DE19801186A1 - Verfahren zur Herstellung gefärbter Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gefärbter Wasch- und Reinigungsmittel

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DE19801186A1
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Christian Dr Block
Antoni Machin
Hans-Friedrich Kruse
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reini­ gungsmitteln aus gefärbten Teilchen.
Universalwaschmittel enthalten teilweise Färbemittel in Form von Sprenkeln. Häufig ver­ wendete Farbtöne sind grün und blau. Die Färbemittel dienen z. B. dazu, die Vergilbung von gewaschenen Geweben zu kompensieren oder dazu, die Teilchen zu färben und die Waschmittel damit für den Verbraucher ansprechender zu gestalten.
In der europäischen Patentanmeldung EP 01 38 410 wird ein Verfahren zur Herstellung von gefärbtem Waschmittelpulver beschrieben, worin ein teilchenförmiges Färbemittel, beispielsweise in einer Förderschnecke, mit einem Waschmittelpulver intensiv vermischt wird, und so ein gefärbtes Waschmittelpulver erhalten werden kann. Als Färbemittel wer­ den Ultramarinblau, Duasyn Acid Blau und Polar Brillant Blau eingesetzt.
In US-PS-3,519,054 wird ein Verfahren zur Herstellung von mehrfarbigen teilchenförmi­ gen Produkten beschrieben, worin zwei Flüssigkeitsströme in Form von Tröpfchen im Ge­ genstrom getrocknet werden und einem oder beiden Flüssigkeitsströmen jeweils ein Fär­ bemittel zugesetzt wird, wobei die Tröpfchen in getrocknete, mehrfarbige Teilchen über­ führt werden. Als Färbemittel wird beispielsweise Ultramarinblau eingesetzt. Als weitere Beispiele werden u. a. Phthalocyanin Blau, Indigo, Rhodamin-Pigment, Azo Rubin, Chrom- Orange, Alizarin, Indanthren® Gelb, Phthalocyanin Grün, Wollviolett oder Anthrachinon Violett genannt.
Aus dem Stand der Technik sind weiterhin pulverförmige Waschmittel bekannt, die im Pulver farbige, meistens grüne oder blaue, Sprenkel enthalten. Bei den gefärbten Teilchen handelt es sich häufig um angefärbte Waschmittelzusätze, wie z. B. Bleichaktivatorteil­ chen.
In der DE-A-195 42 830 werden farbige Teilchen für die Einarbeitung in Wasch- oder Reinigungsmittel offenbart, die Tenside, Builder und/oder Bleichmittel sowie ein Färbe­ mittel enthalten, das im Waschprozeß teilweise oder vollständig oxidativ zerstört werden kann. Diese gefärbten Teilchen werden mit Hilfe eines Verfahrens hergestellt, bei dem die einzelnen Komponenten und das Färbemittel in Wasser zu einem Slurry aufgeschlämmt und anschließend der Sprühtrocknung unterzogen werden. Bei diesem Verfahren werden allerdings die Wasch- oder Reinigungsmittel in Gegenwart der Farbstofflösungen konfek­ tioniert. Hierdurch treten in den Produktionsanlagen erhebliche Farbstoffverunreinigungen auf, die einen unverhältnismäßigen Reinigungsaufwand notwendig machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von gefärbten Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen für die Einarbeitung in Wasch- oder Reinigungsmittel zur Verfügung zu stellen, das die nach dem Stand der Tech­ nik bestehenden Nachteile nicht aufweist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln aus gefärbten Teilchen, die Tenside, Builder und/oder Bleichmittel sowie ein Färbemittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß (A) das Pudermittel und das Färbemittel aufgeschlämmt und einer Sprühtrocknung unterzogen werden und (B) danach das gefärbte und sprühgetrocknete Pudermittel auf Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen aufgebracht wird, wobei die Verfahrensschritte (A) und (B) in gesonderten Schritten durchgeführt werden (Anspruch 1).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird dabei in Schritt (A) bevorzugt als Sprühtrocknungs­ verfahren ausgeführt. Hierzu werden Puder- und Färbemittel zunächst aufgeschlämmt und bilden dann einen "Slurry". Im Sprühturm wird dieser "Slurry" dann typischerweise durch das Einblasen heißer Luft von unten sprühgetrocknet. Je nach Konsistenz des "Slurry" kön­ nen auch Keime zur Beschleinigung der Teilchenbildung hinzugefügt werden. Die geeig­ nete Vorgehensweise ist dem Fachmann dabei geläufig. Mit diesem Verfahrensschritt kön­ nen besonders gleichmäßig durchgefärbte, homogene Pudermittel-Teilchen erhalten wer­ den, die dann zur Anfärbung von Wasch- und Reinigungsmitteln genutzt werden können.
Denkbar ist aber auch, zur Anfärbung der Pudermittel-Teilchen anstelle des Sprüh­ trocknungsverfahrens die Färbemittellösung in an sich bekannter Weise auf die Pudermit­ tel-Teilchen aufzusprühen. In diesem Fall ist jedoch ein Nachtrocknungsschritt der gefärb­ ten Pudermittelteilchen erforderlich, um Agglomerationen derselben zu vermeiden.
