DE102006053322B3 - Bufferketten-Treiber - Google Patents

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Abstract

Ein Bufferketten-Treiber umfasst zwei gleiche Signalpfade, die durch in Reihe geschaltete Bufferzellen gebildet sind, von denen jede in jedem Signalpfad zwei in Reihe geschaltete Inverterstufen (B1, B2, B3, B4) umfasst. Der Ausgang der ersten Inverterstufe in jedem Signalpfad ist mit dem Ausgang der letzten Inverterstufe in dem anderen Signalpfad gekoppelt. Die Kreuzkopplung zwischen den beiden Signalpfaden ergibt eine Interpolation in dem Sinne, dass jeder Signalpfad einen Beitrag von 50% zu jedem der komplementären Ausgangssignale leistet, wodurch jegliche Nichtübereinstimmung zwischen den Signalpfaden kompensiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein einen Bufferketten-Treiber. Konkreter, aber nicht ausschließlich, betrifft die vorliegende Erfindung eine vollständig schwingende, differenzielle CMOS-Bufferstufe, die Interpolation anwendet.
  • In vielen Anwendungen wird ein komplementäres, vollständig schwingendes Taktsignal benötigt, das eine variable kapazitive Last (manchmal größer als 10 pF), die über Übertragungsleitungsabzweigungen angeschlossen ist, treibt. Um diese hohe Last zu treiben, ist es notwendig, eine Bufferkette aufzubauen.
  • Durch in Reihe geschaltete Inverter gebildete Bufferketten werden häufig in CMOS-Technologie implementiert. In 1 ist eine herkömmliche invertierende Bufferstufe gezeigt. Der Buffer ist durch ein Paar komplementärer MOS-Transistoren gebildet. Drain-Anschlüsse der Transistoren sind miteinander verbunden, und der Source-Anschluss des N-Kanal-Transistors ist mit Masse verbunden, während der Source-Anschluss des P-Kanal-Transistors mit einer Spannungsschiene VDD (der Versorgungsspannung) verbunden ist. Der die Drain-Anschlüsse miteinander verbindende Knoten ist ein Ausgang, der so betrieben werden kann, dass er ein Spannungssignal OUT an den Eingangsanschluss des nächsten Inverters in der Kette oder an eine externe Last ausgibt. Die Gate-Anschlüsse beider Transistoren sind miteinander verbunden, und ein die Gate-Anschlüsse miteinander verbindender Knoten kann so betrieben werden, dass er ein Eingangssignal IN empfängt. Wie in 2 gezeigt, werden zwei gleiche Ketten derartiger Inverter, die komplementäre Pfade bilden, in einem Treiber bereitgestellt, und jede der Ketten kann so betrieben werden, dass sie eins der komplementären Eingangssignale CLK bzw. CLKB empfängt.
  • Im Betrieb des in 2 gezeigten, herkömmlichen Bufferketten-Treibers werden ein Taktsignal CLK und ein komplementäres Taktsignal CLKB der ersten und zweiten Inverterkette bzw. den komplementären Pfaden des Treibers zugeführt. In 3 ist das resultierende Ausgangsspannungssignal des Treibers in Abhängigkeit von Zeit aufgetragen. Es ist ersichtlich, dass der Spannungskreuzungspunkt (Vox) der Signale an dem Ausgang des Treibers im Zeitablauf variiert. Dies wird durch Verzögerungsdifferenzen verursacht, die sich aus einer Transistor-Nichtübereinstimmung zwischen den beiden Pfaden oder aus einer PMOS/NMOS-Nichtübereinstimmung eines hoch oder niedrig treibenden Inverters ergeben. Die resultierende Schwankung von Vox wird von Buffer zu Buffer verstärkt. Folglich wird die Abweichung von Vox umso größer, je mehr Buffer für das Erreichen des benötigten Treibervermögens benötigt werden. Dies bedeutet, dass es eine starke Schwankung der Anstiegsrate („Slew Rate") über die durch den Treiber getriebene kapazitive Last gibt, was zu unerwünschten Hochfrequenzkomponenten führt.
