwischen der Lagerhülse (22) und der Meißelrolle (18) angeordnet ist, der der Lagerhülse (22) eine ausreichende Schmierfähigkeit verleiht, um G-alling der Meißelrolle (18) und des Lagerzapfens (16)
zu verhindern.
2. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug an der Lagerhülse (22) aufplattiert ist.
3. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug an der Lagerhülse (22) durch Metallisieren aufgebracht worden ist.
4. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug eine Vielzahl von Schichten aus Metall mit Schmiereigenschaften aufweist.
5. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet
daß der Metallüberzug wenigstens eine
Schicht aus Silber, Kupfer, Zinn, Blei oder Indium ist.
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6. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug eine Vielzahl von Schichten aus Kupfer, Silber, Zinn, Blei oder Indium ist.
7. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (22) aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung oder aus einer Maraging-Stahl-Legierung ist, die durch Warmbehandeln auf eine beträchtliche Härte vergütet worden ist.
8. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß ergänzender Schmierstoff eingebracht ist, der ein Indium-, Zinn-, Blei-, Silber- oder Kupferteilchen enthaltendes Fett aufweist.
9. Bohrmeißel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er im Meißelkörper (12) ein mit der Lager-Baugruppe in Verbindung stehendes Schmiersystem aufweist, dem ein Schmierfett mit darin dispergierten Silber- oder Kupferteilchen zugesetzt ist, wodurch das Fett und die Silber- oder Kupferteilchen den Berührungsbereichen zwischen der Lagerhülse (22) und dem Lagerzapfen (16) und der Meißelrolle (18) zuführbar sind.
10. Bohrmeißel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Metallüberzug durch Plattieren oder Metallisieren an der Lagerhülse (22) aufgebrachtes Silber ist.
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DE19762636179 1975-08-13 1976-08-11 Bohrmeissel Withdrawn DE2636179A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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US05/604,264 US3990751A (en) 1975-08-13 1975-08-13 Drill bit
US05/695,505 US4074922A (en) 1975-08-13 1976-06-11 Drill bit

Publications (1)

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DE2636179A1 true DE2636179A1 (de) 1977-02-24

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GB (1) GB1521833A (de)
IT (1) IT1073442B (de)
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