Parallel zur Herstellung des gefärbten Pudermittels werden ungefärbte Waschmittelteilchen hergestellt.
Die gefärbten Pudermittel werden schließlich nach Schritt (B) des Verfahrens vom Sprüh­ trocknungsturm in eine separate Anlage überführt. Dort wird darin die Abpuderung der ungefärbten Waschmittelteilchen mit dem gesondert hergestellten, gefärbten Pudermittel durchgeführt. Der Abpuderungsvorgang mit den gefärbten Pudermittel-Teilchen wird also als ein von der Herstellung derselben gesonderter Schritt durchgeführt.
Im Sinne dieser Erfindung sind für die Einarbeitung in ein Wasch- und Reinigungsmittel geeignete farbige Teilchen solche, die neben dem Färbemittel mindestens eine weitere Komponente enthält, die zur Wasch- bzw. Reinigungsleistung der Wasch- und Reini­ gungsmittel beiträgt. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Teilchen können als Bestandteile von Universalwaschmittel oder als Universalwaschmittel selbst eingesetzt werden, wobei die Färbemittel - je nach Wahl des Farbstoffs - in der Waschlau­ ge entweder sehr schnell oxidativ zerstört werden und damit auch bei hohen Waschtempe­ raturen an die Wäsche keine Farbe abgeben oder aber unter Farbabgabe während des Waschprozesses zur Färbung von Wäsche eingesetzt werden. Es können auch Farb­ mischungen eingesetzt werden, die neben oxidativ zerstörbaren Färbemitteln für Wasch- und Reinigungsmittel geeignete blaue Farbstoffe, die als Blautöner zur Kompensation der Vergilbung gewaschener Gewebe dienen, enthalten.
Bevorzugt sind alle Färbemittel, die im Waschprozeß oxidativ zerstört werden können so­ wie Mischungen derselben mit geeigneten blauen Farbstoffen, sog. Blautönern. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen Färbemittel einzusetzen, die in Wasser oder bei Raumtemperatur in flüssigen organischen Substanzen löslich sind. Geeignet sind beispielsweise anionische Färbemittel, z. B. anionische Nitrosofarbstoffe. Ein mögliches Färbemittel ist beispielswei­ se Naphtholgrün (Colour Index (CI) Teil 1: Acid Green 1; Teil 2: 10020), das als Handels­ produkt beispielsweise als Basacid® Grün 970 von der Fa. BASF, Ludwigshafen, erhältlich ist, sowie Mischungen dieser mit geeigneten blauen Farbstoffen. Als weitere Färbemittel kommen Pigmosol® Blau 6900 (CI 74160), Pigmosol® Grün 8730 (CI 74260), Basonyl® Rot 545 FL (CI 45170), Sandolan® Rhodamin EB400 (CI 45100), Basacid® Gelb 094 (CI 47005), Sicovit® Patentblau 85 E 131 (CI 42051), Acid Blue 183 (CAS 12217-22-0, CI Acidblue 183), Pigment Blue 15 (CI 74160), Supranol® Blau GLW (CAS 12219-32-8, CI Acidblue 221)), Nylosan® Gelb N-7GL SGR (CAS 61814-57-1, CI Acidyellow 218) und/oder Sandolan® Blau (CI Acid Blue 182, CAS 12219-26-0) zum Einsatz.
Bei der Wahl des Färbemittels muß beachtet werden, daß die Färbemittel keine zu starke Affinität gegenüber den textilen Oberflächen und hier insbesondere gegenüber Kunstfasern aufweisen gleichzeitig ist auch bei der Wahl geeigneter Färbemittel zu berücksichtigen, daß Färbemittel unterschiedliche Stabilitäten gegenüber der Oxidation aufweisen. Im all­ gemeinen gilt, daß wasserunlösliche Färbemittel gegen Oxidation stabiler sind als wasser­ lösliche Färbemittel. Abhängig von der Löslichkeit und damit auch von der Oxidati­ onsempfindlichkeit variiert die Konzentration des Färbemittels in den Wasch- oder Reini­ gungsmitteln. Bei gut wasserlöslichen Färbemitteln, z. B. dem oben genannten Basacid® Grün oder dem gleichfalls oben genannten Sandolan® Blau, werden typischerweise Färbe­ mittel-Konzentrationen im Bereich von 10-2 bis 10-3 Gew.-% gewählt. Bei den auf Grund ihrer Brillanz insbesondere bevorzugten, allerdings weniger gut wasserlöslichen Pigment­ farbstoffen, z. B. den oben genannten Pigmosol®-Farbstoffen (Pigmosol®-TAED), liegt die geeignete Konzentration des Färbemittels in Wasch- oder Reinigungsmitteln dagegen typi­ scherweise bei 10-3 bis 10-4 Gew.-%.