  • Aus der japanischen Patentanmeldung JP 2003101390A ist ein Bufferketten-Treiber bekannt, der zwei gleiche Signalpfade umfaßt, die durch in Reihe geschaltete Bufferzellen gebildet sind, von denen jede in jedem Signalpfad zwei in Reihe geschaltete Inverterstufen umfaßt. Der Ausgang der ersten Inverterstufe in jedem Signalpfad ist mit dem Ausgang der letzten Inverterstufe in dem anderen Signalpfad gekoppelt. Diese Art der Kreuzkopplung ermöglicht es komplementäre Ausgangssignale zu erzeugen, bei denen der Spannungskreuzungspunkt an den Ausgängen des Treibers stabil und mittig angeordnet ist. Eine Verwendung eines derartigen Bufferketten-Treibers für Signale auf einer fehlangepaßten Übertragungsleitung wird jedoch keine glatten Signale mit steilen Flanken erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Bufferketten-Treiber mit komplementären CMOS-Signalpfaden bereit, die über Prozeß-, Spannungs- und Temperaturschwankungen und im Frequenzverlauf einen stabilen Kreuzungspunkt aufweist und Verzerrungen im Ausgangsspannungssignal bei Fehlanpassung einer Übertragungsleitung vermeidet.
  • Der Bufferketten-Treiber gemäß der Erfindung umfasst zwei gleiche Signalpfade, die durch in Reihe geschaltete Bufferzellen gebildet sind, von denen jede in jedem Signalpfad zwei in Reihe geschaltete Inverterstufen umfasst. Der Ausgang der ersten Inverterstufe in jedem Signalpfad ist mit dem Ausgang der letzten Inverterstufe in dem anderen Signalpfad gekoppelt. Die Kreuzkopplung zwischen den beiden Signalpfaden ergibt eine Interpolation in dem Sinne, dass jeder Signalpfad einen Beitrag von 50% zu jedem der komplementären Ausgangssignale leistet, wodurch jegliche Nichtübereinstimmung zwischen den Signalpfaden kompensiert wird. Auf diese Weise bleibt der Spannungskreuzungspunkt Vox an den Ausgängen des Treibers stabil, und die Abweichung der Slew Rate über die Last, die durch das von dem Treiber ausgegebene Spannungssignal getrieben wird, wird verringert. Außerdem sind die Bufferzellen bzw. -stufen jeweils durch eine Variante des herkömmlichen CMOS-Inverters gebildet. In einer Ausführungsform, die einen Tristate-Ausgang benötigt, wird zwischen die Drains der komplementären Transistoren, deren Kanäle zwischen die Versorgungsschienen geschaltet sind, ein zusätzliches Paar Schalttransistoren eingefügt. Die Gates dieser zusätzlichen Schalttransistoren empfangen Freigabesignale, so dass die Inverterstufen in der Kette je nach Bedarf aktiviert oder deaktiviert werden können. Jede Bufferstufe umfaßt außerdem eine Schaltung zur Signalkorrektur bzw. -glättung, um im Wesentlichen unerwünschte Hochfrequenzkomponenten des von dem Treiber ausgegebenen Spannungssignals zu eliminieren. Die Signalkorrekturschaltung umfaßt ein kapazitives Element und ein Widerstandselement, das zwischen das kapazitive Element und die getriebene Last in Reihe geschaltet ist. Die Signalkorrekturschaltung verringert auch von der Stromversorgung verursachtes Rauschen, das in dem Ausgangssignal auftreten kann.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der untenstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen und aus den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 einen herkömmlichen CMOS-Inverter;
  • 2 ein schematisches Schaltbild einer herkömmlichen Bufferzelle in einem Bufferketten-Treiber;
  • 3 einen Graphen der Ausgangsspannung eines herkömmlichen Bufferketten-Treibers in Abhängigkeit von Zeit;
  • 4 eine Bufferzelle gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 5 ein Zeitdiagramm einer Bufferzelle gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 6 einen Graphen der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von Zeit für eine Bufferzelle gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 ein schematisches Schaltbild eines Bufferketten-Treibers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 8 einen Graphen der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von Zeit für eine Bufferzelle gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 9 ein schematisches Schaltbild eines Bufferketten-Treibers mit einer Mehrzahl von in Reihe geschalteten Bufferzellen;
  • 10 ein schematisches Schaltbild einer Bufferzelle gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 11 ein Schaltbild einer Inverterstufe in der Bufferzelle gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 4 ist eine einzelne Bufferzelle eines Bufferketten-Treibers gezeigt, die eine erste Signalkette bzw. einen ersten Signalpfad mit in Reihe geschalteten Inverterstufen B1 und B2 und einen zweiten Pfad umfasst, der parallel zu dem ersten Pfad angeordnet ist und in Reihe geschaltete Inverterstufen B3 und B4 aufweist, die parallel zu den Inverterstufen B1 bzw. B2 sind und diesen entsprechen.
