DE19800776C1 - Verzögerungsschaltung - Google Patents
VerzögerungsschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsschaltung für digita
le Signale, deren Verzögerungszeit einstellbar ist gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Schaltung ist aus der EP 0 647 025 A1 bekannt.
Diese hat jedoch den Nachteil, daß bei Sperren aller parallel
geschalteter Transistoren, die zur Einstellung der Verzöge
rungszeit dienen, der Ausgang der Verzögerungsschaltung floa
tet, das heißt, kein festes Potential aufweist, so daß der
Verzögerungsschaltung nachgeschalteten Schaltungseinheiten
unter Umständen ein nicht definiertes Potential zugeführt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verzögerungs
schaltung für digitale Signale mit veränderbarer Verzöge
rungszeit anzugeben, die einfach aufgebaut ist und bei der
der geschilderte Nachteil vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit einer Verzögerungsschaltung gemäß An
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der
Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung ist zwischen
dem ersten Versorgungspotential und dem Signalausgang eine
Reihenschaltung vorgesehen, die wenigstens einen fünften und
einen sechsten Transistor des ersten Leitungstyps aufweist,
wobei der erste Steuereingang mit einem Steueranschluß des
fünften und der zweite Steuereingang mit einem Steueranschluß
des sechsten Transistors verbunden ist.
Dies hat den Vorteil, daß das Potential am Signalausgang im
mer dann den Wert des ersten Versorgungspotentials annimmt,
wenn über die Steuereingänge sowohl der dritte als auch der
vierte Transistor gesperrt ist und daher ein am Signaleingang
anliegendes Signal nicht an den Signalausgang weitergegeben
wird. Da der fünfte und der sechste Transistor vom zum drit
ten und vierten Transistor entgegengesetzten Leitungstyp
sind, sind sie bei gesperrtem dritten und vierten Transistor
(die Verzögerungsschaltung ist dann deaktiviert) leitend ge
schaltet, so daß das erste Versorgungspotential mit dem
Signalausgang verbunden ist. Dies hat den Vorteil, daß der
Signalausgang bei gesperrtem dritten und vierten Transistor
einen bestimmten Potentialpegel (im wesentlichen den des er
sten Versorgungspotentials) aufweist, so daß der Verzöge
rungsschaltung nachgeschaltete Schaltungseinheiten bei deak
tivierter Verzögerungsschaltung diesen definierten Potential
pegel empfangen. Ohne die Reihenschaltung des fünften und
sechsten Transistors würde das Potential am Signalausgang da
gegen bei deaktivierter Verzögerungsschaltung floaten, so daß
nachgeschalteten Schaltungseinheiten ein undefiniertes Poten
tial zugeführt würde.
Je nachdem, ob über die Steuereingänge weder der
dritte noch der vierte Transistor leitend geschaltet ist oder
einer von beiden oder beide gleichzeitig, wird ein am Si
gnaleingang anliegendes digitales Signal durch die Verzöge
rungsschaltung unterschiedlich lange verzögert. Ist weder der
dritte noch der vierte Transistor leitend, dauert die Verzö
gerungszeit der Verzögerungsschaltung so lange, bis wenig
stens einer von beiden leitend geschaltet wird.
Besonders günstig ist es, wenn weitere, dem dritten Transi
stor jeweils parallel geschaltete, Transistoren vorgesehen
werden, die mit je einem Steuereingang verbunden sind. Dies
hat den Vorteil, daß die Verzögerungszeit in weiten Grenzen
verändert werden kann.
Die Transistoren können beispielsweise Feldeffekttransistoren
sein. Der dritte Transistor kann entweder zwischen dem ersten
und dem zweiten Transistor angeordnet sein, oder zwischen dem
zweiten Transistor und dem zweiten Versorgungspotential.