Um eine Zersetzung des Färbemittels bereits bei der Lagerung auszuschließen, ist es vor­ teilhaft, wenn das Färbemittel bei Temperaturen bis 40°C stabil ist. Die Stabilität der die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Teilchen enthaltenden Mittel kann durch einen möglichst geringen Wassergehalt erhöht werden. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Färbemittel in Gegenwart von Wasser bereits zu einem gewissen Umfang mit Luftsauerstoff oder mit im Wasser vorliegendem Sauerstoff reagieren. In diesem Fall kann auf die Anwesenheit von Bleichmitteln verzichtet werden, was besonders für Fein­ waschmittel vorteilhaft ist.
Die zur Herstellung eingesetzten Färbemittel sollten ausreichend alkali- und hitzebeständig sein und die Wäsche bzw. Bauteile der Waschmaschinen auch nach Mehrfachwäschen nicht anfärben, gleichzeitig auch möglichst keine Substantivität gegenüber Textilfasern aufweisen, so daß sie das Waschgut nicht anfärben.
Sollten die Färbemittel doch auf die Textilfasern aufziehen, so sollte die auf die Textilien aufgezogene Farbe durch Reaktion mit dem Oxidationsmittel zerstört werden, so daß eine Anfärbung der Textilien, insbesondere über mehrere Waschzyklen, vermieden wird. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird daher das Färbemit­ tel im Waschprozeß teilweise oder vollständig oxidativ zerstört wird.
Die oxidative Reaktion der Färbemittel mit einem Oxidationsmittel sollte möglichst schnell sein, so daß sich das Färbemittel zersetzt, sobald es mit dem Oxidationsmittel in Kontakt kommt. Kommen die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Teilchen mit Wasser in Kontakt, so bildet sich in der Regel zuerst eine gefärbte Waschlauge, die vom Bleichmittel, das sich bei Kontakt mit Wasser ebenfalls löst, innerhalb kurzer Zeit entfärbt wird. Die gefärbte Waschlauge wird bei 60°C, bevorzugt innerhalb von 5 bis 10 Min. nach dem Lösen in Wasser, bis zu einem Grad von mindestens 50%, besonders bevorzugt min­ destens 80%, insbesondere mindestens 90% entfärbt. Der Grad der oxidativen Zersetzung des Färbemittels kann beispielsweise über Extinktionsmessungen bestimmt werden, indem die Extinktion E0 der Waschlauge mit einer bekannten Konzentration C0 an Färbemittel und die Extinktion E1 der Waschlauge nach einer definierten Zeit gemessen wird. Aus den er­ mittelten Extinktionswerten kann die noch vorliegende Menge C0 an Färbemittel aus dem Lambert-Beer'schen Gesetz berechnet werden. Die Geschwindigkeit der Oxidation des Färbemittels sollte um so größer sein, je höher die Substantivität gegenüber dem Waschgut ist.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten, gefärbten Teilchen oder Wasch- oder Reinigungsmittel, die diese Teilchen enthalten, zeigen vorzugsweise eine so geringe Substantivität gegenüber Textilien, daß nach 25 Waschzyklen bei Baumwolltextilien, die einen Weißgrad nach Ganz über 200 aufweisen, die Farbabweichungszahl nach Ganz/Grieser zwischen -1,5 bis ≦ 2,5 liegt.
Als Oxidationsmittel kommen beispielsweise die üblicherweise in den Wasch- und Reini­ gungsmitteln als Bleichmittel vorliegenden Substanzen in Betracht. Zu diesen zählen ins­ besondere die in Wasser H2O2 liefernden Verbindungen. Unter diesen haben das Natrium­ perborattetrahydrat und das Natriumperboratmonohydrat besondere Bedeutung. Weitere brauchbare Bleichmittel sind beispielsweise Natriumpercarbonat, Peroxypyro-phosphate, Citratperhydrate sowie H2O2 liefernde persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate, Peroxophthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodecandisäure. Um das Färbemittel mög­ lichst vollständig und in dem voranstehend genannten Zeitraum zu entfärben, sollte das Oxidationsmittel in einer ausreichenden Menge vorliegen. Ist es beabsichtigt, die erfin­ dungsgemäß hergestellten Teilchen in ein Feinwaschmittel einzuarbeiten, mit dem insbe­ sondere bunte Textilien gewaschen werden, deren Farben nicht gebleicht werden sollen, so kann das Färbemittel ohne gesondert zugesetztes Oxidationsmittel verwendet werden. Das Färbemittel und das Oxidationsmittel können in einem Gewichtsverhältnis bis etwa 1 zu 104, vorzugsweise 1 : 100 bis 8 × 103, vorliegen, wobei die Menge an Oxidationsmittel mög­ lichst gering gehalten werden sollte, um die Farben der Textilien zu schonen. Das Färbe­ mittel und das Bleichmittel zum Entfärben des Färbemittels liegen daher bevorzugt in ei­ nem Gewichtsverhältnis von bis zu 1 : 500 vor.
Das durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Wasch- und Reinigungsmittel kann ein Universal-, ein Color- oder ein Feinwaschmittel sein. Ist das Mittel ein Fein­ waschmittel, so sollte es, sofern das Färbemittel nicht in Gegenwart von Wasser bereits durch Sauerstoff oxidiert wird, neben dem zur Oxidation des Färbemittels erforderlichen Bleichmittel keine weiteren Bleichmittel enthalten.
