DE19855195C2 - Anordnung zur Filterung von kurzzeitigen Spannungsimpulsen in einem digitalen Schaltkreis - Google Patents
Anordnung zur Filterung von kurzzeitigen Spannungsimpulsen in einem digitalen SchaltkreisInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Filterung von kurz
zeitigen Spannungsimpulsen in einem digitalen Schaltkreis.
Die Anordnung ist insbesondere für den Einsatz in Basissta
tionen von Funk-Kommunikationssystemen, insbesondere von Mo
bilfunksystemen oder drahtlosen Teilnehmeranschlußsystemen
(Access-Network-Systems), vorgesehen.
Bei digitalen integrierten Schaltkreisen müssen zur Sicher
stellung einer einwandfreien Funktion insbesondere an den
Takt- und Reset-Eingängen der Schaltkreise Eingangssignale
angelegt werden, die keine kurzzeitigen Spannungsimpulse, so
genannte Spikes, aufweisen. Diese Spikes können nachteilig
beispielsweise eine unerwünschte zusätzliche Erkennung einer
Taktflanke oder einer Rücksetzung (Reset) auslösen, wodurch
gegebenenfalls eine Fehlfunktion des integrierten Schaltkrei
ses bzw. der nachfolgenden Schaltkreise auftreten kann.
Gemäß dem Stand der Technik sind Schaltungen zur Beseitigung
von positiven bzw. negativen Spikes auf Zuleitungen zu inte
grierten Schaltkreisen bekannt. Diese basieren auf einer je
weiligen Verzögerung des Eingangssignals in einem Verzöge
rungseinrichtung und einer nachfolgenden logischen Verknüp
fung des ursprünglichen und des verzögerten Eingangssignals
zu einem Ausgangssignal. Zur Unterdrückung sowohl der positi
ven als auch der negativen Spikes wird eine Reihenschaltung
der jeweiligen Schaltungen eingesetzt. Diese Reihenschaltung
bewirkt jedoch nachteilig, daß das Eingangssignal zumindest
eine doppelte Verzögerung erfährt. Aufgrund dieser zusätzli
chen Verzögerung ist ein beispielhafter Einsatz der bekannten
Schaltung zur Spikeunterdrückung insbesondere beispielsweise
für Taktleitungen mit hochfrequenten, hochgenauen Signalen in
Basisstationen von Funk-Kommunikationssystemen nicht möglich.
Aus der DE 43 18 378 A1 ist eine Schaltungsanordnung zur Un
terdrückung von dynamischen Störungen in digitalen Schaltun
gen bekannt. Bei dieser Schaltungsanordnung wird ein durch
ein Verzögerungsglied verzögertes Eingangssignal sowohl an
ein erstes und zweites Gatter, als auch an einen Steuerein
gang eines 2-Bit-Multiplexers angelegt.
Aus der DE 41 14 072 A1 ist ein Verfahren und eine Schal
tungsanordnung zur Unterdrückung wenigstens einer elektri
schen Störgröße bekannt. Die Schaltungsanordnung baisert auf
der Schaltungsanordnung der DE 43 18 378 A1, mit einer Verzö
gerungseinheit, einem NAND-Gatter, einem ODER-Gatter, sowie
einer nachgeschalteten Anordnung zweier NAND-Gatter, die all
gemein auch als Flip-Flop bezeichnet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung an
zugeben, die eine Filterung von sowohl positiven als auch ne
gativen kurzzeitigen Spannungsimpulsen ohne zusätzliche Ver
zögerung ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch die Anordnung
gemäß dem unabhängigen Patentanspruch gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind den abhängigen Patentan
sprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein erstes logisches
ODER-Gatter und ein logisches UND-Gatter auf, an dessen je
weils ersten Eingang ein Eingangssignal anliegt. Das Ein
gangssignal liegt weiterhin an einer Verzögerungseinrichtung
mit einer bestimmten Zeitkonstante an, in der das Eingangs
signal verzögert wird. Das Ausgangssignal der Verzögerungs
einrichtung liegt an jeweils einem zweiten Eingang des ersten
logischen ODER-Gatters und des logischen UND-Gatters an. Eine
nachgeschaltete Durchschalteinrichtung schaltet alternativ
das Ausgangssignal des ersten logischen ODER-Gatters oder des
logischen UND-Gatters zu einem Ausgangssignal der Durch
schalteinrichtung.