Günstig ist es, wenn der vierte Transistor im wesentlichen
dieselbe Dimensionierung, das heißt dasselbe Weiten-zu-
Längen-Verhältnis seines leitenden Kanals, aufweist wie der
dritte Transistor. Hieraus resultiert ein übereinstimmendes
Schaltverhalten der beiden Transistoren, wodurch eine präzise
Steuerbarkeit der Verzögerungsschaltung erzielt wird. Die
beiden Transistoren können dann nämlich durch gleichzeitig
sich ändernde Signale an den Steuereingängen gleichzeitig
leitend bzw. nichtleitend geschaltet werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn dem dritten Transistor
nicht nur allein der vierte Transistor, sondern eine Reihen
schaltung des vierten Transistors mit einem hochohmigen Wi
derstand parallel geschaltet ist. Hierdurch ist ein größerer
zeitlicher Unterschied der Verzögerung bei Hinzuschalten oder
Abschalten der Reihenschaltung erzielbar, als wenn der
hochohmige Widerstand nicht vorgesehen ist. Wenn der dritte
und der vierte Transistor im leitenden Zustand einen mög
lichst geringen Widerstand aufweisen, wird das Zeitverhalten
im wesentlichen durch die parallel geschalteten, hochohmigen
Widerstände bestimmt, sofern der dritte Transistor nicht lei
tend ist. Somit läßt sich die Verzögerungszeit in weiten
Grenzen verändern.
Der hochohmige Widerstand kann beispielsweise durch einen als
Widerstand geschalteten Transistor realisiert sein.
Nach einer Weiterbildung ist jeder der Steuereingänge mit ei
nem Ausgang je einer Halteschaltung verbunden, deren Eingang
über je ein erstes Schaltelement mit je einem Steuersignal
verbunden ist. Die Halteschaltung dient dazu, daß der jeweils
letzte Zustand des Steuersignals gespeichert wird, auch wenn
das erste Schaltelement geöffnet wird. Dies ermöglicht bei
spielsweise eine einmalige Programmierung der Verzögerungs
schaltung während einer Initialisierungsphase, ohne daß die
Steuersignale dauerhaft angelegt werden müßten.
Wenn ein Schaltungsknoten jeder Halteschaltung über ein zwei
tes Schaltelement mit einem festen Potential verbunden ist
und das zweite Schaltelement einen Steuereingang aufweist,
der mit einem Aktivierungssignal verbunden ist, läßt sich
durch Schließen des zweiten Schaltelementes die zweite Halte
schaltung unabhängig vom Steuersignal in einen definierten
Ausgangszustand bringen, so daß die Verzögerungsschaltung ei
ne vordefinierte Verzögerungszeit aufweist.
Das erste und das zweite Schaltelement können beispielsweise
mittels Transistoren realisiert sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 und Fig. 2 zwei Ausführungsbeispiele der Verzöge
rungsschaltung, und
Fig. 3 eine Erweiterung für eine der beiden
in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Verzögerungsschaltungen.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Verzöge
rungsschaltung. Sie weist einen von zwei Versorgungspotentia
len VCC, Masse versorgten CMOS-Inverter auf, dessen Eingang
einen Signaleingang IN und dessen Ausgang einen Signalausgang
OUT der Verzögerungsschaltung bildet. Der CMOS-Inverter weist
einen ersten Transistor T1 vom p-Kanal-Typ und einen zweiten
Transistor T2 vom n-Kanal-Typ auf. Die Drain des ersten Tran
sistors T1 ist über einen dritten Transistor T3 vom n-Kanal-
Typ mit der Drain des zweiten Transistors T2 verbunden. Dem
dritten Transistor T3 ist eine Reihenschaltung parallel ge
schaltet, die einen vierten Transistor T4 vom n-Kanal-Typ so
wie einen hochohmigen Widerstand R aufweist, der durch einen
n-Kanal-Transistor realisiert ist, dessen Gate mit dem ersten
Versorgungspotential VCC verbunden ist. Die in Fig. 1 darge
stellte Verzögerungsschaltung weist eine große Anzahl derar
tiger, parallel geschalteter Reihenschaltungen auf, die alle
einen vierten Transistor T4 und einen hochohmigen Widerstand
R aufweisen, von denen in Fig. 1 jedoch nur zwei dargestellt
sind. Die vierten Transistoren T4 und die Widerstände R sind
jeweils identisch dimensioniert. Außerdem sind die vierten
Transistoren T4 und der dritte Transistor T3 identisch dimen
sioniert, das heißt, auch sie weisen ein übereinstimmendes
Weiten-zu-Längen-Verhältnis auf. Hieraus ergibt sich, daß das
Schaltverhalten des dritten Transistors T3 und der vierten
Transistoren T4 bei zeitgleicher Ansteuerung über ihre Gates
übereinstimmt. Sind beispielsweise vier Parallelschaltungen
mit vierten Transistoren T4 auf Widerständen R vorhanden,
lassen sich über die dann insgesamt fünf Steuersignale 32
verschiedene Verzögerungszeiten einstellen.