Die durch ein erfindungsgemäßes Verfahren hergestellten Wasch- und Reinigungsmittel, in denen die Bleichmittel auch zur Waschkraft beitragen sollen, wie zum Entfernen von bleichbaren Anschmutzungen, weisen einen Gehalt an Bleichmitteln von insgesamt vor­ zugsweise 5 bis 30 Gew.-% und insbesondere von 10 bis 25 Gew.-% auf.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren unter Einsatz von gefärbten Teilchen, die Bleichaktivator enthalten, durchgeführt. Die Wirkung der Oxidations- bzw. Bleichmittel kann nämlich durch Zusatz von sog. Bleichaktivatoren erheblich erhöht wer­ den. Bevorzugt werden bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Herstellungsverfah­ rens daher Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen, die Bleichaktivatoren enthalten, verfah­ rensgemäß gefärbt und schließlich in bleichmittelhaltige Wasch- und Reinigungsmittel eingearbeitet, um beim Waschen bei Temperaturen von 60°C und darunter eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen. Beispiele für Bleichaktivatoren sind mit H2O2 organische Per­ säuren bildende N-Acyl- bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise N,N'-tetraacylierte Diamine, Alkanoyloxybenzolsulfonate, wie iso- und n-Nonanoyloxybenzolsulfonate, ferner Carbonsäureanhydride und Ester von Polyolen wie Glucosepentaacetat. Weitere bekannte Bleichaktivatoren sind acetylierte Mischungen aus Sorbitol und Mannitol, wie sie bei­ spielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-05 25 239 beschrieben werden. Der Gehalt der bleichmittelhaltigen Mittel an Bleichaktivatoren liegt in dem üblichen Be­ reich, vorzugsweise zwischen 1 und 10 Gew.-% und insbesondere zwischen 2 und 8 Gew.-%. Besonders bevorzugte Bleichaktivatoren sind N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin (TAED), 1,5-Diacetyl-2,4-dioxo-hexahydro-1,3,5-triazin (DADHT) und acetylierte Sorbi­ tol-Mannitol-Mischungen (SORMAN®).
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die gefärbten, sprühgetrockneten Puder­ mittel und die Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen innig miteinander vermischt. Die entsprechenden Aggregate zur Vermischung sind dem Fachmann geläufig. Hierdurch haf­ ten die Pudermittel an der Oberfläche der Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen an und verschaffen dem Waschmittel die gewünschten farblichen Charakteristika.
Bei den Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen, die mit den gefärbten Pudermittel versetzt werden, kann es sich um granulierte Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen, um sprühge­ trocknete Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen oder um feste Wasch- oder Reinigungs­ mittelteilchen handeln. Bevor das gefärbte Pudermittel aufgebracht wird, können die Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen auf an sich bekannte Weise, wie z. B. durch Sprüh­ trocknungsverfahren, durch Granulation oder durch Extrudieren hergestellt werden. Die Teilchen können insbesondere durch Granulierung mit gleichzeitiger Trocknungsmöglich­ keit, vorteilhafterweise nach einem in einer Wirbelschicht ablaufenden Verfahren, wie es in der internationalen Anmeldung WO 93/04 162 beschrieben ist, hergestellt.
Es ist aber auch möglich, die ungefärbten tensidhaltigen Wasch- oder Reinigungsmittel­ teilchen durch Strangpressen herzustellen, wie dies beispielsweise in den europäischen Patentanmeldungen EP-A-03 39 996, EP-A-04 20 317 oder der internationalen Patentan­ meldung -A-93/23523 oder dem europäischen Patent EP-B-0 486 592 beschrieben wird.
Als Pudermittel, die nach Maßgabe des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Färbemittel eingefärbt werden, eignen sich anorganische Buildersubstanzen. Neben den herkömmlichen Phosphaten sind insbesondere Alumosilikate vom Zeolith-Typ hierfür bevorzugt. Der ein­ gesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist ganz besonders vorzugsweise Zeolith NaA, vor allem Wessalith® P, in Waschmittelqualität. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X und Zeolith P sowie Mischungen aus A und X bzw. A und X und/oder P.
Kommerziell erhältlich und im Rahmen der vorliegenden Erfindung bevorzugt einsetzbar ist beispielsweise auch ein Co-Kristallisat aus Zeolith X und Zeolith A (ca. 80 Gew.-% Zeolith X), das von der Firma CONDEA Augusta S. p.A. unter dem Markennamen VEGOBOND AX® vertrieben wird und durch die Formel
nNa2O.(1-n)K2O.Al2O3.(2-2,5)SiO2.(3,5-5,5) H2O
beschrieben werden kann.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline, schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1.yH2O, wobei M Na­ trium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-01 64 514 beschrieben. Bevor­ zugte kristalline Schichtsilikate sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O als Pudermittel bevorzugt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird während des Aufbringens des gefärbten und sprühgetrockneten Pudermittels auf die Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen ein Gewichtsverhältnis von Wasch- oder Reinigungsmittelteil­ chen zu gefärbtem Pudermittel von 95 : 5 bis 99,5 : 0,5, insbesondere ein Gewichtsverhältnis von 97 : 3 bis 99 : 1, eingestellt. Bei diesen Gewichtsverhältnissen weist das resultierende Waschmittel einen farblich befriedigenden Eindruck auf.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Wasch- und Reinigungsmittelteilchen können bevorzugt die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmitteln enthaltenen Kom­ ponenten, wie z. B. anionische, nichtionische und/oder amphotere Tenside und/oder Buil­ der, enthalten.