  • Die Inverterstufen B1, B2, B3 und B4 sind kreuzgekoppelt, so dass der Ausgang der Inverterstufe B1 mit dem Ausgang der Inverterstufe B4 gekoppelt ist und der Ausgang der Inverterstufe B3 mit dem Ausgang der Inverterstufe B2 gekoppelt ist. Die Inverterstufen B1, B2, B3 und B4 können als solche herkömmlich, so wie in 1 gezeigt, sein und weisen alle dieselbe Größe auf, und somit leistet jedes der beiden Ausgangssignale einen Beitrag von 50% für beide Signalpfade. Für ein bestimmtes Treibervermögen beträgt die Größe jeder Inverterstufe lediglich die Hälfte der Größe einer herkömmlichen Bufferstufe.
  • Im Betrieb empfängt der Eingang der Inverterstufe B1 ein Taktsignal CLK, und der Eingang der Inverterstufe B3 empfängt ein Taktsignal CLKB, das komplementär zu dem Taktsignal CLK ist. Die beiden Signalpfade sind somit komplementäre Pfade. In 5 ist die Zeitsteuerung der Laufzeit der komplementären Signale in jeder Kette gezeigt. Die Inverterstufe B1 bringt in das Signal CLK eine Verzögerung t1 ein und gibt ein Signal CLK_OUT1 aus. An dem Ausgang der Inverterstufe wird in das Signal CLK_OUT1 eine Verzögerung t2 eingebracht, und von B2 wird ein Signal CLK_OUT2 ausgegeben. In dem von der parallelen Kette von Inverterstufen gebildeten Pfad bringt die Inverterstufe B3 in das Signal CLKB eine Verzögerung t1 ein und gibt ein Signal CLK_OUTB1 aus. An dem Ausgang der Inverterstufe B4 wird nach einer in das Signal CLK_OUTB1 eingebrachten Verzögerung t2 ein Taktsignal CLK_OUTB2 ausgegeben. Während die Verzögerung t1 in jedem komplementären Pfad lediglich durch die in die komplementären Taktsignale CLK bzw. CLKB durch die ersten Inverterstufen in jedem Pfad, B1 bzw. B3, eingebrachte Verzögerung verursacht wurde, wird die Verzögerung t2, die in das Taktsignal in dem ersten Pfad, das das Eingangssignal CLK_OUT1 aufweist, eingebracht wurde, durch die Verzögerung, die in das Signal von der Inverterstufe B2 sowie den Stufen B1 und B3 eingebracht wurde, verursacht, und die in das Taktsignal CLK_OUTB1 in dem zweiten Pfad eingebrachte Verzögerung t2 ist die Verzögerung auf Grund der Stufen B4 und B1.
  • Zwischen den Ketten oder komplementären Pfaden kann auf Grund der Kreuzkopplung zwischen komplementären Pfaden eine Interpolation stattfinden. Das heißt, dass das von dem Treiber ausgegebene Spannungssignal zwischen der Versorgungsschiene VDD und Masse vollständig schwingend ist. Der Idealwert des Spannungskreuzungspunkts Vox beträgt VDD/2, mit einer Toleranz von ±100 mV. In 6 ist ein Graph der Ausgangsspannung in Abhängigkeit von Zeit für den in den 4 und 5 gezeigten Treiber mit einer kapazitiven Last von 10 pF gezeigt. Es ist ersichtlich, dass Vox mit zunehmender Zeit stabil bleibt und weder zu der hohen Seite noch der niedrigen Seite abdriftet. Die Interpolation der komplementären Pfade sorgt dafür, dass der Spannungskreuzungspunkt Vox des Ausgangssignals kompensiert wird und ständig stabil bleibt, ohne von dem Idealwert von VDD/2 abzuweichen (die Spezifikationsgrenze liegt bei ±100 mV über/unter VDD/2). Außerdem werden die Anstiegs- und Abfallzeiten zwischen den komplementären Ausgangssignalen CLK_OUT2 und CLK_OUTB2 aufeinander abgestimmt.
  • Die beiden parallelen komplementären Pfade, die die vier Inverterstufen B1, B2, B3 und B4 umfassen, bilden eine einzelne, nicht invertierende Bufferzelle. Um das benötigte Treibervermögen in einer bestimmten Anwendung zu erreichen, werden, wie in 9 gezeigt, eine Reihe von entsprechend großen Bufferzellen in Reihe geschaltet. Im Übrigen können mehrere in Reihe geschaltete Bufferzellen benötigt werden, um den Spannungskreuzungspunkt auf VDD/2 zu korrigieren, wenn der Spannungskreuzungspunkt Vox an dem Eingang der Taktsignale CLK und CLK_B weit weg von VDD/2 liegt. Der Kreuzungspunkt nähert sich bei dem Durchlaufen jeder Bufferzelle immer näher VDD/2 an.