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht vorteilhafterweise,
daß sowohl positive als auch negative kurzzeitige Span
nungsimpulse aus dem Eingangssignal gefiltert werden, ohne
daß es zu einer bedeutenden Verzögerung innerhalb der Anord
nung kommt. Im Vergleich zu der bekannten Anordnung gemäß dem
beschriebenen Stand der Technik tritt nur eine einfache Ver
zögerung auf.
Gemäß einer ersten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anord
nung schaltet die Durchschalteinrichtung abhängig von einem
aus dem Ausgangssignal der Durchschalteinrichtung ausgekop
pelten und an einem Steuereingang der Durchschalteinrichtung
anliegenden Auswahlsignal das Ausgangssignal des ersten logi
schen ODER-Gatters oder das Ausgangssignals des logischen
UND-Gatters durch. Diese Ausgestaltung ermöglicht vorteilhaft
ein selbststeuerndes Durchschalten des jeweiligen Ausgangs
signals der logischen Gatter, so daß das Ausgangssignal der
Durchschalteeinrichtung dem Eingangssignal ohne zusätzliche
Verzögerung folgt.
Gemäß einer zweiten Weiterbildung der erfindungsgemäßen An
ordnung weist die Anordnung zusätzlich ein zweites logisches
ODER-Gatter auf, an dessen ersten Eingang das rückgekoppelte
Ausgangssignal und an dessen zweiten Eingang ein Rücksetzsig
nal anliegt, wobei die Durchschalteinrichtung durch das in
dem zweiten logischen ODER-Gatter als Auswahlsignal durchge
schaltete Zurücksetzungssignal zurücksetzbar ist. Durch diese
Ausgestaltung kann die Anordnung beispielsweise zu Beginn
initialisiert werden, um nachfolgend eine einwandfreie Funk
tion sicherzustellen.
Einer weiteren Weiterbildung der erfindungsgemäßen Anordnung
zufolge ist die Durchschalteinrichtung als ein Multiplexer
ausgestaltet. Dieser Multiplexer stellt durch die schnelle
Ansprechzeit vorteilhafterweise eine nur sehr kurze zusätzli
che Verzögerung des Eingangssignals sicher.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beilie
genden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Anordnung zur Fil
terung von positiven kurzzeitigen Spannungsimpulsen
gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der Signalverläufe der Anordnung ge
mäß der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Anordnung zur Un
terdrückung von negativen kurzzeitigen Spannungsim
pulsen gemäß dem Stand der Technik,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm der Signalverläufe der Anordnung ge
mäß der Fig. 3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Filterung von positiven und negativen
kurzzeitigen Spannungsimpulsen, und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Signalverläufe der erfindungsge
mäßen Anordnung gemäß der Fig. 5.
In der Fig. 1 ist eine schematische Darstellung einer Anord
nung zur Filterung von positiven kurzzeitigen Spannungsimpul
sen eines Eingangssignals sigin gemäß dem beschriebenen Stand
der Technik angegeben. Eine derartige Schaltung wird insbe
sondere in Basisstationen von Funk-Kommunikationssystemen für
Zuleitungen, wie beispielsweise zwischen einer Zentraleinheit
und einer Baugruppe, zur Übertragung von hochfrequenten und
hochgenauen Signalen eingesetzt. Aufgrund von Zustandswech
seln des binären Eingangssignals sigin treten kurzzeitige
Spannungsimpulse auf, die allgemein als Spikes bezeichnet
werden und zu den in der Beschreibungseinleitung angegebenen
negativen Folgen einer Fehlfunktion des integrierten Schalt
kreises führen können.
Das Eingangssignal sigin liegt zum einen an einen Eingang ei
nes bekannten logischen UND-Gatters, sowie zum weiteren an
einer Verzögerungseinrichtung D mit einer bestimmten Zeitkon
stante t an. Die Zeitkonstante t ist dabei größer als die ma
ximale Dauer eines jeweiligen Spannungsimpulses spike. Das
verzögerte Eingangssignal in_del liegt nachfolgend an dem
zweiten Eingang des logischen UND-Gatters an. Die logische
UND-Verknüpfung des ursprünglichen Eingangssignals sigin und
des in der Verzögerungseinrichtung D verzögerten Eingangs
signals in_del resultiert in einem jeweiligen binären Zustand
des Ausgangssignals sigout.