Als anionische Tenside werden beispielsweise solche vom Typ der Sulfonate und Sulfate eingesetzt. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-C13- Alkylbenzolsulfonate, Olefmsulfonate, d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfo­ naten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonierung mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte enthält, in Betracht. Geeignet sind auch Alkansulfonate, die aus C12-C18-Alkanen, beispielsweise durch Sulfochlorierung mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation, gewonnen wer­ den. Ebenso sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die α- sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet. Geeignete Tenside vom Sulfat-Typ sind die Schwefelsäuremonoester aus primären Alko­ holen natürlichen und synthetischen Ursprungs. Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole beispielsweise auf Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stea­ rylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlänge bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten gerad­ kettigen Alkylrest enthalten, die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis von fettchemischen Rohstoffen.
Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate 2 sowie C14-C15-Alkylsulfate insbesondere bevorzugt.
Auch die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten gerad­ kettigen oder verzweigten C7-C21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-C11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-C18 Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet. Sie werden in Waschmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens nur in rela­ tiv geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 1 bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Weitere geeignete Aniontenside sind sulfierte Fettsäureglycerinester. Unter Fettsäureglyce­ rinestern sind die Mono-, Di- und Triester sowie deren Gemische zu verstehen, wie sie bei der Herstellung durch Veresterung von einem Monoglycerin mit 1 bis 3 Mol Fettsäure oder bei der Umesterung von Triglyceriden mit 0,3 bis 2 Mol Glycerin erhalten werden. Bevor­ zugte sulfierte Fettsäureglycerinester sind dabei die Sulfierprodukte von gesättigten Fett­ säuren mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, beispielsweise der Capronsäure, Caprylsäure, Ca­ prinsäure, Myristinsäure, Laurinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure oder Behensäure.
Weitere geeignete Aniontenside sind auch die Salze der Alkylsulfobernsteinsäure, die auch als Sulfosuccinate oder als Sulfobernsteinsäureester bezeichnet werden und/oder Diester der Sulfobernsteinsäure mit Alkoholen, vorzugsweise Fettalkoholen und insbesondere ethoxylierten Fettalkoholen. Bevorzugte Sulfosuccinate enthalten C8 bis C18- Fettalkoholreste oder Mischungen aus diesen. Insbesondere bevorzugte Sulfosuccinate ent­ halten einen Fettalkoholrest, der sich von ethoxylierten Fettalkoholen ableitet, die für sich betrachtet nichtionische Tenside darstellen, die später beschrieben werden. Dabei sind wie­ derum Sulfosuccinate, deren Fettalkohol-Reste sich von ethoxylierten Fettalkoholen mit eingeengter Homologenverteilung ableiten, besonders bevorzugt. Ebenso ist es auch mög­ lich Alk(en)ylbernsteinsäure mit vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alk(en)ylkette oder deren Salze einzusetzen.
Als weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht. Geeignet sind gesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, hydrierte Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Die synthetischen anionischen Tenside und Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalze sowie als lösliche Salze organischer Basen, wie Mono-, Di- oder Triethanolamin vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Na­ trium- oder Kaliumsalze, insbesondere in Form der Natriumsalze, vor.
Als nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxy­ lierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durch­ schnittlich 1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alko­ holrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann bzw. lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalko­ holresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, z. B. aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol und durchschnittlich 2 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-C,4-Alkohole mit 3 EO oder 4 EO, C9-C11-Alkohol mit 7 EO, C13-C15-Alkohole mit 3 EO, 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-C18-Alkohol mit 3 EO, 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen, wie Mischungen aus C12-C14-Alkohol mit 3 EO und C12-C18-Alkohol mit 5 EO. Die angegebenen Ethoxylie­ rungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine einge­ engte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
Außerdem können als weitere nichtionische Tenside auch Alkylglykoside der allgemeinen Formel RO(G)x eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen oder methylver­ zweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen bedeutet, und G das Symbol ist, das für eine Glykose­ einheit mit 5 oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomeri­ sierungsgrad x, der die Verteilung von Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und 10, vorzugsweise liegt x bei 1, 2 bis 1,4.
Als weitere nichtionische Tenside, die entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen Tensiden eingesetzt werden, sind alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester zu nen­ nen, vorzugsweise solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester, wie sie beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung JP 58/217598 beschrieben sind oder die vorzugsweise nach dem in der internationalen Pa­ tentanmeldung -A-90/13533 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N- dimethylaminoxid und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealka­ nolamide können geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vor­ zugsweise nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon. Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel (I),
in der R2-CO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R3 für Was­ serstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z] für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden Zuc­ kers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende Acylie­ rung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid erhalten werden können.