  • Durch Verwendung einer Kette von interpolierten Bufferzellen wird die Erzeugung einer Stromversorgungsverzerrung im Vergleich zu einem einfachen Inverter mit demselben Treibervermögen ebenfalls drastisch verringert. Der Grund hierfür ist, dass durch einen Inverter mit demselben Treibervermögen während der Schaltübergänge fast der doppelte Strom fließt. Der Buffertreiber in der beschriebenen Ausführungsform schaltet jedoch zuerst mit der Hälfte des Treibervermögens, und dann schaltet die zweite Hälfte des Treibervermögens nach einer gewissen Verzögerung. Die erzeugten Stromspitzen sind in diesem Fall nicht so groß wie die von einem Inverter erzeugten, woraus sich eine niedrigere Rauschverzerrung auf den Stromleitungen ergibt. Des Weiteren werden die Schwankungen der Slew Rate über die kapazitive Last an dem Ausgang des Treibers verringert, und die ansteigende Slew Rate wird an die abfallende Slew Rate angepasst.
  • Dieser Treiber kann als Grundlage für die Entwicklung einer CMOS-Ausgangsstufe mit hohem Treiberstrom (mit einem Strom von mehreren mA) mit einer stabilen Signalintegrität bei der Ansteuerung verschiedener Konfigurationen von Übertragungsleitungen mit einem Empfänger (kapazitive Last) verwendet werden. In diesem Fall ist über eine Übertragungsleitung zwischen die letzte Bufferzelle in dem Treiber in beiden der parallelen Ketten und die Lastkapazität ein Abschlusswiderstand geschaltet.
  • Da die Systemimpedanzen niemals perfekt übereinstimmen, treten Signalreflexionen auf, die in den steigenden und fallenden Flanken des an dem Abschlusswiderstand gemessenen Ausgangsspannungssignals Verzerrungen verursachen. Wenn der Treiber ein Signal erzeugt, wandert dieses zu dem Eingang des Empfängers, und die Hochfrequenzkomponenten werden auf Grund der kapazitiven Eigenschaft des Empfängers (Lastkondensator) jeweils unabhängig von der Frequenz reflektiert. Diese Reflexionen wandern zurück zu dem Treiber und ebenfalls zu dem Abschlusswiderstand. Die reflektierte Welle schließt sich mit der Spannungssignalwellenform an dem Abschlusswiderstand zusammen, wodurch die oben beschriebene Signalverzerrung bzw. „Steigungsumkehr" (Änderung der Richtung der Steigung des von dem Treiber ausgegebenen Spannungssignals) verursacht wird. Die Amplitude der Steigungsumkehr wird durch den Wert der Lastkapazität bestimmt.
  • Da die Impedanz des Treibers und der Übertragungsleitung nicht aufeinander abgestimmt werden können und Signalreflexionen nicht verhindert werden können, müssen die Hochfrequenzkomponenten des Ausgangsspannungssignals selbst minimiert werden. Die höchsten Frequenzkomponenten sind hauptsächlich enthalten, wenn das Ausgangssignal von HOCH auf NIEDRIG bzw. umgekehrt geändert wird. Deshalb sollte die ,Flankenänderung' des Signals zur Verhinderung der Hochfrequenzkomponenten korrigiert werden, wenn das Signal fast den HOHEN Spannungspegel erreicht hat, und ebenso, wenn sich das Signal dem NIEDRIGEN Spannungspegel annähert.
  • In 7 ist eine zweite Ausführungsform der Bufferzelle gezeigt, die das Signal korrigiert, wenn es sich dem HOHEN bzw. NIEDRIGEN Spannungspegel annähert. Die Bufferzelle weist dieselbe Struktur wie die in der ersten Ausführungsform gezeigte auf, umfassend Inverterstufen B1 und B2, die in einer ersten Kette in Reihe geschaltet sind, und Inverterstufen B3 und B4, die in einer zweiten Kette parallel zu der ersten Kette in Reihe geschaltet sind, und die kreuzgekoppelte parallele Ketten bzw. komplementäre Pfade wie in 4 bilden. In dieser Ausführungsform ist der Ausgang der Stufe B2 ebenfalls mit einem Kondensator C1 verbunden, und der Ausgang der Stufe B4 ist mit einem Kondensator C2 verbunden. Die Kondensatoren C1 und C2 sind ebenfalls mit Masse und mit dem Widerstand R1 bzw. R2 verbunden. Die Widerstände R1 und R2 sind ebenfalls mit der Bondkontaktstelle der integrierten Schaltung verbunden, die eine Verbindung zu einer Übertragungsleitung bereitstellt. Der Widerstandswert der Widerstände R1 und R2 sollte circa ein Viertel des Werts der Gesamtimpedanz der Übertragungsleitung betragen.