Ein zu der Anordnung in der Fig. 1 gehöriges Zeitdiagramm der
Signalverläufe der jeweiligen Signale sigin, in_del, sigout
ist in der Fig. 2 beispielhaft dargestellt. Hierbei sind zwei
binäre Zustandswechsel 1 → 0 und 0 → 1 des Eingangssignals
sigin angegeben.
Dem ersten binären Zustandswechsel des Eingangssignals sigin,
der einer negativen Flanke 1 → 0 entspricht, folgt entspre
chend das Ausgangssignal sigout, da das an dem zweiten Ein
gang des logischen UND-Gattes anliegende verzögerte Eingangs
signal in_del weiterhin den ursprüngliche binären Zustand 1
besitzt. Das verzögerte Eingangssignal in_del bewirkt nun
nachfolgend, daß auftretende positive Spannungsimpulse spike,
d. h. kurzzeitige binäre Zustandswechsel von 0 → 1 und 1 → 0,
nicht das logische UND-Gatter passieren können und somit
aus dem Eingangssignal sigin herausgefiltert werden. Wie je
doch aus der Fig. 2 deutlich wird, folgt das Ausgangssignal
sigout dem anschließenden Zustandswechsel des Eingangssignals
sigin von 0 → 1 erst nach der Zeitkonstante t des Verzöge
rungseinrichtunges D, und nach diesem Zustandswechsel auftre
tende negative Spannungsimpulse spike werden nicht durch die
Anordnung herausgefiltert. Es kommt nachteilig zu einer Ver
doppelung des beispielhaft angegebenen negativen Spannungsim
pulse spike durch die Verzögerungseinrichtung D.
In der Fig. 3 ist eine schematische Darstellung einer Anord
nung zur Filterung von negativen Spannungsimpulsen spike des
Eingangssignals sigin gemäß dem Stand der Technik angegeben.
Das Eingangssignal sigin liegt zum einen an einem Eingang ei
nes logischen ODER-Gatters OR und zum weiteren entsprechend
der Anordnung der Fig. 1 an einem Eingang einer Verzögerungs
einrichtung D mit einer bestimmten Zeitkonstante t an. Das
verzögerte Eingangssignal in_del liegt nachfolgend an dem
zweiten Eingang des logischen ODER-Gatteres OR an. Die logi
sche Verknüpfung des ursprünglichen Eingangssignals sigin und
des verzögerten Eingangssignals in_del resultiert wiederum in
einem Ausgangssignal sigout.
Ein zu der Anordnung in der Fig. 3 gehöriges Zeitdiagramm der
Signalverläufe der jeweiligen Signale sigin, in_del, sigout
ist in der Fig. 4 beispielhaft dargestellt. Hierbei sind zwei
binäre Zustandswechsel 0 → 1 und 1 → 0 des Eingangssignals
sigin angegeben.
Dem ersten binären Zustandswechsel des Eingangssignals sigin,
der einer positiven Flanke 0 → 1 entspricht, folgt entspre
chend das Ausgangssignal sigout, da das an dem zweiten Ein
gang des logischen ODER-Gatters OR anliegende verzögerte Ein
gangssignal in_del weiterhin den ursprüngliche binären Zu
stand 0 hat. Das um die Zeitkonstante t verzögerte Eingangs
signal in_del bewirkt nachfolgend, daß auftretende negative
kurzzeitige Spannungsimpulse spike, d. h. kurzzeitige binäre
Zustandswechsel von 1 → 0 und 0 → 1, nicht das logische
ODER-Gatter OR passieren können und somit aus dem Eingangs
signal sigin herausgefiltert werden.
Die Fig. 4 zeigt jedoch entsprechend der Fig. 3, daß das Aus
gangssignal sigout dem anschließenden Zustandswechsel des
Eingangssignals sigin von 1 → 0 erst nach der Zeitkonstante
t des Verzögerungseinrichtunges D folgt, und daß nachfolgend
auftretende positive kurzzeitige Spannungsimpulse spike nicht
durch die Anordnung herausgefiltert werden. Es kommt dabei
wiederum nachteilig zu einer Verdoppelung des beispielhaft
angegebenen positiven kurzzeitige Spannungsimpulses spike
durch das Verzögerungseinrichtung D.