Zu den weiteren Inhaltsstoffen zählen neben den bereits ausführlich beschriebenen Tensi­ den insbesondere anorganische und organische Buildersubstanzen, Komponenten, welche die Wiederanschmutzung des textilen Gewebes verhindern (soil repellents), und Vergrau­ ungsinhibitoren, alkalische Salze, Bleichmittel und Bleichaktivatoren, Schauminhibitoren, textilweichmachende Stoffe, neutrale Salze sowie Farb- und Duftstoffe.
Als anorganische Buildersubstanzen eignen sich neben den herkömmlichen Phosphaten insbesondere Alumosilikate vom Zeolith-Typ. Der eingesetzte feinkristalline, synthetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeolith NaA in Waschmittel­ qualität. Geeignet sind jedoch auch Zeolith X und Zeolith P sowie Mischungen aus A und X und/oder P.
Geeignete Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate und Zeolithe sind kristalline, schichtförmige Natriumsilikate der allgemeinen Formel NaMSixO2x+1.yH2O, wobei M Na­ trium oder Wasserstoff bedeutet, x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP-A-01 64 514 beschrieben. Bevor­ zugte kristalline Schichtsilikate sind solche, in denen M für Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na2Si2O5.yH2O bevorzugt.
Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die bevorzugt in Form ihrer Natriumsalze eingesetzten Polycarbonsäuren, wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernstein­ säure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
Geeignete polymere Polycarboxylate sind beispielsweise die Natriumsalze der Polyacryl­ säure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 800 bis 150000 (auf Säure bezogen). Geeignete copolymere Polycarboxylate sind ins­ besondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacryl­ säure mit Maleinsäure. Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen, die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäu­ re enthalten. Ihre relative Molekülmasse, bezogen auf freie Säuren, beträgt im allgemeinen 5000 bis 200000, vorzugsweise 10000 bis 12000 und insbesondere 50000 bis 100000. Ins­ besondere bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Terpolymere, beispielsweise solche, die als Monomere Salze der Acrylsäure und der Maleinsäure sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate (DE 43 00 772) oder die als Monomere Salze der Acrylsäure und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie Zucker-Derivate (DE 42 21 381) enthalten.
Weitere geeignete Buildersysteme sind Oxidationsprodukte von carboxylgruppenhaltigen Polyglucosanen und/oder deren wasserlösliche Salze, wie sie beispielsweise in der interna­ tionalen Patentanmeldung WO-A-93/08 251 beschrieben werden, oder deren Herstellung in der internationalen Patentanmeldung WO-A-93/16 110 beschrieben wird.
Ebenso sind als weitere bevorzugte Buildersubstanzen auch die bekannten Polyasparagin­ säuren bzw. deren Salze und Derivate zu nennen.
Weitere geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, die durch Umsetzung von Dialde­ hyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und mindestens 3 Hydroxylgrup­ pen aufweisen, beispielsweise wie in der europäischen Patentanmeldung EP-A-02 80 223 beschrieben, erhalten werden können. Bevorzugte Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbon­ säuren wie Gluconsäure und/oder Glucoheptonsäure erhalten.
Die anorganischen und/oder organischen Buildersubstanzen werden vorzugsweise in Men­ gen von etwa 10 bis 60 Gew.-%, insbesondere von 15 bis 50 Gew.-%. in den erfindungs­ gemäß hergestellten Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt. Zusätzlich können die Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit aus Textilien positiv beeinflussen. Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäß hergestellten Waschmittel, das diese Öl- und fettlösende Komponente enthält, gewaschen wird. Zu den bevorzugten Öl- und fettlösenden Komponenten zählen beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose und insbesondere Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxyl-Gruppen von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxyl-Gruppen von 1 bis 15 Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder der Terephthalsäure bzw. von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten und/oder Polyethy­ lenglykolterephthalaten oder anionisch und/oder nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Sie können bereits in geringen Mengen wirksam werden. Ihr Gehalt beträgt deshalb vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-% und insbesondere bis 5 Gew.-%.
Weiterhin sind bevorzugt auch Vergrauunginhibitoren in den erfindungsgemäß herzustel­ lenden Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen enthalten. Diese haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert zu halten und so das Vergrauen der Wäsche zu verhindern. Hierzu sind wasserlösliche Kolloide meist organischer Natur geeig­ net, beispielsweise die wasserlöslichen Salze polymerer Carbonsäuren, Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der Stärke oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern der Cellulose oder der Stärke. Auch wasserlösliche saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin lassen sich lösliche Stärkepräparate und andere als die obengenannten Stärkeprodukte verwenden, z. B. abgebaute Stärke, Aldehydstärken usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist geeignet. Be­ vorzugt werden jedoch Celluloseether, wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcel­ lulose, Hydroxyalkylcellulose und Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Me­ thylhydroxypropylcellulose, Methylcarboxmethylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon, beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtrezeptur, eingesetzt.