Zwischen dem ersten Versorgungspotential VCC und dem Signal
ausgang OUT ist eine Reihenschaltung angeordnet, die einen
fünften Transistor T5 und ebenso viele sechste Transistoren
T6 aufweist wie vierte Transistoren T4 vorhanden sind. Darge
stellt sind jedoch nur zwei der sechsten Transistoren T6. Der
fünfte Transistor T5 und die sechsten Transistoren T6 sind
vom p-Kanal-Typ. Das Gate des dritten Transistors T3 und das
Gate des fünften Transistors T5 sind mit einem ersten Steuer
eingang S1 verbunden. Jeder der vierten Transistoren T4 und
je einer der sechsten Transistoren T6 sind gatemäßig mit je
einem anderen Steuereingang S2, S3 verbunden. Dem Signalaus
gang OUT ist ein Inverter I nachgeschaltet.
Die Funktion der in Fig. 1 dargestellten Verzögerungsschal
tung ist die folgende: Über die Steuereingänge S1 bis S3 er
folgt eine Einstellung der Verzögerungszeit der Verzögerungs
schaltung. Liegt an allen Steuereingänge Massepotential an,
sind der dritte Transistor T3 und die vierten Transistoren T4
gesperrt, und Signaländerungen am Signaleingang IN wirken
sich nicht auf den Signalausgang OUT aus. Gleichzeitig sind
der fünfte Transistor T5 und die sechsten Transistoren T6
leitend geschaltet, so daß am Signalausgang OUT sich ein de
finierter Potentialpegel einstellt, der im wesentlichen dem
ersten Versorgungspotential VCC entspricht. Diese Einstellung
der Verzögerungsschaltung entspricht einer unendlichen Verzö
gerungszeit. Ein am Signaleingang IN anliegendes Signal wird
erst dann an den Signalausgang OUT in invertierter Form wei
tergegeben, wenn wenigstens an einem der Steuereingänge 51
bis 53 ein Potential mit hohem Pegel (entsprechend dem ersten
Versorgungspotential VCC) anliegt.
Da der dritte Transistor T3 und die vierten Transistoren T4
im leitenden Zustand sehr niederohmig sind, funktioniert die
Verzögerungsschaltung bei einem hohen Pegel am ersten Steuer
eingang S1 und bei niedrigen Pegeln an den übrigen Steuerein
gängen S2, S3 (dann sind alle Parellelschaltungen zum dritten
Transistor T3 gesperrt) wie ein normaler CMOS-Inverter, der
lediglich den ersten Transistor T1 und den zweiten Transistor
T2 aufweist. Je mehr der vierten Transistoren T4 über ihre
entsprechenden Steuereingänge S2, S3 dem dritten Transistor
T3 parallel geschaltet werden, desto geringer wird der resul
tierende Gesamtwiderstand zwischen dem Signalausgang OUT und
der Drain des zweiten Transistors T2. Somit ergibt sich jedes
Mal ein anderes zeitliches Verhalten der Verzögerungsschal
tung.
Sofern wenigstens an einem der Steuereingänge S1 bis S3 ein
hoher Pegel anliegt, ist die gesamte Reihenschaltung aus dem
fünften Transistor T5 und den sechsten Transistoren T6 ge
sperrt, so daß das Signal am Signalausgang OUT nun nicht mehr
durch diese Reihenschaltung beeinflusst wird.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Verzögerungsschaltung, das sich vom Ausführungsbei
spiel in Fig. 1 nur hinsichtlich der Anordnung des dritten
Transistors T3 und der vierten Transistoren T4 unterscheidet.