In der Fig. 5 ist eine erfindungsgemäße Anordnung in einer
beispielhaften Ausgestaltung angegeben. Das Eingangssignal
sigin liegt jeweils an einem Eingang eines ersten logischen
ODER-Gatters OR1 und eines logischen UND-Gatters AND sowie an
einer Verzögerungseinrichtung D mit einer bestimmten Zeitkon
stante t an. Die Verzögerungseinrichtung D kann beispiels
weise als ein bekanntes logischen Verzögerungsgatter ausge
staltet sein, und die Zeitkonstante t wird derart dimensio
niert, daß sie größer als die maximale Dauer eines kurzzeiti
gen Spannungsimpulses spike ist, jedoch eine nicht zu große
Verzögerung des Eingangssignals sigin in der Anordnung be
wirkt. Das um die Zeitkonstante t verzögerte Ausgangssignal
in_del der Verzögerungseinrichtung D liegt jeweils an dem
zweiten Eingang des ersten logischen ODER-Gatters OR1 und des
logischen UND-Gatters AND an. Die Ausgangssignale in_1, in_0
des ersten ODER-Gatter OR1 bzw. des UND-Gatters AND werden
jeweils einem Eingang eines als erfindungsgemäße Durchschalt
einrichtung ausgestalteten Multiplexers MUX zugeführt.
Der Multiplexer MUX schaltet abhängig von einem binären Zu
stand eines an einem Steuereingang des Multiplexers MUX an
liegenden Auswahlsignals sel das Ausgangssignal in_1 des er
sten ODER-Gatters OR1 oder das Ausgangssignal in_0 des UND-
Gatters durch, welches jeweils als Ausgangssignal sigout des
Multiplexers MUX beispielsweise einem weiteren integrierten
Schaltkreis zugeführt wird. Das Auswahlsignal sel wird in ei
nem zweiten logischen ODER-Gatter OR2 aus einem aus dem Aus
gangssignal sigout rückgekoppelten Signal und einem Rücksetz
signal reset abgeleitet. Bei einem binären Zustand 1 des Aus
wahlsignals sel schaltet der Multiplexer MUX das Ausgangs
signal in_1 des ersten ODER-Gatters OR1 und bei einem binären
Zustand 0 das Ausgangssignal in_0 des UND-Gatters AND durch.
Durch ein Rücksetzsignal reset mit einem binären Zustand 1
kann der Multiplexer MUX beispielsweise beim erstmaligen Ein
schalten der Anordnung initialisiert werden. Hat das Rück
setzsignal reset den binären Zustand 0, so wird der binäre
Zustand des Ausgangssignals sigout durch das zweite logischen
ODER-Gatter OR2 durchgeschaltet und liegt an dem Steuerein
gang des Multiplexers MUX an. Gemäß einer nicht dargestellten
alternativen Ausführungsart kann das Ausgangssignal sigout
direkt auf den Steuereingang des Multiplexers MUX rückgekop
pelt werden.
Ein zu der Anordnung in der Fig. 5 gehöriges Zeitdiagramm der
Signalverläufe der jeweiligen Signale sigin, in_del, in_0,
in_1, sigout, sel ist in der Fig. 6 beispielhaft dargestellt.
Hierbei sind zwei binäre Zustandswechsel 0 → 1 und 1 → 0
des Eingangssignals sigin angegeben.
Dem ersten binären Zustandswechsel des Eingangssignals sigin,
der einer positiven Flanke 0 → 1 entspricht, folgt entspre
chend das Ausgangssignal in_1 des ersten logischen ODER-Gat
ters OR1, da das an dem zweiten Eingang des ersten logischen
ODER-Gatters OR1 anliegende verzögerte Eingangssignal in_del
weiterhin den ursprüngliche binären Zustand 0 hat, wobei das
Ausgangssignal in_1 auch nach Ablauf der Zeitkonstante t den
binären Zustand 1 des Eingangssignals sigin beibehält. Das
Ausgangssignal in_0 des logischen UND-Gatters AND folgt dem
binären Zustandswechsel des Eingangssignals sigin mit der
Verzögerung der Zeitkonstante t. Mit dem verzögerten binären
Zustandswechsel des Ausgangssignals in_0 des logischen UND-
Gatters AND wechselt ebenfalls der binäre Zustand des Aus
gangssignals sigout des Multiplexers MUX, da das an dem Steu
ereingang des Multiplexers MUX anliegende Auswahlsignal sel
bis zum Ablauf der Zeitkonstante t den binären Zustand 0 auf
weist und somit das Ausgangssignal in_0 des logischen UND-
Gatters AND zum Ausgang des Multiplexers MUX durchschaltet.