Weitere geeignete Inhaltsstoffe der Mittel sind wasserlösliche anorganische Salze wie Bi­ carbonate, Carbonate, amorphe Silikate oder Mischungen aus diesen; insbesondere werden Alkalicarbonat und amorphes Alkalisilikat, vor allem Natriumsilikat mit einem molaren Verhältnis Na2O: SiO2 von 1 : 1 bis 1 : 4,5, vorzugsweise von 1 : 2 bis 1 : 3,5, eingesetzt. Der Gehalt der Mittel an Natriumcarbonat beträgt dabei vorzugsweise bis zu 20 Gew.-%, vorteilhafterweise zwischen 5 und 15 Gew.-%. Der Gehalt der Mittel an Natriumsilikat beträgt im allgemeinen bis zu 10 Gew.-% und vorzugsweise zwischen 2 und 8 Gew.-%.
Die amorphen Silikate sind ebenso wie einige im Handel erhältliche Compounds aus Car­ bonaten und amorphen Silikaten geeignet, die üblichen Buildersubstanzen wie Phosphat, Zeolith und kristalline Schichtsilikate teilweise oder ganz zu ersetzen. Werden derartige Substanzen eingesetzt, so kann ihr Gehalt auch über die oben angegebenen Mengen für Carbonate und amorphe Silikate hinausgehen. Hierbei liegen Gehalte bis 40 Gew.-% oder sogar 60 Gew.-% durchaus im Rahmen der Erfindung.
Außerdem werden bevorzugt Schauminhibitoren in den erfindungsgemäß herzustellenden Wasch- und Reinigungsmittelteilchen enthalten sein. Insbesondere ist der Einsatz von Schauminhibitoren für Rezepturen, die in maschinellen Waschverfahren eingesetzt werden, von Vorteil. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen natürlicher oder synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C18-C24 Fettsäuren aufweisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure oder Bistearylethylen­ diamid. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, Gemische aus verschiedenen Schauminhibito­ ren zu verwenden, z. B. solche aus Silikon, Paraffinen oder Wachsen. Vorzugsweise sind Schauminhibitoren, insbesondere silikon- oder paraffinhaltige Schauminhibitoren an eine granulare, in Wasser lösliche bzw. dispergierbare Trägersubstanz gebunden. Insbesondere sind dabei Mischungen aus Paraffinen und Bistearylethylendiamiden bevorzugt.
Als Salze von Polyphosphonsäuren werden vorzugsweise die neutral reagierenden Natri­ umsalze von beispielsweise 1-Hydroxyethan-1,1-diphosphonat, Diethylentriaminpentame­ thylenphosphonat oder Ethylendiamintetramethylenphosphonat in Mengen von 0,1 bis 1,5 Gew.-% verwendet.
Außerdem können gegebenenfalls in den erfindungsgemäß hergestellten Wasch- oder Rei­ nigungsmittelteilchen auch Enzyme zum Einsatz kommen, insbesondere kommen solche aus der Klasse der Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen bzw. deren Gemische in Fra­ ge. Besonders gut geeignet sind Enzyme aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie aus Ba­ cillus subtilis, Bacillus licheniformis und Streptomyces griseus gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Protea­ sen, die aus Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen, beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase oder Protease und Cel­ lulase oder aus Cellulase und Lipase oder aus Protease, Amylase und Lipase oder Protease, Lipase und Cellulase, insbesondere jedoch Cellulase-haltige Mischungen von besonderem Interesse. Auch Peroxidasen oder Oxidasen haben sich in einigen Fällen als geeignet erwie­ sen. Die Enzyme können an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebet­ tet sein, um sie gegen vorzeitige Zersetzung zu schützen. Der Anteil der Enzyme, Enzym­ mischungen oder Enzymgranulate kann beispielsweise etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugswei­ se 0,1 bis 2 Gew.-% betragen.
Komponenten, die die Wiederanschmutzung des textilen Gewebes verhindern (soil repel­ lents) sind insbesondere solche Verbindungen, die das Absetzen der während des Wasch­ vorgangs abgelösten Schmutzpartikel verhindern und so das Auftreten eines sog. Grau­ schleiers vermeiden, ohne dabei die Enzymaktivität und auch die Waschleistung zu beein­ trächtigen. Derartige Komponenten sind in der Regel polymere und copolymere Verbin­ dungen, wie Polyester aus aliphatischen und/oder aromatischen Dicarbonsäuren und Gly­ kolen und/oder Polglykolen.
Die erfindungsgemäß hergestellten Teilchen können optische Aufheller, z. B. Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw. deren Alkalimetallsalze, enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der 4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'- disulfonsäure oder gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino- Gruppe eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller vom Typ der sub­ stituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B. die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)- diphenyls oder des 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls oder des 4-(4-Chlorstyryl)-4'- (2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische der vorgenannten Aufheller können verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nachfolgenden Ausführungsbeispiele näher er­ läutert.
Beispiele Beispiel 1
Wessalith® P als ZeolithA in Kombination mit 1, 2 oder 3% Supranol® Blau GLW zur Herstellung eines blauen Pudermittels.
Beispiel 2
Wessalith® P in Kombination mit 0,8% Supranol® Blau und 0,8% Nylosan® Gelb N7-GL zur Herstellung eines grünen Pudermittels.
Beispiel 3
Wessalith® P in Kombination mit 1,6% Supranol® Blau und 1,6% Nylosan® Gelb N7-GL zur Herstellung eines grünen Pudermittels.