Statt zwischen dem ersten Transistor T1 und dem zweiten Tran
sistor T2 wie in Fig. 1, sind sie in Fig. 2 zwischen der
Source des zweiten Transistors T2 und Masse angeordnet. Die
Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels entspricht genau
derjenigen des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ergänzungsschaltung für eine der in den
Fig. 1 und 2 dargestellten Verzögerungsschaltungen. Für
jeden der Steuereingänge S1 bis S3 in den Fig. 1 und 2 ist
eine Ergänzungsschaltung gemäß Fig. 3 vorgesehen. Fig. 3
bezieht sich auf eine Ergänzungsschaltung für den ersten
Steuereingang S1. Sie weist eine Halteschaltung auf, die
durch zwei gegenparallel geschaltet Inverter I1, I2 reali
siert ist. Der Ausgang des ersten Inverters I1 und der Ein
gang des zweiten Inverters I2 sind mit einem ersten Schal
tungsknoten A und der Ausgang des zweiten Inverters I2 und
der Eingang des ersten Inverters I1 mit einem zweiten Schal
tungsknoten B verbunden. Der zweite Schaltungsknoten B ist
mit dem ersten Steuereingang S1 verbunden. Der zweite Schal
tungsknoten B ist außerdem über ein Transfergate SW1 mit ei
nem Steuersignal A1 verbunden. Das Transfergate SW1 ist über
ein Kontrollsignal CTR steuerbar. Der erste Schaltungsknoten
A ist über einen n-Kanal-Transistor SW2 mit Masse verbunden,
dessen Gate über ein Aktivierungssignal AKT steuerbar ist.
Die Funktionsweise der Ergänzungsschaltung aus Fig. 3 ist
folgende: Der n-Kanal-Transistor SW2 und das Transfergate SW1
sind so dimensioniert, daß bei einem hohen Pegel des Aktivie
rungssignals AKT der Zustand der Halteschaltung ausschließ
lich durch den n-Kanal-Transistor SW2 bestimmt ist, und daß
sich auch bei leitendem Transfergate SW1 der Zustand des
Steuersignals A1 nicht auf die Halteschaltung auswirkt. Ist
der n-Kanal-Transistor SW2 leitend, liegt am ersten Schal
tungsknoten A Masse an und am zweiten Schaltungsknoten B
stellt sich daraufhin ein hoher Pegel ein.
Ist die Drain des n-Kanal-Transistors SW2 statt mit dem er
sten Schaltungsknoten A mit dem zweiten Schaltungsknoten B
verbunden, wie dies in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist,
ergeben sich bei leitendem n-Kanal-Transistor SW2 für die
beiden Schaltungsknoten A, B genau umgekehrte Pegelverhält
nisse.
Bei Inbetriebnahme der Verzögerungsschaltung hat das Aktivie
rungssignal AKT zunächst einen hohen Pegel, so daß sich am
ersten Steuereingang S1 ein vorgegebener Pegel einstellt, der
allein von der Verschaltung der Halteschaltung mit dem n-
Kanal-Transistor SW2 abhängt. Da für jeden der Steuereingänge
S1 bis S3 in den Fig. 1 und 2 eine entsprechende Ergän
zungsschaltung gemäß Fig. 3 vorgesehen ist, und bei jeder
von ihnen entweder der erste Schaltungsknoten A oder der
zweiten Schaltungsknoten B mit einem entsprechenden n-Kanal-
Transistor SW2 verbunden ist, kann als Default-Einstellung
für die Verzögerungsschaltung, die sie beim hohen Pegel des
Aktivierungssignals AKT annimmt, jede beliebige mit ihr er
zielbare Verzögerungszeit vorgesehen sein. Eine Festlegung
der Default-Einstellung kann z. B. während der Herstellung der
Verzögerungsschaltung mittels einer Bondoption erfolgen.
Nimmt das Aktivierungssignal AKT nach dem hohen Pegel einen
niedrigen Pegel an, hält die Halteschaltung zunächst den vor
definierten Default-Zustand, solange das Transfergate SW1 ge
sperrt ist. Bei einem niedrigen Pegel des Aktivierungssignals
AKT wirkt sich bei leitendem Transfergate SW1 der Zustand des
Steuersignals A1 direkt auf das Potential am ersten Steuer
eingang S1 aus. Da jedem Steuereingang S1 bis S3 ein entspre
chendes Steuersignal A1 zugeordnet ist, kann also bei einem
niedrigen Pegel des Aktivierungssignals AKT eine beliebige
Programmierung der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltun
gen in Fig. 1 bzw. Fig. 2 erfolgen. Sobald aber das Akti
vierungssignal AKT wieder einen hohen Pegel einnimmt, wird
das Potential am ersten Schaltungsknoten A über den n-Kanal-
Transistor SW2 auf Masse gezogen, so daß ein Rücksetzen der
Verzögerungsschaltung in die Default-Einstellung erfolgt.