Durch den binären Zustandswechsel des Ausgangssignals sigout
der Anordnung und somit des Auswahlsignals sel wird nachfol
gend das Ausgangssignal in_1 des ersten logischen ODER-Gat
ters OR1 als Ausgangssignal sigout zum Ausgang des Multiple
xers MUX geschaltet.
Der zweite binäre Zustandswechsel des Eingangssignals sigin,
der einer negativen Flanke 1 → 0 entspricht, bewirkt in
gleicher Weise einen um die Zeitkonstante t verzögerten binä
ren Zustandswechsel des Ausgangssignals in_1 des ersten logi
schen ODER-Gatters OR1 und somit einen entsprechenden binären
Zustandswechsel des Augangssignals sigout des Multiplexers
MUX.
Durch die erfindungsgemäße Verschaltung werden vorteilhaft
nach dem ersten binären Zustandswechsel des Eingangssignals
sigin auftretende kurzzeitige negative Spannungsimpulse spike
durch das erste logische ODER-Gatter OR herausgefiltert und
erscheinen nicht am Ausgangssignal sigout des Multiplexers
MUX. In gleicher Weise werden nach dem zweiten binären Zu
standswechsel des Eingangssignals sigin auftretende kurzzei
tige positive Spannungsimpulse spike durch das logische UND-
Gatter AND herausgefiltert. Das Ausgangssignal sigout des
Multiplexers MUX ist, wie in der Fig. 6 dargestellt, frei von
kurzzeitigen Spannungsimpulsen spike, und im Vergleich zum
beschriebenen Stand der Technik ist das Ausgangssignal sigout
gegenüber dem Eingangssignal sigin nur um die Zeitkonstante t
der Verzögerungseinrichtung D verzögert.
Claims (3)
1. Anordnung zur Filterung von kurzzeitigen Spannungsimpulsen
(spike) in einem digitalen integrierten Schaltkreis, mit
- - einem ersten logischen ODER-Gatter (OR1) und einem logi schen UND-Gatter (AND), an dem jeweils ersten Eingang ein Eingangssignal (sigin) anliegt,
- - einer Verzögerungseinrichtung (D) mit einer bestimmten Zeitkonstante (t) zum Verzögern des Eingangssignals (sigin), wobei das Ausgangssignal (in_del) der Verzöge rungseinrichtung (D) an jeweils einem zweiten Eingang des ersten logischen ODER-Gatters (OR1) und des logischen UND- Gatters (AND) anliegt, und
- - einer Durchschalteinrichtung (MUX) zum alternativen Durch schalten des Ausgangssignals (in_1) des ersten logischen ODER-Gatters (OR1) oder des Ausgangssignals (in_0) des lo gischen UND-Gatters (AND) zu einem Ausgangssignal (sigout) der Durchschalteinrichtung (MUX), wobei die Durchschaltein richtung (MUX) als ein Multiplexer ausgestaltet ist, und abhängig von einem aus dem Ausgangssignal (sigout) der Durchschalteinrichtung (MUX) ausgekoppelten und an einem Steuereingang der Durchschalteinrichtung (MUX) anliegenden Auswahlsignal (sel) das Ausgangssignal (in_1) des ersten logischen ODER-Gatters (OR1) oder das Ausgangssignal (in_0) des logischen UND-Gatters (AND) durchschaltet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, mit
einem zweiten logischen ODER-Gatter (OR2), an dessen ersten
Eingang das rückgekoppelte Ausgangssignal (sigout) und an
dessen zweiten Eingang ein Rücksetzsignal (reset) anliegt,
und dessen Ausgang mit dem Steuereingang der Durchschalteein
richtung (MUX) verbunden ist, wobei die Durchschalteinrich
tung (MUX) durch das in dem zweiten logischen ODER-Gatter
(OR) als Auswahlsignal (sel) durchgeschaltete Zurücksetzungs
signal (reset) zurücksetzbar ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, die
für Verbindungen zwischen Baugruppen einer Basisstation eines
Funk-Kommunikationssystems, insbesondere eines Mobilfunksy
stems oder drahtlosen Teilnehmeranschlußsystems, eingesetzt
wird.
Priority Applications (1)
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DE1998155195 DE19855195C2 (de) | 1998-11-30 | 1998-11-30 | Anordnung zur Filterung von kurzzeitigen Spannungsimpulsen in einem digitalen Schaltkreis |
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Publications (2)
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