Beispiel 4
Wessalith® P in Kombination mit 2,5% Supranol® Blau und 2,5% Nylosan® Gelb N7-GL zur Herstellung eines grünen Pudermittels.
Beispiel 5
Zum Vergleich wurde Farbstoff nach Beispiel 4 als Pulver ohne weitere Zusatzkomponente aufbereitet.
Zur Herstellung der Pudermittel nach den Beispielen 1 bis 4 wurde Wessalith P zusammen mit den jeweiligen Färbemitteln in einer separaten Anlage sprühgetrocknet. Die gefärbten Pudermittel nach den Beispielen 1 bis 4 wurden dann jeweils innig mit Waschmittel- Granulaten vermischt, so daß die gefärbten Pudermittel an der Oberfläche der tensidreichen Granulate anhafteten.
Ergebnis
Während des Abpuderns der Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen durch die gefärbten Pudermittel treten in keinem Fall Farbrückstände in der Anlage, in der die Abpuderung vorgenommen wird, auf.
Im Vergleich hierzu ist ein Reinigen des Sprühturms, d. h. der Aufwand der Beseitigung von Farbrückständen, bei den bekannten Verfahren mit Sprühtrocknung eines Slurrys aus Waschmittelkomponenten und Färbemitteln regelmäßig erforderlich.
Auch Vergleichsmessungen mit Farbstoffpudern als einziger Komponente während der Abpuderung von ungefärbten Wasch- und Reinigungsmittelteilchen führen nicht zu dem guten optischen Eindruck der Waschmittel, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielt werden.
Die unter den Beispielen 1 bis 4 aufgeführten gefärbten Pudermittel wurden als Bestand­ teile von gefärbten Waschmitteln untersucht. Weiße Baumwolltextilien wurden 25mal bei 90°C unter Einsatz von 150 g des Waschmittels pro Waschgang gewaschen. Die Verfär­ bung der Textilien wurde visuell und meßtechnisch nach DIN 5033 sowie der Richtlinie RAL-RG 992 "Gütesicherung sachgemäße Wäschepflege" bestimmt.
Bei erfindungsgemäßen, mit dem gefärbten Pudermittel nach Beispiel 1 hergestellten Waschmitteln wurde keine Blauverfärbung der Textilien im Vergleich zu färbemittelfreiem Pulver festgestellt. Genausowenig wurde eine Grünverfärbung der Textilien durch erfin­ dungsgemäße, mit Hilfe von Pudern nach den Beispielen 2 bis 4 gefärbten Waschmittel im Vergleich zu färbemittelfreiem Pulver beobachtet.
Insbesondere erweisen sich die Farbstoffkonzentrationen als so hoch, daß eine vollständige oxidative Zersetzung der Färbemittel nicht mehr gewährleistet ist.
Dagegen zeigte sich bei Waschmitteln aus Teilchen, die mit Farbstoffpulver nach Beispiel 5 nachbehandelt wurden, daß bei gleicher Behandlung als Folge der hohen Farbstoffkon­ zentration erhebliche Farbrückstände (grün) auf den Textilien zu beobachten waren.

Claims (13)

1. Verfahren zur Herstellung von Wasch- und Reinigungsmitteln aus gefärbten Teil­ chen, die Tenside, Builder und/oder Bleichmittel sowie ein Färbemittel enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß
  • A) das Pudermittel und das Färbemittel aufgeschlämmt und einer Sprühtrocknung unterzogen werden und
  • B) das gefärbte und sprühgetrocknete Pudermittel auf Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen aufgebracht wird,
wobei die Verfahrensschritte (A) und (B) in gesonderten Schritten durchgeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbemittel im Waschprozeß teilweise oder vollständig oxidativ zerstört wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Färbemittel und das Bleichmittel zum Entfärben des Färbemittels in einem Gewichtsverhältnis von bis zu 1 : 500 vorliegen.
4. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gefärbten Teilchen Bleichaktivator enthalten.
5. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gefärbte und sprühgetrocknete Pudermittel und die Wasch- und Reinigungsmit­ telteilchen in Schritt (B) innig miteinander vermischt werden.
6. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das gefärbte und sprühgetrocknete Pudermittel auf in an sich bekannter Weise gra­ nulierte Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen aufgebracht wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ge­ färbte und sprühgetrocknete Pudermittel auf in an sich bekannter Weise sprühge­ trocknete Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen aufgebracht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ge­ färbte und sprühgetrocknete Pudermittel auf feste Wasch- oder Reinigungsmittel­ teilchen aufgebracht wird.
9. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Pudermittel Zeolithe eingesetzt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Pudermittel Zeolith NaA eingesetzt wird.
11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufbringens des gefärbten und sprühgetrockneten Pudermittels auf die Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen ein Gewichtsverhältnis von Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen zu gefärbtem Pudermittel von 95 : 5 bis 99,5 : 0,5 eingestellt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewichtsverhältnis von Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen zu gefärbtem Pudermittel von 97 : 3 bis 99 : 1 eingestellt wird.
13. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasch- oder Reinigungsmittelteilchen anionische, nichtionische und/oder am­ photere Tenside enthalten.
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