  • 8 zeigt die von dem in 7 gezeigten Treiber ausgegebene Spannung, wenn die Ausgänge jeder Bufferkette eine kapazitive Last von 10 pF mit 400 MHz treiben, sowie das Ausgangssignal eines herkömmlichen Inverterausgangtreibers. Das Vorhandensein der Kondensatoren C1 und C2 an dem Ende jeder Bufferkette korrigiert bzw. ,glättet' das Spannungssignal, wenn sich dieses dem HOHEN bzw. NIEDRIGEN Pegel annähert. Die zwischen jeden Kondensator und die Übertragungsleitung geschalteten Widerstände R1 und R2 passen die Impedanz des Treibers an die Impedanz der Übertragungsleitung an. Die erforderliche Slew Rate des Treibers kann dann erreicht werden, während die Signalintegrität des von dem Treiber erzeugten Spannungssignals erhalten bleibt, und die Schwankung der Slew Rate der kapazitiven Last kann verringert werden.
  • 10 zeigt eine weitere Ausführungsform der Bufferzelle, in der Tristate-Ausgänge bereitgestellt werden. In dieser Ausführungsform sind die Inverterzellen B11, B12 in einem ersten Signalpfad und die Inverterzellen B13, B14 in einem zweiten, parallelen Signalpfad auf dieselbe Weise wie in 7 geschaltet und umfassen ebenso die Korrekturschaltung mit den Kondensatoren C1, C2 und den Widerständen R1, R2. Außerdem hat jede Inverterzelle komplementäre Freigabeeingänge ena und enaB, um den Ausgang der Inverterzelle selektiv auf einen hohen Impedanzzustand zu schalten.
  • 11 zeigt die Struktur einer der schaltbaren Inverterstufen B11, B12, B13 oder B14. Die Inverterstufe unterscheidet sich von der herkömmlichen Struktur in 1 lediglich dadurch, dass ein Paar MOS-Schalttransistoren MN02, MP03 zwischen den komplementären MOS-Transistoren MN01, MP04 eingefügt sind, wobei beide Schalttransistoren MN02 und MP03 komplementäre Freigabesignale ena bzw. enaB empfangen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben wurde, ist diese nicht auf diese Ausführungsform beschränkt und dem Fachmann fallen zweifellos weitere Alternativen ein, die innerhalb des beanspruchten Schutzumfangs der Erfindung liegen.

Claims (2)

  1. Bufferketten-Treiber zum Treiben von Taktsignalen über eine fehlangepaßte Übertragungsleitung, wobei der Bufferketten-Treiber zwei gleiche Signalpfade aufweist, die durch in Reihe geschaltete Bufferzellen gebildet sind, von denen jede zwei in Reihe geschaltete Inverterstufen (B1, B2, B3, B4) in jedem Signalpfad umfasst, bei dem der Ausgang der ersten Inverterstufe in jedem Signalpfad mit dem Ausgang der letzten Inverterstufe in dem anderen Signalpfad gekoppelt ist, wobei jede Inverterstufe jeweils ein Paar komplementärer MOS-Transistoren (MN01, MP04) umfasst, und je ein kapazitives Element (C1, C2) zwischen je einen Ausgang einer letzten Inverterstufe der beiden Signalpfade und Masse und je ein Widerstandselement (R1, R2) an je einen Ausgang der letzten Inverterstufe der beiden Signalpfade geschaltet sind, wobei die jeweils andere Seite der Widerstandselemente (R1, R2) zum Anschließen an die Übertragungsleitung vorgesehen ist.
  2. Bufferketten-Treiber gemäß Anspruch 1, wobei jedes Paar komplementärer MOS-Transistoren (MN01, MP04) in Reihe mit Kanälen eines Paars MOS-Schalttransistoren (MN02, MP03) geschaltet sind, deren Gates Freigabesignale (ena, enaB) empfangen.
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