Während also das Aktivierungssignal AKT zum Versetzen der
Verzögerungsschaltung in den Default-Zustand mit vorbestimm
ter Verzögerungszeit dient, dient das Kontrollsignal CTR der
beliebigen Programmierung der Verzögerungszeit in Abhängig
keit der Steuersignale A1. Sowohl das Aktivierungssignal AKT
als auch das Kontrollsignal CTR werden jeder der den Steuer
eingängen S1 bis S3 zugeordneten Ergänzungsschaltungen zuge
führt. Das Kontrollsignal CTR kann beispielsweise ein Testsi
gnal sein, in dessen Abhängigkeit eine integrierte Schaltung,
deren Bestandteil die erfindungsgemäße Verzögerungsschaltung
ist, in eine Testbetriebsart versetzt wird, in dem sich dann
über die Steuersignale A1 das Zeitverhalten der Verzögerungs
schaltung beliebig einstellen läßt.
Claims (7)
1. Verzögerungsschaltung für digitale Signale mit einstellba
rer Verzögerungszeit
- 1. mit einer zwischen zwei Versorgungspotentialen (VCC, Masse) angeordneten Reihenschaltung der gesteuerten Strecken we nigstens eines ersten Transistors (T1) eines ersten Lei tungstyps sowie eines zweiten (T2) und eines dritten (T3) Transistors eines zweiten Leitungstyps,
- 2. bei der Steueranschlüsse des ersten (T1) und des zweiten (T2) Transistors mit einem Signaleingang (IN) der Verzöge rungsschaltung verbunden sind,
- 3. bei der ein vom ersten Versorgungspotential (VCC) abgewand ter Anschluß des ersten Transistors (T1) mit einem Signal ausgang (OUT) der Verzögerungsschaltung verbunden ist,
- 4. die einen dem dritten Transistor (T3) parallel geschalteten vierten Transistor (T4) vom zweiten Leitungstyp aufweist,
- 5. bei der ein erster Steuereingang (S1) mit einem Steueran schluß des dritten Transistors (T3) und ein zweiter Steuer eingang (52) mit einem Steueranschluß des vierten Transi stors (T4) verbunden ist,
- 6. bei der über die Steuereingänge (S1, S2) eine Einstellung der Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung erfolgt,
- 1. daß sie zwischen dem ersten Versorgungspotential (VCC) und dem Signalausgang (OUT) eine Reihenschaltung aus wenigstens einem fünften (T5) und einem sechsten (T6) Transistor des ersten Leitungstyps aufweist,
- 2. und daß der erste Steuereingang (S1) mit einem Steueran schluß des fünften Transistors (T5) und der zweite Steuer eingang (S2) mit einem Steueranschluß des sechsten Transi stors (T6) verbunden ist.
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,
bei der der dritte Transistor (T3) zwischen dem ersten (T1)
Transistor und dem zweiten Transistor (T2) angeordnet ist.
3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,
bei der der dritte Transistor (T3) zwischen dem zweiten Tran
sistor (T2) und dem zweiten Versorgungspotential (Masse) an
geordnet ist.
4. Verzögerungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
bei der der vierte Transistor (T4) im wesentlichen dieselbe
Dimensionierung wie der dritte Transistor (T3) aufweist.
5. Verzögerungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
bei der eine Reihenschaltung eines hochohmigen Widerstands
(R) und des vierten Transistors (T4) parallel zum dritten
Transistor (T3) geschaltet ist.
6. Verzögerungsschaltung nach einem der vorstehenden Ansprü
che,
bei der die Steuereingänge (S1, S2) mit einem Ausgang je ei
ner Halteschaltung (I1, I2) verbunden sind, deren Eingang
über je ein erstes Schaltelement (SW1) mit je einem Steuersi
gnal (A1) verbunden ist.
7. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 6,
bei der ein Schaltungsknoten (A; B) der Halteschaltung (I1,
I2) über ein zweites Schaltelement (SW2) mit einem festen Po
tential (Masse) verbunden ist
und bei der das zweite Schaltelement (SW2) einen Steuerein
gang aufweist, der mit einem Aktivierungssignal (AKT) verbun
den ist.
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